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VERMERK: Abkürzungen zur angeführten Literatur s. Literatur


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Liebe in der Hingabe des LEBENS

Indessen Jesus behält fortwährend einen von ihm strahlenden Gottes FRIEDEN, indem Er dauernd mehr an seine Jünger denkt, die Er beruhigt und stärkt, dass sie angesichts der tödlichen Probe, der ihr Meister schon-schon unterzogen werden soll, treu bleiben:

„Frieden hinterlasse Ich euch,
MEINEN FRIEDEN gebe Ich euch.
Nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe Ich euch.
Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht ...” (Joh 14,27)

Übermaß der Liebe: Preis der Erlösung

Alle diese Einzelheiten, die sich bei einer gebetsvoll erwägenden Lektüre des Evangeliums enthüllen, sind verwunderndes Zeugnis, dass Jesus immerwährend ‘über’ alle Gemütsregungen bleibt, über alle Furcht, allen Schmerz. Wie klar dringt sich das auf, wenn wir gebetsmäßig die bündig gefassten Stufen der Passionsbeschreibung Christi in den Evangelien durchlesen (sieh dazu ob.: Völliges Bewusstsein – Herrschen des Bräutigams-vom-Kreuz über die Situation).

Jetztzeit greifen wir aber von neuem seine persönliche Einwilligung auf das Erdulden des Erlösungs-Leidens auf. Zum Leitmotiv wird für Jesus die „Liebe”. Wir können nur den entschlossenen Willen bewundern, um GANZHEITS-Gabe für die Geliebten zu werden: für den Vater – und die Geliebten Brüder-Schwestern in selber Menschen-Natur wie Er es ist:

„ICH bin der gute Hirt.
Der GUTE Hirt gibt SEIN Leben hin für die Schafe.
Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören,
lässt die Schafe im Stich und flieht, wenn er den Wolf kommen sieht.
– Und der Wolf reißt sie und jagt sie auseinander –
Er flieht, weil er nur ein bezahlter Knecht ist und ihm an den Schafen nichts liegt ...
Ich gebe MEIN Leben hin für die Schafe.
Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind.
Auch sie muss Ich führen, und sie werden auf meine Stimme hören,
dann wird es nur EINE HERDE geben und einen Hirten.

Deshalb liebt mich der Vater, weil ich MEIN Leben hingebe,
um es wieder zu nehmen.
Niemand entreißt es mir, sondern Ich GEBE es aus freiem Willen hin.
Ich habe Macht, es hinzugeben, und ich habe Macht, es wieder zu nehmen.
Diesen Auftrag habe Ich von meinem Vater empfangen” (Joh 10,11ff.15.17f.).

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O Gott, ich habe nichts, was ich dem Kind zu essen geben könnte ...! Erbarme Dich in Deiner Barmherzigkeit !

Wir bemerken dauernd den Reichtum des Inhalts in jedem Wort des Sohnes Gottes. Zugleich erfahren wir den Stil, mit dem sich alle Liebe kennzeichnen soll, wenn es ‘Liebe’ sein soll. Es muss ein dauernder Strich über sein Selbst und den eigenen Eigennutzen sein, ein Streben nach Beschenken des Geliebten mit GUTEM, das sich auf der Linie zum Erreichen des ewigen Lebens legen wird. Daher das NICHT-Denken an seine irgendwelche Annehmlichkeit-Nutzen bei Jesus Christus. Seine Liebe strebt ohne zu schwanken die Ganzheitlichkeit der Gabe seines Selbst und seines Lebens an, um nur – wie Er es gerade in solchem Zusammenhang eindeutig geäußert hat:

„Ich bin gekommen,
DAMIT sie (die Schafe) das LEBEN haben,
und es in Fülle haben” (Joh 10,10).

Vicaríetas: Stellvertretung für die Sünder

Es dürfte nach dem Hl. Johannes Paul II. auf das nächste charakteristische Merkmal einer wahrhaften ‘Liebe’ bemerkt werden. Diese Frage kann spontan bei Erwägungen über die Erlösungspassion des Sohnes Gottes aufkommen. Es wird nämlich gefragt, was letztlich über den Wert des Erlösungsleidens Christi entscheidend war: das Unmaß der grausamen Leiden? Oder auch hängt das Geheimnis des Werts der Leiden der Erlösung mit irgendetwas anderem zusammen?

Johannes Paul II. antwortet auf die Frage schlicht, und zugleich bindend, in seiner Bulle zur Inauguration des Großen Jubiläums 2000 „Incarnationis Mysterium – Geheimnis der Menschwerdung”. Er erörtert in gewisser Weile den „verwundernden Austausch der geistigen Gaben, infolgedessen die Heiligkeit des einen die anderen in wesentlich größerem Ausmaß unterstützt, als die Sünde des einen den anderen Schaden zufügt” (IM 10). Diese Behauptung wirkt ungemein beruhigend, und zugleich erfreut mit großer Zuversicht.
– In weiterer Folge dieser Hinsicht schreibt der Heilige Vater:

„Es gibt Menschen, die geradezu ein Übermaß an Liebe, an ertragenem Leid, an Reinheit und Wahrheit zurücklassen, das die anderen einbezieht und aufrichtet.
– Es ist die Wirklichkeit der ‘Stellvertreterschaft’ (lat.: vicaríetas), auf die sich das ganze Geheimnis Christi gründet. Seine überreiche Liebe erlöst uns alle.
– Von der Größe der Liebe Christi zeugt es auch, dass Er uns nicht im Zustand passiver Empfänger belässt, sondern uns in sein erlösendes Werk und insbesondere in sein Leiden einbezieht. Das besagt die bekannte Stelle aus dem Kolosserbrief: ‘Für das Gut seines Leibes, das die Kirche ist, ergänze ich in meinem Leib das, was an den Leiden Christi fehlt’ (Kol 1, 24) ...” (IM 10).

Somit erhalten wir die Antwort auf die oben gestellte Frage. Die päpstliche Lehre gilt als Geschenk der Gewissheit, dass die Erlösung nicht so sehr dank den entsetzenden Foltern erlangt wurde, die Jesus erfahren hat, sondern dank dem ÜBERMASS seiner Liebe zum Vater, und zugleich zu seinen menschlichen Brüdern und Schwestern. Mit anderen Worten, die Erlösung ist Frucht der höchsten, oder sogar über-höchsten Liebe – dieser Liebe, von der der Geliebte Jünger im charakteristischen Eintrag schreibt:

„... weil Er die Seinen, die in der Welt waren, liebte,
so liebte Er sie bis zum Ende” (Joh 13,1).

Siehe da die Ganzheitlichkeit der Gabe SEINES Selbst – zum endgültigen GUT dieser Geliebten:damit jeder, der an Ihn glaubt (Ihm sich ganzen anvertraut), nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe” (Joh 3,16). Mit so begriffener, oder eher so gelebter ‘Liebe’ hat Jesus von Stunde zu Stunde die Ihm zugefügten Foltern durchgetränkt, wobei Er dem Unmaß der erfahrenen schauderhaften Qualen einen ganz neuen SINN gegeben hat: den Sinn des ERLÖSUNGS-Leidens (SD 17). Johannes Paul II. hat das in folgenden Worten geäußert – in ihnen knüpfte er an die Jesaja-Worte an vom „Diener Jahwéh – dem Diener Gottes” (Jes 53):

„Stärker noch als diese Beschreibung des Leidens
(in Jes 53: „... kann man in gewissem Sinn alle Stationen der Passion Christi in ihren verschiedenen Einzelheiten erkennen: die Gefangennahme, die Demütigung, die Backenstreiche, das Anspeien, die Missachtung der Würde des Gefangenen, das ungerechte Urteil und dann die Geißelung, die Dornenkrönung und Verhöhnung, das Tragen des Kreuzes, die Annagelung an das Kreuz, den Todeskampf)
berührt uns in den Worten des Propheten die Tiefe des Opfers Christi: Siehe da, obwohl unschuldig, nimmt Er die Leiden aller Menschen auf sich, weil er die Sünden aller auf sich nimmt.
– ‘Der Herr lud auf ihn die Schuld von uns allen’ : Die ganze Sünde des Menschen in ihrer Breite und Tiefe wird zur wahren Quelle der Leiden des Erlösers
– Wenn das Leiden am erlittenen Übel ‘gemessen wird’, dann lassen uns die Worte des Propheten das Ausmaß des Übels und des Leidens umfangen, das Christus auf sich genommen hat.
Es kann gesagt werden, dass dies ein ‘stellvertretendes’  Leiden ist;
vor allem aber ist es ein ‘erlösendes’ Leiden.
– Der Schmerzensmann dieser Weissagung ist wahrhaftig jenes ‘Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt’.
In seinem Leiden werden die Sünden gerade darum getilgt, weil Er allein – als der Eingeborene Sohn, sie auf sich nehmen, sie annehmen konnte mit jener Liebe zum Vater, die das Übel jeder Sünde überwindet; sie macht gewissermaßen dieses Übel im geistigen Raum der Beziehungen zwischen Gott und der Menschheit zunichte und füllt diesen Raum mit dem Guten(SD 17).

Daher noch die ergänzenden Worte Johannes Paul II. – hinsichtlich der Aufrufung jedes Menschen um Mit-Anteilnahme am jenen Erlösungs-Leiden:

„Jeder Mensch hat Anteil an der Erlösung. Jeder ist auch zur Teilhabe an jenem Leiden aufgerufen, durch das die Erlösung vollzogen wurde. Er ist zur Teilhabe an jenem Leiden gerufen, durch das zugleich jedes menschliche Leiden erlöst worden ist.
– Indem Er die Erlösung durch das Leiden bewirkte, hat Christus gleichzeitig das menschliche Leiden auf die Ebene der Erlösung gehoben.
– Darum kann auch jeder Mensch durch sein Leiden am erlösenden Leiden Christi teilhaben(SD 19).

2. Vergebung der Sünden

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Gabe der Sündenvergebung

Die vorgestellten Erwägungen betreffs der schwer zu begreifenden Liebe des Dreieinigen zum Menschen: zum Mann und Frau – wird fortdauernd bestätigte Vergewisserung vonseiten Gottes, dass der Dreieinige nichts so sehr wünscht, als mit ewigem Leben zu beschenken.

Es gehört sich zu bemerken, dass es die ganze Zeit um die ‘Liebe’ Gottes in ihrem Gottes Begriff geht: Liebe die über sich selbst eine Strich führt, um Person-GABE für die Geliebten zu werden. Diese ‘GELIEBTEN’ ist jeder Mensch, der zur Stunde seiner Empfängnis zur Würde des „EBENBILDES-Änlichkeit Gottes” erhoben wird.

Die Liebe des Dreieinigen wurde „berührbar” (1 Joh 1,1) im Sohn Gottes, Jesus Christus. Er ist doch – einzig um das Werk der Erlösung des Menschen zu vollbringen – „für uns Menschen und zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden” (vom Credo in der Hl. Messe; Joh 8,14; 16,28; 18,37). Der Leib Mariens, seiner Jungfräulichen Mutter, ist gleichsam zum „Kelch” geworden (s. die BEMERKUNG unterhalb), der den Sohn des Urewigen Vaters angenommen hat, Ihn getragen und Ihn, den Sohn Gottes des Vaters, aber auch Ihren wahrhaften Sohn – der Welt Ihrer und Seiner Brüder und Schwestern überwies. Das Geheimnis der Menschwerdung der Zweiten Person der Allerheiligsten Dreifaltigkeit hat die Möglichkeit aufgeschlossen, dass das Werk der Erlösung wirklich vollbracht werden konnte. Dieses Werk konnte nur von einer PERSON vollendet werden, die zugleich Gott und Mensch war (tiefere Erklärung s.: V.Teil, 4.Kap.).



VERMERK: Medjugorie, Botschaft vom 2.II.2020: „Liebe Kinder! Durch das Werk der Entscheidung und der Liebe Gottes bin ich auserwählt worden, die Mutter Gottes und eure Mutter zu sein. Aber auch durch meinen Willen und meine unermessliche Liebe zum himmlischen Vater und mein vollkommenes Vertrauen in Ihn, war mein Leib der Kelch des Gottmenschen. Ich war im Dienst der Wahrheit, der Liebe und der Erlösung, wie ich auch jetzt hier bei euch bin, um euch, meine Kinder, Apostel meiner Liebe, aufzurufen, Träger der Wahrheit zu sein, um euch aufzurufen, Seine Worte - die Worte des Heils - durch euren Willen und eure Liebe zu meinem Sohn zu verbreiten, dass ihr mit euren Werken all jenen, die meinen Sohn nicht kennen gelernt haben, Seine Liebe zeigt. Ihr werdet die Kraft in der Eucharistie, meinem Sohn, der euch mit Seinem Leib nährt und mit Seinem Blut stärkt, finden. Meine Kinder, faltet eure Hände und schaut in Stille auf das Kreuz. Auf diese Weise schöpft ihr den Glauben, damit ihr ihn weitergeben könnt, schöpft ihr die Wahrheit, damit ihr unterscheiden könnt, schöpft ihr die Liebe, um zu wissen, wie man wirklich liebt. Meine Kinder, Apostel meiner Liebe, faltet die Hände, schaut auf das Kreuz, nur im Kreuz ist das Heil. Ich danke euch”


Gott hat geliebt, als wir Sünder waren

Ist es nicht verwundernd und schockierend, dass Gott zum Menschen „Liebe” ist, auch wenn dieser zurzeit (noch) mit Sünde beherrscht ist? Das heißt, der infolge seiner Sünde Gott von seinem Herzen ... ausgewiesen hat? Wie viele Male greift gerade diese Rücksicht in seinen Briefen der Völkerapostel, der hl. Paulus auf:

„So wart auch ihr tot infolge eurer Übertretungen und Sünden, in denen ihr früher gelebt habt nach der Weise dieser Welt, unter der Herrschaft jenes Geistes, der den Bereich der Lüfte regiert und jetzt noch in den Söhnen des Ungehorsams wirksam ist. Unter ihnen haben ja wir alle einmal in den Begierden unseres Fleisches gelebt; wir vollzogen den Willen des Fleisches und der Sinne und waren von Natur aus Kinder des Zorns, wie die anderen auch.
– Gott aber, der reich an Erbarmen ist,
(gr.: Ho dè Theòs ploúsios ôn en eléei ...: Diese Worte hat Johannes Paul II. zum Titel seiner Enzyklika über die Barmherzigkeit Gottes: „Dives in Misericordia – Gott reich an Erbarmen” (1980) gewählt),
hat um seiner großen Liebe willen,
(gr.: dià tèn pollèn agápen autoû = wörtl.: durch seine vervielfältigte Liebe),
mit der Er uns liebte,
(gr.: hèn egápesen hemâs: Liebe mit der Er liebte, und die unabänderlich weiter dauert)
auch uns, die wir tot waren durch Übertretungen,
mit Christus zusammen lebendig gemacht
aus Gnade seid ihr erlöst –
und Er hat uns mit Christus Jesus auferweckt
und zusammen mit Ihm einen Platz im Himmel gegeben ... – in Christus Jesus”
(Eph 2,1-6).

