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VERMERK: Abkürzungen zur angeführten Literatur s. Literatur

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I.   EIGENE WÜRDE UND DAS MASS DER TREUE ZUM EINMAL GEGEBENEN WORT

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Die aufkommenden Fragen

Es kommen weitere Aspekte in Frage, die lebendig mit dem Jugendalter verbunden sind. Hier die nächsten Themen, die es in aktuell erörterten Erwägungen zu berühren gilt:

1. Würde der Frau und Jugend versunken in Alkohol-Drogen-Sex
2. Das Mädchen angesichts ihrer Fraulichkeit
3. Personale Würde in Probe auf die Treue zum „Wort”: Alkohol-Rauchen.

Es gehört sich diesen Fragen ein wenig Aufmerksamkeit zu widmen.

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1. Würde der Frau und Jugend versunken in Alkohol-Drogen-Sex

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Einführung in das Klima ...

Wir sind immer näher der eigentlichen Problematik des laufenden Abschnitts dieses Kapitels (VII.Teil, 3.Kap., § K): „Auf Probe ausgesetzte Keuschheit in Verhaltensweise der Mädchen”. Wie schon früher gesagt, solcher Inhalt stellt den hier schreibenden Autor: Priester, Ordensmann – selbst an sich in einer ziemlich verlegenen Situation – und man kann es leicht verstehen.
– Es entsteht aber sofort die Frage: Sollten etwa allein deswegen so manche riskanten Aspekte, die mit der Fraulichkeit der Verhaltensweisen in zurzeit erwogener Thematik der gegenseitigen Beziehungen zwischen Jungen und Mädchen angesichts der Ehe: des Sakraments der Ehe, überhaupt nicht aufgegriffen werden?

Die Werten Leser (falls sich solche ... finden) mögen entschuldigen, wenn so manche hier dargestellte Situation, beziehungsweise so manches der angeführten Beispiele – drastisch genug, oder schlechterdings riskant aussehen kann. Die Absicht bei der Grundlage dieser Linien strebt dauernd danach, ganz und gar durchscheinend zu sein, gesättigt mit Gebet und Wunsch einer höchstmöglichen Fülle von Gut – vor allem vom Blickpunkt aus der letztlichen Bestimmungen des Menschen – Mann und Frau. In zutiefster Überzeugung, dass einzig dieser Frieden des Herzens, den Jesus Christus bringt und den „die Welt nicht geben kann” (Joh 14,27), das Herz zugleich mit wahrhaftem Glück und Befriedigung zu füllen imstande ist:

„Frieden hinterlasse Ich euch, Meinen Frieden gebe Ich euch.
Nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe Ich euch ...” (Joh 14,27).

„Dies habe Ich euch gesagt, damit Meine Freude in euch ist,
und damit eure Freude – vollkommen wird” (Joh 15,11).

Wie sehr treffend hat das der Hl. Johannes Paul II. in seinem „Brief an die Jugendliche der ganzen Welt” (1985) geschrieben:

„... Christus ist ja nicht nur der ‘gute Meister’, der uns die Lebenswege auf dieser Erde weist ...
– Er ist auch der Zeuge für jene endgültige Bestimmungen, die der Mensch in Gott selbst hat. Er ist der Zeuge für die Unsterblichkeit des Menschen.
Das Evangelium, das er mit seinem Wort verkündete, wird letztlich mit dem Kreuz und der Auferstehung im Ostergeheimnis besiegelt. ‘Christus, von den Toten auferweckt – stirbt nicht mehr, der Tod hat keine Macht mehr über ihn’.
– In seiner Auferstehung ist Christus auch das bestehende ‘Zeichen des Widerspruchs’ geworden gegenüber allen Programmen, die unfähig sind, den Menschen über die Grenze des Todes hinauszuführen.
Ja, mit dieser Grenze schneiden sie sogar jede Fragen des Menschen nach Wert und Sinn seines Lebens ab.
Angesichts all dieser Programme, Weltanschauungen und Ideologien wiederholt Christus immer wieder: ‘Ich bin die Auferstehung und das Leben’ ...” (PS-1985,5).

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Johannes Paul II. über die Würde und Berufung der Frau

Wir stehen also immer mehr Gesicht zu Gesicht vor der nicht leicht zu enträtselnder Welt der Mädchen und Frauen. Es erscheint die Frage:
– Wie beziehen sich die Mädchen selbst – angefangen von diesen noch jungen, und zuletzt Mädchen schon beinahe im Heiratsalter, zu sich selbst als gerade Mädchen-Frauen? Die Antwort wird offenbar sehr unterschiedlich lauten.

Wie schön, tief, und zugleich schöpferisch stellt die Frage nach der Würde der Frau am Hintergrund der „Einheit der zweien”, und zugleich der charakteristischen Unterschiedlichkeit von Mann und Frau, die „von der sonderbaren Andersartigkeit und personalen Originalität von Mann und Frau” (MuD 10) herkommt, der Hl. Johannes Paul II. in seinem hinreißenden „Apostolischen Brief: Mulieris Dignitatem – Über die Würde und Berufung der Frau”, den er gelegentlich des Jahres Mariens 1987-1988 veröffentlicht hat.

Mit wie viel charakteristischer Wärme seines Herzens hebt er die Haltung Jesu Christi gegenüber den Frauen hervor! Nach den Worten des Papstes „... ist Christus seinen Zeitgenossen gegenüber zum Förderer der wahren Würde der Frau und der dieser Würde entsprechenden Berufung geworden” (MuD 12). Jesus Christus, vollbewusst um die Folgen der Sünde, die im Paradies begangen war, wo die erste Frau eine so entscheidende Rolle gespielt hat, bewusst um die viele jahrhundertelange Diskrimination der Frauen, bringt mit seiner ganzen Verhaltensweise und dem Stil seiner Worte und Taten „immer ... die der Frau gebührende Achtung und Ehrfurcht zum Ausdruck” (vgl. MuD 13).

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Katastrophale Überschwemmungen - Maj 2010. Hier: Świniary - Durchbruch im Damm: die Weichsel fließt mit Getöse und alles zerstörendem weitem Strom auf die umgebenden weiten Kilometer.

Die Haltung Christi gegenüber den Frauen „wird noch deutlicher gegenüber jenen Frauen, die die öffentliche Meinung mit Verachtung als Sünderinnen, Dirnen und Ehebrecherinnen bezeichnete” (MuD 13). Es gehört sich die Päpstlichen Worte anzuführen:

„Das Verhalten Jesu zu den Frauen, denen Er auf den Wegen seines messianischen Dienstes begegnet, spiegelt das ewige Vorhaben Gottes wider, der eine jede von ihnen erschafft und sie in Christus erwählt und liebt [vgl. Eph 1,1-5].
– Daher ist jede von ihnen jene ‘einzige von Gott um ihrer Selbst willen gewollte Kreatur’. Eine jede erbt auch vom ‘Anfang’ her die Würde einer Person als Frau.
Jesus von Nazaret bestätigt diese Würde, ruft sie in Erinnerung, erneuert sie und macht sie zum Inhalt des Evangeliums und der Erlösung, um deretwegen Er in die Welt gesandt wurde. Man muss also jedes der Worte Christi und Beziehungen zu Frauen in das Ausmaß des Oster-Geheimnisses einführen [= Geheimnis der Erlösung]. Auf diesem Grund wird alles bis zum Ende klar” (MuD 13).

Ein wenig weiter schreibt Johannes Paul II. – im Anschluss auf das spannend dargeschilderte Ereignis im Johannesevangelium von der Frau, die zu Jesus hingeschleppt wurde, als sie am Ehebruch erwischt wurde. Am besten wäre es die ganze Päpstliche Betrachtung dieser Beschreibung bei Johannes wiederholt zu lesen. Wir drucken hier ein längeres Fragment der Päpstlichen Erwägung ab. Vielleicht ‘bedauert’ der Werte Leser die Zeit nicht, die dazu nötig ist:

„Das Verhalten Jesu bei der im Johannesevangelium beschriebenen Begebenheit ist bezeichnend [Joh 8,3-11]. Wohl nur an wenigen Stellen wird seine Macht – die Macht der Wahrheit – gegenüber dem menschlichen Gewissen so wie hier offenbar. Jesus ist dabei ruhig, gefasst, nachdenklich.
Besteht hier ... nicht vielleicht eine Verbindung zwischen seinem Bewusstsein – und dem Geheimnis des ‘Anfangs’, als der Mensch als Mann und Frau erschaffen wurde und die Frau mit ihrer fraulichen Eigenart, auch mit ihrer potentiellen Mutterschaft, dem Mann anvertraut wurde?
Auch der Mann wurde vom Schöpfer der Frau anvertraut.
Sie wurden einander als Personen anvertraut, die nach dem Bild und Gleichnis Gottes selbst erschaffen waren.
Dieses Anvertrauen ist das Maß der Liebe, einer bräutlichen Liebe: Um ‘selbstlose Gabe’ füreinander zu werden, ist es nötig, dass sie beiden die Empfindung um die Verantwortung für die Gabe haben.
Dieses Maß ist für sie beiden – Mann und Frau – vom ‘Anfang an’ bestimmt.

– Nach der Ursünde sind im Mann und in der Frau Gegenkräfte am Werk – infolge der dreifachen Begierde, dem ‘Sündenkeim’. Diese Kräfte wirken im Menschen von Innen her. Darum wird Jesus in der Bergpredigt sagen: ‘Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen’ [Mt 5,28].
Diese direkt an den Mann gerichteten Worte weisen auf die grundlegende Wahrheit hin in Bezug auf seine Verantwortung gegenüber der Frau: für ihre Würde, für ihre Mutterschaft, für ihre Berufung.
Indirekt gehen diese Worte auch die Frau an. Christus hat sein Möglichstes getan, damit die Frauen – am Hintergrund der Gewohnheiten und sozialen Verhältnisse jener Zeit – in seiner Lehre und seinem Handeln ihre eigene Subjektivität und Würde wiederfinden.
– Aufgrund der urewigen ‘Einheit der Zweien’ hängt diese Würde direkt von der Frau selbst ab, als für sich verantwortliches Subjekt, und wird gleichzeitig dem Mann als ‘Aufgabe’ gestellt.

Dementsprechend appelliert Christus an die Verantwortung des Mannes.
– ... Die Würde der Frau und ihre Berufung – übrigens ähnlich wie auch jene des Mannes – haben ihre urewige Quelle im Herzen Gottes, dagegen in den zeitlichen Bedingungen des menschlichen Daseins sind sie eng mit der ‘Einheit der Zweien’ zusammen gebunden.
– Daher muss jeder Mann in sein Inneres hineinschauen, ob diejenige, die ihm als Schwester im selben Menschsein, als Braut aufgegeben ist, nicht in seinem Herzen Objekt des Ehebruchs wird; ob diejenige, die in unterschiedlicher Weise Mit-Subjekt seines Daseins in der Welt ist, nicht für ihn ‘Objekt’: Objekt des Nutznießens, Objekt der Ausbeutung wird” (MuD 14).

Wie sollte nicht auch noch eine weitere Dazusage zu den Erwägungen über die Beziehungen Jesu Christi zu den Frauen angeführt werden, indem die Frauen instinktivmäßig zu Ihm herantreten, selbst wenn Er ihnen ihre Sündhaftigkeit zum Bewusstsein bringt. Diese Frauen verspüren, dass seine Worte ihnen ... „Befreiung”  tragen, und selbst noch mehr: „sie bringen sie ihnen selbst zurück”.
– Hier also die weiteren Worte des Päpstlichen „Apostolischen Briefes” :

„Die Handlungsweise Christi, das Evangelium seiner Taten und Worte, ist ein folgerichtiger Widerspruch gegen alles, was die Würde der Frau verunglimpft. Deshalb entdecken die Frauen, die sich in der Nähe Christi gefunden haben, sich selber in der Wahrheit, die Er ‘lehrt’ und die Er ‘tut’, selbst wenn es sich um die Wahrheit ihrer eigenen ‘Sündhaftigkeit’ handelt.
Sie fühlen sich durch diese Wahrheit ‘befreit’, sich selbst zurückgegeben, sie fühlen sich geliebt mit dieser ‘urewigen Liebe’, die in Christus selbst ihren direkten Ausdruck findet.
Im Bereich der Wirkung Christi wandelt sich ihre soziale Stellung um. Sie nehmen wahr, dass Jesus mit ihnen über solche Fragen spricht, die man in der damaligen Zeit nicht mit einer Frau erörterte.
– Das in diesem Zusammenhang gleichsam bezeichnendste Beispiel ist wohl das Gespräch mit der Samariterin am Jakobsbrunnen bei Sichem. Jesus, der weiß, dass sie eine Sünderin ist, und ihr gegenüber das auch erwähnt, spricht mit ihr über die tiefsten Geheimnisse Gottes. Er spricht mit ihr von der unermesslichen Gabe der Liebe Gottes, die wie eine ‘sprudelnde Quelle ist, deren Wasser ewiges Leben schenkt’ [Joh 4,14]. Er spricht zu ihr von Gott, der Geist ist, und von der wahren Anbetung, die der Vater im Geist und in Wahrheit erfahren soll [vgl. Joh 4,24]. Schließlich offenbart Er ihr, dass Er der an Israel verheißene Messias ist [vgl. Joh 4,26](MuD 15).

Am Ende des angeführten Fragments schreibt der Hl. Johannes Paul II. die verwundernde Beobachtung nieder:

„In der Tat, die Evangelien ... heben auch hervor, dass bei der endgültigen Prüfung, die über die ganze messianische Sendung Jesu von Nazaret entschieden hat, unter dem Kreuz, sich vor allen anderen die Frauen eingefunden haben. Von den Aposteln hat nur Johannes die Treue gehalten. Die Frauen hingegen waren zahlreich. Es war dort nicht nur die Mutter Christi und die ‘Schwester seiner Mutter, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala’ [Joh 19,25] – sondern auch ‘viele Frauen, die von weitem zusahen. Sie waren Jesus von Galiläa nachgefolgt und hatten Ihm gedient’ [Mt 27,55].
Wie man sieht, in dieser härtesten Probe des Glaubens und der Treue haben sich die Frauen als stärker erwiesen, als die Apostel. In diesen Augenblicken der Gefahr haben diese, die ‘sehr geliebt haben’, die Furcht zu besiegen gewusst.
Schon zuvor auf dem Kreuzweg waren es die Frauen gewesen, ‘die um Ihn klagten und weinten’ [Lk 23,27]. Vorher war es noch die Frau des Pilatus, die ihren Mann warnte: ‘Tue diesem Gerechten nichts an; denn ich habe heute im Traum seinetwegen viel gelitten’ [Mt 27,19] ...” (MuD 15).

Die angeführten Worte des Hl. Johannes Paul II. können dazu beitragen, dass so manches Mädchen – dieses jüngere oder schon ältere, wach wird. Sie können für so manche von ihnen zum Beweggrund der Entscheidung werden für ein „Kehrt um!”  im Verhältnis zum bisher gewählten Weg: zu Bösen hin, oder genauer: Richtung dieses, der der „Böse” ist, auch wenn er gut getarnt vorkommt. Denn diese Richtung bringt mit sich außer Zweifel die zunehmende Niedertretung der Gabe der fraulichen Würde und des ihr vom Gottes Schöpfer geschenkten Vorhabens der Fraulichkeit, um so immer vollkommener Liebe-Gabe werden zu können. Daselbst würde der Weg, auf den unermüdlich der „Böse” verlockt, unabwendbar ein zunehmendes Abschneiden seiner Selbst vom Erlöser nach sich ziehen.

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Zeit der Herrschaft von Alkohol-Rauchen-Drogen und Sex-Edukation

Man kann ohne Schwierigkeiten seriöse Veränderungen bemerken in den Verhaltensweisen der Jungs und Mädchen und ihren gegenseitigen Beziehungen in der modernen Zeit – im Vergleich mit dem Stil des gegenseitigen Umgehens in früheren Zeiten, die man sei es aufgrund der persönlichen Erinnerungen der älteren Generation kennt, oder auch allein aus Erzählungen älterer Menschen, beziehungsweise von Lektüren.
– Es besteht kein Zweifel, dass das auf besondere Weise mit eingeführtem, des Öfteren weit auslaufenden Umwandlungen in Programmen der Edukation zusammenhängt – nicht so sehr selbst des Inhalts der Lehrprogramme, als vor allem des Stils bei der Gestaltung der staatlich aufgezwungenen Haltungen bei Schülern.

Früher war es ganz normal, dass ein Lehrer, dem im Prinzip mit höchster Ehrerbietung entgegengekommen wurde als zugleich immer auch dem Erzieher der ihm anvertrauten Kinder, für die Kinder, aber auch für ihre Eltern zugleich als unrüttelbare Autorität gegolten hat.
– Im Gegenteil dazu pflegt es in heutiger Zeit so zu sein, dass es dem Lehrer beinahe verboten ist, seine ethischen Meinungen darzustellen, noch vom bekannten Glauben irgendetwas zu sagen, um sich nicht seinen höheren Oberen im Erziehungswesen, und anderseits den Schülern selbst auf Gefahr auszusetzen. Immer wieder kann ab und zu in Nachrichten vom Land oder Ausland gehört werden von angewandter Gewalt gegen einen Lehrer oder eine Lehrerin, wie auch von aufständischen Haltungen ihnen gegenüber, und selbst von Drohungen, dass sie um ihr Leben kommen, falls sie ihre Ansprüche nicht erfüllen, eventuell die für sie ungünstige Note nicht ändern, sollte sie selbst vollberechtigt so gelautet haben.

Es gibt keinen Zweifel, dass die manchmal vorkommenden, zumal in städtischen Milieus, nicht guten Verhaltensweisen der Kinder und der Schuljugend, in Gymnasien und Oberschulen u.dgl., ihre bisweilen ganz vulgäre Redeweise samt einer unerhörten Frechheit auf Stunden und außerhalb von ihnen, mit verhältnismäßig sehr leichtem Zugang der modernen Generation von Kindern zu Alkohol, Zigaretten, und seiner Art zu beständig ‘subkutan’ verbreiteten Drogen verbunden ist. Diese Ereignisse sind in vielen Milieus zur wahren Plage geworden, angesichts deren die Lehrer – und auf ihre Art die Eltern, meistens ganz ratlos bleiben.

Umso mehr, dass die gesetzgeberischen Gremien in immer anderen Ländern selbst nicht wissen, ob ein entschiedener Damm z.B. für die Alkoholisierung der Kinder und Jugendlichen aufgestellt werden soll, und dasselbe gilt für Drogen – diese weichen oder härteren, oder auch ob es gilt die Augen angesichts dieser destruktiven Erscheinungen zusammenzukneifen und man sie freisetzen soll, sodass sie besessen, heimlich verkauft werden können, und ihre Anwendung schlechterdings genehmigt werden soll?

All das spiegelt sich fatal auf Ergebnissen der Lehre ab, und umso mehr auf physischer und psychischer Gesundheit der modernen Generation der Kinder und Jugendlichen. Die künftigen Generationen, die von solchen Vätern und Müttern abstammen werden, werden von vornherein auf viele Insuffizienzen ausgesetzt werden: diese Väter und Mütter werden außerstande, das physisch und psychisch voll gesunde Leben weiter zu vermitteln.

