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VERMERK: Abkürzungen zur angeführten Literatur s. Literatur

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2. Die Geburt Jesu Christi

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Die Stunde ist gekommen, auf die gleichsam atemberaubend der Dreieinige, aber auch die Ihn umgebenden Engel und Erlösten warteten, allerdings darüber hinaus das ganze Weltall, das „sehnsüchtig auf das Offenbarenwerden der Söhne Gottes [wartet](Röm 8,19). Es ist der allein Gott bekannte Augenblick, den das Gottes-Geschriebene-Wort mit dem Namen „Fülle der Zeit” bezeichnet. In dieser Stunde, sorgfältig seit Jahrhunderten vom Ewigen Vater vorbereitet, soll die eigentliche Verwirklichung des in seinem Drama „schauderhaften” Vorhabens des Dreieinigen beginnen: der Sohn Gottes soll ... Mensch werden! Im Buch der Weisheit, das vielleicht ungefähr um die Mitte des 1.Jh. vor Chr. entstanden ist, erscheint die Notiz, die von der christlichen Liturgie an die Geburt des Gott-Menschen bezogen wird:

„Denn während tiefes Schweigen alles umfing
und die Nacht in ihrem schnellen Lauf bis zur Mitte vorgerückt war,
da sprang sein allmächtiges Wort vom Himmel her, vom königlichen Thron,
gleich einem wilden Krieger mitten in das dem Verderben geweihte Land ...” (Weish 18,14f).

Dieses Fragment bezieht sich unmittelbar auf die Ereignisse des Auszugs der Hebräer aus Ägypten nach der ein paar Jahrhunderte langen Knechtschaft (s. Ex 11-12; bes. Ex 12,29-33). Das geschah ca. 1250 vor Chr. – zweifellos als grundsätzliche Ankündung der Erlösung des Volkes des Gottes Bundes von der wesentlich mehr seriösen ‘Knechtschaft’, als diese nur physische – bei den Ägyptern.
– Es kommt Christus, der – nach der Ankündung des Engels an Josef in seiner inneren Zerrissenheit, ob er die schwangere Maria verlassen soll, „... sein Volk von seinen Sünden erlösen wird” (Mt 1,21). In diesem Fall wird Jesus Christus, der als Person, das-Wort-der-Sohn seines Vaters ist, wahrhaft auf dem – „dem Verderben geweihten Land” – „landen”. Er bringt aber nicht den Tod, sondern „Frieden den Menschen Gottes seiner [= Gottes] Huld” (Lk 2,14), d.h. Gottes unbeugsamer Treue-Wahrheit gegen das einmal dem Menschen – seiner Mystischen Braut, gegebene Wort: „Ich liebe dich, Du Kind Meines Schmerzes, aber umso mehr Kind Meiner Liebe” !

Über die Geburt des Gottes Sohnes berichtet in seinem Evangelium einerseits Matthäus (Mt 1,18-25), und anderseits – ein wenig anders – Lukas, ein Grieche, von Beruf aus Arzt (Verkündigung: Lk 1,26-38; Geburt Jesu: Lk 2,1-7). Wir erfahren über die extremen, ungemein demütigenden Bedingungen, unter denen es Diesem „geboren zu werden” gekommen ist, der „König der Könige und Herr der Herren” (Offb 19,16) ist.

Für Gott ... hat es nicht einmal Platz gegeben, gebührlich in die Welt zu kommen. Die ganze Welt ... wartete auf den „Messias”, allerdings als dieser gekommen ist, hat sich nur das voller Schmerz Bekenntnis erfüllt, das im Gottes-Geschriebenen-Wort vom Geliebten Jünger Jesu Christi, dem hl. Johannes Apostel, in Worte geschmiedet worden ist:

„Es war in der Welt [= das Wort: die Zweite Gottes Person schon als Mensch],
und die Welt ist durch Es geworden,
aber die Welt erkannte Es nicht.
Es kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen Es nicht auf ...” (Joh 1,10f.; eigene Übersetzung: genauer vom griech.).

