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VERMERK: Abkürzungen zur angeführten Literatur s. Literatur


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„Das Blut deines Bruders schreit ...”

Lassen wir Jetztzeit den gerade erst erörterten Aspekt der sexuellen Intimität vieler Brautpaare und sexueller Partnerschaften sein. Wir möchten uns an der meistens zusätzlich mit betriebenem ‘Sexus’ zusammenhängender Anwendung elterlich-widriger Mittel sammeln. Wir sind uns um die grundlegende Tatsache bewusst: Alle Mittel der sog. ‘Kontrazeption’ wirken unmittelbar oder mittelbar abortierend. Es existiert keine ‘Kontrazeption’ im Sinn: Verhütung der Empfängnis. Das betrifft ebenfalls die Anwendung des Präservativs. Diese Frage wurde ausführlicher in einem der früheren Teile unserer Homepage dargestellt (s.: II.Teil, 3.Kapitel. – Unmittelbarer Link: Abortive Wirkung aller spermiziden Chemie und des Präservativs).

Man braucht sich nicht täuschen lassen, als ob gemäß den mit dringlich aufgenötigten Meinungen z.B. die Hormonal-Pillen in ihren immer anderen Handelsabänderungem den Eisprungsvorgang allein verhindern sollten (in medizinischen Fehler einführende Bezeichnungen der Pille: Ovulations-Hemmer = Pille, die den Eisprung scheinbar hemmt), beziehungsweise zu ihr nicht zulassen sollten;
– oder als ob das ‘Präservativ’ das unschuldigste Mittel unter unschuldigen Arten und Weisen sein sollte um die Gewissheit zu erlangen, dass es dank seiner Anwendung zur Empfängnis nicht kommen wird;
– oder des Weiteren, als ob die eingeführte ‘Spirale-Einlage’ die  Empfängnis wirksam unmöglich tun sollte.
– Selbst wenn solche Worte vom Mund einiger ... Ärzte kommen sollten, die diejenigen, die mit der Bitte um Hilfe und guten Rat hinzukommen, bewusst in medizinisch-ethischen Fehler führen würden.

Wir dringen hier in eine tiefere Erörterung des abortierenden Mechanismus nicht ein der immer anderen, sophistisch konstruierten gegen-elterlichen Mittel der Industrie, die ‘gegen das Leben’ eingestellt ist. Sachliche, nicht oberflächliche Besprechung dieses Themas kann am früher erörterten Platz unserer Homepage gefunden werden (Ermutigung zum wiederholten Studium, sieh: II.Teil, Kap.: 3a-b-c; direkt: Betätigungen CONTRA: Was sagt die Medizin dazu?). Aufgabe unserer WEB-Site ist es, die ethische Verantwortung der unternommenen Betätigungen zum Bewusstsein zu bringen (und nicht nur). Dennoch in weiterer Folge des hiesigen Kapitels kommen wir trotzdem noch einmal auf die Frage zurück: des chemischen Wirkungsmechanismus aller gegen-elterlichen Chemie (sieh dazu: Präservativ und die samentötende Chemie).

In diesem Fall gehört es sich die ganze Verantwortung über die Zurechnung, wie sie mit der Anwendung irgendwelcher Techniken zusammenhängt, zum Bewusstsein zu bringen. Ihr Ziel würde zwei Bereiche betreffen:
bv (0 kB) Das Abblocken der Empfängnis-Möglichkeit (solche Mittel gibt es leider ... nicht),
bv (0 kB) und falls ihres ‘Scheiterns’, das heißt einer Empfängnis allen angewandten Abortiv-Mitteln zuwider, dass sie die weitere Entwicklung des Empfangenen vereiteln, das heißt dass sie die Tötung des Empfangenen herbeibringen, so aber dass das vom Auge nicht bemerkt sein könnte.

Ethische Verantwortung

Vom ethischen Blickpunkt gesehen gehört es sich an den grundsätzlichen Aspekt zu erinnern: Die Verantwortung und Zurechnungsfähigkeit im Angesicht Gottes hängt bei der Anwendung irgendwelcher Abortivmittel nicht davon ab, ob es im betreffenden Zyklus zur Empfängnis kommt oder nicht. Allein schon die Kopulation mit solcher Technik gleicht der Haltung solcher Zweien: „Sexus: JAWOHL ! – Kind: auf KEINEN Fall!”  Diese Zweien stimmen daselbst auf die Vernichtung in jedem Zyklus zumindest eines Kindes ein (Möglichkeit einer Zwillings-Empfängnis) – unabhängig davon, ob die Empfängnis im betreffenden Zyklus eintritt, oder nicht. Selbst schon das Greifen nach einem Abortivmittel bedeutet jedesmalig die damit zusammenhängende Bejahung aller ihrer Wirkungsfolgen.

Der Wirkungsmechanismus der gebrauchten Abortivmittel pflegt unterschiedlich zu sein, abhängig von immer mehr sophistisch angelegten Einfällen des weiteren Produzenten. Die Zygote, die nach der Vereinigung des Chromosomgefüges der beiden Gameten entsteht, also der schon zu bestehen begonnene Neue Mensch, in dessen Person Gott in selber Stunde sein unzerstörbares „EBENBILD und Ähnlichkeit” einimpft (Gen 1,26f.; BF 9), entwickelt sich ab sofort im wunderbar intensiven Tempo. Dennoch das angewandte chemische oder mechanische Mittel stellt eine vom Produzenten beabsichtigte Blockade für diese Entwicklung auf. Der Kleine Mensch, beraubt seines natürlichen Entwicklungs-Milieus ist von vornherein auf vorzeitigen Tod verurteilt, der auch in Kürze erfolgt.

Der Tod des Empfangenen

Der Tod kommt auf den Empfangenen gewöhnlich in der Zeit, wenn die Zygote allmählich durch den Eileiter Richtung des Inneren der Gebärmutter voranrückt. Dort möchte sie sich in ihrer Schleimhaut einnisten, die in normalen Umständen ausgewachsen und auf ihren Empfang vorbereitet sein soll. Diese Wanderung dauert bis etwa 1 Woche lang. Allerdings falls des angewandten gegen-elterlichen Mittels wird die Entwicklung der Schleimhaut der Gebärmutterhöhle unmöglich gemacht. Demzufolge gibt es für die Zygote, die jetzt Embryo heißt, keine Chance zur friedsamen Implantation. Der empfangene Mensch stirbt ... infolge der Erstickung (kein Sauerstoff da) und Verhungerung (vereitelte Anschließung des Embryos an Blutgefäße der Mutter).

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Teilnehmerin der Wandergruppe in Wagenbuden

Zur anderen Ursache des Todes des Empfangenen werden Blockaden, die die Verschiebung der Zygote Richtung Gebärmutter verhindern. Sie trifft zur Gebärmutter – wenn überhaupt – mit entschiedener Verspätung – und ist daselbst schon unfähig, noch weiter zu leben.
– Zur weiteren Todesursache der Zygote wird die schädigende Wirkung der gegen-elterlichen Chemie sowohl auf die Eizelle, wie den Samenfaden. Trotzdem es zur Befruchtung-Empfängnis der Eizelle kommen kann, wird doch die vielerarts geschädigte Zygote, das heißt der Empfangene – von vornherein auf baldigen Tod verurteilt.
– Noch andere Mechanismen blockieren die Bildung des Gelbkörpers im Ovarium nach dem Eisprung. Demzufolge erscheinen keine bestimmten Hormone, deren Aufgabe die weitere Entwicklung des Kleinen Menschen sein sollte, so dass seine Entwicklung gestoppt wird und er ... stirbt.

Das alles geschieht in der Zyklusphase, wenn keine gewöhnlichen Untersuchungen zu bestätigen imstande sind, dass es im ablaufenden Zyklus überhaupt zur Empfängnis gekommen ist, beziehungsweise ob der Embryo (nachdem er in die Gebärmutterhöhle gelangt ist) von der Gebärmutter samt der nächsten Blutung ausgeschieden wurde. Es wäre in diesem Fall keine zyklische Blutung, also die übliche Periode, trotzdem sie täuschend an die gewöhnliche Menstruationsblutung erinnert. Es wäre dagegen eine Blutung, die den schon toten Embryo ausscheidet, also es wäre Blutung der voll zurechnungsfähigen, bewusst beabsichtigten Abtreibung: der Tötung des Menschen.

Seine ‘Mutter’ und sein ‘Vater’ wollten sich nur ein wenig ‘lieb haben’. Sie wollten keinen Gedanken zulassen, dass es irgendwie zur ‘Empfängnis’ kommen kann. Nur deswegen haben sie nach dem elterlich-widrigen Mittel gegriffen, der die Frage ‘wirksam lösen sollte: die Technik anstelle des Menschen’ ! Das angewandte gegen-elterliche Mittel sollte sie von vornherein ‘beruhigen’, dass sie sich wegen des Anblicks eines zu bestehen begonnenen Kindes nicht kümmern müssten. Wichtig, dass das Blut, das von unter dem behaglich betriebenen Sexus gesprüht hat, ... nicht gesehen würde !

Und wirklich, diese Zweien beobachten mit ihrem Auge das Drama ihres ‘stufenweise’ getöteten Kindes nicht. Dagegen von zahlreich empfangenen, zu bestehen begonnenen Empfängnissen, aller angewandter immer mehr raffinierter gegen-elterlicher Technologie, zeugen unternommene, spezialistische wissenschaftliche Untersuchungen. Sie widerlegen wirksam allen Mythos betreffs der ‘Wirksamkeit’ der irrsinnig entwickelten „Anti-life-Industrie” (Industrie, die auf Tötung des Lebens eingestellt ist). Nur mit diesem Vorbehalt, dass die Stimmen der ehrlichen wissenschaftlichen Untersuchungen, mit denen auf unumstößliche Weise die todesbringende Wirkungsweise aller angewandten solchen Mittel bewiesen wird, machtvoll (politisch!) zum Schweigen genötigt, oder zumindest zu ihrer Ignorierung herabgezogen werden infolge der verbissenen gegenteiligen Werbung mächtiger Konzerne der ‘Anti-life-Industrie’, die mit mächtigem Schwung auf der Basis des Blutes der Unschuldigen: der Empfangenen – aber in Kürze wirksam Getöteten, entwickelt wird (sieh ob.: Zusammenfassung).

Gott der die Person erschafft

Indessen das einmal Empfangene Kind, diese Zygote – ist eine Menschen-PERSON: Leib-Geist auf einmal. Diese Person ist ab sofort mit allen geistigen und physischen Befähigungen ausgestattet, die die unabdingbare Ausstattung der Menschen-Natur bilden, trotzdem sie vorläufig am Stadium der eigenartigen Inkubationszeit bleiben, weil sie noch nicht entwickelt sind. Aber auch: die Menschenseele, erschaffen infolge des strikt individualisierten Eingriffs Gottes zur Stunde der Empfängnis, ist ihrem Wesen nach unzerstörbar, unsterblich: weil nicht materieller Natur: sie ist geistig, gerufen zur Unsterblichkeit.

Wie erwähnt, Gott der Schöpfer impft in die zur Stunde der Empfängnis entstandene Person sein unwiederholbares, unabwischbares „EBENBILD und Ähnlichkeit” ein (Gen 1,26f.). Das bedeutet, dass Gott sie ab sofort über das ganze übrige Weltall der belebten und unbelebten Materie erhöht. Allerdings das damit zusammenhängende Gerufenwerden zum Aufgreifen eines lebendigen Kontakts mit der „liebenden Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) stellt nur eine angebotene Möglichkeit der Vereinigung mit Gott für immer dar. Ihre faktische Verwirklichung ist jedesmalig von ihrer bewussten Akzeptation vonseiten der betreffenden menschlichen Person bedingt.