Und was kann in dieser Lage vom religiösen Ausklang der Erziehungstätigkeit solcher künftiger Eltern gesagt werden? Diese heutigen jungen Leuten, die künftigen Eltern, werden ihrer Nachkommenschaft keine tiefere Werte zu übermitteln haben: weder die Liebe zum Vaterland, noch die Liebe zum eigenen Volk und zur Nation, noch hinsichtlich des Lebens in Vereinigung zu Gott. Denn wie wird einst ein solcher Vater und eine solche Mutter ihrem Kind Werte zu vermitteln imstande zu sein, die sie selbst nicht besitzen, noch irgendwelche Mühe unternommen haben, um in Strahlen solcher Werte heranzuwachsen und sie zu leben?

Soll man sich in dieser Lage noch wundern, dass parallel zu Alkohol, Rauchen, Anwendung verschiedener Genussmittel – immer leichter sich der von jungen Leuten lawinenartig betriebene ‘Sex’ einbürgert? Der Sex wird nicht nur von urewig dessen gierigen Jungs betrieben, sondern keineswegs selten werden diese von Mädchen übergeboten – angefangen von ganz jungen Mädchenkindern.
– Man müsste nachdenken, ob an der Quelle solcher Situation auch noch irgendwelche andere eigenartige Gründe entdeckt werden können? Es scheint, dass es zweifelsohne solche tatsächlich gibt.

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Verfehlte Sex-Edukations-Programme

In vielen Ländern wurden mittlerweile schon, oder es werden erst Jetztzeit, meistens ohne auf das unabtrittbare prioritäre Anrecht der Eltern zur Erziehung ihrer Kinder in ethischer, religiöser und weltanschaulicher Sicht irgendwie zu achten – mit staatlich angewandter Macht aufgenötigte Programme einer sog. ‘Sex-Edukation’ eingeführt. In so manchem Land werden auf Eltern, die für ihre Tochter oder ihren Sohn die Befreiung von solchen Stunden abfordern, harte administrative Strafen auferlegt, den Arrest und selbst Gefängnis nicht ausgenommen – wegen der verweigerten Unterordnung unter die Schulgewalt und Programme, die vom Edukations-Ministerium des betreffenden Landes gutgeheißen worden sind.

Das alles geschieht den unverletztlichen Rechten der Eltern zur Erziehung ihrer Kinder zuwider. Nicht der Staat, sondern die Eltern haben das Kind geboren, und ihnen, nicht aber den staatlichen Behörden gebührt das Recht zur Gestaltung ihres Gewissens – als eigenartigen weiteren Gebärens des Kindes, dieses Mal Gebärens und Gestaltung seiner Seele.

Sollte man schon den grundsätzlichen Aspekt solcher Verordnungen übersehen, dass ein ungerechtes Gesetz, das nämlich eines der Gebote Gottes bricht, niemals im Gewissen verpflichtet. Ihm gebührt kein rechtlicher Wert, und auf dem einzelnen Menschen, der zur Subordination an dieses Gesetz genötigt wird, die Pflicht lastet, den „Widerspruch des Gewissens”  zum Ausdruck zu bringen.
(sieh dazu z.B.: EV 89 in Anwendung in diesem Fall an Vorschriften hinsichtlich der Abortion und Euthanasie).

Aufgrund der Praxis ist es bekannt, dass die Schulstunden, die unter dem Titel der „Sex-Edukation” vorgetan werden, des Öfteren nichts mit Vorbereitung des Kindes zum Leben in Ehe und Familie zu tun haben. Über die Ehe, Familie, die Liebe würdig dieses Namens, über die Beziehungen nach der Würde der menschlichen Person, und nicht des Menschen als ‘Sex-Objektes’ zu seiner sexuellen Nutznießung – gibt es dann gewöhnlich keine Erwähnung. Es fehlt irgendwelche Erziehung zur Unternahme der Verantwortung – für sich und für die anderen, für die künftige Nachkommenschaft.

Die Vorlesungen kreisen hauptsächlich um die eine, prioritär behandelte Frage: wie kann ‘sicherer Sex’ betrieben werden, d.h. allein die ‘sexuelle Kopulation’, dass man sich vor der ‘unerwünschten Schwangerschaft’ wirksam abschirmt.
– Die ‘Schwangerschaft’ an sich wird dann in der Regel als ‘Unglück, Hereinfallen, Unwissen’ betrachtet, was die Art und Weise der Anwendung eines wirksamen Mittels zur Verhütung angeht. Ganz eliminiert wird die Bezeichnung: Mutter, die zusammen mit ihrem Ehemann, eventuell mit schon bestehenden Kindern, die Monate der Erwartung auf das in die Welt zu kommende, nächste Kind erlebt. Früher wurde der Zustand der Schwangerschaft, den die Familie freudevoll erlebte, sehr präzise mit dem tiefbedeutenden Ausdruck bezeichnet: die Mutter befinde sich zurzeit im „gesegneten Zustand”.

Die Vorlesungen über ‘Praktizieren der Liebe’ und die ‘Kunst des Liebens’ beziehen sich vor allem auf praktische Einführung in den Gebrauch der weiten Palette immer anderer technischer Mittel zur Verhütung – nicht der Empfängnis, denn solche gibt es schlechterdings nicht, außer einer völligen Enthaltsamkeit von geschlechtlichen Kontakten in der Zeit, die der Ehe vorangeht. Alle Techniken der ‘Verhütung’ beruhen auf immer mehr raffinierten Arten und Weisen der Tötung des empfangenen Lebens des Menschen auf der Stufe, wenn noch niemand festzustellen imstande ist, dass in diesem Fall die Empfängnis eingetreten ist.

Mit anderen Worten, allen zugänglichen Techniken der ‘Verhütung’ ist immer die abortierende Wirkung inne. Nur dass die Informationsblätter über das betreffende Mittel und seinen Wirkungsmechanismus in so ausgesuchte biochemische Formulierungen gefasst ist, dass der durchschnittliche ‘Kunde’ nicht Bescheid gewinnt, dass das Greifen nach diesem Mittel mit unternommener Entscheidung gleichbedeutend ist, den Empfangenen zu töten, falls es zur nicht beabsichtigten Empfängnis kommen sollte.

Die so bezeichnete medizinische, aber umso mehr die ethische Qualifikation betrifft die Techniken, die zur Anwendung sowohl vonseiten der Mädchen-Fauen bestimmt sind
(Pille-Tabelle, Pflaster, Injektionen, Pille ‘Nach’ = Pill-after; oder noch: die Spirale-Einlage, usw.),
wie auch vonseiten der Männer (das Präservativ).

Es gibt Lehrer und Lehrerinnen in diesem Bereich, die im Rahmen von Hilfen und ‘Edukations-Filmen’ zum Thema der Anwendung der präsentierten Techniken der Schwangerschafts-Verhütung, beziehungsweise anderer Stoffe zu Veranschaulichung, nachher ‘praktische’ Übungen durchführen. Es geht dann vor allem um die Art und Weise, wie das Präservativ angezogen wird. Zur Veranschaulichung wird dazu ein künstlicher Penis angewandt.
Bei Gelegenheit wird den Schülern ein Haufen von Kaufartikeln präsentiert, die in ‘Sex-Shops’ erhalten werden können. Die Kinder erfahren gelegentlich, wie das sexuelle Leben abgeändert werden kann und wie man sowohl sich selbst, wie die Partnerin oder den Partner zum Gipfelerfahren der sexuellen Lust bringt.

Es gibt selbst Schulen, wo das Personal, das für die ‘Sex-Edukation’ verantwortlich ist, am Schulleiter erpresst, dass gesonderte ‘Schul-Räume’ eingerichtet und entsprechend ausgestattet werden, wo dann die Jungs und Mädchen stresslos die Unternehmung der Kopulation mit einem ausgewähltem Partner oder Partnerin ‘trainieren’ können.
– Mittel zur Verhütung der Schwangerschaft in allen möglichen Arten und Abwandlungen werden zum öffentlichen Gebrauch in leicht zugänglichen Automaten ausgestellt.

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Zugang zu Porno- und Erotik-Sensation

Das Maß des moralischen Übels wird mit öffentlichem und in allen Ländern märchenleichtem Zugang zu Porno-Filmen und ‘Video’-Shows vom Bereich der Erotik vollendet. Schon die kleinsten Kinder können ihre von Kameraden und Freundinnen aufgeweckte Neugierigkeit, und umso mehr ihr mit Vorlesungen über die ‘Vorbereitung zum Leben in Familie’ und der ‘gesunden Sex-Edukation’ erhitztes Sex-Wissen hinsichtlich aller intrigierender Details des ‘Safe-Sex’-Betreibens ohne Schwierigkeit befriedigen.

Das Porno und die Erotik kann zum Sattwerden vor allem mit dem Computer-Internet leichtestens ergriffen werden. In Welt-Skala gibt es Internet-Seiten, die fortwährend im Laufenden immer andere Szenen und Filme mit Aufspielungen aller Details des Sex-Lebens in seinen spitz-raffinierten und entarteten Formen – millionenfältig anbieten.
(s. dazu u.a. ob., unsere Internet-Seite, PORTAL (lp33.de), Abteilung B-‘17’ abgedruckter Hirtenbrief des Bisch. Robert Finn über die Pornografie: „Selig die reinen Herzens sind’).
– Jedes heranwachsende, und selbst schon kleine Kind nötigt seine Eltern, dass sie ihm einen Computer-Laptop bereiten und erklärt dabei, er braucht dieses Gerät unbedingt für Hausaufgaben.
– Anderseits ist es wohl schwer noch ein Kind zu finden, zumal in der Stadt, dass an den Eltern nicht den Einkauf eins Handys erpressen sollte – selbstverständlich eines modernen Handys, mit Internet-Anschluss, wodurch auch die MMS gesandt werden können. Hierin zählen alle möglichen, immer mehr vervollkommneten iPad-s, iPhones, Tablets, usw.

All das erfüllt das Maß des Risiko, auf das die moderne Generation unausbleiblich ausgesetzt ist. Parallel dazu schafft es aber daselbst die Situation einer umso größeren Verantwortung vonseiten der Mutter und des Vaters für die Gestalt der Erziehung im Schoß der Familie selbst. Es geht um die Verantwortung um die eigenen Kinder in erster Reihe vor Gottes Antlitz, aber ebenfalls in Augen selbst dieser Kinder, denen sie das Leben übermittelt haben.
– Auf seine Art und Weise erscheint aber auch die Verantwortung der Eheleute und Erzieher angesichts der ganzen Gesellschaft und seines moralischen Rückgrats. Niemand kann die Eheleute von dieser Verantwortung befreien.

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Verdoppelte Verantwortung der Eheleute und Erzieher

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Überschwemmung Maj 2010. Hier Sandomierz: alles kilometerlang unter Wasser. Ob und wann das Wasser herunterkommt, ob man zu sich wiederkehren werden kann?

Wenn die Kinder, die ethisch genommen großenteils beinahe ‘wehrlos’, auf so weit laufende ethische Bedrohungen ausgesetzt sind, deren unvermeidbare Frucht dann die Niederlage ihres Menschseins werden wird und in weiterer Folge die Niederlage des Gewissens und moralischen Rückgrats der künftigen Generationen – kann man sich leicht um den Grad der moralischen Verantwortung bewusst werden, die mit der Vorbereitung der modernen Generation der Jugend zu künftigen Aufgaben in der Ehe: im Sakrament der Ehe, verbunden ist.
– Die eingegangene Ehe an sich, das heißt das sich gegenseitig gespendete Sakrament der Ehe, hängt direkt mit unternommener Verpflichtung zusammen, das Werk der Erlösung an die eigene Nachkommenschaft schöpferisch zu übermitteln. Die Eheleute unternehmen diese Aufgabe in der Stunde, wenn sie sich mit dem ehelichen Band – in Gottes Augen, in eigenen Augen und angesichts der Gesellschaft verbinden.

Im Rahmen der angesichts Gottes und der Gesellschaft unternommenen ehelichen und familiären Verpflichtungen: des sich gegenseitig gespendeten Sakraments der Ehe, werden die früher oder später erwähnten moralischen Bedrohungen ihrer Kinder einen ständigen, ernst unternommenen und fortgeführten Dialog über die Themen voraussetzen, die diese Bedrohungen auslösen. Dieser Dialog wird selbstverständlich an die physische und geistige Entwicklung der einzeln erscheinenden Kinder angepasst werden müssen.
Die Eheleute können dann mit vielem Nutzen u.a. die schöpferischen Vorschläge mit Dank gebrauchen, die in den Einführungen in das Geheimnis des Lebens und der Liebe in Ehe und Familie, wie sie in den unschätzbaren, zahlreichen Dokumenten des Lehramtes der Kirche zu diesem Thema enthalten sind. Diese Stoffe können grundsätzlich leicht für sich angeeignet werden u.a. von unserer Homepage.
(öffne: PORTAL (lp33.de), Inhaltsverzeichnis, Abteilung B-4. Öffne dort die Verstecke mit Päpstlichen Dokumenten, vor allem vom Pontifikat Johannes Paul II. und Benedikt XVI: Nr. 4 a-b-c).

Es gibt keine andere Art und Weise, die moralischen Bedrohungen zu neutralisieren, denen die Kinder beinahe für den Alltag im öffentlichen Leben begegnen – in der Schule und im Kreis der Altersgleichen, die manchmal schon ganz verdorben sind und an nicht-verdorbenen Kollegen und Kolleginnen einen gleichen Verhaltensstil, in dem sie schon versunken sind, aufnötigen – als indem man Gesprächsgelegenheiten mit heranwachsenden Kindern schafft und die begegneten moralischen Bedrohungen würdig belichtet, wie auch über die entschiedene Haltung in Frage des Gebrauchs der Medien spricht: des Internets, Handys, Video usw.

Die Lage setzt aber umso mehr vonseiten der Eheleute voraus, dass ihr eigenes Leben für den Alltag ein einziges, großes wortloses Zeugnis ihres eigenen, tatsächlichen Engagements in das Leben des Glaubens wird, samt dem regelmäßigen Herantreten zum Sakrament – vor allem der Versöhnung und der Eucharistie.

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Drastische Beispiele der Gegen-Früchte der Sex-Edukation

Soll man sich noch in der Lage der Überflutung mit sexuellen Entartungen im Porno, Fernsehen und anderen Medien wundern, dass es hier und da zu solchen genierenden Ereignissen zu kommen pflegt, wie die z.B. unterhalb berichteten zwei Tatsachen?

1. Infolge einer ganzen Reihe von Vorlesungen einer ‘Lehrerin-Erzieherin’ sind vor allem die Jungs zum Sexualisierungs-Gipfel gekommen, wohl in wesentlich höherem Grad, als die Mädchen derselben Schulklasse. Ihre ‘Lehrerin’ hat ihnen sehr anschaulich und mit Hilfe zahlreicher Medial-Präsentationen alle Details der geschlechtlichen Kopulation dargestellt, samt allen Einzelheiten der männlichen und weiblichen Genitalien. Zur Vollendung dieser Stunden haben selbstverständlich besondere Stunden gehört über die Anwendung allerlei immer anderer, raffinierter Techniken zur Verhütung der Schwangerschaft, beziehungsweise eines sofortigen Stopps der eventuell tatgewordenen, nicht gewollten Schwangerschaft.

Die Teilnahme an diesen Vorlesungen hat die Jungs zu solcher sexuellen Spannung in Schwung gebracht, dass sie zuletzt diese ihre ‘Lehrerin-Erzieherin’ ergriffen, sie haben ihr für jeden Fall die Augen verschleiert, sie auf den Tisch gestreckt, sie angeschnallt, ausgezogen – und begannen an ihr das alles ‘direkt’ zu experimentieren, worüber sie sie gelehrt hat und was sie ihnen in den Kopf und ins Herz ... theoretisch einzuprägen suchte. Da hat ihr Schreien und ihre Proteste nichts geholfen. Was sie in ihre Gewissen gesät hat, hat sie mit 100% eingeräumt – als reifgewordene Frucht ihres totalen Mangels an Verantwortung.

2. In einem anderen Fall haben sich die Jungs in ähnlichen Umständen, nach solchen Vorlesungen, untereinander verabredet, dass sie bei der längeren Pause zwischen den Stunden eine ihrer Mitschülerinnen aus derselben Klasse ausziehen. Tatsächlich, sie haben ein ganz ruhiges Mädchen gefangen, das nichts Böses geahnt hätte. Sie haben sie auf den Tisch gelegt und begannen alles an ihr anzuschauen und ihr Geschlecht zu experimentieren. Sie berührten sie überall wo es nur möglich war, und endlich spielten einige von ihnen, einer nach dem anderen vor, wie man den Verkehr unternimmt.
– Die in der Klasse übrigen Mädchen haben dieses Schauspiel passiv angeschaut. Keine hat sich gerührt, um der Kollegin zu Hilfe zu kommen, um sie vor der Aggression der Jungs zu verteidigen und jemanden der Lehrer herbeizurufen.

Endlich ist die Lehrerin in die Klasse zurückgekommen, um die nächste Stunde zu machen. Sie sah die weinende, schändlich behandelte Schülerin. Auf die Frage, „Was da los geworden ist”, haben die Mädchen typisch ausweichend geantwortet, dass die „Jungs sie ein etwas geärgert haben und dass sie deswegen jetzt weint”. Die Lehrerin ahnte nicht, was für ein Laster die Jungs hier in ihrer Klasse vor einer Weile begangen haben ...

Einen Schock – viel zu viel verspätet, erlebte die ganze Schule, die Stadt – und das ganze Land am nächsten Tag, als es sich gezeigt hat, dass dieses von den Jungen ihrer Klasse so zutiefst geschändete, in ihrer Ehre demütigend entehrte 14-jährige Mädchen, nachdem sie in das Haus zurückgekommen war ... Selbstmord begangen hat. Die erfahrene Schändung und misshandelte ihre Mädchenwürde hat ihre inneren Kräfte überstiegen. Sie wusste nicht, wie sie sich in so tiefschneidender Demütigung ihres jungen Menschseins Rat geben könnte, sie sah den weiteren Sinn des Lebens nicht, so hat sie sich das Leben genommen. Sie hat sich auf diesem Springtau aufgehängt, das ihr die letzten Jahre hindurch zum Spielen mit anderen Kindern gedient hat.
– Dagegen die Gruppe der Klassen-Jungs, die mit dem Leib ihrer Mit-Schülerin „ein wenig lustig gespielt haben”, haben nur ein paar nicht allzu verbindliche Worte eines ‘Tadels’ gehört, der sie nicht allzu sehr bewegt hat: sie finden sich des unschuldigen ‘Blutes’ nicht schuldig! Und doch, in Gottes Augen ist es unvermeidlich: sie haben ihr Gewissen mit unschuldigem Menschenleben belastet ...
(Zur Veranschaulichung zur Dokumentation u.a.:
1) http://nasygnale.pl/kat,1025341,title,Przez-nich-Ania-sie-zabila-Dostali-nadzor-kuratora,wid,13189294,wiadomosc.html?ticaid=6f8c7 .
2) http://pawelwronski.salon24.pl/tag/1,polityka,4 : Gdansk, Gymnasium Nr. 2, am 20.X.2006: in Augen der ganzen Klasse, Film mit dem Handy, von einem der 5 Jungs gemacht, dauert 20 Minuten; Tod der Ania: am nächsten Tag: 21.X.2006)
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So sind die Früchte der Belehrung, Arten, Weisen und Wege, wie im Namen der modernen „Befreiung von Gott, von Wahrheit, von Liebe” die ihres Namens würdig wäre – über die Gottes Gebote übergesehen werden kann. Es sind Früchte der Nicht-Gottes Indoktrination über die Arten, wie es das Übel zu vollbringen gilt und wie es zum Geheimnis der menschlichen Geschlechtlichkeit auf nutznießerischer Weise angetreten werden soll. Hier helfen fast nichts die Alarm-Rufe, die in Lokal- und Lands-Schriften erscheinen – unmittelbares Echo als nur einer Sensation mehr, die möglichst bald ganz zum Schweigen gebracht wird, wobei das Problem an sich weiter nicht gelöst bleibt.