Maria, im Zustand kurz vor der Entbindung, ist damals mit Josef, Ihrem Mann, erschöpft nach der ein paar Tage langen Wanderung von Galiläa in Nord-Israel nach Bethlehem angekommen, ca. 8 km südlich von Jerusalem. Judäa war in dieser Zeit Land unter der Okkupation der Römer. In Rom regierte zurzeit Kaiser Augustus (30 vor Chr. bis 14 nach Chr.). Dieser verordnete gerade damals im ganzen Römischen Imperium eine Bevölkerungsaufzeichnung.

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Das Liebe-Kind: der Damian - adoptiert, angenommen trotzdem er mit HIV infiziert war, als viertes so angenommenes Kind! - „ICH war Wanderer..., ihr habt Mich aufgenommen...”

Johannes Paul II. veröffentlichte 1989 ein sehr markantes Apostolisches Schreiben über den Hl. Josef in seiner Beschaffenheit als „Beschützer des Erlösers”. In diesem Brief erklärt er u.a. das, was als gewöhnliches „Zusammentreffen von Umständen” angesehen werden könnte, und zwar die Tatsache der Volkszählung, die vom Okkupanten verordnet worden ist (zweifelsohne ging es um den Fiskus!). Mit dem vom Okkupanten aufgezwungenen Termin des Eintrages für die einzelnen Familien am Ort ihrer Abkommenschaft – in diesem Fall der Abstammung vom Geschlecht David, hingen für diese beiden: Maria und Josef, besondere Unbequemlichkeiten zusammen. Sie warteten jede Stunde, dass ihr Erwartetes KIND geboren wird. Sie wussten schon vom Engel, dass es ein Knaben-Kind sein wird und dass Er den Namen ‘Jesus’  bekommen soll. Menschlich beurteilt, könnte gesagt werden, sie hätten Recht, „sich auf Gott zu beklagen” wegen all dessen, was ihnen die Erfüllung ihrer grundlegenden elterlichen Aufgaben ungemein erschwerte.

Indessen es zeigt sich: Wie gut, dass Gottes Vorsehung alles gerade so „angeordnet” hat! Denn in gleicher Zeit begannen sich eine nach der anderen die Messianischen Prophezeiungen zu erfüllen. Diese galten u.a. für die Herkunft vom königlichen Davidischen „Bethlehem im Gebiet von Juda” (Mi 5,1; Mt 2,6). Darüber hinaus wurde der Sohn Gottes daselbst in das ‘offizielle Register der Menschen’ eingetragen – schon nicht nur selbst des unbedeutenden Judäa, sondern der damaligen Weltherrschaft – des Imperiums von Rom:

„Als sich Josef wegen der Völkeraufzeichnung, gemäß der Anordnung der rechtmäßigen Macht, nach Bethlehem begab, erfüllte er mit Bezug auf das Kind die wichtige und bedeutsame Aufgabe, den ‘Namen Jesus, Sohn Josefs aus Nazaret’ [vgl. Joh 1,45], offiziell in die Register des Kaisertums eintragen zu lassen.
Dieser Eintrag erwies in offener Weise, dass Jesus zum Menschengeschlecht gehört, dass Er Mensch inmitten der Menschen ist, Bürger dieser Welt, der den staatlichen Gesetzen und Einrichtungen unterworfen ist, aber zugleich auch ‘Erlöser der Welt’ ist” (RCu 9).

Johannes Paul II. hebt die unersetzliche Rolle hervor, die Gottes Vorsehung auf dieser Lebensstufe der Heiligen Familie – dem Josef anvertraut hat, dem rechtmäßigen Mann Mariens:

„Als Hüter des Geheimnisses, ‘das von Ewigkeit her in Gott verborgen war’ und das, ‘als die Fülle der Zeit gekommen ist’, vor seinen Augen Wirklichkeit zu werden beginnt, ist Josef zusammen mit Maria in der Nacht von Bethlehem privilegierter Zeuge des Kommens des Sohnes Gottes in die Welt.
– Lukas schreibt darüber: ‘Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft. Sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte Ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war’ [Lk 2,6f].
– Josef war Augenzeuge dieser Geburt, die unter menschlich erniedrigenden Umständen erfolgte, sie waren damit die erste Ankündigung jener freiwilligen ‘Entäußerung’ [vgl. Phil 2, 5-8], die Christus um der Erlösung von den Sünden willen auf sich nehmen wird.
– Ebenso war Josef Zeuge der Anbetung der Hirten, die auf den Ort der Geburt Jesu gekommen sind, nachdem ihnen der Engel diese große freudige Kunde überbracht hatte [vgl. Lk 2, 15f]; später war er auch Zeuge der Huldigung, die die Magier aus dem Osten dem Kind erwiesen [vgl. Mt 2,11] ...” (RCu 10).

Sind all diese, unglaublich schwierigen und sehr demütigenden Umstände, unter denen es dem Gott-Menschen geboren zu werden gegeben war, nicht etwa schon Ankündung des Sinnes, warum dieses Kind in die Welt gekommen ist, dieses Kind, von dem der Hl. Paulus einmal schreiben wird:

„Er [= Gott der Vater], der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont,
sondern Ihn für uns alle hingegeben hat:
wie wird Er uns mit Ihm nicht alles schenken?” (Röm 8,32 – ESt).

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3. „Als die Fülle der Zeit
angekommen war ...”

Die Fülle der Zeit

Wir sehen also, dass im Dreieinigen die Entscheidung gefällt worden war: der-Sohn-das-Wort nimmt zu seiner Gottheit eine zweite Natur: die menschliche, an.
– Vor Gott stehen aber notwendigerweise mehrere weitere Einzelentscheidungen, die dieses Vorhaben in die Tat umzuschmieden erlauben. Gott muss sich gleichsam auf die Wahl konkreter Umstände ‘entscheiden’.

Zuerst erscheint die Frage nach der Frist: Wann soll die Stunde der Menschwerdung des Gottes Sohnes stattfinden? Es geht um die Wahl der Epoche der Entwicklung sowohl der Welt, wie der Menschenfamilie. Diese aber fügen sich in eine verwundernde Reihenfolge ein. Jede Zeitepoche und jede Zeit der Weltgeschichte, der Geschichte von Staaten, Völkern, Stämmen – kennzeichnet sich mit spezifischen Merkmalen. Welche von diesen Epochen wählt der Dreieinige, um mit der Verwirklichung seines Vorhabens zu beginnen?

Das ist aber weithin noch nicht alles. Es taucht nämlich sofort die weitere Frage auf: Wo soll das alles geschehen? Ob irgendwo auf der Erdkugel? Oder auf einem anderen Planet, vielleicht auf einer anderen Galaxie? Gott ist doch mit keinen Umständen begrenzt. Das Werk der Erlösung des Menschen konnte dabei offenbar irgendwo im Kosmos ... vollbracht werden!
– Gott entscheidet sich, die Wahl der Zeit zu fällen. Von seinem Gesichtspunkt aus wird es die „Fülle der Zeit” sein. Parallel dazu unternimmt der Dreieinige die Wahl eines bestimmten ... Kontinents: beinahe am Berührungspunkt von Afrika-Asien-Europa: im Land Palästina.

Die nächste Wahl Gottes fällt dem bestimmten Kultur- und Zivilisations-Milieu zu. Warum Gottes Wahl auf die Kultur und Mentalität der Semiten – genauer: des Israels, gefallen ist? Warum wählte Gott für die Verwirklichung seines Vorhabens das Volk Israel, den Stamm Juda, die Nachkommen dieses Geschlechts, deren Vertreter in der damaligen Zeit als „Juden” bezeichnet wurden? Trotz ihren vielen insbesonderen guten Eigenschaften waren sie damals Gegenstand der urewigen Verachtung und Verfolgungen aufgrund allein der Tatsache, dass es ‘Juden’ sind. Und doch, die Wahl Gottes wurde von Gottes Liebe gefällt – „... bevor die Welt entstanden war” (Eph 1,4). Sie ist und bleibt auch weiter unwiderruflich:

„Denn unwiderruflich sind
Gnade und Berufung, die Gott gewährt ...” (Röm 11,29).