Übrigens einen gleichen Ausklang bringt mit sich das bekannte Wort, das vom Mund JESU selbst gefallen ist – beim bemerkenswerten Nachtgespräch mit Nikodemus:

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Im Gebet versunken, ganz kurz vor der Priesterweihe selbst: bei den Patres Orionisten

„Denn SO SEHR hat Gott
(der Vater)
die Welt
(gr.: tòn kósmon = die Welt;
offenbar: die Welt der Menschen)

geliebt
(gr.: hoútos gàr egápesen ho Theòs = denn bis so weit hat Gott der Vater geliebt),
dass Er seinen Eingeborenen Sohn dahingegeben hat
(gr.: édoken = geben, dahingeben, ausliefern um darüber beliebig verfügen zu können !),
damit jeder, der an Ihn glaubt
(Ihm anvertraut, Ihm anhängt),
nicht verloren gehe (in ewiger Verdammung),
sondern ewiges Leben habe (ewiges Glück im HAUS des VATERS: Joh 14,2f.)
(Joh 3,16).

Universeller Erlösungs-Wille

Darf noch gezweifelt werden, dass die Liebe Gottes des Dreieinigen und seine Barmherzigkeit unabänderlich „mächtiger als der Tod ist (selbst dieser, der dem Sohn Gottes zugerichtet wurde), ... mächtiger als die Sünde” (DiM 8)? Am Spiel ist, aller Verzweiflung zuwider, die auf alle möglichen Arten und Weise von diesem gestiftet wird, der der BÖSE ist – der universelle Erlösungs-Wille des Dreieinigen. Das heißt, dass Gott der ‘GANZE’, also: der-Vater-und-der-Sohn-und-der-Heilige-Geist nichts anderes so sehr anstrebt, als dass sich jeder Mensch ausnahmslos: der Zeiten vor Christus und nach Christus – nachdem er die ‘Prüfung’ in dem ihm im irdischen Leben geschenkten Leben glücklich abgelegt hat, in Glückseligkeit von Ewigkeit zu Ewigkeit, im Himmel, finde.

Hier eine der entsprechenden Aussagen des Wortes Gottes zu diesem Thema:

„... Das ist recht und wohlgefällig vor Gott, unserem Erlöser
(dass Gebete, Fürbitten und Danksagungen für alle Menschen verrichtet werden:
für die Regierenden und die Untertanen)
,
der will, dass ALLE Menschen erlöst werden
und zur Erkenntnis der WAHRHEIT gelangen

(WAHRHEIT in der Sprache der Offenbarung: das VORHABEN Gottes des unerschütterlich treuen zum EINMAL dem Menschen ausgesprochenen WORT: Kind Meiner Liebe: Ich liebe dich ! Ich lade Dich ein in das HAUS des VATERS – für immer. Das geschieht aber unter einer Bedingung: Wenn Du diese Einladung bewusst und freiwillig ... annimmst).
Denn einer ist Gott und einer ist Mittler zwischen Gott und den Menschen,
der Mensch Christus Jesus,
(Seine PERSON ist NUR Gottes Person: die Zweite Person der Allerheiligsten Trinität:
sie umfängt mit sich zwei Naturen: die Gottes Natur – und die Menschen-Natur, genommen von Maria)
,
der sich selbst als Lösegeld für alle hingegeben hat
(unfehlbares Kennzeichen der wahren Liebe: Strich über sich SELBER,
Schaffen des GUTEN für den Geliebten, diese Geliebten;
äußerster Gegensatz zur Gegen-Liebe z.B. Satans:
er verschlingt dauernd die Menschen, nährt sich an fremdem Blut. Dagegen Jesus Christus gibt SEINEN eigenen Leib und SEIN Blut hin ...: zur Nahrung, zum Trank des Lebens !)

das Zeugnis zur rechten Zeit ...” (1 Tim 2,3-8).

Ähnliches hat auch der erste Papst gesagt, d.h. der hl. Petrus, der Apostel:

„Der Herr zögert nicht mit der Erfüllung der Verheißung
– wie etliche es für Verzögerung halten –
sondern Er ist geduldig mit euch,
da Er nicht will, dass jemand zugrunde geht,
sondern dass alle zur Umkehr gelangen ...” (2 Petr 3,9).

Erkennen wir hier etwa nicht genau denselben Gott: den Schöpfer und Erlöser zugleich – schon des Alten Testaments, der ununterbrochen zur Umkehr der Herzen rief und zur von neuem unternommenen Liebe Gottes und der Gebote Gottes „mit GANZEN Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinem Gedanken” (vgl. Dtn 6,5; Mt 22,37):

„Sage zu ihnen: So wahr ich lebe – Spruch Gottes, des Herrn:
Ich habe kein Gefallen am Tod des Gottlosen, sondern daran,
dass der Gottlose auf seinem Weg umkehrt und lebt !” (Ez 33,11; und: Ez 18,23).

Noch mehr, der wahre Gott, der sich selbst offenbart und sein von immer dasselbe treu in die Tat umschmiedende VORHABEN der Erlösung des Menschen, bittet-fleht beinahe jeden Sünder auch schon im Alten Testament, dass er nicht scheut Gott um Vergebung der begangenen Sünden zu bitten, sollten auch seine Vergehen blutig sein – offenbar immer unter der Bedingung der aufrichtigen Reue und des Willens, das zugefügte Übel-in-Gottes-Augen wieder gut zu machen:

„Wascht und reinigt euch! !
Schafft eure schlechten Werke aus meinen Augen !
Hört auf, Böses zu tun! Lernt Gutes tun und trachtet nach Gerechtigkeit !
Helft dem Bedrückten, schafft Recht den Waisen,
und seid ein Anwalt der Witwen.
Wohlan, wir wollen miteinander rechten! spricht der Herr – spricht der Herr.

Sind eure Sünden auch wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee;
sind sie auch rot wie Purpur, sie sollen weiß werden wie Wolle.
Wenn ihr willig seid und hört, sollt ihr die Güter des Landes genießen.
Doch weigert ihr euch und verharrt ihr im Trotz, dann wird das Schwert euch fressen.
Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen” (Jes 1,16-20).

E.
MENSCHLICHE RELIGIONEN
UND RELIGION DER OFFENBARUNG GOTTES
ANGESICHTS DER VERGEBUNG

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1. Religionen menschlicher Herkunft
und die Schuld der Sünde

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Empfindung um die Schuld und Strafe wegen der Sünden

Die Empfindung wegen der Sündenschuld, samt der Empfindung wegen der ihretwegen gehörigen Strafe ging mit der Menschen-Familie aller Kulturen und Religionen seit Anfang an einher, seitdem der Mensch auf Erden erschienen ist. Man braucht sich nicht täuschen lassen, dass es solche Empfindung nicht gibt. Trotzdem es niemals solche gefehlt hat, die die sich meldenden Gewissensbisse mit Kraftaufwand zu ersticken suchten, wobei sie die vielleicht laut schreiende seine Stimme zum völligen Stillschweigen genötigt haben. Für eine längere Dauer sind aber solche Anstrengungen üblich von vornherein vergeblich.

Es könnte gefragt werden: Was ist das für eine Stimme? Sollte es einzig und allein eine ‘Einbildung’, sein, oder es besteht wirklich ein JEMAND, der im menschlichen Gewissen ununterbrochen ‘spricht’ – einmal belobigt er für die gute Benehmung, ein andermal fleht er zur Umkehr zu Gutem, oder selbst er schreit beinahe, wenn er vor einer totalen Niederlage warnt – Gott bewahre: der Niederlage für immer? Hören wir wiederholt dem hl. Johannes Paul II. zu:

„Das Gewissen ist die ... ‘verborgenste Mitte und das Sanktuar im Menschen, wo er allein mit Gott verweilt, dessen Stimme in seinem Innersten erklingt und klar in den Ohren des Herzens tönt: Tu dies, meide jenes’.
– Eine solche Fähigkeit, das Gute zu gebieten und das Böse zu verbieten, vom Schöpfer dem Menschen eingeimpft, ist schlüsselartige Eigenschaft des personalen Subjekts.
– Zugleich aber ‘entdeckt der Mensch in der Tiefe seines Gewissens ein Gesetz, das er sich nicht selbst auferlegt, sondern dem er gehorchen soll’.
– Das Gewissen ist also keine autonome und ausschließliche Quelle, um zu bestimmen, was gut und was böse ist. Ihm ist vielmehr das Prinzip des Gehorsams gegenüber der objektiven Norm tief eingeprägt, welche die Billigkeit seiner Entscheidungen mit Geboten und Verboten begründet und bedingt, die dem menschlichen Verhalten zugrunde liegen ...
– Genau in diesem Sinne ist das Gewissen ‘das innerste Heiligtum’, in welchem ‘die Stimme Gottes widerhallt’.
– Es ist die ‘Stimme Gottes’ selbst auch dann, wenn der Mensch darin ausschließlich das Prinzip der moralischen Ordnung anerkennt, an dem man menschlich nicht zweifeln kann, auch ohne direkten Bezug auf den Schöpfer, obwohl das Gewissen gerade in diesem Bezug stets seine Begründung und Rechtfertigung findet ...” (DeV 43) .

Religionen und die Entsühnung

Verschiedene Religionen haben seinen Bekennern immer andere Lösungen angeboten, um die Gottheiten, die wegen den von Menschen begangenen Sünden und Verbrechen zornig geworden sind, zu versöhnen.

Es muss nämlich festgestellt werden, dass die Menschheit aller Zeiten vortrefflich verspürt hat – dank dem in jedes Gewissen eingeimpften ‘moralischen Sinn’, dass jede Sünde Beleidigung, die in erster Reihe der Gottheit zugefügt wird, da stellt, selbst wenn die Denkweise über die ‘Gottheit’ auf unwahrscheinliche Entstellungen ausgesetzt war, wie im Polytheismus, oder umso mehr im Pantheismus. Niemand hat je gezweifelt, dass die Vergebung der Sündenschuld, wie auch der dafür gehörigen Strafe zur strikten Zuständigkeit der Gottheit allein gehört.

Blutige Sühne-Riten

Die Sühne-Riten zu Ehren der böse gewordenen Götter pflegten bisweilen schauderhaft blutig zu sein. Wie oft wurden der beleidigten Gottheit zur Sühne lebendige Menschen dargebracht – sei es kleiner Kinder, oder auch schon völlig erwachsener Leute. So geschah es sei es nur im heutigen Mexiko bei den Azteken (s. ob.: Massenhafte Bekehrungen der Indianer zum Katholizismus infolge der Erscheinungen der Gottesmutter in Guadalupe im 1531). Jahrjährlich wurden dort der erschreckenden Gottheit, die unter der Gestalt einer Schlange verehrt wurde, mehrere Zehntausende Menschen geopfert. Es waren in der Regel Kriegsgefangene, die in nicht endenden Eroberungskriegen gefangen wurden. Ihnen wurde das Lebendige Herz herausgerissen und der Gottheit zu Ehren geopfert, wonach die Getöteten ... gegessen wurden.
– Mit ähnlichen grausamen Beispielen können sich aber immer andere Religionen aller Kontinente der Welt ‘rühmen’.

In Zusammenfassung müssten schwer zwei sich aufdrängende grundlegende Fragen zurückgewiesen werden, die überhaupt die ‘Religion’ angehen. Es gibt nämlich zwei grundsätzliche Typen von ‘Religionen’:

a) Eine Religion, die vom Menschen allein geschafft wurde. Und:
b) Eine Religion die von der Offenbarung Gottes herkommt
(s. schon ob.: Zusammenstellung zweier Religions-Gruppen).

2. Religionen die vom Menschen erschaffen wurden

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Dieser BÖSE am Fußboden menschlicher Religionen

Ein genauerer Blick auf die vielfältigen ‘Religionen’ ausschließlich menschlicher Herkunft (trotzdem ihre Gründer sich auf scheinbare Offenbarungen berufen, beziehungsweise sie verbinden ihre Herkunft mit einer mythologischen Gestalt der uralten Zeiten) führt ihrem Faden nach zum Schluss: hinter ihrer Entstehung steht der sich immer anders darstellende Dieser, der der BÖSE ist: „die Alte Schlange, die Teufel und Satan heißt und die ganze bewohnte Erde verführt ...” (Offb 12,9).

Satan aber, der sich gern als „... Engel des Lichtes” angibt (vgl. 2 Kor 11,14), gibt niemals SICH SELBER zu GUTEM seiner Bekenner dahin. Wer zumindest ein ganz wenig Guten Willen hat, erkennt ihn in allen Abänderungen der Religionen der Welt, die letztlich von Menschen zu-Diensten-Desjenigen geschaffen wurden, der der BÖSE ist – unabänderlich aufgrund den von weitem erkennbaren zwei Merkmalen. Darauf hat auch schon ganz zielbewusst der Sohn Gottes in schon viele Male angeführten Worten zum Ausdruck gebracht. Es geht um Jesu Worte dass der BÖSE:
1) Mörder von Anfang an ist. Und noch:
2) Vater der Lüge
(s. ob.: Diese anderen haben ... ihr Anvertrauen auf Gott zurückgezogen).

Als „Genius der Verdächtigungen”  und „Vater der Lüge”  zeigt der BÖSE, Satan unermüdlich als das GUTE das, was seinem Wesen nach Übel-in-Gottes-Augen ist. Zur besonders von „der Alten Schlange” geliebten Wirkungs-Domäne wird das Nachäffen des V. und VI. Gebotes Gottes. Diese aber hängen seinem Wesen nach mit dem Geheimnis von Leben und der Liebe zusammen. Sowohl das eine, wie das andere Geheimnis stellt zugleich den eigenen, persönlichen Namen Gottes der WAHRHEIT der Offenbarung dar.