So sieht die unvorstellbare Promotion jedes Menschen als des lebendigen „EBENBILDES-und-Ähnlichkeit Gottes” aus. Sie stellt aber zugleich das Zeugnis der Gottes äußerst riskanten Achtung vor der Freiheit des Willens seines Geschöpfs dar.
– Es ziemt sich wiederholt die rührend warm formulierten Worte Johannes Paul II. aus seinem „Brief an die Familien” anzuführen:

„Wenn wir sagen, dass die Ehegatten als Eltern Mitarbeiter Gottes-des-Schöpfers in der Empfängnis und Zeugung des Neuen Menschen sind, beziehen wir uns mit dieser Formulierung nicht nur auf die Gesetze der Biologie, sondern darauf, dass in der menschlichen Elternschaft Gott selber gegenwärtig ist – gegenwärtig in noch anderer Weise, als es in jeder anderen Zeugung in der sichtbaren Welt, ‘auf Erden’ geschieht.
– Es kann doch allein von Ihm die ‘Ebenbildlichkeit und Ähnlichkeit’ stammen, wie sie dem menschlichen Wesen eigen ist, wie es bei der Schöpfung war.
– Die Zeugung ist die Fortführung der Schöpfung” (BF 9; vgl. EV 43).

Das Sterben des Kleinen Menschen

Der Mensch hört nicht auf PERSON zu sein, wenn er z.B. unbewusst liegt, beziehungsweise zufällig gerade ... schläft. Die Tatsache, dass der Empfangene vorläufig als nur EIN-zelliger Mensch existiert bedeutet nicht, dass er nicht besteht, noch dass er Mensch nicht ist, oder nicht imstande sein wird, eine bewusste Entscheidung für das Leben-für-immer im HAUS des VATERS zu treffen. Es besteht kein Zweifel, dass Jesus in der Stunde des Sterbens ausnahmslos eines jeden Menschen die Verheißung erfüllt, die er kurz vor seinem „Hohepriesterlichen Gebet” nach dem Letzten Abendmahl geäußert hat. Und zwar Jesus sprach gleichbedeutend, dass er jedem Sterbenden, das heißt auch solchem erst EIN-zelligen, einen Blitz des Bewusstseins verleiht, und sich dann an ihn mit der dramatischen Frage wendet. Die bewusste Antwort des Empfangenen darauf wird über seine Ewigkeit der Erlösung oder Verdammung entscheiden: „Liebst du Mich, du Kind Meiner Liebe, für den ich Erlöser geworden bin”?

Hier die Worte Jesu Christi, die zur letztlichen Gnade für jeden Menschen in der Stunde seines Überganges auf den zweiten ‘Ufer’ werden:

„Euer Herz lasse sich nicht verwirren.
Glaubt an Gott, und glaubt an Mich !
(Jesus verlangt einen Akt des Glaubens an seine Gottheit!).
Im Haus des Vaters gibt es viele Wohnungen.
Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt.
Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten
(in wenigen Minuten die sich beginnende Erlösungs-Passion).
Wenn Ich gegangen bin (die entsetzende, blutige Erlösungs-Passion).
und einen Platz für euch vorbereitet habe,
komm Ich wieder (Stunde des Sterbens jedes Menschen)
und werde euch zu Mir holen
(nach der Antwort des Sterbenden: ob er Jesus Christus lieben WILL),
damit auch ihr dort seid, wo ‘ICH BIN’ (Name Gottes = Himmel) ...” (Joh 14,1-3)
(s. dazu genauer: „Die sterbenden Kleinen Kinder, die Behinderten, Jeder”. Samt der weiteren Folge der jetzigen Erwägung).

Es gibt keine Annihilation

Niemand der Menschen kann seine ... Annihilation bewirken. Der Wille des Besten Vaters, der jede menschliche Person vom NICHT-Bestehen zum EXISTIEREN mit größter Liebe als des Schöpfers beruft, ist stärker als alle Angriffe auf die Gabe des Lebens. Niemand ist auch imstande, irgendjemanden anderen Menschen zu ‘annihilieren’.

Das betrifft u.a. diese, die bei Eingriffen des ‘InVitro’ zur Befruchtung gebracht wurden, wonach die sog. ‘überzähligen’ Zygoten im Rahmen der angenommenen ‘Prozeduren’ entweder eingefriert, oder auch ... in das Spülbecken, beziehungsweise in den Müllkasten, u.dgl. weggeworfen werden.
– Dasselbe muss von Millionen täglich Empfangenen im Rahmen eines betriebenen ‘Sexus’ gesagt werden, wonach diese ‘verstohlen’ getilgt werden ‘dank’ der angewandten Abortivmittel.
– Genau dasselbe geschieht zur Stunde des sich zugefügten Selbst-Todes. Der Selbstmord wird niemals zum ‘Ende’ einer erfahrenen Verzweiflung und des Leidens. Er beendet das Leben nicht, sondern ... beginnt – dieses Mal die bewusst gefällte Wahl, die für die Ewigkeit-ohne-Ende fixiert wird – als Ergebnis der letzten, letztlichen Entscheidung des freien Willens der Person dieses Sterbenden.
– Und zu Ende, dasselbe betrifft jetzt auch diesen, der sekundenartig, sofort in verschiedensten Umständen umkommt.

Gott ruft die Person – sei es des Engels, sei es des Menschen – zum Leben jedesmalig für die Ewigkeit. Aber nur von der bewussten, freiwilligen Wahl der zu dieser Stunde erschaffenen bestimmten Person (des Engels, oder des Menschen) – macht der Unendliche abhängig, ob sie in die ihr „vor der Gründung der Welt” (Eph 1,4; Jer 1,4) vorbereitete Wohnung im „HAUS des VATERS” trifft (Joh 14,3), oder auch sie verpasst die ihr geschenkte Chance für immer – zu ihrem letztlichen Unglück – von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Gott erlaubt sich nie und niemals, den ‘Zwang’ hinsichtlich der Wahl sei es des Himmels, oder der Verdammung anzuwenden: ob jemand in den Himmel kommen will, oder in die Hölle. Nicht umsonst stattet Gott jede Person mit dem Selbst-Bewusstsein aus, mit Selbst-Bestimmung, mit der Fähigkeit, die Verantwortung und Zurechnung unternehmen zu können. Die Frage, um einen bestimmten Grad der physischen und geistigen Entwicklung zu erreichen, und der Reihe nach der ‘Zeit’ (um etwa solche sofortige, letztliche Entscheidung treffen zu können) – stellt für Gott kein geringstes Problem dar.

Blitz der Erleuchtung

Die ‘Zeit’ ist nur und allein eine unter vielen anderen Schöpfungen Gottes. Die ‘Zeit’ existiert nicht als unabhängige Wirklichkeit, beziehungsweise die ‘größer’ wäre als Gott. Die ‘Zeit’ wurde von Gott erst ... erschaffen.
– Dasselbe betrifft die Entwicklungsstufe der betreffenden Person. Der Schöpfer, der zugleich Erlöser ist, das heißt Jesus Christus – kann sich das schaffen, einem jeden Sterbenden die letztliche Gnade zu gewähren und ihn zu dieser Stunde mit einem Blitz des Bewusstseins zu beschenken, der ihn befähigte, eine sofortige, völlig verantwortliche und zurechnungsfähige Antwort auf die Anfrage zu treffen, die über die Wahl sei es der Erlösung, sei es der Verdammung entscheidet. Gott reicht nur allzu reichlich selbst ein milliardstes Teilchen der Sekunde, wenn wir es nach den bei uns angenommenen Maßen der ‘Zeit-Abmessung’ ausdrücken sollten.

Jesus Christus, der Richter der Lebenden und Verstorbenen (Apg 10,42), erscheint vor der sterbenden Person als der Gekreuzigte – vielleicht ganz mit eigenem Blut begossene Erlöser-vom-Kreuz, und doch gerade auch schon Auferstandene: der Lebendige. Er stellt sich dann bei dem Sterbenden wohl ähnlich wie er sich viele Male der Hl. Faustyna vorgestellt hat und wie er auf dem Bild „Jesus, ich vertraue auf Dich” gesehen werden kann: als der Gekreuzigte. und doch Auferstandene Erlöser des Menschen. So ist der Ausklang der oben angeführten Worte Jesu (Joh 14,3; s. ob.: „Wenn Ich gegangen bin ...”. - S. auch das Bild selbst „Jesus ich vertraue auf Dich” am Anfang des V. Teiles, 8.Kapitel; oder direkt: Bild „Jesus ich vertraue auf Dich”.

Jesus fragt dann mit seiner Gottes Feinheit, voller Ermutigung, und doch mit Ehre bis zu äußersten Grenzen vor der Freiheit des Willens der Person des gerade Sterbenden – etwa so, wie es im Fall jenes geheilten Blinden geschah, der mittlerweile von der Macht des Synedriums exkommuniziert wurde, als er indirekt die Gottheit Jesu bekannt hat (Joh 9,24-34). Jesus ist ihm kurz danach begegnet und stellte ihm die Frage auf:

„... ‘Glaubst du an den Menschen-Sohn’?
Er antwortete: ‘Und wer ist es, Herr? Sag es mir, damit ich an Ihn glaube?’
Jesus sagte zu ihm: Du hast Ihn gesehen: ‘Der gerade mit dir redet, der ist es’
(Selbstoffenbarung Jesu in seiner Gottheit und seinem Mensch-Sein).
Da sagt er: ‘Ich glaube, Herr !’
Und er fiel vor Ihm nieder” (Joh 9,35-38).


Philologische ANMERKUNG. So ist die Bedeutung der hier angewandten griechischen Worte vonseiten des hl. Johannes des Apostels und Evangelisten. Der griechische Text lautet an dieser Stelle folgender:
„Pisteúo, Kýrie! Kaì prosekýnesen autô”:
1) Kyriós = griechische Übersetzung des hebräischen: Jahwéh = ‘Ich Bin Der Ich Bin’ = „ER IST”.
2) proskynéo tinì = ich gebe Ehre, indem ich vor jemandem auf mein Gesicht hinfalle, um ihm die Göttliche Anbetung zu erweisen)
.

3. „Was hast du getan ...” ?

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Der Empfangene ... Getötete

Möge der Werte P.T. Leser entschuldigen, dass ‘am Weg’ der dargestellten Erwägungen immer andere Aspekt der hier erörterten Erwägungen erscheinen, denen es gut ist ein wenig Aufmerksamkeit zu widmen. Die Erwägungen dienen zweifellos zu GUTEM: zum Erlösungsgut. Sie können das Herz mit Zuversicht erfüllen, und außerdem mit „nicht einem Frieden, den die Welt gibt” (vgl. Joh 14,27).

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Besprechung vor dem nächsten Auftritt
der Wandergruppe in Wagenbuden

So kehren wir von neuem zu den Partnern, die die Empfehlung Gottes und Bitte um die Gestaltung der gegenseitigen Beziehungen die ganze Brautzeit hindurch, oder die Partnerschaft überhaupt – in kristallischer Keuschheit zu erleben – zurückgewiesen haben. Dabei haben sie sich bei der Unternehmung ihrer sexuellen Verhältnisse mit irgendeinem der gegen-elterlichen Mittel abgesichert. Daselbst haben sie jedes Mal völlig bewusst und freiwillig von vornherein auf die Tötung des Kindes zugestimmt, das Frucht ihres sexuellen Verkehrs werden konnte. Dennoch sie haben irgendwelche Technik angewandt, die deutlich auf die Tötung des Empfangenen berechnet war.

Diese Zweien konnten nach dem so erfahrenen Verkehr feststellen, dass kein ‘Kind’ gesehen werden kann, also ‘alles läuft in bester Ordnung’ ab:

„... Es ist zu keinem Kind ... gekommen! Denn:
im vorgesehenen Termin ist die Periode eingetreten. Also:
das angewandte Mittel wirkt ausgezeichnet !
Auf dieser ‘Verhütungsmethode’ kann man unbesorgt beruhen!
Wir empfehlen sie ...!”