Die Schuldigen an menschlichen Dramas müssen nämlich in erster Reihe auf den höchsten Stufen der staatlichen Edukations-Macht gesucht werden. Dort werden die Erziehungs-Ausrichtungen der jungen Generation bestimmt.
– In zweiter Reihe sind es Folgen eines totalen Mangels an Verantwortungsempfinden, wie auch des ethischen Rückgrats der servilischen – nicht mehr Lehrer-Lehrerinnen, die der „fremden Sünden” schuldig sind. Sie haben es doch ins Gewissen der Kinder und Jugend, samt der ganzen Gesellschaft, eingeprägt, wie die Arten und Weisen sind, um von Gott wegzugehen, um auf „breitem Weg” ins ... „ewige Verderben” zu gelangen (vgl. Mt 7,13).

Unabhängig von den – von ‘oben’ her aufgenötigten Instruktionen und dem staatlichen Zwang, bleibt immer die strikt individuelle, unabdingbare, unabtrittbare und unüberbringbare Verantwortung aller einzelnen Personen, die irgendwie ins Spiel kommen, was die Gestaltung des mit dem Bösen noch nicht bemakelten Gewissens der Kinder und Jugend angeht.

Wir erinnern uns einmal mehr um die Worte des Hl. Johannes Paul II.:

Darum gibt es in jedem Menschen nichts, was
so persönlich und unübertragbar ist,
wie das Verdienst der Tugend
oder die Verantwortung
für die Schuld”

(RP 16)
(S. auch ob.: „Die persönliche Verantwortung”)

Zu gleicher Zeit können schwer nicht ins Herz mit Bezug auf die erwähnten ... doch nicht mehr Lehrer-Lehrerinnen – die ungemein ernsten Worte des sonst Barmherzigen Jesus Christus genommen werden. Er „kommt einmal zu richten die Lebenden und Verstorbenen” ! Gerade dieser Jesus warnt entsetzend seriöse:

„... Wer einen von den Kleinen, die an Mich glauben, zur Sünde verführt,
für den wäre es besser, wenn ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt
und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde” (Mt 18,6).

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2. Das Mädchen angesichts
ihrer Fraulichkeit

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Reifwerden zum „Menschen des Gewissens ...”

Die angeführten drastischen Tatsachen lösen eine tiefere Frage aus: wie die modernen Mädchen, erzogen im sehr ungünstigen Klima einer Gegen-Ethik, das mit seinem destruktiven Einfluss die weiten Massen der Gesellschaft umfängt und sich mit weitem Strom seit langem auch schon in die Schulen einer ersten und mittleren Stufe ergießt
(zweifelsohne in weit vorgeschobener Nachfolge der ... ‘älteren’ Generation, die, wie es scheint – keinen tatsächlichen Kampf um die Nüchternheit des Volkes zu unternehmen vor hat)
gerade als eben Mädchen auf die ungemein stark sich abzeichnenden Trenden dieser – doch nicht ‘Kultur des Lebens’, sondern ‘des Todes’ reagieren? Vor den Augen haben wir Jetztzeit in erster Reihe Schulmädchen – und Mädchen der mittleren Bildungsstufe, in irgendwelchem Gegensatz zu Jungen in selber Altersabteilung.

Von Verhaltensweisen der männlichen Jugend, vor allem auf der Stufe der zu unternehmenden Wahl mit dem Blick auf die Ehe: das Sakrament der Ehe, wurde im früheren Abschnitt dieses Kapitels gesprochen.
(sieh genauer:   „Auf Probe ausgesetzte Keuschheit in Verhaltensweisen der Jungen”).
Daher kehren wir auf diesen Aspekt der Frage nicht mehr zurück. Zugleich sind wir uns bewusst, dass das, was dort Gegenstand der Erwägungen gewesen war, eigentlich in gleichem Maß sowohl die Mädchen, wie die Erwägungen des laufenden Paragraph völlig auch die Welt der männlichen Jugend angehen.

Jeder Erzieher, und jeder auch Priester, zumal dieser der zugleich Beichtvater ist, kann mit Freuden bestätigen, wie auf ihn selbst innerlich – ergreifende Fälle von begegneten sowohl Jungs, wie Mädchen emporhebend wirken, die es wissen, wonach sie möchten, und wohin sie sich auf der Stufe der erlebten Kinderzeit, beziehungsweise schon Jugendlichkeit, oder selbst des Studentenlebens vorbereiten. Aus ihren Augen blinkt die erfahrene Freude, aber auch ihre innere Erfüllung. Sollten sie dabei auch nicht wenigen Schwierigkeiten begegnen – sei es im Leben im Familienhaus, sei es in der Schule, Schwierigkeiten die mit nicht allzu besten Talenten in der Lehre verbunden sind, dennoch von ihrer Gestalt strahlt eine Durchscheinbarkeit des Gewissens und ein klarer Blick angesichts der auf sie wartenden Rufe und künftigen Verpflichtungen.

Solche jungen Leute – Jungs und Mädchen, engagieren sich im allgemeinen gern in jugendliche Gruppen und Vereine, sie sind im religiösen Leben aktiv, verstehen sich in ihrer Pfarrgemeinde aktiv zur Verfügung zu stellen, z.B. indem sie dazu beitragen, dass der liturgische Gesang schöner gestaltet wird, oder der Sängerchor, das Orchester, usw. Hier und da kann man eine aufrichtige Freude erleben, wenn man schon ganz erwachsene junge Leute sieht, wirkliche ‘Old-Boys’, für die es als Ruhmauszeichnung gilt, wenn sie bei der Heiligen Messe weiter beim Altar z.B. als Lektoren vorkommen können, oder es geht um Mädchen, die die Gesänge zwischen Lesungen vollbringen dürfen, auch wenn sie schon Studentinnen der letzten Stufen vor dem Magisterium sind.

Diese jungen Leute verstehen es, die Zeit ihrer Beschäftigungen und die systematische Hilfe im Elternhaus klug einzuteilen, wobei sie zugleich das fleißige Studium ihres Wissens nicht vernachlässigen. Anderseits verstehen sie die übrige Zeit und ihre Kräfte für zusätzliche Beschäftigungen auszuwirtschaften – möge es auch nur von den gerade erwähnten jugendlichen Vereinen gelten.
– Diese Jungen und Mädchen lassen in weiterer Perspektive auf eine positive Zukunft hoffen: was ihr persönliches Leben angeht, das Aneignen eines vertieften Wissens auf höheren Stufen der Lehre, und nicht zuletzt im gesellschaftlichen Leben. Alles scheint dafür zu sprechen, dass man von diesen Jungen, diesen Mädchen – einst mit Stolz und zu ihrer Ehre sagen werden kann, dass es ‘Leute mit Gewissen’ sind.

Sie werden einmal – wie übrigens auch schon heute – dieses Programm ins Leben umschmieden, von dem auf dem Schutzwall des Jasna-Góra-Berges (= Częstochowa) der Hl. Johannes Paul II. gesprochen hat:

„... Das heißt, dass ich ‘Mensch des Gewissens’ zu sein strebe. Dass ich dieses Gewissen nicht abdämpfe, noch es entstelle. Ich nenne bei Namen Gut und Böse, ich verwische es nicht. Dass ich in mir das Gute erarbeite, und mich vom Bösen zu verbessern suche, indem ich es in mir besiege ...
–... [Es ist die sehr grundlegende Sache. Sie] ist umso ... wichtiger, je mehr Umstände dies begünstigen möchte, dass wir das Übel tolerieren, dass wir uns davon leicht lossprechen. Zumal die anderen gerade so zu handeln pflegen.
– Meine Teuren Freunde! Zu euch gehört es, dass ihr eine entschiedene Sperre für die Demoralisation aufstellt – eine Sperre für die sozialen Charakterfehler, die ich hier nicht ihrem Namen nach nennen werde, um die Ihr aber vortrefflichen Bescheid wisst.
Ihr müsst Euch gegenüber anspruchsvoll sein, sollten selbst andere von Euch nichts gefordert haben”.
(Johannes Paul II., Zweite Pilgerfahrt in die Heimat, „Millenniums-Appell”, Czestochowa – Jasna Gora, 18.VI.1983, 5).

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Druck der Altersgleichen Gruppe in Richtung des Bösen

Es besteht aber auch der übrige Teil der Jugendlichen: angefangen von noch Kindern, bis zu Jungen und Mädchen der mittleren Schulen, und schließlich der reifen Jugend und Stundentenjugend. Wir möchten uns immer mehr auf die Welt vor allem der Mädchen und Fräuleins in ihrem Verhalten zu der ihnen geschenkten Fraulichkeit beschränken.

Wie es im Fall der Jungen ist, so pflegt es auch bei Mädchen zu sein: das Mädchen verhält sich gewöhnlich anders, wenn sie allein ist, und manchmal diametral anders in der altersgleichen Gruppe, die nicht selten gleichgültig zu sein scheint, ob sie auf Gutes, oder Böses ausgerichtet ist! Psychologisch gesehen kann diese Erscheinung leicht erklärt werden.
– In der Gruppe möchte jedermann ‘etwas bedeuten’: seine Originalität, seine Schöpferkraft kennen zu geben – sich mit irgendetwas auszuzeichnen. An sich kann solches Streben belobigend sein, aber es kann auch bedrohliches Merkmal werden, wenn solches Kennzeichen Wurzeln fasst auf dem Grund eines Mädchens mit Anführer-Merkmalen.

Zusätzlich negativ kann sich das in der Situation auswirken, wenn das Mädchen vom Zuhause kein gutes Beispiel mitgebracht hat, und das Leben im Alltag in ihrem Bewusstsein das Bild fixiert mit nicht endendem Geschrei und Verfluchungen, wenn das Mädchen Zeuge wird systematischer Demütigungen ihrer Mutter vonseiten des nur selten nüchternen Vaters, wenn sich das Elternhaus immer wieder in Bordell und Rendezvous von Kumpeln-Säufern umwandelt, wenn es zu Hause gerade deswegen ungemein schwer ist sich zu sammeln, um die Schularbeiten machen zu können, weil die Wohnung in Rauchwolken untergeht und überall Reste von Zigarettenstummel herumliegen.

Schlimmer, wenn auch die Mutter keinesfalls das Alkohol verachtet und nicht selten schlechterdings trunken ist, wenn sie nicht mehr weiß was sie spricht und es ihr schwer ist, dass sie sich zu den grundlegendsten Hausbeschäftigungen als Ehefrau und Mutter mobilisiert. In solcher Lage bräuchte es eines Wunders, dass sich bei der Tochter (offenbar auch bei Söhnen) nicht Verhaltensmuster fixieren, mit denen sie im Hausleben für den Alltag fertig sein muss.

In solchem Haus wartet auch das Kind umsonst auf eine Erwähnung um das religiöse Leben: es gibt dort keine Rede vom Gebet, vom systematischen Herantreten zum Bußsakrament. Haben da solche Eltern irgendetwas, was sie Gutes ihren Kindern zu übermitteln könnten?
– Selbstverständlich: die heutigen Kinder finden sich wahrscheinlich ganz bald in ähnlicher Situation: Sie werden jetzt, der Reihe nach, ‘ihre’ Kinder von innen her gestalten. Aber auch: was kann von einem Topf ‘gegossen’ werden, wenn der Topf an sich ... leer ist?

Braucht man sich in dieser Lage wundern, dass wenn das Mädchen in den Kreis ihrer Kameraden und Freundinnen gelangt, die schon vielleicht seit langem Alkohol zu trinken pflegen – schwächeren oder stärkeren, und bei so manchen das Rauchen das Normale bedeutet, ist es von allein verständlich – alles als Symptom ihrer vermeintlichen ‘Erwachsenenheit’, dass auch sie zu trinken ... und rauchen beginnen, und ihrerseits auch diese oder andere ‘Nachbrenner’ oder narkotischen Genussmittel anzuwenden anfangen.

Zur Frage wird dann hauptsächlich diese eine ‘Nebensache’, die aber den unvermeidlichen Aspekt darstellt: woher etwas Geld für Marihuana geholt werden soll, eventuell für Nachbrenner, für Bier und Schnaps? Die Kollegen, Kolleginnen – ‘spenden’ es vielleicht einmal, vielleicht selbst zweimal. Aber: man muss Gegenseitiges im Rahmen der Solidarität leisten ... hier: Solidarität im ‘Bösen’. Wie ist hier der Ausgang? Das ‘Karusselle’ des Übels beginnt sich zu drehen ...!

Man kann sich leicht bewusst werden, wie stark, manchmal tödlich rücksichtslos der Druck des Lebensstils vonseiten der Altersgleichen Jungs und Mädels zu sein pflegt. Zumal sich in der Gruppe ein Junge findet, manchmal ein Mädchen – mit Merkmalen des Anführers, oder Anführerin. Es beginnt die Terrorisation der ganzen Gruppe. Alle beginnen sich im Takt seiner Dirigentur zu betätigen. Diese aber kann ... in Grenzfällen selbst mit ... Lebensopfer enden ...
– In solcher Situation beruht beinahe die einzige Art und Weise, um dem Druck des Anführers (Junge oder Mädel) nicht zu erliegen – und folglich: der von ihm geleiteten Gruppe – darauf, dass man sich von ihr entschieden trennt und keine geringste Anteilnahme bei Betätigungen, die ihre ‘Spezialität’ kennzeichnen, unternimmt.

Allerdings die Trennung von solchen Kameraden und Freundinnen der Klase kann sich in Praxis als fast tödlich riskante Angelegenheit zeigen, und jedenfalls sie kann real bedrohlich werden. Sie kann viel Mut, bisweilen selbst Heroismus voraussetzen. Die Kollegen und Kolleginnen können solche ihre Mitschülerin (eventuell auf selbem Prinzip: einen Jungen) in Praxis ‘zu-tode-hacken’. Sie lassen keinen Ausbruch von der ‘Solidarität-im-Übel’ zu: vom Betätigungsstil, der von der Person des ‘Anführers’ der Gruppe aufgenötigt wird: diesem Jungen oder diesem Mädchen. Sollten sich auch diese Betätigungen mit Merkmalen kennzeichnen, die von weitem als Male des entschiedenen moralischen Übels erkennbar sind.

Wie ungemein wesentlich ist bei der Gestaltung der Kontakte mit Gleichaltrigen, Kollegen und Kolleginnen, die Rolle einer beständigen Anwesenheit der Mutter und des Vaters! Wenn aber sie als die Eltern und unmittelbare Erzieher ihrer Kinder, die Frage nach der ‘Schule’, dessen, was dort geschieht und was die Kinder in ‘freien’ Weilen tun – völlig nicht angeht, und wenn demzufolge ihr Kind in seinen Eltern keine Stütze findet, um sein ‘Selbst’ zu bleiben – nicht nur zu Hause, sondern umso mehr in der Schule und in diesem ‘gesellschaftlichen’ Leben, in dem ihr Kind ganz normal einzusenken beginnt, wächst die Verantwortung der Eltern in Gottes Antlitz zum überdurchschnittlichen Maß.

Sie sind es, die sich einmal vor Gott entschuldigen werden müssen deswegen, dass sie ihr Kind z.B. nicht überwacht haben und dass sie ihm in der Lage des zunehmenden Drucks des vielleicht schon gründlich verdorbenen Milieus seiner Gleichaltrigen, in dem sich ihr Kind gefunden hat, nicht zur Stütze geworden sind. In so manchem Fall ist es dann Pflicht der Mutter und des Vaters, nicht nur einen oft unternommenen, schöpferischen Dialog über alle aktuellen Themen aufzugreifen, die Inhalt des Lebens des Kindes geworden sind, sondern außerdem ... schlechterdings zu erscheinen und im physischen Sinn zur Verteidigung ihres Kindes dort – an der Stelle: in der Schule, stehen und warten zu bleiben.
– Es ist in solchen Fällen die ‘ABC’-Pflicht der Mutter und des Vaters, um mit dem Kind in die Schule zu kommen, und nachher um es nach der letzten Stunde abzuholen, ganz so wie es war, als das Kind im Kindergarten war, eventuell in der Anfangsphase seines Grundschule-Besuchs.

Erst das bedeutet: Aktivierung für den Alltag der Sakramentalität des empfangenen Sakraments der Ehe. Es wäre schwierig in anderer Art und Weise die Folgen zu verstehen, die mit der Entscheidung auf Ehe und Elternschaft verbunden ist. Erst hier zeigt es sich, was das bedeutet: die Unternehmung der Aufgabe des ‘Gebärens’ – Jetztzeit in Form der Gestaltung der Seele und des Charakters der eigenen Nachkommenschaft, solange das Leben reicht, und solange Mutter und Vater samt ihrer Nachkommenschaft nicht als „Viele-Personen-zu-Einer-Familie” an der Pforte des „Hauses des Vaters” stehen bleiben.

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Noch einmal: samt der Ehe – dem Sakrament, angenommene Verpflichtungen

Einer der Erweise der Erziehungstätigkeit der Eltern gegen ihr Kind beruht darauf, dass sie ihm mit aller Wärme ihrer mütterlichen und väterlichen Liebe – seine Würde als Menschen und Gottes Kindes zum Bewusstsein bringen. Solche Empfindung um diese Würde gestaltet sich nicht ‘von-allein’ aus.
– Diese Frage stellt einen weiteren, nächsten ‘Punkt’ der einst unternommenen Verantwortung für die Gabe des Sakraments der Ehe und folglich: der Mit-Arbeit zusammen mit Gott bei der Gestaltung der Empfindsamkeit für Gut und Böse in den Seelen der Nachkommenschaft, die Gott den Eheleuten anvertraut hat.

