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VERMERK: Abkürzungen zur angeführten Literatur s. Literatur
Abkürzungen zur Literat. ‘Gender’ – s.: Grundlegende Literatur. Abkürzungen
Terminologie zu Ausdrücken ‘Gender’ – s.: Quellen zu Wörterbüchern-Stichwörtern


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H.   „DENN WAS NÜTZT ES
DEM MENSCHEN ... ” ?
(Mt 16,26)

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„... Weil sie es verschmähten, Gott in der Erkenntnis festzuhalten,
überließ sie Gott einer verworfenen Gesinnung
sodass sie taten, was nicht recht ist”
(Röm 1,28)

1. Realistisches Bild des ‘LGBTIQ’

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Es gehört sich den Versuch einer Zusammenfassung der Übersicht der geschichtlichen und meritorischen Problematik des ‘Genders’ zu unternehmen. Wir konnten sehen, dass das ‘Gender’ seiner Anfangsphasen – und seiner heutigen Gestalten keine einheitliche Wirklichkeit darstellt. Die ‘Gender’-Ideologie hat eine allmähliche Entwicklung und zugleich eine immer weiter gehende Radikalisierung erfahren.

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a. Anfänge der Bewegung

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Anfangs ging es großenteils um einen an sich gerechten Kampf um die Befreiung der Frau von ‘Unterdrückung’, beziehungsweise geradeaus Verknechtung unter der Dominanz des Mannes. Es ging zugleich um einen gleichen Lebensstart für Männer und Frauen und um gleichen Zugang zum Wissen und Wissenschaft, wie auch zu Posten im sozialen und politischen Leben. So sind verschiedene, miteinander zusammen verbundene emanzipatorische und ‘feministische’ Bewegungen entstanden.

Das, was erkämpft werden konnte, hat der Feminismus im Grund genommen schon längst erkämpft. Wir denken hier vor allem an Länder und Kontinente, die ihre Entwicklung seit Jahrhunderten in Strahlen der christlichen Kultur gestaltet haben. Es geht also vor allem um Europa, Amerika, Australien. Denn die Verknechtung der Frau ist großenteils weiter belastende Frage vor allem in islamitischen Milieus. Die Frau wird dort nicht selten voller Gewalttätigkeit, bisweilen grausam und ungerecht behandelt. Man hört auch beinahe nichts, dass Personalitäten auf höchsten Stufen der maßgebenden Weltorganisationen, die sich mit ungemeiner Determination und mit größtem Druckaufwand in Fragen des ‘LGBTIQ’ betätigen, irgendwelche Bemühungen zu unternehmen versuchten in Frage der so dringendst notwendigen und erwarteten Veränderungen nach der Würde der Frau in den erwähnten Ländern.

Sollten wir uns auf Länder beschränken, die sich im Rahmen der christlichen Tradition und Kultur entwickelt haben, müsste festgestellt werden, dass jedes weitere Reden vom Kampf um die Befreiung der Frau von ‘Verknechtung’ des Mannes seit langem eigentlich auf die Stufe nur eines Aushängerschildes herabgefallen ist, unter dem sich in der Regel ein total anderes Final-Vorhaben der Feministinnen verbirgt und parallel zu ihnen Gruppen von Männern, nämlich die legale Durchsetzung der Homosexualität.
– So sind auf dem sozialen Kampfplatz verschiedene feministische Gruppen und Organisationen erschienen, die für sich um Rechte zum Leben als Lesben gekämpft haben. Parallel zu ihnen entstanden männliche schwulische Gruppierungen mit Anforderungen um ähnliche gesetzgeberische Regelungen für sich.

Zuerst aber begannen viele Feministinnen (und anderseits Männer, die sie unterstützt haben) aufdringlich das Recht zur Anwendung der Verhütungsmittel abzufordern.
– Da aber diese niemals, sowohl früher als auch heute, die ‘gewünschten’ Wirkungen sichern konnten, begannen diese Stimmen immer rücksichtsloser das Anrecht auf ... Abtreibung abzufordern.
– Erzbischof Henryk Hoser (Warszawa-Ost) bemerkt mit Recht, dass:

Es gäbe die ‘Gender’-Ideologie – ohne Verhütung nicht.
Diese Ideologie (d.h. das Gender) stellt eine ‘Mutante’ zur Verhütungs-Mentalität dar,
wo die Geschlechtlichkeit zur Prokreation nicht nötig ist”
.
(Erzbisch Henryk Hoser, Interview mit Malgorzata Jedrzejczyk, 23.IV.2014: ‘Nasz Dziennik’ 11f.).

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b. Die eigentliche Absicht
der Bewegung

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‘Gender’ war und ist weiter Bewegung, die in erster Reihe die völlige Befreiung von allen irgendwelchen ethischen Normen anstrebt. Dabei geht es hauptsächlich um Normen im Bereich der menschlichen Sexualität.
– Viele Feministinnen, wie auch viele Schwulen in ihren Spuren, haben alle Bemühungen unternommen, um den seit immer bestehenden, vorgefundenen Hetero-Sexualismus abzuschaffen. Sie strebten mit aller Entschiedenheit die Um-Definierung des Begriffs ‘Ehe’, um rechtmäßig, d.h. auf legale Art und daselbst straflos den homosexuellen, bzw. lesbischen Lebensstil praktizieren zu können.

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Mensch hartgeworden durch schwere Arbeit in schwierigen Bedingungen der Natur in Gebirgsgegenden von Ekuador - mit aktivem Vulkan in der Ferne. - Vom WORT GOTTES - vom Psalm: Herr, mein Gott, wie bist Du überaus groß! Gekleidet bist Du in Hoheit und Würde, wie ein Mantel umhüllt Dich das Licht. Den Himmel hast Du ausgespannt wie ein Zelt, Deine Wohnung errichtet über den Wassern. Die Wolken machst Du dir zum Wagen, auf Sturmesflügeln fährst Du dahin. Zu Deinen Boten bestellst Du die Winde, zu Deien Dienern das zündende Feuer. Fest gegründet auf Pfeiler hast Du die Erde, in alle Zeiten wird sie nicht wanken ... (Ps 104[103],1-5).

Als Ziel verfolgt die ‘Gender’-Bewegung in seinen immer weiter vorangeschobenen Ansprüchen die praktische und gesetzliche Erkämpfung aller Hinsichte, die mit Betreiben immer mehr extremen und ausgesonnenen Formen einer All-Sexualität zusammenhängen können.

Die Befürworter der ‘Gender’-Milieus reden der ganzen Gesellschaft dringendst ein, das ‘Gender’ wäre in keinem Fall etwas, worum es erst zu ‘kämpfen’ gilt. Im Gegenteil, ‘Gender’ bedeutet die allgemeine „Norm”, die dem Menschen als solchem eigen ist und die Ausdruck seiner „Allgemeinen Menschenrechte” darstellt.

Sie haben gelernt, diese Forderungen, denen offensichtlich Tatsachen der ganzen Menschengeschichte widersprechen, mit schreiend lautgewordenen Demonstrationen zu bekleiden. Sie nötigen nämlich die Lokalorgane und diese staatlichen – vor allem in Großstädten dahin, ihre Forderungen zu akzeptieren – dem vielfältigen Widerspruch der Bewohner zuwider. Es geht ihnen dringend darum die Empfindung zu schaffen, dass ihr unbedeutender Prozentsatz – im Vergleich mit der Allgemeinzahl der Bewohner, doch die überwältigende Mehrzahl der Population oder geradeaus der ganzen Menschheit darstellt, und zumindest des betreffenden Staates samt den betreffenden Städten.

In seinen Forderungen, die es der Gesellschaft, und umso mehr den gesetzgeberischen Organen aller möglichen Stufen aufnötigt, indem es aufdringlich ihre rechtsmäßige Legalisierung abfordert, enthüllt das ‘Gender’ immer mehr eindeutig sein eigentliches Antlitz. Es ist ein Neo-Totalitarismus, der keine andere Denkweise außer dieser seinen entarteten zulässt.

Dass diese, solche Vorbedingungen angenommen werden können, muss offenbar zuerst das Gewissen rücksichtslos zerbrochen werden. Das setzt aber eine offene, beabsichtigte totale Ignorierung Gottes voraus. Es ist aber klar: je weiter sich der Mensch von Gott entfernt, desto weniger ist er (noch) ... Mensch. Folglich offenbart sich das ‘Gender’ als System einer von vornherein geplant-beabsichtigten Ent-Menschlichung des Menschen-Tums.

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c. Neigung – und homosexuelle Tat

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Wir möchten die personale Würde niemandes einzelnen derjenigen beleidigen, die empfundenen homosexuellen Neigungen, oder selbst der Befürwortung und dem Praktizieren des Lebensstils nach ‘Gender-Mainstreaming’, zumal in seinen extremen Aufzügen, anheimgefallen sind. Wir haben auch in keinem Fall vor auf irgendjemanden der Befürworter des ‘Genders’ den Stein der Verdammung zu werfen.
– Jeder Mensch, die Personen nicht ausgeschlossen, die ihr Menschsein zum Zustand einer extremen moralischen Verdorbenheit und eigener Demütigung gebracht haben, bewähren weiter ihre unabtrittbare Würde als Menschen-Personen. Das wird ganz eindeutig u.a. von Johannes Paul II. hervorgehoben: „Nicht einmal der Mörder verliert seine Personenwürde, und Gott selber leistet dafür Gewähr ...” (EV 9).

Das bedeutet aber im geringsten Maß eine irgendwelche Akzeptation des Übels. Die Toleranz muss vor der Unterscheidung von moralischem Gut und Böse Halt machen.
– Die Lehre der Kirche präzisiert klar – in Folge der Gottes Unterscheidung: dass anderes die Neigung zur Homosexualität an sich bedeutet, und anderes homosexuelle Taten.

Dasselbe Prinzip wird auch noch anders formuliert:
Verurteilt soll die Sünde werden, dagegen der Sünder soll als Mensch geliebt werden, es soll ihm geholfen werden, den Weg zur Erlösung wieder zu finden.

So zeichnen sich immer wieder die notwendigen Unterscheidungen ab:

(0,2 kB)  Die ‘Neigung’ allein – u.a. zur Homosexualität, soll auf gleicher Stufe betrachtet werden, wie jede andere ‘Versuchung’. Der Mensch verspürt sie, die Versuchung selbst kann in der Physiologie des Leibes ein erfahrenes Echo hinterlassen, dennoch der Mensch gibt der erscheinenden Versuchung mit seinem freien Willen keine Zustimmung und beabsichtigt auf keinen Fall, z.B. der homosexuellen Neigung zu erliegen.

(0,18 kB)  Dagegen wesentlich anderes ist es, wenn jemand auf Betätigungen nach der sich aufdrängenden Versuchung umschaltet, in diesem Fall in Form willentlich, bewusst unternommener homosexueller Verhaltensweisen. Diese bleiben jedes Mal zurechnungsfähig und müssen objektiv als moralisch immer und unabwendbar ‘böse an sich’  qualifiziert werden.

(0,17 kB)  Noch anderes heißt es, diese Ideen zu verkündigen, sie zu verbreiten und zu Praktiken zu ermutigen, die auf keinen Fall gebilligt werden können, weil sie ‘in sich selbst übel’ sind. Voraussetzung, um auf Verbreitung einer Idee, bzw. bestimmter Betätigungen umzuschalten, ist das zuvorgekommene Engagement des Bewusstseins und der Freiheit bei der Wahlunternehmung. Ab dieser Stunde an hängt jede weitere Tätigkeit mit unabtrittbarer und unübertragbarer Zurechnungsfähigkeit und moralischer Verantwortung zusammen, die dabei zusätzlich mit ... ‘fremder Sünde’ belastet wird (sieh die Worte Johannes Paul II.: „Darum gibt es in jedem Menschen nichts, was so persönlich und unübertragbar ist, wie das Verdienst aus der Tugend oder die Verantwortung für die Schuld” – RP 16).

Jeder Mensch ausnahmslos wird zur Stunde seines Herausgerufenwerdens vom Nicht-Existieren zum Existieren zu großen Sachen berufen: zum bewussten Streben nach eigener Entwicklung und Erfüllung seiner Selbst als menschlicher Person, die dieses Namens würdig wäre. Diese Berufung ist aber plastische Wirklichkeit: sie ist Berufung – und kein Zwang, noch ein blinder Determinismus, bzw. Fatalität.

Der einzelne Mensch bleibt während seines irdischen Lebens von Stunde zu Stunde angesichts der Wahl dessen stehen, was das Gute, beziehungsweise das Übel ist. Diese Wahl muss er fortwährend selbst treffen. Niemand kann ihn darin vertreten.

Das Endziel des irdischen Lebens wird in der Stunde der Überschreitung der Ewigkeitsschwelle erreicht. Wenn jemand die ‘Reifenzeit-Prüfung’ (= eigenartiges Abitur) in der ihm im irdischen Leben geschenkten Befähigung, das ‘Gute’ zu wählen und zu tun, positiv bestanden hat, wird er daselbst zu dieser Stunden in dem für ihn vorbereiteten „Haus des Vaters”, wo es „viele Wohnungen gibt” (Joh 14,2f.), mit Freuden empfangen.

Es besteht offenbar auch die entgegengesetze alternative Möglichkeit: der bewussten und beabsichtigten Zurückweisung der Chance, die Fülle des Lebens im „Haus des Vaters” zu ‘gewinnen’. Das Gottes-Geschriebene-Wort warnt wiederholt vor solcher Wahl.

Dennoch Gott beraubt niemals irgendeines der von Ihm erschaffenen „lebendigen Ebenbilder Gottes” der Wahl-Möglichkeit – selbst gegen das eigene-Glück-für-immer sich betätigen zu können. So ist die ewige Verdammnis – bei behaltenem – unabwendbar ewigem Existieren, in bewusst gewähltem Hass der Liebe-an-sich, und zur bewusst gewählter Fähigkeit, die Qualen der Verdammnung erfahren zu können – als genauem Gegenteil zum Glück-für-immer dieser Personen, die die Wahl fürGott und den Nächsten” getroffen haben – gemäß des ersten und allerwichtigsten Gebotes Gottes (s. dazu z.B.: Mt 22,36-40).

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d. Totalitarität der Forderungen

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Wenn wir wiederholt den Blick auf die immer weitere Kreise abzeichnende Bewegung des ‘Genders’ werfen, werden wir Zeugen der unvorstellbaren Initiativen, die vonseiten der Aktivisten der Bewegung unternommen werden, voller vielfältiger Verfälschungen der Daten, Einschüchterung und Erpressung auf allen möglichen Stufen des sozialen und gesetzgeberischen Lebens, dass nur ihre destruktiven Forderungen akzeptiert werden. Sie haben die Waffe ihres erstaunenden und lähmenden Lärmschlagens zur Vollkommenheit entwickelt. Solches Geschrei, das nichts mit Rufen einer bedrohten Person um Rettung zu tun hat, ist immer Zeugnis davon, dass es hier ... kein stichhaltiges Argument mehr gibt. Es bleibt Kraftaufwand, der seinen Ausdruck u.a. im Trampeln und Geschrei findet, samt dabei angewandten Kunstgriffen nicht konventioneller Mittel, u.a. mit Überschüttung der Verwaltungsorgane und Öffentlichkeit mit immer anderen unwürdigen Veranstaltungen (Homo-Paraden, Demonstrationen mit Nacktheit, schon ungeachtet der Fälle mit Einschüchterung, und selbst Androhung des Lebens, falls ihre Forderungen nicht erfüllt werden sollten).

Mit dieser Waffe werden vonseiten der ‘Gender’-Organisationen die kommunalen Organe und Institutionen des internationalen und nationalen Gesetzes terrorisiert. ‘Gender’ spürt dauernd allzu gut die beinahe unbeschränkte Unterstützung vonseiten der Finanzwelt immer anderer internationaler und nationaler Institutionen, und umso mehr verschiedener ehrenamtlicher Fundationen. Diese sind imstande für Ziele des ‘Genders’ Millionen und Milliarden Dollars anzuweisen – im extremen Gegenteil zu allem, was das wahrhafte Wohl des Menschen, der Ehe, Familie und ganzer Gesellschaften betreffen würde.

Die Endabsicht des ‘Genders’ zielt eine letztlich keine Bremsen kennende, keine moralischen Autoritäten, noch irgendwelches System der Werteschätzung anerkennende – sexuelle totale Ausgelassenheit ab.

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Die Schönheit einer der Buchten des gebirgigen Norwegens - im leichten Nebel. - Gottes WORT: „Doch Du hast alles nach Maß und Zahl und Gewicht geordnet. Denn es liegt jederzeit bei Dir, Deine große Macht zu entfalten,und wer könnte der Kraft Deines Arms widerstehen? Ist doch die ganze Welt vor Dir wie ein Stäubchen auf der Waage und wie ein Tropfen Tau, der am Morgen auf die Erde fällt. Aber Du hast mit allen Erbarmen, weil Du alles vermagst, und siehst über die Sünden der Menschen hinweg, damit sie Buße tun. Denn Du liebst alles, was da ist, und verabscheust nichts von dem, was Du gemacht hast. Hättest Du etwas gehasst, Du hättest es nicht geschaffen. Wie hätte etwas Bestand gehabt, wenn Du es nicht gewollt, oder wie wäre etwas erhalten worden, wenn es nicht von Dir gerufen wäre? Du aber schonst alles, weil es Dir gehört, Herr, Freund des LEBENS” (Weish 11,20-26).