Nachäffen des V. Gebotes

Aufgrund des gleichsam ‘ontologisch fixierten Hasses’ zu Gott wird Satan die ihm gehorsamen seine Diener-Sklaven auf immer andere ausgedachte Arten und Weisen zur Überschreitung des V.Gebotes führen: „Du sollst nicht töten” !

Hier stecken alle Entartungen der heidnischen Religionen, in denen die Gottheiten mit Menschenopfern geehrt wurden. Die Opfer selbst wurden zum Tod auf immer andere Art und Weise gebracht. Grundsätzlich wurden sie sadistischen Foltern unterzogen, um von ihnen ein Maximum von lebendigem Blut zu erpressen.

Hier befindet sich auch der bis heute betriebene Satanistische Kultus mit immer wieder geopferten Opfern von Tieren. Diese werden zum Tod stückweise gebracht, so dass sie möglich höchste Leiden erfahren müssten. Immer wieder werden aber am Altar des Satanismus bis heutzutage Menschen geopfert. Es sind gewöhnlich zufällig gefangene Personen, die vor ihrem Tod unvorstellbaren Foltern unterzogen werden.

Nachäffen der VI. Gebotes

Die andere Domäne, die die „Ale Schlange” ungemein eifrig den sich untergebenen Dienern-Sklaven unterschiebt, stellt der ganze Bereich des VI. Gebotes Gottes dar. Der urewige ‘Verführer’   zeigt sie den ihm ergebenen Dienern-Sklaven in ganz besonders attraktiven Farben. Auf diesem Weg gelingt es ihm auf den Leim der gelegentlich erfahrenen sinnlichen Annehmlichkeit  im Grund genommen ungemein leicht – unzählige Menschenscharen aller Nationen, Kulturen und Zeiten einzufangen.

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Wie süß ist es zu schlafen und was Schönes zu träumen, wenn Mama und Vati einander
wahrhaft lieben !

Wer sollte so stark sein, dass er sich wirksam der Perspektive angenehmer Erfahrungen widersetzte, die der urewig „die ganze bewohnte Erde verführende”  irreleitend als Akte des auf solche Weise verrichteten religiösen Kultus darstellt, der dem Gott, oder eher öfter: der Göttin vom Bereich des ‘Sexus’ gehuldigt wird? Dieser BÖSE spendet gelegentlich den Bekennern, die auf diesen primitiven Hacken sich fangen gelassen haben, seinen besonderen ‘Segen‘: er, der „Vater der Lüge” ! Die Verehrer, die mit solchem, sehr erwünschten ‘Segen’ bereichert werden, werden immer andere Praktiken eines entarteten Sexus betreiben, der von Satan ‘geheiligt’ wird als ‘sakrale Prostitution’ in allen möglichen und unmöglichen Abartungen: einer homosexueller und lesbischen Prostitution.

Wie leicht gelingt es dem urewigen Verführer zur totalen Verhöhnung der Gebote Gottes zu bringen, und die innigen Warnungen Gottes, die als Verbote formuliert wurden, zu UM-interpretieren: von Betätigungen, die Gräuel-in-Gottes-Augen sind – in Betätigungen, die als satanistische Angebote und Suggestionen ‘geheiligt’ werden. Alles nur zu diesem Zweck, dass diese, die auf ihn hören, d.h. auf die „Alte Schlange” – sich der Heiligkeit Gottes direkt widersetzen.

Die Gesamtheit der dabei gefeierten Kultus-Zeremonien, die letztlich von Diesem vorgeschlagen werden, der der BÖSE ist, das heißt von Satan, der sich zum ‘Engel des Lichts’ umgestaltet, wird mit äußerer Ausstattung großer Festlichkeiten geschmückt, mit geheiligter Lektüre, Gesängen, die von besonders organisierten Chören durchgeführt werden, samt besonderen sie begleitenden musikalischen Instrumenten, und anderseits betäubenden narkotischen Getränken. Zu alledem werden noch ganze Zusammenstellungen unverbrüchlicher Glaubenseinheiten ersonnen, die beinahe dogmatisch angesehen werden, samt dazu gehörigen moralischen Verpflichtungen.

Das alles dient letztlich dem einen Ziel: um die Schaupackung einer ernsten, unerschütterlichen ‘Religion’ zu schaffen. Allerdings, als nur durch den Menschen ersonnen-erschaffen, der anderseits – vielleicht nicht ‘bis zu Ende’ bewusst ist, dass er den verführerischen Zuflüsterungen des „Genius der Verdächtigungen” und dem „Vater der Lüge” erlag, wird diese ‘Religion’ über attraktive Abwege präparierter Gedanken und Zeremonien direkt zur möglichst wirksamsten Abwendung vom „einzigen Wahren Gott und Diesem, den Du gesandt hast, Jesus Christus” (Joh 17,3).

Es ist von vornherein unwahrscheinlich, oder eher schlechterdings unmöglich, dass Satan auf einen Weg führen kann, der zum Erlangen des ewigen Lebens in glücklicher Seligkeit der Kinder Gottes im „HAUS des VATERS” (Joh 14,2n) führen sollte. Unfehlbare Spur, dass hier Dieser gegangen ist, der der „Böse” ist, nicht aber Gott der WAHRHEIT vorbeigegangen ist, werden erscheinende doktrinäre Widersprüche und allmählich ein immer weiter voransteigender sittlicher Verfall sein. Eine nur vom selbstgenannten Menschen erschaffene Religion wird nicht imstande, dem Menschen den Sinn des Lebens aufzuzeigen, sie füllt die Leere der Herzen nicht, ist außerstande mit Hoffnung und Zuversicht hinsichtlich des Geschicks des Lebens nach dem Tod zu bereichern, sie bleibt nicht imstande, vor Verzweiflung und Verlust des Lebenssinns abzuschirmen.

Und was kann erst gesagt werden, wenn sich immer tiefer schneidend die mit jedem Menschen einhergende Erfahrung wegen der empfundenen Schuld und der dafür gehörigen Strafen infolge der begangenen Sünden kennen geben wird.
– Keine Religion, die vom Menschen erschaffen wurde, ist imstande ihren Bekennern irgendwelche verbindliche Entsühnung Gottes für die vollbrachten Sünden anzubieten. Keine Religion kann die Erlösung des in Sünde versunkenen Menschen anbieten. Ohne sie aber kann nicht geträumt werden, dass das ewige Leben in ewiger Glückseligkeit nach dem Tod erreicht werden kann.

Zu gleicher Zeit muss festgestellt werden, dass die Intuition und das Streben nach dem Erlangen einmal der Lebensfülle in ewiger Glückseligkeit jedem Menschen eingeimpft ist. So ist doch die unabwischbare Berufung jedes Empfangenen:

„Gott hat ja den Menschen zur Unsterblichkeit erschaffen –
und ihn zum Abbild seines eigenen Wesens gemacht ...” (Weish 2,23).

Kein Wunder, dass weiterhin voll zeitgemäß der Spruch von Tertullian (160-220) hinsichtlich des unabwischbaren Eintrags in der Menschenseele, die von Gott erschaffen wurde gehalten werden muss:

„Anima naturaliter christiana –
Die Seele ist von Natur aus christlich” (Apologeticus, XVII, 6).

3. Religion
der Offenbarung Gottes

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Gott der WAHRHEIT der Offenbarung

Es bleibt die zweite Gruppe der ‘Religionen’: eine Religion, die nicht von irgendjemandem der Menschen geschaffen wird, sondern die infolge der Offenbarung, die direkt von Gott herkommt, entstand.
– Indem es unmöglich und völlig absurde anzunehmen wäre, dass es ein paar ‘Götter’ sein kann, kann es nur eine einzige ‘Religion’ von Gottes Offenbarung geben.

Wenn nämlich wirklich Gott selbst, der EINE und EINZIGE – auf Offenbarung seines Selbst einem von Ihm erwählten Vermittler der Offenbarung übergeht, tut Er es auf SOLCHE Art und Weise, dass Er parallel auf alle möglichen Arten die Authentizität der unternommenen Selbst-Offenbarung bestätigt. Mit anderen Worten Gott bestätigt auf unerschütterliche Weise, dass es um das wahrhafte Sprechen und die Selbst-Offenbarung Gottes geht, das heißt dass hier jede irgendwelche Manipulation oder ein Geistes-Einfall im betreffenden Fall völlig ausgeschlossen ist.
– Zur Bestätigung der Wahrheit der Offenbarung Gottes werden die mit ihr einhergehenden Wunder zutage kommen, eventuell außerdem auch noch Prophezeiungen, die sich sei es am Laufenden, sei es in vorläufig schwer zu genauer bestimmenden zukünftigen Zeiten erfüllen werden.

Die Selbst-Offenbarung Gottes wird jedesmalig ZWEI wesentliche Angelegenheiten anstreben:

(0,37 kB) a) Gott stellt SICH SELBER vor, indem er sich dem Vermittler tiefer zu erkennen gibt.
(0,37 kB) b) Außerdem schließt Gott dem auserwählten Menschen immer das ZIEL seiner Selbst-Offenbarung auf. Gott zeigt ihm nämlich sein verwunderndes VORHABEN der Erlösungs-Liebe, das die Herausführung des gefallenen Menschen von der ihm drohenden ewigen Verdammnis anstrebt.

Sollten diese zwei wesentlichen Merkmale einer authentischen Offenbarung Gottes fehlen, würde es von vornherein von Unwahrhaftigkeit der scheinbaren Offenbarung Gottes zeugen.

Gott in der Selbst-Offenbarung

Gott bezieht sich zum Menschen, diesem Geschöpf seiner besonderen Auserwählung, immer ungemein ernst. Sooft Er sich zur Offenbarung seines Selbst schickt, greift Er von vornherein alle Zweifel voran, die auf dem Grund einer so ungewöhnlichen Selbst-Offenbarung aufkommen könnten. Gott vergewissert den ausgewählten Menschen, der Vermittler seiner Offenbarung sein soll, von vornherein dass sich an ihn Dieser herunterneigt, der der Unendliche ist, um einen Kontakt der Liebe mit ihm zu knüpfen, und durch ihn mit jedem Menschen als dem Geschöpf seiner besonderen Auserwählung und Liebe.

Gott vergewissert vor allem die Person, die Er zum Vermittler zwischen Sich und dem Volk auserwählt, dass Er Person ist, also kein Scheinbild, noch umso mehr ‘Gegenstand-Sache-Materie’.

Von Anbeginn an seiner Selbst-Offenbarung kommt Gott mit bestimmten Empfehlungen vor, aber auch mit Verheißungen, die Er zu verwirklichen imstande ist.
– Mit anderen Worten, Gott der authentischen Offenbarung vergewissert den Vermittler dieser Offenbarung, dass Er nicht irgendetwas gleichsam ein un-personales ‘Wesen’ ist. Er verleiht den Mut, dass man vor Ihm nicht fürchten muss, indem Er doch dazu kommt, um die Zuversicht zu wecken, auf der man beruhen kann. Er lässt verstehen, dass es hier nicht um etwas als ob eine Ansammlung ideologischer Parole zu übermitteln gehen wird. Ist Er doch Lebendige PERSON, also keine Ideologie. Er ist Urquell selbst des Lebens, das daselbst unmöglich nicht ...Fülle von Liebe sein kann.

Eigenschaften Gottes der WAHRHEIT der Offenbarung

Gott der WAHRHEIT der Offenbarung kann selbstverständlich nichts mit Materie zu tun haben. Es muss Gott-der-GEIST sein (sieh: Joh 4,24; 2 Kor 3,17). Sollte Gott ‘materieller Natur’ sein, würde Er daselbst aufhören Gott zu sein: es wäre dann möglich, Ihn in Stücke zu teilen, Ihn zu wiegen, zu zerstören. Solcher ‘Gott’ würde sich als Gott-Trugbild erweisen, nicht aber als wahrer Gott.

Der wahre Gott muss seinem Wesen nach außerhalb und oberhalb aller ‘Materie’ sein, außerhalb und oberhalb aller ‘Zeit’. Sowohl die ‘Materie’, wie auch die ‘Zeit’ wurde von Gott erst erschaffen. Er beschenkt mit Existieren in Kraft des Aktes seines Willens, der aber „liebende Allmacht des Schöpfers” ist (DeV 33).

Daselbst muss Gott seinem Wesen nach unsterblich und für das Menschen-Auge unsichtbar sein.
– Die Tatsache, dass Gott UN-sichtbar ist, weil Er schlechterdings reiner GEIST ist, nicht aber ‘Materie’, bedeutet aber keineswegs, dass Er nicht kennen gelernt werden kann. Im Geschriebenen-Wort-Gottes, das heißt in der Heiligen Schrift, begegnen wir in Fülle solchen Festsetzungen betreffs Gottes der WAHRHEIT der Offenbarung.

Gott der Unsichtbare

Zur ‘Unsichtbarkeit’ Gottes als einer der grundsätzlichen Eigenschaften Gottes-der-WAHRHEIT der Offenbarung gibt es in der Heiligen Schrift viele Aussagen. Wir führen hier beispielsweise die Aussage des hl. Paulus, des Völkerapostels von seinem Brief an Timotheus an, der sein enger Mitarbeiter bei der äußerst engagierten Evangelisation war:

„Dem König der Ewigkeit,
dem Unvergänglichen, Unsichtbaren, Einzigen Gott
sei Ehre und Herrlichkeit in alle Ewigkeit. Amen” (1 Tim 1,17)

Dagegen der hl. Johannes der Apostel und Evangelist spricht von Gott als dem ‘Unsichtbaren’ auf ganz charakteristische Weise dadurch, dass diese ‘Unsichtbarkeit’ Gottes antastbar – sichtbar dank dem Sohn Gottes geworden ist, der „Fleisch” wurde und „unter uns sein Zelt aufgeschlagen” hat. Hier seine Worte:

„Niemand hat GOTT (den Vater) gesehen.
Der Eingeborene GOTT, dieser der im Schoß des VATERS – da ist,
Er hat Kunde gebracht” (Joh 1,18a+b)
(sieh außerdem: Verehrung des Kreuzes und Bilder der Heiligen)


Philologische Anmerkung zu Worten: „Niemand hat Gott gesehen. Der Eingeborene GOTT, der im Schoß des VATERS da ist, Er hat die Kunde gebracht”:
gr.: Theòn oudeìs heóraken pópote:
monogenès Theòs, ho òn eis tòn kólpon Patrós, ekeînos exegésato

Wichtige Codices des NT (cod. B,S,C usw.) bringen an dieser Stelle die schwierigere Lektion:
Theòs = Gott, nicht aber die ‘leichtere’: Hiòs = Sohn.
Der hl. Johannes enthüllt hier bündig das Geheimnis der Allerheiligsten Trinität: das Vaters und des Sohnes, und ein wenig weiter spricht er über den Heiligen Geist (Joh 1,32f.). Zugleich weist er deutlich auf das Geheimnis der Menschwerdung des Sohnes Gottes
(Joh 1,14 - gr.: Kai ho Lógos sàrx egéneto ... = das WORT-der-Gott ist ‘FLEISCH’: geworden: ungemein starker Ausdruck. Johannes gebraucht hier nicht das sublumierte: sôma = Leib, sondern das beinahe brutale: sarx = Fleisch). Zugleich hebt er die Präexistenz des Sohnes-des-Wortes hervor:
gr. v.18b: monogenès Theòs, ho òn eis tòn kólpon Patrós
= wörtl. Der Eingeborene Gott, Dieser der im Schoß: kólpon = Schoß; Inneres; ‘Gebärmutter’ des Vaters ...
– Er hat (uns darüber alles, wer Gott-der-Vater ist, dieser Unsichtbare Gott) ‘Kunde gebracht’: gr.: exegésato = Er hat uns darüber eine genaue Interpretation gebracht und über alles erzählt.