Die Würde, die mit der Tatsache der Heiligen Taufe verbunden ist, und vielleicht auch schon der weiteren Sakramente der Kirche (Beichte und Heilige Kommunion), und daselbst mit den von diesen Sakramenten fließenden Folgen, drückt sich unmittelbar u.a. in treuer Bewachung des Schatzes – in diesem Fall der von Gott zum Geschenk gegebenen Gabe der Mädchenschaft und Fraulichkeit. Das Bewusstsein um diese Gabe und die Freude ihretwegen soll dem Kind eingeprägt werden als Erweis der Gegenseitigkeit Gott gegenüber für das geschenkte Leben und seine Würde – in diesem Fall als Mädchen und Frau.
– Diese Aufgabe ruht sowohl auf der Mutter, wie seiner Art – wenn nicht umso mehr – auf dem Vater. Dasselbe betrifft offenbar das Bewusstwerden dem Knaben wegen der von Gott empfangenen Würde des Menschseins als Knaben: als Mann – mit all dessen Folgen. Nur dass wir uns in den laufenden Erwägungen doch vor allem nur auf Mädchen sammeln, wie auch auf groß werdenden Fräuleins.

Weiterer Erweis der kindlichen Dankbarkeit des Mädchens Gott gegenüber für die ihm geschenkten Schätze, ist die oft in konkreten Betätigungen und Verhaltensweisen vorkommende Gelegenheit, dass es sich mit Treue zum einmal Gott versprochenen „Wort” auszeichnet. Wie leicht ist es hier sowohl um die Situation, dass jemand zu diesem „Wort” treu bleibt, wie anderseits ein andermal, dass jemand zum selben „Wort” un-treu bleibt, das auch schon ein Mädchen, das spätere Fräulein, weniger oder mehr feierlich Gott versprochen hat.

Man könnte hier ohne Schwierigkeit Beispiele anführen mit Anwendung an immer andere konkrete Situationen – zum einmal Gott, aber auch den Menschen – gegebenen „Wort”. Es ist klar, dass ein solches „Wort” nicht als ‘in-den-Wind-geworfenes-Wort’  betrachtet werden darf.

Wie erwähnt, das Kind verfolgt zweifelsohne aufmerksam den Verhaltensstil seiner Eltern. Es bemerkt unterbewusst, wie sich sei es die Mutter, oder der Vater, zum ebenfalls von ihnen viele Male gegebenen „Wort” in immer anderem Ausmaß verhält. Die Eltern bestehen ununterbrochen eine Prüfung von ihrer Treue zu Versprechen, die sie Gott gegeben haben, und von denen sich das Kind nur allzu gut bewusst ist. Das Kind bleibt ein beständiger, wenn auch stummer Zeuge des Lebensstils des Vaters und der Mutter zu sich gegenseitig, zu anderen Leuten, und umso mehr zu ... Gott.

Es ist unmöglich, dass das Kind mit seiner Empfindsamkeit nicht das gute, aber auch das böse Beispiel des Lebens seiner Eltern nicht absorbiert. Wenn die Eltern alles tun, dass sie sich von ihren Versprechen vor Gott gut abrechnen, prägt sich das gut ins Gedächtnis des Kindes – für sein ganzes Leben ein.
– Das Zeugnis des Lebens von Mutter und Vater, das sich u.a. anderen darin äußert, dass sie das Kind um Entschuldigung bitten für ihr böses Beispiel, fällt ganz tief in das Bewusstsein und Unterbewusstsein des Kindes hinein. Das Kind nimmt nicht nur kein Ärgernis an solcher ‘Entschuldigung’ und Bitte um Verzeihung, sondern im Gegenteil: die Autorität seiner Eltern nimmt dann in seinen Augen mächtig zu.

Sollten etwa die Worte des hier schreibenden Paters allzu hochgespannte Forderungen an die Eheleuten aufstellen? Man müsste sich sagen lassen, dass diese Worte ebenfalls schon die Kinder betreffen. Sie werden doch in Kürze das Steuer der Gegenwart übernehmen. Sie finden sich früher als man es ahnen könnte in genau derselben Lage: der Eltern-Erzieher – jetzt, der Reihe nach, ihrer Kinder.
– Es ziemt sich nur noch dazu zu sagen, dass all diese Einzelheiten, die den Lebensstil von Mann und Frau angeht, zumal als schon auch Eltern, den Inhalt des von den Ehegatten-Eltern empfangenen, sich gegenseitig gespendeten Sakraments der Ehe bilden.

Den ehelichen Konsens zum Ausdruck zu bringen, das heißt den Bund der ‘Kommunion in Leben und Liebe’ zu knüpfen, ist außer Zweifel keine rührende Idylle von zwei Verliebten, die allein um sich selbst und ihrer beiderseitigen Zufriedenheit eines Beisammen-Seins benommen sind. Die Ehe als Sakrament kreist beständig um die strikt Gottes Geheimnisse: Liebe und Leben. Diese aber streben das eine an: dass sie als Eheleute, aber auch als Familie, den Sinn und das Ziel des Lebens erreichen können, das heißt dass sie glücklich in das „Haus des Vaters” gelangen können. Das aber bedeutet: zur Stunde der ehelichen Gelobung die Verpflichtung anzunehmen, dass sie auf eheliche und elterliche Art und Weise den ganzen Schatz des Erlösungs-Werkes sich gegenseitig, und ihrer Nachkommenschaft übermitteln.

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3. Personale Würde in Probe
auf die Treue zum „Wort”:
Alkohol-Rauchen

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Das Versprechen des Nicht-Rauchens und Nicht-Trinkens bis zum 18. Lebensjahr – ablegen, oder nicht ablegen?

Die gerade erst erwähnte Treue zum Gott einmal gegebenen „Wort” als Frage der Ehrachtung seiner Mädchen- und Frauen-Würde dürfte mit vielen Beispielen illustriert werden. Wir beschränken uns auf eine vielleicht banale, und doch nicht selten leidvolle in ihren vielfältigen Folgen im Antlitz Gottes und der Menschen – Anwendung solchen „Wortes” an Alkohol und Rauchen auf der Stufe der Kinderzeit und Jugendlichkeit.

Im Leben der Familie, und umso öfter – wenn das Mädchen den Kreis ihrer Kameraden und Freundinnen auszuweiten beginnt, erscheinen immer wieder Einladungen zu Aufnahmen, wo die Gäste, in erster Reihe die Kollegen und Kolleginnen, einander Alkohol ... zu bescheren beginnen und dabei zu singen anfangen: „Hoch sollst du leben”, u.dgl. Parallel dazu wird oft viel geraucht.

Beim Mädchen, und selbstverständlich beim Jungen ebenfalls, schafft es leicht die Situation eines Gewissenskonflikts. Umso mehr aber wird solche Situation zur typischen Gelegenheit, um dann die Prüfung auf die „Probe des Charakters”  zu bestehen, oder sie nicht zu bestehen.

Mit solchen Worten – über die gerade erwähnte Probe des Charakters, hat der Hl. Johannes Paul II. das Sakrament der Firmung bündig bezeichnet.
(so hat er das ‘Jahr des Hl. Stanislaus – 1979’ genannt: der 900 Jahre seit dem Märtyrertod des Hl.Stanisław von Szczepanów, des Bischofs von Kraków [1079-1979], bei seiner ersten Pilgerreise in die Heimat. – S.: Kraków-Błonia, Abschieds-Homilie, 10.VI.1979, 3).
Es geht hier meistens um Kinder gerade auf dieser Stufe ihres Lebens: in der Vorbereitungszeit zum Empfang des Sakraments der Firmung, eventuell nach der schon empfangenen Firmung.

Die Kinder und Jugendlichen wissen guten Bescheid, dass man rauchen und trinken – nicht soll, sollten auch die Erwachsenen geraucht und getrunken haben – und ... trunken geworden sein. Niemals soll die Verhaltensweise irgendjemandes nachgeahmt werden, wenn es sich um eine Betätigung handelt, die Böse-in-Gottes-Augen ist. Die Teilnahme bei allerlei Veranstaltungen schafft gerade deswegen für sehr viele Kinder und Jugendlichen ein tief ethisches Problem.

In vielen Pfarrgemeinden hält die gesunde Tradition an, dass die Kinder am Tag ihrer Ersten Heiligen Kommunion Gott ein Versprechen ablegen, dass sie bis zum 18. Lebensjahr „... nicht rauchen, noch Alkohol anwenden werden”. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass man ‘ab dem 18.Lebensjahr an’ mit Gottes Segen rauchen und trinken soll ! ... Aber Jetztzeit beschränken wir uns an das Versprechen des Kindes, das die Verpflichtung Gott gegenüber bis zum erreichten ‘18.Lebensjahr’  betrifft.

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Wie gut es ist, wenn die Geschwister einander ... lieben, und sich nicht gegenseitig ... abschlachten! Hier schafft das Schwesterchen wohl das nötige Verbindungsband zwischen beiden Brüdern ... und sucht, sie irgendwie gut zu ... erziehen!

Es kommt zweifellos vor, dass ein einzelnes Kind solches Versprechen – als seine persönliche, solche Wahl ... nicht ablegt. In der Stunde, wenn die übrigen Kinder die Worte des Versprechens hersagen, legt dieses Kind – am Terrain des eigenen Gewissens, solches Versprechen bewusst nicht ab: es schweigt dann zu dieser Stunde.

Diesem Kind ist es selbstverständlich erlaubt, dass es sich mit dem erwähnten Versprechen nicht bindet. Es ist doch kein ‘Muss’, sondern soll eine völlig freiwillige Gabe werden, die das Kind an diesem, so feierlichem Tag Gott darbringt.
– Es ist übrigens der Zieltag vieler vorangegangenen Wochen und Monate, wann die Seele des Kindes ganz bestimmt auf besondere Art und Weise auf vernommene Gottes Wünsche und Erwartungen sehr empfindsam ist. So ist auch dann die besondere Gnade, die mit dem Reichtum der Gaben zusammenhängt, die Gott an diesem Tag über die einzelnen Kinder herabgießt – als Gnade sowohl des Sakraments der Versöhnung-Beichte, wie der Eucharistie.

Wir kehren an das deutlich nicht abgelegte solche Versprechen zurück. Niemand wird leugnen, dass eine beabsichtigte Ausweichung von solcher Gabe der Gegenseitigkeit des Kindes Gott gegenüber an dem von Gott so gesegneten Tag – zumindest nicht allzu gut von diesem Kind zeugte. Vor allem aber kann schwer angenommen werden, dass die Enthaltung von solcher Gabe ohne eine vorangegangene ‘Überredung’ vonseiten jemandes der Älteren zustande gekommen sein sollte. Das Kind an sich würde auf solche Idee ... überhaupt nicht gekommen sein. Wenn es sich bewusst ist, dass es an diesem lange vorbereiteten Tag Jesus in sein Herz empfangen soll, ist es zugleich ganz sicher auf einen hohen Grad von Opferwilligkeit Gott gegenüber weit aufgeschlossen.

Zur Nicht-Ablegung solchen Versprechens konnte das Kind vielleicht von eigenen Eltern überredet sein. Es kann aber auch Frage der Überredung vonseiten der Gleichaltrigen sein, die wahrscheinlich in Frage der Entwindung von Nähe zu Gott schon auf dieser ihrer Lebensstufe eine ‘reichliche’ Erfahrung eingeholt haben.

Die wirksame Überredung des Kindes zum Nicht-Ablegen an Gott der erwähnten Gabe der Gegenseitigkeit bedeutet immer eine eigenartige Einführung der zu dieser Zeit empfindsamen Seele des Kindes auf den Weg der bewusst gewählten Abwendung von Gott. Das wäre Einprägung in das Herz des Kindes einer Haltung, dass Gott als eigenartiger schlimmster ‘Feind’ betrachtet werden sollte, vor dem man sich wachsam hüten muss und dem man höchstens ein absolutes Minimum geben soll, ohne das es schwierig wäre Gott überhaupt nichts gegeben zu haben. Das würde also heißen, Gott mit großer Distanz von sich zu halten: ‘Man darf Gott nicht allzu viele Versprechungen geben. Man muss sich immer auch einen unentbehrlichen ‘Ausgang’ vorhalten, der es erlaubte, Gott mit ‘Schach’-Bewegung blockieren zu können – dank eines Ihm gegenüber bewusst angenommenen ‘Minimum’ ...”!

Kehren wir aber auf den Inhalt des erörterten Versprechens zurück. An sich verpflichtet der Inhalt dieses Versprechens im Gewissen ganz unabhängig von seiner formal gefassten Gestalt des feierlichen Versprechens. Es kommen hier zu gleicher Zeit immer mehrere der verschiedenen Gebote Gottes zur Rede: das Erste Gebot, das Vierte, Fünfte, des Öfteren das Achte und auch das Siebente, und keineswegs nicht selten auch das Dritte. In der Ehe aber in ganz besonderer Art und Weise das Gebot – das abgelegte Ehegelöbnis der Nächstenliebe zur Ehegattin, zum Ehemann, zu Kindern. All diese Aspekte können sich leicht zur Materie einer schweren Sünde umgestalten.

Dennoch in dieser Weile erörtern wir nicht das Thema des ‘Trinkens-Rauchens-der-Genussmittel’ an sich, sondern es geht uns um die Treue zum „Wort”, das Gott vielfältig gegeben wurde.

Es geht hier auch nicht einzig, oder selbst vielleicht hauptsächlich – um die in populär-wissenschaftlichen Broschüren aufgezählten bedrohlichen, oder selbst todesbringenden medizinischen Auswirkungen, die mit Trinken von Alkohol, Rauchen von Zigaretten – passiv oder aktiv – verbunden sind, noch selbst um todbringende Anwendungen der Drogen. Auch erst zweitrangige Rolle spielen die vielfältig zugefügten Schäden an der physischen und psychischen Gesundheit – in erster Reihe der Allernächsten in Familie und in Umgebung, und zuletzt auch sich selbst.

Wir erinnern uns auch gut, dass niemand Eigentümer seiner selbst ist, er wird dagegen sich selber zur verantwortlichen Verwaltung gegeben, von der es sich früher oder später ‘bis zum Groschen’ abzurechnen gilt. Und zwar, in erster Reihe wird bei Alkohol, Zigaretten und Narkotika – vielfältig Gott geschändet.
(sieh zum Thema: Alkohol-Rauchen-Narkotika ob., III. Teil, 5. Kapitel: „Wir lieben uns! Aber: ich rauche-trinke-nehme ...”).

Es gibt Geistliche, die die so segensreiche, von Gott selbst geschenkte Gelegenheit, die das Fest der Ersten Heiligen Kommunion, samt der dann sich sehr deutlich geltend machenden Auflockerung der Seelen der Kinder infolge der außergewöhnlich Wirkung der Gnade Gottes hervorruft, verpassen.
– Sie überschweigen nämlich die Möglichkeit, dass die Kinder das erwähnte Versprechen ablegen können. Es gibt Priester, die diese Überschweigung mit der Feststellung erklären, dass Kinder und Jugendlichen diesem Versprechen dann sowieso untreu werden, so dass es besser ist, eine solche Versprechung überhaupt nicht abzulegen, um die Sünden unnötig nicht zu vermehren.

Allerdings da könnte man in dieser Situation die weitere Frage aufstellen: Was gibt es also mit der weiteren Folge der Vor-Kommunions-Katechese, also schon ... nach der Feier der Ersten Heiligen Kommunion, in den darauffolgenden weiteren Jahren der Religionslehre? Wenn der Priester, oder der Katechet, die damals unternommenen Verpflichtungen nicht regelmäßig zur Erinnerung bringt, braucht man sich nicht wundern, dass das Kind alles leicht vergisst, oder auch es beginnt zu ‘experimentieren’ : wie die Katecheten und Priester auf die von ihnen gebrochenen Kommunions-Versprechen reagieren?

Es müsste leider festgestellt werden, dass der häufigste, unmittelbare, wenn auch vielleicht ehrgeizig bemäntelte Grund der Nicht-Ermutigung zum Ablegen des erwähnten Versprechens die Tatsache ist, dass der Priester, der die Kinder zum Sakrament der Heiligen Beichte und Heiligen Kommunion vorbereitet, selbst ... raucht, und außerdem ... das Alkohol keinesfalls verachtet. Kein Wunder, dass er am Terrain seines eigenen Gewissens klar verspürt, dass die Ermutigung dahin, dass Gott ein „Wort” hinsichtlich des Nicht-Rauchens und Nicht-Trinkens bis zum 18.Lebensjahr gegeben werden sollte, für ihn selbst einen sehr ungeschickten Missklang von Falschheit bedeuten würde.

Die Kinder bewerten ihren Katecheten ohne Schwierigkeit als Person, die raucht – und trinkt, beziehungsweise als Person, die auch in dieser Sicht Zeuge des Verbleibens aufseiten Christi mit ganzer Überzeugungskraft ist – in unbedingter Nüchternheit, was das Rauchen und Trinken angeht.
– Wie könnte da einer die Kinder zur Nüchternheit ermutigen, wenn er selbst mit Nüchternheit eigentlich nichts zu tun hat? Der Priester würde in dieser Situation die Kirche Christi ... ‘aufbauen’, und sie zugleich wirksam ... zerstören. ...

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Das Gott gegebene „Wort” brechen

Es ist aber schon zeitig genug, auf Mädchen zurück zu kommen, die einmal das feierliche Versprechen abgelegt haben: sie werden bis zum 18.Lebensjahr nicht rauchen, nicht trinken. All das betrifft selbstverständlich aus demselben Grund die Jungen und Jünglinge. Allerdings in diesem Teil unserer Erwägungen sprechen wir in erster Reihe von Mädchen. Denn auch sie, bei beliebiger Gelegenheit – verstehen es sowohl zu trinken, wie auch zu rauchen, schon ungeachtet, dass sie so manchmal ebenfalls dieses oder anderes Narkotikum ‘ausprobieren’.

Wir denken hier an Mädchen und Fräuleins vor ihrem beendeten 18.Lebensjahr. Es erscheint die Frage, deren Inhalt alles andere sein kann, aber nicht ... ‘um des Scherzes willen’. Übrigens, so mancher Werte Leser kam schon von selbst zur Überzeugung, dass die hiesige Internet-Seite einen einzigen Nicht-Scherz darstellt. Zugleich aber ist sie dabei kein ‘Trauer’, sondern immerwährende Mobilisierung. Diese Seite beabsichtigt auch in keinem Fall, irgendetwas wie ‘Einschüchterung’ zu schaffen: es geht doch nicht darum.
– Es geht schlechterdings um ein nüchternes Nachdenken und die Gestaltung seiner vielfältigen Verantwortung. Und das entscheidet zugleich über die eigene Menschenwürde – in diesem Fall um die eigene Würde als Mädchen-Frau, und parallel: als Junge-Mann.

Wir setzen hier voraus, dass das Mädchen, vielleicht schon Fräulein, doch vor dem 18.beendeten Lebensjahr, einst das „Wort” der erörterten Versprechung abgelegt hat: sie selbst, samt der übrigen Gruppe von Jungen und Mädchen. Es war ein „Wort”, das Gott gegeben wurde (also nicht dem betreffenden Priester): Gabe ihrer Gegenseitigkeit an diesem unvergesslichen Tag, als sie Jesus zum ersten Mal in ihr Herz empfangen konnte. Die Kinder haben damals Gott das „Wort” gegeben, dass sie Alkohol und Zigaretten bis zum 18.Lebensjahr nicht nehmen werden.