Der triumphierend getragene Eigenname des ‘Genders’ lautet in Form der markanten Abkürzung: ‘LGBTIQ’: lesbian, gay, bisexual, transgender, intersex, queer bzw. questioning (lesbisch-schwulisch-bisexuell-transsexuell-intersexuell-queer, oder: questioning: die eigene Sex-Identitäd infragestellend). Diese Abkürzung wird zur ‘Grünampel’ zum total begriffenem Promiskuitismus – aller mit allen. Die Anleitung ins ‘LGBTIQ’ soll schon ab der Unterstützung der Babys – und dann der Kinder im Kindergarten stattfinden, dass sie es lernen, wie man sich die sexuelle Annehmlichkeit mittels der Masturbation und gegenseitigen Untersuchung bereiten kann, samt der Aktivierung der Sexualität, und auch mittels der sexuellen Berührung und Untersuchung der Genitalien ... ihrer Eltern (s. dazu ob. z.B.: Einige einzelne Befürworter).

Als von allein angenommene Praxis soll beim ‘LGBTIQ’ der uneingeschränkte Partnerwechsel gelten und ein problemloser Übergang des einzelnen Menschen von seiner männlichen Sexualität in weibliche und umgekehrt. Als Grundprinzip des ‘LGBTIQ’ heißt es, dass der biologischen sexuellen Identität keine Bedeutung gebührt. Es zählt das mittlerweile gewählte Geschlecht – dieses ‘soziale’, das man aber zu jeder Zeit auf ein anderes unter den vielfältigen zur Auswahl stehenden sexuellen ‘Identitäten’ wechseln kann.

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e. ‘Lustig’ bereiteter Selbstuntergang

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In letzter Abrechnung steuert das ‘Gender’ in Richtung einer ‘lustig gelebten’ Selbstzerstörung der Menschennatur und ihrer Würde. Das Endfinale, zwar nicht deutlich genannt, soll die Vernichtung überhaupt der menschlichen Spezies werden, und zumindest eine bedeutende Herabsenkung der Anzahl der Vertreter dieser Art, die angeblich ... als ‘homo sapiens’ (mit Verstand ausgestatteter Mensch) bezeichnet wird. Erhalten soll bleiben eine ausgewählte Elite miteinander verkehrender ‘Eheleute’ Schwulen, Lesben, deren sog. ‘Treue’ sich gegenüber grundsätzlich nicht ein anderthalb Jahr überschreitet.

Um die psychischen Erlebnisse der Kinder jener ‘lesbisch-schwulischen’ Ehen – dieser eigenen Kinder, dieser künstlich in staatlichen ‘Produktions-Betrieben’ menschlicher Produkte produzierten, darunter auch in Form adoptierter Kinder – braucht man sich keine Sorgen machen. Unter zwei Lesben oder auch Schwulen, finden diese Kinder ihren wievielsten der Reihe nach sorgenden Lesbe-Vater und die Lesbe-Mutter, oder auch einen Schwulen-Vater, eine Schwule-Mutter. Diese unterstützen sie auch praktisch in der Aktivierung ihrer Sexualität, wie auch beim Finden, beziehungsweise bei der Veränderung – im Maß des Notwendigen – ihrer sozialen sexuellen Identität – in irgendeine beliebige andere.

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2. Entweder ‘Gender’ – oder Gott

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a. Auflösung des Christentums

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Sooft wir von der Zeitperspektive aus sei es nur oberflächlich die Geschichte der ‘Gender’-Bewegung in ihrer stürmischen Entwicklung und ihren immer weiter vorangeschobenen Ansprüchen erwägen, bemerken wir leichtestens, dass diese Bewegung im Ausgangspunkt selbst keinen Gedanken über Gott zulässt. Diese Bewegung zielt ab Anfang an die völlige Verselbständigung von Gott ab und erkennt Gottes Schöpfungswerk nicht an. Genauer gesagt: das ‘Gender’ unternimmt die Frage über „Gott” nicht nur nicht an, sondern es lässt die Möglichkeit selbst nicht zu, dass Gott überhaupt existieren dürfte. Gott bedeutet für das ‘Gender’ ein nicht bestehendes Thema. Oder genauer: Gott steht kein Recht zu, existieren zu dürfen. Weil aber der Mensch – volens nolens (Latein.: notgedrungen) dennoch erschaffen worden ist, erschaffen als ‘Ebenbild und Ähnlichkeit Gottes’, steht jetzt auch dem Menschen kein Recht zu ..., existieren zu dürfen!

Sollte man diese Beobachtung in noch mehr präzise Worte fassen, müsste festgestellt werden, dass Vorbedingung, dass das ‘Gender’ auftauchen und sich entwickeln kann, die zuvorlaufende ... Abschaltung ... des Christentums darstellt. Erst dann würde Gott nicht mehr nötig sein. Man wird sich nicht um Jesus Christus kümmern brauchen. Man wird ruhig ohne den Dekalog und eine Ethik leben können. Diese sind auf dem Grundboden der Offenbarung Gottes im Alten und Neuen Testament aufgewachsen. Sie werden aber als ... längst überholte Stereotypen ... ins NICHT-Bestehen zurückgewiesen.

Folgerichtig setzt das die Abschaffung der ganzen christlichen Tradition voraus, vor allem dieser in Europa. Diese Tradition wuchs heran und ist aufgeblüht als die Kultur, die mit ihren reichhaltigen Früchten ganz Europa und die anderen Kontinente durchdrungen hat. Mit ihren Wurzeln steckt sie in Gottes Offenbarung des Alten und Neuen Testaments. Sie ist ganz mit der Tatsache des Erlösungswerks durchtränkt, das der Sohn Gottes Jesus Christus, der Gott-Mensch, unternommen hat.

Er ist es, der – „als die Fülle der Zeit gekommen war” (Ga 4,4), deswegen vom Himmel herabgestiegen ist, um den Menschen: Mann und Frau von der Sünde und der ihm drohenden ewigen Verdammung zu erlösen. Aber dieser Gottes Sohn und Menschen-Sohn zugleich wurde durch gerade diesen „bis zum Ende, zum Letztlichen geliebten” (Joh 13,1) Menschen gepeinigt und gekreuzigt. Nach seinem Tod stand Er aber am dritten Tag von den Toten auf – gemäß seiner zuvor mehrmals wiederholten Ankündung.

Jetztzeit lebt Er weiter auf wahrhafte, wiewohl nicht unmittelbar sichtbare Weise – in der von Ihm gegründeten Kirche. Diese Kirche hat Er auf dem Fundament-Felsen gebaut: dem von sich gewählten Petrus-dem-Apostel. Die Kirche ist vollständig „Sein” ausschließliches Eigentum. Der jedesmalige ‘Petrus’ der ablaufenden Zeiten erfüllt nur die Aufgabe der sichtbaren Vergegenwärtigung seiner Person: des Sohnes Gottes und Erlösers der Welt. Jesus Christus hat nämlich Petrus das Wort – das Seine WORT gegeben:

„Du bist Petrus [aramäisch: kefá; griech.: pétra-pétros; lat.: Petra = Fels],
und auf diesen Felsen werde ich Meine Kirche bauen,
und die Mächte der Unterwelt werden ihn [nach griech.: diesen Felsen; NICHT die Kirche!] nicht überwältigen” (Mt 16,18).

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Die Bekenner Jesu Christi haben alle Jahrhunderte hindurch und auf allen Kontinenten, Verfolgungen erlitten. Jesus Christus hat sie seinen Jüngern deutlich angesagt:

„Wenn die Welt euch hasst, so bedenkt, dass sie Mich schon vor euch gehasst hat.
Gehörtet ihr zur Welt, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben.
Weil ihr aber nicht zur Welt gehört, sondern weil Ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.
Denkt an das Wort, das Ich euch gesagt habe: ‘Ein Knecht ist nicht größer als sein Herr’.
Wenn sie Mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen.
Wenn sie Mein Wort gehalten haben, so werden sie auch das euere halten.
Das alles werden sie euch um Meines Namens willen antun, weil sie Den nicht kennen, der Mich gesandt hat” (Joh 15,18-21).

Die Jünger Christi wurden nicht selten grausamen Foltern unterzogen. Zweck dieser Qualen war die auf ihnen erzwungene Leugnung Christi. Viele Jünger Christi haben als Zeugnis ihrer Treue dem Glauben den höchsten Preis gegeben: ihren Märtyrertod (sollte jemand ein Bild der Grausamkeiten der modernen Zeugen Jesu Christi haben, da hier ein Link mit Bildern aus Nigeria und Syrien 2014 – s.: Holokaust der Christen: Nigeria, Syrien 2014).

Den Gegnern Christi und seiner Kirche ist es gelungen hier und da eine beinahe gänzliche Löschung des Christentums herbeizuschaffen. Es geschah aber auch so, dass allen von oben her beabsichtigten Plänen zuwider – das ‘Blut’ der Jünger Christi in Kraft des Heiligen Geistes zum „Weizenkorn” wurde, das zwar zu Tode niedergetreten war (vgl. Joh 12,24). Dennoch in Spuren des Meisters von Nazaret, des Erlösers des Menschen, wurde es Saat unter seine neue, überzeugte und mutige Jünger.

Denn wer seinen Blick einmal auf Jesus Christus geheftet hat (Joh 3,16; 6,40; Phil 3,12), wird fähig auch seine Feinde zu lieben – und ihnen, selbst seinen grausamsten Henkern zu verzeihen, indem er ihnen die Gaben der Erlösung wünscht (s. Joh 13,23f.; Lk 6,27f.35; 23,34; Mt 5,44; 6,14f.; Apg 7,60; usw.). Solche Liebe ist – nach dem Muster der Liebe Gottes selbst des Dreieinigen – mächtiger als die Sünde, mächtiger als die Folter und der zugefügte grausame Tod. Nur die Liebe – die Gottes Liebe – ist fähig zu geben und zu erschaffen ... das Leben zu erschaffen!

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b. Neuerlicher Aufzug der Sünde ‘Babel’

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Man kann schwer den immer stärker zunehmenden Kampf gegen Gott und das Christentum, angefangen von ... Europa, unmöglich nicht bemerken. In weiterer Reihe verläuft dieser Kampf auf immer anderen Kontinenten.
– Der Mensch begann einen Kampf mit Gott schon am Anbeginn seines Existierens auf Erden zu führen. Davon zeugt ausdrucksvoll die Erzählung von der Erschaffung des ersten Menschen – in seinem männlichen und weiblichen Mensch-Sein. Schon damals hat der Mensch, der erste Mensch auf Erden, die Erwartungen Gottes ihm gegenüber zurückgewiesen.

Es folgten immer weitere Sünden und selbst eine offene Rebellion des Menschen gegen Gott und seine Friedensordnung. Es geschah jedes Mal infolge der hinterlistigen Ausbrütungen dieses, der „von Anfang an ein Mörder war und er steht in der Wahrheit nicht” (Joh 8,44). Durch „seinen Neid kam der Tod in die Welt und die ihm angehören, werden ihn erfahren” (Weish 2,24).

Dennoch eine ganz neue Heftigkeit hat der Kampf um die ‘Tötung Gottes’ – mit der Erscheinung auf der Geschichtsszene der ‘Gender’-Ideologie erfahren. Die Milieus, die dieser Ideologie ergeben sind und sie verbreiten, gewinnen mit ihren vervollkommneten Methoden ein Milieu nach dem anderen, indem sie sich allmählich einer nationalen und internationalen Institution nach der anderen bemächtigen. Sie fragen niemanden, ob er mit den von ihnen aufgezwungenen Ideen und Verhaltensweisen einverstanden ist, dagegen sie nötigen mit immer anderen findigen Quertreibereien und Verlogenheiten ihre Annahme auf. Nicht über eine demokratische Diskussion, sondern mit Kraftaufwand, von oben her kommenden Festlegungen, dank zuvor mit ‘ihren Leuten’ besetzten allen einflussvollen Posten in nationaler und internationaler – kommunaler, staatlicher, gesetzgeberischer Macht.

So bleiben wir samt der zustandegekommenen ‘Gender’-Epoche im Angesicht eines neuerlichen ‘Aufzugs’ der biblischen Erzählung über die Aufbauer des Turmes Babel (s. Gen 11). Der biblische Autor zeichnet hier den zweiten (in Zusammenstellung mit diesem ersten: Sünde im Paradies – Adam-Eva: Gen 3), in der Geschichte des Menschen und der Gesellschaften fortwährend sich wiederholenden Typus des ‘Sündigens’: nicht mit offener Herausforderung Gottes zum ‘Duell’ mit sich: dem Menschen, d.h. mit deutlich Gott formuliertem Wort: „Dir werde ich nicht dienen” (vgl. Jer 2,20), sondern mit totalem Hinweggehen über Gott und die Gestaltung der Wirklichkeit so, als ob es Gott schlechterdings nicht gäbe. Der Mensch der Sünde gibt so Gott zu verstehen, dass er sich selbst einrichten kann. Gott ist ihm ... zu nichts nötig.

Johannes Paul II. stellt diesen Sündentypus dar und analysiert ihn in seinem Apostolischen Schreiben „Reconciliatio et Paenitentia” (1984). Er schreibt von den Bauleuten des Turms und der Stadt Babel:

„Die Menschen haben danach verlangt, ... sich in einer Gesellschaft vereinigen,
dass sie stark und mächtig werden – ohne Gott, wenn nicht direkt Gott zum Trotz” (RP 14).

Die bündige Charakteristik des Heiligen Vaters offenbart die typischen Merkmale, die auch dem ‘Genderismus’ eigen sind: das Streben nach Vereinigung (zwei Schwulen, zwei Lesben), die mit Kraft aufgenötigte Akzeptation ihrer unmöglich anzunehmender Forderungen und Entartungen (Methoden der Einschüchterung mit Krafautwand und Geschrei, Überschreien und Verfälschungen; Schocking mit halbnackten Auftritten, usw.), totales Hinwegsehen über Gott, Ignorieren der erschaffenen ‘Natur’ samt unternommenem Versuch um sie beliebig zu manipulieren, Zurückweisung aller ethischer Normen, was gleichbedeutend ist sich der Göttlichen Eigenschaften zu ermächtigen.

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Gebirge-Wälder, am Vordergrund Grünes und Gebirgsgipfel in der Ferne. - Worte des PSALMES: „Erhöre, Herr, mein Gebet, mein Rufen komme zu Dir. Nicht verhülle vor mir Dein Angesicht am Tag meiner Bedrängnis. Neige zu mir Dein Ohr; wenn ich rufe zu Dir, erhöre mich bald ! ... Ich zehre mich auf in Seufzen, es haftet an der Haut mein Gebein... Ich finde keinen Schlaf und ich klage wie auf dem Dach der verlassene Vogel. Immerfort höhnen mich meine Feinde, im Mund meiner Hasser wurde mein Name zum Fluch ... Du aber, Herr, bleibst in Ewigkeit, und Dein Name währt durch alle Geschlechter. Du wirst Dich erheben und über Zion erbarmen, denn gekommen ist die Zeit, dass Du dich seiner erbarmst; schon ist die Stunde gekommen” (Ps 102[101],1-14).

Wie im Fall des biblischen ‘Babel’, kommt es früher oder später zu gegenseitigem Missverständnis und Streitigkeiten der Aktivisten des ‘Genders’ untereinander. Dessen schon heute sichtbarer Ausdruck, der sich immer wieder bestätigt, ist die Tatsache, dass die ‘Ehe-Verbindungen’ der Schwulen-Lesben durchschnittlich höchstens bis zu einem anderthalb Jahr durchstehen.

Die immer mehr absurdalen Parolen und der gesunden Vernunft widersprechenden Forderungen des ‘Genderismus’ führen früher oder später zum Aufwecken der Reste des (noch) gesund denkenden übrigen Teils der Menschheit herbei. Es muss ein Rückzug der in den Gesetzgebungen eingeführten Veränderungen und Privilegierungen erfolgen, die verabschiedet wurden als Zugeständnisse angesichts der schwer zum weiteren Ertragen schreienden Minderheit des ‘LGBTIQ’, obwohl diese ‘Rechte’ von Anfang an unmöglich akzeptiert werden konnten.

Es muss auch festgestellt werden, dass immer häufiger in Weltskala Situationen vorkommen, wenn die Bewegung des ‘Gendertums’ einer bedauerlichwerten Lächerlichkeit anheimfällt. So ist es sei es z.B. im Fall der vorgeblich geehrten Universität in Sydney geworden, wann diese eine Umfrage verbreitete betreffs der Wahl „einer unter den unterschiedlichen 57 sexuellen Identitäten” (sieh - poln.: Uniwersytet oferuje 57 plci (= Die Universität bietet 57 Geschlechter an).

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c. Absurditäten des Kampfes
gegen die Stereotype

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Die ‘Gender’-Bewegung geht mit aller Kraft gegen die sog. sexuellen ‘Stereotypen’ an, besonders aber den Hetero-sexualismus als Norm, die das Eingehen des Ehebundes bedingt. Die Anfänge dieser Forderungen hängen mit unbedeutenden Minderheiten eines Prozentsatzes von Personen zusammen (höchstens 1-2% der allgemeinen Bevölkerung, oder wesentlich weniger), bei denen einige biologische Anomalien zutage getreten sind, die ihre Zurechnung zu Männern oder Frauen erschweren konnten. Es ist klar, dass die Medizinwissenschaft in solcher Lage imstande ist, diese Anomalien bei einer betreffenden Person entweder völlig zu beseitigen, oder zumindest die dabei erstandenen physischen oder psychologischen Schwierigkeiten bedeutend abzudämpfen. Übrigens, jede Zelle des Organismus, unabhängig davon, woher sie abgenommen wurde, kann als Zelle eines Menschen-Mannes, oder eines Menschen-Frau bestätigt werden.

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Baby bei wachenden Händen seiner Eltern: im Körbchen auf dem Heu. - GOTTES WORT: „Der Herr ist mein Hirte, ich leide nicht Not. Auf grünender Weide lässt Er mich lagern. Er führt mich an Wasser der Ruhe, Erquickung spendet Er meiner Seele. Er leitet mich auf dem rechten Pfad, getreu seinem Namen. Und muss ich auch wandern im finsteren Tal, ich fürchte kein Unheil, denn Du bist bei mir. Dein Stock und Dein Hirtenstab, die geben mir Zuversicht ...” (Ps 23 [22],1-4).