Soll ‘Gott’ wirklich ‘Gott’ sein, müssen ihm Eigenschaften eigen sein, die Gott-als-Gott eigen sind – im Unterschied zu allem, was nicht ‘Gott’ ist. Er muss sein: lebendig, unendlich vollkommen, ewig, allwesend, allmächtig, allwissend, unabhängig von Zeit und Materie. Er muss LIEBE sein, Fülle von LEBEN, Fülle von Gerechtigkeit, Fülle von Barmherzigkeit.

Als Gott der Schöpfer muss Er über die Ihm eigenen Arten und Weisen verfügen, um mit den von ihm erschaffenen Wesen Kontakt zu knüpfen, darunter vor allem mit den PERSONHAFTEN Wesen, und zwar den Engeln – diesen rein geistigen personalen Wesen, und dann mit Menschen, die er als Leib-Geist zugleich erschaffen hat.

Die grundsätzliche Art und Weise, um einen Kontakt mit personalen Wesen knüpfen zu können, besteht auf ihrer Befähigung zur Unternahme des Dialogs mit Gott. Auf der Ebene des ‘Wortes’ spricht Gott die menschliche Person in der Stimme des Gewissens an.
– Der Mensch ist aber seinerseits befähigt Gott anzusprechen, Gott zu verehren, Ihm Dank zu sagen, Ihn um Vergebung der begangenen Sünden zu bitten.
– Das Wort Gottes ist allmächtig, es überragt die erschaffenen Personen (Gottes Transzendenz), und doch es erniedrigt sich (Gottes Kondeszendenz) mit großer Liebe zur Ebene der Auffassungskraft des betreffenden Geschöpfs (s. ob.: Stimme des Gewissens: DeV 43. Und: Berufung nach Mordtat am Kinde ... nur noch an Gottes Erbarmen-Mitleid. – Und auch: EV 9: Gott bricht den Dialog mit Kain selbst nach seinem Verbrechen nicht ab).

Es gehört sich einmal mehr hervorzuheben, dass sooft Gott auf die Offenbarung seines SELBST an ein PERSONALES Geschöpf übergeht (es muss also von Ihm beschenkt werden mit: Verstand, freien Willen, Befähigung für Taten und Entscheidungen antworten zu können), wird es jedes Mal gleichbedeutend mit dem gleichsam ihm gezeigten seinem ‘Personal-Ausweis’ sein.
– Das hängt direkt mit dem Geheimnis des VORHABENS Gottes zusammen, das Gott dem Geschöpf seiner Vorliebe: dem Menschen, enthüllen möchte und ihn zugleich innigste zu seiner Annahme ermutigt. Darauf kehren wir bald unterhalb zurück. Daher zeigt Gott gleichsam nicht nur von weitem jenen seinen ‘Personalausweis’, sondern händigt ihn beinahe in die eigenen Hände des Menschen ein: Mann und Frau, dass jedermann ihn gut und ruhig beschauen kann, die Echtheit der Selbst-Offenbarung bewerten kann und die Entscheidung einer gut überdachten Antwort auf diesen Vorschlag und dieses VORHABEN Gottes geben kann.

4. Gott in Enthüllung seines VORHABENS
der Erlösung des Menschen in Sünde

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Gott in Offenbarung des ZIELS seiner Selbst-Offenbarung

Die zweite wesentliche Frage, die jedesmalig mit der Selbst-Offenbarung Gottes einhergeht, besteht auf Enthüllung dem auserwählten Menschen des ZIELS jener Selbst-Offenbarung. Gott offenbart sich niemals nur dazu, um sich ‘zu zeigen’, dass Er ‘da ist’ – und nichts Besonderes außerdem. Sooft Gott der WAHRHEIT der Offenbarung auf eine Selbst-Offenbarung überschlägt, enthüllt Er zugleich auf verständliche Weise sein verwunderndes ‘VORHABEN’.

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Wie gut, dass die Oma um seinen Enkel besorgt ist, wenn ihm in den Haaren am Kopf ... sich etwas Lebendiges eingenistet hat ...!

Dieses VORHABEN pflegt auch gleichbedeutend als unabänderlicher, treu verwirklichter Gottes PLAN für den Menschen bezeichnet zu werden. In seinem VORHABEM strebt Gott-der-Schöpfer immer nach diesem einen: um den Menschen, den er im Akt der Schöpfung zur Würde des KÖNIGS der ganzen Schöpfung erhoben hat, indem er ihn als sein lebendiges „EBENBILD” angesichts des ganzen Weltalls schuf – zum „Teilnehmer seiner eigenen Gottes Natur” zu machen (sieh: 2 Petr 1,4). Das heißt also, dass Gott jedem Menschen eine eigenartige ‘Verlobung’ mit Sich – Gott, vorschlägt. Es ist selbstverständlich, dass es sich um eine ‘Verlobung’ in ihrem Gottes Begriff handelt, der alles, was der menschliche Verstand und das menschliche Herz ausdenken kann, überragt, und doch verglückende Wirklichkeit darstellt.

Allein diese wesentliche Hinsicht jeder authentischen Selbst-Offenbarung zeigt von allein, dass Gott der wahrhafte nicht einzig allmächtiger Schöpfer ist, sondern in der Erschaffung der Welt und des Menschen (wir übergehen zurzeit die reinen Geister: die Engel) gleichsam dauernd außerhalb seines SELBST hinausragt, um seine unbegreifliche unumfassbare Fülle von Leben und Liebe mitzuteilen, also um den Menschen einzuladen, dass er zum zuengsten, für das Geschöpf möglichen EINS-in-Liebe-mit-Sich als Gott werde. Darin beruht das Wesen des VORHABENS Gottes zu den von sich erschaffenen PERSONEN-Wesen – im Gegensatz zu NICHT-personalen Wesen (zur belebten oder auch nicht belebten Welt).

Allein der Mensch der eigentlich beabsichtigte

Es bestätigt sich die philosophisch-theologische Beobachtung, die im lateinischen Spruch kondensiert ist: „Bonum est diffusivum sui – Das Gute strebt danach, dass es sich mitteilt” (sieh: BF 10; DeV 37).

Der mehr aufmerksame Blick auf die Tatsache der Schöpfung vonseiten Gottes führt zum eindeutigen Schluss, dass das EINZIGE Geschöpf, auf dem es Gott wahrhaft gelegen war, unter dem unumfangbaren Weltall immer anderer Geschöpfe allein der MENSCH ist. Ihn hat Gott wirklich GEWOLLT-beabsichtigt, indem er jeden Menschen „um seiner selbst willen” (GS 24; s. genauer: V.Teil, 1.Kap.; und noch: BF 9.11ff.15) erschaffen hat.

Das ganze übrige Weltall wird von Gottes Seiten allein instrumentell angestrebt. Das Weltall soll nämlich für den Menschen, der Gottes EBENBILD ist und zum KÖNIG der Welt bestellt wurde – gleichsam zum Auslauf für ihn dienen. So wurde also das Weltall von Gott um des Menschen willen erschaffen: als Geschenk mit wahrlich königlicher Gebärde Gottes. Der Mensch wird sich in diesem grenzenlosen Auslauf frei bewegen können, um sich in ihm auf optimale Art und Weise einzurichten, indem er dazu die wunderbaren Reichtümer seiner Genie, die ihm vom Schöpfer reichlich gespendet wurde, einspannen wird.

Ausstattung mit Selbst-Bestimmung

Mit dieser Tatsache hängt sehr enge eine weitere Hinsicht des VORHABENS der Gottes Liebe und des Lebens Gottes zusammen. Und zwar Gott hat nicht umsonst die Natur jedes einzelnen Menschen mit einer unabtrittbaren, unabwischbaren Eigenschaft ausgestattet: mit der Gabe der Selbst-Bestimmung, das heißt des freien Willens. Indem Gott den Menschen „um seiner selbst” willen erschaffen hat (das heißt Er beabsichtigte ihn um ihn selbst: dass er SEI, dass er das Glück erreicht; also Gott schuf den Menschen NICHT für Sich als Gott, um den Menschen als Sklaven-Knecht zu ‘haben’, der Gott gehorchen ‘müsste’), hat er ihn daselbst mit der Macht ausgestattet bewusste und freiwillige Wahlen treffen zu können, für die der betreffende Mensch die Verantwortung auf sich nimmt und von denen er abgerechnet werden wird.

Mit anderen Worten die Ausstattung des Menschen mit dem Vermögen der Selbst-Bestimmung (freier Wille) richtet sich von Anfang an nach einem bedeutend höherem Ziel: der Unendliche Gott wird hier gleichsam ‘auf frischer Tat ertappt’: Gott hat sich nach ein wenig Gegenseitigkeit-in-Liebe gesehnt. Indem Gott den einzelnen Menschen vom NICHT-Existieren zur Existenz mit Liebe und aus Liebe herausgerufen hat, befähigt Er den Menschen zugleich dazu, dass er aus sich einen Akt der beabsichtigen Antwort von Liebe auf Liebe auslösen kann, die an ihn von Gott im Erschaffungsakt gelangt ist.

Von der Haltung der gegenseitigen Liebe-zu-Liebe wird das tatsächliche Erlangen der ewigen Glückseligkeit des einzelnen Menschen abhängig sein. Sie wird um den Preis der bestandenen ‘Prüfung’ auf die Qualität der Liebe zu Gott und zu den Mit-Menschen: seinen Brüdern und Schwestern erreicht – im Raum der ‘Zeit’, die jedem Menschen in seinem irdischen Leben geschenkt wird.

Schon im Paradies nicht bestandene Prüfung der Gegenseitigkeit

Es zeigt sich, dass leider schon das erste Menschenpaar im Paradies die Prüfung auf die Qualität der entgegneten Liebe nicht bestanden hat. Als nämlich vor ihnen die erste Probe betreffs des weiteren Vertrauens auf Gott stehen geblieben ist, wann Gott ihnen zu kennen gegeben hat, dass bei aller beinahe unbegrenzten ihnen geschenkten ‘Freiheit’ – Er sich als zu seiner ausschließlichen Gottes Zuständigkeit das Anrecht das zu bestimmen vorbehält, was das Gute beziehungsweise das Böse in Gottes Augen gilt, haben sie leider Gott schwer enttäuscht.

Und zwar, diese ersten Menschen sind der ‘Versuchung’ verfallen, die ihnen verkehrt, und ungemein anziehend von der „Alten Schlange, dem Mörder und Lügner-Verführer von Anfang an” (Offb 12,9; J 8,44) vorgestellt wurde, und zwar der ihnen angebotenen Verselbständigung von Gott. Dieser ‘BÖSE’ hat sie versucht sich Gott zum Trotz damit auszuzeichnen, dass sie eigenständig das zu bestimmen imstande sind, was ihrer Meinung nach, genauer: nach ‘ihrem verkehrten Gutdünken aufgrund der Verführung des BÖSEN’ – das Gute beziehungsweise das Böse sein sollte.

Daselbst haben sie sich momentan von Gott-der-Liebe frontal abgewandt. Sie haben ihr bisheriges Anvertrauen auf Gott zurückgezogen – und mit ihm Diesen beschenkt, der der BÖSE ist. So haben sie, eigentlich ohne größeren Widerstand ihr Vertrauen auf Gott zurückgezogen und es auf Diesen übergetragen, der der „Genius der Verdächtigungen” ist (DeV 37), „die ganze bewohnte Erde verführt” (Offb 12,9) und Meister in Verlügungen ist, so dass sich die Augen biegen. Leider, diese Zweien ließen sich in der ihnen vorgeschobenen Versuchung Satans ungemein leicht betören.

Folgerichtig haben sie im selben Moment die Anwesenheit Gottes von ihrem Herz verloren. Gott wurde in Kraft der Wahl ihres freien Willens genötigt, ihr Herz auf der Stelle zu verlassen. Da es aber ‘in der Natur keine Leere’ gibt, hat den Ort NACH dem ‘herausgewiesenen’ Gott – sofort allmächtig der urewige Verführer besetzt, da doch diese beiden ihr Vertrauen zu selber Stunde gerade auf ihn übergetragen haben (sieh ob.: Das Anvertrauen auf Satan zu überweisen).

Zum ‘Lohn’ für den frontalen Widerspruch zu Gott hat ihnen Satan eine ‘Gabe’, eingehändigt, die sie wohl nicht erhoffen konnten. Und zwar die Alte Schlange hat sie momentan von der Position der Könige und „Gottes EBENBILDES” angesichts des Weltalls – zum Rang seiner Sklaven herabgeführt. Zur Stunde der Versuchung hat sie der BÖSE meisterhaft getäuscht und irregeführt, dass wenn sie sich der Empfehlung Gottes, also dem Gebot Gottes widersetzen, – erlangen sie daselbst den Gipfel ihrer ‘Freiheit’ von Diesem ... offenbar: NICHT-GUTEN GOTT, der ihnen ‘nicht erlaubt hat das zu tun’, was es sich ihnen gehört und ihr grundsätzliches Anrecht darstellt, indem sie doch freie PERSONEN sind.