Indessen das Mädchen wird z.B. zu einem Privat-Empfang eingeladen, oder sie findet sich im anderen Kreis bei so vielen anderen Gelegenheiten: Namenstag, Geburtstag, zum Ball 100 Tage vor dem Abitur, zur Silvesterfeier, Beerdigung oder Heirat, u.dgl. Die Gäste beginnen lustig Toaste auszubringen und singen mit Alkohol-Gläschen in der Hand. Wer es kann, zündet dabei Zigaretten an, des Öfteren wird eine Zigarette nach der anderen geraucht.

Die Gäste kommen auch zu diesem Mädchen (und ebenfalls zum Jungen), zum Jungen Mann, zum Fräulein. Sie reichen das Gläschen mit Alkohol, bieten Zigaretten an.
– Wie sollen sich diese Kinder und diese Jugendlichen – im Anschluss an das Versprechen – in dieser Situation verhalten?

Man kann es leicht verstehen, dass sich das Mädchen verlegen findet, wenn alle trinken, nur sie nicht; alle rauchen, sie aber nicht. Nimmt sie das Gläschen nicht an und leert sie es nicht aus, und sollte es nur einmalig und symbolisch sein ‘um der Gesellschaft halber’, kann es den Anschein schaffen, dass sie eine Beeinträchtigung an ihrer Ehre zu sich und ihrer personalen Würde als beinahe schon voll erwachsenen Menschen erfährt.

Sie kann dabei diejenigen ‘beleidigen’, von denen sie eingeladen war, wenn sie das Glas nicht annimmt und die Zigarette verweigert. In ihrem Kopf mengen sich Gedanken: alle werden sie als Sonderling ansehen, als Menschen der nicht zu dieser Zeitepoche passt; anderseits sie kann nicht schlimmer ausfallen als die anderen. Die Umstände ‘nötigen’ sie dazu, dieses ein Gläschen dennoch zu leeren.
– Alles scheint dafür zu sprechen, dass sie dem abgelegten Versprechen zuwider, sowohl dieses Gläschen trinkt, wie auch eine Zigarette raucht.

Schlimmer, wenn sowohl die Wirten, wie die übrigen Gäste, ihre Freunde und Freundinnen nicht ausgenommen, die gleich wie sie selbst mit ähnlichem Versprechen gebunden sind – und ihre Unentschlossenheit sehen, sie zu überreden beginnen, dass ‘aus solchem Grund’, aufgrund solcher Feier usw., das Trinken von Alkohol ganz gewiss keine Sünde sein kann, sondern im Gegenteil: es wird zum Akt der in solcher Situation empfohlenen ‘Nächstenliebe’.

Noch schlimmer, wenn dieses Glas dem Mädchen von eigenen Eltern eingehändigt wird. Diese erinnern sich dabei vollkommen an die vom Kind abgelegte Versprechungen. So kann es u.a. am ‘Silvestertag’ sein – am Umbruch der Jahre, u.dgl. Vater und Mutter werden dem Kinde seine Zweifel zu zerstreuen suchen mit der Begründung, dass solcher Toast, an solchem Fest – eine Notwendigkeit für aufrichtige Wünsche gegenüber dem Geburtstagskind darstellt, wie auch dass in solcher Situation das Gott gegebene „Wort” absolut nicht verpflichtet !

Tatsächlich, viele Mädchen, und selbstverständlich viele Jungen und Jünglinge, und umso mehr viele Fräuleins nahe ihrer 18 Jahre, kapitulieren in solchen Umständen widerstandslos und voll freiwillig, den eigenen Überlegungen und deutlich unternommenen Verpflichtungen zuwider, die angesichts der Menschen und Gottes unternommen worden sind.
– So mancher Junge und so manches Mädchen verzichtet von vornherein auf Unternehmung irgendwelcher auch nur Probe eines ‘Kampfes’ um die Treue zum „Wort”, das sie feierlich Gott gegeben haben. Viele Jungen, und des Öfteren umso mehr Mädchen beginnen dann skrupellos zu trinken, „... indem doch die anderen auch trinken”. Sie rauchen, „ ... denn die anderen rauchen ebenfalls, und ich kann nicht schlimmer ausfallen”.
Wer sollte sich in solchen Umständen noch Gedanken über das Gott feierlich abgelegte „Wort” machen!?

In anderen Umständen, besonders wenn es in der Gruppe geschieht, wo ‘es sich gehört’, dass man sich an den von ihr ‘angenommenen’ Verhaltens-Stil anpasst, beginnen die Mädchen solche oder andere Genussmittel zu probieren, weil „alle anderen – Jungs, aber die Mädel auch, gerade das machen”.
Man kann dabei auch ohne Schwierigkeit beobachten, dass die Mädchen nicht selten die Jungs weit distanzieren beim süchtigen ... Alkoholtrinken, so dass sie schon in schwer abzulegende ... Abhängigkeit von Alkohol gestürzt sind.
– Es ist auch keineswegs schwierig Mädchen zu begegnen und selbst schon erwachsenen Frauen, und sogar noch ganz alten Omas, die wesentlich mehr intensiv und süchtiger rauchen, als die Jungs und Männer, und die viel leichter in Abhängigkeit von Narkotika und Rauchen verfallen als die Männer.

Was man aber nicht tut, um nur Beifall bei Freunden und Freundinnen zu gewinnen! Es geht sie nicht an, dass ihre Verhaltensweise im Verhältnis zu Jungs lauter „... Abrunden nach unten” darstellt, und nicht „nach oben”! Um nur in Augen der Gruppe, und vor allem der Jungs – möglich am besten auszufallen.
Im Bewusstsein des Mädchens assoziiert sich das mit dem Anschein, dass sie damit in Augen der Gruppe einen hohen Grad von Selbständigkeit und Selbst-Bestimmung über sich erreicht hat.
(leider in Richtung des ‘Übels’, und nicht des ‘Guten’).

Das Mädchen täuscht sich vor, sie hätte damit ihre „Erwachsenenheit” erworben.
(mit großer Zeitvorlegung des 18. Lebensjahres).
Das soll sich u.a. damit äußern, wie es auf dem „dazugefügten Bild” gut angeschaut werden kann, dass sie „so starken” Kopf hat, dass das Leertrinken des wievielten Gläschens nacheinander, oder selbst richtiger Gläser mit Schnaps oder anderem prozenthaltigen Getränk – ihr weiteres klares Selbst-Beherrschen (noch !) und ihr Bewusstsein nicht beeinträchtigt, so dass es ihr erlaubt ist, selbst ... den Wagen zu führen!
(solange es nicht zum ... Autounfall kommt; oder sie bei der Polizeikontrolle nicht durchfällt).

Es bleibt aber die weiter nicht gelöste grundlegende Frage, von der sich niemand drücken kann. Die Antwort auf diese Frage kann unmöglich einen nicht unmittelbaren Ausklang auf die Bitte um die Lossprechung finden, wenn das Mädchen (und offenbar auf gleiche Art der Junge) sich mit dem feierlich Gott gegebenen „Wort” verpflichtet hat, dass sie Alkohol, Zigaretten, und umso mehr irgendwelche Genussmittel-Narkotika – bis zum erreichten 18.Lebensjahr nicht anwenden wird, jetzt aber findet sie sich in Gottes Augen doch schuldig und möchte sich in der Heiligen Beichte mit Gott ... versöhnen.

Wenn der Priester, falls nötig, eine betreffende Frage stellt, pflegen nicht wenige Kinder, Jünglinge oder Fräuleins vorzutäuschen, sie „wüssten von irgendwelchem solchen Versprechen” nichts. Sie suchen sich selber, dem Beichtvater, oder eher ... Gott selber einzureden, sie erinnern sich überhaupt nicht daran, ob es am Tag der Ersten Heiligen Kommunion ein solches Versprechen Gott bis zum erreichten 18.Lebensjahr gegeben hat, was Alkohol, Zigaretten und umso mehr Narkotika angeht.

Wesentlich wichtiger als das einmal „Gott gegebene Wort”  (und den Menschen ebenfalls) scheint doch das ... blinde Erliegen der Umgebung der Kollegen und Freundinnen. Um nur von den anderen nicht abzustehen! Um nur blindlings ‘mit dem Strom der Gesamtheit’ zu fließen und die Mentalität des ‘Rudels von ... Schafsköpfe’ zu leben, das blindlings nach vorne rennt, sollte es auch dem Abgrund hin gelten ...!

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Um die Würde beim Verharren in Treue zum gegebenen „Wort”

Gerade erst ist die Warnung erschienen im Anschluss dieser Geschichte auf die Chance, um die Lossprechung beim Herantreten zum Sakrament der Heiligen Beichte zu erhalten, wenn das Gewissen sei es des Mädchens, sei es des Jungen – mit Schuld des „Rauchens, Alkoholtrinkens, Anwendung von Drogen und Genussmitteln” belastet wäre – nach dem zuvor feierlich Gott gegebenen „Wort” bei der Ersten Heiligen Kommunion, dass ich diese Artikel bis zum vollendeten 18.Jahr nicht anwenden werde.

Sollte etwa die Erinnerung dieser Frage vonseiten des hier schreibenden Paters als ‘Einschüchterung’ der Kinder und Jugendlichen angesehen werden? Jeder Werte Leser, der diese Linien ruhig liest, verspürt es nur allzu gut, dass diese Worte nichts mit irgendwelcher ‘Einschüchterung’ irgendjemandes zu tun haben. Der Pater möchte dagegen helfen, dass man sich bewusst wird um das ‘A-B-C’ der eigenen persönlichen Würde als Mädchen oder Junge, Fräulein oder Jüngling: um die Würde u.a. wegen des einmal Gott und den Menschen gegebenen „Wortes”.
– Ein „Wort’ ... stellt ein wahrhaftes ‘Wort’ dar: samt dem ganzen darin enthaltenen Inhalt. Es kann hier keine Perfidie der Verlogenheit geben. Das gegebene ‘Wort’ fordert nach Treue im Verharren bei ihm. Auch bei ungemein schwierigen Stunden.

Dem hier schreibenden Pater ist es oft gegeben, lange Stunden hindurch Non-Stopp im Beichtstuhl den Dienst des Beichtvaters zu erfüllen. In solcher Stunde erhält jener Priester, der in Gottes Augen vielleicht selbst der Unwürdigste unter allen Unwürdigen ist, im Rahmen des Sakraments die verwundernde Gnade und Bevollmächtigung, um auf sakramentale Art und Weise die wahrhafte Person Jesu Christi, des Gott-Menschen: des Erlösers – zu vergegenwärtigen. Die Worte der Lossprechung
(oder manchmal, wenn es anders nicht sein kann, das Wort des ‘Einhaltens der Sünden’)
spricht zwar jener konkrete Priester.

Das von ihm empfangene Priestertum muss unmittelbar mit der Apostolischen Sukzession verknüpft sein. Im gegenteiligen Fall würde seinen Worten absolut keine Bedeutung eigen sein und die Sünden wären weiter nicht vergeben worden sein. Dennoch der Priester ‘appliziert’ dann nur, das heißt er wendet an und teilt allein dem betreffenden Pönitenten das Erlösungs-Blut Jesu Christi zu, wenn der Pönitent in Reumut des Herzens um die Gabe der Vergebung seiner Schulden und Strafen bittet.
(falls es sich um eine schwere Sünde handelte: die ewige Strafe und ewige Schuld).

Der Priester – der Beichtvater – spendet nicht sein eigenes Blut aus, sondern das Blut des Sohnes Gottes. Es ist Christus, oder eher die ganze Allerheiligste Dreifaltigkeit: Gott der Drei-Einige, der eigentlich die Schulden und Strafen des Beichtkindes losspricht. Dennoch es ist der Wille Jesu Christi, dass zum Ausspender auf Erden dieser Lossprechung nicht jemand anderer, sondern dieser konkrete Priester-Beichtvater bestellt wird. Selbst Jesus Christus hat jedes der Sakramente der Kirche so gegründet, dass es irgendwie unabhängig von der Würdigkeit oder Unwürdigkeit der Person seines Ausspenders an sich: dieses betreffenden Priesters, die Gnaden des Erlösungswerkes wirksam übermittelt.

Die Vergebung wird selbstverständlich immer unter der Bedingung verliehen, wie sie Jesus bündig in den Worten gefasst hat: „Geh, und sündige von jetzt an nicht mehr” (Joh 8,11; 5,14). Es geht also um die tatsächliche Entscheidung, nicht mehr zu sündigen.
(genauer zum Thema des Sakraments der Heiligen Beichte und der Bedingungen einer guten, gültigen Beichte – sieh ob., IV. Teil, 4.-5.Kapitel: Gesegnetes Tribunal: Das Sakrament Gottes Barmherzigkeit – und noch: Verzweiflung der Verdammnis oder Gabe der Erlösung?).

Anderseits weiß der gerade hier schreibende Pater sehr guten Bescheid, was das heißt: zum Sakrament der Versöhnung ‘vonseiten des Pönitenten’ heranzutreten. Er selbst sucht doch ebenfalls, sein ganzes Leben hindurch (nicht allzu kurzes), wöchentlich zum Tribunal der Barmherzigkeit heranzutreten und wacht über diesen Termin sein ganzes Leben hindurch mit Ehrgeiz.
– Selbstverständlich er muss dann bei einem ... anderen Priester zur Heiligen Beichte gehen: selbst kann er sich von seinen Sünden nicht lossprechen. Wie jeder andere Christ, kommt er dann zur Heiligen Beichte genau wie ein allerschlichtester ... Sünder unter den übrigen Gläubigen, den Jüngern Jesu Christi, des Erlösers.

Wie sehr ist er jedes Mal dem Erlöser, der ganzen Allerheiligsten Dreifaltigkeit und der Fürsprachen der Unbefleckten Mutter des Erlösers – Maria, der „Zuflucht der Sünder”, aber auch der „Ursache unserer Freude” – dankbar für die einmal mehr erlangte Gnade des Blutes der Vergebung: dass er von neuem ... nicht verworfen wurde, sondern die Überzeugung des Glaubens hegen darf „... an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat” (Gal 2,20) und der mir meine Sünden vergibt und sie ... ganz und gar tilgt ...!

Wir kehren von neuem auf die Perspektive der Heiligen Beichte eines Mädchens (und aus demselben Grund: eines Jungen), das an diesem ereignisreichen Tag: der Ersten Heiligen Kommunion, sich mit dem „Wort” gebunden hat, dass sie Gott versprach: dass es bis zum 18.Jahr ihres Lebens keinen Alkohol, keine Zigaretten geben wird ...

Ehe sich das Mädchen zum Tribunal der Barmherzigkeit begibt, um die Vergebung zu erhalten, hat sie sich augenscheinlich in einer der dargestellten Situationen gefunden: Versuchung, um Alkohol doch zu genießen, Zigaretten zu rauchen, schon ungeachtet die Rauschmittel. Und sie ... erlag der Versuchung – unter Druck oder ohne ihn: sie ... erlag der Gelegenheit.

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Flugzeug-Akrobtik, Eastbourne, 2008. Flugzeuge, die verschiedenste riskante Akrobatik und artistische Tricks in der Luft bei Flugzeug-Shows vollbringen.

Da wir aber hier nicht die Frage selbst der Heiligen Beichte erwägen, möchten wir nur ein paar Vorschläge anbieten, wie man sich bei erwogener Versuchung verhalten soll, und wie irgendwie davon ‘auf heil’ hinauszugehen, ohne die eigene Würde verletzt zu haben, und vielleicht im Gegenteil: mit empfundener Zunahme an eigener Würde als Mädchen und Frau davon zu kommen.

Im Anschluss auf dieses dynamisierende Problem: der Würde vor dem eigenen Selbst und wegen des jemandem einmal gegebenen „Wortes” könnten mit Vorteil noch einmal ein paar Fragmente angeführt werden vom „Brief Johannes Paul II. an die Priester” zum Gründonnerstag 1979. Der Heilige Vater richtete ihn in einem halben Jahr, nachdem er zum Pontifikat erhoben worden ist. Er wendet sich an die Priester u.a. im Anschluss an die manchmal nicht allzu leichte Entscheidung für den einzelnen Priester – zum Leben im lebenslangen ‘Zölibat’ (das heißt: in lebenslangem ledigen Leben in Reinheit) – und des treuen Verharrens in dieser Entscheidung bis zum Tod.

Der einzelne Jüngling, der die an ihn gerichtete persönliche Berufung vonseiten Jesu Christi aufgenommen hat: „Komm her, folge Mir nach! Ich mache dich zum Menschenfischer” (vgl. Mk 1,17; Mt 4,19), erfährt außer Zweifel Versuchungen, und er wird auch weiter vielfältigen Versuchungen unterliegen, ähnlich wie jeder andere Mensch.

Es werden zweifelsohne auch Versuchungen gegen die Keuschheit und das Zölibat erscheinen.
– In diesem Fall handelt es sich also um einen ganz anderen Bereich, als die Frage nach Alkohol und Rauchen vonseiten der Kinder und der Jugendlichen.
– Und dennoch, in beiden Fällen geht es um das Bestehen für den Alltag der Prüfung der Treue zum „Wort”, das der Berufene Jüngling einmal Gott gegeben hat zur Stunde seiner Berufung zum Priestertum, ähnlich wie die Kinder und die heranwachsenden Jugendlichen ebenfalls sich zum Nicht-Rauchen und Nicht-Trinken von Alkohol verpflichten – mit der Beschränkung: „bis zum 18.Lebensjahr”.

Hören wir also die Worte des Heiligen Vaters:

„... Offensichtlich verpflichtet eine solche Entscheidung [= zum lebenslangen Zölibat] nicht nur kraft des von der Kirche aufgestellten Gesetzes, sondern auch kraft der möglichst ganz personalen Verantwortung. Es geht hier darum, das Christus – und der Kirche gegebene ‘Wort’ zu halten. Das Stehen zu dem Wort ist zugleich Verpflichtung und Prüfstein der inneren Reife des Priesters.

Es ist Ausdruck seiner personalen Würde. Das alles nimmt eine ganz besondere Deutlichkeit an, wenn das Einhalten des ‘Wortes’, das Christus gegeben wurde in bewusster und freiwilliger Verpflichtung zum Zölibat das ganze Leben hindurch, auf Schwierigkeiten trifft, wenn es auf Probe ausgesetzt, mit Versuchung gefährdet ist, was alles doch vor dem Priester nicht weicht, ähnlich wie es auch jedem anderen Menschen und Christen nicht erspart wird.