Und doch: Aufgrund der Tatsache allein, dass kein ‘Kind’ gesehen werden konnte, kann in keinem Fall gefolgert werden, dass es damals zur Empfängnis dennoch nicht gekommen ist. Denn die Empfängnis erfolgt in solchen Umständen – aller raffinierter Technologie zuwider – überaus ganz leicht. Darüber zeugen unbehebbare, spezialistische wissenschaftliche Untersuchungen (sieh z.B. das mächtige Sammelwerk: Empfängnisverhütung. Fakten, Hintergründe, Zusammenhänge).
– Wenn das Kind in visueller Observation nicht erschien, zeugt es allein darüber, dass die angewandte früh-abortierende Technologie ‘wirksam’ eingetreten ist, das heißt falls stattgewordener Empfängnis – wurde das Kind dieser Zweien wirksam ... zu Tode gebracht. Kein Wunder, dass es dann ‘visuell’ kein Problem für diese Zweien gibt! Sie werden weiter den Koitus unternehmen können, sooft sie es nur wünschen. Sie werden dabei beruhigt bleiben, dass keine Schwangerschaft, dank der angewandten ‘unschuldigen Technik’ ... gesehen wird.

Rechenschaftliche Zurechnungsfähigkeit

Es bleibt nur die nicht gelöste ‘unbedeutende’ Frage des Gewissens. Diese Zweien ducken sich immer wieder vor dieser ‘kleinlichen Ungelegenheit’, die mit der oben formulierten, unerbittlichen, nicht allzu bequemen Frage zusammenhängt:

Wer hat euch die Genehmigung erteilt,
den Bereich der Geschlechtlichkeit zu beschreiten” ?

Denn: Gott – drückt sich in seinem Gebot mit seinem liebenden, und doch entschlossenen: „NEIN” – eindeutig aus. Dagegen der Teufel erteilt nicht nur alle Bevollmächtigungen zu Praktiken des ‘Sexus’, sondern er ermutigt geradeaus ganz eifrig zum Betreiben der ‘Liebe’, wobei er ihren besonders erhofften und erwünschten Widerhall abzeichnet und ihn im bunten Licht einer beiderseitigen bezaubernden Erfahrung der sinnlichen Behaglichkeit vorzaubert.

Das negativ formulierte WORT Gottes: „Du sollst nicht die Ehe brechen” – bringt von seinem Ansatz selbst an die Möglichkeit, dass auf seinen Inhalt auch nicht gehört werden kann. Ein Gebot stellt den Menschen von Stunde zu Stunde vor der Notwendigkeit, dass eine freiwillige, betreffende Entscheidung getroffen werden soll.

Wie oft wird darüber im Geschriebenem-Gottes-Wort berichtet ! Und sei es z.B. in den folgenden Worten schon des Alten Testaments:

„Den Himmel und die Erde rufe ich heute als Zeugen gegen euch an:
LEBEN und TOD lege ich dir vor:
SEGEN und FLUCH.
Wähle als das LEBEN, damit du lebst – du und deine Nachkommen.
LIEBE den Herrn, deinen Gott,
höre auf seine Stimme,
und halte dich an Ihm fest.
Denn Er ist dein LEBEN. Er ist die Länge deines Lebens,
das du in dem Land verbringen darfst, von dem weißt...” (Deut 30,19f.).

Sehen wir hier nicht genau denselben Gott, der in seiner ‘Demut’ und seiner äußersten Ehrachtung vor dem – dem Geschöpf seiner Vorliebe geschenkten freien Willen – nie und nimmer die Liebe, noch den Gehorsam zu seinem voller Liebe befohlenen Gebot erpresst, sondern geduldig auf die Antwort der erwiderten ... Liebe wartet? Denn gerade diese: die Liebe – gilt doch als Ziel, das Gott vorgeleuchtet hat, sooft er jede folgende PERSON (ob des Engels, ob des Menschen) mit der Gabe der Selbst-Bestimmung beschenkt, das heißt mit der Möglichkeit völlig freiwillige Wahlen zu treffen (s. ob., z.B.: Freiheit – Gottes Gabe: funktionell-instrumentale Gabe).

Daher wendet sich der Sohn Gottes, Jesus Christus, der sich im Neuen Testament nur als genau derselbe Gott vorstellt, den das Volk Gottes des Alten Testaments unter dem Namen „JAHWÉH” gekannt hat (s.: Joh 8,28.58; 13,19; 14,3; 17,24), an diese, die das ewige Leben im „HAUS des VATERS” erlangen möchten, fortwährend nur mit dem Appell an ihren freien Willen:

WILLST du aber ins LEBEN eingehen,
so halte die Gebote ...” (Mt 19,17).

Die nicht aufgegriffene Antwort auf die schon ein paarmal wiederholte Anfrage: „Wer hat es euch erlaubt” – zeugt von Haltung einer Feigheit. Oder eher genauer: sie zeugte von moralischer beabsichtigter Schuld, weil es dann um ein beabsichtigtes UN-Wissen geht. Diese Zweien würden dann in bewusst beabsichtigter Täuschung leben mit verschuldeter Überzeugung, dass bevor sie keinen genauen Bescheid wissen werden, warum infolge des angewandten gegen-elterlichen Mittels ein Kind faktisch ‘nicht gesehen wird’, ihr Gewissen wegen keiner ‘Schuld’ belastet werden kann ...

Unüberweisbare Zurechnungsfähigkeit

Die Wirklichkeit der Verantwortung und moralischen Zurechnung ist in diesem Fall genau umgekehrt. Die bewusst NICHT unternommene Mühe, um zur Wahrheit nicht zu gelangen, was den Wirkungsmechanismus des angewandten gegen-elterlichen Mittels angeht, wirkt sich eindeutig mit Verdopplung der moralischen Schuld aus.

Sollte nämlich bei irgendwelcher Handlung in diesem Bereich auch nur ein geringstes Verdächtnis erscheinen, was die abortive Wirkung des angewandten Mittels angeht, sollten diese beiden alle Mühe unternehmen, um den entstandenen Zweifel wirksam zu lösen. Diese beiden verspüren es dank dem in ihr Gewissen eingeimpften ‘moralischen Sinn’, dass auch diese Technologie, nach der sie im betreffenden Fall greifen, ein Abortivmittel darstellt.
– Sie wissen nur allzu gut, dass gemäß des ‘A-B-C’ irgendwelcher Ethik  keine Betätigung mit ‘zweifelndem Gewissen’ unternommen werden darf, was ihren ethischen Ausklang angeht.

Es besteht offenbar auch das ‘verstockte Gewissen’. Dieses nötigt das warnende Schreien der Stimme Gottes zum völligen Stillschweigen. Der Zustand solcher Seele ist dann erschreckend bedrohlich. Einen Menschen mit verstocktem Gewissen trennen dann von bewusst gewählter ewiger Verdammung beinahe nur Mikrometer.

Sollte man diese Situation an das gerade erörterte Thema beziehen, müsste noch einmal hervorgehoben werden: es taugt die Vortäuschung gar nichts, dass falls diese Zweien den Wirkungsmechanismus des angewandten Mittels bisher nicht genau kennen gelernt haben, ihre ‘eventuelle Schuld’ – höchst wahrscheinlich doch des Verbrechens der Tötung des eigenen Kindes – ihnen nicht zugerechnet werden wird. Denn es besteht kein Zweifel, dass auch sie so manches Mal gehört haben, oder selbst darüber gelesen haben, dass es keine NICHT-abortierende elterlich-widrige Technologie gibt.

Wie sollte man hier nicht wiederholt die uns schon gut bekannten Worte des Hl. Johannes Paul II. anführen:

„Darum gibt es in jedem Menschen nichts,
was so persönlich und unübertragbar ist,
wie das Verdienst aus der Tugend
oder die Verantwortung für die Schuld” (RP 16).

In Zusammenfassung müsste gesagt werden, dass sich diese Zweien vor Gott, noch vor sich selber, noch umso mehr vor den ihren – von ihnen als den ‘sich einander liebenden Eheleuten, ihren Eltern’ von Zyklus zu Zyklus getöteten eigenen Kindern nicht entschuldigen, als ob sie nicht gewusst hätten, dass sie, sobald sie den Verkehr mit angewandter ‘Absicherung’ unternehmen, sie ein ... Verbrechen des Kindesmordes begehen.

Die Hinsicht, dass es hier um einen völlig Unschuldigen Menschen geht, schließt sich hier als eine andere, zweite Sünde – an die Grund-Sünde, wie sie die bewusste, freiwillige Zurückweisung der Erwartung Gottes von ihnen als Brautpaars bildet, dass sie sich zur kristallischen Gestaltung ihrer partnerisch-bräutlichen Beziehungen durchschlagen. Erweise der beiderseitigen Liebeleien, die mit dem Koitus mit angewandtem Abortivmittel enden, werden jedesmalig ‘Sexus, von dem das BLUT der Unschuldigen sprizt – ihrer eigenen, von ihnen getilgten ‘Kleinen Kindern’.

Es taugt überhaupt nichts, wenn man sich einredet, es käme ihnen niemals in den Kopf, dass die angewandte Technik eine Abortivwirkung nach sich zieht, demzufolge sie von Monat zu Monat auf ihr Gewissen ein Blut-MAL herabziehen ...

Geschrei der Getöteten

Es hilft nichts, dass man über die so, in nächster Zeit geplante Ehe nicht gründlicher nachdenkt, indem doch die Ehe das sich gegenseitig erteilte Heilige Sakrament der Ehe bildet (das heißt sie ist ausschließliches Eigentum Gottes, nicht aber ihrer beiden), wobei aber zu ihrem Fundament nicht der FELS sein wird (vgl. Lk 6,48f.), sondern das Blut – vielleicht schon vieler-vieler Zehnten getöteter eigener KINDER. Dieses Blut SCHREIT um den Eingriff der Gerechtigkeit Gottes, obwohl zugleich auch um ... Gottes Barmherzigkeit.

Wenn nämlich diese Zweien das betreffende Mittel vielleicht schon seit langem anwenden, vielleicht selbst schon ein paar Jahre hindurch ihrer intimen ‘Liebe’, kann ohne Schwierigkeit berechnet werden, und sei es nur in Annäherung, mit wie viel Zehnten Getöteten eigenen Kindern ihr Gewissen belastet sein kann. Wenn sie z.B. das Präservativ 1 Jahr hindurch anwenden, und Zyklen gibt es im Jahr etwa 12, bedeutet das, dass ihr Gewissen im Angesicht Gottes mit Blut-Schuld zumindest 12 ihrer Kinder belastet ist. Sollten sie solchen ‘Sexus’ z.B. schon 4 oder 5 Jahre lang unternommen haben, kann man sich leicht bewusst werden, wie sehr ihre ‘Liebe’ ganz befleckt ist, oder eher: wie sehr diese ‘Liebe’ in Blut der Unschuldigen ihrer eigenen Kinder badet.

Es muss dabei zur Kenntnis gebracht werden, dass die hier geäußerten Worte auf keinen Fall Einfall einer eigenartigen Pathologisierung, noch Erschreckung auf Einbildung des hier schreibenden Paters-Ordensmanns ist. Das dargestellte Bild ist nur schwache Abspiegelung der biologisch-geistigen Wirklichkeit, für die diese Zweien voll zurechenbar sind. Mit jedem einzeln ihrer auf solche Art und Weise umgebrachten Kinder begegnen diese Zweien einmal früher oder später; spätestens zur Stunde ihrer Überschreitung der Ewigkeitsschwelle. Ganz unabhängig von der gewöhnlich im Lauf der Jahre immer tiefer sich bewusst gewordenen Schuld und schneidend erfahrenem Grauen ‘des verfolgenden vergossenen unschuldigen Blutes’: nicht nur nach dem vollbrachten Schwangerschaftsbruch, sondern ebenfalls infolge der Monate oder selbst Jahre der systematisch angewandten Abortivmittel.

