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VERMERK: Abkürzungen zur angeführten Literatur s. Literatur

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Rozdział drugi
„... ABYSCIE I WY BYLI TAM
GDZIE JA JESTEM ...”
(J 14,3)

Verzierung

H. Die Erlösung ... ist schon vollbracht worden

Das Werk der Erlösung ist also schon überreichlich vollbracht worden. Es gibt keine Sünde des Menschen, die irgendwie die Erlösungsmöglichkeiten des Opfers Jesu übrragen könnte. Dieser Schluss folgert von der Tatsache, die vom hl. Johannes, dem Zeugen der Kreuzigung und des Todes des Menschen-Sohnes am Kreuz berichtet wird. Er notiert nämlich, dass kurz nach dem Tode Jesu:

„... einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite
und sogleich floss Blut und Wasser heraus.
Und der es gesehen hat, hat es bezeugt
und sein Zeugnis ist wahr.
Und er weiß, dass er Wahres sagt, damit auch ihr glaubt” (Joh 19,34f.).

Johannes hebt hervor, dass daselbst zwei Prophezeiungen des Alten Testaments erfülllt wurden (Joh 19,36f.). Der Fluss von ‘Blut und Wasser’ der durchbohrten Seite Jesu wurde zur unausschöpflichen Quelle von Gnadenströmen. Sie werden alle Jahrhunderte hindurch in Sakramenten aktiviert, mit denen der Sohn Gottes die von Ihm gegründete Kirche bereichert hat.

Es gehört sich zu bemerken, dass jede der Personen der Allerheiligsten Dreifaltigkeit auf ihr eigene Art und Weise am Erlösungswerk- und -Leiden des Sohnes Gottes lebendigst teilgenommen hat. Unerklärlich bleibt die Feststellung, dass Jesus die ganze Zeit seiner unbeschreibbaren, erduldeten Torturen sein völliges Bewusstsein bewahrt hat. Es zeugt vom außergewöhnlichen Eingriff der Allmacht Gottes in seine Erlösungspassion. Jesus behielt sein klares Bewusstsein ungeachtet der unvorstellbaren Torturen der Geißelung, der in seinen Kopf eingehackten Dornen, des Kreuzwegs und der Kreuzigung selbst. Diese Tatsache konnte vonseiten der Zeugen der Kreuzigung unmöglich nicht bemerkt werden. Zu ihrem Ausdruck sind eigenartig Worte der römischen Vollbringer des Urteils geworden, das heißt dieser Männer, die die Religion der Offenbarung Gottes nicht gekannt haben:

„Als der Hauptmann und die Männer,
die mit ihm zusammen Jesus bewachten,
das Erdbeben bemerkten und sahen, was geschah,
erschraken sie sehr und sagten:
Wahrhaftig, Gottes Sohn war dieser!’ ...” (Mt 27,54)

In den „sieben WORTEN”, ausgesagt von der Höhe des Kreuzes beweist Jesus, dass ungeachtet der Spötterei der erwähnten Diener der „Synagoge des Teufels” (Offb 2,9), die dieses Todesurteil zustandegebracht und es auch vollbracht haben, waren sie sich volltrefflich bewusst, dass in ihrem vorgetäuschten Triumph nicht sie, sondern dieser Gekreuzigte, zweifellos zur Verwunderung aller Teilnehmenden an diesem religiös- politischen ‘Spektakel’ Sieger war. Von der Höhe des Kreuzes herrscht gerade er über die Lage. Er der einzige regiert über alle Staatsmächte und verwaltet sowohl den Ablauf der zeitweiligen Ereignisse, wie auch die Geschichte der Vergangenheit und Zukunft (s. dazu u.a. von unserer Homepage: Die Allerheiligste Trinität im Leiden des Sohnes Gottes).

1. Blut und Wasser im Symbol der Strahlen

Über die ‘Sekretärin’ seiner Barmherzigkeit – die hl. Faustyna (TgF 964f.) erklärt Jesus in 19 Jahrhunderten nach seinem Erlösungstod den Sinn jenes ‘Blutes und Wassers’, worüber der hl. Johannes in seinem Evangelium so sorgfältig geschrieben hat. Dieses ‘Blut und Wasser’ wird von nun an mit den zwei Strahlen symbolisiert: dem blassen und diesem roten, wie sie auf dem Bild dargestellt werden: „Jesus, ich vertraue auf Dich”, das Jesus der Schwester Faustyna zu malen aufgetragen hat:

„... ‘Diese zwei Strahlen bedeuten Blut und Wasser.
Der blasse Strahl bedeutet Wasser, das die Seelen rechtfertigt;
der rote Strahl bedeutet Blut, welches das Leben der Seelen ist ...
– Diese zwei Strahlen drangen aus den Tiefen Meiner Barmherzigkeit damals,
als Mein Herz in Agonie am Kreuz mit der Lanze geöffnet wurde.
– Diese Strahlen schützen die Seelen vor dem Zorn Meines Vaters.
Glücklich, wer in ihrem Schatten leben wird,
denn der gerechte Arm Gottes wird ihn nicht erreichen” (TgF 300).

2. Schlüssel zum HAUS des VATERS

Der Tod Jesu am Kreuz ist nicht nur statische Tatsache der überreichlich vollbrachten Erlösung geworden, sondern selbst zum eigenartigen ‘Schlüssel’, mit dem jeder der Erlösten für sich die Tür in das HAUS des VATERS öffnen kann.

Wir benutzen hier eine bildliche Sprachweise, dennoch die Wirklichkeit ist gerade so.
Das Kreuz besteht aus zwei Balken: einem vertikalen und einem horizontalen.
– Der vertikale Balken verbindet Himmel und Erde. Jesus wurde in der Kreuzigung gemäß den Prophezeiungen über die Erde erhöht (Joh 3,14; 8,28; 12,32).
– Er starb nicht auf der Erde, sondern eigenartig im ‘Kosmos’. Er wurde deutlich von dieser Welt herausgeworfen, trotzdem Er Schöpfer dieser Welt ist. Die Welt vieler Hauptvertreter der Menschenfamilie wollte Ihn nicht annehmen (Joh 1,11)!

Auf solche Beendung der Ihm vom Vater anvertrauten Sendung hat von vornherein Jesus selbst hingewiesen – und sei es im dramatischen Gleichnis von verkehrten Winzern. Als sich diese bewusst geworden waren, dass gerade jetzt der SOHN des Besitzers herannaht, haben sie Ihn gepackt, außerhalb des Weinbergs herausgeworfen und erst dort Ihn getötet (Mt 21,39).
– Genau auf selbe Art und Weise ist es bei der Kreuzigung des Menschen-Sohnes geworden. Sie erfolgte AUSSERHALB von Jerusalem selbst – auf dem Kalvarienberg, direkt außerhalb von Mauern Jerusalems (Mk 15,22; Lk 23,33; Joh 19,17).

Der senkrechte Balken des Kreuzes verbindet so im wörtlichen Sinn den Himmel und die Erde: Gott den Dreieinigen, der im Sohn Gottes zur gefallenen Menschen-Familie als der erste (1 Joh 4,10; Röm 5,8; Eph 2,1-5; usw.) mit dem Angebot entgegenkommt, dass die Gabe der Erlösung angenommen werden möchte ...

Der zweite Balken bestimmt den ‘Horizont’. Der Sohn Gottes kann seine Hände unmöglich bewegen: sie wurden an das Kreuz angenagelt. Indessen der Sohn Gottes umarmt mit seinem Gott-Menschlichem Bewusstsein zurzeit geradeaus die Gesamtheit der Menschen-Familie: ab dem ersten Menschen auf Erden bis zu diesem letzten am Ende der Zeiten.

3. Wunden der durchgeschlagenen Hände

Die Hände Jesu sind durchstochen: an das Kreuz angenagelt. Sie sind mit Blut des GOTT-Menschen befleckt. Jesus umarmt im jetzt erfolgenden Werk der Erlösung ausnahmslos alle Menschen:

„... Er ist geduldig mit euch,
weil er nicht will, dass jemand zugrunde geht,
sondern dass alle zur Umkehr gelangen
(2 Petr 3,9; 1 Joh 4,10; Röm 5,8; Eph 2,1-5; usw.).

„... (Paulus ermutigt zum Gebet für alle Menschen):
Das ist recht und wohlgefällig vor Gott, unserem Erlöser,
er will, dass alle Menschen erlöst werden
und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen” (1 Tim 2,3f.; usw.).

Wie sollten hier nicht wieder Worte Jesu an die hl. Faustyna angeführt werden:

„Der Sprudel Meiner Barmherzigkeit ist mit der Lanze am Kreuz
für alle Seelen sperrangelweit geöffnet worden:
niemanden habe Ich ausgeschlossen’ ...” (TgF 1822).

Sollte einer bezweifeln, ob Gott ebenfalls ihn – diesen Sünder einlädt, dass er die Erlösung benutzen kann, reichte es das WORT Gottes anzuführen und sei es aus dem Jesaja-Buch:

„Sieh her: Ich habe dich eingezeichnet in meine Hände,
deine Mauern sind beständig vor mir” (Jes 49,16).

Mit beinahe identischen Worten drückt sich Jesus in seinen Vertrautheiten an die hl. Faustyna aus:

„O, wie wertvoll ist Mir deine Seele!
Ich habe dich in Meine Hände eingeschrieben
und du hast dich mit einer tiefen Wunde in Mein Herz geprägt” (TgF 1485).

Es gehört sich an die Wörtlichkeit der verwundernden Wendung glauben, die im II. Vatikan-Konzil eingetragen wurde hinsichtlich des Verbundenseins des Sohnes Gottes ‘IRGENDWIE’ mit jedem Menschen – auf eine Art und Weise, die Gottes Geheimnis bleibt, und doch Wirklichkeit geworden ist:

„... Denn er, der Sohn Gottes, hat sich in seiner Menschwerdung
gewissermaßen mit jedem Menschen vereinigt.
Mit Menschenhänden hat er gearbeitet, mit menschlichem Geist gedacht,
mit einem menschlichen Willen hat er gehandelt,
mit einem menschlichen Herzen geliebt.
Geboren aus Maria, der Jungfrau, ist er in Wahrheit einer aus uns geworden,
in allem uns gleich außer der Sünde” (GS 22; RH 8.13.18).

4. Zusammengefasst

In Anknüpfung an die hier gebetsmäßig erwogenen Worte Jesu vom Abendmahl: „Ich gehe, ... Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe ...” (Joh 14,2f.) – können wir mit erfahrener Gewissheit des Glaubens den Schluss ziehen hinsichtlich der Erfüllung gleichsam der ersten und zweiten Stufe der Ansage Jesu:

a) „Ich gehe ..., wenn ich gegangen bin...”. Das Werk der Erlösung ist im vollen Ausmaß volllbracht worden. Vollbracht im Rahmen des Maximalismus Gottes der Liebe – mit dem Schwung unendlichen Wertes der Verdienste der Passion, die vonseiten des Sohnes Gottes als „inbrünstiges Gebet seiner Passion” (DeV 40) erlebt wurde.
– Indem die Zurechnung aller mit Jesus zusammenhängender Betätigungen ausschließlich mit seiner Gottes PERSON gerechnet werden kann, wurden die Verdienste dieser Qualen zum mächtigen, eigentlich ‘nicht nötigen Überschuss’ des vollbrachten Erlösungswerks. Allerdings so ließ Jesus, oder eher der ganzen Allerheiligsten Trinität, der Maximalismus der Liebe-GABE sich zu betätigen. Gott ist ‘Er SELBST’ dadurch, dass Er unmöglich ‘wenig zu geben’ imstande ist, demzufolge Er immer nach der Richtschnur einer überschwänglichen Königlichkeit beschenkt. Es ist hier nämlich am Werk:

„... der selige und einzige Herrscher,
der König der Könige und Herr der Herren,
der allein die Unsterblichkeit besitzt,
der in unzugänglichem Licht wohnt ... ” (1 Tim 6,15f.).

b) „... und einen Platz für euch vorbereitet habe ...”. Auch diese Voraussetzung wurde vonseiten Jesus im vollbrachten Erlösungswerk am Kreuz 100% erfüllt.
Es gibt keine Menschen-PERSON, die nicht erlöst wäre.
Es gibt keine so große SÜNDE, die in der Passion des Kreuzes nicht erlöst geworden wäre.