In dieser Lage muss jeder seine Stütze in umso inbrünstigerem Gebet suchen. Er muss mit ihrer Hilfe in sich eine solche Haltung von Demut und Aufrichtigkeit Gott und seinem eigenen Gewissen gegenüber finden, die geradeaus Quelle ist für die Kraft zum Aufrechterhalten dessen, was in Wanken gerät. Dann erwächst auch die Zuversicht, die dieser gleicht, wie sie der hl. Paulus in Worten zum Ausdruck gebracht hat ‘... Alles vermag ich in Dem, der mich stark macht’ [Phil 4,13]. Es sind Wahrheiten, die aus der Erfahrung so vieler Priester bekannt sind und im Leben ausprobiert wurden. Ihre Annahme wird zur Grundlage jener Treue zum Wort, das Christus und der Kirche gegeben wurde. Sie ist zugleich Prüfstein der echten Treue zu sich, zu seinem Gewissen, zu seinem Menschsein, zu seiner Würde.
– An all das gilt es vor allem in Stunden der Krisen zu denken, und nicht nach der Dispens zu greifen, die als ‘administrativer Eingriff’  verstanden wäre, als ob es sich hier vor allem nicht um eine tiefe Frage des Gewissens und um Probe auf das Menschsein handelte.
– Gott steht ein Recht zu auf eine solche Probe gegenüber einem jeden von uns, ist doch das irdische Leben für jeden Menschen Zeit der Probe. Zu gleicher Zeit will aber Gott, dass wir aus diesen Proben siegreich hervorkommen. Er kommt uns auch dabei zu Hilfe” (P-1979,9; vgl. RH 21).

Können wir bemerken, worauf der Hl. Johannes Paul II. den Nachdruck legt? Seine Worte betreffen die grundlegende Motivation in Frage der Einhaltung der Treue zum „Wort”, das Gott gegeben wird.

Der Papst hebt in diesem Fall zwei Aspekte hervor:

das Verharren in Haltung der Treue zum Gott gegebenen „Wort”:

... stellt die Frage nach der personalen Verantwortung dar,
aber ebenfalls der personalen Würde des betreffenden Menschen.

Diese beiden Aspekte bilden zusammen den „Prüfstein der inneren Reife” – sei es des Priesters, oder auch allgemeiner: des Menschen. Es wäre doch schwierig von irgendjemandes ‘Tugend’ zu sprechen, solange sich der Mensch nicht vor sich selbst und vor anderen in der Situation einer Versuchung prüft.

Kein Wunder, dass wenn sich der Mensch in Umständen findet, wenn die Treue zum einmal Gott gegebenen „Wort” auf die Probe ausgesetzt wird, es in jedem Fall zur Gelegenheit wird, für sich selber ein Zeugnis über den eigenen Wert auszustellen. Die dabei offenbar gemachte Haltung wird dann jedesmalig zur „tiefen Frage des Gewissens und zur Probe auf das Menschsein”.

Das betrifft auf gleiche Weise das priesterliche Zölibat, wenn es auf ‘Probe’ ausgesetzt wird in einer Situation vielleicht einer sehr starken Versuchung zur Untreue zu seinem Versprechen.
– Und ähnlich, der Reihe nach, geschieht Gleiches in der vielleicht banalen Lage – nehmen wir an eines Mädchens oder Jungen, deren Gott gegebenes „Wort”  ebenfalls einer „Probe”  unterzogen wird, z.B. bei einem ersten besten Empfang, einer Privatfeier – wo Alkohol und Zigaretten beschert wird.

Der Heilige Vater sagt auch noch zusätzlich, dass das Greifen in der Lage der ‘Probe’ nach ‘Dispens’ bei der höheren Macht, als ob es sich um einen eigenartigen „administrativen Eingriff” handelte in der Situation, wenn einer in Schwanken zu seinem Versprechen gerät, unwürdig der – Würde des Menschseins ist. Es geht doch um eine „tiefe Frage des Gewissens und um Probe auf das Menschsein”.

Der Papst hebt noch hervor, dass „Gott das Recht auf eine solche Probe zusteht”, ähnlich wie auch jedem einzelnen Menschen ebenfalls das ‘Recht’ zusteht, die Prüfung zu bestehen in Situationen einer ‘Probe’, dass er in der Situation, die von einem Sturm ausgelöst wurde, doch ... nicht erliegt. Gott verleiht dann auch zweifelsohne seine Hilfe, mit der es in der einmal gewählten Haltung auszudauern gilt, so dass jedermann aus ihr „siegreich” herauskommt.
– Das setzt selbstverständlich die Mitarbeit mit der Gnade Gottes voraus, indem jemand tatsächlich beim einmal Gott gegebenen „Wort” verharrt.

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Unvermeidliche Fragen im Anschluss an Rauchen-Trinken

Wir denken zurzeit in erster Reihe dauernd an Mädchen und Fräuleins vor ihrem 18.Lebensjahr, trotzdem genau dasselbe die Jungs und junge Männer in ähnlicher Altersstufe betrifft.
– Es geht um diejenigen der Jugendlichen, die sich (meistens am Tag der Ersten Heiligen Kommunion) mit dem Versprechen gebunden haben, bis zum 18.Lebensjahr nicht zu rauchen, nicht zu trinken.

Aber wie schon oben erwähnt, sollten sich selbst sei es die Mädchen oder die Jungs mit solchem Gott gegebenen ‘Wort’ nicht gebunden haben, verpflichtet doch sein Inhalt aufgrund des allgemeinen Lautwortes und Prägung der Gottes Friedensordnung im Gewissen, dessen Ausdruck die Zehn Gebote Gottes darstellen.

In dieser Stunde möchten wir im Anschluss an die Problematik von Alkohol und Rauchen auf ein paar grundlegende Fragen an die hier gemeinten werten Jungen Leute übergehen: Mädchen, und selbstverständlich ebenfalls Jungen und junge Männer.
– Lass Dir, bitte, Du wertes Mädchen, aber auch Du, werter Junge Mann, ein paar Fragen stellen. Aber so, dass Du dir darauf zugleich die tatsächliche Antwort gibst. Mögest Du dabei nicht von vornherein sagen, für „solche Sachen hättest Du keine Zeit ...”:

(0,13 kB)  Hast Du schon einmal die Lektüre irgendeiner Broschüre durchgemacht, die es dir erlaubte ein wenig tiefer – sollte es auch nur in allein ‘populär-wissenschaftlicher’ Form sein, den Wirkungsmechanismus auf den Menschen des Äthyl-Alkohols vom medizinischen Gesichtspunkt aus kennen zu lernen? Das Greifen, beziehungsweise Nicht-Greifen u.a. nach Alkohol setzt meinerseits ein grundsätzliches Wissen über dieses Artikel und seine toxischen Auswirkungen voraus. Ich kann mir den ‘Luxus’ nicht erlauben, dass ich – indem ich Mensch bin (Mädchen; Junge; junger Mann, junge Frau) mich willenlos von Wellen eines ‘Herdentriebes’ hinreißen lasse, der von einem irgendeinem Anführer ausgelöst wäre. Als Mensch bin ich ein ‘Jemand’, nicht ein ‘Etwas’!

(0,13 kB)  Genau dieselbe Frage kann unmöglich nicht das Hineinsenken in eine ernste Lektüre, sei sie auch nur populär-wissenschaftlich verfasst, wie es beim Äthylalkohol war, in eine Broschüre über den Wirkungsmechanismus der Bestandteile der Zigarette betreffen, samt ihrer insgesamt ein paar Hunderte höchst radioaktiver Stoffe. Ich darf auf keinen Fall nach einem Präparat greifen, das ich nicht kenne, und vor allem kaum über seine Wirkungsweise Bescheid weiß, die sich vielleicht auf mehrere Jahre verteilt – sei es was meinen Organismus angeht, und vielleicht umso mehr auf den Organismus aller Personen, die sich in meiner Umgebung finden (es geht dann um die ‘passiven’ Raucher).

(0,13 kB)  Könntest Du demnach schon sich selber – aber auch den anderen, beweisen, wieso es dazu kommt (vorläufig nur physiologisch gesehen), dass der Mensch, der Alkohol anwendet – aufgrund rein physiologischen Gründe allmählich in immer geringerem Grad ... zu lieben ... fähig wird?

(0,13 kB)  Woher bist Du dir gewiss, dass Du – indem es bei dir schon zum ‘Trinken’ gekommen ist (und sollte es vorläufig nur selten und in nicht großen Mengen sein), und dasselbe betrifft das Rauchen – in der perspektivistischen künftigen Ehe Alkohol zu trinken und Zigaretten zu rauchen ... aufhörst? Die Beobachtung des Lebens der Personen nach der Heirat – zeugt von einer genau entgegengesetzen Tatsächlichkeit.

(0,13 kB)  Kannst Du (endlich) zu verstehen bekommen, dass es keine ‘bessere’, noch ‘wirksamere’ Art und Weise gibt, in der Ehe für den Alltag das zu Tode zu treten, was Inhalt der „Liebe” sein soll: also nicht eines ‘gern-haben-Mögens’, noch nur eines Vorsatzes, nicht eines Versprechens, sondern des Gott abgelegten Gelöbnisses (aber auch den Menschen): „Ich gelobe Dir: LIEBE ... Treue ... und dass ich Dich nicht verlasse bis uns der Tod scheidet” – als gerade vermittels des Alkoholgenusses?

(0,2 kB)  Gerät es an Dich, dass indem Du bei verschiedenen Gelegenheiten das erfährst, dass Dein Geliebter, Deine Geliebte – trinkt, raucht – und Du an ihm, an ihr trotzdem weiter hältst, es für Dich ‘nach der Heirat’ kein ‘Anrecht’ geben wird, dass Du dich beklagen oder beschweren kannst, wenn die Ehe und Familie für Dich zum Alptraum einer Hölle für den Alltag geworden ist, nicht aber Himmel-auf-Erden, wie es sein sollte – und so leicht sein ... konnte?

(0,12 kB)  Beginnt Dich die unvermeidliche Folgenreihe bei Trinken und Rauchen anzusprechen: dass die Anwendung des einen und anderen Artikels, sollte es selbst in geringen Mengen stattfinden, zur beharrlich zu Gott erhobenem Gegen-Gebet wird:

„O Gott, ich bitte Dich innigst, sei gnädig, und erhöre meine innige Bitte (die Bitte unser beiden ...)! Ich bitte Dich von Herzen, verweigere die Erfüllung meiner-unserer Bitte nicht:

Beschere uns mit kranker Nachkommenschaft, die unsuffizient wird, handikap, unfähig sich zum Lernen zu sammeln, ganz neurotisch, debil, die unfähig sein wird irgendetwas zu merken!

Verweigere uns, bitte, die Erfüllung unserer innigen Bitte nicht. Wir glauben mit ganzem Herzen, dass Du uns diese GABE ... nicht verweigerst !”

Die Erhörung Gottes eines so mit Tat des Rauchens-Trinkens formulierten Gegen-Gebetes wird direkte Folge der Tatsache, dass der künftige Vater und die künftige Mutter vor der Heirat – indem sie weggesehen haben über die Tatsache, dass Gott DA IST, dass es seine Gebote GIBT, die doch einzig eine innige Bitte Gottes darstellen (sie sind in keinem Fall Erpressung eines Verhaltens) – Gott zum Trotz ... getrunken, geraucht, Narkotika angewandt haben.

Wir sind uns nur allzu gut dessen bewusst, dass es keinen Wunder gibt, dass die toxischen Stoffe dieser Produkte nicht zerstörend-vernichtend wirken sollten, und zumindest sich tiefgehend beschädigend auswirken sollten auf Zeugungszellen, mit denen Du, o Gott – schon von vornherein mich und uns beide ausgestattet hast – mit ganzer Zärte Deiner Schöpfer-Liebe. Dass nur diese winzigen Zellen zur Weiterverleitung eines maximal gesunden Lebens dienen, inwiefern es von uns abhängen wird.

(0,12 kB)  Allerdings ICH ... werde sowieso: trinken – und rauchen! Was soll mich noch meine künftige Nachkommenschaft angehen? Möge es meinetwegen als der künftigen Mutter, als des künftigen Vaters – selbst ungesund in die Welt gekommen sein. Mir steht ‘mein Anrecht zu’, dass ich ein wenig Annehmlichkeit erfahre. Mich geht es überhaupt nicht an, was einmal mit meiner Nachkommenschaft werden wird.

(0,12 kB)  Und noch: Was soll mich angehen, was Du, Du Gekreuzigter und Auferstandener Gott, Erlöser des Menschen – überhaupt sagst, solltest Du selbst auch ein wenig Recht gehabt haben:

„Amen, Ich sage euch: Was ihr für einen Meiner Geringsten Brüder getan habt, das habt ihr Mir getan” (Mt 25,40.45)?

Es rührt mich absolut nicht, dass Du, Gott, mir vielleicht einmal folgerichtig die Frage und zugleich die Feststellung aufstellst:

„Es ist deinetwegen, Du Mutter; deinetwegen, Du Vater, dass ICH euch geboren bin insuffizient, kränklich, mit organischen Entartungen, ganz neurotisch ...
Ich habe Dich so innig gebeten und gefleht: Kind Meiner Liebe, ich bitte so sehr seriöse: Trinke nicht! Rauche nicht!
Dennoch Du hast Mein Wort jedes Mal auf kategorische Weise zurückgewiesen und Mir ins Gesicht behauptet:


„Du, Gott, Du kennst Dich doch an ‘Liebe’ und ‘Kameradschaft’ absolut nicht aus! Ich trinke, ich rauche, denn ... so gefällt es mir! Trinken-rauchen werde ich ... weiter!

Was soll mich noch meine künftige Nachkommenschaft angehen? Möge es selbst von mir als künftiger Mutter, als dem künftigen Vater, krank in die Welt kommen! Das ist keine Sache, um derentwegen ich mir den Kopf zerbrechen sollte. Mir steht ‘mein Anrecht’ zu, ein wenig Annehmlichkeit im Leben genießen zu können. Möge die künftige Nachkommenschaft um sich selbst Sorge tragen! Jetzt erscheint vor mir ... die GEGENWÄRTIGE Chance. Ich kann sie unmöglich nicht benutzen ... !”

(0,12 kB)  Und außerdem: wenn es den ‘Geistlichen, den Priestern’ zu rauchen, zu trinken erlaubt ist, warum sollte es mir jemand verwehren, dass ich mir die Zigarette anzünde und das Gläschen leertrinke? Die angeblich ... ‘Gottgeweihten Personen’  stellen für mich das Muster dar, wie es gilt, die Gebote Gottes im Leben für den Alltag zu verstehen. Wenn ich sie sehe, schliesse ich logisch daraus: das Rauchen, das Trinken – es stellt Belanglosigkeit dar: niemand kann deswegen zu irgendwelcher Verantwortung gezogen werden ...

Im Anschluss an die Sache der medizinischen Wirkungsmechanismen sowohl des Äthylalkohols, wie des Nikotin und hochstrahlender radioaktiver Stoffe, die im Zigarettenrauch enthalten sind usw., möchte der Autor der hiesigen Internet-Seite von Herzen ermutigen, wenigstens das zu blättern, was zu diesem Thema auf unserer Homepage gefunden werden kann und was mit verantwortlich gesammelter wissenschaftlicher Dokumentation oben dargestellt wurde – sieh: III.Teil, 5.Kapitel: „Wir lieben uns! Aber ich rauche-trinke-nehme ...”
(s. ob.:  „Wir lieben uns! Aber ich rauche-trinke-nehme ...”).

Es lohnt sich auch die dort dargestellten Beispiele, aber auch die dort erörterten Wirkungsmechanismen der erörterten Toxine aufmerksam studieren, vielleicht selbst ein paarmal – mit allem Ernst und nicht ‘um des Lachens willen’, noch zum Sarkasmus. Solcher Inhalt darf nicht als ‘Märchen vom Schlaraffenland’  begutachtet werden. Das dargestellte Problem ist tödlich dramatisch – schon nur vom physiologischen und physischen Standpunkt aus. Und was soll erst vom Blickpunkt aus der ethisch-moralischen Verantwortung gesagt werden?!

Der Autor möchte auch den Werten Leser innig bitten, dass man sich das folgende zum Herzen nimmt:

Du, Gottes Kind!
Schau auf das nicht gute Beispiel
dieses Priesters, dieses Geistlichen, dieser Geistlichen
nicht!

Dennoch sind sie wahrhaft Stellvertreter
der Erlösungsmacht Jesu Christi
bei Ausspendung der Heiligen Sakramente
und Übermittlung der Evangeliums.

Nicht die Qualität ihrer Verhaltensweise ist die Norm,
sondern aufgrund Jesu Christi Willens:
die reine Lehre der Kirche: ‘unter’ Petrus und ‘mit’ Petrus.
Dagegen im Anschluss an Gottes Sicht in Fragen
der hier erörterten ethischen Themen
habe den Mut einmal mehr das Gottes-Geschriebene-Wort zu hören:


„Gebt euch keiner Täuschung hin!
Weder Unzüchtige, noch Götzendiener,
noch Ehebrecher, noch Lustknaben, noch Knabenschänder,
noch Diebe, noch Habsüchtige,
keine Trunkenbolde, keine Lästerer, keine Räuber,
werden am Reich Gottes Anteil haben”
(1 Kor 6,9f.)

Kann Gott in der Heiligen Schrift etwas noch deutlicheres sagen?

Es erscheint aber die Frage: Gibt es eine Chance, dass dieses Gottes-Geschriebene-Wort, also dieses Mal nicht das Wort eines Priesters, noch selbst der ‘Kirche’ – an die Mädchen, an die Jungen, die männlichen und weiblichen Jugendlichen gelangt? Es kann sein, dass dieses Wort: dieses GOTTES WORT – bei den ‘klugen’ Jungen Leuten, die nur ein paar Zentimeter vor sich zu sehen imstande sind, nur Mitleid oder lustiges Lächeln wecken ...

Eines ist sicher: wie wir schon vielmals hervorgehoben haben: Gott wird außer Zweifel niemals irgendjemanden zur Beobachtung der Gottes Gebote zwingen. Gott erlaubt sich nicht einmal irgendjemanden zu nötigen, dass er „die Erlösung”  wählt, das heißt: den Himmel.
Gott spricht dagegen mit ungemeinem Ernst und gibt Mann und Frau, seinem lebendigen Ebenbild angesichts des Weltalls zu verstehen, wie die Folgen – für das ewige Leben sein werden, falls die Gottes Friedensordnung, die in unabwischbarer Einprägung in das Menschengewissen eingeschrieben ist, übergesehen werden sollte.

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Treue zum „Wort” in Praxis

Wenn geraucht und getrunken wird – ist in erster Reihe das Erste Gebot – dieses größte: die Liebe zu Gott und dem Nächsten, im Spiel. Erinnerungshalber – hier noch einmal:

„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzem Herzen,
mit ganzer Seele und mit all deinem Gedanken.
Das ist das wichtigste und erste Gebot.
– Das zweite aber ist diesem gleich:
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
An diesen beiden Geboten
hängt das ganze Gesetz samt den Propheten” (Mt 22,37-40).

Der hier schreibende Autor würde noch eine zusätzliche Frage aufstellen, diesmalig gerichtet an die Welt der Mädchen-Fräuleins, und auf demselben Grund selbstverständlich an die Jungs-Jünglinge:

Falls Du, Du Gottes Kind – dein WORT in ungefähr solcher Form Gott dargebracht hast, sollte selbst das Datum deiner 18 Jahre ganz kurz eintreffen, z.B. in 1-2 Tagen, dennoch vorläufig hast Du diese Schwelle dennoch noch nicht überschritten:

„Mein Gott, bis zum 18. Jahr meines Lebens werde ich
nach Alkohol, Zigaretten, Genussmittel
nicht greifen”!