ANMERKUNG. Die ewige Frage der ‘Juden’.
S. dazu in Handbüchern der Allgemeinen Geschichte, unter dem Thema:
Frage der Juden – angefangen vom ca. 5. Jh vor Chr.
Juden-Pogrome die irgendwie zyklisch wiederkehren, angefangen vom tiefem Vor-Christlichen Altertum.
Ewige Verachtung angesichts der Juden. Sie war gegen die Juden tief u.a. im Römischen Staat, und manchen anderen Reichen eingewurzelt.
S. dazu wenn auch nur die Notiz in der Apostelgeschichte: Der Kaiser Klaudius hat 49-50 nach Chr. in Kraft seines Dekrets alle Juden aus Rom vertrieben (Apg 18,2).
Selbst der hl. Paulus, obwohl ebenfalls Jude vom Stamm Beniamin (s. Phil 3,5; 2 Kor 11,22), zögert nicht die Juden (die Jesus Christus nicht angenommen haben) mit Worten zu bezeichnen: „Die Juden haben sogar Jesus, den Herrn, und die Propheten getötet, auch uns haben sie verfolgt. Sie missfallen Gott und sind Feinde aller Menschen ...” (1 Thess 2,15).
Sieh dazu auch z.B.: ks. Pawel Leks, Dein WORT ist WAHRHEIT, op.cit. 156ff.


Gott „wartet” geduldig diese ganze ‘Zeit’ hindurch, bis die Stunde der ewig gewählten Fülle der Zeit ankommt:
Als aber die Fülle der Zeit kam, entsandte Gott seinen Sohn, geboren aus einer Frau ...” (Gal 4,4 – JB).

Die geschichtliche Hinsicht ist offenbar wichtig. Die Religion der Offenbarung Gottes ist nur allzu gut in tatsächlichen, nicht erfundenen, gut dokumentierten geschichtlichen Ereignissen der Geschichte von Staaten, Völkern und Kontinenten verankert. Von Jesus Christus als geschichtlicher Gestalt, die in der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts nach Chr. gelebt hat, unter bestimmten Herrschern in Rom, Judäa und anderer Gubernien der damaligen Regime, erfahren wir aus geschichtlichen Einträgen Jüdischer und Römischer Geschichtsschreiber. Die bewahrten Dokumente erwähnen Jesus als den Gekreuzigten unter dem Römischen Statthalter in Judäa – Pilat von Pontus (S. dazu das besonders wertvolle, in viele Sprachen übersetzte Werk: Messori Vittorio, Meinungen über Jesus, (poln. Ausgabe:) Kraków – Verlag ‘m’ – 1994).

Früher haben wir schon an die eigenartige, verwundernde Dokumentation angeknüpft, die mit astronomischen Ereignissen zusammenhängt, und die – zweifelsohne aus Gabe des Heiligen Geistes, bei einer Gruppe von Astronomen in Mesopotamien die Entscheidung ausgelöst hat, auf den Weg nach Judäa aufzubrechen. Es kann sein, dass sie zugleich heidnische Priester waren. Der Evangelist Matthäus bezeichnet sie als „Magier vom Osten” (Mt 2,1; s. dazu ob.: Anmerkung. Stern von Bethlehem). Matthäus liefert dabei einen genauen geschichtlichen Synchronismus: das geschah „zur Zeit des Königs Herodes” (Mt 2,1). Wir wissen, Herodes der Große ist im 4. Jahr VOR Chr. gestorben. Jesus Christus selbst ist sehr wahrscheinlich um das Jahr 6-7 vor Chr. geboren. Das sind alles ganz kostbare wissenschaftliche und geschichtliche Notizen, die nicht übergegangen werden dürfen. Die Religion Christi, d.h. Gottes Offenbarung, stützt mit ‘beiden Füßen’ gut in verifizierter Geschichte. Aufgrund dessen können wir an Jesus Christus nicht nur glauben, sondern wir wissen von Ihm auch rein menschlich genügend viel aufgrund der gewöhnlichen vernunftgemäßen Erkenntnis.