Wir wiederholen hier das Wort der Lehre Johannes Paul II über das Tun des Heiligen Geistes, der über die Sünde-Gerechtigkeit-Gericht überzeugt:

„Indem der Heilige Geist aufgrund
des Kreuzes Christi die Sünde in der Heilsökonomie
aufzeigt (sozusagen ‘die erlöste Sünde’),
läßt er uns zugleich verstehen, wie es auch zu seiner Sendung gehört,
jener Sünde zu ’überführen’,
die schon endgültig verurteilt ist (‘die verurteilte Sünde’) (DeV 28).

Verurteilt von Gott wurde allein die Sünde des „des großen Drachens, der alten Schlange, die TEUFEL und SATAN heißt und die ganze Welt verführt” (Offb 12,9). Die Erlösung des Sohnes Gottes umfängt die gefallenen Engel NICHT, sondern den Menschen allein. Zum Ausdruck des so bekannten Glaubens wurden Worte des Credo, das in der Heiligen Messe gebetet wird: „... Für uns Menschen und zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen ...”

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Heilige Messe der Seligsprechung der Familie ULMA in Markowa. Es zelebriert der Kardinal Marcello Semeraro – auf Geheiß des Papstes Franziskus. Es geschah am 10. September 2023.

Die Erlösung jeder Sünde schafft eine für jede Menschen-Person zugängliche Möglichkeit, , dass sie die Wohnung im HAUS des VATERS bekommt.
– Noch mehr, das Kreuz der Erlösung ist eigenartiger, bekömmlich zu handhabenden ‘Schlüssel’ geworden, mit dem jeder für sich individuell jenes HAUS des VATERS öffnen kann. In diesem Haus fehlt für niemanden Platz. So hat es der Sohn Gottes bezeichnet:

„Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen.
Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt:
Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten” (Joh 14,2).

5. Wiederherstellung des Kind-Gottes-Seins

Es soll noch dazugesagt werden, dass die ‘Erlösung’ nicht auf der ‘Begleichung’ allein vonseiten der Person Jesu Christi angesichts des auf gleichwertiger Ebene bleibenden Gottes des Vaters beruht – als allein eines Vertretungsaktes, der im Namen der gefallenen Menschen-Familie wegen der Sünde der Welt unternommen wäre.
– Die Erlösung wurde zur Frucht, die der gefallenen Menschheit die ursprüngliche Heiligkeit wiedererstattet hat und folgerichtig die Möglichkeit im Sohn Gottes von neuem angenommene „Kinder Gottes” zu werden (Röm 8,15; Gal 4,5; Eph 1,5; Joh 1,12; usw.).

Erst so wird jede Menschen-Person zur Teilnahme darin dargestellt, WER und WIE der Dreieinige selbst ist, und zwar im Gott, dessen Wesen LIEBE-LEBEN :

„Er ist Vater (d.h. Gott-der-Vater):
mit dem Menschen, den er in der sichtbaren Welt ins Dasein gerufen hat,
verbindet ihn ein noch tieferes Band, als allein das Schöpfer-Band des Existierens.
– Es ist die LIEBE, die nicht nur das GUTE erschafft,
sondern am eigenen Leben Gottes selbst teilhaben lässt:
des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Denn wer liebt, den drängt es mit SEINEM SELBST zu beschenkenx” (DiM 7).

Derselbe Vater bekleidet außerdem jeden der Erlösten mit eine, Gewand für die Bräutliche HOCHZEIT, die Er seinem Sohn bereitet hat:

„Wir wollen uns freuen und jubeln und ihm die Ehre erweisen.
Denn gekommen ist die Hochzeit des Lammes
und seine Gattin hat sich geschmückt.
Ihr wurde verliehen, sich in leuchtend weißes Leinen zu kleiden.
Das Leinen sind die gerechten Taten der Heiligen.
Jemand sagte zu mir:
Schreib auf: Selig, die zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind!’ ...”!
(Offb 19,7ff.).

I. Direkt vor dem Einzug in das HAUS des VATERS

Sollten wir das schon vollbrachte Werk der Erlösung berücksichtigen, sind wir uns zugleich um die weiteren unumgänglichen Erwägungen bewusst geworden. Es bleibt nachzudenken, wer und wie kann in das für alle offenstehende HAUS des VATERS einkehren.

(A) Voraussetzungen die den Eintritt in das HAUS des VATERS von GOTTES Seiten bedingen

Diese wurden überreichlich erfüllt.
– Von Gottes Seiten gibt es keinen Vorbehalt, dass das HAUS des VATERS mit Menschen vollgefüllt werden kann. Es sind freilich sündhafte Menschen, dennoch sie wurden dank des Kostbarsten Blutes des Sohnes Gottes erlöst.

(B) Voraussetzungen zum Eintritt in das HAUS des VATERS vonseiten der Menschen-PERSON

Hier beginnen Probleme zu erscheinen, die es theoretisch genommen niemals geben sollte.
1. Der Dreieinige wünscht zweifellos auf untröstlich Art und Weise die Erlösung für jedes sein lebendiges EBENBILD-Ähnlichkeit.
2. Allerdings gar nicht alle Kinder Gottes reichen ihr ‘JA’-Wort in Antwort auf die mit Liebe des Schöpfers und Erlösers gesättigte Einladung zum Einkehr in das Haus des VATERS.

Allein der Dreieinige weiß in seinem unvorstellbaren ‘Schmerz’ als der „liebenden Allmacht des Schöpfers” (DeV 33), wie viel Personen den Schatz des Erlösungswerks mit Verachtung trachten. Satan, der „verkehrte GENIUS der Verdächtigungen” (DeV 37), prägt dem Menschen gegen die Offensichtlichkeit der Tatsachen ein, Gott wäre „Feind des Menschen”, indem Er in seinen Geboten verbietet den blind wirkenden Verlangen nachzufolgen. Dieser BÖSE stellt angenehme Erfahrungen im funkelnden Licht dar. Zugleich prägt er dem Menschen seine sogenannten grundlegenden ‘Rechte des Menschen’ ein, die von Gott selbst nicht verletzt werden dürfen ...! (vgl. DeV 38).

Infolge des Zuhörens auf die die wunderschönen vergifteten Suggestionen des „VATERS der Lüge” (Joh 8,44), wählen ganze Personen-Scharen seit urewig den „weiten Weg”, um nur über ihre unvermeidliche Rechenschaft beim Überschritt der Schwelle der Ewigkeit nachdenken nicht zu müssen:

„Geht durch das enge Tor! Denn weit ist das Tor
und breit der Weg, der ins Verderben führt,
und es sind viele, die auf ihm gehen.
– Wie eng ist das Tor und wie schmal der Weg,
der zum Leben führt, und es sind wenige, die ihn finden” (Mt 7,13f.).

Damit gelangen wir zum nächsteen Bruchstück der erwogenen Worte Jesu vom Letzten Abendmahl:

„Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe,
komme ich wieder und werde euch zu mir holen,
damit auch ihr seid, wo ICH BIN” (Joh 14,3).

Hier beginnt und damit endet die kritische Stunde, von der das tatsächliche Finden, dieses Mal von Ewigkeit zu Ewigkeit – im „HAUS des VATERS”, oder nicht, abhängig sein wird.

J. „Ich komme wieder ...”

Niemand schont den freien Willen des Menschen mehr als Gott der Dreeinige, und daselbst offenbar auch der Menschen-Sohn. In der ersten Hälfte der hiesigen Erwägung wurde die grundlegende Austattung der Menschen-Person erörtert: mit freiem Willen, Verstand und Fähigkeit die zurechnende Verantwortung anznehmen – samt der Erhöhung der Person zum Zustand der Übernatürlichkeit. Diese grundlegende Ausstattung der Person stellt seine UN-abtrittbare und zugleich UN-abdingbare Wirklichkeit dar (s. ob.: Unabdingbare Eigenschaften der Menschen-Person).

Es ist nicht allzu schwer einen leidenschaftlichen Sünder anzutreffen, der alles Mögliche geben würde, dass ihn nur niemand zur Rechenschaft ziehen sollte. Dass aber solcher Traum erfüllt werden kann, müsste es zuerst die Möglichkeit geben, eine PERSON zu sein . Das ist aber unausführbar. Die erwähnten Gaben: das Selbst-Bewusstsein (Verstand), die Selbst-Bestimmung (freier Wille), die zurechnende Berichterstattung – sind Eigenschaften des Geistes, nicht des Leibes. Der Geist des Menschen wird anders Seele genannt; diese ist aber von Natur aus unsterblich.
– Gott wird die einmal erschaffene PERSON niemals annullieren. Der Leib des Menschen wird einmal sterben, doch die Seele der Person lebt weiter: in der Welt der Unsterblichkeit. Zur Gott bekannten Stunde erfolgt einmal von neuem die Verbindung der Seele mit dem Leib – am Tag der Auferstehung des ewigen Lebens.

Das PERSON-zu-Werden ist unwahrscheinliches Vorrecht vonseiten der „liebenden Allmacht des Schöpfers” (DeV 33). Niemandem steht irgendein Einfluss für diese Gabe. Gott fragt um das Einverständnis hinsichtlich der Erschaffung einer PERSON, die es noch nicht gibt, niemals. Mit was für einer Dankbarkeit gehört es sich diese GABE anzunehmen, diese Bevorzugung unter allen Geschöpfen, die NICHT-Personen sind! Umgekehrt: mit was für einer Freude möchte die „liebende Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) sich in diesem weiteren seinem lebendigen EBENBILD-Ähnlichkeit widerspiegelt sehen (s. BF 9)!

1. Der Erlöser vor dem freien Willen

Wir stellen uns von neuem vor den Worten Jesu vom Letzten Abendmahl und beugen uns zurzeit über sie:

„Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten.
Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe,
komme ich wieder...” (Joh 14,2f.).

Wir wissen den besten Bescheid: der Erlöser-vom-Kreuz nötigt niemals die Wahl des HAUSES des VATETRS auf, trotzdem diese Wahl für die unsterbliche Ewigkeit das Optimale bedeutete. Im Gegenteil zu allgemein vonseiten immer anderer Neo-Religionen angewandten Psycho-Techniken, die eine eigenartige ‘Gehirnwäsche’ darstellen, um die Denkweise einzig nach der Leitlinie der vom ‘Guru’ (Spezialist) der betreffenden Neo-Religion aufzuzwingen, erlaubt sich der Sohn Gottes niemals solche verlogenene, hinterlistig irreführende Techniken anzuwenden, um Anhänger für die Wahrheit der Offenbarung Gottes zu gewinnen (s. dazu von unserer Homepage: ‘Psychotechniken der Werbung’). Die ‘Neu-Bekehrten’ der Neo-Religionen sind sich grundsätzlich eine längere Zeit hindurch nicht einmal bewusst, wie weit sie in einen Rhythmus verkehrter religiöser Anschauungen hineingejagt wurden. Diese Anschaungen werden üblich verkehrt als erst jetzt die echte Auslegung der Heiligen Schrift dargestellt (s. dazu eine Handvoll nützlicher Bemerkungen: ‘Menschliche religionen und Religion der Offenbarung Gottes angesichts der Vergebung’).

Jesus stellt sich immer einzig und allein gemäß der Wahrheit vor. Er verheimlicht niemals die Anforderungen des Radikalismus des Evangeliums. Er zieht mit seiner durchschaubaren Absicht an, ermutigt zur Nachfolge seiner Selbst – im Gehorsam angesischts der Erwartungen seines Vaters. Sein Leben besteht auf unwiderstehlich empfundener Strahlung der durch ihnen durchbrechenden seiner Gottheit, die ganz „FRIEDEN einflößt, wie ihn die Welt unmöglich spenden kann” (Joh 14,27).