Allerdings Jetztzeit verpasst Du keine beliebige Gelegenheit,
um dennoch Alkohol zu trinken
(alles gleich in was für einer Form: Bier, Wein, Schnaps ...;
und alles gleich, ob es nur ein paar Tröpflein sind, oder Du trinkst viel)
,
und außerdem:
Du beginnst ohne größeren Widerstand zu rauchen,
sollte es selbst unregelmäßig geschehen, und nur selten.

Da möchte ich Dich gerade umso inniger bitten: Sei ehrlich zu sich selbst und bemühe Dich eine aufrichtige Antwort auf noch weitere Fragen zu geben:

Lautete etwa das von Dir Gott gegebene „Wort” an diesem ergreifenden Tag deiner Ersten Heiligen Kommunion – folgender :

„O Gott, ich lege ein feierliches Versprechen ab, dass ich bis zum 18.Jahr meines Lebens – NICHT rauchen werde und dass ich bis zu diesem Zeitpunkt in den Mund KEINEN Alkohol nehmen werde.

Allerdings ich behalte mir vor: Mit diesem ‘WORT’ finde ich mich verbunden allein in der Situation, wenn am Horizont gerade keine gegenseitige Versuchung erscheint.

Sollte dagegen die Lage einer ‘Versuchung’ am Horizont zu blinken anfangen, das heißt: wird mir irgendjemand Alkohol anbieten, reicht er mir eine Zigarette, und umso mehr wenn es mir schwierig sein sollte, dass ich dem Einladenden verweigere, das mir dargereichte Glas nicht zu ‘kippen’, noch die Zigarette anzuzünden, werde ich mich mit dem – Dir, o Gott, heute versprochenen „Wort”

nicht gebunden finden ...”

Du merkst es wohl nur allzu gut: ein so formuliertes feierliches „WORT” wäre unwürdig Deines eigenen Mensch-Seins als Mädchens-Frau, und ähnlich eines Jungen-Jünglings.
Umso mehr wäre solches Wort äußerst unwürdig und beleidigend angesichts der Heiligkeit Gottes. Solches Wort wäre unerhörtes Gespött ins lebendiges Gottes Gesicht. So kann vor Gott niemand erscheinen!

Bleibe also aufrichtig und bekenne eindeutig: Wie beurteilst Du selbst Deine ethische Haltung, wenn Du Dich bei Aufnahmen und verschiedenen freundschaftlichen Treffen genau auf solche Art und Weise verhältst, wie es auf der gerade veranschaulichten Tabelle dargestellt wurde, wo das Gott gegebene Wort deines Versprechens als Hohn und Gespött dargestellt wird?

Weißt Du schon also Bescheid, was für eine Haltung Du annimmst – sollte es auch erst ... von nun an geschehen? Fange doch an folgerichtig zu sein, das heißt: bleibe würdig um deine eigene Würde als Mädchen und Frau, würdig um deine Würde als Junge, der – indem er jemandem sein „Wort” gibt, gibt er ihm in der Tat ... sein „WORT”!

Aus diesen Feststellungen scheint der Schluss gefolgert zu müssen:

Hast Du Gott dein „Wort” gegeben,
so bleibe folgerichtig:
Sollte man Dich selbst
in dünne Scheibchen zerschneiden,
zieh das einmal Gott gegebene „Wort” nicht zurück!

Bleib dein ‘Du Selbst’!
Lass dich mit Spott und Hohn – nicht brechen!
Verteidige deine Haltung mit aufrichtiger Freude,
mach den anderen Freude und verstehe
lustig zu sein
OHNE Alkohol
OHNE Zigarette.


Fürchte dich nicht, deinen ‘Kopf’ auszusetzen!
Du bist Dir bewusst,
Wem
Du dein „Wort” gegeben hast.
Bleib würdig
um deine Fraulichkeit, um deine Männlichkeit.
r64 (9 kB)

Das GOTT gegebene „Wort”
ist „WORT”,
das Gott gegeben wird.
Solltest Du den Mut haben Gott zu sagen,
dass dein Ihm gegebene „Wort”
auf einmal nicht mehr ... „Wort” ist ?
Dem „Wort” ist diese EINE Bedeutung inne:
Es ist schlechterdings
„Wort”.

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Hast Du also Gott gesagt:

„O Gott!
Dieses – wird es bei mir NICHT geben”!
so bedeutet das:

Wie ich es versprochen habe
so wird es dieses in meinem Leben
in der Tat NICHT geben.


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Zuletzt könntest Du den Anwesenden
lustig hinzufügen:

   Dieser lacht,   
   der der letzte ... lacht !
   


Kommt es einmal zu irgendeiner Abrechnung von unseren Handlungen?

Selbstverständlich! Zweifellos!
Hier taugt aller ‘NICHT-Glaube-an-Gott’ überhaupt zu nichts !

Es spricht einmal mehr der Menschen-Sohn, Jesus Christus – Er, der Gott-Mensch. der LIEBE – ist:

Himmel und Erde werden vergehen
aber Meine Worte werden nicht vergehen”

(Mt 24,35)

Es sind Worte Dessen, der kurz vor seiner Gefangennahme, am Ende seiner Abschiedsworte mit den Jüngern, sich selbst mit Worten offenbart hat, die niemand anderer sagen kann:

In der Welt seid ihr in Bedrängnis,
aber habt Mut:
Ich habe die Welt besiegt!”

(Joh 16,33)

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Zur Ergänzung: Toast ohne Alkohol ... ?

Wie kann man sich schöpferisch und konkret Rat holen in Situation immer anderer Veranstaltungen, Privatempfangen, Aufnahmen, u.dgl., wenn alle ... trinken, rauchen? Ich aber ... nicht ?

Sollte jemand in der Hand schon auch nur dieses Kapitel gehabt haben, das schon ein paarmal zur Erinnerung gebracht wurde: III.Teil, 5.Kapitel
(s. noch einmal: „Wir lieben uns! Aber: ich rauche – trinke – nehme ...! ”)
– über ‘Rauchen-Trinken-Rauschmittel’, musste er auch die dort dargestellten schöpferischen Vorschläge bemerkt haben, die sich in gerade erörterter Lage als nützlich erweisen können.

Solltest Du dich, Du Gottes Kind, unter Eingeladenen gefunden haben, und Du weißt gut, dass eigentlich gleich Alkohol bewirtet wird, alle beginnen zu rauchen usw., bleibe vor allem das „DU Selbst”. Niemand gießt Dir Alkohol mit Kraftaufwand in den Mund !

Geniere dich nicht gemäß der Wahrheit zu bekennen, dass „... Du 18 noch nicht bist”. Oder schlechterdings direkt: „Ich habe das Versprechen abgelegt, bis zum 18.Jahr nicht zu trinken und nicht zu rauchen: ich habe mich mit dem Wort gebunden” ! Möge das in keinem Fall Grund deiner Schande sein, sondern im Gegenteil: bleibe wegen deiner Entscheidung stolz und lass dich nicht mit Lachen überschreien, noch mit einem Versuch, die unternommene Verpflichtung zu minimalisieren.

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Das Kind benötigt zur rechtmäßigen physischen und psychischen Entwicklung lebendigst die Anwesenheit sowohl der Mutter, wie auch des Vaters. Wie gut, dass dieser Vater reichlich Zeit für das Kind findet, allen eiligen anderen Beschäftigun-gen zum Trotz.

Solltest Du etwa meinen, dass man den diese Worte Schreibenden ... nicht deswegen arg drangsaliert, dass er kein Gläschen in die Hand nimmt, schon ungeachtet eine Zigarette? Die Antwort lautet immer gleich – ‘mit vielem Humor’ :

„Leider, bin noch 18 Jahre nicht! Es fehlen mir noch ein paar Tage ...!
Bin ich dann ‘so weit’, also wirklich 18,
kann ich mich wohl ... besaufen”!

Oder:

„... Mein ‘Arzt’ hat es mir verboten! ... Ich würde wohl gern trinken, aber er erlaubt es mir nicht!
Müsst ihr trinken, rauchen? – Handelt wie es euch gut zu sein scheint.
Mir hat mein Art zu trinken ... verboten.
Da muss ich ihn hören” !

Dies sind die einfachsten Arten und Weisen, dass man sich vor Trinken und Rauchen wirksam und mit Erfolg verteidigen kann. Zugleich ist es mit ein wenig Humor gewürzt. Sollte da jemand nachfragen: „Was ist das für ein ‘Arzt’, von dem Du sprichst? Wo kann solcher gefunden werden? Wir werden ihm ... schon zusetzen” !
– kann immer mit Lächeln geantwortet werden:
Doch, gerade ich habe einen solchen: es ist mein und unser ‘Familien-Arzt’ ! Er weiß guten Bescheid um meine Lage. Es ist ein sehr guter Arzt, er ist sehr gewissenhaft. Gerade er heißt mich ... nicht zu trinken, nicht zu rauchen”.
Man kann dabei an diesen Einzigen denken – den Göttlichen Arzt: Jesus Christus! Es ist auch Maria, der das Rauchen, Trinken – überaus nicht gefällt. Es ist auch der Heilige Geist, von dem der Hl. Paulus sagt, dass Er „... nicht betrübt werden soll” (Eph 4,30).

Du musst in dieser Gesellschaft nicht auch gleich verraten, dass dieser Dein ‘Arzt’ gerade der ... Erlöser selbst ist. Und Er kann doch unmöglich das segnen, was es „Böses” in Gottes Augen ist! Deswegen möchtest Du gerade auf Ihn ... hören, um IHM – und nicht irgendjemandem anderen gefallen!

Allerdings unabhängig davon, dass Du also das Glas mit Alkohol in die Hände nicht nimmst, noch die Zigarette ... lächelnd, dennoch Du nimmst sie schlechterdings nicht an, kannst Du doch den ‘Toast’ an sich – hochheben: ohne irgendwelchen Widerstand und ohne Skrupel – nur: ohne Alkohol. Nicht nur einmal, sondern zweimal, und sollten es selbst 100 Male sein. Wie kann das vollbracht werden?

Auf dem gerade erst zur Erinnerung gebrachten Link zu unserer Homepage (III.Teil, 5.Kapitel) werden ein paar konkrete, leicht ins Leben einzuführende Arten und Weisen dargestellt, wie der Toast erhoben werden kann – und das Mädchen und die Jugendlichkeit dabei ihre Würde behalten wird. Wenn nämlich die anderen Alkohol einzugießen beginnen, darf ich doch das Gläschen (oder selbst ein richtiges Glas) nicht mit Alkohol füllen, sondern mit irgendeiner anderen Flüssigkeit. Man muss auf solche Weise mutig vorkommen, ohne zu schwanken, und dabei alles mit richtigem Humorempfinden zu würzen verstehen. Es findet sich am Tisch bestimmt irgendeine Wahl verschiedener Flüssigkeiten.

So kann ich also das Gläschen mit Tee füllen, mit Kaffe falls es sie gibt, mit Mineralwasser, irgendeinem geschmackvollen Saft, mit gesundem Vitaminsaft, und im schlimmsten Fall, sollte es wirklich keine andere Flüssigkeit geben, gieße ich in das Gläschen oder den Becher schlechterdings das H²O: das allergewöhnlichste Wasser ein.
– Und hebe das Glas zum Toast. Es wird dann ein Toast sein nicht nur für „hundert Jahre”, sondern für zumindest 500, 700 Jahre, z.B. falls mit Vitaminsaft u.dgl.

Niemand der Einladenden wird das Anrecht haben, sich beleidigt zu finden! Der Toast – in vollem Ritus, wurde gewohnheitsgemäß gehoben. Niemand kann böse werden. Dass aber der Toast in diesem Fall nicht mit Alkohol gehoben wurde, sondern mit anderer Flüssigkeit, zumal einer wahrhaft gesunden? Das ist doch schon Nebensache! Den ‘Toast’ hat es gegeben ! Sollten sich dabei kleine Kinder gefunden haben, könnte selbst ihnen in kleines Gefäßlein Vitaminsaft eingegossen werden: süß, bestimmt gesund. Niemandes Würde hätte daran einen Schaden erlitten haben, wogegen der Wunsch jener „Prosit, Hundert Jahre” – vom aufrichtigen Herzen strömen würde: es wäre wahrhaft Wunsch für zumindest 500 und noch mehr ... Jahre.

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Es bietet sich aber dabei noch eine andere Möglichkeit. Vielleicht gelingt es bei ein wenig Schlauheit, gutes Denken und Auswahl der Teilnehmer bei irgendeiner Veranstaltung – eine Aufnahme ohne Alkohol einzurichten? Es pflegen doch solche zu sein: ob eine Heiratsfeier ohne Alkohol, ein Silvestertag ohne Alkohol, und viele andere Festlichkeiten.

Es geht darum, dass solche Aufnahme zuvor geplant wird, man wählt eine entsprechende Gesellschaft, es muss eine entsprechende Zusammenstellung sei es von Gesängen, Lieder geben, irgendwas von Erzählungen – und alles dabei ‘zum Humor und Freude der Eingeladenen’. Alles wird mit dem Gedanken geschehen, dass der Empfang lustig ablaufen kann, mit Spielen, alles voller Freude und Humor, und zugleich würdig des Empfanges und der Feier selbst und umso mehr der Teilnehmer, zumal es dabei Kinder und Jugendlichen sein sollten.

Die Würde der Erwachsenen muss darauf eingestellt sein und vollständig die Richtigkeit des Versprechens der Nüchternheit zu ehren wissen, was das Alkohol und Rauchen vonseiten der Kinder und Jugendlichen angeht. Das einmal Gott selbst gegebene WORT darf nicht verletzt, noch zerstört, oder darüber hinweggetäuscht werden. Noch dürfen die Jugendlichen deswegen gedemütigt werden. Im Gegenteil, gerade solche Jungendlichen, die zu ihrem Versprechen treu bleiben, sollen mit Fülle von Aufrichtigkeit ihnen gegenüber selbst und in Augen der ganzen Gesellschaft möglich höchstens gefördert werden.

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Beweggrund beim unternommenen Versprechen der Abstinenz

Es bleibt noch die Frage nach dem Beweggrund, um dessentwillen es im Fall der Kinder und der erörterten Lebensphase der Jugendlichen so innig empfohlen ist, ein solches Versprechen der Abstinenz, und nachher das treue Ausdauern bei dem einmal Gott gegebenen „Wort” herzensvoll zu fördern. Das betrifft selbstverständlich in gleichem Maß eine Person nach dem schon erreichten 18.Lebensjahr.

Wenn oben der bedrohliche Wirkungsmechanismus der Toxine erwähnt wurde, die die Zusammensetzung bei Alkohol, Zigaretten usw. bilden,
(s. ob.: „Unvermeidliche Fragen im Anschluss an Rauchen-Trinken”; und noch ob.: „Wir lieben uns! Aber: ich rauche-trinke-nehme ...”: sowohl was Alkohol angeht, wie auch das Nikotin-Zigaretten),
wird das doch eine sehr seriöse Warnung und zugleich Beweggrund, dass nach diesen Produkten nicht gegriffen wird. Das betrifft offenbar nicht nur Kinder und Jugendlichen auf der gerade erwogenen Stufe ihres Lebens (vor dem beendeten 18. Lebensjahr), sondern schlechterdings alle: die ganze Gesellschaft.

Dennoch, die Frage nach der ‘Schädlichkeit’, die mit Trinken von Alkohol, Rauchen von Zigaretten, Anwendung von Rauschmitteln verbunden ist – bildet in jetzt erörterter Frage das führende Argument nicht.
– Es geht zurzeit um das Gott gegebene „WORT”: das Versprechen als Versprechen, wie auch um die personale Würde in der Situation: der Prüfung bezüglich des eigenen Mensch-Seins als Mädchen-Frau, beziehungsweise Junge-Mann-Sein zu bestehen.

Hier wird also die Verantwortung eingespannt – in erster Reihe gegenüber sich selbst: wegen des einmal gegebenen „Wortes”: ob einem Menschen, oder umso mehr Gott. Um der Würde willen zu sich selbst kann ich schlechterdings nicht – un-konsequent bleiben.

Mit anderen Worten ich kann es mir nicht erlauben, um in einer Stunde – z.B. an jenem so gedenkvollen Tag der Ersten Heiligen Kommunion, Gott ein feierliches Versprechen abzulegen und es mit eigenem „Wort” zu besiegeln – nur dazu, dass ich in 5 Minuten später demselben Gott sage:

Lieber Gott! Die Umstände haben sich geändert:
Ich habe mich im Kreis meiner Kameraden: Freunden und Freundinnen gefunden, die ... trinken und rauchen.
Daselbst verpflichtet mich das Dir, Gott, gegebene ‘Wort’ – nicht mehr.
Anders gesagt, Ich ziehe es mit vollem Bewusstsein und meiner Verantwortung ... zurück.
Noch genauer gesagt: ich bekenne jetzt dieses Wort als nicht Gewesenes!”

Das Auftreten mit solcher Haltung gegen Gott wäre gleichbedeutend mit Aussetzung Gottes auf Gespött. Es bedeutete, dass Gott für mich ein großes ‘Nichts’ bedeutet – in Zusammenstellung mit dem Kreis meiner Kameradschaft: der Freunde und Freundinnen. Ich würde Gott als ‘Schmutz’ trachten, den man systematisch auskehrt und in den Eimer wirft.

Es ist klar: zum Kollegen, zur Freundin – dürfte ich mich in keinem Fall so äußerst un-ernst beziehen: zuerst mit feierlich versprochenem „Wort” etwas vortäuschen – nur dazu, um dasselbe „Wort” in ein paar Minuten als von Anfang an nicht ernst betrachtet zu haben!

Sollte ich so nicht um der Würde willen irgendjemandes der Menschen vorkommen – in diesem Fall gegen meine Nächsten, Kameraden und Freundinnen, kommt umso dringlicher die Frage auf: Was ist für mich demnach, oder viel präziser: Wer wäre für mich – Gott? Wie würde ich mich alsdann zu seiner Würde als Gottes, als „Schöpfers des Himmels und der Erde”, meinem Schöpfer, und außerdem meinem Erlöser beziehen?

In gleicher Zeit würde ich – mit dem Zurückzug, oder selbst Verleugnung des „Wortes”, das ich feierlich damals, am Tag meiner Ersten Heiligen Kommunion Gott gegeben habe, in einer furchtbar ehrenlosen Art und Weise einen Strich über meine eigene Würde als Mensch – in der mir geschenkten Fraulichkeit und Männlichkeit machen.

Wenn ich mich damals, an diesem feierlichen, erhabenen Tag, mit dem bestimmten „Wort” verpflichtet habe, was die Anwendung von Alkohol und Zigaretten angeht, habe ich das dazu unternommen, um zu diesem „Wort” tatsächlich treu zu bleiben – sowohl unter leichten Umständen, wie auch diesen schwierigeren. Das damals Gott gegebene „Wort” hat außer Zweifel in keinem Fall bedeutet, dass ich es in den ‘Wind’ werfe und in geringster Weise beabsichtige, irgendwelche Verantwortung für dieses Wort auf sich zu nehmen. Das, was ich an diesem Festtag ausgesprochen habe, habe ich mit Fülle meiner kindlichen Würde und Verantwortung für das Gott gegebene „Wort” zum Ausdruck gebracht.