Kain – Abel: Gen 4,4-12

Dürften wir hier zur Erinnerung das nicht vergehende Geschriebene-Wort-Gottes über die Tötung Abels von seinem Bruder Kain aufrufen? Dieses Verbrechen, dargestellt im Anfangsteil des Genesisbuches (Gen 4), wurde zum eingehenden und führenden Motiv der Enzyklika Johannes Paul II. „Evangelium Vitae – Evangelium des Lebens” (1995; s. EV 7-28; usw.).

Hier ein Bruchstück des biblischen Berichts darüber. Der biblische Autor stellt mit Finesse und zugleich anschaulich den Vorgang der zu vollbringenden Sünde und des Verbrechens vonseiten des Gewissens, dessen Erfahrungen sich selbst im äußeren Aussehen des Täters dieses Verbrechens abspiegeln. Zu gleicher Zeit zeichnet der Biblische Autor die Geschichte des ununterbrochenen Dialogs Gottes im Gewissen des Kain ab:

„... Der Herr schaute gnädig auf Abel und sein Opfer.
Auf Kain und sein Opfer aber schaute er nicht.
Deshalb wurde Kain sehr zornig und senkte seinen Blick
(typische Reaktion des Neides: nicht durchsichtigen Gewissens; s. 1 Joh 3,12).
Da sprach der Herr zu Kain: ‘Warum bist du zornig und senkst deinen Blick? Wenn du recht handelst, erhebst du dann nicht das Haupt? Wenn du aber nicht recht handelst, steht dann nicht die Sünde an der Tür, ein lauerndes Tier, das nach dir verlangt und das du beherrschen sollst?’
(Gott macht Kain um die Freiheit seines Willens angesichts des Übels bewusst. Die Versuchung kommt von Satan, der ‘wie ein LÖWE brüllt und sucht, wen er verschlingen kann ...’: 1 Petr 5,8. Dennoch in die Sünde fällt NICHT der Satan-Löwe, sondern der Mensch, der auf die Verlockungen der Versuchung einstimmt).
– Hierauf sprach Kain zu Abel, seinem Bruder: ‘Lass uns aufs Feld gehen’.
Als sie aber auf dem Feld waren, erhob sich Kain gegen seinen Bruder Abel – und schlug ihn tot
(Zurückweisung und Betäubung der Stimme Gottes;
Überweisung des bisherigen Anvertrauens von Gott – auf Diesen, der der BÖSE ist: der Vater der Lüge)
.
– Da sagte der Herr zu Kain: ‘Wo ist dein Bruder Abel?’
Er antwortete: ‘Ich weiß es nicht. Bin ich denn der Hüter meines Bruders?’
(voller Arrogantie und Frechheit Antwort des Kain: Flucht in die Lüge. Allerdings: – Gott kann unmöglich betrogen werden).
Darauf sprach Gott: ‘Was hast du getan? Höre, das Blut deines Bruders
(hier im hebräischen.: ‘DIE Bluten’ = im Plural !)
schreit zu mir (hebr.: schreit laut: wie eine Person die um ‘Rettung’ ruft) von der Erde !
Und nun sollst du geflucht werden
(Gott flucht nicht ! Im hebr. hier: ’ârûr ’attâh = du bleibst VERTRIEBEN-Flucht von der Erde ...)
verbannt von dem Ackerboden, der seinen Mund aufgetan hat,
um das Blut deines Bruders von deiner Hand aufzunehmen.
Wenn du den Boden bestellst, soll er dir künftig keinen Ertrag mehr geben.
Unstet und flüchtig sollst du auf der Erde sein ... !” (Gen 4,4-12; s. EV 7).

Das Blut ‘jagd’ das Blut

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Erfüllung seines Selbst in liebender Mutterschaft und Familie

Wir sind Zeugen der Tatsache, wie leicht die Zurückweisung und der Übergang der Empfehlung GOTTES – sich in „tödlichen Kampf gegen den Menschen” (EV 7) umgestaltet. Und im Anschluss an die von uns gerade erörterte Thematik: wie leicht das Betreiben des ‘Sexus-um-des-Sexus-willen’, das heißt des NICHT-Gehorsams zum Gebot Gottes, Zeugnisses der Liebe Gottes voller Besorgtheit um die personale Würde des Menschen (das Gebot Gottes: VI. und IX.), sich in Verbrechen eines Blut-nach-Blut (V. Gebot Gottes) umgestaltet .

Beim Propheten Hosea findet sich eine sehr charakteristische Aussage:

„... Einen Rechtstreit führt der Herr
mit den Bewohnern des Landes,
denn es ist keine Treue und Liebe,
keine Gotteserkenntnis mehr im Land.
Fluch und Betrug, Mord, Diebstahl
und Ehebruch herrschen im Land,
Blutschuld reiht sich an Blutschuld ...”
(Oz 4,2).
(Im hebr. Original gilt es hier:
„Blut-jagd-Blut” ... !)
.

Dagegen der Prophet Jesaja drückt sich eines Males von scheinbarer ‘Taubstummheit’ Gottes aus, da Gott das Flehen des Volks scheinbar nicht erhört. Dennoch dieses Volk hört nicht auf, die Gebote Gottes ganz frech zu brechen:

Mit BLUT befleckte Hände: Jes 59,1f.

„Seht, die Hand des Herrn ist nicht zu kurz,
um zu helfen,
sein Ohr ist nicht taub, dass er nicht hört.
Nein, euere Frevel sind zur Scheidewand geworden
zwischen euch und euerem Gott;
euere Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt,
so dass er euch nicht hört.
Denn euere Hände sind mit BLUT besudelt,
und mit Unrecht euere Finger ...
... Ihre Füße laufen dem Bösen nach
und eilen, unschuldiges Blut zu vergießen.
... Denn zahlreich sind unsere Sünden vor dir
und unsere Frevel zeugen gegen uns ...” (Jes 59,1ff.7.12).

Blut: Gottes Eigentum

Wir sind hier Zeugen der sich kreuzenden altertümlichen semitischen Meinungen im Anschluss an das Vergießen unschuldigen Blutes.

Das Blut des Menschen ist ganz besonderes, ausschließliches und vielerorts vorbehaltenes Eigentum Gottes selbst. Man glaubte, dass das Blut schlechterdings die PERSON des betreffenden Menschen darstellt. Kein Wunder, dass dem BLUT Eigenschaften der Person selbst zugeschrieben wurden. Hier steckt die Quelle solcher Aussagen, wie: das Blut „ruft, schreit um Rettung” (Gen 4,10), das unschuldig vergossene Blut „jagd den Täter des Verbrechens des Todes” (sieh: Ez 35,6), das Blut „fällt” auf den Täter des Verbrechens, und selbst auf das ganze Volk (Mt 27,25).
(sieh die Anklagung der Apostel vor dem Synedrium wegen des ‘Herabzugs’ des Blutes Jesu auf sie: Apg 5,29 – in Zusammenstellung mit Worten des Pilatus und des Volks vor dem Urteilsfall auf Kreuzigung. Pilatus spricht: „Ich bin unschuldig am BLUT dieses Gerechten ... Da rief das ganze Volk: ‘Sein BLUT komme über uns und unsere Kinder” : Mt 27,24f.)
.

Gott bei der Ermittlung Unschuldigen Blutes

Auf diesem Hintergrund erscheinen die ungemein charakteristischen Worte, die Gott ausgesagt hat, als er den Bund mit Noah und der erneuerten Menschheit nach dem schauderhaften Kataklysmus der Sintflut geschlossen hat (Gen 8,1-9,17). Gott hat damals mit ausnahmsweise kräftigen Worten zum Kennen lernen gebracht, dass er jedes Mal persönlich das unschuldig vergossene Blut ermitteln wird.

Gelegentlich sind wir Zeugen einer Tatsache ohne Präzedenz, dass im strikt rechtlichen Text, der im merkwürdig altertümlichen Stil verfasst ist (im hebr.: es erscheint hier eine Partizipformel vor) eine theologische Begründung betreffs des persönlichen Grundes aller Ermittlung im Fall vergossenen Blutes engagiert ist. Gott hebt nämlich hervor, dass das Blutvergießen unmittelbare Verletzung der Würde des Menschen in seiner Beschaffenheit als des EBENBILDES Gottes ist.
– Hier ein paar Worte vom damals geschlossenen Bund:

„Wenn aber euer BLUT vergossen wird, fordere ich Rechenschaft,
und zwar für das Blut eines jeden von euch.
(wegen euch als Personen);
Von jedem Tier fordere ich Rechenschaft und vom Menschen.
Für das Leben des Menschen fordere ich Rechenschaft von jedem seiner Brüder.
Wer Menschenblut vergießt, durch Menschen soll sein Blut vergossen werden
Denn: als ABBILD Gottes hat er den Menschen gemacht” (Gen 9,5f.).

Im hebräischen Text kommt in diesem Fragment ein paarmal das sich wiederholende Zeitwort ‘darásh’ vor. Der biblische Autor gebraucht es in erster Person der Präsens-Zeit, indem er es in den Mund Gottes selbst einträgt. Dieses Zeitwort bedeutet: eine Ermittlung vornehmen, die Rechenschaft wegen der auf sich genommenen Verantwortung abfordern. Hier spricht also Gott von sich selbst: „Ich selbst fordere die Rechenschaft ab ...”.

Das bedeutet also, dass im Fall des unschuldig vergossenen Menschenblutes Gott jedes Mal an Seiten des unschuldig getöteten Menschen stehen bleibt. Gott unternimmt dann in eigene Hände die ‘amtliche Ermittlung’.
– Der biblische Autor erwähnt solche ‘Ermittlung’ selbst für den Fall der Aggression vonseiten eines Tieres. Umso mehr wird er aber die Rechenschaft wegen unschuldig vergossenen Blutes abfordern: „... von der Hand des Menschen, von der Hand seines Bruders: fordere ich das Leben des Menschen” (Gen 9,5).
– Als theologisch-ontologisches Motiv dieser so sehr persönlichen Intervention Gottes bleibt unwiderruflich die Tatsache, dass das Blut der Menschen-Person – Blut des „EBENBILDES und Ähnlichkeit Gottes” darstellt (Gen 1,26f.). Dieses aber ist striktes, unabtrittbares Eigentum Gottes.

Andere Aussagen hinsichtlich des vergossenen Blutes

Es wäre gut, dass wir uns auch noch ein paar andere ungemein charakteristischen Aussagen des Geschriebenen-Wortes-Gottes im Anschluss an das unschuldige vergossene Blut zum Bewusstsein bringen.

Die Erde will den Kain nicht mehr tragen

Man kann schwer das Wort Gottes übersehen, das Gott an Kain nach dem Zu-Tode-Schlagen des Abels ausgesagt hat:

„Und nun sollst du geflucht werden,
verbannt von dem Ackerboden, der seinen Mund aufgetan hat,
um das Blut deines Bruders von deiner Hand aufzunehmen” (Gen 4,11).

Wir haben schon bemerkt, dass Gott den Kain keinesfalls ‘verflucht’ hat. Gott stellt nur fest, dass die ‘Erde’, begriffen als eine eigenartige ‘Erde-Mutter’ – wegen der Tatsache des unschuldigen vergossenen Blutes so sehr erschüttert ist, dass sie Kain, einen so großen Verbrecher, auf sich nicht mehr tragen will.

Daher hat einerseits diese ‘Erde-die-Mutter’ – gleichsam die besorgte Mutter – „seinen Mund aufgetan hat, um das Blut deines Bruders von deiner Hand aufzunehmen” (Gen 4,11). Es ist Zeugnis ihrer Liebe zu diesem ihren geliebten Kind, das jetzt getötet da liegt.
– Anderseits ist dieselbe Erde-die-Mutter nicht mehr imstande den Verbrecher auf sich ruhig zu tragen, da er diese Erde-die-Mutter so entsetzend geschändet hat.