Gerade diese, schwer näher zu bezeichnende Strahlung mit Gottheit im Mensch-Sein des ‘Menschen-SOHNES’ bewirkte, dass ungeachtet seiner hochgestellten Forderungenn – Mengen von Leuten an Ihn scharten, zumal Menschen vom einfachen Volk Gottes, das vonseiten der höheren, liberalen Schichten nicht selten schmerzend verachtet wurde. Dieses Volk war im besten Sinn dieses Wortes beim Zuhören des anspruchsvollen WORTES Jesu hingerissen. Seine schöpferische Gottes Kraft bestätigte Jesus immer mit den Ihn in seiner Lehre begleitenden TATEN-Zeichen (s. genauer ob.: Radikalität des Evangeliums Jesu).

2. Jesu Anklopfen vor der Tür des Herzens

Wir hören dauernd den Worten Jesu vom Letzten Abendmahl zu : „... Ich gehe, wenn Ich gegangen bin ..., komme Ich wieder ...” (Joh 14,2f.). Der Platz im HAUS des VATERS wurde schon außer jeden Zweifel vorbereitet. Er steht fertig zur Verfügung da und wurde selbst vom Sohn Gottes-des-Menschen auf Gottes Art und Weise geschmückt. Jesus hat auf die Waagschale der Erlösug den höchstmöglichen Preis geworfen:

„In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut,
die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade.
Durch sie hat er uns reich beschenkt ... ” (Eph 1,7f.).

Wir befinden uns in der krytischen Stunde des Lebens jeder einzelnen Person. Wir sehen den ERLÖSER, der im eigenen Blut badet: diesen Gekreuzigten, und doch auch schon Auferstandenen. Gerade solchen können wir am vewundernden Bild anblicken, dem Bild „Jesus, ich vertraue auf Dich”. Jesus hat durch seine Magd, die hl. Faustyna, so sehr danach gesorgt, dass dieses Bild gemalt werde. Mit bestaunendem Nachdruck hat er wiederholt noch zusätzlich befohlen: „Male ... mit der Unterschrift: ‘Jesus, ich vertraue auf Dich’ ...”. Es geht um die EIGENE Unterschrift jedes Erlösten, und nicht um ein totes ‘Bildchen’ mit einer solchen Unterschrift.

Dennoch gerau DASSELBE zeigte derselbe Erlöser auch schon den Aposteln – damals beim Letzten Abendmahl – und so hat diese Tatsache sein Geliebter Jünger niedergeschrieben, der hl. Johannes der Apostel. Jesus sprach damals mit Deutlichkeit der Offensichtlichkeit, dass Er „wieder kommt” – wenn nicht früher, so beim Übergang eines jeden zu seiner letztlichen Stunde hier auf Erden. Die Entscheidung, die vom freien Willen unternommen wird, bestimmt ihre Ewigkeit nach ‘Plus’ oder ‘Minus’.

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Die ganze Figur aufgrund des Turiner Tuchs

Zweck des Kommens Jesu zur sterbenden Person in dieser kritischen Sekunde ihres Lebens strebt dahin, ihre Antwort zu erlangen auf die Frage, ob sie sich für Ihn als den Erlöser öffnen möchte.

In dieser Lage sollte wiederholt an die schon ein paarmal angeführten Worte Jesu zurückgekehrt werden:

„Siehe, ich STEHE vor der Tür und klopfe an.
Wenn einer meine Stimme HÖRT und die Tür ÖFFNET ...”
(Offb 3,20; s.: ‘Siehe, ich STEHE ...”).

Diese Worte lesen wir aber mit Berücksichtigung der inspirierten Ergänzung der Enzyklika Johannes Paul II. – zu diesen Worten des Offenbarungbuches mit dem verwundernen Pronomen ‘JEDEN ...’:

„Gerade als der Gekreuzigte
ist Christus ... derjenige,
der steht und an der Tür des Herzens
eines JEDEN Menschen anklopft ...” (DiM 8a-d).

Wir sind uns wohl bewusst: dieses Pronom ist eigentlich überhaupt nicht nötig: ist doch der Sinn der Worte Jesu indiskutabel. Dennoch gut, dass dieses Wort des Papstes-als-Papstes die Aussage Jesu selbst glücklich präzisiert. Und zwar, dieser an der ‘Tür JEDES – Herzens’ ist dieser Gekreuzigte, kurz vorher schauderhaft Gegeißelte, mit der Dornenkrone, Getötete und doch ... lebendige ...! Er ist es zu dieser Stund, der „steht an der Tür des Herzens – eines JEDEN Menschen – und klopft an”.
– Er ‘steht’ und hört sich in seiner Gottes ‘Höflichkeit’ ein: ob die PERSON-das-HERZ dieses Sterbenden sein Anklopfen zuhört ... und sein Herz auftun möchte für Ihn den Sohn Gottes als den ERLÖSER-vom-Kreuz?

Jesus fährt mit seinem Anklopfen weiter. Er lässt dringend kennenlernen, dass es ganz wenig Zeit gibt: es geht um Milli-Sekunden des biologischen Sterbens. – Mit Kraftaufwand dringt Jesus in das Herz einer Person außer Zweifel niemals ein. Die einmal geschenkte Ausstattung mit freiem Willen kann keine Fiktion darstellen. Der Schöpfer schont sich selber als den Schöpfer, Er schont aber ebenfalls die Würde und Größe der erschaffenen Person. So präzisiert es übrigens Jesus selbst an der erörterten Stelle des Offenbarungsbuches:

„... Wenn einer meine Stimme hört und die Tür öffnet,
bei dem werde ich eintreten
und Mahl mit ihm halten und er mit mir” (Offb 3,20).

Es kommt doch vor, dass in Spuren eines Teiles der gefallenen Engel – eine Person sich im Bunker des eigenen ‘EGO’ schließt und öffnet in der letztlichen Milli-Sekunde ihres irdischen Lebens die Tür ihres Herzens nicht, wann der Erlöser an ihr Herz zum letzten Mal anklopft. Im Blitz der zu diesem Augenblick empfangenen Erleuchtung erkennt die Person, dass es sich dieses Mal um die Gabe der wahrhaft schon LETZLICHEN Gnade handelt. Von ihrer Annahme, beziehungsweise Nicht-Annahme wird von nun an das Existieren unabänderlich der ewigen Unsterblichkeit abhängen.

Sollte die betreffende Person die Tür ihres Herzens in dieser Stunde nicht aufgetan haben, wäre der Erlöser genötigt von ihr endgültig wegzugehen – mit Stöhnen eines unvorstellbaren Schmerzes seines Herzens als des Erlösers. Die Gabe des ‘Blutes-und-Wassers’ von seinem durchbohrten Herzen am Kreuz wäre verschmäht und in Ewigkeit zurückgewiesen. Der Schmerz des zurückgewiesenen Herzens Gottes stößte auf erschütternden Widerhall im ganzen Weltall
– Zu seinem ungleich nichts bedeutenden Bild dürfte der verzweifelte Schmerz des Davids werden, als an ihn die Kunde vom tragischen Tod seines geliebten Sohnes Abschalom angekommen ist – im Kampf, den Abschalom seinem eigenen Vater-dem-König erklärt hat:

„Da zuckte der König zusammen!
Er stieg in den oberen Raum des Tores hinauf und weinte.
Während er hinaufging, rief er:
‘Mein Sohn Abschalom, mein Sohn, mein Sohn Abschalom!
Wäre ich doch an deiner Stelle gestorben,
Abschalom, mein Sohn, mein Sohn’
...”
(2 Sam 19,1; s. auch ob.: Unabwischbarer Eintrag des Dekalogs im Gewissen).

Die Verkapselung im ‘Bunker’ des eigenen ‘EGO’, das mit Gott-der-Liebe-des-Lebens nichts gemeinsames zu tun wünscht, ist gleichbedeutend mit der Wahl nach dem Leben in ewiger Verdammnis. Die WAHRHEIT der Offenbarung drückt sich vom ewigen Leben in der Verdammung des Öfteren aus und warnt das Volk Gottes, dass es sich von Einflüsterungen des „Vaters der Verlogenheit” (Joh 8,44), des „verkehrten GENIUS der Verdächtigungen” (DeV 37) nicht verführen lässt.
– Die Wahl auf Existieren in Zurückweisung Gottes als der LIEBE-LEBEN bedeutet bewusst beabsichtigte und akzeptierte Wahl auf den Gegenteil der ewigen Glückseligkeit der Erlösten im HAUS des VATERS:

„Dann wird er zu denen auf der Linken sagen:
‘Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer,
das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist’ ...!
Und diese werden weggehen zur ewigen Pein ...” (Mt 25,41.46).

„Der Menschensohn wird seine Engel aussenden:
sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen,
die andere verführt und Gesetzloses getan haben,
und werden sie in den Feuerofen werfen.
Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein”
(Mt 13,41f.; v. 50; Joh 15,6; Jes 66,24; usw.).

„Aber die Feiglinge und Treulosen, die Befleckten, die Mörder und Unzüchtigen,
die Zauberer, Götzendiener und alle Lügner:
ihr Los wird der See, der von Feuer und Schwefel brennt.
Dies ist der zweite Tod”
(Offb 21,8; 20,10.14f.; s. auch vom Tagebuch der hl. Faustyna – bewusste Zurückweisung der letztlichen Gnade Gottes: TgF 1698).

K. „... ICH BIN ES ...”

Die Heilige Schrift ist in keinem Fall eine Vogelscheuche für unartige Kinder. Die ewige Glückseligkeit im HAUS des VATERS ist aber eine allzu große Gabe, dass sie für diese erreichbar sein sollte, die bewusst und freiwillig das Gesetz Gottes und die Gebote Gottes verachten. Die begangene Todsünde ist gleichbedeutend mit bewusster geistiger Wahl eines „Selbsttodes” (RP 15): Wahl nach dem ewigen Existieren in Verdammnis für Ewigkeit zu Ewigkeit.

Gott allein weiß darüber Bescheid, wie viel Personen für den Alltag, aber ganz besonders in diesem letztlichen Lebensaugenblick, die Antenen ihres Herzens gleichsam hinauslassen, um die dann anklopfende Stimme Jesu hören zu mögen. Es ist immerhin der Erlöser-vom-Kreuz: befleckt mit eigenem Blut, und doch ist es der Auferstandene. Er bietet mit vertrauensvoller Aufgeschlossenheit die Fülle von Schätzen der Erlösung, die Er um einen unvorstellbaren Preis vollbracht hat. Die Reichlichkeit Jesu und seine Erlösungsfreude, wenn eine Person in dieser kritischen Stunde des Umbruchts der Vergägnglichkeit und Ewigkeit die Tür ihres Herzens angesichts Seiner öffnet, kennt dann keine Grenzen.

Schon beim Letzten Abendmahl weist Jesus auf hinreißende Perspektiven dieser seinen persönlichen Freude, sooft eine nächste Person die Tür ihres Herzens öffnet und Ihn zu sich einlädt. Diese Einladung wird für diese Person selbst zur siegvollen Gewonnenen, als Anbeginn des Lebens in von nun an ewiger Glückseligkeit.
– Ihre unansehnliche Voraussagung kann von der unbeschreibbaren Freude abgelesen werden, mit der den sich einladenden Jesus zu Gast – Zachäus, der Oberste der Zöllner empfangen und diese Begästigung erlebt hat. Bisher war er beinahe in Augen aller Gegenstand nur der Verachtung (Lk 19,1-10; s. dazu die Erwägung bei Johannes Paul II: BP-02,7; und von unserer Homepage: Wie Jesus im Gespräch mit Zachäus unter dem Maulbeerfeigenbaum).
– Hier die Worte vom Johannesevangelium, die wir zurzeit noch einmal wiederholen:

„Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe,
komme ich wieder und werde euch zu mir holen,
damit auch ihr seid, wo ICH BIN’ ...” (Joh 14,3).

Jesus stellt fest, dass Er sie „... zu mir holen wird ..., damit auch ihr seid, wo ICH BIN ...”. Jesus wendet hier an sich persönlich die Bezeichnung, die im Alten Testament als Lautwort des Namens des einzigen Gottes vorbehalten war: „ICH BIN ES”.