Für uns ist offensichtlich vor allem das interessant, was sich vom Gesichtspunkt aus des Dreieinigen in dieser bestimmten Stunde abgespielt hat. Sie wird vom biblischen Autor unter dem Anhauch des Heiligen Geistes als „Fülle der Zeit”  bezeichnet:

„Als aber die Fülle der Zeit kam, entsandte Gott seinen Sohn,
geboren aus einer Frau, dem Gesetz unterstellt:
Er sollte die dem Gesetz Unterworfenen loskaufen,
damit wir an Kindes Statt angenommen würden ...” (Gal 4,4f – JB).

Die ganze Dreifaltigkeit

In diesem, scheinbar lakonisch formulierten Satz, den der Hl. Paulus an die Galater in Kleinasien geschrieben hat (es waren ehemalige, schon in Ruhestand versetzte Römische Soldaten aus Gallien = Frankreich), ist ungemeines Reichtum an tiefster Theologie enthalten. Es muss nur schlechterdings ‘erblickt’ werden.

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Auf dem Weg zur Arbeit und zum Einkaufen. Bild aus Indonesien: Bali. - Du Erlöser, schau mit Auge Deiner Barmherzigkeit auf die großen Völker, die Dich nicht kennen gelernt haben, Dich nicht geliebt haben, Dir nicht anvertraut haben ! Weil es niemanden gegeben hat der ihnen Dich, Gott der Schöpfer, Gott der Erlöser, Jesu Christe, verkündigt hat.

Hier wird vor allem von der ganzen Allerheiligsten Trinität gesprochen. Im angeführten Satz wird deutlich „Gott” erwähnt, und außerdem noch der Sohn Gottes. Die Bezeichnung ‘Gott’ bedeutet in Schriften des Neuen Testaments grundsätzlich die Person Gottes des Vaters, außer wenn es aufgrund des unmittelbaren Zusammenhanges feststeht, dass es diesmal um eine der beiden übrigen Personen Gottes geht: den Sohn – oder auch den Heiligen Geist.
– Indem hier sofort danach die Person des Sohnes erwähnt wird: „... entsandte Gott seinen Sohn”, besteht kein Zweifel, dass die Bezeichnung ‘Gott’ die Person des Vaters betrifft: nur der ‘Vater’ kann einen „Sohn”  haben!

Von der Person des Heiligen Geistes wird im nächsten Vers gesprochen, der nach dem angeführten folgt. Er lautet:

„Weil ihr nun aber tatsächlich Söhne seid – hat Gott [= der Vater]
den Geist seines Sohnes in unsere Herzen gesandt,
der da ruft: Abbá – Vater ! ...” (Gal 4,6 – JB).

Auch hier gibt es keinen Zweifel, um welche unter den Drei Gottes Personen es geht. Der Autor spricht deutlich von der Person des Heiligen Geistes, Den der Vater „in unsere Herzen sendet”. Diese Aussage stimmt genau mit der anderen Äußerung des Hl. Paulus überein – von seinem Brief an die Römer:

„Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen,
denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist,
der uns gegeben ist
...” (Röm 5,5).

Gelegentlich erfahren wir hier einmal mehr von den schon mehrmals erwähnten ‘zwei Sendungen’ in der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Und zwar der Vater sendet einerseits seinen Sohn, und anderseits den Heiligen Geist. Im Lauf der Zeit erweist es sich nur immer genauer, dass der Heilige Geist zugleich sowohl vom Vater, wie auch vom Sohn ausgesandt wird.

„Die Zeit hat sich erfüllt ...”

Der Hl. Paulus gebraucht hier die markante Bezeichnung: „Zeit”: „Als die ... Fülle der Zeit kam” (Gal 4,4). Diese Bezeichnung betrifft die ‘Zeit’-Schätzung offenbar vom Gesichtspunkt aus der Allerheiligsten Trinität selbst. Wer von den Menschen würde es wagen, irgendwelche „Fülle der Zeit” zu definieren? Jesus selbst, dessen Ankunft in die Welt im Text der besprochenen Aussage vom Galaterbrief beschrieben wird, führt des Öfteren eine sehr ähnliche Bezeichnung der ‘Zeit’ an. Z.B.:

„Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe.
Kehrt um, und glaubt an das Evangelium ...” (Mk 1,15).