Bald konnten sie sich allerdings ‘auf eigener Haut’ überzeugen, was das bedeutet: infolge ihrer freien Wahl ihr bisheriges Anvertrauen auf Gott – auf ihn, diesen BÖSEN, diesen VATER der Lüge – übergetragen zu haben! Er wird nie und niemals fragen, ob es ihnen lieb ist, beziehungsweise ob sie glücklich sind. Sie werden von nun an seine Befehle vollbringen müssen, sollte es auch bedeuten, dass sie diese Befehle mit „Zähneknirschen” vollbringen werden (Mt 13,42) – im ewigen Leben, wo sie die ganze Ewigkeit hindurch von Ihm ‘verschlungen werden’ : von ihm, der sie zuvor als „brüllender LÖWE”  gefangen hat (s. 1 Petr 5,8).

Reichliche Ausbezahlung: mit ewigem Tod

Darüber hinaus bezahlt die „Alte Schlange” mit noch anderer, reichlich gespendeter Münze, mit „gutem, zusammengedrückten, gerütteltem, überfließendem Maß ...” (Lk 6,38), und zwar mit der Münze des TODES: „Denn der Lohn der Sünde ist der TOD ... ...” (Röm 6,23).

Das Buch der Weisheit weist gleichsam mit dem Finger auf den letztlichen Urheber des ‘Todes’ hin:

„Durch den Neid des Teufels aber ist der Tod in die Welt gekommen,
und die ihm angehören, werden ihn erfahren” (Weish 2,24).

Derselbe Autor des Weisheitsbuches fügt noch folgendes ganz ausdrucksvoll hinzu:

„Denn Gott hat den Tod NICHT gemacht
und hat keine Freude an dem Untergang der Lebenden ...” (Weish 1,13).

Es wird hier vom Tod ... des LEBENS Gottes in der Seele gesprochen. Die Tod-Sünde wird zum Todesstich, der dem bisherigen Leben der Heiligmachenden Gnade zugefügt wird. Wunder der Barmherzigkeit Gottes ist die Lage, wenn Gott gewöhnlich ... die Gabe des physischen Lebens dem Sünder nicht sofort wegnimmt, sondern gleichsam auf eine gelegentlichere Weile (s. 2 Petr 3,9) wartet, wenn das zu dieser Stunde verunstaltete, völlig entstellte sein lebendiges EBENBILD-Ähnlichkeit zu sich kommt und vielleicht nach Wegen zu suchen beginnt, wie es sich mit Gott versöhnen könnte.

Diese Wirklichkeit wird in der geheimnisvollen Erwähnung des Offenbarungsbuches vom ‘ersten’ Tod und vom ‘zweiten’ Tod angezeigt, d.h. dem definitiven Leben-für-immer, allerdings in vom freien Willen gewählter ewiger Verdammung:

„Das ist der zweite Tod: – der Feuersee.
Wer nicht im Buch des Lebens verzeichnet war,
wurde in den Feuersee geworfen” (Offb 20,14f.)

5. Die Antwort Gottes
auf die Niederlage des Menschen

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Der Fall des Menschen

Wir kehren zum Paradies zurück – zu den Ruinen am Kampfplatz nach der begangenen „Sünde des Anfangs” (MuD 9). Es war unmöglich, dass dort sofort der tiefschneidend beleidigte Gott nicht erscheinen würde. Diese Zweien werden zur Rechenschaft wegen der ihnen allein zur Verwaltung anvertrauten Gabe der Selbst-Bestimmung: des freien Willens gerufen.

Verhör im Paradies

Es kam unvermeidlich zum Verhör. Diese Zweien mussten sich vor dem ‘Tribunal’ – stellen – keineswegs der „Alten Schlange”, die sie getäuscht hat, sondern Gottes: dieses Gerechten, aber umso mehr ... Barmherzigen. Zum einzigen ‘Ertrag und Gewinn’, die es ihnen infolge des zurückgezogenen Anvertrauens auf Gott, und seiner Überweisung auf den ... „Vater der Lüge” zu erlangen gegeben war, wurde die Tatsache, dass sie „erkannten ... nackt” geworden zu sein:

„Nun gingen beiden die Augen auf
und sie erkannten,
dass sie nackt waren !” (Gen 3,7).

Es kam bei ihnen zum Bewusstwerden, dass gleichsam ein Vorhang von ihnen das sie bisher umhüllende „Hochzeitsgewand”  abgefallen ist: das Gewand der Heiligmachenden Gnade (s. dazu ob.: Gewand der Ehre Gottes – Petersons Erwägung).

Zur ungreifbaren Verwunderung ihrer beiden – hat sie Gott nicht verurteilt! Die definitive Verurteilung traf allein die „Alte Schlange” (Gen 3,14; s. DeV 37, Fußnote.141). Gott, der so schändlich beleidigt wurde, kehrt die Aufmerksamkeit von dem sich zugefügten unendlichen Schmerz zurück, wie auch gleichsam von der ‘Schande angesichts des ganzen Weltalls’ : dass der von Ihm zum König des Universums bestellte Mensch: Mann und Frau: diese Zweien – es vorgezogen haben: eher dem „Vater der Lüge” (Joh 8,44) zu anvertrauen, als der „liebenden Allmacht des Schöpfers” (DeV 33).

Gott wendet die Aufmerksamkeit gleichsam sofort von sich ab: von seinem Schmerz und der Ihm zugefügten unendlichen Beleidigung. Er umfängt dagegen sofort mit Gesamtheit der „Gedanken seines Herzens” (Ps 33[32],11) den Abgrund der Niederlage, die sich dieses erste Menschenpaar bereitet hat. Die Verantwortung für die herabgezogene Niederlage sollte auf ihre ganze Nachkommenschaft bis zum Ende der Welt übergehen ...

Der Heilige Geist: Umgestaltung der Sünde in Plan der Erlösung

Im Gott ereignet sich – gleichsam auf besonderen Eingriff des ab dieser Stunde ‘einschreitenden’ Heiligen Geistes (DeV 39) – das Geheimnis einer sofortigen Umschaltung der bisherigen SCHÖPFER-Liebe Gottes – in ERLÖSUNGS-Liebe: in das VORHABEN der Erlösung des Menschen – im Blut des Sohnes Gottes. Hier die Worte des Hl. Johannes Paul II.:

„In Gott gestaltet der Geist-die-LIEBE die Sache der menschlichen Sünde
in neue Beschenkung mit Erlösungs-Liebe um ...
– Wenn die Sünde, indem sie die Liebe zurückweist, das ‘Leiden’ des Menschen hervorgebracht hat, das sich in gewisser Weise über die ganze Schöpfung ausgedehnt hat (vgl. Röm 8, 20ff.), wird der Heilige GEIST in das menschliche und kosmische Leiden mit neuer Beschenkung hineingehen mit LIEBE, die die Welt erlöst” (DeV 39).

Solche ‘Reaktion’ Gottes angesichts der erfahrenen unendlichen Beleidigung, als das Geschöpf ... es gewagt hat, seinen Schöpfer vom Herzen herauszuweisen, ist Zeugnis des Gottes Stiles des Liebe-Erweisens. Nämlich Gott wendet seine Aufmerksamkeit immerwährend von erfahrener eigener Beleidigung ab, um den Menschen, der von Diesem betrogen wurde, der der ‘BÖSE: Satan’ ist und mit ewigem Untergang bedroht wurde, zu erlösen. Gott verwirklicht der erste das alles, was einmal der hl. Paulus, der Völkerapostel, in Worte schmieden wird.

Lass dich nicht vom BÖSEN besiegen

Hier die markanten Worte des Völkerapostels Paulus:

„Lass dich nicht vom BÖSEN besiegen (von Diesem, der der BÖSE ist: Satan),
sondern besiege das BÖSE (den BÖSEN: Satan)
durch das GUTE (mit umso größerer Liebe-Wohlwollen, Wünschen des Guten der Erlösung)(Röm 12,21).

Daher erscheint am Platz der Niederlage, die diese Zweien Ersten aus eigener Schuld auf sich herabgezogen haben, am Ende des Verhörs eine sie überragende, zur Hoffnung emporhebende Verheißung der Erlösung und des Erlösers. Sie wird einmal von ihrem eigenen weiten Nachkommen vollbracht werden, der aber zugleich Gott, wie auch ihr weiter ‘Samen-Nachkomme’ werden wird:

„Feindschaft setze ich
zwischen dich (DU: Du Schlange-Verführer) – und diese Frau,
zwischen deinen Nachwuchs – und ihren Nachwuchs.
Er tritt dich am Kopf – und du triffst ihn an der Ferse !”
(Gen 3,15).

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Mann und Frau im tödlichen Streit:
„... und dass ich dich nicht verlasse
bis uns der Tod trennt”.
WORT gegeben Gott:
„Ich GELOBE dir ... LIEBE ... ”

Das erfüllt sich in weiter Zukunft. Allerdings, Gott der WAHRHEIT der Offenbarung ist mächtig genug, seine Verheißungen auch in die Tat zu setzen. Trotzdem er zulässt, dass die Verheißung sich erst in sehr weiter Perspektive der Jahrhunderte erfüllt:

„Als aber die Fülle der Zeit gekommen war,
sandte Gott (Gott der Vater) seinen Sohn (Sohn Gottes; s. Joh 1,18),
der, von einer Frau geboren
(von Maria vom Stamm David)
dem Gesetz unterworfen war
(das Gesetz Mose: des zeitweiligen Bundes Gottes mit
Israel unter Sinai, ca. 1250 vor Chr.)
,
damit er die unter dem Gesetz Stehenden loskaufte
(zur Freiheit der Erlösten in Christus: Gal 5,1),
und wir die Annahme an Kindes Statt empfingen
(s.: Gal 4,6; Röm 8,15ff.; Joh 1,12; 1 Joh 3,1; usw.) ...” (Gal 4,4f.).

Der von Gott im Paradies erwähnte ‘Nachkomme’, ist der Sohn Gottes und gleichzeitig Menschen-Sohn, geboren von Maria, seiner Jungfräulichen Mutter. Sie wurde zur Stunde ihres mädchen-jungfräulichen Antworts-Wortes „Es geschehe mir nach Deinem Wort” (Lk 1,38) gleichsam zum „KELCH” (s. ob.: Medjugorie, Botschaft vom 2.II.2020), in dem der Heilige Geist sein „größtes Werk” (DeV 50) vollbracht hat: der Vereinigung von zwei völlig unterschiedlichen ‘Naturen’ – der Gottes Natur und der Menschen-Natur, die mit ausschließlich Gottes Person verbunden wurden, und zwar Jesu Christi, des Gott-Menschen. Er ist es, der das verheißene Werk der Erlösung des gefallenen Menschen vollbringen wird.

Jesus, das Sühne-Opfer: 1 Joh 2,2

Die im Paradies erwähnte ERLÖSUNG des Menschen wird nämlich einst vom Sohn Gottes und zugleich Sohn Mariens: von Jesus Christus vollbracht werden. Er wird – nach Worten des Hl. Johannes des Apostels, des Geliebten Jüngers Jesu Christi, Sühneopfer für die Menschen-Sünden werden:

„... Wenn aber einer sündigt,
haben wir einen Beistand beim Vater –
Jesus Christus, den Gerechten.
Er ist die Sühne
für unsere Sünden.
aber nicht nur für unsere,
sondern auch für die der ganzen Welt” (1 Joh 2,2).

Einladung zum Neuen Jerusalem

Diese ganze Wirklichkeit: des VORHABENS des Dreieinigen betreffs des „einzigen auf Erden Geschöpfes, das Gott um seiner selbst gewollt hat” (GS 24), wird von jeder der Selbst-Offenbarungen Gottes der WAHRHEIT der Offenbarung zum Vorschein gebracht.

Es gehört sich hervorzuheben, dass die Anzeige des VORHABENS der Erlösung des Menschen im Blut des Sohnes Gottes – über den wesentlichen Unterschied zwischen der Religion der Gottes-Offenbarung – und allen anderen ‘Religionen’, die allein von irgendeinem Menschen verfasst wurden, entscheidet. Man könnte hier die Worte der Enzyklika Johannes Paul II. von Gottes Barmherzigkeit anführen:

„Gott, den Christus geoffenbart hat,
bleibt in ständiger Verbindung mit der Welt
nicht nur als Schöpfer, die letztliche Quelle des Existierens.
– Er ist VATER: mit dem Menschen,
den Er in der sichtbaren Welt ins Dasein gerufen hat,
verbindet Ihn noch ein tieferes Band,
als das Erschaffungs-Band des Existierens allein.
– Es ist die LIEBE, die nicht nur das GUTE erschafft,
sondern zur TEILHABE am eigenen LEBEN Gottes führt:
des Vaters, des Sohnes, des Heiligen Geistes.
– Denn Dieser, der LIEBT, möchte mit seinem SELBST beschenken” (DiM 7).

Diese Worte artikulieren das endgültige Ziel des VORHABENS, das der Dreieinige dem Menschen angeboten hat: die Einladung, dass man ein verwunderndes EINS-mit-dem-Drei-Einigen wird, im Leben im „HAUS des VATERS, wo es viele Wohnungen gibt” (Joh 14,2f.): das Leben in diesem Haus-des-Vaters für immer. Die Verwirklichung dieses – jeder menschlichen Person von Gott angebotenen, die Würde des Menschen freudevoll promovierenden VORHABENS Gottes, hat aber der Schöpfer von der Eröffnung des menschlichen freien Willens für diesen Vorschlag Gottes abhängig gemacht.

Das heißt, dass in das „HAUS des VATERS” ausschließlich diese Personen gelangen, die in ihrer Selbst-Bestimmung gleichsam Gott ‘erlauben’, dass Er in ihrem Herzen wohnen darf und die in ihrer Freiheit ihr eigenes Leben so gestalten werden, dass es „... Gott gefällt” (2 Kor 5,9).

Anders gesagt, Bedingung um die ewige Glückseligkeit im „Haus des Vaters” zu erreichen, ist die Freiheit von aller Sünde. Dahin knüpft das letzte Buch des Neuen Testaments an, das Buch der Offenbarung – im Fragment, das mit symbolischer Sprache das Neue Jerusalem abbildet, das ein anderer ‘Name’ des HAUSES des VATERS darstellt:

„Einen Tempel sah ich (in der Stadt: Neues Jerusalem) nicht in ihr:
denn der Herr, ihr Gott, der Allherrscher, ist ihr Tempel, er und das Lamm.
Auch braucht die Stadt weder Sonne noch Mond, damit sie ihr leuchten,
denn die Herrlichkeit Gottes hat sie erleuchtet und ihre Leuchte ist das Lamm ...
... Aber niemals wird irgendetwas Unreines in sie hineinkommen
(in diese neue Stadt: das Neue Jerusalem)
oder einer, der Abscheuliches treibt und lügt,
sondern nur die, die im Lebensbuch des Lammes eingetragen sind ...” (Offb 21,22f.27).