Es muss hier eine kleine Abweichung eingeschaltet werden. Wir trennen uns ein wenig vom Klima des Letzten Abendmahls ab, um an Aussagen Jesu anzuknüpfen, die Er gegen das Ende seines irdischen Lebens immer häufiger als gerade diese Bezeichnng: ‘ICH BIN ES’ angewandt hat. Der Menschen-Sohn schwankt nicht, diese Bezeichnung zu gebrauchen, die von Zuhörern sehr eindeutig verstanden werden musste.
– Für die Jesus Umgebenden galt solche Selbst-Bezeichnung vonseiten Jesus als Schock-Situation. Zu gleicher Zeit löste solche Rede von sich selbst das Signal aus, dass dieser Kecke sofort gelyncht wird, da er doch die Würde Gottes an sich gezogen hätte.

Indessen dieser Menschen-Sohn hat immer wieder bewiesen, Gott in Wirklichkeit zu SEIN: „ICH BIN ES”!
– Hier ein paar solche seine Aussagen, wann Jesus mit dem ihm eigenen FRIEDEN seiner Person – an sich die Selbst-Bezeichnung seiner Selbst als gerade „Jahwéh – ER IST ES” anwendet:

„... ‘Ich habe euch gesagt: Ihr werdet in euren Sünden sterben;
denn wenn ihr nicht glaubt, dass ICH ES BIN,
werdet ihr in euren Sünden sterben.
Da fragten sie ihn: ‘Wer bist du denn?...’ ...” (Joh 8,24f.).

„Da sagte Jesus zu ihnen: ‘Wenn ihr den Menschensohn erhöht habt,
dann werdet ihr erkennen, dass ICH ES BIN.
Ihr werdet erkennen, dass ich nichts von mir aus tue, sondern nur das sage,
was mich der Vater gelehrt hat” (Joh 8,28).

„Jesus erwiderte ihnen: ‘Amen, amen, ich sage euch:
Noch ehe Abraham wurde, BIN ICH ES
Da hoben sie Steine auf, um sie auf ihn zu werfen.
Jesus aber verbarg sich und verließ den Tempel” (Joh 8,58f.).

1. Liebe die in Befolgung der Gebote Gottes geprüft wird

Wir kehren zur Verheißung Jesu zurück, dass er diese, die sich für Ihn als den Erlöser aufschließen, holen wird „DORT, wo ICH BIN”. Im schon ein paarmal angeführten Fragment aus der Offenbarung stellt Jesus dieselbe Verheißung ein wenig anders, und zugleich sehr anschaulich dar:

„Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.
Wenn einer meine Stimme hört und die Tür öffnet,
bei dem werde ich eintreten und Mahl mit ihm halten und er mit mir.
– Wer siegt, der darf mit mir auf meinem Thron sitzen,
so wie auch ich gesiegt habe
und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe” (Offb 3,20f.).

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Der Oberleutnant Eilert Dieken, der Kommandant der deutschen Polizei in Łańcut (Landshut), der Verantwortliche für den Tod der Familie der Juden und der Ulma-Familie.

Diese Worte können wohl leicht an den Empfang Jesu in der Eucharistie bezogen werden. Dennoch Jesus spricht Jetztzeit zweifellos von einem anderen Mahl. Es wird die Teilnahme der Erlösten in ewiger Glückseligkeit des ‘Neuen JERUSALEMS’ sein. Eine blitzartige Vision davon wird vom Autor der Offenbarung im Endteil seines Buches gezeigt:

„Dann sah ich einen neuen Himmel
und eine neue Erde;
denn der erste Himmel
und die erste Erde sind vergangen,
auch das Meer ist nicht mehr.
– Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem,
von Gott her aus dem Himmel herabkommen;
sie war bereit wie eine Braut,
die sich für ihren Mann geschmückt
hat.
– Da hörte ich eine laute Stimme
vom Thron her rufen:
‘Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen!
Er wird in ihrer Mitte wohnen und sie werden sein Volk sein;
und er, Gott, wird mit ihnen sein.
– Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen:
Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal.
Denn was früher war, ist vergangen.’ ...”
(Offb 21,1-4).

An dieselbe Wirklichkeit knüpft der hl. Paul der Apostel an, als er an die Korinter schreibt:

„ ... Nein, wir verkünden, wie es in der Schrift steht,
was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat,
was in keines Menschen Herz gedrungen ist,
was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben(1 Kor 2,9).

Wir können uns die Mühe ersparen, in Insbesonderheiten eindringen zu versuchen, worin die Glückseligkeit der ewigen Erlösung besteht. Wichtig ist das eine: Voraussetzung, um einmal im HAUS des VATERS finden zu können, oder anders gesagt in jenem NEUEN JERUSALEM – ist das eindeutige Wort:

„... was Gott denen bereitet hat,
die ihn lieben(1 Kor 2,9).

Das aber, wie dieses Wort verstanden werden soll: ‘Gott zu lieben’, hat Jesus so manches Mal sehr präzise bezeichnet. Gott zu lieben heißt in das Leben für jeden Tag die Gebote Gotes einzuführen:

„Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt;
wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden
und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren(Joh 14,21).

Damit sind wir auf derselben Spur, auf die Jesus schon früher gewiesen hat, und zwar bei seinem Gespräch mit jenem reichen Jungen Mann: „Wenn du aber in das LEBEN eintreten WILLST, halte die GEBOTE ...” (Mt 19,17).

2. „Ich hoffe – ich glaube – ich anvertraue”

Es drängt sich die Frage auf im Anschluss an das vom Jesus in seinen Vertrautheiten zur hl. Faustyna stark hervorgehobene Erfordernis jener ‘Unterschrift’ unter dem Bild, um das Er so dringend gebeten hat: „Jesus, ich vertraue auf Dich” (TgF 47). Noch mehr, Jesus berichtet von diesem Bild mit solcher Unterschrift als einem „Gefäß ..., mit dem wir zur Quelle der Barmherzigkeit um Gnaden kommen sollen”:

„Ich reiche den Menschen ein Gefäß dar,
mit dem sie zur Quelle der Barmherzigkeit um Gnaden kommen sollen.
Dieses Gefäß ist dieses Bild mit der Unterschrift:
Jesus, ich vertraue auf Dich” (TgF 327).

Das Wort Jesu ist hier kräftig genug. Die Bezeichnung ‘Quelle der Barmherzigkeit’ betrifft nach der Terminologie des Tagebuches der hl. Faustyna das Sakrament der Versöhnung-Beichte, das heißt die Frucht des Erlösungswerks: das Erlangen der Sündenvergebung (s. dazu: Gegenstand der Andacht zu Gottes Barmherzigkeit. – Sieh auch: TgF 1447.1602).
– Wenn die Sünden der Person schon vergeben wurden, schließt sich für sie die „Quelle des LEBENS” auf, das heißt die Möglichkeit, zur Gabe der Eucharistie heranzutreten.

Intrigierend bleibt dauernd die Frage: Was versteht Jesus mit diesem so eindeutig hervorgehobenem Ausdruck: „Jesus, ich vertraue auf Dich”? Es gibt Sprachen – zumal manche ost-asiatischen Sprachen, in derer Wortschatz es kein Wort gibt, das dem polnischen (oder deutschen) Wort: ‘ufam, ich vertraue’ entsprechen würde. Die Übersetzung der Wortwendung: ‘Jesus, ich vertraue auf Dich’ in diese Spraechen schafft in diesem Fall eine ungemein schwere Frage bei Nachsuchen eines Synonymwortes, das dem eigentlichen Sinn des von Jesus angewandten Zeitwortes ‘ufam – ich vertraue’ entsprechen würde. Die Übersetzungen fliehen sich dann in der Regel an eine gleichbedeutende Wendung, wie etwa: ‘ich beruhe auf ... (jemandem: als der PERSON).

Es zeigt sich aber, dass in Evangelien mehrere gleichbedeutende, ein wenig andersartige Ausdrück gefunden werden können, deren Grundbedeutung sich völlig mit diesem eindeutig von Jesus empfohlenen deckt: ‘ufam – ich vertraue ...’. Es geht vor allem um die öfter kräftig von Jesus hervorgehobene Forderung um den ‘Glauben, ich glaube’. Es geht dann nicht um einen theoretisch begriffenen ‘Glauben’, sondern um ‘sichvertrauen einer bestimmten Person’.
– Hier ein paar Beispiele von Aussagen Jesu aus der Zeit seiner Lehrtätigkeit:

„... wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat,
so muss der Menschensohn erhöht werden,
damit jeder, der an Ihn glaubt, das ewige Leben hat” (Joh 3,14f.).

„Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt,
dass er seinen einzigen Sohn hingab,
damit jeder, der an ihn glaubt,
nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat” (Joh 3,16).

„Denn das ist der Wille meines Vaters, dass jeder,
der den Sohn sieht und an ihn glaubt,
das ewige Leben hat
und dass ich ihn auferwecke am Jüngsten Tag” (Joh 6,40).

„Jesus hörte, dass sie ihn hinausgestoßen hatten,
(Exkommunizierung des Geheilten Blinden ab Geburt),
und als er ihn traf, sagte er zu ihm:
Glaubst du an den Menschensohn’?
Da antwortete jener und sagte:
Wer ist das, Herr, damit ich an ihn glaube’?
Jesus sagte zu ihm:
‘Du hast ihn gesehen. Der gerade mit dir redet, der ist es’.
Er aber sagte:
Ich glaube, Herr’! Und er warf sich vor ihm nieder” (Joh 9,35-38).
(gr.: er fiel nieder und ehrte Jesus als Gott)
.

„...Als er aber den heftigen Wind bemerkte, bekam er Angst.
(Petrus: Sturm am Meer Genezaret).
Und als er begann unterzugehen, schrie er: ‘Herr, rette mich!’
Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm:
Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?’ ...” (Mt 14,30f. ).

„Da entgegnete sie (diese Syro-Phenozianerin: Heidin!):
‘Ja, Herr! Aber selbst die kleinen Hunde essen von den Brotkrumen,
die vom Tisch ihrer Herren fallen.’

Darauf antwortete ihr Jesus:
Frau, dein Glaube ist groß. Es soll dir geschehen, wie du willst’...” (Mt 15,27f.).

„Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt.
In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut:
Ich habe die Welt besiegt” (Joh 16,33)
(gr. dazu: allà tharseĩte: habt Mut, seit gewiss ...)
.

Wir analysieren die angeführten Teste über dieses: ‘ich glaube an den Menschen-SOHN’ nicht. Wir überzeugen uns aber eindeutig, dass es deutlicher Wille des VATERS im Himmel ist, dass:

„... jeder, der den Sohn sieht
und an ihn glaubt,
das ewige Leben hat
und dass ich ihn auferwecke am Jüngsten Tag” (Joh 6,40).

Bei jedem der stichrobeweise angeführten Texte geht es dauernd um dieselbe Hinsicht: um den lebendigen Glauben auf die PERSON des Sohnes Gottes als des Erlösers des Menschen, das heißt um das Anvertrauen seiner selbst an die bestimmte PERSON.
– Es ist jedesmalig genau derselbe Inhalt, dessen Ausdruck die Worte Jesu zur hl. Faustyna darstellen: „Jesus, ich vertraue auf Dich”. Die Person des glaubenden vertraut ihr Selbst – an die PERSON des Sohnes Gottes als des Erlösers.

Das aufrichtige, völlige Anvertrauen an die PERSON Jesu wird nach den Worten Jesus – zum lebendigen ‘GEFÄSS’ (TgF 327), das heißt etwas gleichsam ein Becher, dank dessen sich für sie die Macht der ERLÖSUNG Gottes aufschließt. Diese ist aber voller Gottes ... Barmherzigkeit. Indem doch Jesus Schöpfer und außerdem Erlöser ist, behält Er die Allmacht zur Verfügung. Jesus ist dabei Gott der Barmherzigkeit. Daher muss diese Person, die auf Ihn vertraut, wegen keiner Enttäuschung Angst haben, wenn es um Anliegen gehen sollte, die mit dem Erlangen dereinst des Lebens im „Haus des Vaters” zusammenhängen.

L. „... Tür des Herzens JEDES Menschen”

Es bleibt die sehr konkretisierte Frage zu erörtern: an wen denkt Jesus in Wirklichkeit, wenn Er die so unvorstellbaren Verheißungen-Perspektiven abzeichnet, dass er ihn zu sich holen wird „dort, wo auch ICH BIN”?