Allerdings die Promotoren des ‘Genders’ nutzten diese sehr seltenen Fälle aus, indem sie sie den bei einigen Menschen vorkommenden psychischen Neigungen zur Unternahme sexueller Kontakte mit Personen desselben Geschlechtes verbunden haben. Im Klima der Rebellion gegen die bisherige Ordnung der Hetero-Sexualität fingen in den berühmten Tagen der „Sex-Revolte” 1968 gleichsam Pilze nach Regen an – Gruppen homosexueller Aktivisten und Lesben zu erscheinen.

Gegen die Ergebnisse der Medizinwissenschaft traten sie stur mit der Behauptung auf, ihre homosexuellen Vorlieben zeugten von der Existenz eines homosexuellen ‘Gens’. Dieses ‘Gen’ soll den betreffenden Menschen scheinbar auf irreversible Weise auf homosexuelle Betätigungen determinieren und verurteilen. So würden diese Aktivitäten für die betreffende Person daselbst ethisch gesehen völlig recht, wogegen irgendwelche Versuche, um sie von homosexuellen Akten herauszuführen, in solchem Fall als Betätigungen ihrer Natur zuwider bezeichnet werden müssten.

In Folge dieser falschen Voraussetzung nimmt das homosexuelle Lobby die Existenz eines ‘dritten Geschlechts’  des Mensch-Seins an. Dieses Geschlecht entwickelt sich als gesonderte Art – parallel zum prozentmäßig wesentlich häufiger vorkommendem männlichen und weiblichen Geschlecht – als Menschenart eines ‘Schwulen’, bzw. einer ‘Lesbe’.

In den früheren Erwägungen wurde auch schon erwähnt, dass im Maß der ablaufenden Zeit die Anzahl dieser Art verschiedener ‘sexueller Identitäten’ immer mehr zunahm. Die Entfernung von Gott, von der von Ihm erschaffenen Natur und Gottes Friedensordnung der gegenseitigen Beziehungen fing an Früchte zu bringen: als Quelle des zunehmenden Verlusts des ... Verstandes. Diese Hinsicht wird schon vom Hl.Paulus in seinem Brief an die Römer eindeutig hervorgehoben – im Fragment, das gerade an das damals praktizierte ‘Gender’ anknüpft (sieh: Röm 1,21f.28).
– Dies ist die weitere Enthüllung der umgekehrten Seite der Worte, die der Sohn Gottes im Rahmen der Acht Seligpreisungen verkündet hat: „Selig, die ein reines Herz haben: denn sie werden Gott schauen” (Mt 5,8).

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d. Ausschluss Gottes

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Wir haben schon ein paarmal auf den wissenschaftlichen Betrug hingewiesen, und die immer wieder vorkommende Methode der Einschüchterung der wissenschaftlichen Forscher, parallel dazu aber die Methode des ausgeübten unglaublichen politischen Drucks, der mit dem Wegstreichen der ‘Homosexualität’ von der Liste der psychischen Erkrankungen einher ging. Das geschah zuerst in den USA (s. ob.: Homosexualität weggestrichen von der Liste psychischer Krankheiten), wonach – mit charakteristischer, großer Verspätung – eine ähnliche Stellungnahme vonseiten der WHO angenommen wurde (s. ebd.: Homosexualität weggestrichen von der Liste psychischer Krankheiten – weitere Folge dieser Erwägung).

Wir haben dann aber auf die immer reichlichere und genauere wissenschaftliche Dokumentation aufmerksam gemacht, die ganz offensichtlich die Existenz des vermeintlichen homosexuellen ‘Gens’ ausschließt, das die betreffende Person zu Aktivitäten als eines Schwulen oder Lesbe determinierte (s. die weitere Folge des gerade angeführten Links). Die Zunahme der homosexuellen Personen unter Jugendlichen, und selbst auch älteren Leuten, ist fast immer erst sekundäre Folge der Tatsache, dass jemand im Milieu homosexueller Personen gefunden hat. Diese üben einen Druck auf die Übrigen aus, zumal auf jüngere Personen, dass sie ihr Leben genau so gestalten wie es sie selbst mit ihren destruktiven Verhaltensweisen praktizieren.

Umso mehr, dass falls es mehrere solche Personen im betreffenden Menschenmilieu gibt, sie exklusive Restauranten bilden, Imbissstuben, Klubs, Unterhaltungsobjekte, sie gestalten eine eigene Medienwelt und haben eigene Schriften, wobei sie in ihren Lebensstil immer andere Personen mit einbeziehen – nachdem es ihnen gelingt sie zuerst gründlich zu verderben (s. ebd.: Prinzipien und Strategie der Gays- und Lesben-Bewegung – die ganze Folge dieser Erwägung), des Öfteren mit Anwendung vielfältiger Erpressung.

Indessen der Mensch ist seinem Wesen nach unabtrittbar Person, nicht aber verstandloses Tier. Tiere sind mit Instinkten ausgestattet, die ihre Verhaltensweisen und Reflexe regeln: sowohl diese mit der Erhaltung der Art verbundene (sexueller Instinkt), wie auch diese, die das Sein selbst betreffen (Erhaltungstrieb).

In wesentlichem Unterschied zu Tieren – ist der Mensch Person. Die Instinkte, die beim Menschen vorhanden sind, spielen zwar eine wichtige Rolle, sie sind aber seinem Verstand und Willen unterordnet. Im Gegenteil zu Tieren, ist der Mensch als Person für seine Betätigungen und ihre gestaltete Qualität zurechenbar und verantwortlich. Seine Taten können sich von ihrer Bewertung betreffs des ethischen Guten oder Bösen nicht entziehen – unabhängig von bekanntem oder nicht bekanntem Glauben auf Gott, noch der angenommenen irgendwelcher Weltanschauung.

Gerade diese Hinsicht wird zum kritischen Punkt für die Problematik des ‘Genders’. Als Standard angenommener Eckstein für die ‘schwulisch-lesbische’ Bewegung und folglich für die ‘Gender’-Ideologie gilt der totale Abstand von Gott, von irgendwelcher Religion und Leben gemäß des bekannten Glaubens, sollte selbst dieses Prinzip nicht laut formuliert werden. Dennoch es lässt darüber keine Diskussion zu und bleibt unbedingt verpflichtend.

Der von Aktivisten des ‘LGBTIQ’ angenommene Lebensstil heißt sie folglich das von ihnen angeleitete ihr ‘Lebens-Credo’ anzunehmen. Es besteht auf dem von vornherein angenommenen, unerschütterlichen Axiom, das zugleich Ausgangspunkt jeder von ihnen vorgeschlagenen Forderungen darstellt:

Gott gibt es selbstverständlich nicht!
Gott – darf es nicht geben!
Seine Existenz lassen wir ... nicht zu!”

So heißt es ihnen ihr gewählter Lebensstil. Die Anerkennung Gottes würde sofort die Frage der Zurechnungsfähigkeit und Verantwortung nach sich ziehen. Nicht nur für sich selbst, sondern in Form vielleicht umso mehr in ... Millionen laufender ‘fremder Sünden’, für die sie wissentlich verantwortlich geworden sind (s. ebd.: ‘Fremde’ Sünden – und auch noch z.B.: Argument der ‘Fremden Sünden’ – hier: im Anschluss an provozierende Kleidung).

Darüber aber wollen die ‘LGBTIQ’-Aktivisten nichts hören. Die Thematik ‘Gottes’ unternehmen sie schlechterdings nicht. Sie täuschen vor, als ob sie von ‘Gott’ niemals irgendetwas gehört hätten und nicht verstehen können, was diese Bezeichnung bedeuten sollte. Sollte aber jemand von ihnen das Existieren Gottes nicht deutlich geleugnet haben (was oft wahrscheinlich ist), ist es ihnen unbedingt bequemer (bis zu gewisser Zeit) das Existieren ‘Gottes’ schlechterdings zu ignorieren, d.h. darüber überhaupt nicht zu denken, noch zu sprechen. Darauf besteht die Gestaltung der Lebensweise „als ob es Gott ... nicht gäbe”.

Der so begriffene A-Theismus, oder eher: Anti-Theismus (= Feindseligkeit; Gott wird sein Existieren unmöglich gemacht) ist für die LGBTIQ-Milieus lebendigst notwendig. Einzig und allein bei solcher Voraussetzung können sie gegen das Existieren der Menschennatur auftreten. Einzig bei Voraussetzung, dass es Gott nicht gibt, können sie über die Existenz eines ‘dritten Geschlechts’ Träume bilden. Sie können da sich selbst – und anderen einreden, dass ihr Zwangsdruck, den sie auf alle möglichen Stufen der nationalen und internationalen Macht ausüben, sich deswegen nicht fürchten braucht, dass sie einmal eine persönliche, unvermeidliche Abrechnung vor Jesus Christus ablegen werden müssen: dem „Richter der Lebenden und Verstorbenen” (Apg 10,42).

(0,2 kB)  Einzig und allein bei Nicht-Zulassen zur Stimme Gottes und des WORTES Gottes können die ‘Gender’-Milieus ihre ärgerniserregende Lehre über das Treiben der Homosexualität entwickeln, beziehungsweise auch der Hetero-Sexualität, die sie aber zusätzlich in allermöglichsten Kombinationen zu gestalten suchen.

(0,13 kB)  Einzig bei vorausgesetzter völliger Elimination Gottes können diese Milieus auf den gesetzgeberischen Organen in National- oder International-Skala die Annahme der Homosexualität als „Allgemeines Menschen-Grund-Recht” erpressen (s. dazu die Aussagen von Barack Obama, des Präsidenten der USA, im Zusammenhang mit der vonseiten Uganda blockierten Homosexualität, 18.II.2014: „Die Homosexualität bedeutet die fundamentale Freiheit und ist Recht des Menschen”: http://www.fronda.pl/a/obama-homoseksualizm-to-fundamentalna-wolnosc,34633.html = poln.).

(0,13 kB)  Einzig bei Voraussetzung, dass es Gott nicht gibt, demzufolge man mit Ihm nicht rechnen braucht, können sie die Abtreibung bezeichnen als „von Gott gesegnetes Werk” (wie z.B. 3.II.2014 in Madrid: Gruppe nackter Frauen hat den Kardinal verhindert, in die Kirche einzutreten, indem sie u.a. schrien: „Die Abtreibung ist Heilig”! : http://www.fronda.pl/a/nagie-feministki-zaatakowaly-kardynala,34142.html = poln.
– Ein paar Tage später gab es Ähnliches im Dom in Stockholm, wo eine Gruppe halbnackter Feministinnen schrien: „Die Abtreibung ist Heiligkeit”:
http://www.fronda.pl/a/aborcja-jest-swietoscia-i-dlatego-feminazistki-profanuja-msze-tym-razem-w-sztokholmie,34274.html = poln.
– Der General-Sekretäre der UN, Ban Ki-moon äußerte sich, dass die „Abtreibung Priorität der UN ist”:
http://www.fronda.pl/a/aborcja-jest-priorytetem-onz,34960.html = poln.; itd.)
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(0,13 kB)  Einzig auch bei Voraussetzung der ausgemerzten Existenz Gottes ist es dem ‘LGBTIQ’ in bedeutendem Maß gelungen die Anleitung der Kleinen Kinder zur Masturbation zu erpressen, angefangen vom Babyalter und umso mehr im Kindergarten, samt der Ermutigung der Kinder und ihrerseits der Eltern, zu Manipulationen mit ihren Genitalien untereinander, wenn doch solche Praxis als völlig ‘normal’ anerkannt werden soll, dagegen die empfundene Schamhaftigkeit angesichts der eigenen oder fremden Intimität – als Stereotyp gehalten werden soll, den es entschieden zu bekämpfen gilt.

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e. ER aber
– „IST schlechterdings ... DA” !

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Es gibt wohl viele, die es sich wünschten, dass es Gott ... nicht gäbe. Gemäß solchem ihren Wunsch unternehmen sie alles Mögliche, um ‘Gott’ von ihrem Denken und Tun ganz wegzustreichen. Allerdings die Verhaltensweise z.B. eines Straußen, der seinen Kopf in den Sand hineinsteckt und so bei nahender Gefahr sich vortäuscht, dass indem er jetzt die Welt Gottes nicht sieht, sie tatsächlich nicht besteht – kann für den Menschen mit gesundem Verstand keinen Wegweiser bilden.

Jedes Nicht-Denken an Gott und jede Nicht-Zulassung eines Gedankens um Gott ... nützt durch und durch nichts ! Gott ... kann es unmöglich ... NICHT geben, wenn Er doch ... „DA IST”.
– Es spricht der sich offenbarende ... Gott:

„Da sprach Gott zu Mose:
‘ICH BIN DER ICH-BIN’.
Und Er fuhr fort: ‘So sollst du zu den Israeliten sprechen:
Der ICH-BIN hat mich zu euch gesandt’ ...” (Ex 3,14).

„Jesus antwortete ihnen:
‘Amen, Amen, Ich sage euch: Ehe Abraham wurde,
BIN ICH’.
Da hoben sie Steine auf, um sie auf Ihn zu werfen.
Jesus aber verbarg sich und verließ den Tempel” (Joh 8, 58f.).

„Da sagte Jesus:
‘Wenn ihr den Menschen-Sohn erhöht habt [für die Umgebenden eindeutig: wenn ihr Ihn kreuzigt],
dann werdet ihr erkennen, dass
ICH es BIN –
und dass Ich nichts aus eigener Machtvollkommenheit tue,
sondern so rede, wie mich der Vater gelehrt hat.
Und Der, der Mich gesandt hat, ist mit Mir: Er hat mich nicht allein gelassen,
weil Ich allezeit das tue, was Ihm gefällt’ ...” (Joh 8,28f.).

Dieser „ICH BIN” – ob des Alten Testaments, der sich Mose offenbart hat, oder im Neuen Testament, beständig Derselbe: Gott der Drei-Einige, im Sohn Gottes Jesus Christus vom Himmel auf die Erde herabsteigende, um sein lebendiges EBENBILD: den Menschen-Mann, Menschen-Frau von der-Sünde-zu-erlösen, ist nicht nur Schöpfer, sondern außerdem beständig auch noch ... Erlöser des Menschen.

Und zwar Gott, indem Er LIEBE ist, streckt immerwährend seine Hand zum Menschen aus, um ihn am Weg zum ... „Haus des Vaters” (Joh 14,2f.) zu unterstützen. Armselig sind diese, die diese Gottes Hand: die Hand der Erlösung – zurückweisen!

Wir erinnern uns an die Worte Jesu des Barmherzigen, die Er zur Hl. Schw. Faustyna gesagt hat:

„... O Armseligen diejenigen, die dieses Wunder der Barmherzigkeit Gottes nicht in Anspruch nehmen;
ihr werdet vergeblich rufen, es wird dann aber schon zu spät” (TgF 1448).

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Syrien: zwei hübsche Freundinnen. - PSALM: „Meinem Herzen entströmt festlicher Sang: ich weihe mein Lied dem König ... Schön bist du wie keiner unter den Menschen, ausgegossen auf deinen Lippen ist Anmut: so hat dich Gott gesegnet auf ewig... Sieghaft ziehe dahin für die Treue und Recht, herrliche Taten möge dich lehren dein Arm. ... Du liebst die Gerechtigkeit, du hasst das Unrecht; darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit dem Öl der Freude wie keinen deiner Gefährten ... Fürstentöchter ziehn dir entgegen, es steht dir zur Rechten die Braut, geschmückt mit dem Gold von Ofir. Höre, Tochter, siehe und neige dein Ohr; vergiss dein Volk und das Haus deines Vaters! Nach deiner Schönheit verlangt der König, er ist dein Herr, du neige dich Ihm” (Ps 45[44],2-12).

Wie mit vielen anderen Fragen, möchten wir hier kein wissenschaftliches philosophisch-theologisches Arsenal über den Atheismus, noch selbst den ANTI-Theismus vorlegen. Wir geben uns auch keine Mühe, um das Existieren Gottes mit zählenden ‘Argumenten’ zu unterbauen, noch um aufzeigen zu suchen, dass Jesus Christus zu gleicher Zeit Gottes Sohn und Menschen-Sohn ist, wahrer Gott und wahrer Mensch. Er wurde Erlöser für uns: „... ... die Sühnung für unsere Sünden, und nicht nur für unsere, sondern auch für die der ganzen Welt” (1 Joh 2,2).

Er ist es, der „... als die Fülle der Zeit gekommen war,” (Ga 4,4; Gottes Maß des ‘Zählens’!), im wörtlichsten Sinn nur „herabgestiegen” ist vom Himmel auf die Erde, wie Er es von sich wiederholt gesagt hat:

„... Denn Ich bin vom Himmel herabgekommen,
nicht um Meinen Willen zu tun,
sondern den Willen dessen, der Mich gesandt hat.
Das aber ist der Wille dessen, der Mich gesandt hat,
dass Ich keinen von denen, die Er mir gegeben hat, verliere,
sondern dass Ich sie auferwecke am Jüngsten Tag.
– Denn das ist der Wille meines Vaters,
dass jeder, der den Sohn sieht und an Ihn glaubt,
das ewige Leben hat und dass Ich ihn auferwecke am Jüngsten Tag” (Joh 6,38-40).

Es ist Dieser, der – allein Er – von sich selbst sagen konnte, und die Ihn Umgebenden haben es äußerst scharf verstanden, dass Er in dieser Stunde sich selbst als ... wahren Gott vorgestellt hat, wie wir es gerade erst angeführt haben:

„Jesus antwortete ihnen:
Amen, Amen, Ich sage euch:
– Ehe Abraham wurde, BIN ICH !
Da hoben sie Steine auf, um sie auf Ihn zu werfen ...” (Joh 8,58f.).