Gerade das erklärt die Aussage Gottes, dass der ‘Boden’, den Kain bisher bearbeitet hat und von ihm lebte, von nun an sich zu ihm als dem Menschen verhalten wird, der vom BLUT des unschuldig getöteten Abels gejagd wird.
– Daher wird es auch niemandem erlaubt dem Kain von nun an mit irgendwelcher Hilfe zu kommen. Das ‘fahndende Blut’  wird dahin streben, ihn zu vernichten, indem es auf ihn ein gleiches Übel herabführt, wie er es vollbracht hat.

Folgerichtig wird ihm die geschändete ‘Erde’ keine Früchte bringen. Anderseits aber wird sich die Familie von ihm wegen des verrichteten Brudermordes lossagen. Demzufolge wird Kain praktisch gesagt ohne Lebensmittel und ohne persönlichen Schutz bleiben. Deswegen wird er von nun an „unstet und flüchtig” auf der Erde leben (Gen 4,12.14).

Darauf beruht nicht so sehr das Urteil Gottes, sondern die Feststellung vonseiten Gott: „sollst du geflucht werden, verbannt von dem Ackerboden ... (Gen 4,11). Der Verbrecher flieht vor sich selbst: vor der Stimme des schreienden Gewissens. Zugleich greift er gewöhnlich nach allen möglichen Versuchen, um diese innere Qual auf äußere Umstände zu überwerfen, auf die er die Schuld für die auf sich herabgezogene Niederlage, die er nicht ertragen kann, überschütten möchte.

Blut das die Erde befleckt

Damit sind wir aber nicht am Ende. Im Buch Numeri des Alten Testaments begegnen wir einer weiteren, ungemein charakteristischen Aussage, die enge mit dem Vergießen unschuldigen Blutes zusammenhängt:

„... denn das BLUT, das entweiht das Land (Blutfleck).
Und dem Land kann für das Blut, das in ihm vergossen wird,
keine Sühne geschaffen werden,
außer durch das Blut dessen, der es vergossen hat.
Verunreinigt also nicht das Land, in dem ihr wohnt,
da auch Ich darin wohne(Num35,33f.).

Die Erde, die wegen ihrer Befleckung herausspuckt

Eine nächste Aussage hinsichtlich der ‘Befleckung der Erde’  kann im Levitikus-Buch gefunden werden. Der biblische Autor zählt verschiedene Sünden auf, die solche ‘Befleckung’ nach sich ziehen. Er erwähnt u.a. immer andere Sünden, die im Bereich der Sexualität begangen werden, z.B. den Ehebruch verschiedener Art, die Bestialität, die Homosexualität, und dann auch die Tötung, darunter die besonders gebrandbrakte ‘Durchführung des eigenen Kindes durch das Feuer’.

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Mit was für Zärte diese Gottes Geschöpfe
einander anschmiegen:
Gebröckel Gottes, der Liebe und Leben IST

Es geht in diesem Fall um die in Nachbarländern praktizierte Kindestötung zu Ehren des Götzen Moloch. Es könnte in gewisser Analogie gesagt werden: es geht um die heutige Abtreibung und Anwendung der Abreibungsmittel. Der biblische Autor sagt sehr charakteristisch dazu:

„Ihr dürft euch nicht auf diese Weise verunreinigen.
Denn durch all dies haben sich die Heiden verunreinigt, die ich vor euch vertreiben werde.
Auch das Land wurde unrein. Darum habe ich sie wegen ihrer Frevel heimgesucht,
sodass das Land seine Bewohner ausspeien wird.
So beachtet also meine Satzungen und meine Gebote und verübt keine von all diesen Gräueltaten ...
... Damit das Land nicht auch euch ausspeie, wenn ihr es verunreinigt, wie es das Volk ausgespieen hat, das vor euch da war.
Denn wer eine dieser Gräueltaten verübt – Personen, die solches verüben, sollen aus der Mitte des Volkes ausgetilgt werden ...” (Lev 18,24ff.28. - Sieh auch: Lev 20,22).

Satans Triumph bei vergossenem unschuldigen Blut

Die angeführten Worte im Anschluss an den Bund, den Gott nach der Sintflut mit der regenerierten Menschen-Familie eingegangen ist – samt den weiteren Aussagen des Geschriebenen-Wortes-Gottes, die wir angeführt haben, lauten ungemein bedrohlich. Dennoch, sie sind von allein verständlich. Niemand darf auch sagen, sie wären irgendwie übertrieben. Der Verguss des BLUTES einer unschuldigen Person wird jedesmalig Erschütterung, die unmöglich nicht mit einem Echo im ganzen Weltall widerhallen kann, jedenfalls jedes Mal zum Stich wird, der gleichsam in das Herz selbst des Dreieinigen gerichtet wird – in seine „liebende Allmacht des Schöpfers” (DeV 33).

Wie überaus groß muss in solchen Umständen die mit Hass zu Gott, aber ebenfalls zum Menschen als des lebendigen „Ebenbildes Gottes” schnaubende Gegen-Freude der „Alten Schlange, die Teufel und Satan heißt und die ganze bewohnte Erde verführt ...” (Offb 12,9) sein! Es ist ihm nämlich einmal mehr jemanden zu verführen gelungen. Vielleicht war es dieses Mal ein Brautpaar, das er zur Sünde nicht allein des darüber gesehenen Gebotes verführt hat, sondern geradeaus zur aufständischen Zurückweisung des VI.-IX. Gebotes, und darüber hinaus noch zur Sünde gegen das V. Gebot: die Tötung des eigenen Kindes.

Der Autor des Weisheitsbuches warnt und stellt fest:

Trachtet nicht nach dem Tod durch den Irrweg eueres Lebens,
und zieht nicht das Verderben herbei durch die Werke euerer Hände !
Denn Gott hat den Tod nicht gemacht
und hat keine Freude an dem Untergang der Lebenden
.
Hat er doch alles zum Sein erschaffen,
und heilbringend sind die Geschöpfe der Welt:
Es ist kein verderbliches Gift in ihnen ...
Denn die Gerechtigkeit ist unsterblich.
Die Gottlosen aber rufen ihn mit Gebärden und Worten herbei ...” (Weish 1,12-16).

Etwas weiter aber sagt derselbe Autor des Weisheitsbuches dazu:

Gott hat ja den Menschen zur Unsterblichkeit erschaffen
und ihn zum Abbild seines eigenen Wesens gemacht.
Durch den Neid des Teufels aber ist der Tod in die Welt gekommen
und die ihm angehören, werden ihn erfahren” (Weish 2,23f.).

Der Blutflecken

Von der Perspektive der Fülle der Offenbarung aus können wir nur die Intuitionen des Alten Testaments hinsichtlich immer anderer Aspekte der urewigen Überzeugungen bestätigen, die mit der Zuschreibung zum ‘BLUT’ strikt personaler Kennzeichen verbunden sind. Wie viele gibt es Personen, die sich keinen Platz noch Frieden selbst in späten Jahren ihres Lebens finden können, wenn sie sich um die wohl schon lange her gebeichteten Verbrechen des Blutvergießens ihrer Unschuldigen Kinder bewusst werden. Sie haben sie getötet sei es über die durchgeführte Abtreibung, oder auch – nicht selten mit ganze Jahre hindurch angewandter immer anderer Abortivmittel.

Es kommt die Zeit, wann die zutiefst geschändete Erde-die-Mutter das auf sie vergossene Blut, das sie aufgesaugt hat, „enthüllt”. Hier Worte des Propheten Jesaja dazu:

„Denn siehe, der Herr zieht schon aus von seiner Stätte,
um die Schuld der Erdenbewohner zu ahnden.
Die Erde deckt ihr Blut auf,
und verbirgt nicht länger ihre Erschlagenen(Jes 26,20f.).

Dasselbe stellt auf eigenartige Art und Weise das Offenbarungsbuch des Hl. Johannes vor, also schon im Neuen Testament:

„Als es (das Lamm) das fünfte Siegel öffnete,
sah ich unter dem Altar die Seelen derer, die hingeschlachtet worden waren
um des Wortes Gottes und des Zeugnisses willen, das sie abgelegt hatten.
Sie riefen mit lauter Stimme:
Wie lange noch, Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger,
bis du Gericht hältst und unser BLUT an den Bewohnern der Erde rächst(Offb 6,9f.).

Zuletzt stellt der Autor des Offenbarungsbuches fest:

„Ich sah die Toten –
die Großen und die Kleinen –
vor dem Thron stehen.
Bücher wurden aufgeschlagen:
Noch ein Buch wurde aufgeschlagen,
das Buch des Lebens.
Die Toten wurden nach ihren Werken gerichtet,
Wie es in den Büchern geschrieben stand.
Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren,
auch der Tod und die Unterwelt gaben die Toten heraus,
die in ihnen waren und sie wurden gerichtet, jeder nach seinen Werken.
Der Tod und die Unterwelt wurden in den Feuersee geworfen.
Das ist der zweite Tod: der Feuersee.
Wer nicht im Buch des Lebens verzeichnet war,
wurde in den Feuersee geworden” (Offb 20,12-15).

D.
ANGEBOTENE CHANCE
DER RÜCKKEHR ZUR GNADE

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1. Beispiele einer kristallischen Keuschheit

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Anblick vom Gebirge, das mit Flora duftet

Gebenedeit diese Brautpaare, die in einmal unternommener Entscheidung: eines unverbrüchlichen Verharrens in von Christus erwarteter Haltung einer kristallischen Keuschheit an Tagen dieser Zeit gelebten ‘Feuerprobe auf die Qualität ihrer Liebe’ – standhaft geblieben waren, ungeachtet nicht selten aufkommender schwer zu abwehrender Versuchungen! Dank ihren bindenden Überlegungen, und umso mehr der dauernden sakramentalen Hilfe, können sie sich Jetztzeit freuen, dass es ihnen gelungen ist, die Prüfung gerade von wahrhafter Liebe zu bestehen: sowohl zu Gott, wie auch zu sich gegenseitig.

Mit was für einem Gewissensfrieden, und zugleich mit voller Vertrauen Blick in die Zukunft ihres Lebens schon in Ehe und Familie werden sie auf dem Vermählungsteppich stehen bleiben können, wenn da der Dreieinige selbst – über den sakramentalen Dienst seines Dieners, das Wort ihres Bundes annehmen und besiegeln wird als von nun an unwiderrufliches Wort, das daselbst Sakrament wird:

„Ich gelobe dir:
Liebe,
Treue,
Ehrlichkeit beim intimen Eheleben
im Einklang mit der ins Gewissen eingeprägten
inneren Friedens-ORDNUNG der Liebe,
und dass ich dich nicht verlasse bis uns der Tod trennt”.

Solche Paare müssen in keinem Fall einen Stress erleben, wenn sowohl ER, wie SIE sich zur Aufräumung der Gewissensanliegen vor der ersten, oder schon zweiten Heiligen Beichte vor der Ehe vorbereiten werden. Sie beiden haben ‘Stand gehalten’ und haben sich gegenseitig bei dem Verharren in der Haltung geholfen, die sie am Anfang selbst ihrer engeren Freundschaft angenommen haben: dass wir „alles, was mit erwiesenen Zeugnissen der Intimität zusammenhängt, ohne zu Bedauern auf die Zeit erst nach der geschlossenen Ehe, dem Sakrament, verschieben”. Demzufolge, wiewohl sie die Zeit so manches Mal selbst-zu-selbst verbracht haben, haben sie sich keine Liebkosungen erlaubt, keine beiderseitige engere Umarmung, kein innigeres Küssen, keine Betastung noch Streicheln, kein intimes Anschauen. Trotzdem es auch in ihren Adern kein ‘Himbeersaft’  kreiste, sondern lebendiges Blut, wie bei jedem normalen Menschen, der auf jede Rührungen anfällig bleibt.

Es leuchtete ihnen das Beispiel so mancher schönen Brautpaare vor, die ihre Brautzeit in kristallischer Keuschheit gelebt haben. Diese ihre Haltung hat sich wohltuend auf ihre ganze Umgebung ausgedrückt. Es war Ergebnis der Freudestrahlung wegen der immer wieder davongetragenen Siege über die eigene Schwäche und alle voreilige Betätigungen.