Wir sind uns schon gut bewusst: der Erlöser stellt keine einführenden Voraussetzungen hinsichtlich der potentiellen Personen voraus, die zum Eintritt in das HAUS des VATERS eingeladen sind. Wir betrachten wiederholt den Wortlaut vom Buch der Offenbarung – verbunden mit der inspirierten Ergänzung vom hl. Johannes Paul II. um das Pronomen ‘JEDEN’:

„Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.
Wenn einer meine Stimme hört und die Tür öffnet ...” (Offb 3,20f.)

„... Gerade als der Gekreuzigte ist Christus ... derjenige,
der steht und an der Tür des Herzens
eines JEDEN Menschen anklopft ...” (DiM 8a-d).

a) Vonseiten Gottes – ist es Gewissheit des Glaubens:

– Der Dreieinige wünscht dass alle Menschen ausnahmslos erlöst werden – ab dem ersten Menschen auf Erden bis zu diesem letzten vor dem Ende der Zeiten.
– Das Vorhaben Gottes der Erlösung des Menschen war niemals an nur ein bestimmtes Volk begrenzt. Trotzdem Gott zu gewisser Stunde die Herbräer-Israeliten gewählt hat, um sich selber, samt dem immer genauer dargestellten seinem Erlösungs-VORHABEN von neuem zu offenbaren. Dennoch das Vorhaben Gottes der Erlösung der sündigenden Menschen betraf immer ausnahmslos alle Menschen. Es wurde letztlich im Erlösungs-Opfer des Sohnes Gottes am Kreuz in Jerusalem in heutiger Palästina verwirklicht.
– Gott sprich im Gewissen ausnahmslos jedes Menschen – unabhängi selbst davon, ob jemand betreffender Gläubiger oder Nichtgläubiger ist usw. (s. DeV 43).

b) Vonseiten der Menschen-Person:

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Antlitz Jesu, Wunden der Dornenkrone,
die gebrochene Nase...

– Jede Person behält völlig ihren freien Willen. Gott wird ihn zweifellos nicht zerstören, nötigt ihn zur Übereinstimmung mit den Geboten Gottes nicht, noch vertritt je einmal die Entscheidung des freien Willens. Gott hat sich selbst zur äußersten Achtung seines Erschaffungswerkes verpflichtet.
– Die Person behält die Freiheit nach der Grundlinie des ihr geschenkten freien Willens. Gott rief sie zur Existenz und hat sie befähigt zurechnungsfähige Entscheidungen im Rahmen der verantwortlichen Verwaltung ihrer eigenen Person zu unternehmen.
– Der Erlöser wendet sich vor allem im kritischen Augenblick des Durchgangs einer Person an den ‘anderen Ufer’ mit dringendem Angebot, dass sie das von ihr erwartete ‘JA’-Wort angesichts der Gaben der Erlösung und die Einladung in das „Haus des Vaters” annehmen möge. Trotzdem einer Person auch die Macht zusteht, Gott als Antwort das ‘NEIN’-Wort zu sagen ...
– Gott allein weiß es, wie viel Personen die herzensvolle Einladung zum Eintritt in das HAUS des VATERS ärgerlich, blindwütig zurückweisen. Zu untröstlichem Schmerz der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, falls eine nächste Person die unentgeltliche Gabe von Blut-und-Wasser des Sohnes Gottes, des Erlösers des Menschen, zu ihr eigenem Wohl für die Ewigkeit zu Ewigkeit ... verachtet.

1. Verstandsmäßig Behindert und NICHT-geborene Kinder

Eine gesonderte Frage bilden Personen, die geistig behindert und gehandikapt sind, bezeichnet als Imbezillen, Debile u.dgl. Eventuell Personen, die vonseiten der Legislation oder psychiatrischen Diagnose als Entmündigte anerkannt wurden.

Zur noch anderen Gruppen müssen auf demselben Grund empfangene Kinder zugerechnet werden, die NICHT geboren sind und gerade zurzeit untergehen – alles gleich infolge welcher Ursachen: falls des Todes der Mutter, oder anderseits infolge der Schwangerschaftsunterbrechung, beziehungsweise nach angewandten gegen-elterlichen Mitteln ...

Beide diese Personen-Gruppen, das heißt die geistig Behinderten, und anderseits NICHT-geborene Kinder ziehen wir hier unter den gemeinsamen Nenner. Wir erwägen zurzeit die Lage schon des Sterbens. Zu dieser Stunde, es kann sein schon nur Milli-Sekunden, gezählt nach der irdischen Rechensweise, kommt der Erlöser zu ‘JEDER’ Person und löst von ihrem Herzen einen letzten Dialog mit sich aus. Die Frage der Leistungsfähigkeit der geistig-volitiven Vermögen der betreffenden Person (Bewusstsein, Grad der geistigen Leistungsfähigkeit, Entwicklungsstufe der Person, der erst ein-zelligen Person, u.dgl.) kann für den Sohn Gottes, den Schöpfer-Erlöser, keine irgendwelche Bedeutung bedeuten.

Sollten wir es mehr präzise erklären, müssten wir sagen: die Frage hinsichtlich der Personen mit noch nicht entwickelten Fähigkeiten müsste angesichts Gottes als schlechterdings unangemessen qualifiziert werden. Herr über die ‘Zeit’ und Schöpfer der ‘Zeit’, und anderseits aller ‘Entwicklung’ – ist Gott, und nur Gott. Die ‘Zeit’ hat es nicht gegeben, aber Gott IST DA. Die Zeit wird ein Ende haben, doch Gott IST weiter DA. Die Unsterblichkeit der erschaffenen reinen Geister, und anderseits der menschlichen Personen, die zur Unsterblichkeit erschaffen wurden, – wird ... unsterblich existieren, weil es der Wille der „liebenden Allmacht des Schöpfers ist” (DeV 33):

„Denn Gott hat den Menschen zur Unsterblichkeit erschaffen
und ihn zum Abbild seines eigenen Wesens gemacht” (Weish 2,23).

Für Gott kann es keine Frage geben, dass Er sich mit irgendjemanden seiner Geschöpfe nicht ‘verständigen’ sollte. Die Antwort selbst auf die Frage: WIE es Gott erreicht? – gehört zum Gottes Geheimnis: wir brauchen es nicht erforschen.
– Es dürfte zu dieser Frage z.B. eine Aussage aus der Lehre des hl. Johannes Paul II. angeführt werden, trotzdem das hier angeführte Fragment eine andere Frage betrifft, und zwar wie Gott an einen Sünder mit der Gabe der Vergebung kommen kann:

„ ... Gewiß sind der Erlöser und sein Heilswirken nicht in der Weise an ein sakramentales Zeichen gebunden (individuelle Beichte), dass sie nicht jederzeit und überall in der Heilsgeschichte auch außerhalb der Sakramente und über sie hinaus wirksam werden können ...” (RP 31/I).

Daher stellen wir im Fall sei es erst nur einer Zelle der Menschen-Person fest (und auf demselben Grund einer Person, die auf irgendwelche Weise geistig oder physisch behindert wäre), die gerade zu dieser Stunde den Tod erleiden sollte, das, was hier die Gewissheit darstellt.
– Dieses einzellige Wesen (eventuell jemand geistig total behinderter) stellt dennoch eine vollwertige menschliche PERSON dar. Sie ist mit allen un-abdingbaren und un-abtrittbaren Eigenschaften der Person ausgestattet. Sie ist keine ‘Sache’, sondern gerade PERSON. Daselbst verfügt sie über Verstand, freien Willen, die Fahigkeit zurechenbare Verantwortung unternehmen zu können. Außerdem wird sie zur Kontaktnahme mit Gott selbst befähigt.

Für Jesus als den Schöpfer, durch den:

„... Alles ist durch das Wort geworden
(Zweite Person der Trinität, der SOHN-das-WORT)
und ohne es wurde nichts, was geworden ist ...” (Joh 1,3),

gibt es kein Problem, die in die Person des Menschen eingebauten Befähigungen zu aktivieren. Es genügt, dass wir an dieses WORT glauben, das Er von seinem SELBST geäußert hat:

„... Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen,
sondern wird das LICHT des Lebens haben ...” (Joh 8,12).

Wenn wir im wörtlichen Sinn die gerade von Jesus beim Letzten Abendmahl hergesagten Worte annehmen: „... ich gehe ... um einen Platz für euch vorzubereiten. Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen ...” (Joh 14,2f.), sind wir daselbst an die Situation gekommen, wann JEDE einzelne Menschen-Person stirbt. Jesus spricht hier direkt vom ‘Holen’ des Sterbenden zu sich:

„.. komme ich wieder
und werde euch zu MIR holen
damit auch ihr seid,
wo ICH BIN ...” (Joh 14,3f.).

Der Erlöser spricht zurzeit von der Position seines Exisitierens im „HAUS des VATERS”, also des Himmels, des Neuen Jerusalems. Die letzten zwei Worte der Aussage Jesu bilden einmal mehr seine SELBST-Bezeichnung: „ICH BIN ES”. Er bezieht sie dauernd an sich als die Gottes Person: „... damit auch ihr seid, wo ICH BIN ...” (Joh 14,3; gr.: hína hópou EIMÌ EGÒ, kaì hymeĩs ete ...).

Für Jesus als den Schöpfer-Erlöser gibt es kein Problem, dass er in der Stunde, wann Er „steht vor der Tür (eines JEDEN einzelnen Menschen) und anklopft ...” (Offb 3,20) – diesen Sterbenden Menschen mit einem momentanen BLITZLICHT seiner Selbst als „LICHTES der Welt” zu beschenken. Im Licht dieses Blitzes empfängt diese Person eine von Gottes Macht angebotene übernatürliche Erkenntniss ihrer Selbst samt einer blitzschnellen Aktivierung aller Eigenschaften, die für eine vollkommen verantwortliche Antwort auf die Grund-Anfrage nach der Wahl der ewigen Unsterblichkeit erfordert sind.

Der Schöpfer verhält sich selbstverständlich auch in dieserer – die Ewigkeit bestimmender Stunde angesichts jeder Person mit Distanz voller Ehre. Er erwartet innigst eine positive Antwort vonseiten dieser so sehr geliebten Person des Sterbenden, den Er doch um einen unaussprechlichen Preis seines Blutes-und-Wassers erlöst hat.
– Dennoch bei maximaler Achtung vor ihrer Selbst-Bestimmung – erlaubt sich Jesus niemals eine erzwungene Antwort zu bekommen. So wartet Er geduldig, dass die Person desjenigen, der zu dieser kritischen Stunde vom irdischen Leben in die Ewigkeit überschreitet, die Entscheidung mit vollem, ihr geschenktem ‘freien Willen’ unternimmt.

So wird es auch von hl. Johannes Paul II. in seiner Enzyklika zur Barmherzigkeit Gottes „Dives in Misericordia” betont, im Fragment, das wir in dieser Erwägung dauernd anführen:

„Gerade als der Gekreuzigte ist Christus ...
Derjenige, der steht und an der Tür des Herzens
eines JEDEN Menschen anklopft (Offb 3,20),
indem Er seine Freiheit nicht verletzt,
sondern aus dieser menschlichen Freiheit
die Liebe auszulösen sucht...” (DiM 8c-h).

Jesus Christus bleibt schlechteredings vor jedem der Erlösten bei seinem Sterben stehen. Dieses Mal klopft Er an der Tür seines Herzens zum letzten Mal. Er hört zu, ob die betreffende Person die Tür ihres Herzens öffnet, oder auch – Gott bewahre – nicht öffnet.

Es kann doch geschehen – zum nicht umkehrbaren Drama jener Person – so was kann doch selbst diesen kaum empfangenen Menschen betreffen, dass sie ihr Herz dem anklopfenden Erlöser ... nicht aufmacht. Diese Person ließ sich vom „Bazyllus des Widerspruchs” (DeV 38) betören. Sie ist sekundenschnell zum versteinerten Bunker geworden, von dem alle Gnade Gottes sofort abgeprallt wird und dieser Bunker selbst für Gott dichtens verschlossen bleibt.