Es würde mir damals in den Kopf nicht kommen, dass ich den zum ersten Mal ins Herz empfangenen Jesus Christus, den mich liebenden Schöpfer und Erlöser, mit gegenseitigem Versprechen gründlich belügen sollte, indem ich den Inhalt dieses Versprechens im Prinzip selbst von vornherein durchzustreichen vor hätte. Das erlaubte mir meine hocherfreute Seele nicht, die doch den Ruhm erlangt hat, zum ersten Mal im Leben Jesus selbst begastet zu haben.
– Er selbst aber hat gerade doch die Kinder so sehr geliebt, darunter hat Er auch mich geliebt und sich mir ganz dahingegeben – und mir noch seinen Segen verliehen:

„Lasst die Kinder zu Mir kommen, hindert sie nicht daran!
Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich” (Mt 19,14).

Aus diesem Grund habe ich die Worte meines Versprechens hinsichtlich des Rauchens und Trinkens als Sache der mir geschenkten Würde als Mädchen-Frau erachtet, als Junge-Mann. Ich wäre damals außer Stande sein Jesus gesagt zu haben, dass das, was ich freudevoll als mein ‘JA-Wort’ verspreche, in meiner Absicht ein ‘NEIN-Wort’ bedeuten sollte! Es würde mir in die Gedanken nicht kommen, dass ich die Worte meiner Versprechung – sowohl dieses Tages, wie zumindest solange ich das 18. Lebensjahr nicht erreiche, als große Verlogenheit trachten sollte.

Obwohl ich nämlich damals erst kleines Mädchen war, oder ein noch kleiner Junge, hat mich Gott reichlich mit dem Empfinden um meine große, unveräußerliche Würde beschenkt. Und ich war mir völlig bewusst, dass ich im Leben fortwährend, auf immer andere Arten und Weisen, die Chance die Prüfung bestehen zu können haben werde hinsichtlich der Würde des mir geschenkten Menschseins als Mädchen-Frau, beziehungsweise als Junge – ein Jüngling-Mann.

Gelangt es in dieser Situation an Dich, Du Mädchen und Fräulein – und auch an Dich, Du Junge, Jüngling, was das heißt: würdig des dir zur Verwaltung geschenkten deines Mensch-Seins und der Verantwortung für deine Würde zu sein?

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Verantwortung für die künftige Nachkommenschaft

Solltest Du, Du Kind Gottes, den vielleicht schon gut fixierten bisherigen Lebensstil fortführen: eines systematischen Hinwegsehens über das Gott gegebene „Wort”, erscheint sofort die weitere wesentliche Frage:

Denkst Du tatsächlich überhaupt nicht darüber, dass Du mit deinem Leben ... der Zukunft hin zusteuerst? Was möchtest Du einmal den eigenen Kindern übermitteln, wenn Du einmal Mutter, Vater wirst? Denn das wartet dich doch – wohl in nicht entfernter Zukunft.

Bejahst Du wirklich das oben formulierte flehentliche Gegen-Gebet zu Gott
(s. ob.: „Gegen-Gebet: um Nachkommenschaft ab Empfängnis an ungesund” – und noch die zwei nächsten weiteren ähnlichen Tabellen),
dass Er dich einmal bis zum ‘Jota’ und Dich – Euch beide als Eheleute-Eltern, mit Nachkommenschaft beschenkt, die ab der Empfängnis krank sein wird, behindert, u.dgl. – genau ... „nach Deinem, Eurem persönlichen Wunsch” ? Es hat Dich doch ... niemand angeschnallt gehalten und dir ‘mit Kraftaufwand’ Alkohol in deinen Mund gegossen. Niemand hat dich physisch gezwungen, Zigaretten zu rauchen, Rauschmittel, wie Marihuana und andere Narkotika, zu nehmen ...

Ähnlich, wie es im Fall jeder anderen Versuchung ist, die von diesem, der der Böse ist, Satan entfacht wird, kann Satan immer einzig nur ... eine Versuchung bereiten. Aber: es sündigt nicht Satan anstelle des Menschen, sondern die Sünde wird ausschließlich von jenem Menschen allein begangen, der – anstelle dem ihn warnenden Gott zu anvertrauen, es bevorzugt, dieser Überrede zu folgen, dieser süßen und angenehmen, die vom Bösen präpariert wird.

Beispiel direkt vom Leben.
Bist Du, Du Gottes Kind, dazu bereit, sei bitte, so gnädig und nimm dieses konkrete Beispiel zur Kenntnis. Es knüpft gerade an ein solches, gerade erst erwähntes ‘Gegen-Gebet’ an.
Dieses Mal ist es Beispiel vom Leben zweier Ehegatten, die beide ‘klug-weise ausgebildet genug’ waren: es geht um straffe, versprechende ... Ärzte, ein Ärzte-Ehepaar.

Beide haben ab ihrer frühen Kinderzeit etwa 1-2 Zigarettenpäckchen täglich geraucht.
Als Ärzte haben sie beiden auch noch bestimmte versprechende ärztliche Spezialitäten erworben. Sie galten beide als gute Fach-Spezialisten.

– Diese ‘Sie’ – die Frau Ärztin, hat endlich ihr erstes Kind in die Welt gebracht. Allerdings es hat sich sofort nach der Geburt gezeigt, dass das Kind mit seriösem Fehler geboren war: mit einer Fistel von der Speiseröhre zur Luftröhre. Das Kind konnte keine Nahrung nehmen. Es musste ein sofortiger chirurgischer Eingriff unternommen werden.
Bei den Mit-Ärzten bestand kein geringster Zweifel: sie haben diesen zweien, Mit-Ärzten desselben Krankenhauses, zum Bewusstsein gebracht, dass diese Anomalie zweifelsohne direkt mit der Tatsache zusammenhängt, dass sowohl die Mutter, wie der Vater, süchtige Raucher sind.
– Zur Antwort auf diese Worte der Kollegen-Ärzte schien es, dass diese beiden, diese Eltern-Ärzte, die als Ärzte das alles in vollkommenem Grad wissen mussten (theoretisch), vor Wut (wenn nicht Raserei) ihre Kollegen und Kolleginnen, die Mit-Ärzte – in Stücke zerfetzen würden ...

Wenn auch – wie es gerade erst angedeutet wurde
(s. ob.: „Beweggrund beim unternommenen Versprechen der Abstinenz” – die ersten Sätze dieses Abschnitts),
die Rücksicht auf den Wirkungsmechanismus des Alkohols und ein paar Tausende chemische Stoffe des Tabakrauches vom medizinischen Gesichtspunkt aus allein eine zusätzliche und unterordnete Rolle spielt
(im Vergleich mit der Verantwortung für das Gott einmal gegebene ‘WORT’; und den Beweggrund der Gebote Gottes: der Liebe zu Gott und dem Nächsten),
kann schwierig geleugnet werden, dass gerade auch diesem Beweggrund – mit seiner schwer belästigenden Verantwortung in Gottes Augen: angesichts der eigenen Familie, angesichts der künftigen Kinder und der ganzen Gesellschaft – kein ernsterer Wert zusteht.

Und Du, Du Mädchen, Fräulein: ist es dir vielleicht gelungen das zu bemerken, was mit dem schon ein paarmal hingewiesenen ‘inneren Link’ zum Kapitel unserer Homepage über das Alkohol und die Zigaretten
(ob., III.Teil, 5.Kapitel: „Wir lieben uns! Nur: ich rauche-trinke-nehme ...”)
als bedrohliche, oder eher todbringende Auswirkungen des Zigarettenrauchens betreffs gerade einer ... Frau hervorgehoben wurde – im Unterschied vom Rauchen (und Trinken) bei Jungen?

Es ist offenbar klar: die moralische Norm und Verantwortung in Gottes Angesicht kann unmöglich anders mit Bezug auf Mann oder Frau sein. Dennoch: vom biologisch-medizinischen Gesichtspunkt aus sind die Auswirkungen unvergleichlich bedrohlicher, wenn die Frau raucht, als wenn Zigaretten vom Mann geraucht werden.

Genauer zu diesem Thema – mögest Du noch einmal den schon oben wiederholt angezeigten Link öffnen – zu diesem Kapitel über Alkohol und Zigaretten, besonders aber die bestimmte Stelle dieses Kapitels.
(sieh ob., III.Teil, 5.Kapitel: „Die rauchende Frau”).
Es gehört sich diesen Abschnitt wiederholt – mit aller Aufmerksamkeit, zu lesen, mit empfundener Verantwortung und Zurechnungsfähigkeit als künftige Ehefrau und Mutter. Und selbstverständlich umso mehr um der eigenen Frauen-Würde willen: seiner Berufung zur Vermittlung von Liebe und Leben, nicht aber von Tod und Niedertretung der Liebe.
– Dasselbe gilt selbstverständlich für den Jungen, z.B. den Verlobten, Bräutigam. Sein ‘Rauchen’ führt alle todbringenden medizinischen Auswirkungen u.a. bei seiner vermeintlich geliebten Braut, seiner Verlobten – als der passiven Rauchenden, herbei – und demzufolge: bei der einmal zu erwartenden eigenen Nachkommenschaft.


Wir kehren hier nicht mehr auf den fortwährend zeitweiligen, größten Beweggrund zurück für die Entscheidung auf – am besten für das ganze Leben, als die definitive, einmal gewählte Lebenshaltung: einer völligen Abstinenz von Alkohol, und offenbar für die völlige Abhebung von Zigaretten.
Dieser Beweggrund ist und bleibt fortwährend das Erste, größte Gebot Gottes: Liebe zu Gott – Liebe zum Nächsten.

Dieser nächste ‘Nächste’ wird einst Dein – Euer Kind werden. Sollte etwa gerade dieser Beweggrund: Liebe zur eigenen künftigen Nachkommenschaft nicht definitiv sowohl das Mädchen, wie den Jungen – für die vollständige, für immer unternommene – Abhebung von allem Alkohol, wie auch zum Nicht-Nehmen irgendwann in den Mund der Zigarette – bewegen?

Was Zigaretten angeht, ist es bekannt, dass es wesentlich leichter ist im Rahmen einer ‘Liebes-Gabe’ (das heißt: als Gabe der Gegen-Liebe) eine todesbringende Zerstörung der psychischen und physischen Gesundheit denjenigen zu übermitteln, die nur ‘Opfer des passiven Rauchens’ geworden sind, als es diejenigen betrifft, die aktive Raucher sind.

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Wie gut ist es, wenn die Familie sowohl eigene Kinder zu ehren versteht, wie die Familien ihrer Kinder, und dann noch auch die Großeltern in ihre ihren gehörigen Platz einnehmen und volle Ehrachtung finden. So ergeben sich die Vorbedingungen, dass die GROSSEN TATEN Gottes von Generation zu Generation übermittelt werden können.

Passive’ Raucher sind diese Allernächsten in der Familie, zu Hause, die im selben Raum da sind. Sie haben keine andere Luft zum Einatmen, als nur diese total verschmutzte, u.a. mit chemischen Stoffen des Tabakrauches, die hoch radioaktiv wirken (= krebserregend). Die todbringende Strahlung dieser Präparate können mit dem Auge nicht gesehen-bemerkt werden ...!

Dagegen aktiver Raucher – ist üblich der Ehemann, ein anderes Mal die Ehefrau, das Kind, die Gäste. Sie nötigen eine sog. ‘Toleranz’ auf angesichts ihrer ‘ganz un-bedeutenden Gewohnheit und Schwäche: ihres Rauchens’. Solchen Menschen scheint es nicht zu rühren, dass das Rauchen todbringende Wirkungen für die Gesundheit der Umgebenden bedeutet. Er sorgt ausschließlich um seine persönliche Bequemlichkeit und Folgelassen für seine Sucht, sollte es selbst wörtlich ‘Schreiten über die Leichnamen’ der Umgebung heißen.

Es pflegt nicht schwierig und nicht selten so zu sein, dass z.B. der Mann leidenschaftlich raucht – seit ein paar Jahrzehnten – und er scheint gesundheitlich ziemlich ‘stramm’  zu sein, obwohl er von weitem wegen seines Rauchens ... schlechterdings stinkt.
Dagegen es stirbt ihm seine Frau, bei der ihr Ehemann – im Rahmen seines: „... und dass ich dich nicht verlasse bis uns der Tod trennt ...” als Geschenk des Ehe-Konsenses seiner (Gegen)-Liebe – die Krebs-Krankheit ausgelöst hat.

Diese seine ... ‘nur kleine, unbedeutende Schwäche’ hat ... seiner Ehegattin den Tod zum ‘Ehe-Geschenk’ herbeigebracht.
– Es hat sich wörtlich erfüllt: „... und dass ich Dich nicht verlasse, bis uns der ... Tod trennt”.

Dieser Mann hat seine vielgeliebte Ehefrau – mit so einem LIEBES-Geschenk ... im Rahmen seines Ehe-Gelöbnisses ... beschert: er hat seiner Frau mit seinem Rauchen ihren Tod infolge der ihr spendierten Krebskrankheit bereitet: „Ich gelobe Dir ... Liebe ... und dass ich Dich nicht verlasse, bis uns der Tod trennt”!

Bruch des WORTES betreffs des 18.Lebensjahres und die Lossprechung

Die gerade beendeten Erwägungen haben wir vor allem um das einmal Gott gegebene WORT umwoben. Die Frage nach der Chance um die Lossprechung im Sakrament der Versöhnung haben wir eigentlich nicht berührt, falls der junge Mann, beziehungsweise das Fräulein – sich im Gewissen schuldig finden, jenes Gott gegebene Wort und Versprechen gebrochen zu haben.

Wir haben nicht vor, hier die Bedingungen wiederholt zu analysieren, wie die Lossprechung erlangt werden kann. Dieser Frage wurde im IV.Teil unserer Homepage gehörig viel Platz gewidmet.
(ebd., besonders Kap.: 2-3-4, und dazu der Ablauf der Heiligen Beichte – ebd. im 7.Kap.).

Es ist aber klar, dass unabhängig davon, ob dieses Kind Gottes im Fall des Rauchens oder Alkoholtrinkens, dem Gott gegebenen Wort zuwider – vor dem beendeten 18.Lebensjahr, damit eine Todsünde oder lässliche Sünde begangen hat, keine sakramentale Lossprechung erreicht werden kann, falls sie gleichsam ‘Segen’ sein sollte für weiter fortgeführte Überschreitung des einmal Gott gegebenen Wortes.

Der Priester wird bevollmächtigt, die sakramentale Absolution auf Bitte des Pönitenten erst unter der Bedingung zu gewähren, wenn dieses Kind Gottes – sich bei Gott wegen des begangenen Bruchs seines feierlichen Versprechens nicht nur entschuldigt und Gott um Verzeihung für diese Überschreitung bittet, sondern Jetztzeit dieses Versprechen erneuert und ganz von neuem bestätigt. Anders gesagt, die Lossprechung hängt von der Entscheidung ab, jenes Versprechen von neuem zu wiederholen und seinen Inhalt von nun an tatsächlich zu befolgen vor zu haben – im völligen Einklang dazu, was dieses Kind Gott an jenem außergewöhlichen Tag seiner Ersten Heiligen Kommunion versprochen hat.
(in manchen Pfarreien wird solches Versprechen beim Firm-Sakrament abgelegt, o.dgl.).
Sollte der Pönitent diese Bedingung nicht annehmen wollen, kann der Priester die Lossprechung nicht erteilen.

Diese Lösung zeugt keinesfalls von Strenge des Beichtvaters. Sie ist nur folgerichtige Anwendung der Bedingung für jede gültige Heilige Beichte. Und zwar es muss ein fester Vorsatz der Verbesserung unternommen werden. Diese Voraussetzung wurde nicht erst von der ‘Kirche’ ersonnen. Sie folgert direkt von der Natur des Versöhnungs-Sakraments. So ist die ordentliche, auch wenn einige Mühe voraussetzende Erfüllung des Worte Jesu Christi selbst: „Geh und sündige von jetzt an nicht mehr” (Joh 8,11; 5,14).

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RE-Lektüre: VII.Teil, Kapitel 3, ad ‘j’.
Stadniki, 25.IX.2015.
Tarnów, 5.VI.2022.


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I. EIGENE WÜRDE UND DAS MASS DER TREUE ZUM EINMAL GEGEBENEN WORT

Die aufkommenden Fragen

1. Würde der Frau und Jugend versunken in Alkohol-Drogen
-Sex

Einführung in das Klima ...
Johannes Paul II. über die Würde und Berufung der Frau
Zeit der Herrschaft von Alkohol-Rauchen-Drogen und
Sex-Edukation

Verfehlte Sex-Edukations-Programme
Zugang zur Porno- und Erotik-Sensation
Verdoppelte Verantwortung der Eheleute und Erzieher
Drastische Beispiele der Gegen-Früchte der
Sex-Edukation


2. Das Mädchen angesichts ihrer Fraulichkeit
Reifwerden zum „Menschen des Gewissens ...”
Druck der Altersgleichen Gruppe in Richtung des Bösen
Noch einmal: samt der Ehe – dem Sakrament,
angenommene Verpflichtungen


3. Personale Würde in Probe auf die Treue zum „Wort”:
Alkohol-Rauchen

Das Versprechen des Nicht-Rauchens und Nicht-Trinkens
bis zum 18. Lebensjahr – ablegen, oder nicht ablegen?

Das Gott gegebene „Wort” brechen
Um die Würde beim Verharren in Treue zum gegebenen
„Wort”

Vom Brief Johannes Paul II. an Priester - 1979: Treue zum
Wort

Unvermeidliche Fragen im Anschluss an Rauchen-Trinken
Fragen im Anschluss an Rauchen-Trinken
Gegen-Gebet: um kranke Nachkommenschaft ab der
Empfängnis

Tabelle. Gegen-Gebet um Insuffizienzen bei Kindern
Tabelle. Gegen-Gebet, Folge
Tabelle. Die Geistlichen rauchen-trinken ebenfalls
Text. 1 Kor 6.9: „Täuscht euch nicht ...”!
Treue zum „Wort” in Praxis
Tabelle. Bedingtes Versprechen ...
Tabelle. Sollte man mich in Scheibchen schneiden...
Zur Ergänzung: Toast ohne Alkohol ...
Beweggrund beim unternommenen Versprechen der
Abstinenz

Verantwortung für die künftige Nachkommenschaft
Bruch des WORTES betreffs des 18.Lebensjahres und die
Lossprechung


Bilder-Fotos

Abb.1. Polen: entsetzende Überschwemmung, Maj 2010.
Swiniary: Durchbruch der Weichsel

Abb.2. Katastrophale Überschwemmung 2010: Sandomierz
Abb.3. Zwei Brüder und ihre Schwester
Abb.4. Flugschauen, Eastbourne, 2008
Abb.5. Ein Vater, der für sein Kind reichliche Zeit findet
Abb.6. Familie mit mehreren Generationen - glücklich