Es ist wahr, zur Zeit seiner öffentlichen Auftritte wurde Jesus fortwährend verfolgt und spioniert. Zuletzt, wurde Er, in Kraft des Urteils eines Schaugerichts – auf Folter und Kreuzigung ausgeliefert. Allerdings gemäß dem, was Er von vornherein angekündet hat, wird Er am dritten Tag ... von den Toten auferstehen:

„Wir gehen nach Jerusalem hinauf. Dort wird der Menschen-Sohn
den Hohenpriestern und Schriftgelehrten ausgeliefert.
Sie werden Ihn zum Tod verurteilen und den Heiden übergeben,
damit sie Ihn verspotten, geißeln und kreuzigen.
Aber am dritten Tag wird Er auferweckt werden” (Mt 20,18f.).

Er, und nur Er konnte von sich sagen – und bestätigte es mit dem vollbrachten Werk der Erlösung, das mit der Auferstehung gekrönt war. Und zwar Er erschien seinen Jüngern nach seiner Auferstehung viele Male. Die Jünger – und nicht nur sie, konnten überprüfen, ob es ein ‘Geist’ ist, oder auch ist es Er selbst: derselbe, und doch anders, weil jetzt der Glorreiche Erlöser des Menschen (s. z.B. die Schilderung von Lukas, dem berufsmäßigen Arzt – von einer der Erscheinungen Jesu NACH Seiner Auferstehung: „... Da reichten sie Ihm ein Stück gebratenen Fisch. Er nahm es und aß vor ihren Augen ...”: Lk 24,42f.).

Gerade dieser – Jesus Christus, und nur Er, konnte von sich sagen:

„Himmel und Erde werden vergehen,
meine Worte aber werden nicht vergehen” (Mt 24,35).

„In der Welt seid ihr in Bedrängnis.
Aber habt Mut! Ich habe die Welt besiegt” (Joh 16,33).

„Amen, Amen, Ich sage euch: ...
Denn es kommt die Stunde, in der alle in den Gräbern seine Stimme hören
und herauskommen werden (= Stimme des Menschen-Sohnes):
Die das Gute getan haben, zur Auferstehung zum Leben,
die das Böse getan haben, zur Auferstehung zum Gericht ...” (Joh 5,25.28f.).

Die Worte Jesu wurden von der ganzen Tradition der Kirche eigenartig verstanden, angefangen vom Zeugnis des Hl. Paulus, des Völkerapostels:

„Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden,
damit ein jeder seine Vergeltung empfange für das, was er im Leibe vollbrachte:
sei es Gutes oder Böses” (2 Kor 5,10; s. Röm 14,10; usw.).

Ein kluger, gescheiter Mensch, der denkt – sagt niemals, dass es ‘Gott ... nicht gibt’ ! Wie sehr richtig bemerkt der Psalmist im Gottes-Geschriebenen-Wort des Psalms:

„In seinem Herzen redet der Tor [nach der damaligen Mentalität: Herz = das menschliche Zentrum des Denkens]:
Es gibt KEINEN Gott’!
Verderbt sind sie, ihr Treiben ein Gräuel,
keiner ist da, der noch Gutes tut ...” (Ps 14 [13],1. – S. identische Worte: Ps 54 [53],2; s. auch: Ps 10 [9B],4.11.13; Jes 32,6; Jer 5,12; usw.)

Der Heilige Paulus – der Völkerapostel, fügt in seinem Bericht hinzu, in dem er an den damals augenscheinlich gut verankerten ‘Genderismus’ in höheren Schichten der wohlhabenden Patrizier und Reichen anknüpft, deren ideenloses Denken sich nur noch um sexuelle Erfahrungen sammelte – in tiefer Analogie zum heutigen Lobby des ‘LGBTIQ’:

„... Obwohl sie nämlich Gott erkannten, haben sie Ihn doch nicht als Gott verehrt noch ihm gedankt.
Vielmehr wurden sie töricht in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.
(0,12 kB)  Während sie sich für Weise ausgaben, wurden sie zu Toren ...

(0,12 kB)  Darum gab sie Gott durch die Gelüste ihres Herzens der Unlauterkeit preis,
so dass sie ihre Leiber entehrten ...
– Sie vertauschten die WAHRHEIT Gottes mit der Lüge
und verehrten und beteten das Geschöpf an anstatt den Schöpfer ...

Deshalb gab Gott sie schändlichen Leidenschaften preis:
– Ihre Weiber verkehrten den natürlichen Verkehr in den widernatürlichen.
Ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf
und entbrannten in ihrer wilden Gier zueinander,
Männer trieben Schamloses mit Männern
und empfingen so an sich die verdiente Strafe für ihre Verirrung.

(0,12 kB)  Weil sie es verschmähten, GOTT anzuerkennen, gab Gott sie ihrer verwerflichen Gesinnung preis,
so dass sie taten, was sich nicht geziemt ...
– Sie kennen zwar die Satzung Gottes, wonach des Todes schuldig ist, wer solches begeht,
(0,12 kB)  dennoch tun sie es nicht nur, sondern spenden noch Beifall denen, die es tun” (Röm 1,21-32).

Die obigen Worte des Hl. Paulus könnte man als fehlerlosen Kommentar zu all dem eintragen, was heute vom „LGBTIQ” verkündet wird.
Wobei es sich noch ziemt die markanten Worte des Hl. Paulus hinzuzufügen, also des Gottes-Geschriebenen-Wortes – hinsichtlich jener, die sich dieser entarteten Taten rühmen:
„... sondern spenden noch Beifall denen, die es tun” (Röm 1,32).

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In der Zusammenfassung dieses Abschnitts über ‘Gott’ und die Folgen irgendwelchen Versuchs, um Gott vom Leben der Welt und der Menschen wegzuschaffen ziemt es sich noch ein Stück der Enzyklika „Dominum et Vivificantem” von Johannes Paul II. anzuführen über den Atheismus, der gern den „Tod Gottes”  herbeiführen möchte:

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Ein Leopard: er sitz gleichsam, und doch wacht er dauernd und hört jedem Geräusch zu. Es ist keinesfalls leicht einem solchen zu weichen, wenn er angreift. – O Gott, befreie mich vom Gegner, von aller Hinterlist, von der Falle eines Menschen, eines Tieres!

„Die Analyse der Sünde in ihrem ursprünglichen Ausmaß zeigt, dass der ‘Vater der Lüge’ [= Satan] die Menschheitsgeschichte hindurch einen ständigen Druck ausübt zur Zurückweisung Gottes vonseiten des Menschen bis hin zum Hass ...
– Der Mensch neigt dann dazu, in Gott vor allem seine eigene Begrenzung zu sehen, und nicht die Quelle seiner Befreiung und die Fülle des Guten ...

(0.15 kB)  Das sehen wir in der modernen Zeit bestätigt, in der die atheistischen Ideologien die Religion aufgrund der Annahme auszurotten trachten, dass sie eine radikale ‘Alienation’ des Menschen bewirke. Als ob der Mensch seines eigenen Menschseins beraubt würde, indem er in der Bejahung der Idee Gottes diesem zuschreibe, was dem Menschen und ausschließlich dem Menschen gehöre.
[s. in diesem Zusammenhang den Anspruch des LGBTIQ, dass z.B. die Homosexualität, die Abtreibung – das ‘Allgemeine Menschenrecht’ bildet]!

(0.16 kB)  In diesem Gedankensvorgang und der geschichtlich-soziologischen Tätigkeit ist die Zurückweisung Gottes bis zur Erklärung seines ‘Todes’ vorangedrungen. Eine gedankliche und sprachliche Absurdität!

(0.15 kB)  Allerdings die Ideologie des ‘Todes Gottes’ bedroht den Menschen ...
– ‘Denn das Geschöpf sinkt ohne den Schöpfer ins Nichts (...). Noch mehr, es vergeht (...) durch das Vergessen von Gott selbst im Dunkel’.
– Die Ideologie des ‘Todes Gottes’ kann sich in ihren Auswirkungen leicht auf theoretischer und praktischer Ebene
als Ideologie des ‘Todes des Menschen’ erweisen ...” (hier angeführt.: GS 36; DeV 38 ).

Wie sehr wörtlich bestätigt sich gerade diese Warnung des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) in unseren Augen !

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3. Wurzeln des Menschseins

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a. Suche nach Wahrheit

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Die Hauptträger der ‘LGBTIQ’-Bewegung möchten mit Wissenschaft in eigentlicher Bedeutung dieses Wortes nichts zu tun haben. Wie sehr passt es ihnen nicht über den Sinn und Zweck aller Lehre irgendwas zu erörtern: die Suche nach Wahrheit – in ihren immer anderen sowohl Hinsichten, wie Ausmaßen!

Wenn aber irgendwelche Fachwissenschaft – sei es die Naturwissenschaft, die Medizin, Biologie, oder auch Philosophie usw. in Kraft ihrer Berufung zur Suche nach Wahrheit und ihrem Finden am betreffenden Abschnitt der Wirklichkeit zu Schlüssen kommt, die unumgänglich den Sinn und die scheinbar unerschütterlichen Axiomas, die von Aktivisten der ‘Gender’-Ideologie angenommen werden, infragestellen, wird sofort ein eigenartiger ‘Ostrazismus’ in Gang gebracht: ein Gericht, in dem die vorgebrachten Zweifel, bzw. die Ergebnisse der weiteren Untersuchungen als anscheinend ‘der Wissenschaft widersprechend’, das heißt als ‘nicht-wissenschaftlich’ gebrandmarkt werden, jedenfalls als unzulässig vom Blickpunkt aus der ‘politischen’ Korrektheit des ‘Genders’.

Die Lehre wird genötigt ... sich in die Stille ihrer gewissenhaften Forschungen zurückzuziehen, die aber auf keinen Fall veröffentlicht werden dürfen, ohne sich dabei den Ideologen und den Finanzieren des starken Lobby „Gender” auszusetzen. Denn für diese Lobby gilt die sexuelle Identität ausschließlich als ‘soziale’, nicht aber biologische Wirklichkeit.

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Johannes Paul II. hat nachdrücklich den Sinn des Wissenschaft-Seins hervorgehoben, darin ganz besonders hinsichtlich des Sein-Zwecks einer Universität. Die Gelegenheit dazu ergab sich für ihn u.a. bei seiner Dritten Pilgerreise in die Heimat, als er auch die ‘Katholische Universität in Lublin’ besuchen konnte (9.VI.1987). In dieser Hochschule war er in den vergangenen Jahre – schon als Bischof von Krakow, einer der Professoren (Zuhörer seiner Vorlesungen, samt seiner Unterschrift im Studenten-Index, war damals auch der hier Schreibende: PL).

Papst Wojtyla hat damals, in der Hauptaula der KUL, den Existenzsinn einer Hochschule in folgenden Worten bezeichnet:

„... Wenn ich zu Euch spreche ..., kommen mir vor die Augen der Seele alle diese Milieus, diese Gemeinschaften, in denen der Dienst der Erkenntnis – also der Dienst der Wahrheit – zur Grundlage der Gestaltung des Menschen wird.
– Ich weiß, dass es Jemanden gegeben hat, der gesagt hat:
‘Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen’ (vgl. Joh 8,32).

(0,24 kB)  In der Zeit des Eucharistischen Kongresses in Polen, dessen ich Gast und Teilnehmer bin, leben diese Worte Christi mit besonderer Kraft gerade hier auf, in der Aula der Universität, im Zusammenhang der Begegnung mit der polnischen Welt des Wissens.

(0,24 kB)  Es leben auf, und zugleich finden ihre natürliche Ergänzung die Worte des Heiligen Paulus: ‘Tut Wahrheit in Liebe’ (vgl. Eph 4,15; eigene Überstzg: vom griech. Original). Indem wir der Wahrheit dienen aus Liebe zur Wahrheit und zu diesen, denen wir sie überbringen, bauen wir die Gemeinschaft der Menschen, die vereinigt sind durch die Liebe zur Wahrheit, wir bilden eine Gemeinschaft der Menschen, die vereinigt sind mit Liebe zur Wahrheit und gegenseitiger Liebe in Wahrheit, eine Gemeinschaft von Menschen, für die die Liebe zur Wahrheit das Prinzip bildet des sie vereinigenden Bandes ...” (Dritte Pilgerreise in die Heimat, 8-14.VI.1987, Ansprache in der Aula der KUL, 9.VI.1987, 2).

Das oben erwähnte Geschick der Zurückziehung der redlichen Wissenschaft in die stille Ecke des Schweigens um ideologischer Gründe willen – betrifft in der Zeitepoche des ‘Genders’ immer wieder u.a. die medizinischen Wissenschaften, wenn auch nicht nur diese.

Zur Schande der redlichen, unabhängigen Medizinwissenschaft, hat sie in jenem gedenkenswürdigen Jahr 1973 den ‘Homosexualismus’ vom Register der psychischen Krankheiten zurückgezogen – und bis heute dieses nicht gerechtfertige Wegstreichen nicht korrigiert.

Umso größere Schande wird aber jedes politische Eingreifen in die ehrliche, um der Liebe zur Wahrheit willen und der gegenseitigen Liebe-in-Wahrheit unternommenen wissenschaftlichen Untersuchung.

Die Proteste der ‘LGBTIQ’-Milieus erreichten die gewissenhaft unternommenen wissenschaftlichen Untersuchungen bis zu diesem Grad, dass hier und da um der ‘politischen Gender-Korrektheit willen’ das Verbot erscheint diejenigen Personen zu behandeln, die mit homosexuellen oder lesbischen Praktiken Schluss machen möchten (sieh dazu z.B. - leider polnisch: Waszyngton chce zakazac leczenia homoseksualizmu (Washington will die Behandlung der Homosexualität verbieten) – und: Kalifornia: zakaz leczenia homoseksualizmu u nieletnich (Kalifornien: Verbot der Behandlung der Minderjährigen Homosexuellen) – S. auch: Zakaz reklamy leczenia homoseksualizmu (Werbungsverbot betreffs der Behandlung der Homosexualität).

Fälle dieser Art, z.B. Zurücknahme der Lizenz, Zentren der Beihilfe zu führen für Personen, die vom Zwang des ideologischen ‘Gender’ loswerden möchten, zeugen ungemein überzeugend einerseits von der politischen (und finanziellen) Beschaffenheit der ‘LGBTIQ’-Bwegung, die somit nichts mit redlich betriebener Wissenschaft zu tun hat.
– Anderseits ist solche Situation ein grellendes Zeugnis für das UN-menschliche Antlitz der ‘LGBTIQ’-Bewegung, wie auch ihrer totalitaren Beschaffenheit.

(0,36 kB)  Indem hier von ‘Freiheit’ des Menschen gesprochen wird, wird diese geradeaus zu Tode niedergetreten, wobei es sich zugleich rühmt, erst jetzt die wahre ‘Freiheit’ erlangt zu haben. Das ‘LGBTIQ’ möchte eher den lebendigen Menschen zerstören, oder ihn schlechterdings eher zermalmen, als ihm beim Rückkehr zum eigenen Mensch-Sein zu verhelfen – um der unmenschlichen, den wissenschaftlichen Festsetzungen widersprechenden, ihren ideologischen Aktivisten willen.

Sollten wir um eine Stufe unserer Beweisgründung zurückkehren, bemerken wir, wie wörtlich sich die Warnung sei es Johannes Paul II. bestätigt, die übrigens nur Anführung ist der Aussage des Zweiten Vatikanischen Konzils: Das ‘Zutodebringen’ des Menschen als Gottes Ebenbildes-Ähnlichkeit [= Ziel des Atheismus, wie auch des Anti-Theismus] wird im wörtlichsten Sinn Tod des ... Menschen:

„Allerdings die Ideologie des ‘Todes Gottes’ kann
in ihren Auswirkungen auf theoretischer und praktischer Ebene leicht
Ideologie des ‘Todes des Menschen’ werden ...” (DeV 38; Worte von: GS 36)

(0,36 kB)  Kann man hier noch einen Zweifel hegen, dass sich hinter solcher Stellung der Fragen die rücksichtslose Knechtschaft verbirgt unter diesem, den Jesus Christus als diesen bezeichnet hat, der der ‘BÖSE’ ist, und von diesem Er zugleich sagte, indem Er in dieser Stunde auf sich selbst hingewiesen hat:

„Ich werde nicht mehr viel mit euch reden. Denn der Fürst der Welt kommt.
Aber er hat nichts seines in Mir ...” (Joh 14,30f.: eigene Überstzg vom griech.).

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b. Subjektivität
der menschlichen Person

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Auf den Spalten unserer Homepage haben wir schon öfter von Grundlagen einer gesunden, integralen Anthropologie des Menschen gesprochen. Es ist klar: der „Genderismus”, der alles tut, dass die Existenz der ‘Natur’ des Menschen zur Stimme nicht zugelassen wird (im philosophisch-theologischen Sinn) – selbst in Form des männlichen und weiblichen Mensch-Seins – will von wahrer, objektiver Anthropologie nichts hören.

Die ‘Gender’-Ideologen benutzen viele Abzweigungen der Wissenschaft – zumal die sozologischen und psychologischen – immer nur sehr selektiv. Sie nehmen das an und entwickeln das, was dem Lobby des ‘LGBTIQ’ entspricht – der Objektivität der Erkenntnis u.a. der Philosophie der Erkenntnis und Anthropologie zum Trotz.

Das Finale solcher Haltung beruht auf immer wieder aufeinander sich aufladenden Widersprüchen. Damit machen sich aber die ‘Gender’-Ideologen keine große Sorge, um bald in weitere ‘gender-artig’ akzeptierte Widersprüche zu verfallen, die die Idee selbst des ‘Genders’ nur immer mehr ins Lächerliche verschieben. Allerdings damit lässt sich das weiter schreiende, und zugleich immer mehr rücksichtslos totalitaristische ‘LGBTIQ’ nicht stören und erpresst nur umso mehr rücksichtslos seine ‘Dogmen’, die der objektiven Wahrheit widersprechen.