Dem Erlöser bliebe dann nichts anderes, als die in Macht ihres freien Willens getroffene Entscheidung zu ehren, von dieser Person wegzugehen und diese ihre unglücklichste Entscheidung als die schon endgültige zu bestätigen:

„Du Kind meines Schmerzes als deines Schöpfers und Erlösers! Du wünschst es nicht in ewiger Glückseligkeit des HAUSES des VATERS da zu sein und in ihm zu wohnen. Du wählst bewusst-freiwillig den Wohnungsort für die Ewigkeit im:

!empt (0 kB) „See von Feuer und Schwefel ...
!empt (0 kB)Tag und Nacht werden sie gequält
!empt (0 kB)in alle Ewigkeit ...” (Offb 20,10; 21,8)
.

Es geschehe dir nach deinem Willen. Es war nicht und ist nicht MEIN Wille. Ich habe für dich einen schönen Platz im HAUS des VATERS vorbereitet – schon vor der Gründung der Welt. Du hast diesen Platz ..... in definitiver Art und Weise ... verschmäht.
– Daselbst gehe also weg in die ewige Verdammung – nach deinem eigenem Wunsch.
– Ich muss auch dort dich in unsterblichem Existieren unterhalten, und selbst im Hass zu mir, Gott der Liebe und des Lebens – für alle Ewigkeit ... Es gibt doch kein Existieren außerhalb von Mir, noch unabhängig von Mir”
.

Dennoch zumindest der bedeutende, größte Teil der Personen erblickt den an der Tür ihres Herzens stehenden Erlöser, hört sein subtiles Anklopfen, öffnet ihr Herz und lädt Ihn mit Freuden und zuversichtsvoll zu sich ein. Die Einladung des Erlösers in sein Herz – in dieser für die Ewigkeit entscheidenden Stunde, wir zur unbeschreiblichen Freude vor allem für den Erlöser selbst, für den ganzen Himmel, für alle Erlösten, und umso mehr für diesen Glücklichen (Lk 15,1-10; Mt 18,12ff.).

Der Erlöser überzeugt sich in dieser Lage, dass zumindest für diese betreffende Person, diese eine mehr unter den unzählbaren Scharen der Erlösten, das BLUT-und-WASSER von seiner durchstoßenen Seite auf dem Kreuz nicht umsonst auf die Erde heausgeflossen ist. Jesus nimmt die Einladung mit unbeschreibbarer Freude an und tritt in das Innere des Herzens dieser Person ein, richtet für sie und sich selbst das mystische Hochzeitsmahl ein:

„Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.
Wenn einer meine Stimme hört und die Tür öffnet,
bei dem werde ich eintreten
und Mahl mit ihm halten und er mit mir.
– Wer siegt, der darf mit mir auf meinem Thron sitzen,
so wie auch ich gesiegt habe
und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe” (Offb 3,20f.).

M. Das NICHT-Geborene ULMA-Kleinchen
und die übrigen ULMA-Kinder

Die vorgebrachte Erwägung lässt die stattgewordene Seligkeitssprechung der kleinen Kinder der seliggesprochenen ganzen ULMA-Familie verstehen. Diese fast alle Kinder waren nicht imstande, worum es eigentliche den Mördern geht, dass sie wie besessene die Juden hingerichtet haben, und unabhängig von ihnen dazu noch Familien und Personen, die den Juden zu Hilfe gekommen sind.
– In diesem Fall: der ULMA-Familie, wurden die Eltern dieser Kinder erschossen, und zuletzt auch diese ihre Kinder selbst.
– Noch mehr, der biblische Faden der oben angebotenen Erwägung lässt vollwertig die Seligsprechung dieses Kindleins der ULMAS verstehen, das sich zur Stunde zu gebären gerichtet hat, wann seine Mutter brutalerweise niedergeschossen wurde, und samt ihr ebenfalls dieses ihr Kindlein untergegangen ist.

Der Autor dieser Erwägung hegt keinen Zweifel, dass der Sohn Gottes und zugleich Menschen-Sohn, Jesus Christus – jedem der hingerichteten: sowohl der Juden, wie auch diesen beiden Eltern: Józef und Wiktorii Ulma, und in wenigen Minuten nachher ihren sechs Kleinkindern – erschienen ist, zweifellos ähnlich wie Er am Bild „Jesus, ich vertraue auf DICH” dargestellt wird – als ihr Schöpfer und Erlöser-vom-Kreuz, Gekreuzigt und doch lebendig, der Auferstandene. Er hat jeden von ihnen als Erlöser mit dem BLITZLICHT seiner Selbst als dem Licht der Welt erleuchtet.

Möchten wir das Maß unseres Wissens benutzen, müsste festgestellt werden, dass es Jesus außer jeden Zweifel ein milliardstel Sekundenteil völlig gereicht hat, wo jeder von den Teilnehmern jenes Märtyriums einerseits den auf ihn wartenden Schöpfer und Erlöser in seiner Person erkannt hat. Anderseits hat jeder von ihnen im grellen Licht sich selber erkannt. Dieses Licht hat so sehr anziehend gewirkt, dass jeder von ihnen sich mit Seele und Leib zu Jesus im liebenden Hingerissensein gefunden hat: der Liebe zu diesem Gekreuzigten, und doch Auferstandenen Erlöser, dem Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt (Joh 1,29).

Im selben Augenblick konnte jeder von ihnen nach Paulus, dem Apostol, im Bezaubertsein der ihn hinreißenden Liebe zu Gott und vergebenden Liebe zu den Häschern den, für deren Erlösung sie zu dieser Stunde ihr Leben dargebracht haben – den Freudeschrei auslösen, wobei sie spontan ihre Lebensgabe Gott angeboten haben, um die Gabe der Erlösung um den Preis ihres eigenen Lebens zur Umkehr und Erlösung dieser Häscher zu erflehen, da sie doch letztlich „nicht wissen, was sie tun” (Lk 23,34):

„Denn für mich ist Christus das Leben
und Sterben – Gewinn” (Phil 1,21).

„... Christus will ich erkennen und die Macht seiner Auferstehung
und die Gemeinschaft mit seinen Leiden,
indem ich seinem Tod gleich gestaltet werde.
So hoffe ich, auch zur Auferstehung von den Toten zu gelangen.
Nicht dass ich es schon erreicht hätte oder dass ich schon vollendet wäre.
Aber ich strebe danach, es zu ergreifen,
weil auch ich von Christus Jesus ergriffen worden bin” (Phil 3,10-12).
(gr.: eph ho kaì katelèmphthen hupò Xristoũ Iesoũ katalambáno:
ich wurde ergriffen-gefangen, bin besetzt;
lat.: in quo et comprehensus sum a Christo Iesu)
.

N. Die Unschuldigen Kinder – Heilige Märtyrer

An diese hier dargestellte Erwägung aufgrund der biblisch-theologischen Argumentation schließt sich ein starkes Argument – auf der Grundlage des ‘lex orandi – lex credendi: Regel des Gebets – Regel des Glaubens’. Und zwar es drängt sich das Argument aufgrund des Fests zu Ehren der Unschuldigen Kinder, das heißt der Kleinkinder ab ‘Zero’ bis 2 Jahre, die auf Befehl der Herodes des Großen in Betlehem und Umgebung nicht lange nach der Geburt Jesu, des Sohnes Gottes aber auch Sohnes Mariens hingerichtet wurden. Herod ist in Tollwut gekommen, als er erfuhr, dass die Drei Sterndeuter, die dem neugeborenen Jesus die Ehre gehuldigt haben, „auf einem anderen Weg heim in ihr Land zurückgekehrt waren”:

„Als Herodes merkte, dass ihn die Weisen getäuscht hatten, geriet er in heftigen Zorn, sandte aus und ließ in Betlehem und der ganzen Umgebung alle Knaben im Alter von zwei Jahren und darunter töten, genau der Zeit entsprechend, nach der er die Magier ausgeforscht hatte ...” (Mt 2,16f).

Das Fest der Unschuldigen Kinder als MÄRTYRERN wurde seit den ersten Jahrhunderten der Kirche gefeiert. Es drängt sich die Frage auf: wie ist der theologische Grundtitel, dass die Kirche diese Kleinkinder als Heilige verehrt – in diesem Fall als Märtyrer?
– Es scheint, dass hier schwierig von Märtyrern im eigentlichen Sinn dieses Wortes gesprochen werden kann.
– Von der ‘Blut-Taufe’ wird dann gesprochen, wenn jemand nicht Getaufter sein Leben um Christi willen hingibt, der zur Stunde, wann er getötet wird, den Glauben auf Christus als den Gott-Menschen und Erlöser bekennt, indem er diesen Glauben mit eigenem für Jesus vergossenem Blut besiegelt.

Dieses Kriterium kann unmöglich an die Kinder, die von Herodes ermordert wurden, angewandt werden. Diese Kleinkinder haben von Jesus Christus nichts gehört. Es kann sein, dass einige ihrer Eltern von dieser jungen Familie: Josef mit Maria und ihrem Kind Jesus, das in die Krippe in einer der Höhlen von Betlehem niedergelegt wurde, irgendetwas gehört haben. Diesen Leuten würde es aber niemals in den Kopf kommen, dass dieser Jesus – Gott-Mensch, Erlöser des Menschen ist! Es geschah etwa nicht ganze 30 Jahre, bevor Jesus mit seiner öffentlichen Tätigkeit begonnen hat. Erst dann hat Jesus selbst sich mit Wort und Tat als Gott-Menschen offenbart.

Das bedeutet also, dass die Tatsache der Ermordung dieser Knaben zu Scharen der Märtyrer ‘um des Glaubens willen’ nicht gerechnet werden kann. Diese Kinder wurden zwar anstelle des besessen tödlich nachgesuchten Jesuskindes hingerichtet. Dennoch Voraussetzung, dass jemand als Märtyrer anerkannt wird, ist sein Bewusstsein und seine freiwillige Wahl des Todes in Verteidigung sei es Gottes, oder der Gebote Gottes, eventuell eines der Hinsichten des Glaubens.
– Im Fall dieser Kleinkinder kann von ihrem Bewusstsein, dass sie um Christus willen sterben, nicht gesprochen werden. Es fehlt von ihrer Seite eine freiwillige Entscheidung, dass sie ihr Leben in Verteidigung Jesus darlegen.

Indem die Kirche trotzdem diese Kleinkinder als Heilige Märtyrer verehrt, bekennt sie daselbst letztlich genau dasselbe, was wir hiermit darzustellen versuchen als die ‘unsere’ biblisch-theologische Ansicht. Diese unsere Ansicht erlangt damit nur eine umso größere Unterstützung aufgrund gerade dieses Festes der Unschuldigen Kinder.

Diesen gerade sterbenden Kindern hat sich Jesus Christus damals, als er selbst erst im Säuglingsalter lebte, als „Wahrer Gott vom Wahren Gott” gezeigt und zugleich als Erlöser des Menschen – offenbar mit ‘vorgegriffener Zeit’, weil es doch noch vor dem vollbrachten Erlösungswerk geschah. Jesus musste ihnen die erwähnte Gnade verliehen haben dieses ‘Bewusstseins-BLITZES’, von dem hier gesprochen wurde. Er offenbarte sich jedem von ihnen gesondert als ihr Schöpfer und Erlöser zugleich. Diese Knaben mussten auf Gott bekannte Weise und Art Jesus Christus ungefähr also solchen zu ‘sehen’ bekommen haben, wie er auf dem Bild „Jesus, ich vertraue auf DICH” dargestellt wird: als Erlöser des Menschen – Ihn als den Gekreuzigten, und doch lebendigen, Auferstandenen, der sie ermutigend segnet.

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Heilige Seligsprechungsmesse der ganzen ULMA-Familie
Markowa, den 10.September 2023

Jesus musste jeden von diesen sterbenden etwa folgender fragen: „Liebst du Mich, deinen Schöpfer und Erlöser”?
– Jedes dieser Kinder musste Jesus eine positive Spontan-Antwort gegeben haben. Denn anders würde die religiöse Ehre den Heiligen Unschuldigen Kindern als Heiliger Märtyrer widerspüchig gegen den Verstand, widersprüchig vor der Würde des Menschen.

Wenn also die Kirche so viele Jahrhunderte hindurch diese Unschuldigen Kinder als Heilige Märtyrer ehrt, muss offensichtlich die Gewissheit des Glaubens dahinterstehen, dass diese Kinder im Himmel da sind. Gott kann nicht zulassen, dass irgendjemand als ‘Seliggesprochener’, beziehungsweise selbst ‘heiliggesprochener’ anerkannt wird, falls diese Person nicht tatsächlich im ewigen Zustand der Heilgen gefunden wäre.