F.
VORHABEN DER ERLÖSUNG
UND UNTERSCHIEDLICHE RELIGIONEN

bukiet9b (8 kB)

1. Menschliche Religionen
und die Versöhnung mit Gott

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Menschliche Religionen: kein Mittel zur Versöhnung mit Gott

Daselbst taucht von neuem die grundsätzliche Frage auf: ob wir vor uns eine Religion der Offenbarung Gottes, oder auch eine Religion nur menschlicher Herkunft haben.

Es muss klar gesagt werden: KEINE vom Menschen geschaffene Religion ist imstande irgendein Mittel anzubieten, das den Sünder mit der Heiligkeit Gottes zu versöhnen fähig wäre. Keine Religion zeichnet sich mit irgendwelcher Erwähnung vom Erlösungs-VORHABEN Gottes aus.

Das betrifft ebenfalls diese ‘Religionen’, die entstanden sind – leider allein aufgrund menschlicher Initiative, indirekt jedesmalig infolge des Weggangs von der authentischen WAHRHEIT der Offenbarung Gottes, dagegen ist ihr Gründer der Stimme des „Vaters der Lüge, gefolgt, der Alten Schlange, die Teufel und Satan heißt, und die ganze bewohnte Erde verführt” (Joh 8,44; Offb 12,9), das heißt auf dem Grund des Wegganges von der authentischen, EINEN EINZIGEN Kirche Christi, die vom Sohn Gottes auf dem Fundament-dem-FELSEN-Petrus (Mt 16,18) gegründet und aufgebaut wurde. Die Nachfolge nach der Stimme des urewigen „Verführers” führt immer nur zur Zersetzung der Kirche Christi, demzufolge es letztlich zum leichten Weg wird, der der ewigen Niederlage hinzustrebt (s. ob.: Auf der Suche nach Jesus Christus – heute).

Es gibt viele Abzweigungen des ‘Christentums’. Christ ist jemand, der bekennt, dass Jesus Christus Gott-Mensch ist, das heißt dass er Sohn Gottes des Vaters ist, und zu gleicher Zeit Menschen-Sohn, Erlöser des Menschen. Alle Abzweigungen der christlichen Religion anerkennen zumindest das eine Sakrament, mit denen der Sohn Gottes die Kirche, diese „SEINE” Kirche ausgestattet hat: das Sakrament der heiligen Taufe.

Priestertum: ausschließlich in der Katholischen Kirche

Leider nirgends außerhalb der Katholischen Kirche, wo gültig geweihte Priester da sind, die sich der Apostolischen Sukzession freuen, gibt es das Sakrament der heiligen Beichte, dank dem die Möglichkeit besteht, die Vergebung der Sünden zu erlangen. Aus demselben Grund: keine gültig geweihten Priester, die sich der Apostolischen Sukzession freuen könnten, gibt es außer allein dem Katholizismus, die demzufolge das Zelebrieren der Eucharistie, noch der übrigen heiligen Sakramente zu feiern imstande wären. Nur nachdem jemand in eine katholische Kirche eintritt, kann von weitem das leuchtende ‘ewige Lämpchen’ gesehen werden zum Zeichen, dass hier, in dieser Kirche, auf sakramentale Art und Weise mit Leib und Seele der wahrhafte Jesus Christus verweilt, verborgen unter der Gestalt des konsekrierten Brotes und Weines.

Es dürfte in einer zusammenfassenden Reflexion dazugesagt werden, dass dieses Fehlen des Priestertums mit Apostolischer Sukzession jedesmalig Zeugnis dessen ist, dass an der Quelle des betreffenden Bruches vom ‘Christentum’ deutlich die Zurückweisung Jesu Christi des authentischen liegt, samt seiner authentischen Lehre. Zu jedem Bruch führen leider rein menschliche Faktoren, die vom „Genius der Verdächtigungen” angefeuert werden. Dieser aber tarnt sich unter der Gestalt des „Engels des Lichts”. Es ist aber letztlich immer dieser BÖSE, vor dem in starken Worten schon der erste Stellvertreter Jesu Christi, der Hl. Petrus der Apostel, gewarnt hat:

„Seid nüchtern und wachsam!
Euer Widersacher, der TEUFEL – geht wie ein brüllender Löwe umher
und sucht, wen er verschlingen kann.
Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens” (1 Petr 5,8).

Kirche Christi: Kirche der Sünder

Es gibt keine zwei, noch umso mehr noch mehrere authentische Religionen, die sich des Merkmals der Gottes Herkunft freuen könnten – außer allein der Katholischen Kirche: dieser einen, heiligen, Apostolischen, universalen Kirche. Sie besteht zwar von Sündern – und diese fehlen nicht einmal in den Reihen der Personen, die manchmal hohe Posten in der Hierarchie der Kirche einnehmen. Allerdings auch der Sohn Gottes ist im wörtlichsten Sinn – vom Himmel herabgestiegen allein „für uns Menschen und zu unserer Erlösung” (Credo der Hl. Messe).

So hat übrigens selbst Jesus seine Erlösungsmission bezeichnet, als man Ihn dafür angegriffen hat, dass er u.a. zwischen Zöllnern und Sündern sitzen bleibt:

„Als nun die Schriftgelehrten der Pharisäer sahen,
dass er mit den Sündern und Zöllnern aß,
sagten sie zu seinen Jüngern:
Warum isst er mit den Zöllnern und Sündern?’?
Das hörte Jesus und sagte zu ihnen:
Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.
Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder’
... ” (Mk 2,16f.).

Auf ähnliche Weise drückte sich über sich selbst als der ‘Kirche’ in deutlich formulierten Worten auch das Zweite Vatikanische Konzil in der „Dogmatischen Konstitution über die Kirche”:

„... Während aber Christus ‘heilig, schuldlos, unbefleckt war’ (Hebr 7,26)
und Sünde nicht kannte (2 Kor 5,21), sondern allein die Sünden des Volkes zu sühnen gekommen ist (vgl. Hebr 2,17),
umfasst die Kirche Sünder in ihrem eigenen Schoße.
Sie ist zugleich heilig und stets der Reinigung bedürftig,
sie geht immerfort den Weg der Buße und Erneuerung” (LG 8).

Christus der einzige am Steuer des Petrus-Boots

Daher muss festgestellt werden: selbst die moralischen Skandale, die in der Kirche Christi vorkommen, und die zur schwer zu ertragenden Last und Ärgernis für die Kirche selbst werden, sollen auf keine Weise zum Hindernis werden, um trotz allem in der Apostolischen Lehre und in rücksichtsloser Treue zu gerade dieser Kirche zu verharren.

Der Glaube bezieht sich auf die Kirche-als-Kirche und den in ihr auf sakramentale Art und Weise weilenden einzigen ihren Herrn und Besitzer, Jesus Christus, den Erlöser des Menschen. Er ist es, Jesus Christus, dauernd der einzige, letztliche Steuermann des Petrus-Bootes. Trotzdem er mit der Macht u.a. zur Vergebung der Sünden – Petrus und die Priester, inwiefern sie in Einheit des Glaubens und der moralischen Lehre mit Petrus der gerade ablaufenden Zeit verbleiben, beschenkt hat.

Er ist es auch, Jesus Christus selbst, der die Gültigkeit der heiligen Sakramente, durch die die Gaben seiner Erlösung an das Volk Gottes gelangen, so fein abgesichert hat, dass sie unabhängig vom geistigen Zustand des Ausspenders des betreffenden Sakraments wirken und mit Gewissheit der empfangenen Gnaden der Erlösung beschenken.

Immer wieder pflegen solche Situationen zutage kommen, wenn es scheinen kann, dass das ‘Petrus-Boot’, also die Kirche, diese vom Sohn Gottes gegründete Kirche – untergeht. Die Sünden der Personen, dieser nicht ausgenommen, die wichtige Funktionen in der Kirche Christi erfüllen, scheinen um Rache vom Himmel zu schreien. Die Kirche pflegt immer wieder wegen inneren Streitigkeiten zerrissen zu werden. Es geht dann um Abbiegungen von der Apostolischen Lehre, Widerspruch des Gehorsams in Frage der Glaubenslehre und der Sittenlehre im Einklang zum Evangelium. Dessen ungeachtet pflegt die Kirche aller Jahrhunderte in vielen Ländern aller Kontinente systematisch verfolgt zu sein.

Es könnte den Schein haben, dass Jesus Christus, der einzige Eigentümer dieser ‘SEINEN’ Kirche – angesichts der dieser Kirche zugefügten tiefgehenden Wunden nicht reagiert. Die stürmischen Wellen, die gegen das Petrus-Boot toben, scheinen es im Strudel des Wassers dieser Welt zugrunde zu richten – zur riesiger Gegen-Freude seiner Gegner.

Verheißung Christi betreffs des FELSES

Inmitten dieser Befürchtungen dauert unbeugsam die Verheißung Jesu, mit der der Sohn Gottes den Petrus und seine Nachfolger beschert hat:

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Wohin die Ausfuhr in dieser Karre ... der acht Äffchen????

„... Ich aber sage dir:
Du bist PETRUS, das heißt
der FELS,
und auf diesen FELSEN
werde ich MEINE Kirche bauen
und die Mächte der Unterwelt werden ihn nicht überwältigen” (Mt 16,18).

Diese Worte hängen noch mit einer anderen Verheißung zusammen, die Jesus sehr kurz vor der Endstufe seiner Erlösungs-Mission ausgesagt hat. Da aber diese Worte vom Mund des Sohnes Gottes herkommen, muss von vornherein angenommen werden, dass nichts und niemand irgendwann imstande sein wird, ihre wirksame Verwirklichung zu verhindern – auf ein Gott selbst bekanntes Ausmaß:

„Simon, Simon, der Satan hat verlangt,
euch im Sieb zu schütteln wie Weizen.
Ich aber habe für dich gebetet,
dass dein Glaube nicht wankt.
Und wenn du dich bekehrt hast,
stärke deine Brüder ...” (Lk 22,31f.).

So also sollen alle, die aufrichtigen Herzens die Kirche lieben und die es schmerzt, wenn sie wegen der Gebrechlichkeit und Sündhaftigkeit ebenfalls der Diener des Altars Zeugen bleiben, den inneren Frieden bewahren und die Gewissheit wahrnehmen, dass die Kirche Christi niemals untergeht. Sie geht nicht einmal dann herunter, wenn es den Schein haben könnte, dass Jesus, – unbewusst um die totale, drohende Niederlage des ‘Petrus-Bootes’, am allerruhigsten ... immer wieder weiter ... schläft.

Jesus der im Petrus-Boot schlafende an der See Gennesaret: Mt 8,23-27

So geschah es u.a. dieses furchtbaren Tages, wann Jesus, abgespannt nach der Verkündigung an die Menschenmengen, in das Boot des Petrus einstieg ... und tief eingeschlafen ist. Plötzlich entbrauste ein gewaltiger Sturm an der See Gennesaret. Der Evangelist Markus, treuer Zeuge der Worte des Petrus des Apostels selbst, stellt den dramatischen Ablauf der gestandenen Situation dar. Es hatte den Schein, dass das Boot Petri samt den Aposteln und Jesus selbst, der im tiefen Schlaf eingesunken war, inmitten des rasenden Sturms auf der See – schon-schon der Vernichtung preisgegeben und versunken wird. Hier die Worte des hl. Markus:

„Am Abend dieses Tages sagte er (Jesus) zu ihnen:
Wir wollen an das andere Ufer hinüberfahren’.
Sie entließen das Volk und nahmen Ihn, wie er war, im Boot mit.
Auch andere Boote begleiteten Ihn.
– Da erhob sich ein gewaltiger Sturm
und die Wogen schlugen ins Boot, sodass das Boot sich füllte.
Er aber schlief im Heck des Bootes auf dem Kissen.
– Da weckten sie ihn und sagten zu Ihm:
Meister, liegt dir nichts daran, dass wir zugrunde gehen?’ !
Da stand er auf, schalt den Wind und sagte zur See: ‘Schweig, sei still’ !
Da legte sich der Wind und es trat große Stille ein.
Er sagte zu ihnen: ‘Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben?’
Da gerieten sie in große Furcht und sagten zueinander:
Was ist das für ein Mann,
dass selbst der Wind und der See Ihm gehorchen?’
...” (Mk 4,35-41).

2. Sekten: NICHT-Annahme
des Gottes VORHABENS
der Erlösung

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Wesentliche Merkmale der Sekten

Es gibt viele Abzweigungen der vermeintlich ‘christlichen Religion’, die aber mit dem authentischen Christentum nichts zu tun haben. Kennzeichen der Bekenner der christlichen Religion bleibt immer die eindeutige Antwort auf die Frage, die seinen Jüngern Jesus selbst gestellt hat:

„Für wen halten die Leute den Menschen-Sohn? ...
... Ihr aber – für wen haltet ihr Mich?(Mt 16,13f.).

Wenn jemand die Gottheit Christi zurückweist, die übrigens in geringstem Maß von der ‘Meinung’ irgendjemandes abhängt, weil sie Ausdruck der transzendentalen Wahrheit ist, ist er daselbst kein ‘Christ’  und trennt sich selbst entschieden vom ... Erlösungswerk Jesu Christi.
– Nichts taugt dann für solchen ‘Lehrer’, wenn er in der Heiligen Schrift geläufig ist, wobei er das zurückweist und ignoriert, was seinen grundsätzlichen Sinn darstellt: die Belehrung der heiligen Schrift.
(VERMERK: die Heilige Schrift, die von den Sekten gebraucht wird, wird gewöhnlich weniger oder mehr beschnitten, oder zumindest hier oder dort charakteristisch manipuliert).

Heilige Schrift ausschließliches Eigentum Gottes

Die erwähnten scheinbaren ‘Christen’ (wie z.B. immer andere Abzweigungen der Untersucher der Heiligen Schrift, Zeugen Jehovas, so manche Abänderungen der Pfingstler u.dgl.) fechten üblich ganz reichlich mit Zitaten von der Heiligen Schrift. Allerdings sie wenden die Heilige Schrift sehr willkürlich an, als eigenartigen ‘Zitaten-Sack’, den sie als ihr Eigentum halten und der ihnen zu ihrer willkürlichen Deutung freisteht.