Wie sei es in der Haltung dieser Brautpaare, deren Silhouetten wir auf einem früheren Ort unserer WEB-Seite kennen lernen konnten, und wir es hier zur Ermutigung noch einmal wiederholen (s. ob.: Dieser und diese haben die Keuschheit freudig bewahrt – ebd. Nr.4):

Es spricht eine Ehefrau, 40 Jahre alt

„... Ich möchte meine Erfahrungen und Überlegungen für Unverheiratete mitteilen.
Küssen’ wird zwar von aller Welt als so harmlos hingestellt. Aber die Verführung zur Sünde ist sehr groß. Verliebt und verblendet, sieht man die Fehler des Anderen nicht mehr. Ich hoffe jetzt verstanden zu werden: ich schreibe aus Erfahrung. Ich bin 40 Jahre alt und habe 4 Kinder und bin jetzt gut 15 Jahre verheiratet.
– Es war für mich nicht leicht, den Mann zu finden, der nach dem Willen Gottes für mich der Richtige war. Eines Abends betete ich wieder viel in diesem Anliegen. Ich hatte Angst, ob es wirklich der Richtige ist, mit dem ich befreundet war. In meiner Not erbat ich ein Zeichen, das mir auch gegeben wurde. Die Gewissheit, im Willen Gottes zu sein, gibt mir Kraft und Freude mein ganzes Leben lang.
– Bevor ich meinen Mann kennen lernte, war ich mit einem anderen befreundet, mit dem ich sogar mit einer Pilgergruppe bis nach Fatima pilgerte 18 Tage lang, mit 21 Jahren. Wir haben uns nicht geküsst oder umarmt. Wenn man weiß, warum und es nicht anders gewohnt ist, geht das ganz gut und man findet es ganz normal, wie Bruder und Schwester zu sein. Bestimmt wäre ich an ihm ‘hängen geblieben’, wenn wir uns geküsst hätten. Ich bezweifle, ob ich dann so glücklich und zufrieden geworden wäre, wie ich es jetzt bin. Nur immer den Willen Gottes suchen und beten und treue Pflichterfüllung aus Liebe zu Gott hilft einem wirklich durchs Leben” (FMG-Information, Nr. 61, 37b).

Rein als Soldat

„Wenn ich zurückdenke an meine verstorbene Frau – wir haben eine so glückliche Ehe geführt ... , Meine Frau hat als junges Mädchen die Reinheit gegenüber Männern verteidigt, und so hab ich im Krieg mit der Kraft des Gebetes und der Liebe meiner Frau nicht das getan, was andere Kameraden getan haben.
– Meine spätere Frau schickte mir mal mit dem Brief ein Bildchen der Mutter Gottes, da schrieb sie drauf: ‘Bleib rein und treu! Deine ...’, und das hab ich gerne getan. Ich war ja so glücklich mit ihr. Ich hätte mit keinem Reichsten auf dieser Welt getauscht, denn ich war ja einer der Reichsten, ich hätte mir das Leben nicht schöner und glücklicher wünschen können, als mit diesem schönen Mädchen und dann meiner Frau.
– Wenn man heute Mädchen sieht – abgelebt, keine Farbe mehr ohne Schminke ... !
– Meine Frau und ich haben 1948 geheiratet. Dann haben wir ein landwirtschaftliches Anwesen gebaut, haben viel gearbeitet, wir haben alles gemeinsam gemacht – ohne Streit, und alles bezahlt und dabei noch Spenden gegeben ...
– Ich glaube, es sind noch keine drei Jahre, als meine Frau sagte: ‘Bist du nicht froh, dass wir so miteinander gelebt haben’ – Ja, musste ich sagen ‘es ist die Wahrheit’.
In den letzten sechs Jahren vor ihrem Heimgang hat meine Frau viel mitgemacht: zwei Herzinfarkte, Schlaganfall ... Aber ich hab sie gern versorgt. Wie oft haben wir trotzdem miteinander gelacht.
– Da wird heute vor der Ehe zusammen gelebt und dann gibt es trotzdem so viele Scheidungen ...
Zur Liebe gehört auch das gemeinsame Gebet. Dann ist auch Gottes Segen dabei. Ich wünsche allen Eheleuten dieses Glück, das wir miteinander gehabt haben, dann gibt es auch liebe Kinder, die gerne zu Hause bei den Eltern sind ...
– Ich wünsche Ihnen weiterhin ... Gottes Kraft im Hl. Geist, dass Sie sich weiterhin einsetzen für die Reinheit und Keuschheit ...” (FMG-Information, Nr. 71, 50b).

Keuschheit dank dem Skapulier

„... Im Einverständnis meines Gatten teile ich Ihnen das Folgende mit ...
Sieben Wochen vor meiner Trauung wars. Da kam die Stunde, die ich schon seit einiger Zeit fürchtete. Zuerst war es gemütliche Unterhaltung; dann wurde er immer sinnlicher, und schließlich zudringlich. Er verlangte, dass ich ihm meine Unschuld opfere. Es kochte und gärte in mir.
– Doch der Gedanke an Maria, deren Skapulier ich seit Kindheit trage, gab mir Kraft. Meinen ganzen Einfluss bot ich auf, ihn zur Vernunft zu bringen. Ich sagte ihm, wenn seine Liebe zu mir echt sei, müsse er mich rein bewahren und das Opfer der Entsagung bringen. Ich fragte ihn, was er zur Frau wolle, ein unberührtes Mädchen oder eine Dirne.
– Es nützte nichts. Im Zorn entgegnete er mir, wenn ich ihn so wenig liebe, müsse er sich eine andere zur Frau nehmen.
Maria half mir, dass ich in dieser größten Not stark blieb. Ich gab zur Antwort:
Willst du mich um den Preis meiner Unschuld, dann geh! Ich will nicht einen Wolf, sondern einen Ritter zum Mann’. – Und er ging.
– Nach drei Tagen kam er wieder. Völlig umgewandelt. Aus ihm war ein Ritter geworden. Tief bedauerte er den Vorfall. Er hatte unterdessen auch gebeichtet und kommuniziert. Es gab sich alles wieder und nach sieben Wochen war unsere Hochzeit.
Am Hochzeitstag kam mein Mann von selbst auf den erzählten Vorfall zu sprechen und dankte mir, dass ich ihm damals nicht nachgab. Dort, meinte er, hätte er mich erst richtig schätzen gelernt. Von dort hätte er volle Gewissheit gehabt, ein reines, unverdorbenes Mädchen zur Frau zu bekommen. Und er eröffnete mir – zu meinem großen Trost, das sei seine erste schwache Stunde gewesen, in der er beinahe gefallen wäre. Er meinte, mir allein verdanke er es, dass er als reiner Jüngling zum Traualtar schreiten konnte.
– Nein, nicht mir, der Gottesmutter verdanken wir es beide, deren Gnadenkleid, das Marienskapulier, nun auch mein Mann seit der Trauung trägt” (FMG-Information, Nr. 88, 28; dieses Zeugnis ist gedruckt im Büchlein ‘Trag das Skapulier’: CH-Lauerz 1996).

Die Anwesenheit der Sünde

Die Tatsächlichkeit so mancher Brautpaare weicht wohl von der Treue zum WORT der Gebote Gottes ab, wie sie in diesen – sei es drei gerade erst zur Erinnerung gebrachten Silhouetten gezeigt wurde. Wer von uns ist nicht Sünder, belastet vielleicht mit nicht nur ‘lässiger’ Sünde? Allein der Sohn Gottes konnte von sich mit voller Bedeckung der Wahrheit sagen:

„Wer von euch kann mich einer Sünde überführen? ...
Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes.
Ihr hört sie deshalb nicht, weil ihr nicht aus Gott seid” (Joh 8,47).

Diese Worte fielen vom Mund Jesu bei der markanten, tödlich gespannten Diskussion mit den Ihn angreifenden Vertretern der geistigen Macht des damaligen Israels. Diese aber haben nur allzu richtig seine über seinen Mund und seine Taten sich durchbrechende unbehebbare Gottes Autorität verspürt, die sie aber um keinen Preis zur Kenntnis annehmen wollten. Ihnen ging es im Grund genommen nicht um die Ergründung der Wahrheit der Offenbarung, sondern um die eigene Position.

Jesus Richter der Lebenden und Verstorbenen

Indessen sowohl die Worte, wie die Taten Jesus haben volens nolens seine Gottes Person gestrahlt. Der hl. Johannes berichtete in gewisser Weile – im ein wenig früheren Abschnitt seines Evangeliums, vom verwundernden selbst-offenbarenden Bekenntnis Jesu über sein intimstes Band der Liebe zum Vater. Bei Gelegenheit hat er bekannt, dass der Vater gerade Ihm die ganze Macht als des Richters der Lebenden und Verstorbenen überwiesen hat:

„Der Vater richtet ja auch niemand,
sondern er hat alles Gericht dem Sohn übergeben,
damit alle den Sohn ehren,
wie sie den Vater ehren ... (Joh 5,22f.).

Und (der Vater) gab ihm Vollmacht (dem Sohn) Gericht zu halten,
weil er der Menschen-Sohn ist. ...
Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören,
und herauskommen werden:
Die das Gute getan haben, werden zum Leben auferstehen
die das Böse getan haben, zum Gericht.
Von mir selbst aus kann ich nichts tun;
ich richte, wie ich es vom Vater höre, und mein Gericht ist gerecht,
weil es mir nicht um meinen Willen geht,
sondern um den Willen dessen, der mich gesandt hat” (Joh 5,27-30).

Nach dieser unbedeutenden Digression, in der Jesus seine Macht zum Richten begründet hat, kehren wir noch einmal zu seinem Bekenntnis zurück: „Wer von euch kann mich einer Sünde überführen?” (Joh 8,46).
– In Jesu Umgebung standen einerseits die Menschenmengen, die in seine Worte atemberaubend hingehört haben, da diese Worte fortwährend so entschieden waren, immer als mächtige Dosis der sich offenkundig werdenden Wahrheit der Offenbarung Gottes.
– Anderseits haben sich in seine nächstliegende Umgebung jedes Mal immer andere Gruppen von Vertretern der höchsten religiös-politischen Machtträger eingeschoben, die aber nur nach irgendwelchem Wortstraucheln Jesu lauerten, um einen Scheingrund zu seiner Anklage und die Todesverurteilung zu gewinnen.

Die Menschenscharen, die Jesus zuhörten, waren grundsätzlich einigermaßen bezaubert mit der unmöglich zu rüttelnden Autorität Jesu, der „lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten” (Mt 7,29). Viele anderen waren aber entsetzt, sooft sich Jesus auszusprechen begann über Gott-den-Vater als seinen ‘geborenen Vater’, wobei sie nicht wussten, wie sie auf solche Worte reagieren sollten. Die Worte Jesu konnten in die Rahmen dessen, was über Gott bekannt war als dem Einzigen, nicht hineinpassen, schon ungeachtet des Entsetzens vonseiten der Zuhörer, sooft Jesus viele Festsetzungen der Pharisäer und Schriftgelehrten durchzusieben begann, weil sie nach Jesus dem Gesetz Gottes offen widersprachen.

‘Ihr habt den Teufel zum Vater ...’

In diesem Zusammenhang können leichter die schwierigen Worte verstanden werden, die Jesus zur gewissen Stunde den Ihn umgebenden Gegnern zu sagen genötigt war – dieses Mal gerade als der ... ‘Richter der Lebenden und Verstorbenen’:

„... Jetzt aber wollt ihr mich töten, einen Menschen,
der euch die WAHRHEIT verkündet hat,
die Wahrheit, die ich von Gott gehört habe (vom Vater) .
So hat Abraham nicht gehandelt.
Ihr vollbringt die Werke ‘eures Vaters’ ...