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Die Ansicht selbst von nahe der Zangen dieses Meertieres macht Angst, und was erst, sollte sich jemand in der Umarmung dieser Instrumente finden. Für die Krabbe sind es nur Verteidigungswaffe ...

Wie gerade erst erinnert, die grundsätzlichen Hinsichten der Anthropologie des Menschen wurden auf unserer Internetseite mehrere Male erörtert. Daher knüpfen wir jetzt nur an ihre grundlegenden Aspekte an, die aber den ‘Gender’-Milieus sehr nicht gelegen sind. Für sie wäre es am bekömmlichsten, wenn man überhaupt ... nicht nachdenken müsste, noch diskursiv schlussfolgern bräuchte, dagegen man könnte alle allerniedrigsten Betätigungen nach den zur höchsten Potenz aufgeweckten Instinkten unternehmen. Diese aber berücksichtigen niemals das ‘allgemeine Wohl’ und kämpfen allein um die sich selbst egoistisch gesicherten ‘Annehmlichkeiten’ – alles im gay-Stil: des ‘lustig gelebten Sexus’ – zum Tod hin.

Indessen Jesus Christus, der der GUTE Hirt ist (Joh 10,11), warnt und ermutigt eindeutig – ganz sicher nicht ‘zum Wind’, noch einzig um irgendjemanden umsonst ‘einzuschüchtern’:

„Tretet ein durch das enge Tor!
Denn weit ist das Tor und breit der Weg, der ins Verderben führt,
und viele sind es, die auf ihm hineingehen.
Aber eng ist das Tor und schmal der Weg, der ins LEBEN führt,
und wenige sind es, die ihn finden” (Mt 7,13f.).

Wesen des Menschen in seiner geschlechtlichen Unterschiedlichkeit, das unabhängig von irgendwelcher Ideologie besteht, ist die Tatsache, dass er Person ist. Als Person überragt der Mensch das ganze Weltall, das keine Person ist – trotz seinen unermesslichen Ausmaßen, der Macht der Naturkräfte, und selbst der Kraft und Anpassungsfähigkeiten der Welt der Tiere, dieser Tiere nicht ausgeschlossen, die dem Menschen nahe sind mit ihrer Gestalt und identischen Mechanismen ihrer physiologisch-biologischen Vorgänge. Der Mensch allein, der in seinem Mensch-Sein unwiderruflich als Mensch-Mann, beziehungsweise als Mensch-Frau da ist, bleibt angesichts der ganzen übrigen, ihn vielerseits überragenden Welt – Person.

Johannes Paul II. hob in seiner erwähnten Ansprache in der Aula der KUL ausdrücklich die Rolle des Universitäts-Milieus bei der Erarbeitung der Subjektivität nicht nur des einzelnen Menschen, sondern geradeaus der ganzen Nation. Diese Subjektivität ist Abgeleitete der Tatsache, dass der Mensch – und nur der Mensch, Person ist. Hier seine weiteren Worte:

(0,37 kB)  „Diese Subjektivität wird überall erarbeitet, bei verschiedenen Arbeitswerkstätten auf dieser Erde des Vaterlands. Dazu sind die Milieus der Arbeit in der Industrie und auf dem Acker gerufen. Dazu ist jede Familie und jeder Mensch gerufen, die Subjektivität wächst aus der Natur selbst des personalen Seins heraus: sie entspricht in erster Reihe der Würde der menschlichen Person. Sie ist dieser Würde Bestätigung, deren Prüfstein, und zugleich Forderung, sowohl im personalen Leben, wie in diesem gemeinschaftlichen” (Dritte Pilgerfahrt in die Heimat, Ansprache in der Aula der Katholischen Universität Lublin, Lublin 9.VI.1987, Pkt. 4).

Die Subjektivität der menschlichen Person, d.h. die Tatsache dass der Mensch nicht Ding ist, noch nur eine willenslose Schachfigur, sondern unwiderruflich immer ein ‘Jemand’, eben eine Person – verantwortlich, zurechnungsfähig, hängt zuengst mit Wahrheit-in-Liebe zusammen. Hier die weiteren Erwägungen des Heiligen Vaters:

(0,35 kB)  „Die Hochschulen, Werkstätte der Erkenntnisarbeit, die sich nach vielfältiger Methodologie betätigen, sind dazu auf ganz besondere Weise gerufen.
Sie werden dazu ‘von innen her’ gerufen: infolge ihrer Konstitution, die unumgänglich im Dienst der Wahrheit steht.
Sie werden dazu auch gleichsam ‘von außen her’ gerufen – wegen der Gesellschaft, in der sie leben und für die sie tätig sind.

(0,37 kB)  Die Gesellschaft erwartet von ihren Universitäten die Grundfestigung ihrer Subjektivität, sie erwartet, dass ihr die Gründe gezeigt werden, die sie begründen, wie auch die Beweggründe und Betätigungen, die ihr dienen.

(0,37 kB)  Damit hängt auch zuengst die Voraussetzung der akademischen Freiheit zusammen, beziehungsweise der rechten Autonomie der Universitäten und Hochschulen. Gerade diese Autonomie im Dienst der erkannten und weitergegebenen Wahrheit ist gleichsam die organische Bedingung der Subjektivität der ganzen Gesellschaft, in deren Mitte die Universitäten ihre Sendung erfüllen ...” (ebd., 4).

Jedes Wort Johannes Paul II. setzt hier die unbedingte Freiheit voraus bei Unternehmung wissenschaftlicher Untersuchungen, die Freiheit von allem irgendwelchen Nachdruck im ideologischen Typus.

(0,39 kB)  Wie weit ist das alles vom Erliegen einer eigenartigen Einschüchterung vieler Universitäten in Weltskala, wenn sie sich unter systematischem Nachdruck des von oben aufgenötigten Lobbys eines ‘Genderismus’ und seiner finanziellen Basis finden!

Die ideologische Diktatur des ‘Genderismus’ drückt sich ganz grell ab – und sei es über politische, strenge Ermahnungen, und selbst Kündigungen der Professoren an Hochschulen einzig deswegen, dass sie den Mut haben die unumstößlich begründete Wahrheit zum Ausdruck zu bringen hinsichtlich des Menschen in seiner männlichen und weiblichen Komplementarität, oder z.B. in der biologischen Unterschiedlichkeit des Gehirns eines Mannes – im Unterschied zum Gehirn einer Frau.

Von der ‘Komplementarität’ des Mannes und der Frau, diesem Ausdruck der Feinheit-in-Liebe Gottes bei der Erschaffung des Menschen, der u.a. zur Gründung der Ehe und Familie berufen wird, wo Mann und Frau wunderbar, auf unvertretbare Weise – physisch und psychisch sich gegenseitig ergänzen, will aber das ‘LGBTIQ’-Milieu und die finanziellen Fundationen nichts hören.

Sie erpressen blindwütig die Umwandlung aller Edukationsstufen, und parallel dazu aller Administrationsebenen und der gesetzgeberischen Organe – im Sinn all dessen, was den ideologischen Axiomen des ‘LGBTIQ’ entspricht. Sie nehmen keine strikt wissenschaftliche Argumentation an, dagegen die unabwischbaren, für jedes Kind ein selbstverständliches, freudig bleibendes Zeugnis der gegenseitigen Komplementarität des Menschen-des-Mannes und des Menschen-der-Frau, z.B. in ihrer Beschaffenheit als Mutter und Vater – bezeichnen sie schreiend, der Natur der Ehe und Familie zum Trotz, als Ausdruck nur der traditionellen ‘Stereotypen’ einer patriarchalen Bedrückung, die entschieden abgeschafft werden muss ...

Sollte die gegenseitige ‘Komplementarität’ geltend gemacht werden, würde diese Tatsache das politisch-ideologisch im ‘Gender’ unwiederbringlich verpflichtende, der Wissenschaft widersprechende ‘Dogma’ betreffs der sog. ‘Gleichheit’ des Geschlechts infragestellen. Diese aber bedeutet in der ‘LGBTIQ’-Ideologie, der Offensichtlichkeit der Tatsachen zuwider, dass es keine Unterschiede zwischen der Frau und Mann gibt: beide Geschlechter sind identisch, wogegen das Vorheben der Andersheit zwischen Mann und Frau nur Ausdruck der Stereotypen darstellt, die vom ‘wissenschaftlichen’ LGBTIQ vermeintlich schon längst ‘widerlegt’ worden sind.

(6.6 kB)

Den Inhalt seines Auftritts an der KUL im 1987 hat Papst Wojtyla damals am Menschen gesammelt – im Unterschied von der ganzen übrigen „sichtbaren Welt, besonders aber von Wesen, die einigermaßen am nächsten des Menschen sind”:

(0,38 kB)  „Sie alle sind für ihn Gegenstand.
Er allein bleibt unter ihnen Subjekt ...

(0,13 kB)  Dasselbe Genesis-Buch (Gen 1; Gen 2,19f.) spricht vom Menschen als dem Wesen, das erschaffen wurde ‘als Ebenbild Gottes und Seine Ähnlichkeit” (Gen 1,26f.).

(0,13 kB)  Noch mehr, ... es ist zugleich klar, dass diese Subjektivität des Menschen in grundlegender Weise mit Erkenntnis [= Verstand; Selbst-Bewusstsein] verbunden ist. Der Mensch ist Subjekt inmitten der Welt der Gegenstände deswegen, dass er alles, was ihn umgibt, erkenntnismäßig zu objektivieren fähig ist. Deswegen, dass er durch seine Vernunft ‘von Natur aus’ auf die Wahrheit hingeordnet ist.

(0,2 kB)  In der Wahrheit befindet sich die Quelle der Transzendenz des Menschen angesichts des Weltalls, in dem er lebt” (Dritte Pilgerfahrt in die Heimat, Ansprache in der Aula der Katholischen Universität Lublin, Lublin 9.VI.1987, Pkt. 5).

Somit sind wir auf der Spur der Größe und Einzigkeit des Menschen angesichts des Weltalls. Keine Grundprinzipien der ‘Gender’-Bewegung, noch seiner Abgeleiteten sind imstande diese Tatsachen zu beanstanden. Papst Wojtyla zeigt die Folgen dieser Feststellung des Seins selbst:

(0,39 kB)  „Gerade dank der Reflexion über die eigene Erkenntnis [= Selbst-Bewusstsein] offenbart sich der Mensch seinem Selbst als das einzige Wesen inmitten der Welt, das sich von ‘innen her ’ sieht, gebunden mit der erkannten Wahrheit – gebunden, also auch zu ihrer Anerkennung ‘verpflichtet’, gegebenenfalls auch mit Akten seiner freien Wahl, mit Akten des Zeugnisses in Bezug auf die Wahrheit [= Selbst-Bestimmung; freier Wille].

(0,13 kB)  Es ist die Befähigung, sich selber in Wahrheit zu überschreiten.

(0,13 kB)   Mit der Reflexion über die eigene Erkenntnis entdeckt der Mensch, dass seine Daseins-Art in der Welt nicht nur völlig anders von allem anderen inmitten der Welt ist, sondern auch ausgezeichnet, übergeordnet angesichts alles anderen in seiner Umgebung.

(0,2 kB)  Der Mensch bemerkt schlechterdings, dass er personales Subjekt ist, Person ist. Er bleibt Auge zu Auge angesichts seiner Würde stehen” (ebd, Pkt. 5).

Wie weit von diesen grundlegenden, unerschüttlichen Feststellungen einer gesunden Anthropologie weichen die künstlich angenommenen, mit Kraftaufwand aufgenötigten Prinzipien der ‘Gender’-Bewegung ab!

Damit ist es noch nicht das Ende. Hier die weiteren, verpflichtenden Schlüsse, die Papst Wojtyla im Anschluss an die zeitgemäße Entwicklung der Wissenschaft zieht:

(0,39 kB)  „Paradoxal könnte gesagt werden, dass im Maß des Fortschritts des Wissens in der Welt ... der Mensch am Grund des Zivilisationsfortschritts immer mehr die Wahrheit betreffs sich selber verteidigen muss.

(0,2 kB)  Der Mensch muss um der Wahrheit über sich selbst willen einer zweifachen Versuchung widerstehen:
– Der Versuchung dass er die Wahrheit über sich selbst seiner Freiheit unterwirft,
– Und der Versuchung, dass er sich selbst der Welt der Sachen unterwirft.

(0,2 kB)  Er muss sich sowohl der Versuchung widersetzen der Selbstvergöttlichung,
aber auch der Versuchung der Selbst-Verdingung [= dass er sich zur Sache-Ding hinabführt, einen Strich über sich als Person macht].

(0,13 kB)  Nach der Parole eines Mittelalterlichen Autors::
Positus est in medio homo: nec bestia – nec deus’ (Der Mensch wird in die Mitte gestellt: er ist kein Tier– aber auch Gott nicht) ....

(0,13 kB)  Der (Mensch) wird mit der Illusion versucht [Versuchung: = Attacke auf die Fähigkeit der Selbst-Bestimmung = freier Wille],
dass er die Wahrheit über das ‘Gut und Böse’ erst dann erkennt, wenn er selbst über sie entscheiden wird ...” (ebd., Pkt.6)

Und das Schlussergebnis, das der Heilige Vater aus seiner Erwägung zieht:

(0,38 kB)  „(Die Gottes Empfehlung) ‘Macht euch die Erde untertan’ – bedeutet auch
sich selbst zu keinem Untertanen der Erde machen.

(0.15 kB)  Nicht zulassen – weder erkenntnisweise, noch praktisch, dass der Mensch auf die Stufe der Gegenstände ‘reduziert wird’.

(0.16 kB)  Die Subjektivität der Person im Rahmen der ganzen menschlichen Praxis bewahren (= in praktischer Verhaltensweise). Diese Subjektivität auch in der ganzen menschlichen Menschenansammlung sichern: in der Gesellschaft, im Staat, bei verschiedenen Arbeitswerkstätten, wie auch sei es selbst dem gemeinsamen Vergnügen.

(0.15 kB)  Ich glaube, dass so das letztliche Recht und der letztliche Sinn dessen ist, was zeitgemäß als Menschenrechte genannt wird.
Auf dem Grund der methodischen Erkenntnis, also der Wissenschaft, verläuft hier auch die Grenzlinie der Begegnung mit Philosophie, insbesondere mit der Ethik
– und einigermaßen auch mit der Theologie” ... (ebd, Pkt. 6).

(2.3 kB)

c. Ruf zur Entfaltung in Liebe-Leben

(3 kB)

Es gehört sich die Reflexionen Johannes Paul II. über den Menschen in seiner Transzendenz, in deren Kraft er das ganze Weltall überragt, zusammenzufassen. Gott hat den Menschen mit der Welt beschenkt: dass er sie klug bewirtschaftet.
Zu gleicher Zeit hat Er ihm selbst die Aufgabe anvertraut, dass er die ihm geschenkten Befähigungen schöpferisch entwickelt – sowohl diese physischen, wie umso mehr die geistigen. Darüber wurde auf den Spalten unserer Homepage schon oft gesprochen.

Alle diesbezüglichen Erwägungen haben ihre untrennbare Beziehungen zu den Forderungen, wie sie den einzelnen Personen, den Ehen und Familien, und weiter den staatlichen Organen und der ganzen Welt die ‘Gender’-Ideologie aufzudrängen sucht, samt ihren weiteren Mutanten in Form des ‘LGBTIQ’.

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Oh, dieses Kindlein provoziert seine Mutter und seinen Vater: es denkt nur darüber, was es wieder zum Spaß antun könnte - um sich danach freuen zu können, dass es ihm dieses Mal wieder gut gelungen ist.Und Mutter und Vater? Was sollen sie mich solchem witzigen Kindlein machen? Sie küssen es nur umso lieber, wobei das Kindlein noch lustiger wird, zusammen mit Eltern und Geschwistern. – Oh Gott, Du hast doch in das Menschsein des Menschen auch diese Fähigkeit hineingeprägt, dass er seinen Humor in Gang bringen kann, bisweilen tut er es selbst ohne eigentliche Selbstfreude: nur um der Umgebung etwas abzuhelfen und sie von Trauer herauszuholen...

Der Mensch – sei es der Mann, sei es die Frau, ist deswegen ‘Person’, weil der Mensch „das einzige Geschöpf auf Erden ist, das Gott um seiner Selbst willen gewollt hat” (GS 24). Dies ist die Formulierung eines der wichtigsten Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils. Wir haben es auf unserer Homepage schon mehrmals angeführt. Dahinter ist die ganze Personalität des damaligen Erzbischofs von Krakow verborgen – Karol Wojtyla, eines der Hauptredaktoren u.a. dieses Konzilstextes.

(0,35 kB)  Dieser Text drückt eindeutig aus, dass der ganze Kosmos von Gott allein instrumentell ‘gewollt-beabsichtigt’ wird. Gott erschafft ihn dazu, dass der Mensch, dieser einzige wahrhaft von Gott beabsichtigte, zur eigenen Entwicklung einen eigenartigen unübersehbaren Auslauf bekommt, der ihm nach dem Maß der Königlichkeit und Reichlichkeit Gottes geschenkt wird.

Beim Erschaffungswerk war es Gott gleichsam allein am Menschen gelegen. Gott ist PERSON – genauer: Drei Personen der einen einzigen Gottes Natur. Die Person des Vaters und des Sohnes, und des Heiligen Geistes sind zwar Drei Personen, allerdings diese Personen bilden die eine und selbe Gottes Natur, das heißt die eine und einzige Gottheit. Sie ist aber so sehr ‘reich-und-in-sich-selbst-überfließend’, dass sie bis Drei Personen ein und derselben Fülle von Liebe-Leben ist: Kommunion der Gottes Personen der ein und selben Gottheit.