Indessen die Heilige Schrift wird niemals Eigentum irgendjemandes der Menschen werden, darunter auch der Kirche Christi. Die authentische Kirche Christi nimmt mit Göttlichem Glauben das Charisma der Biblischen Inspiration an, in dessen Kraft die Heilige Schrift nicht nur das Wort Gottes ‘enthält’, sondern ‘Wort Gottes – wahrhaft IST’ (s.: DV 24b; und das Handbuch des hier schreibenden Autors - leider nur poln.: Dein WORT ist WAHRHEIT. Charisma der biblischen Inspiration”).

Die Kirche wurde von Christus als der einzige zuständige, verantwortliche Wächter und Verwalter des ganzen Depositums der Offenbarung Gottes bestellt: sowohl dieses geschriebenen, wie auch dieses überlieferten (s.: Lk 24,45). Als allein DIENER des WORTES Gottes muss die Kirche die erste „das WORT GOTTES hören und es auch erfüllen” (Lk 11,28; DV 10c).

Die WAHRHEIT der Offenbarung der Heiligen Schrift und die Sekten

In den erwähnten religiösen Bewegungen und Sekten nicht mehr christlichen wird für den Alltag eine sog. ‘Bombardierung mit biblischen Zitationen’ betrieben. Typische Praxis der Sekten, die sich reichlich der Bibel bedienen, besteht auf starkem Druck auf Fragen, die zwar in der Heiligen Schrift vorkommen, dennoch die auf keine Weise mit dem einzigen Profil umfangen sind, unter dem sich die Gewissheit der Belehrung legt, die mit der WAHRHEIT-Treue der Offenbarung Gottes garantiert ist. Diese aber betrifft immer allein das alles und nur das, was in irgendwelcher Weise mit der Erlösung des Menschen in Kraft der erlösenden Passion des Sohnes Gottes, Jesus Christus, zusammenhängt.

Beispielsweise dürften nach Stichprobe ein paar biblische Berichte angeführt werden.

a) Gott der WAHRHEIT der Offenbarung kann unmöglich mit seinem SELBST die Tatsache nicht umfangen, ‘DASS’ Er den ganzen Kosmos erschaffen hat; ‘DASS’ Er den Menschen als geschlechtlich unterschiedlichen erschaffen hat: als Mann und Frau usw. Würde Gott nicht die Verantwortung für die Erwähnung der Bibel darüber als Gott der WAHRHEIT der OFFENBARUNG auf sich genommen haben, würde die Gesamtheit der Heiligen Schrift auf das Niveau vielleicht schöner, rührender mythologischer Erzählungen herunterfallen, auf deren Authentizität als geschichtlicher Tatsachen niemand glauben müsste. Daselbst würde sich niemand wegen der weiteren Folge der Selbst-Offenbarung Gottes einen Kummer machen müssen.

b) Anderes Beispiel. Die Heilige Schrift schildert sehr augenscheinlich die Tatsache des Paradieses und der Sünde, die unsere ersten Eltern begangen haben. Das geschah in einer menschlich gesagt unüberprüfbar weiten Ur-Vergangenheit. Indessen Gott konnte sich nicht erlauben, die Garantie und Gewissheit der WAHRHEIT der Offenbarung darüber nicht anzunehmen, was die Tatsache sowohl der Wirklichkeit des Paradieses angeht, wie umso mehr des Sündenfalls der ersten Eltern – und demzufolge: der Verheißung des Erlösers
– Dagegen das Geschriebene-Wort-Gottes umfängt mit Garantie der Wahrheit der Offenbarung NICHT die für uns vielleicht sehr intrigierende Frage, die aber nur zur Befriedigung unserer Neugierigkeit dienen würde: mit was für einer Sünde konkret diese ersten Menschen gesündigt haben.

c) Ähnlich auch das Geschriebene-Wort-Gottes umfängt mit der WAHRHEIT der Offenbarung Gottes – NICHT die ART und WEISE, wie Gott sei es die Welt, sei es den Menschen erschaffen hat. Das würde höchstens zur Befriedigung unserer Neugierigkeit dienen – und nicht viel darüber hinaus. Dagegen Gott konnte mit GEWISSHEIT der WAHRHEIT der Offenbarung unmöglich die Tatsache selbst nicht schützen: ‘DASS’ die Welt von Ihm erst erschaffen worden ist; DASS’ die Sünde tatsächlich stattgefunden hat; ‘DASS’ nach dem Fall in die ‘Sünde des Anfangs’ – Gott den Erlöser verheißen hat, der das verheißene Werk der Erlösung auch einmal tatsächlich vollbringen wird.

d) Das Geschriebene-Wort-Gottes wird nicht nur über das Leiden und den Erlösungstod des Sohnes Gottes auf dem Kreuz berichten – als einer geschichtlich überprüfbaren Tatsache, aber darüber hinaus umfängt es mit Garantie der WAHRHEIT-Treue der Offenbarung den Erlösungs-SINN dieses geschichtlichen Ereignisses. So dass wir von Ereignissen, die in den Evangelien dargestellt werden, nicht nur ‘erfahren’, sondern wir nehmen in Kraft des Gottes-Glaubens ihren Erlösungs-Sinn an, der mit Garantie Gottes selbst umfangen ist, inwiefern sich hier GOTT in seiner WAHRHEIT-Treue offenbart.

In Sekten, die auf kritiklos, willkürlich manipulierten Zitationen der Heiligen Schrift gründen, wird gerade diese Tatsache: die biblische LEHRE, die mit Gewissheit um die WAHRHEIT der Offenbarung Gottes garantiert wäre, völlig ignoriert. Die Frage der biblischen LEHRE wird in Sekten total übergesehen, das heißt so behandelt, als ob sie überhaupt nicht existierte.

VORHABEN der Erlösung in Sekten weggestrichen

Somit stehen wir wiederholt angesichts der Frage des VORHABENS Gottes: der Erlösung des Menschen im Blut Christi. Keine der Sekten will irgendetwas über das Bestehen irgendeines ‘VORHABENS Gottes’ hören. Indessen dieses VORHABEN Gottes zieht sich wie ein goldener Faden, der die Gesamtheit der Selbst-Offenbarung – von Anfang an der Welt bis zu Jesus Christus in ein Ganzes zusammenflickt. Die aufeinander folgenden Stufen der Selbst-Offenbarungen Gottes haben dieses Geheimnis nur immer klarer dargestellt, um zuletzt im Johannes dem Täufer, gleichsam mit dem ‘Finger’ zu zeigen, dass der Erlöser des Menschen schon gekommen ist und dass gerade ER dieses Erwartete „Lamm Gottes ist, das die Sünde der Welt” tilgt (Joh 1,29). Alle bisherigen Stufen der Offenbarungen Gottes strebten unabänderlich treu die Vorbereitung und Verwirklichung dieses Geheimnisses an, das Gott schon im Paradies verheißen hat: die Erlösung des Menschen von der Sünde in Kraft des Blutes des Sohnes Gottes.

Gerade diese Hinsicht: die Erlösung des Menschen in Jesus Christus – ist das einzige Profil, das mit sich die Gesamtheit des allmählich anwachsenden WORTES Gottes – sowohl dieses GESCHRIEBENEN, wie auch dieses ÜBERLIEFERTEN umfängt.
– Es geht um die Tradition: diese Prophetische im Alten Testament, dagegen im Neuen Testament diese APOSTOLISCHE TRADITION, wie auch um die APOSTOLISCHE PRAXIS.

Mit dieser Tradition und Apostolischen PRAXIS ist die öffentliche Offenbarung Gottes definitiv zu Ende gekommen, so dass:

„... keine neue öffentliche Offenbarung mehr zu erwarten ist
vor der Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus in Herrlichkeit” (s.: DV 4d).

Aber gerade dieses Anliegen, das zugleich die einzige biblische LEHRE darstellt, die sich der Garantie der WAHRHEIT-Treue der Offenbarung Gottes freut, wird – wie gerade erst erwähnt, in allen religiösen Sekten, die vermeintlich auf der Heiligen Schrift beruhen, völlig übergesehen, oder eher wird bewusst ignoriert.

Die Lehrer-Prediger der Sekten lieben dagegen ganz gern solche Aspekte der biblischen Berichte hervorzuheben, die mit dem Profil der biblischen LEHRE, die sich der Garantie Gottes als WAHRHEIT-Treue der Offenbarung freut, niemals umfangen waren und niemals auch umfangen sein werden.

Vorwurf vonseiten der Sekten: Gott weiß nicht, wozu Er Gott ist ...

Im Anschluss an solche Stellung und sei es der Zeugen Jehovas müsste eindeutig hervorgehoben werden, dass sie daselbst Gott vorwürfen, Er wisse letztlich nicht, wozu Er eigentlich ‘Gott’  wäre ...

Denn wenn es keine Erlösung gibt, heißt das, dass es bei Gott keinen PLAN, kein VORHABEN gibt. Demzufolge besteht diesbezüglich auch kein Bedarf hinsichtlich solches Vorhabens. Das bedeutete daselbst, dass Gott keine Kontakte mit dem scheinbar von Ihm erschaffenen Menschen aufgreift. Wenn Er sich trotz allem irgendjemandem offenbart, tut Er es wohl nur als ‘Freundschafts-Besuch’ – und nichts mehr.

Solche Bewertung Gottes wäre offenbar Beleidigung Gottes als Gottes in seiner Liebe, die fortwährend bereit ist, sich selber als Brandopfer dahinzugeben, „ ... damit die Schafe das Leben haben und es in Fülle haben” (Joh 10,10).

Wie deutlich wird das wenn auch nur vom Hl. Johannes dem Apostel im Buch der Offenbarung hervorgehoben, das gleichsam die Zusammenfassung der Gesamtheit des VORHABENS Gottes hinsichtlich der Erlösung des Menschen in Christus darstellt:

„Gnade sei mit euch und Friede von DEM,
der IST und der WAR und der KOMMT...
... und von Jesus Christus, dem TREUEN Zeugen,
dem Erstgeborenen der Toten,
und dem Herrscher über die Könige der Erde.
IHM, der uns LIEBT
und uns durch sein BLUT von unseren Sünden erlöst,
uns zu Königen gemacht hat und zu Priestern für Gott, seinen Vater
IHM gebührt die Herrlichkeit und die Macht in alle Ewigkeit. Amen ...” (Offb 1,4ff.).

3. Ersatz-Themen der Sekten
und die Religion der Offenbarung

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Beliebte Ersatz-Themen der Sekten

Beliebte Thematik, mit der die ‘Prediger-Gurus’ immer anderer Sekten die Zuhörer überhäufen, stellen die in Unendlichkeit sich ziehenden Erörterungen vom Bereich der Ereignisse und der Berechnungen der ‘Zeiten der Ende der Welt’ (eschatologische Thematik).

Andere, gern von ihnen unternommene Themen, stellt die geheimnisvolle Erwähnung des Offenbarungbuches vom Tausendjährigen Königtum Christi (s. Offb 20,4).

Ein weiteres, kriegerisch aufgegriffenes Thema stellt bei den Bibelforschern usw. das verdreht verstandene Verbot des Blut-Genusses (im AT: es hing mit heidnischen Kulten zusammen). Infolge dieses nicht verstandenen Verbots stimmen die Zeugen Jehovas ganz hysterisch u.a. auf die Bluttransfusion selbst wenn es um die Rettung der Gesundheit und des Lebens geht – z.B. des eigenen Kindes nicht zu. Sie drohen dann dem Kind, dass falls es auf die Transfusion eingeht, werden sie es abschwören und es in das ... Waisenhaus weggeben!

Ein nächstes Thema, das von den Zeugen Jehovas verkehrt verstanden wird, betrifft das Verbot des Alten Testaments hinsichtlich der Anfertigung eines Bildnisses der Götter. Die Zeugen Jehovas greifen dieses Thema grundsätzlich dazu auf, um kriegerisch gegen die Katholische Kirche aufzukommen, wo alle Jahrhunderte hindurch die Heiligen geehrt werden, schon ungeachtet die Ehre, die dem Heiligen Kreuz gehuldigt wird, auf dem der Sohn Gottes am Altar das Kreuzes aufgehängt war, wobei Er im vergossenen eigenen Blut das Werk der Erlösung „zur Vergebung der Sünden”  vollbracht hat.

Allerdings es genügte einzig den wörtlichen Sinn der Heiligen Schrift des Neuen Testaments anzunehmen vom Sohn Gottes, in dem der UNSICHTBARE Gott – sichtbar geworden ist, berührbar, anfällig selbst auf ... Zu Tode-Foltern ... (s. u.a.: 1 Joh 1,1-4; usw.). Leider die Jehoviten sind nicht gnädig die Gottheit Jesu Christi zu anerkennen, trotzdem auch sie sich einmal gerade vor SEINEM Tribunal stellen werden (s. Röm 14,10; 2 Kor 5,10) (s. auch ein wenig höher, oben: Der Eingeborene GOTT... hat Kunde gebracht: Joh 1,18).

Die in Sekten angewandten Psychotechniken

Möge es angewiesen sein, auch noch die Methoden von mehr nahe zu betrachten, die vor allem von Bekennern mancher Sekten gebraucht zu werden pflegen. Das charakteristische Kennzeichen dieser Methode beruht auf ‘Apostelschaft der Bekehrung’ dank listig ausgewählten Zitaten der Heiligen Schrift, mit denen sie, im Kurs von Haus zu Haus, vor allem die durchschnittlichen Katholiken zu sich überziehen suchen, wobei diese auf solche ‘Angriffe’ nicht vorbereitet sind. Sie tun es deutlich zu diesem Zweck, um die grundlegenden Prinzipien der Dogmen der Kirche Christi zu unterwühlen, wesentliche Zweifel betreffs des Glaubens einzupressen und sie auf diesem Weg zur Sekte zu erwerben.

Leider der bedeutende Teil der Bekenner Christi ist auf die Abweisung der von ihnen angewandten sophistischen Psychotechnik nicht vorbereitet. Diese beruht aber großenteils auf dem Umbau des Bewusstseins, und zugleich dem Aufbau fixierter intellektueller Klischeen (s. genauer ob.: Psychotechniken der Werbung - und dessen weitere Folge in der nächsten Datei ebd.).

Typisches Kennzeichen der ‘Wander-Apostel’ der Sekten ist es, dass sie zu keiner Schlussfolgerung im Denkvorgang zulassen. Alle Diskussionen beruhen auf Nicht-Zulassung zu Wort. Falls sie aber dem gegengesätzten Teil letztlich erlauben, wenigstens einen eigenen Satz hineinzuschieben, führen sie gleich ihre weitere Folgerung fort und übergehen völlig jede ihnen begründete Inkonsequenz der von ihnen angewandten Argumentation.