Daselbst fließt aus der Tatsache selbst des begangenen Fests der Heilgen Unschuldigen Kinder ein unumstößliches Argument des Glaubens, das das von uns angebotene biblisch-theologische Argument bestätigt, dass nämlich allen diesen Sterbenden – ob schon Geborenen oder NICHT-Geborenen, in ihrem letztlichen Lebensmoment der Erlöser des Menschen offenbar wird – als Gekreuzigter, und doch Auferstandener. Jesus schenkt ihnen zu dieser Stunde die Chance, dass sie eine vollbewusse, freiwillige Wahl treffen: ‘für’ oder ‘gegen’ sich selbst und ihr ewiges Leben.

Dieses Argument vom Fest der Heiligen Unschuldigen Kinder als den Märtyrern legt sich auf der geraden Linie zur Bestätigung, dass es so und nicht anders vor allem hinsichtlich dieser sechs Kleinkinder der ULMA-Familie geschehen musste, und auf ganz besondere Weise hinsichtlich ihres siebenten Kindleins, das seine Geburt in der Stunde begonnen hat, als seine Mutter Wiktoria hingerichtet wurde.

Das Dekret der Dikasterie für Heiligsprechungen qualifiziert die Seligsprechung dieses NICHT-Geborenen Kindleins als von ihm empfangene „Blut-Taufe”. Der hier schreibende Autor hat keineswegs vor, an der theologischen Qualifikation vonseiten der so erhabenen Vatikan-Dikasterie zu rütteln. Dennoch seiner Meinung nach (es soll als seine persönliche Meinung gelten), ist dieses Argument in diesem Fall ... nicht allzu sehr adäquat. Die Definition der ‘Blut-Taufe’ lautet doch völlig anders
(s.: die NOTA von Kard. Semeraro hinsichtlich dieses NICHT-Geborenen, vom 5.Sept.2023).

1. Die letztliche Gnade Gottes

Es ziemt sich noch dazuzusagen, dass in den oben dargeführten Erwägungen ein paarmal die Erwähnung erschien über die ‘LETZTLICHE Gnade Gottes’. Es betrifft die Gnade, die der Erlöser des Mensche außer jeden Zweifel JEDER Person in der Stunde seines Übergangs auf den ‘zweiten Ufer’ gewährt. Diese Gnade ist eigentlich identisch mit allem, was wir in der hiesigen Erwägung gesagt haben hinsichtlich der Vision Jesu in der Gestalt sehr ähnlich wie Jesus auf dem Bild dargestellt wird: „Jesus, ich vertraue auf Dich”. Nur dass in diesem Fall von dieser Gnade als der ‘LETZTLICHEN Gnade Gottes’ berichtet wird.

Eine ausführlichere Erwägung über diese Gnade kann auf einer anderen Stelle der Schriften des hier schreibenden Autors gefunden werden, nämlich im Buch: „Sünde der Blasphemie gegen den Heiligen Geist” – gegen das Ende dieses Buches (s. dazu.: Letzlitche Gnade Gottes –. – Oder bequemer im Format PDF (nur polnisch): Letztliche Gnade Gottes, ebd. S. 279).

O. BEENDUNG

Es gehört sich die in diesem Kapitel dargestellten Erwägungen zusammenzufassen. Wir schauen noch einmal aufmerksam auf den Untertitel der hiesigen Bearbeitung:

„Wie sind diese Kleinkinder,
zumal dieses Ulma-NICHT-Geborene,
in den Himmel geraten?”

Wir sind vor Freude der GLAUBENS-Geiwsseit ergriffen, dass nicht nur diese beiden Eheleute: der Józef und die Wiktoria Ulma, sondern auch alle ihre Kinder, diese beinahe Säuglinge nicht ausgenommen, und dazu noch dieses Kindlein, das erst in die Welt geboren werden sollte – in das „HAUS des VATERS” gefunden haben, das heißt dass sie im Himmel Heilige sind. Wir sehen wiederholt die Worte des Heiligen Vaters an:

„ ... nach Rat des Dikasteriums für Selig- und Heiligsprechung genehmigen wir aufgrund unserer Apostolischen Macht, dass die Verehrten Diener Gottes, Józef und Wiktoria Ulma, die Ehegatten, samt ihren sieben Kindern, treuen Laien Märtyrer, die als die Guten Samariter, angstfrei das Opfer ihres Lebens um der Liebe willen zu Brüdern hingelegt haben und in ihr Haus diese annahmen, die wegen Verfolgung gelitten haben, – mit dem Titel der Seligen geehrt werden sollen und dass ihr Gedenken am 7. Juli jedes Jahres begangen werden soll an Orten und in Art und Weise nach dem Gesetz ...”.

Diese sechs Kinder der Familie Ulma waren selbstverständlich getauft. Daselbst wurden sie in die Kirche des Sohnes Gottes Jesus Christus einverleibt. Diese Kinder konnten daher im Maß ihres Wachstums alle zugänglichen Gnaden der Erlösung aufgrund der von Christus gegründeten Sakramente schöpfen.
– Urewige Fragen erschienen hinsichtlich der empfangenen Kinder, die vor ihrem Kommen in die Welt gestorben sind, und anderseits hinsichtlich der schon geborenen Kinder, aber als nicht getaufte verstorben sind.

Auf Anordnung Papstes Benedikt XVI. wurde in dieser Frage ein besonders Dokument bereitet, bearbeit von einer Internationalen Theologischen Kommission unter dem Titel: „Hoffnung auf Erlösung der nicht getauften Kinder”, bestätigt vom Papst Benedikt XVI. am 19.I.2007.

Das Magisterium der Kirche drückt sich also auf solche Art und Weise über die ‘Hoffnung’ ihrer Erlösung aus.
– Wir erinnern uns die oben angeführten Worte des hl. Johannes Paul II., die er hauptsächlich an Frauen gerichtet hat, die sich um den Verlust ihres eigenen Kindes bewusst geworden sind: „ ... Ihr werdet merken, dass nichts verloren ist, und werdet auch euer Kind um Vergebung bitten können, sie leben jetzt im Gott(EV 99).
– Der Heilige Vater spricht von Empfangenen-Getötetem Kindern, dass sie „... jetzt im Gott leben” (EV 99). Wir sind uns dessen bewusst, dass es begründete Vermutung ist, die aber keine Gewissheit für alle so Verstorbene darstellt.

Wir haben uns zur Erinnerung gebracht, dass niemand mehr den freien Willen einer Person ehrt, wie die „liebende Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) selbst. Es kann nämlich vorkommen, dass selbst ein solches kaum empfangenes, und gerade sterbendes Kindlein dem vor ihm stehenden Gekreuzigten-Auferstandenen Erlöser ein ‘EIN’-Wort zur Antwort wirft und die Tür ihres Herzens mit Wut zuschließt ...

Unsere Erwägungen betrafen einen mehr allgemeinen Aspekt im Anschluss an die Chance für jeden Menschen, in das „HAUS des VATERS” zu gelangen. Wenn wir die Worte des Heiligen Vaters Franziskus annehmen – in diessem Fall betreffs der ganzen Neun der Familie Ulma, freuen wir uns riesig wegen dem Siegel der Unfehlbarkeit, mit dieser gerade dieses Wort begleitet wude wird. Der Papst Franziskus hat doch diese Worte der Seligsprechung der ganzen Neun der ULMA-Familie mit deutlicher Berufung auf seine Apostolische Sendung ausgesagt. So beten wir also ohne zu schwanken durch die Fürsprache ebenfalls dieses NICHT-Geborenen Kindleins der ULMA-Familie, das auf gleiche Art und Weise als SELIGES verkündet wurde, wie die Übrigen der Ulma-Familie. Das Papstwort trägt die Gewissheit des Gottes-Glaubens mit, dass wir in diesem Fall nicht nur irgendwelchen Götzendienst begehen, sondern dass unser Gebet durch die Fürsprache u.a. dieses sich im Leib seiner Mutter entwickelnden vonseiten der Allerheiligsten Trinität lieb angenommen wird.

Allerdings unsere Erwägungen betreffen meritorisch gesehen einen wesentlich mehr ausgeweiteten Bereich von Personen. Es geht nicht nur um Christen, aber allgemein um das ganze Menschengeschlecht, das heißt die Zeiten nicht nur NACH Christus, sondern auch VOR Christus. Wir können Menschen nicht übergehen, die von christlicher Religion, noch von der Erlösung des Menschen durch Jesus Christus niemals gehört haben. Wir haben uns zur Erinnerung gebracht, dass die „liebende Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) ausnahmslos alle Menschen noch „vor der Gründung der Welt” (Jer 1,4; Eph 1,4) in das für alle vorbereitete Ort im „HAUS des VATERS” berufen hat. Noch mehr, jede Person wurde zugleich befähigt, „... heilig und untadelig zu leben vor ihm. Er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu werden durch Jesus Christus ...” (Eph 1,4f.).

Wir werden uns Jetztzeit wiederholt um das ungemein charakteristische Wort bewusst, das der hl. Johannes Paul II. in seiner Enzyklika von Gottes Barmherzigkeit benutzt hat: „JEDES” Menschen (DiM 8a). Wir führen hier das Fragment dieses verwunderndes Satzes noch einmal an:

„ ... Gerade als der Gekreuzigte
ist Christus ... Derjenige,
der steht und an der Tür des Herzens
eines JEDEN Menschen anklopft ...” (DiM 8a-d).

Die Erlösung jedes Menschen ausnahmslos wurde vom Sohn Gottes und dem Menschen-Sohn zugleich – wie wir es immer feststellen – mit Überschuss vollbracht. Sie wurde nach dem Gottes ‘Maß’ vollbracht, für das der ‘Preis’, um das es erreicht wird – in Rechnung nicht kommt. Es hat hier die „liebende ALLMACHT des Schöpfers” (DeV 33) gewirkt, für die es niemals schwer ist ‘DIENER der Diener’ zu werden und das „EIGENE Leben für die Schafe hinzulegen, ... damit sie das Leben haben und es in Fülle haben” (vgl. Jph 10,11.10). Das können wir voller zerknirschenen Herzens und Dank beobachten, indem wir u.a. die Erforschungen des Turiner Tuchs betrachten ...

Der Sohn Gottes Jesus Christus hat mit seinem ganzen menschlichen und Gottes Bewusstsein die Erlösung vollbracht, indem Er sich der Erlösungs-Passion unterzogen hat:

„ ... Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten.
Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe,
komme ich wieder und werde euch zu mir holen,
damit auch ihr seid, wo ICH BIN(Joh 14,2f.).

Die Erlösung wurde zum unschätzbaren Schatz, gleichsam eines Kleinods-Klumpens mit unendlichem und unerschöpflichen Wert. Das bedeutet, dass es von Gottes Seiten niemals irgendwelches Maß gegeben hat noch geben wird, die die Ausspendung des Schatzes der Erlösung zu begrenzen imstande wäre. Es gibt keine so schwere Sünde und kein solches Verbrechen, das die Möglichkeiten der Vergebung Gottes überragen könnte.

Die Frage, wie dieser vollbtrachte Schatz, d.h. dieses Kleinod benutzt werden kann steckt in der Antwort einer jeden Menschen-Person. Dass dieser Schatz der objektiv verdienten Erlösung wirksam zu sein beginnt, muss von ihm gleichsam ein Stück nach dem anderen mit Hilfe einer Spitzhacke abgehaut werden. Das von diesem Kleinod des Erlösungswerks abgesplitterte Stück muss jetzt gleichsam für Kleingeld umgetauscht werden, um dafür ... etwas ‘kaufen’ zu können: die geistigen Gnaden ...

Hier beginnt die Haltung einer bewussten, freiwilligen Entscheidung jeder Person angesichts des Sohnes Gottes, der als „ ... als der Gekreuzigte ... ist ... Derjenige, der steht und an der Tür des Herzens eines JEDEN Menschen anklopft ...(DiM 8a-d).