Ihr habt den Teufel zum ‘Vater’,
und ihr wollt das tun, wonach es eure ‘Vater’ verlangt.
Er war ein Mörder von Anfang an.
Und er steht nicht in der Wahrheit; denn es ist keine Wahrheit in ihm....
denn er ist ein Lügner und ist der ‘Vater’ der Lüge’ ...
... Ihr hört sie (die Worte Gottes) deshalb nicht,
weil ihr nicht aus Gott seid” (Joh 8,40f.44.47)

Man kann sich leicht vorstellen, dass diese Worte die Emissäre der höchsten geistigen Mächte Israel zum äußersten Zorn gebracht haben. Es waren doch Worte ... der Feststellung und Urteils Gottes:
„Ihr hört sie (die Worte Gottes) deshalb nicht,
weil ihr nicht aus Gott seid”
(Joh 8,47).
Und noch:
!empt (0 kB)„Ihr habt den Teufel zum ‘Vater’ (Joh 8,44).

Unter früheren Umständen äußerte Jesus ein anderes, ebenso dramatisches Wort, das als Gottes Urteil und Feststellung lautete:

„... Und doch wollt ihre nicht zu mir kommen, um das LEBEN zu haben.
Meine Ehre empfange ich nicht von Menschen.
Ich habe erkannt,,
dass ihr die Liebe zu Gott nicht in euch habt. ...” (Joh 5,40ff.).

Gerade in diesem Zusammenhang befinden sich die oben angeführten Worte Jesu über sich selbst:

„Wer von euch kann mich einer Sünde überführen? ...
... Ihr hört sie (die Worte Gottes) deshalb nicht,
weil ihr nicht aus Gott seid” (Joh 8,46f.).

Die Präexistenz Jesu

Die theologische Auseinandersetzung mit den Ihn umgebenden Diskutanten-Emissären hat ihren Gipfelpunkt erreicht, als das Gespräch von neuem auf Abraham zurückgekehrt ist. Jesus hat sich von ihm auf wunderbare Weise ausgedrückt, dass nämlich Abraham – Ihn, das heißt Jesus, irgendwie zu ‘sehen’ bekommen hat:

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Sollte sich etwa dieses Mäuslein mit den Katzen befreundet haben ???

Euer Vater Abraham jubelte,
weil er meinen Tag
sehen sollte.
– Er hat ihn gesehen
und sich gefreut”
(Joh 8,56).

Diese Aussage Jesu hat bei jenen Spähern zugleich Mitleid und Spott ausgelöst. In Antwort darauf hat Jesus dieses Mal offen seine Prä-Existenz enthüllt, indem er sich also als Gott offenbart hat:

„Jesus antwortete ihnen:
Amen, amen, ich sage euch:
Ehe Abraham wurde,
BIN ICH’ !

(gr.: egò eimí = Der Name Gottes, im AT allein für Gott vorbehalten).
Da hoben sie Steine auf,
um sie auf Ihn zu werfen.
Jesus aber verbarg sich und verließ den Tempel ...” (Joh 8,58f.).

Die Rückwirkung dieser hinterlistigen Zuhörer-Spione zeugt davon, dass sie vortrefflich verstanden haben, was Jesus zu dieser Stunde gesagt hat: Er hat festgestellt, dass Er „Wahrer Gott vom Wahren Gott ist, gezeugt – und nicht erschaffen: wesensgleich mit dem Vater” (vgl. das Mess-Credo). Daselbst haben sie Jesu gleichbedeutend das Recht zugesagt, dass seine frühere Feststellungen hinsichtlich ihres geistigen Zustandes – Feststellung-Urteil Gottes selbst waren: dass ihr nämlich tatsächlich „die Liebe zu Gott nicht in euch habt ...” (Joh 5,42).

Die allgemeine Sündhaftigkeit

Wir knüpfen von neuem an die Worte Jesu von sich an: „Wer von euch kann mich einer Sünde überführen ...”? (Joh 8,47). Er selbst, als Sohn Gottes, ist selbstverständlich ‘ohne Sünde’. Satan hat über Ihn niemals irgendwelche Macht erreicht:

„Denn der Fürst der Welt kommt (Satan).
Er aber hat nichts ‘seines’ in mir” (Joh 14,30).

Jesus als die Zweite Person der Allerheiligsten Trinität ist vom Himmel herabgestiegen, um anstelle des Menschen-in-Sünde – Sühneopfer zu werden ...:

„Er ist die Sühnung für unsere Sünden,
und nicht nur für unsere, sondern auch
für die der ganzen Welt” (1 Joh 2,2).

Wer von uns benötigt nicht früher oder später ... die Vergebung seiner Sünden, manchmal keinesfalls nur der ‘lässlichen’ Sünden?

Diese Behauptung betrifft auch die Brautpaare, obwohl offenbar nicht nur sie. Es gibt selbstverständlich Sünden keinesfalls nur im Bereich des VI. oder IX. Gebotes Gottes. So gibt es also zweifellos auch Brautpaare, die in Treue zu Gott und sich gegenseitig, was das VI. und IX. Gebot angeht, bleiben. Aber auch bei ihnen kann es zu irgendwelcher Sünde kommen – gegen irgendwelches andere der Gebote Gottes.

Sollte sich jemand laut belobigen wollen und behaupten, er ließe bei sich niemals zu einer Sünde zu, könnten seine Worte ganz leicht zur großen Verlogenheit werden. Es dürften hier die Worte des Geliebten Jüngers Christi, des Hl. Johannes des Apostels aus seinem Ersten Brief zur Erinnerung gebracht werden:

„Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben,
täuschen wir uns selbst
und die Wahrheit ist nicht in uns.
Wenn wir unsere Sünden bekennen,,
dann ist er treu und gerecht
sodass er uns die Sünden erlässt
und uns von jeglicher Ungerechtigkeit reinigt.
Wenn wir behaupten, wir hätten nicht gesündigt,
dann machen wir Ihn zum Lügner
und sein Wort ist nicht in uns ...” (1 Joh 1,8f.).

Preis für die Vergebung der Sünden

Der Geliebte Jünger Christi spricht unwillkürlich vom ‘Bekenntnis der Sünden’ und ihrer ‘Vergebung’ von Gottes Seiten. Im gerade angeführten Fragment seines Ersten Briefes bringt er zugleich zum Bewusstsein, auf welchem Grund Gott irgendjemandem die begangenen Sünden vergibt. Dies geschieht jedes Mal um den einen Preis, einen unvorstellbar großen Preis. Es ist zugleich der schauderhafte Preis, obwohl gerade deswegen ist er imstande jeden in Sünde Gefallenen Menschen zur Hoffnung auf Gottes Barmherzigkeit und die Vergebung emporzuheben. Hier die betreffenden Worte:

„Das ist die Botschaft, die wir von Ihm gehört haben
und euch verkündigen:
Gott ist Licht
und Finsternis gibt es keine in Ihm
...,
Wenn wir im Licht leben,
wie Er selbst im Licht ist,
haben wir Gemeinschaft miteinander,
und das BLUT Jesu, seines Sohnes,
Reinigt uns von aller Sünde” (1 Joh 1,5.7).

Wie sehr stimmen diese Worte – mit den Worten Jesu selbst überein, die Er in der Zeit seiner nicht langen öffentlichen Tätigkeit ausgesagt hat. Die Worte der Selbst-Offenbarung Jesu ertönten u.a. folgender:

„Wiederum redete Jesus zu ihnen und sagte:
‘ICH bin das Licht der Welt (nicht physisch, sondern Er-der-Gott: Er-das-Evangelium).
Wer Mir folgt, wird gewiss nicht in der Finsternis umhergehen (Finsternis ‘der Sünde’),
sondern das Licht des Lebens haben’ ...” (Joh 8,12)
(sieh den Bericht über das Neue Jerusalem im Offenbarungsbuch: „Die Stadt braucht weder Sonne noch Mond, die ihr leuchten. Denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das LAMM. Die Völker werden in diesem Licht einhergehen, und die Könige der Erde werden ihre Pracht in die Stadt bringen. Ihre Tore werden den ganzen Tag nicht geschlossen – Nacht wird es dort nicht mehr geben” – Offb 21,23ff.; und noch: Offb 22,5).

Jesus das Licht der Welt

Mit den gerade erst angeführten Worten ziemt es sich die Reflexion des Hl. Johannes des Apostels zusammenstellen, die er am Ende des Berichts vom Nachtgespräch Jesu mit Nikodemus eingetragen hat:

„Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat,
so muss der Menschen-Sohn erhöht werden
(Jesus sagt seinen Kreuzestod voraus; s. Joh 8,28; 12,32),
damit jeder, der an Ihn GLAUBT, das ewige LEBEN hat.
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt
(Gott der Vater hat der ERSTE die Menschen geliebt; sieh: 1 Joh 4,10),
dass Er seinen einzigen Sohn HINGAB
(‘gegeben hat’ = ausgeliefert hat; beinahe ‘zum Fraß ...’ ),
damit jeder, der an Ihn GLAUBT
(‘glaubt’ = Ihm sich anvertraut: im Leben-im-Sterben-und-nach-dem-Tod),
nicht verloren geht, sondern das ewige LEBEN hat
(‘nicht verloren geht’ in ewiger Verdammung,
sondern die Chance hat, die Wahl nach dem HAUS des VATERS zu treffen)
.
Denn Gott hat den Sohn nicht in die Welt gesandt,
damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch Ihn erlöst wird
(universeller Erlösungswille des Himmlischen Vaters, und des Sohnes-des-Erlösers).
Wer an Ihn glaubt, wird nicht gerichtet;
wer nicht glaubt, ist schon gerichtet,
weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat.
Darin aber besteht das GERICHT, dass das Licht in die Welt gekommen ist,
und die Menschen die Finsternis mehr liebten als das Licht:
denn ihre Taten waren böse
(Entzug des bisherigen Anvertrauens auf Gott und Jesus,
sein Übertragen in Sünde auf den BÖSEN: Satan)
.
Denn jeder, der Böses tut,
hasst das Licht und kommt nicht zum Licht,
damit seine Taten nicht aufgedeckt werden.
Wer aber die WAHRHEIT tut, der kommt zum Licht
(Erfordernis der WAHRHEIT der Offenbarung
= das liebende Erfüllen der Gebote)
,
damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind” (Joh 3,14-21).

Erlösungs-Wille des Vaters

Wir dringen in die insbesondere Analyse des angeführten Fragments nicht ein. Es spricht übrigens von selbst: Jesus ist die PERSON-das-Licht. Die Sünde ist die Finsternis: Flucht vom Licht, das ist: die beliebte Domäne des BÖSEN: Satans. Es besteht kein ‘Determinismus’, der irgendjemanden von vornherein auf ewige Verdammnis verurteilen sollte. Mit der Erlösung sind ausnahmslose alle Menschen umfangen.

Nur dass die Erlösung gleichsam zum riesigen Brillant-Klumpen unbeschreiblich unendlichen Wertes geworden ist. Dass dieser ‘Brillant’ für den einzelnen Erlösten Frucht bringt, muss jedermann mit dem Akt seines freien Willens das ihm unentgeltlich angebotene Erlösungs-Werk annehmen. Dies geschieht nicht anders, sondern um den Preis der Taten eines Lebens im Einklang zu den Geboten Gottes („Wer Meine Gebote HAT und sie HÄLT, der ist es, der Mich liebt ...” Joh 14,21).