Solcher Stil der unternommenen Diskussion führt zum Schluss, dass die Unternehmung irgendwelcher gegenständlichen Erörterung zum reinen Verlust der Zeit und Energie mit ihnen führt. Die von ihnen angeführten, auswendig gelernten Zitationen aus der Heiligen Schrift sind auf dem Grund einer üblich nur phonetischen Ähnlichkeit zusammengeballt – ohne irgendwelche Berücksichtigung des Zusammenhangs der betreffenden Zitation, noch umso mehr der Geschichte der Offenbarung Gottes selbst, die sich erst entwickelte und vom Alten Testament zum Neuen führte.

Deutlich von Sekten zurückgewiesene Aspekte des Glaubens

Es wäre gut sich das Folgende klar bewusst zu werden: Infolge der Tatsache, dass von den Sekten kein VORHABEN Gottes der Erlösung des Menschen angenommen wird, kann schon nach ihren ersten Aussagen deutlich gemerkt werden, dass diese Sekten-Bekenner kein Werk der Erlösung anerkennen.


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Ich habe Gott den Vater gebeten –
und Er gab mir ... Blumen:
wunderbare Rosen

1. Sie weisen frontal das Geheimnis der Allerheiligsten Dreifaltigkeit zurück.

2. Folgerichtig bekämpfen sie verbissen die Gottheit Jesu Christi.

3. Damit hängt unmittelbar bisweilen ein hysterisches Sprechen hinsichtlich des Themas der Unbefleckten Mutterschaft Mariens zusammen.

4. Bei Sekten wird weder der Himmel, noch die Hölle anerkannt. Es wird dort sehr verschwommen über die Existenz beziehungsweise Nicht-Existenz des Lebens nach dem physischen Tod gesprochen.

5. In der Regel wird verächtlich, wenn nicht mit Hass von der Kirche Christi gesprochen.

6. Frontal wird die Existenz einer Apostolischen Tradition und Praxis der Apostel zurückgewiesen.

7. In Sekten werden selbstverständlich keine heiligen Sakramente angenommen. Die Heilige Taufe, die gemäß des Glaubens der Bekenner Christi die Erbsünde tilgt, wird in Sekten als lustige Zeremonie einer Initiation betrachtet, die jedenfalls nichts mit Tilgung irgendwelcher Sünde, noch mit dem Werk der Erlösung zu tun hat.

8. Eine unter den weit reichenden Methoden, die von Bekennern der Sekten angewandt werden, beruht auf einer immer enger sich zuschnallenden Schlinge an einem neuen Adept. Das geschieht dank einer fortdauernden Invigilation, es wird nicht zugelassen, dass er allein bleibt. Endlich wird er versklavend von jedem bisherigen Milieu isoliert: von Familie und allem möglichen anderen.

9. Zur weiteren Folge der immer weiter reichenden, aufgenötigten Versklavung des Verstandes und Leibes wird das Gebrauchsverbot des Fernsehens und anderer Medialmittel – parallel mit Überschüttung des Neophyten mit reichlicher Literatur der Sekte.

10. Falls einer Erkrankung wird es dem Kranken erlaubt hauptsächlich einen bestimmten Arzt zu befragen, der auch schon in diese Sekte eingetreten ist.

Religion der Offenbarung Gottes im Unterschied zur menschlichen Religion

Das Ziel, das uns vorleuchtet, wenn wir die Aufmerksamkeit u.a. auf die Psychotechniken wenden, die von Bekennern immer anderer Sekten, beziehungsweise religiösen Bewegungen angewandt werden beruht darauf, dass wir den grundsätzlichen Unterschied zwischen der Religion der Selbst-Offenbarung Gottes bemerken – und den Religionen, die einen Menschen zum Gründer haben.

In authentischer Religion der Gottes Herkunft kann es keine Rede davon sein, dass es zur Anwendung irgendwelcher Nötigung des freien Willens irgendjemandes kommen könnte. Das betrifft vor allem Gott selbst.
– Gott nötigt irgendjemanden niemals selbst dazu, dass er die eigene Erlösung wählt. Gott wird immer zuerst fragen – und wartet geduldig auf eine Antwort. Er erlässt zwar Empfehlungen und Gebote, diese aber sind niemals seelenlose Befehle um des Befehles willen, noch Vorschriften um der Vorschrift willen.

Jedes Gebot Gottes wird einzig und allein zur innigen Ermutigung angesichts des freien Willens des einzelnen Menschen, dass er Wahlen in ihrer Kraft nach der Linie des richtigen Wohles unternimmt – dieses eigenen Wohls, vor allem im Blick auf die definitiven Dinge im HAUS des VATERS. Hinter jedem der Gebote bleibt zuerst die PERSON Dieses stehen, der lauter Liebe ist. Als Gott-die-LEBE ist er unmöglich imstande, irgendjemandem irgendein Übel zuzufügen.

Übrigens selbst die Formulierungen der Gebote, darunter auch dieser, die als ‘negative’ formuliert sind, die also mit einem ausgedruckten „Du sollst ... NICHT ...” anfangen, zeugen eindeutig von allein, dass sie zwar Verbote darstellen, dennoch sie setzen jedesmalig die Wahl des freien Willens voraus, der im schlimmsten Fall das Gebot Gottes schlechterdings zurückweisen kann.

Dennoch der wichtigste Unterschied zwischen den verschiedenen ‘Religionen’ besteht fortdauernd auf der Frage nach dem VORHABEN Gottes, das die Möglichkeit einer Versöhnung mit Gott anzuzeigen imstande wäre. Wenn nämlich die betreffende ‘Religion’ außerstande ist, den betreffenden Menschen mit der Möglichkeit zu bescheren, die wahrhafte Vergebung Gottes sowohl wegen der Schulden, wie der dafür gehörigen Strafen zu erlangen, muss sie von vornherein von unter den Religionen, die dieses Namens würdig wären, ausgeschlossen werden.

Am Platz bleibt daselbst einzig und allein die Katholische Religion. Ihre Wurzeln reichen in die Urzeiten der Offenbarung Gottes im Paradies. Zu ihrer Kontinuation wurden die geschichtlich überprüfbaren Ereignisse des Lebens von Abraham und seinen Nachkommen, die zum Volk der Offenbarung Gottes der Hebräer in der Zeit des politisch unerklärten ihres Auszugs von der ein paar Jahrhunderte langen Knechtschaft in Ägypten um die Hälfte des 13. Jahrhunderts vor Christus konstituiert wurden. Es folgte die weitere Geschichte des Volks Gottes des Alten Testaments in Palästina – bis zur Geburt Jesu Christi.

Zum Wendepunkt in der Geschichte der Selbst-Offenbarung Gottes wurde im wörtlichsten Sinn dieses Wortes der „Herabstieg des Sohnes Gottes”, der Zweiten Person der Allerheiligsten Trinität auf die Erde. Der Sohn Gottes hat zu dieser Stunde zu seiner Gottes Natur – noch eine zweite Natur: die menschliche angenommen. Erst so hat sich die Möglichkeit erschlossen, dass das Werk vollbracht werden konnte, das alle Möglichkeiten allein eines Geschöpfes überragt hat: das Werk der Erlösung „der Sünde der Welt” (Joh 1,29).

Die Grundlage, aus der der Wert des Opfers des Sohnes Gottes und zugleich des Menschen-Sohnes hervorgekommen ist, ist der unendliche Wert der PERSON Jesu Christi: sie ist die Zweite Person der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, die also unendlichen Wertes ist.
– Die Verantwortung für alle Taten hängt doch immer mit der Person zusammen. Diese aber betätigt sich über die ihr eigene ‘Natur’. Im Fall Jesu Christi ist sie die GOTTES Natur – dieselbe des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Nur dass ab der Stunde der Menschwerdung im Schoß Mariens, die Person des Sohnes Gottes in Kraft des Heiligen Geistes mit der Menschen-Natur verbunden wurde, die der Sohn Gottes von Maria, seiner jungfräulichen Mutter, angenommen hat (sieh dazu ob.: Gott der leidende – betrübte – erfreute ...”).

Ergänzung des Werks der Erlösung wurde das Geheimnis der „Stunde Christi”. Es ist das Endstück seines irdischen Lebens: seine schauderhafte Passion, der Erlösungs-Tod am Kreuz, und die danach folgende Auferstehung, die Himmelfahrt und Sendung des Heiligen Geistes.
– Preis für das Erlösungswerk wurden nicht so sehr die unvorstellbaren Foltern an sich, denen Jesus, der Sohn Gottes, obwohl ebenfalls Menschen-Sohn – vonseiten seiner Menschlichen Brüder und Schwestern unterzogen wurde, denen Er gekommen ist die Liebe des Vaters im Himmel nahe zu bringen, sondern die Kraft seiner LIEBE sowohl zum Vater, wie auch zu seinen menschlichen Brüdern und Schwestern. Diese Liebe überragte unendlich alle unvorstellbaren Schmerzen der erfahrenen Leiden.

Jesus hat die Ihm zugefügten Foltern dauernd „im inbrünstigen Gebet seines Leidens” (DeV 40) – als Erlösungs-Leiden angenommen. So vollbrachte Er die Entsühnung des Vaters für „die Sünde der Welt” und hat seinen menschlichen Brüdern und Schwestern die Möglichkeit erlangt, dass sie das ewige Leben im HAUS des VATERS erreichen können, „wo es viele Wohnungen gibt” (Joh 14,2).

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Rohe Übersetzung: Teil.VII, Kap. 4d.
Tarnów, 13.IV.2020.
RE-Lektüre:
Tarnów, 31.XII.2022.


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Liebe in der Hingabe des LEBENS
Übermaß der Liebe: Preis der Erlösung
Vicaríetas: Stellvertretung für die Sünder

2. Vergebung der Sünden
Gabe der Sündenvergebung
Gott hat geliebt, als wir Sünder waren
Gott reich an Erbarmen: Eph 2,1-6
Gott hat so sehr geliebt: Joh 3,16
Universeller Erlösungs-Wille
Alle zur Erlösung zu führen: 2 Petr 3,9
Dass der Gottlose umkehrt: Ez 33,11
Sind eure Sünden auch wie Scharlach: Jes 1,16-20

E. MENSCHLICHE RELIGIONEN UND RELIGION DER
OFFENBARUNG GOTTES ANGESICHTS DER
VERGEBUNG


1. Religionen menschlicher Herkunft und die Schuld der
Sünde

Empfindung um die Schuld und Strafe wegen der Sünden
Gewissen: Stimme Gottes bei jedem: DeV 43
Religionen und die Entsühnung
Blutige Sühne-Riten

2. Religionen die vom Menschen erschafft wurden
Dieser BÖSE am Fußboden menschlicher Religionen
Nachäffen des V. Gebotes
Nachäffen der VI. Gebotes

3. Religion der Offenbarung Gottes
Gott der WAHRHEIT der Offenbarung
Gott in der Selbst-Offenbarung
Eigenschaften Gottes der WAHRHEIT der Offenbarung
Gott der Unsichtbare
Der Eingeborene GOTT... Er hat Kunde gebracht: Joh 1,18

4. Gott in Enthüllung seines VORHABENS der Erlösung des
Menschen in Sünde

Gott in Offenbarung des ZIELS seiner Selbst-Offenbarung
Allein der Mensch der eigentlich beabsichtigte
Ausstattung mit Selbst-Bestimmung
Schon im Paradies nicht bestandene Prüfung der Gegenseitigkeit
Reichliche Ausbezahlung: mit ewigem Tod

5. Die Antwort Gottes auf die Niederlage des Menschen
Der Fall des Menschen
Verhör im Paradies
Der Heilige Geist: Umgestaltung der Sünde in Plan der
Erlösung

Der Heilige Geist wandelt die Sünde um: DeV 39
Lass dich nicht vom BÖSEN besiegen: Röm 12,21
Verheißung der Erlösung: Gen 3,15
Als die Fülle der Zeit kam: Gal 4,4n
Jesus, das Sühne-Opfer: 1 Joh 2,2
Einladung zum Neuen Jerusalem

F. VORHABEN DER ERLÖSUNG UND UNTERSCHIEDLI-
CHE RELIGIONEN


1. Menschliche Religionen und die Versöhnung mit Gott
Menschliche Religionen: kein Mittel zur Versöhnung mit
Gott

Priestertum: ausschließlich in der Katholischen Kirche
Kirche Christi: Kirche der Sünder
Christus der einzige am Steuer des Petrus-Boots
Verheißung Christi betreffs des FELSES
Jesus der im Petrus-Boot schlafende an der See
Gennesaret: Mt 8,23-2


2. Sekten: NICHT-Annahme des Gottes VORHABENS
der Erlösung

Wesentliche Merkmale der Sekten
Heilige Schrift ausschließliches Eigentum Gottes
Die WAHRHEIT der Offenbarung der Heiligen Schrift
und die Sekten

VORHABEN der Erlösung in Sekten weggestrichen
Vorwurf vonseiten der Sekten: Gott weiß nicht, wozu Er
Gott ist ...


3. Ersatz-Themen der Sekten und die Religion der
Offenbarung

Beliebte Ersatz-Themen der Sekten
Die in Sekten angewandte Psychotechniken
Deutlich von Sekten zurückgewiesene Aspekte des
Glaubens

Religion der Offenbarung Gottes im Unterschied zur
menschlichen Religion


Fotos-Bilder

Abb.1. O Gott, ich habe nichts, was ich dem Kind zu essen geben
könnte ...! Erbarme Dich in Deiner Barmherzigkeit !

Abb.2. Im Gebet versunken, ganz kurz vor der Priesterweihe selbst:
bei den Patres Orionisten

Abb.3. Wie süß ist es zu schlafen und was Schönes zu träumen,
wenn Mama und Vati einander wahrhaft lieben !

Abb.4. Wie gut, dass die Oma um seinen Enkel besorgt ist, wenn
ihm in den Haaren am Kopf ... sich etwas Lebendiges eingenistet
hat ...!

Abb.5. Mann und Frau im tödlichen Streit: „... und dass ich dich
nicht verlasse bis uns der Tod trennt” WORT gegeben Gott: „Ich
GELOBE dir ... LIEBE ... ”?

Abb.6. Wohin die Ausfuhr in dieser Karre ... der acht Äffchen?????
Abb.7. Ich habe Gott den Vater gebeten – und Er gab mir ...
Blumen: wunderbare Rosen