Wie mämlich ein Teil der reinen Geister, der Engel – zur Stunde der unumgänglichen Probe auf die Qualität der Liebe zu Gott und den Nächsten – die „liebende Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) entschieden mit ihrem Wort: „Dir, o Gott, werde ich nicht dienen” (vgl. Jer 2,20)zurückgewiesen hat, so steht leider auch jeder Menschen-Person, in Spuren des „verkehrten GENIUS der Verdächtigungen” (DeV 37) die Möglichkeit zu ... Gott in einer vor ihr stehenden Probe zurückzuweisen.

Solche Wahl bedeutete für sich die Entscheidung für die Ewigkeit am total gegenteiligen Pol der ewigen Glückseligkeit der Erlösten im „HAUS des VATERS”. So wäre die Wahl für den Eintritt in diese Wirklichkeit, die vom Offenbarungsbuch beschrieben wird: „ ... ihr Los wird der See von brennendem Schwefel sein. Das ist der zweite Tod” (Offb 21,8; 20,10.14f.).

Im Fall jedes von den Neun der ULMA-Familie freuen wir uns der Gewissheit des GLAUBENS, die unmöglich irreführen kann, dass allle Neun Personen, einschließlich mit diesem NICHT-Geborenen, in die ewige Glückseligkeit des „HAUSES des VATERS’ eingefunden haben. Wir haben hier nämlich die Gewissheit des Glaubens, da wir diese Kenntnis dank der Verkündung aufgrund des Charismas der Unfehlbarkeit des Nachfolgers des hl. Petrus erfahren haben, dass diese Neun als die SELIGEN die besondere Auszeichnung mit ihrer Erhebung zur Ehre der Aläreerreicht haben.

Wir werden uns zugleich bewusst, ein wie kritisches Drama die letztliche Stunde des Sterbens jedes einzelnen Menschen wird. Der Erlöser bleibt zu dieser Milli-Sekunde vor dem Herzens eines JEDEN stehen. Er bleibt „stehen und klopft an” (Offb 3,20f.; DiM 8). Die zu dieser Stunde unternommene Entscheidung bestimmt das Geschick für die Ewigkeit – diese glückliche, beziehungsweise – Gott bewahre – unglücklichen von nun an in schon unabänderliche Ewigkeit.

In dieser Situation drängen sich ein paar wichtige Schlüsse auf:
a) hinsichtlich seines selbst;
b) hinsichtlich der übrigen Personen;
c) hinsichtlich der Empfangenen NICHT-Geborenen.

a) Wie sehr dringend wichtiges Anliegen ist das Gebet um einen ‘glücklichen Tod’ für sich selber. Es geht darum, für sich die Gabe des Sterbens einmal im Zustand der heiligmachenden Gnade zu erbitten. Möge jeder der es nur mag wenn auch nur das unterhalb gezeigte Gebetchen benutzen: den Akt des Anvertrauens-Vergebung (s. etwas weiter, vor dem Inhaltsverzeichnis). Diesem Gebetchen steht der Wert eines eigenartigen Exorzismus zu. Es gilt nämlich als Gegensatz zu jeder Sünde. Die Sünde besteht immer auf Rückzug des Anvertrauens, das bisher an Gott gelegt war, und Überweisung dieses Vertrauens auf diesen, der der BÖSE ist: Satan, den „VATER der Verlogenheit” (Joh 8,44).

b) In zweiter Reihe drängt sich ein ähnliches Gebet um den glücklichen Übergang vom irdischen Leben zum „HAUS des VATERS” für die übrigen Personen. In erster Reihe gilt es für die allernächsten unseres Lebens in Familie, in Gesellschaft ....

c) Mit besonderer Sorge und Gebet ziemt es sich jedes EMPFANGENE, NICHT-Geborene, vielleicht vielfach bedrohte Kind zu umfangen. Hier steht der Sinn der Aktion einer Nächstenliebe, die den Empfangenen und Bedrohten bezeugt wird, und sei mit dem Werk der „Geistigen Adoption eines Empfangenen Kindes” (s. u.a. aus unserer Seite: https://lp33.de/seite-lp33/p3_3c.htm#adopt). Dieses Werk ist würdig genug besonders anempfohlen zu werden. Es ist besonders von vielen Kindern – kleineren und größeren, aber auch von schon älteren beliebt.

Parallel zu solchem Gebet – um eine glückliche Sterbestund im Zustand der Heiligmachenden Gnade drängt sich die Aufforderung auf, dass das Leben für den Alltag in völliger Übereinstimmung zu Gottes Gesetz geführt wird. Auf dem Beispiel der Familie Ulma wird ersichtlich, wie wesentlich das Niveau des geistigen Lebens der beiden Eheleute-Eltern aussieht. Von der Höhe ihres Lebens in Gnade Gottes hängt wesentlich das Niveau des Gottes Klimas der GNADE und Gaben, die über sie auf die ganze Familie herabfließen.

Diese Hinsicht wird im Klima des Tausendjahre-Anbruchs vom hl. Johannes Paul II. im oben angeführten Fragment der Bulla zur Inaugration des Milleniumsjahres 2000 hervorgehoben. Wir wiederholen hier neuerlich seine ermutigende Beweiskraft:

„Auf der anderen Seite lehrt die Offenbarung, dass der Christ auf seinem Bekehrungsweg nicht allein gelassen ist. In Christus und durch Christus ist sein Leben durch ein geheimnisvolles Band mit dem Leben aller anderen Christen in der übernatürlichen Einheit des mystischen Leibes verbunden.
– So kommt es zwischen den Gläubigen zu einem wunderbaren Austausch geistlicher Güter, kraft dessen die Heiligkeit des einen den anderen zugute kommt, und zwar bedeutend mehr als die Sünde des einen den anderen schaden kann.
– Es gibt Menschen, die geradezu ein Übermaß an Liebe, an ertragenem Leid, an Reinheit und Wahrheit zurücklassen, das die anderen einbezieht und aufrichtet.
– Darin besteht die Wirklichkeit der Stellvertreterschaft (vicaríetas), auf der das ganze Geheimnis Christi beruht.
– Seine überreiche Liebe erlöst uns alle” (IM 10).

Die Tatsache jener gleichsam verbundenen Gefäße des geistigen Lebens von Mann und Frau in der Ehe bestimmt das geistige Niveau ihrer Kinder. Wenn die Kinder bei ihren Eltern erblicken, wie regelmäßig sie zum Sakrament der Versöhnung und Eucharistie herantreten, wenn sie unmöglich nicht bemerken können, wie die Eltern sich gegenseitig alle Verdrießlichkeiten verzeihen und sie regelmäßig bei den Heiligen Sakramentem beobachten können, wenn z.B. zu den ersten Freitagen im Monat sowohl der Vater, wie die Mutter und die anwachsenden Schulkinder ihren Notizblock zur Unterschrift des Beichtvaters darreichen, wird ihr Lebensstil zum lebendigen Beispiel für sie selbst. Das Niveau des Gnadenlebens der Eltern erbittet unwillkürlich das Verharren ihrer Kinder im Status der Gnade (s. dazu u.a. von der Homepage des Autors: https://lp33.de/seite-lp33/p4_7d.htm#child: „Kommunion der Kleinkinder”; und noch: https://lp33.de/seite-lp33/p4_6b.htm#puer : „Zur Eucharistie mit Kindern”).

Im Fall der Eheleute wird zur kritischen Frage, die ganz often über das Niveau ihres Gnadenlebens entscheidet, zweifelsohne die Qualität ihrer gegenseitigen strikt ehelichen Verhältnisse. Wesentliche Rolle spielt in diesem Fall das Erleben der gegenseitigen ehelichen Nähe in voller Übereinstimmung mit der inneren Friedensordnung der ehelichen Vereinigung. Jedesmalige Erleben der ehelichen Nähe wird zur Probe auf die Qualität der Liebe der Eheleute zu sich gegenseitig, aber daselbst zu Gott.

Es besteht kein Zweifel, dass von bestandener Prüfung in diesem Bereich in Augen Gottes und sich gegenseitig – das allegemeine Niveau der Gnade der Ehe als Sakraments, und folglich des „FRIEDENS, den die Welt unmöglich geben kann” (Joh 14,27) abhängig ist. Engagiertes Erleben der Ehe als des BUNDES dieser beiden als PERSONEN und nicht anders, wird für den Alltag die beste Vorbereitung zum Übergang einmal von dieser Welt in die Ewigkeit im Zustand der Gnade.
(Der Autor ermutigt, dass in diesem Bereich die Gabe des biologischen Rhythmus nach Empfehlungen benutzt wird, die im ERSTEN Teil der Homepage des hier schreibenden Autors dargestellt wurde. Siehe die Portal-Seite: lp33.de).

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Kleiner Gebets-Anhang

Der Autor ermutigt von Herzen, dass die zwei folgenden Gebetchen lieb gewinnen werden:

Tägliches Gebetchen des Anvertrauens:

Barmherziger Jesus, ich vertraue (wir vertrauen) auf Dich!
Ich vertraue mich (wir vertrauen uns) Dir an:
im Leben,
im Sterben,
und nach dem Tod !
Maria, nimm mich an (nimm uns an) mit Deinem Sohn,
und dem Heiligen Josef !”

Tägliches Gebet der Vergebung:

  „Jesus und Maria – ich verzeihe von Herzen
(besonders diesem, dieser, diesem ... und ...)
  „und allen, die mir irgendein Übel zugefügt haben !
   Ich will darauf nicht zurückkehren:
weder in Gedanken,
noch im Wort,
es sei denn im Verzeihen !”


‘Vergebung’ im Gottes Sinn dieses Wortes, bitte von der Seite des Autors gebetsmäßig zu lesen-erwägen:
https://lp33.de/bereitschft/ready5.htm#dimt
„Gottes Sicht der Vergebung”


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Der Autor ermutigt zur großzügigen Benutzung seiner inhaltsreichen Homepage, eventuell außerdem falls Fragen geistiger Natur erscheinen sollten, seine Email-Adresse anzuwenden:

Ks. Paweł Leks, SCJ
pawel.leks@lp33.de
Haupt-Homepage:
https://lp33.de (polnische u. deutsche Version)
Nebenseite: ‘Geistige Bereitschaft über Email’:
https://lp33.de/pogotowie (polnisch)
https://lp33.de/bereitschaft (deutsch)

Ozdobnik (5 kB)

Teil IV, Kapt. 7j-k.
Tarnów, 10.XI.2023.

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H. Die Erlösung ... ist schon vollbracht worden
!empt (0 kB)1. Blut und Wasser im Symbol der Strahlen
!empt (0 kB)2. Schlüssel zum HAUS des VATERS
!empt (0 kB)3. Wunden der durchgeschlagenen Hände
!empt (0 kB)4. Zusammengefasst
!empt (0 kB)5. Wiederherstellung des Kind-Gottes-Seins

I. Direkt vor dem Einzug in das HAUS des VATERS

J. „Ich komme wieder ...”
!empt (0 kB)1. Der Erlöser vor dem freien Willen
!empt (0 kB)2. Jesu Anklopfen vor der Tür des Herzens

K. „... ICH BIN ES ...”
!empt (0 kB)1. Liebe die in Befolgung der Gebote Gottes geprüft wird
!empt (0 kB)2. „Ich hoffe – ich glaube – ich anvertraue”

L. „... Tür des Herzens JEDES Menschen”
!empt (0 kB)1. Verstandsmäßig Behindert und NICHT-geborene Kinder

M. Das NICHT-Geborene ULMA-Kleinchen und die übrigen ULMA-Kinder

N. Die Unschuldigen Kinder – Heilige Märtyrer
!empt (0 kB)1. Letztliche Gnade

O. BEENDUNG

KLEINER GEBETSANHANG
!empt (0 kB)Tägliches Gebetchen des Anvertrauens und Vergebens


Bilder-Fotos

Abb.4. Seligsprechung der Familie ULMA, Kardinal Marcello Semeraro
Abb.5. Oberleutnant Eilert Dieken, Kommandant der deutschen Polizei
!empt (0 kB)in Łańcut

Abb.6. Seligsprechungsmesse der ULMA-Familie, Markowa, 10.IX.2023
Abb.10. Die ganze Figur aufgrund des Turiner Tuchs
Abb.11. Antlitz Jesu, Wunden der Dornenkrone, die gebrochene Nase
Abb.11. Gebet des Anvertrauens, der Vergebung