(0,36 kB)  Gerade dieser Drei-Einige hat sich nach einem Wesen ‘gesehnt’, das einigermaßen fähig wäre, Ihm – dem Gott, mit seinem selbst-bestimmenden ‘JA’-Wort eine ‘Antwort’ zu geben! Einzig deswegen hat Gott den Menschen erschaffen – erschaffen als ... Person, als Person die in ihrem Mensch-Sein unterschiedlich sein wird – als Person-der-Mann, und Person-die-Frau (Erwägungen über die Beweggründe, die Gott bewogen haben, den Menschen als Mann und Frau zu erschaffen – s. ob.: Mensch-Mann und Mensch-Frau: als Ebenbild der Gottes Kommunion; und noch: Einheit des Mensch-Seins in Dualität des Geschlechtes).

Denn indem Gott PERSON ist, und selbst Drei Personen ein und derselben Gottheit, musste Er auch den Menschen als ‘Person’ erschaffen, inwiefern ein Geschöpf fähig ist die Eigenschaften und die personale Würde anzunehmen. Denn auch Er selbst ist Gott-die-Person, oder genauer: Drei Gottes Personen in ein und derselben seiner Gottheit (s. zu diesem Thema die Erwägungen ob.: Instrumental zu erschaffen – oder „um seiner Selbst willen”? – samt dem früheren und folgenden Zusammenhang).

Im Zusammenhang solchen Gottes VORHABENS ist Gott der Dreieinige tatsächlich zur Verwirklichung des Vorhabens angetreten, den Menschen zu erschaffen – deutlich als Menschen-den-Mann, Menschen-die-Frau. Dieses Vorhaben bestand in Gott – selbstverständlich schon urewig (s. „In Ihm [dem Sohn: Jesus] hat Er uns auserwählt vor der Grundlegung der Welt, dass wir heilig und tadellos vor seinem Angesicht seien”: Eph 1,4).

Wir haben schon viele Male die Worte Johannes Paul II. aus seinem Apostolischen Schreiben „Familiaris consortio” angeführt:

(0,2 kB)  „Gott schuf den Menschen als sein Ebenbild und Ähnlichkeit;
indem Er ihn zum Dasein aus Liebe gerufen hat, hat Er ihn zugleich zur Liebe berufen.

(0,13 kB)  Gott IST Liebe – und lebt in sich selbst das Geheimnis der personalen Kommunion von Liebe.
– Indem Gott den Menschen nach Seinem Ebenbild erschaffen hat und ihn immerwährend im Dasein unterhält,
prägt Er in das Menschsein von Mann und Frau die Berufung,
also die Befähigung und die Verantwortung für Liebe und Gemeinschaft ein.
Die Liebe ist demnach die grundlegende und eingeborene Berufung jedes menschlichen Wesens.

(0,13 kB)  Der Mensch ist als fleischgewordener Geist, das heißt Seele, die sich durch den Leib ausdrückt,
und als Leib, der durch den unsterblichen Geist gestaltet wird,
gerade in dieser seiner vereinigten Ganzheit zur Liebe berufen.
Die ‘Liebe umfängt den menschlichen Leib, und der Leib hat an der geistigen Liebe Anteil’ ...” (FC 11).

Das angeführte Fragment der Päpstlichen Lehre wächst aus den lautersten Quellen der Göttlichen Offenbarung hervor: Gottes, der sich selbst offenbart, aber zugleich dem Menschen sein Vorhaben zu erkennen gibt: Er ruft ihn zum Bund-mit-Sich. Seine Erfüllung wird die schöpferische Bewirtschaftung der ihm geschenkten Befähigungen, und anderseits muss er die Prüfung-der-Liebe bestehen: sowohl in seinen zwischenmenschlichen Beziehungen als Mann und Frau, wie auch in seinen Beziehungen zu Gott dem Schöpfer, der sich außerdem als Gott ... der Erlöser erwiesen hat.

(0.15 kB)  Die im obigen Kondensat enthaltenen Tatsachen und das klar ausgedrückte Ziel, warum der Mensch-der-Mann und der Mensch-die-Frau vom Nicht-Existieren zum Existieren gerufen worden ist, ist keine atheistische Ideologie zunichte zu machen imstande, noch kein geistiges ideologisches Neugebilde, zusammengefasst in der brutal der ganzen Welt aufgedrängten Doktrin des ‘LGBTIQ’. Die Wahrheit des Seins des freudevoll von Gott erfolgenden Werks der Erschaffung des Weltalls und des Menschen – in der verwundernden Dualität seiner Natur (vgl. MuD 10), samt dem – den Menschen beständig befürwortenden Werk der Erlösung – sind die Proteste und die den Menschen zerstörende Forderungen des ‘Genderismus’ – zu überschreien nicht imstande.

(0,38 kB)  Das ‘Gender’ tut alles, dass der Mensch aufhört Person zu sein – nach dem Muster seines Gottes-Ur-Musters. Der Mensch soll zum Rang unterhalb der Welt der Dinge hinabsteigen. Der ‘Genderismus’ samt seiner finalen Entartung in Form des ‘LGBTIQ’ strebt bewusst dahin, dass der Mensch von ‘der-Materie-dem-Ding’ regiert wird – und sollte es infolge der völligen Kapitulation angesichts seiner niedrigen Instinkte und seiner Leidenschaften geschehen.

Indessen Gott hat den Menschen befähigt – und allein den Menschen, dazu, dass er – und nur er – Herr sei über die ganze Welt der Materie. Als ‘König’ über das ganze Geschöpf sollte er in Liebe und aus Liebe allein seinem Schöpfer unterworfen sein, der ganz – Liebe-Leben IST, und dabei ... sein Erlöser geworden ist in Kraft des Blutes des Sohnes Gottes Jesus Christus (vgl. Röm 3,25; Eph 1,7; usw.).

Die ‘Gender’-Ideologie weist die Berufung des Menschen zur Entwicklung in den ihm dargeschenkten ruhmvollen Befähigungen von vornherein zurück. Sie sollten den Menschen in seiner geschlechtlichen Unterschiedlichkeit zur zunehmenden Aufschließung für Gottes Erwartungen befähigen – dank der fortwährend unternommenen eigenen Entwicklung, die beständig auf das Schöpferische der Liebe hinblickt, indem die Liebe sich selbst dauernd zum letztlichen Wohl übersteigt – diesem eigenen, wie auch diesem der übrigen Leute.

(0.15 kB)  Solche Aufgabe wurde dem Menschen von Gott aufgestellt. So ist zugleich die Vorbedingung, dass der Mensch sich selbst als Gottes Ebenbild erfüllt: als Person. Dank der beständigen Entwicklung in seiner Berufung zur Liebe zu Gott und zu den Mit-Menschen – in immer weiter gebildeten vielfältigen Gemeinschaften, wird der einzelne Mensch allmählich immer reifer, ein Eins-in-Liebe-Leben mit dem Drei-Einigen zu werden.

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d. Noch einmal:
die Ausstattung der Person

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Erinnerungshalber gehört es sich wiederholt zum Bewusstsein zu bringen, wie die grundsätzlichen Eigenschaften ausnahmslos jeder Person sind – unabhängig von ihrem Entwicklungsstadium (sollte es z.B. um einen kaum empfangenen Menschen gehen), noch seiner psychischen Gesundheit (z.B. nicht entwickelte Menschen; geistig Kranke, scheinbar vernunftmäßig unfähig für sich verantwortlich zu sein). Darüber haben wir schon erwogen, und sei es im Anschluss an die Stunde des Sterbens der Empfangenen, angefangen von diesen erst Ein-zelligen (s. ob.: Die sterbenden Kleinen Kinder – die Behinderten – Jeder – samt der weiteren Folge in der nächstfolgenden Datei).

1. Leib-Seele. – Der Mensch-der-Mann und der Mensch-die-Frau sind Person dank dem, dass sie einen sich einander durchdringenden Leib und Seele bilden. Auch wenn der Leib – seiner Natur nach ‘verweslich’ ist, für vielfältige Verwundungen, Krankheiten und Zerfall anfällig (im Grab, usw.), ist er untrennbar mit seinem Geist verbunden, der dieses Mal unsterblich ist (die Seele des Menschen ist unsterblich, unzerstörbar). Über die Würde des Menschen und seinen Wert entscheidet nicht sein Leib, sondern seine unsterbliche Seele. Sie ist doch die geheimnisvolle, unverwüstliche Grundlage, dank deren der Mensch – Leib-Seele zugleich, gerade Mensch in seiner Männlichkeit bzw. Weiblichkeit ist.

Erst zur Stunde des Todes wird die Einheit von Leib und Geist-Seele zerrissen. Die Seele – ihrer Natur nach unsterblich, lebt weiter, indem sie zu diesem Moment ins Leben-für-immer, in definitiver Unsterblichkeit überschreitet. Der Leib erliegt der Verwesung (s. von der Trennung Seele-Leib ob.: Geheimnis des Todes: Trennung von Leib und Seele).
– Erst zur Stunde des Jüngsten Gerichtes Gottes wird der Leib von neuem vom Tod auferweckt und es folgt die neuerliche Vereinigung des Leibes und Geistes-der-Seele des Menschen. Nur dass dieser Mensch von nun an definitiv leben wird im „Haus des Vaters” (Joh 14,2f.), oder auch – falls so der Akt des Willens des betreffenden Menschen zur Stunde seines Todes war, es wird das ewige Existieren im Nicht-Leben und in Nicht-Liebe der ewigen ... Verdammnis sein.

Diese Tatsachen können von keiner gegensätzlichen ‘Weltanschauung’, Meinung oder Ideologie geändert werden. Es geht einmal mehr um die Wahrheit der Göttlichen Offenbarung, die unabhängig von unserer ‘Zustimmung’ besteht. Gott aber nimmt die Wahrheit der Offenbarung auf seine Verantwortung. Geht es doch um den definitiven Sinn unserer Existenz: um unsere Erlösung in Christus.

Jesus Christus selbst, der Sohn Gottes und Menschen-Sohn zugleich, hat solche Wirklichkeit, die jeden Menschen erwartet, viele Male zum Ausdruck gebracht. Es genügt sich z.B. seine folgende Aussage zur Erinnerung zu bringen:

„Amen, Amen, Ich sage euch ...
Denn es kommt die Stunde, in der alle in den Gräbern seine Stimme hören (= des Menschen-Sohnes):
Die das Gute getan haben, zur Auferstehung zum Leben,
die das Böse getan haben, zur Auferstehung zum Gericht ...” (Joh 5,25.28f.).

2. Befähigungen des Geistes: der Person. – Der Mensch ist Person dank den drei grundsätzlichen Befähigungen-Vermögen seines Geistes:

(0,25 kB)  Dank der Befähigung zum Selbst-Bewusstsein. Es geht um den Verstand: Befähigung zur Erkenntnis der Wahrheit. Und selbst die Befähigung überhaupt denken zu können. Dies kommt zum Ausdruck u.a. in der Fähigkeit, eine Gewissenserforschung durchführen zu können. Mit dieser Fähigkeit überragt der Mensch völlig alle übrigen Geschöpfe.

(0,25 kB)  Dank der Befähigung zur Selbst-Bestimmung. – In diesem Fall kommt der freie Wille zum Spiel. Es ist das verwundernde Vermögen, ethisch-moralisches Gut, aber auch Böses zu wählen und unternehmen. Auch mit dieser Befähigung überragt der Mensch den ganzen Kosmos – diesen belebten und nicht belebten. Nur der Mensch ist fähig zur Heiligkeit zu gelangen, aber er kann ebenfalls bis zum Boden selbst der moralischen Verdorbenheit fallen. Es ist Privileg allein des Menschen im Weltall. Sie kann aber auch auf die Wahl des Weges, der zur ... ewigen Verdammnung führt, wechseln.

(0,24 kB)  Dank der Befähigung die moralische Verantwortung unternehmen zu können. Hier entscheidet sich die Wahl des moralischen Gut oder Böse. Dies ist der weitere Aspekt, in dessen Kraft der Mensch in unabdingbarer und unabtrittbarer Weise alle übrigen Geschöpfe überragt.

Die Thematik dieser drei Eigenschaften des Menschen, der Person, war Gegenstand unserer Erwägungen an vielen Stellen unserer Homepage (s. z.B. ob.: Wer hat Euch das erlaubt ? – samt der ganzen Folge dieses §).

Damit sind wir aber noch nicht am Ende. Außer diesen drei grundsätzlichen Befähigungen, die Eigenschaft der Menschennatur sind – von Mann und Frau, ist jeder Mensch ausnahmslos befähigt mit Gott zu sprechen: Ihn zu hören – oder auch Seine Erwartungen, die in Gottes Geboten ausgedrückt sind, zurückzuweisen. Und zwar ob der Mensch von Gott weiß oder nicht, ist im Gewissen jedes Menschen der ‘Dekalog’ eingeprägt, d.h. die Zehn Gebote Gottes. Ihnen gehört es sich der Gehorsam dem Glauben (vgl. Röm 1,5; 16,26). Wie viele Male haben wir schon die Worte der Enzyklika ‘Dominum et Vivificatem” Johannes Paul II. angeführt:

(0,35 kB)  „... Das Gewissen entscheidet in einer besonderen Weise über diese Würde [= die Würde der menschlichen Person]. Das Gewissen ist nämlich die ‘verborgenste Mitte und das Sanktuar im Menschen, wo er allein ist mit Gott, dessen Stimme in diesem seinem Innersten zu hören ist und klar in den Ohren des Herzens tönt: Tu dies, meide jenes’.
Eine solche Fähigkeit, das Gute zu gebieten und das Böse zu verbieten, vom Schöpfer dem Menschen eingeimpft, ist schlüsselartige Eigenschaft des personalen Subjekts.

(0,37 kB)  Zugleich aber entdeckt der Mensch in der ‘Tiefe seines Gewissens ein Gesetz, das er sich nicht selbst auferlegt, sondern dem er gehorchen soll’.
Das Gewissen ist also keine autonome und ausschließliche Instanz, um zu entscheiden, was gut und was böse ist; ihm ist vielmehr ein Prinzip des Gehorsams gegenüber der objektiven Norm, tief eingeprägt, welche die Übereinstimmung seiner Entscheidungen mit den Geboten und Verboten begründet und bedingt, die dem menschlichen Verhalten zugrunde liegen ...
– Genau in diesem Sinne ist das Gewissen jenes ‘innerste Sanktuar’, in welchem ‘die Stimme Gottes widerhallt’.

(0,36 kB)  Es ist die ‘Stimme Gottes’ selbst auch dann, wenn der Mensch darin ausschließlich das Prinzip der moralischen Ordnung anerkennt, an dem man menschlich nicht zweifeln kann, auch ohne direkten Bezug auf den Schöpfer, obwohl das Gewissen gerade in diesem Bezug stets seine Begründung und Rechtfertigung findet” (DeV 43).

Jeder Mensch ist ausnahmslos urewig eingeladen und befähigt zum definitiven ‘Sieg’ im Anschluss an die ihm geschenkte Probe des irdischen Lebens, in welchem er sich angesichts seiner Selbst und Gott erproben kann, ob er sich für die Wahl des ewigen Lebens im „Haus des Vaters” entscheidet, oder auch diese Chance zurückweist, indem er daselbst die allerunglücklichste Wahl für sich selbst treffen würde: für das ewige Leben in willentlicher Herausweisung Gottes von seinem Herzen, das ist in ewiger Verdammnis.

Diese Wahl hängt jedes Mal nicht von Gott ab, sondern vom einzelnen Menschen selbst: Mann bzw. Frau. Es ist Erfolg seiner oder ihrer Entscheidung, das heißt der Wahl, die in Kraft der Entscheidung des freien Willens getroffen worden ist – gemäß der erwähnten unabdingbaren und unabtrittbaren, persönlichen Verantwortung „für das, was er im Leibe vollbrachte: sei es Gutes oder Böses” (2 Kor 5,10).

Wie viele Male haben wir die Worte des Hl. Johannes Paul II. aus seiner „Reconciliatio et Paenitentia”  angeführt:

(0,3 kB)  „... Darum gibt es in jedem Menschen
nichts mehr persönliches und unübertragbares,
wie das Verdienst der Tugend oder die Verantwortung für die Schuld” (RP 16).

(10 kB)
Das sieht man von weitem, dass es ein und dieselbe Familie ist: hier herrscht bestimmt das Klima der Verständigung und gegenseitigen Annahme, WEIL – sowohl Mutti, wie Vati ... lieben: sich gegenseitgig, und folglich - die Kinder. Die Kinder verstehen es aber, jeden Erweis der Liebe und Opferwilligkeit der Eltern zu erwidern. Wie gut ist es, wenn die GANZE Familie es versteht – zusammen niederzuknien und gemeinsam zu beten, und die Kinder freuen sich, wenn es ihnen erlaubt ist immer andere laufende Anliegen zum Gebet vorzuschieben: als Dank, Bitte, Anbetung, Sühne.

Total nichts hilft hier, die Haltung des Atheismus anzunehmen, bzw. geradeaus eines Anti-Theismus, der Zurückweisung der christlichen Religion, das Einreden sich selbst einer behaglichen Gewissensruhe, das scheinend ohne Sünde ist, noch umso mehr die Annahme einer von oben her aufgedrängten Ideologie – und sei es in Form des ‘LGBTIQ’.
– Es gibt keinen Menschen, der nicht Person wäre, das heißt erschaffen als „Gottes Ebenbild” zur Stunde seines Herausgerufenwerdens vom Nicht-Existieren, ausgestattet mit allen oben genannten Eigenschaften, die der Natur von Mensch-dem-Mann, oder Mensch-der-Frau eigen sind. In dieser Hinsicht gibt es in Gottes Angesicht eine unbedingte Gleichheit in Natur dieser beiden, wie auch identisch das Gerufenwerden und die Einladung zum ewigen Leben von nun an für immer – im „Haus des Vaters” absolut gleich ist – selbstverständlich um den Preis, dass die Prüfung von der Qualität-der-Liebe zu Gott und den Menschen bestanden wird.