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Kleine Vorübung vor dem Gewachsenen Werden

Jesus aber, der immerwährend einerseits auf den ERLÖSUNGS-Willen seines Vaters hinschaut, und anderseits auf die furchtbare Bedrohung mit der Verdammung eines jeden Mannes und Frau, die der Himmlische Vater „... vorher erkannt hat, die hat Er auch vorherbestimmt, dem BILDE seines SOHNES gleichförmig zu sein” (Röm 8,29), nimmt spontan diesen Erlösungs-WILLEN seines Vaters an. Dem eigenen Schauder angesichts der auf Ihn wartenden Erlösungs-Foltern zuwider (Joh 12,27; Lk 22,42-46) will Er „im inbrünstigen GEBET seines LEIDENS” (DeV 40) – „die Sühnung für unsere Sünden, und ... auch für die der ganzen Welt” (1 Joh 2,2) werden. Das Werk der Erlösung wird Jesus, der Sohn Gottes und zugleich Menschen-Sohn, um den Preis des Blutes-und-Wassers, die von seiner durchbohrten Seite am Kreuz der Erlösung hervorströmen werden, vollbringen. Gerade dort: am Altar des Kreuzes, wird der „Neue und Ewige Bund” Gottes mit der Menschen-Familie eingegangen:

„... Während des Mahls nahm Jesus das Brot und sprach den Lobpreis,
dann brach Er das Brot, reichte es den Jüngern und sagte:
‘Nehmt und esst, DAS IST mein LEIB’.
Dann nahm Er den Kelch, sprach das Dankgebet
und reichte ihn den Jüngern mit den Worten:
‘Trinkt alle daraus.
DAS IST mein BLUT, das Blut des BUNDES, das für viele vergossen wird
zur Vergebung der Sünden’ ...” (Mt 26,26ff.).

Der Rapport vom Kreuz: die vollbrachte Erlösung

Wir sind stumme Zeugen des schauderhaften Preises, den Gott selbst – im Sohn Gottes gleichsam ‘ohne die Augen zusammenzukneifen’ – für die Vollbringung des Werks der Erlösung des Menschen dahingelegt hat. Einzig DESWEGEN hat Er, der Sohn Gottes, zu seiner Gottes Natur – noch die zweite Natur: diese Menschliche, angenommen, um als Gott-Mensch – Gott für die Beleidigungen Sühne zu leisten, die durch die „Sünde der Welt” (Joh 1,29) begangen wurden. Es gab keine andere Art und Weise, Gott zu entsühnen. Dies konnte einzig von jemanden ‘Gleichen-zum-Gleichen’ vollbracht werden.

Da aber letztlich doch nicht Gott sich versündigt hat, sondern der Mensch, musste das Werk der Erlösung trotz allem vom Menschen vollbracht werden. Nur dass die Person dieses ‘Menschen-des-Erlösers’ in Jesus Christus NICHT eine menschliche Person ist, sondern die Zweite Person der Allerheiligsten Dreifaltigkeit (s. genauer von der Erlösung und den Bedingungen, wie sie vollbracht werden konnte – ob.: Mit neuer Liebe-Beschenkung umgeschaffene SündeUnd noch s. V.Teil, 4.Kap.: Zwischen Gerechtigkeit und Barmherzigkeit...).

Derselbe Jesus Christus bekennt eindeutig seine volle Freiheit für die Annahme der ihm anvertrauten – tödlich schwierigen Aufgabe: der Erlösung des Menschen, die Ihm von seinem Vater aufgeboten wurde (Joh 10,18). Kurz vor der siegreichen Vollbringung dieser Sendung, dieser Sendung, Ausdruck des „erschütternden Opfers des Sohnes” (DiM 7) und der Treue Gottes des Dreieinigen zum Menschen als dem „EBENBILD-Ähnlichkeit Gottes” (Gen 1,26f.), hat Jesus gleichsam noch den ‘Rapport’ betreffs der Vollbringung dieser äußerst schwierigen Aufgabe und ihrer letztlichen Erfüllung am Altar des Kreuzes vorgestellt. Jesus hat ihn in seinem Hohepriesterlichen Gebet nach dem Letzten Abendmahl dargestellt – ganz kurz vor seinem Gebet im Ölgarten. Dann aber hat Er diesen Rapport nochmals von der Höhe des Kreuzes bestätigt, wo die Liebe Gottes zu den Erlösten, und die Liebe Jesu zum Vater und zugleich zu seinen menschlichen Brüdern und Schwestern ihren Höchstpunkt erreicht hat:

„Ich habe Dich auf der Erde verherrlicht
und das WERK zu Ende geführt,
das DU mir AUFGETRAGEN hast ...” (Joh 17,4).

Zu seiner Besiegelung wird das WORT Jesu werden, das er von der Höhe des Kreuzes, kurz vor seinem Sterben ausgestoßen hat:

„Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach Er:
ES IST VOLLBRACHT’ !
Und Er neigte das Haupt und gab seinen Geist auf” (Joh 19,30).

Verwundern nicht etwa die Worte dieses Sohnes Gottes, des Menschen-Sohnes zugleich, wenn Er seine absolute, bewusste Einstimmung offenbart, dass die Ihm anvertraute, anderseits schauderhaft schmerzhafte, und in menschlichen Augen schändende Aufgabe vollbracht werde? Daran wird der hl. Paulus der Apostel anknüpfen, wenn er von Jesus sagt:

„Lasst uns ... auf Jesus blicken, den Urheber und Vollender des Glaubens,
Er hat angesichts der vor Ihm liegenden Freude das Kreuz auf sich genommen,
ohne auf die Schande zu achten,
(Originaltext in gr.: aischýnes kataphronésas = „er hat die Schande verachtet”:
die Schande des Todes durch die Kreuzigung:
Fluch des Kreuzes – s. Dtn 21,22f.; 1 Kor 1,23f.; Gal 3,13; Joh 3,14f.; usw.)
,
und sich zur Rechten von Gottes Thron gesetzt ...” (Hebr 12,2).

Die Passion Jesu und das Turiner Tuch

Es genügte einigermaßen aufmerksamer und zugleich betend – der Aussage des Turiner Tuchs anzublicken. Detaillierte Analysen ließen 363 Reißwunden aufzuzählen, die von Geißeln mit drei Bleikugeln mit Stacheln zugefügt wurden. Die Juden haben gewöhnlich 40 Hiebe zufügen gelassen (Dtn 25,3; vgl. 2 Kor 11,24). Hier wurde das Urteil von Römischen Häschern angestellt: anstelle ‘40x weniger eins’ Hiebe, waren es im Fall Jesu 121 Schläge mit drei Endungen der Peitschen mit Doppel-Henkel-Kugeln am Ende. Die Schläge wurden von einem Häscher kleinerer Statur ausgeführt, und einem zweiten mit größerer Körpergröße.

Dass Jesus diese Marter überlebt hat, ist großes Gottes Geheimnis! Und dass Er nach dieser entsetzenden Geißelung, zusätzlich auch schon mit der Dornenkrone auf dem Haupt, die mit Stockschlägen umso ‘tiefer’ in den Kopf eingehauen wurde (Mt 27,29f.), fähig war sich noch einmal vor Pilatus zu stellen (Joh 19,5), und nachher selbst das Kreuz getragen hat (Joh 19,17), muss außer Zweifel als Gottes Kraft angesehen werden, die dem Mensch-Sein Jesu die Kräfte vermehrte, dass Er den Kelch der Ihm zugefügten Foltern bis zum Boden trinken konnte (s. ob.: Der Sohn Gottes im Erleben der Gabe-seines-Selbst am Kreuz des Bundes).

Danksagung und Freude Jesu als des Erlösers

Es kommt die Frage auf, ob in diesem Martyrium – doch der Person des SOHNES Gottes, wenn auch zugleich des Menschen-Sohnes, erduldet NICHT um der ‘eigenen’ Sünden willen, sondern ausschließlich unserer, die Tatsache nicht verwundert, dass Jesus bei der Gründung der Eucharistie an diesem Abend des letzten Mahls – ein Dankgebet erhebt (s.: Mt 26,27; Mk 14,23; Lk 22,19)?

Noch mehr: indem Jesus völlig bewusst, dass die „SEINE STUNDE” angekommen ist, die gleichsam eine kosmische Zäsur seine Erlösungssendung in zwei ungleiche, grundsätzliche Teile getrennt hat (Joh 2,4; 12,23; 13,1), das heißt den Beginn ab dieser Stunde des schwierigsten ‘Punktes’ bei der Erfüllung des Vorhabens Gottes: der Vollbringung des ERLÖSUNGS-Werks im Blut des Sohnes Gottes (Röm 3,25; 5,9; Eph 1,7; usw.) – berichtet der Evangelist im Raum der Kapitel ab dem Letzten Abendmahl bis zum Ende des Hohepriesterlichen Gebets (Joh 13-17) bis 5mal von Worten Jesu über die „FREUDE” (Joh 15,11;16,20f.24; 17,13;).
– Jemand anderer würde der Verzweiflung verfallen, und jedenfalls hysterischen Spasmussen samt dem Geschrei im Angesicht der in ein par Minuten zu anfangenden ausgesuchten, mitleidslosen Foltern (s. ob., Bericht von privater Offenbarung Jesu über die in der Nacht vom Gründonnerstag auf Karfreitag erlebte 15 ausgesuchte Foltern, denen Jesus unterzogen wurde: Fünfzehn Geheime Leiden Jesu in der Nacht zu Karfreitag).

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Übersetzt: VII.Teil, Kap. 4c.
Tarnów, 6.IV.2020.
RE-Lektüre:
Tarnów, 30.XII.2022.


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„Das Blut deines Bruder schreit ...”
Ethische Verantwortung
Der Tod des Empfangenen
Gott der die Person erschafft
Gott in der Elternschaft: BF 9
Das Sterben des Kleinen Menschen
Verheißung Jesu an Sterbende: Joh 14,3
Es gibt keine Annihilation
Blitz der Erleuchtung

3. „Was hast du getan ...” ?
Der Empfangene ... Getötete
Rechenschaftliche Zurechnungsfähigkeit
Wahl des Lebens-Todes: Deut 30,19f.
WILLST du aber ...: Mt 19,17
Unüberweisbare Zurechnungsfähigkeit
Geschrei der Getöteten
Kain – Abel: Gen 4,4-12
Das Blut ‘jagd’ das Blut: Hos 4,2
Mit BLUT befleckte Hände: Jes 59,1f.
Blut: Gottes Eigentum
Gott bei der Ermittlung Unschuldigen Blutes
Ich fordere Rechenschaft für das Blut: Gen 9,5f.
Andere Aussagen hinsichtlich des vergossenen Blutes
Die Erde will den Kain nicht mehr tragen: Gen 4,12f.
Blut das die Erde befleckt: Num 35,33f.
Die Erde, die wegen ihrer Befleckung herausspuckt
Satans Triumph bei vergossenem unschuldigen Blut
Durch den Neid des Teufels ist der Tod gekommen:
Weish 2,23

Der Blutflecken

D. ANGEBOTENE CHANCE DER RÜCKKEHR ZUR GNADE

1. Beispiele einer kristallischen Keuschheit
Es spricht eine Ehefrau, 40 Jahre alt
Rein als Soldat
Keuschheit dank dem Skapulier
Die Anwesenheit der Sünde
Jesus Richter der Lebenden und Verstorbenen
Ihr habt den Teufel zum Vater ...
Die Präexistenz Jesu
Die allgemeine Sündhaftigkeit
Preis für die Vergebung der Sünden
Jesus das Licht der Welt
Erlösungs-Wille des Vaters
Der Rapport vom Kreuz: die vollbrachte Erlösung
Die Passion Jesu und das Turiner Tuch
Danksagung und Freude Jesu als des Erlösers


Fotos-Bilder

Abb.1. Teilnehmerin der Wandergruppe in Wagenbuden
Abb.2. Besprechung vor dem nächsten Auftritt der Wandergruppe
!empt (0 kB)in Wagenbuden

Abb.3. Erfüllung seines Selbst in liebender Mutterschaft und Familie
Abb.4. Mit was für Zärte diese Gottes Geschöpfe einander
anschmiegen: Gebröckel Gottes, der Liebe und Leben IST

Abb.5. Anblick vom Gebirge, das mit Flora duftet
Abb.6. Sollte sich etwa dieses Mäuslein mit den Katzen befreundet
haben ???

Abb.7. Kleine Vorübung vor dem Gewachsenenwerden