(0,39 kB)  Man könnte nur noch, schon an dieser Stelle, hinzufügen: dass niemand der Aktivisten u.a. des ‘LGBTIQ’ kein irgendein Wort der Entschuldigung findet wegen der Anleitung der Programme der ‘Gleichheit’ oder der perfiden Sexualisierung der Kinder, Jugendlichen und der Gesellschaft, wenn es dazu kommt, sich vor dem Erlöser stellen zu müssen, Den er aber mit seinen eifrig erfüllten von oben kommenden Verordnungen, die konstruiert wurden von Feinden Gottes und des Erlösers – von neuem für sich – und die anderen, gekreuzigt hat:

„Es ist nämlich unmöglich, diejenigen, die einmal erleuchtet worden sind,
die himmlische Gabe gekostet haben und Anteil am Heiligen Geist empfangen haben,
die das herrliche Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt gekostet haben,
dann aber dennoch abgefallen sind, erneut zur Umkehr zu bringen.
– Denn sie kreuzigen den Sohn Gottes für ihre Person abermals und machen Ihn zum öffentlichen Gespött ...” (Hebr 6,4ff.; s. Ergänzung zu diesen Worten: Hebr 10,26f.).

Diese Worte, erschreckend in ihrem Inhalt, betreffen auf solche Art und Weise die begangene Sünde gegen den Heiligen Geist. Sie beruht darauf, dass irgendwelcher Zugang der Gabe der Erlösung für sich – von diesem betreffenden Menschen selbst – geblockt wird. Denn der Erlöser selbst weist den Sünder niemals zurück. Er wartet aber auch darauf, dass sich der Sünder auch nur im geringsten Maß an Ihn wendet mit der Bitte ... um Verzeihung. Die Vergebung Gottes setzt aber die Erfüllung u.a. der fünften Bedingung-Voraussetzung für eine gültige, gute Heilige Beichte voraus: Genugtuung für das Übel, das Gott und dem Nächsten zugefügt wurde.

Und daher: wenn jemand, der bisher in die Verbreitung der ‘Gender’-Programme verwickelt war – von dieser Funktion sich nicht zurückzieht, bleibt nur noch das voller Schmerz Wort Christi des Barmherzigen in Folge der zur Apostasie von Gott geführten Kinder, Jugendlichen und der übrigen Gesellschaft:

„Wer einen von diesen Kleinen, die an Mich glauben, zur Sünde verführt,
für den wäre es besser, wenn ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt
und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde ...” (Mt 18,6; Mk 9,42; Lk 17,1).

An das Thema: Voraussetzungen für die Lossprechung in der Situation der Rückkehr vom ‘Gender’ zu Gott und Bitte um die Sündenvergebung, kehren wir genauer gegen das Ende des hiesigen Kapitels zurück (s. unt.: ‘Gender’ und die Chancen der Versöhnung mit Gott – und noch: Das Tribunal der Barmherzigkeit – und ‘Gender’). Jetzt muss nur mit Nachdruck festgestellt werden, dass niemand und nichts den einzelnen Menschen von strikt persönlicher, unabtrittbarer und unübertragbarer Verantwortung für seine Taten, und umso mehr für die Belehrungen, die in totalem Widerspruch zur Gottes Friedensordnung der Liebe und Lebens, entschuldigt:

(0,3 kB)  „... Darum gibt es in jedem Menschen
nichts mehr persönliches und unübertragbares,
wie das Verdienst der Tugend
oder die Verantwortung für die Schuld” (RP 16).

Diese Hervorhebungen können den ‘LGBTIQ’-Milieus äußerst nicht gefallen. Was ist aber wichtiger und was zählt in der Perspektive der definitiven Sachen:

a. Die blindgewordene Erfüllung der von oben kommenden menschlichen Verordnungen, die mit Anwendung einer unwahrscheinlichen Erpressung aufgedrungen werden vonseiten der Weltzentren der UN, WHO, EU usw., deren Leitungsposten mit Leuten besetzt sind, die besessen determiniert sind im wahnsinnigem Kampf besonders mit der christlichen Religion, die jedenfalls mit Gott absolut nicht rechnen wollen?
b. Oder auch das eigene – und das der Nächsten ewiges Leben?

Es leuchtet uns beständig der Titel des hiesigen Kapitelabschnitts vor:

„Denn was nützt es dem Menschen,
wenn er die ganze Welt gewinnt,
aber sein Leben verliert? ...”? (Mt 16,26).

Wie auch die Worte des ersten Papstes, des Heiligen Petrus:

„Ob es vor Gott recht ist, mehr auf euch – als auf Gott zu hören
darüber urteilt selbst?” (Apg 4,19).

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4. Wahrheit – Glauben – Definitive Perspektive

(4.3 kB)

a. Lehre-Wahrheit-Verstand-Glaube

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Wir haben gerade erst oben einige charakteristische Aussagen Johannes Paul II. von seiner Ansprache in der Aula der Katholischen Universität zu Lublin aus seiner Dritten Pilgerreise in die Heimat angeführt (1987; s. ob.: Suche nach Wahrheit). Papst Wojtyla nutzte übrigens jede seiner Pilgerreisen in immer andere Länder zu Ansprachen nicht nur zum gewöhnlich zahlreich versammelten Volk Gottes, sondern gesondert auch zur Welt der Leute der Wissenschaft, Kultur und Kunst. Von jedem solcher Art seinen Auftritten strahlte die höchste Anerkennung für die Personen, die sich wissenschaftlichen Forschungen widmeten. Sein Wort enthielt aber auch immer eine inbrünstige Ermutigung, dass diese Personen, die sich der Wissenschaft hingegeben haben, in ihren Bemühungen einer mühsamen, des Öfteren undankbaren Arbeit nicht ablassen, sollten auch ihre Ergebnisse nicht selten erst in vielen Jahren nachher erscheinen.

Wie stark hob er in solchen Fällen den grundsätzlichen Sinn und das Ziel aller unternommenen Studien und Untersuchungen hervor! Zu gleicher Zeit betonte er immer auch die – die Wissenschaftler verpflichtende ethische Hinsicht des kultivierten jeweiligen Wissens.

Dessen sehr deutlicher Ausdruck war schon in der ersten Enzyklika seines Pontifikats enthalten. Sie erschien in nicht ganzem halben Jahr ab dem Anbeginn seines Päpstlichen Dienstes. Mit wie großem Nachdruck erinnerte er damals die Rolle der Katholischen Kirche in ihrer Verantwortung für die „Wahrheit der Göttlichen Offenbarung” (s. RH 19). Es gehört sich hier dieses Fragment anzuführen, um sich um die besondere Sendung besser bewusst zu werden, die Christus der von Ihm gegründeten Kirche mit Bezug auf die Hütung dieser Wahrheit anvertraut hat:

(0,39 kB)  „So steht vor uns die ... Kirche als soziales Subjekt der Verantwortung für die Wahrheit Gottes.

(0,2 kB)  In tiefer Bewegung hören wir Christus selbst, wenn Er sagt:
‘Das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern dieses, der Mich gesandt hat, des Vaters’ (Joh 14,24).

(0,13 kB)   Kommt in diesen Worten unseres Meisters nicht etwa diese Verantwortung für die geoffenbarte Wahrheit zur Stimme, die ‘Eigentum’ Gottes selbst ist, und selbst Er, der ‘Eingeborene Gott, der im Schoß des Vaters ist’ (Joh 1,18) – sooft Er sie als Prophet und Lehrer übermittelt – findet sich genötigt hervorzuheben, dass Er es mit ganzer Treue für ihre Göttliche Quelle tut.

(0,13 kB)  Dieselbe Treue muss konstitutive Eigenartigkeit des Glaubens der Kirche bilden, sowohl wenn die Kirche lehrt, wie auch wenn sie bekennt.
Der Glaube, der als eine besondere übernatürliche Tugend dem menschlichen Geist eingegossen ist, lässt uns am Erkennen Gottes teilhaben, als Antwort auf sein geoffenbartes Wort;
Darum ist es notwendig, dass die Kirche im Bekenntnis und der Lehre dieses Glaubens strikt treu bleibt angesichts der Wahrheit Gottes, und dass diese Treue ihren Ausdruck findet in einer lebendigen Haltung, die dem Verstand der Ergebenheit entspräche.

(0,13 kB)  Selbst Christus der Herr hat in Sorge um diese Treu für die Wahrheit Gottes der Kirche eine besondere Hilfe des Geistes der Wahrheit verheißen. Er stattete mit der Gabe der Unfehlbarkeit diese aus, denen Er die Übermittlung dieser Wahrheit, ihre Lehre verordnet hat (vgl. Mt 28,19); ...
– Er hat auch das ganze Volk Gottes mit besonderem Glaubens-Sinn ausgestattet” (RH 19).

In weiterer Folge des angeführten Fragments erinnert Johannes Paul II. an die enge gegenseitige Korrelation des Glaubens, der auf der Offenbarung Gottes in seiner Wahrheit beruht [es geht offenbar um die ‘Wahrheit’ in ihrem biblischen Sinn der Offenbarung: der TREUE Gottes bei der Verwirklichung der Erlösung des Menschen in Christus] – und der Aufgaben des Verstandes, angefangen vom theologischen Wissen:

(0,38 kB)  „Darum dürfen die Theologen als Diener der Göttlichen Wahrheit, die ihr Studium und Arbeiten ihrem immer tiefer eindringenden Verständnis widmen, niemals die Bedeutung ihres Dienstes in der Kirche aus den Augen verlieren, wie sie in dem Begriff ‘intellectus fidei’ [Verstand im Dienst des Glaubens] enthalten ist.
Dieser Begriff funktioniert in zweiseitigem Rhythmus: ‘intellege, ut credas – crede, ut intellegas’ [= verstehe, um zu glauben; glaube, um zu verstehen],
und funktioniert dann auf richtige Weise, wenn er der Lehre (magisterium) zu dienen sucht, deren Pflicht in der Kirche auf den Bischöfen lastet, die mit dem Nachfolger Petri mit dem Band der hierarchischen Gemeinschaft verbunden sind, und in dessen Spuren, wenn er ihrer lehrerischen und seelsorglichen Sorge zu dienen, wie auch den apostolischen Aufgaben des ganzen Gottes Volkes bemüht ist” (RH 19).

Wonach der Heilige Vater allmählich zu den Berührungspunkten zwischen der theologischen Lehre und den Aufgaben überschlägt, die auf denen liegen, die sich dem Studium und Untersuchungen im Bereich der exakten und humanistischen Wissenschaften hingeben. Die besondere Aufgabe der Theologie beruht auf der Annahme dieser Haltung, wie sie in seiner Gottes Demut der Sohn Gottes selbst, Jesus Christus bezeugt hat:

(0,38 kB)  „... Die Theologen und alle Wissenschaftler in der Kirche werden aufgerufen, den Glauben mit Wissen und Weisheit zu verbinden, damit sie zu ihrer gegenseitigen Durchdringung beitragen ...
Diese Aufgabe hat sich heute durch den Fortschritt der menschlichen Wissenschaft, ihrer Methoden und Resultate in der Kenntnis der Welt und des Menschen enorm erweitert. Das betrifft sowohl die exakten Wissenschaften (besonderes Wissen), wie auch die humanistischen, und seinerseits auch die Philosophie ...
– Auf diesem sich ständig ausweitenden und zugleich sich differenzierenden Terrain der menschlichen Erkenntnis muss sich auch der Glaube beständig vertiefen. Es geschieht, indem das Ausmaß des geoffenbarten Geheimnisses enthüllt wird, wie auch durch das Verstehen der Wahrheit, die Gott mit dem Menschen gleichsam ‘mitteilt’.

(0,2 kB)  Wenn es erlaubt ist, und es ist sogar erwünscht, dass die riesige Arbeit in dieser Richtung einen gewissen Pluralismus von Methoden berücksichtigt, kann diese doch von der grundsätzlichen Einheit der Lehre des Glaubens und der Moralität als ihres eigentlichen Zieles nicht abweichen.
– Darum ist eine enge Zusammenarbeit der Theologie mit dem Lehramt unentbehrlich. Jeder Theologe muss sich dabei in besonderer Weise dessen bewusst sein, was Jesus Christus selbst zum Ausdruck gebracht hat, als Er sagte: ‘Das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat’ ...” (Joh 14,24; – RH 19).

Nach diesen einführenden Erinnerungen, die vor allem die Leute der Kirche angehen, die sich den theologischen und philosophischen Wissenschaften gewidmet haben, geht Johannes Paul II. an diese Leute über, die sich den exakten und humanistischen Wissenschaften hingeben.
– Zuerst knüpft der Heilige Vater aber noch an die prophetische Sendung der Kirche an, inwiefern sie u.a. von den Eltern über die Katechese in Familie erfüllt wird. In ihr „... geht das Zeugnis und die Unterweisung einher” (RH 19):

(0,38 kB)  „... Man muss immer mehr dahin streben, dass die verschiedenen Formen der Katechese ... angefangen ... von der Katechese der Eltern für ihre eigenen Kinder – von der universalen Teilnahme des ganzen Gottes Volkes am prophetischen Dienst Christi selbst Zeugnis ablegen ...

Und was sollen wir hier von den Fachleuten der verschiedenen Disziplinen sagen, von Vertretern der Naturwissenschaften, der humanistischen Wissenschaften, von Ärzten, Juristen, von Menschen der Kunst und Technik, von Lehrern der verschiedenen Grade und Spezialisierungen! Sie alle haben ihren Anteil an der prophetischen Sendung Christi, an seinem Dienst für die Wahrheit Gottes – auch schon dadurch, dass sie sich nach der redlichen Beziehung zur Wahrheit in jedem Bereich leiten lassen, dass sie die anderen in Wahrheit erziehen und sie lehren, zur Liebe und Gerechtigkeit heranzureifen .

So stellt also die Empfindung um die Verantwortung für die Wahrheit einen der grundsätzlichen Anhaltspunkte der Begegnung der Kirche mit jedem Menschen dar, und auch eine der grundsätzlichen Anforderungen, die die Berufung des Menschen in der Gemeinschaft der Kirche bezeichnen.
– Die Kirche unserer Zeiten, indem sie sich nach der Verantwortung für die Wahrheit richtet, muss in der Treue zu ihrem eigenen Wesen verharren: in sie ist die prophetische Sendung, die von Christus selbst kommt, eingeschrieben ...” (RH 19).

Es ziemt sich hier auch noch daran zu erinnern, dass Papst Wojtyla eine seiner Enzykliken dem gegenseitigen Verhältnis zwischen Verstand und Glauben gewidmet hat. Es ist die Enzyklika: „Fides et Ratio” (‘Glauben und Verstand’ – 1998). In dieser Enzyklika stellt Papst Wojtyla eindringend die gegenseitigen Beziehungen dar zwischen dem Glauben und dem Intellekt-Verstand – und den Aussagen des Magisteriums der Kirche im Gebiet der Philosophie im Dienst der Wahrheit. Er endet mit der Besprechung der gegenseitigen Einwirkung vonseiten der Theologie und Philosophie, indem er die unabdingbaren Forderungen des Wortes Gottes und der zeitgemäßen Aufgaben der Theologie zeigt (Text der Enzyklika – von der Vatikanischen Internetseite in deutscher Sprachversion, s.:
http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/encyclicals/documents/hf_jp-ii_enc_14091998_fides-et-ratio_ge.html )
.

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b. Das Christentum vom Schauplatz auszurücken

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Die oben angeführten Worte Johannes Paul II. über den Sinn des Existierens einer Universität und der an ihr unternommenen wissenschaftlichen Untersuchungen (s. ob.: Suche nach Wahrheit aus Liebe zur Wahrheit) bestimmen eindeutig die Haltung jedes angestellten Wissenschaftlers – unabhängig von bekannter Religion und Weltanschauung. Der Wissenschaftler kann keinem irgendwelchen von Außen her kommenden Nachdruck unterliegen, der ihm diktierte, wenn nicht geradeaus ihn nötigte fertiggestaltete Schlüsse für die von ihm unternommenen Untersuchungen anzunehmen, falls seine Untersuchungen von den Erwartungen, bzw. Forderungen seiner Arbeitsgeber abbiegen sollten.

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Wunderbare Farben der Wälder und Blätter im Herbst, wenn die Sonne alles unterfärbt mit ihren warmen Strahlen! – Wie wunderbar sind Deine Werke, o Herr, Gott der Heerscharen!

Die Wissenschaft darf mit finanziellen Rücksichten, noch Einschüchterung mit der Perspektive der Kündigung der Arbeitsstelle nicht erpresst werden, falls die Ergebnisse der unternommenen Untersuchungen z.B. den Unsinn der Ideologie einer gewissen Gruppe des politischen oder eines bestimmten soziologischen Mileus aufweisen sollten. Es gibt keinen Menschen, der eine gegenseitige Meinung approbieren würde: die sich der Wahrheit der wissenschaftlichen Forschungen widersetzen sollte, wenn sie der Liebe zur Wahrheit und Wahrheit in Liebe widerspräche.

Indessen es genügt sei es nur oberflächlich die Geschichte zuerst der feministischen Bewegung zu durchblättern, seitdem sie sich in eine Bewegung der immer mehr radikal gestimmten Feministinnen umgestaltet hat (sehr wahrscheinlich aufgehetzt von Gruppen der ihnen schmeichelnden Männer). Diese traten in Kürze mit Forderungen um Legalisierung des allgemeinen Zutritts zu elterlich-widrigen Mitteln auf. Zur weiteren Stufe wurde ihr Kampf um das Recht auf Abtreibung.
– Man brauchte nicht lange warten, und die feministischen Bewegungen verbündeten sich mit homosexuellen Milieus. So wie die einen, so auch die anderen forderten die öffentliche Akzeptation sowohl für den lesbischen, wie auch homosexuellen Lebensstil.

Die einmal ausgelassenen, nicht kanalisierten Leidenschaften entwickelten immer mehr raffinierte ‘Gleichheits’-Formen. Schließlich ist das ‘LGBTIQ’ zu extremen Möglichkeiten gekommen – in Gestalt der für den gesunden Verstand unvorstellbaren, ausgedachten Kombinationen der sexuellen Identitäten. Selbstverständlich nicht nur als theoretische Forderungen, sondern als ihre Umschaltung in die Praxis.

Denkt man über diese Geschichte nach, kommt man von neuem zur Feststellung, dass die Bewegung der Feministinnen und Schwulen, die in Richtung des ‘LGBTIQ’ steuerten, nichts mit irgendwelcher Wissenschaftlichkeit zu tun hat. Die Theoretiker der Bewegung sind im geringsten Grade am „Dienst der Wahrheit in Liebe zur Wahrheit interessiert, noch an der Bildung einer „Gemeinschaft der Menschen verbunden mit Liebe zur Wahrheit und gegenseitiger Liebe in Wahrheit”, d.h. „Gemeinschaft der Menschen, für die die Liebe der Wahrheit das Prinzip des sie vereinigenden Bandes bildet ...” (vgl. ob.: Suche nach Wahrheit mit Liebe zur Wahrheit).

Der ‘Genderismus’ ist typische Ideologie der bestimmten, prozenthaft unbedeutenden Gruppen in der menschlichen Gesellschaft, gewöhnlich unter 2% der Bevölkerung (von der Fälschung der Ziffern und Statistiken – dieser gut verankerten Praxis vieler ideologischer Milieus, s. u.a. Rafal A.Ziemkiewicz, Gejowskie maski, in: Gender Kontrrewolucja, Wyd. m, Kraków 2014, 108f – polni. [Die Schwulen-Masken; in: Gender Konterrevolution...]). An ihrer Quelle steht immer eine bestimmte Person da (es kommt vor: mit akademischem Zensus), die ihre theoretischen, in letztlichem Abschluss unbeständigen, in der Regel mit sehr verwickelter Sprache formulierten Ideen über das Thema der menschlichen Sexualität – und die Notwendigkeit gesponnen hat, zu einer sozial-sittlichen Befreiungsrevolution bringen zu müssen. Darüber konnte man sich überzeugen und sei es nur aufgrund des oben dargestellten Abrisses der Geschichte der ‘Gender’-Ideologie (s. ob.: Philosophische Strömungen an Wurzeln des ‘Genders’ – samt den folgenden §: von ‘B’ bis ‘G’).

Es fanden sich bald Leute, die sich mit den erwähnten, schwer zu verstehenden und auszudrückenden Ideen inspirieren ließen. Übrigens diese Ideen wurden meistens nur sehr selektiv unternommen – hauptsächlich im Aspekt all dessen, was zu praktischen Anwendungen nach den ausgelassenen Sitten geführt hat. Zu ihrer zusätzlichen Attraktion wurde dabei die Perspektive der ‘legal’ freigelassenen ‘All-Sexualität’ : eines jeden und einer jeden – mit wem es sich nur ergibt.

Die erwähnten Leute begannen sich zusammenzuschließen und ein Milieu zu bilden und selbst Bewegungen, die diese Ideen aufgriffen und sie in die Tat umsetzten. Als klar diesen Bewegungen vorleuchtende, von allen akzeptierte Ausgangsfrage galt die entschiedene Zurückweisung der bisherigen ethischen Normen. Diese aber wurden in Europa und außerhalb von Europa samt der Christlichen Tradition weitervermittelt. Diese wuchs auf dem Grundboden der Offenbarung Gottes des Alten und Neuen Testaments.

Wegweiser, der die Gestaltung der ethischen Verhaltensweise bestimmte, bleibt in der christlichen Tradition der Dekalog. Er ist Gottes Wort, das in bündiger Form der Zehn Gebote Gottes das Volk Gottes verpflichtete die vielfältigen zwischenmenschlichen Beziehungen nach der Grundlinie der Würde des Menschen zu gestalten, der seinem Wesen nach Gottes Ebenbild ist. Es sind zwar Gottes ‘Gebote’, sie sind aber niemals ‘Muss-Zwang’. Alle Gebote sprechen jedesmalig den freien Willen des Menschen an: des Mannes, und der Frau.
– Jeder Mensch ist sich allzu gut bewusst, dass er die Gebote Gottes gehorsam befolgen kann, aber ebenfalls gut gebührt ihm die Möglichkeit, dass er sich der Stimme Gottes widersetzt..

Parallel zu den Geboten hat Gott seinem Volk unzweideutig zu erkennen gegeben, dass die Befolgung dieser Gebote die Bedingung darstellt, um das ewige Leben zu erreichen (vgl. Deut 30,15-20; Mt 19,16f.)

Gerade dieser ‘Dekalog’ wurde alle Jahrhunderte hindurch des Zeitalters schon des Alten Testamentes, und seit dem von Jesus Christus vollbrachten Werk der Erlösung zur Determinante, die die in so manchem Fall sehr primitiven, barbarischen Sitten u.a. der ursprünglichen Völker Europas allmählich umgestaltet hat. Auf diese Art erfolgte die systematische Emporhebung der ethischen, sozialen, familiären und individuellen Beziehungen zu einem Niveau, das der Würde des Volks Gottes entsprach, das mit dem Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes und Menschen-Sohnes erlöst worden ist. Er ist vom Himmel herabgestiegen nicht dazu, „.. um sich bedienen zu lassen, sondern zu dienen und SEIN Leben hinzugeben als Lösegeld für viele” (Mt 20,28).

Die schwulisch-lesbischen Milieus waren sich ab der Stunde an ihrer Entstehung dessen bewusst, dass ihre Forderungen dem Dekalog total widersprechen. Sie wussten von vornherein Bescheid, dass ihre Anforderungen ganz sicher dort überall zurückgewiesen werden, wohin das Christentum angekommen war. Möchten sie also weiter ihre Absichten unterhalten: ein Leben im lesbisch-schwulischen Stil zu gestalten, sind sie vor der schwerwiegenden Aufgabe stehen geblieben: der Annihilierung der Gesamtheit der christlichen Tradition.

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c. Riskantes Unternehmen
dieses Themas

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Beim Schreiben (und Reden) über das erörterte Thema ist es sehr schwierig sich vor der Benutzung von Worten zu bewahren, die die Wahrheit der dargestellten Frage in ihrer ganzen Grelligkeit wiedergeben, so dass aber die personale Würde der hier interessierten Personen zu gleicher Zeit nicht beleidigt werde.

In diesem Fall ist Autor des hier präsentierten Inhalts ein Priester, Ordensmann, zz. in schon vorangeschrittenen Lebensjahren (geb. Jahr 1933). Er möchte in geringstem Maß die Würde der Personen und ganzer Milieus der Lesben und Schwulen verletzen, noch dieser aller Personen, die in ein Leben nach dem Stil des ‘Queer’ und aller möglichen, wunderlichen Abänderungen der Bewegung ‘LGBTIQ’ führen. Es bleibt ihm ... die Waffe und zugleich die Gabe des Gebetes, auch in ihren Anliegen: um ihre aufrichtige Rückkehr zu Gott, samt der Genugtuung wegen des Unmaßes des zugefügten Übels: Gott und den Menschen gegenüber. Grundprinzip bleibt dauernd das maßgebende Prinzip: Die Sünde und das Übel verurteilen und brandmarken. Dagegen der Mensch soll geliebt werden. Parallel dazu soll ihm die Versöhnung mit Gott und dem Menschen erleichtert werden.

Eine gesonderte Gruppe inmitten dieser Milieus bilden die Theoretiker jener Bewegungen: die Gruppen der Edukatoren, Instruktoren, Lehrer – die die Kinder in Kindergärten, in Schulen, die heranwachsenden Jugendlichen und Studenten in alle verborgenste Geheimnisse des belobigten Lebensstils anleiten. Dazu gesellen sich die zu diesen Aufgaben ‘ausgebildeten’ Personen unter selbst Jugendlichen. Ihre Aufgabe besteht darauf, angesichts ihrer Kollegen-Kolleginnen in der Beschaffenheit als ‘Experten’ in Sache des Sexus aufzutreten und ihre Anleitung in die Verborgenheiten des ‘Queer’ zu fördern (s. z.B.: KG-GlobR, 320; s. ob.: Anleitung der sexuellen Inhalte)! Armselig sind diese ! ...
– Und doch, um diese Aufgabe unternehmen zu können: die anderen in diese Perversionen anzuleiten, muss man sich dessen vollbewusst sein, worum es hier geht und was man tut. Die Zurechnungsfähigkeit dieser Personen ist in Gottes Augen (und nicht nur) ... entsetzend Furcht erregend.

Es ist wahrlich Geheimnis, wie es möglich ist, dass die betreffenden Personen, unwiderruflich ausgestattet mit gesundem Verstand, mit Vermögen der Selbst-Bestimmung und des Selbst-Bewusstseins samt dem Vermögen, die Verantwortung unternehmen zu können – und ferner: mit dem Gewissen, in dem unausbleiblich die Stimme Gottes ertönt samt seinem mit höchster Liebe dem Menschen dargebotenem Gesetz, das „in ihr Herz geschrieben ist, wovon auch ihr Gewissen Zeugnis ablegt und die Gedanken, die einander anklagen und verteidigen ...” (Röm 2,15) – allerdings sie diese Stimme schonungslos betäuben. Sie befehlen Gott, dass Er Da-zu-sein aufhört und ein für allemal von ihren Augen schwindet. Sie selbst bemächtigen sich der ausschließen Gottes Zuständigkeit, um das „Gute und Böse” zu bestimmen. Von nun an werden sie es sein, die – sich selbst und vielen anderen zu diktieren beginnen, was das Gute, und was das Böse sein soll.

So könnte man nur noch die Worte des Propheten Jesaja anführen:

„Wehe denen, die Böses gut
und Gutes böse nennen,
die Finsternis zu Licht machen, und Licht zu Finsternis,
die Bitteres süß,
und Süßes bitter machen.
Wehe denen, die weise sind in ihren eigenen Augen,
und klug vor sich selbst ! ...” (Jes 5,20f.).

Die erwähnten Personen müssen in solcher Situation die Stimme Gottes Schreiens zu Tode zertreten: „Du Kind Meiner Vorliebe, ich FLEHE dich: Tu das NICHT ! Allerdings: ... Ich nötige dich niemals dazu, dass du das GUTE tun musst, und dich vom BÖSEN trennst ...” !

Dennoch sie wollen nicht horchen, noch die Warnung Gottes vom Paradies hören:

„Von dem Baum der Erkenntnis [etwas zu erkennen gleicht die Macht aufgreifen, über die erkannte Sache zu herrschen]
des Guten und Bösen aber darfst du nicht essen.
Wisse gut, dass am Tag, da du davon isst, musst du sicher sterben” (Gen 2,17)
(Gott setzt im Gebot selbst den freien Willen seines Geschöpfes voraus. Der ‘Tod’ ist nach Gottes Wort vielstufig. Er besteht auf dem Löschen des Lebens Gottes im Herzen – bis zum ewigen Tod einschließlich: bei beigehaltenem personalen Existieren von Ewigkeit zur Ewigkeit – in bewusst gewählter – ewiger – Verdammnis)
.

Was für schwierige Prognose bereiten sich in Perspektive der letztlichen Ding die erwähnten ‘Aktivisten’ vor! Daran hat auch Jesus – und sei es über die Heilige Faustyna erinnert:

„... Für die Strafen habe Ich die Ewigkeit,
und jetzt verlängere Ich ihnen die Zeit der Barmherzigkeit,
doch wehe, wenn sie die Zeit Meiner Heimsuchung nicht erkennen” (Tgf 1160; s. auch: 1588).

Wir greifen wiederholt den oben signalisierten Gedanken auf. Es ist wahres Geheimnis, wie es zustande kommen konnte, dass die genannten Personen im Lauf ganz weniger Jahre die gut belohnten Posten auf praktisch allen hochangestellten Stufen in Administration, Edukation und Legislation der staatlichen, nationalen und internationalen Institutionen besetzen konnten. Das betrifft selbst die höchsten Stufen der bis unlängst an unvoreingenommener Autorität sich freuenden internationalen Institution, wie u.a.: die UN, WHO, EU, immer andere nationale und internationale Gerichte und Parlamente.

Den erwähnten Personen ist es gelungen diese Institutionen in all ihren Ausmaßen mit dem todbringenden Brandgeruch des ‘LGBTIQ’ zu vergiften, wobei sie dafür ... reichlichsten Lohn gewonnen haben.

Jesus hat aber eines Males folgender gesagt, obwohl das gerade eine andere Situation betraf:

„Amen, Ich sage euch:
Sie haben ihren Lohn schon erhalten” (Mt 6,2).

Es ist klar: vom Blickpunkt aus der integralen Sicht des Menschen, der unwiderruflich zum ewigen Leben erschaffen und berufen wurde – wobei doch nur diese im Sinn der letztlichen Dinge zählt, legen sich die alle erstaunenden ‘Contra-Erfolge’ der ‘LGBTIQ’-Bewegung eindeutig. Ein Beobachter kann dann wie auf der Hand das Wirken Dieses erblicken, dem sie alle ... ganz niedrigen menschlichen Anstellungen rücksichtslos und sklavisch gehorsam sind. In täuschender Empfindung, dass sie ‘frei’ geworden sind: ‘frei von Wahrheit, frei von Gott’ (s. Johannes Paul II: „Die Freiheit des Gewissens ist niemals Freiheit ‘von’ der Wahrheit, sondern immer und nur Freiheit ‘in’ der Wahrheit”: VSp 64).
– Und noch: dass es ihnen gelungen ist, schon so viel von vielfältiger staatlicher und internationaler Akzeptation zu erkämpfen.

Jetzt nämlich ist es ihnen ‘erlaubt’ alles legal zu tun: ‘alles-was-nur-der-Mensch-Böses’ ersinnen-kann.

(0,38 kB)  Demzufolge täuschen sie auswärts vor, einen Lebensstil der ‘Lustigen’ (gay) zu führen.
Sie nutzen nämlich in ihrem Lebensstil den Schutz vonseiten der nationalen und internationalen Gesetzgebung. Sie freuen sich außerdem wegen der strengen Sanktionen falls offen gewordener irgendwelcher „Homophobie” auf ihrem Lebensweg.

Auf diese Hinsicht: der finalen Bewertung der Betätigungen und Erfolge der ‘LGBTIQ’-Bewegung müssen wir noch gegen das Ende unserer Erwägungen zurückkehren. Diese berühren nämlich unmittelbar die definitiven Dinge eines jeden einzelnen Menschen.


(9.5)

RE-Lektüre: VI.Teil, 3.Kapitel, ad ‘e’.
Stadniki, 26.XI.2014.
Tarnów, 28.V.2022.


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H. „DENN WAS NÜTZT ES DEM MENSCHEN ... ” ? (Mt 16,26)

1. Realistisches Bild des ‘LGBTIQ’
a. Anfänge der Bewegung
b. Die eigentliche Absicht der Bewegung
c. Neigung – und homosexuelle Tat
d. Totalitarität der Forderungen
e. ‘Lustig’ bereiteter Selbstuntergang

2. Entweder ‘Gender’ – oder Gott
a. Auflösung des Christentums
b. Neuerlicher Aufzug der Sünde ‘Babel’
Universität in Sydney: Vielfalt der sexuellen ‘Identitäten’
c. Absurditäten des Kampfes gegen die Stereotype
d. Ausschluss Gottes
Gott darf es nicht geben! Tabelle
d. ER aber – „IST schlechterdings ... DA” !

3. Wurzeln des Menschseins
a. Suche nach Wahrheit
KUL: Suche nach Wahrheit mit Liebe zur Wahrheit (1987)
b. Subjektivität der menschlichen Person
Subjektivität des Menschen: Johannes Paul II., KUL
Komplementarität von Mann und Frau
KUL: Dienst der Wahrheit und der Subjektivität-der Freiheit
KUL: Mensch und Selbst-Bewusstsein
KUL: Der Materie nicht untertan, die ethischen Norm annehmend
c. Ruf zur Entfaltung in Liebe-Leben
Der Mensch erschaffen-berufen
d. Noch einmal: die Ausstattung der Person
1. Der Mensch: Leib-Seele
Joh 5,25: Unterschiedliches Gericht. Text
2. Befähigungen des Geistes
Gewissen, Gehorsam der moralischen Norm
Persönliche unübertragbare Verantwortung. RP 16
Neuerliche Kreuzigung: Hebr 6,4ff
Ärgernis der Kleinen. Text Mt 18,6
Persönliche unübertragbare Verantwortung. RP 16

4. Wahrheit – Glauben – Definitive Perspektive
a. Lehre-Wahrheit-Verstand-Glaube
Verantwortung Christi für die Wahrheit. RH 19
Glauben-Verstand. RH 19
Treue dem Magisterium. RH 19
Exakte Wissenschaften, Humanistik. RH 19
b. Das Christentum vom Schauplatz auszurücken
c. Riskantes Unternehmen dieses Themas


Bilder-Fotos

Abb.1. Mann hartgeworden in schwierigen Bedingungen in Gebirgsgegenden von Ekuador
Abb.2. Die Schönheit einer der Buchten des gebirgigen Norwegens
Abb.3. Gebirge-Wälder, am Vodergrund viel Grün, hinten Gebirgsgipfel
Abb.4. Syrien, zwei hübsche Freundinnen
Abb.5. Leopard – wächt, hört zu
Abb.6. Bedrohlicher Meerkrabbe: besser nicht allzu nahe kommen
Abb.7. Schlaues Kind: überlegt was es den Eltern noch bereiten kann
Abb.8. Einstimmige Familie: alle halten sich zusammen, freuen sich und beten zusammen
Abb.9. Alle Farben auf Bäumen an sonnigen Herbsttagen