Ein anderer biblischer Schriftsteller dieser Zeiten, der Matthäus, führt Jesu ungemein autoritativ formulierte, gleichsam mit einem Schwert schneidende Worte an, in denen Jesus die bisherigen Deutungen des Gottes Gesetzes – dieser Wirklichkeit entgegensetzt, die ‘von nun an’ maßgebend sein wird. Seine Worte lassen keinen Schatten von Zweifel übrig: das Ende der bisherigen Ära ist gekommen – es hat das Neue begonnen. Es ist die Zeit-Epoche der „Erfüllung” all dessen, was es als verpflichtend ‘bisher’ gegeben hat:

„Denkt nicht, dass Ich gekommen bin, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben.
Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.
Amen, das sage Ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen,
wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen,
bevor nicht alles geschehen ist ...” (Mt 5,17f.).

„Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten. ...
Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt ...
Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen!
Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht ...” usw. (Mt 5,21f.27f.).

Jesus selbst stellt also in seiner Verkündigung fest – ohne einen Schatten von Zweifel zu lassen, dass die Stunde seiner Ankunft eine scharfe Zäsur zwischen dem bestimmt, was es bisher gegeben hat, und der Ordnung der Erlösung, die von nun an ins Leben eintritt. Die Worte werden von Diesem geäußert, der zwar am Kalvarienberg, ganz nahe am Eingangstor zu Jerusalem, den Kreuzestod erleiden wird. Und doch gerade Er ist die Determinante über die Zeiten und ihre Fülle:

Jesus Christus ist Derselbe
– gestern, heute und in Ewigkeit
...” (Hebr 13,8).

Die Prä-Existenz des Gottes Sohnes

Von Ihm drückt sich eben der besprochene Text von Paulus aus: „Als aber die Fülle der Zeit kam, entsandte Gott seinen Sohn, geboren aus einer Frau ...” (Gal 4,4). Diese Aussage hebt stark eine ganze Reihe wesentlicher Anliegen hervor.

Es wird hier vor allem die Prä-Existenz Jesu Christi als Gottes Sohnes stark betont. Jesus ‘ist da’ – als Sohn Gottes, der sein Vater ist. Gott ist der Vater, Gott ist der Sohn, ähnlich wie auch Gott – immerwährend der ein und selbe – der Heilige Geist ist, der im nächstfolgenden Versus erwähnt wird (v.6). Indem das Dasein von ‘zwei Göttern’ Absurdität wäre, ist hier die Rede vom ein und selben Gott, d.h. von ein und derselben Gottes Natur: der einen Natur für Vater und Sohn, und den Heiligen Geist, wobei aber diese eine einzige Gottheit in Drei Gottes Personen existiert.

Der Sohn, der vom Vater „gesandt” ist, ist derselbe, von dem sich Johannes der Evangelist u.a. in den Anfangsworten seines Evangeliums äußert:

„Am Anfang war das Wort,
und das Wort war bei Gott [= beim Vater],
und Gott war das Wort.
Dieses war im Anfang bei Gott.
Alles ist durch Es geworden,
und ohne Es ist Nichts geworden,
was geworden ist.
In Ihm war das Leben,
und das Leben war das Licht der Menschen ...” (Joh 1,1-4 – JB).

Johannes betont eindeutig: „Gott – war das Wort” (v. 1). Die Lehre von der Person Jesu in seiner Gottes Prä-Existenz ist also – wie wir es sehen – dieselbe beim Apostel Johannes, wie beim Apostel Paulus.

Es ‘helfen’ keine Nicht-Katholischen Ausgaben der Heiligen Schrift, deren Ausgeber glauben, dass wenn sie die in diesem Satz vorkommende Bezeichnung der Heiligen Schrift: „und .... Gott war das Wort(Joh 1,1) mit ‘kleinem’ Buchstaben drucken, imstande sein werden den Lesern einzureden, Jesus Christus wäre kein „wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater ...” [Apostolisches Glaubensbekenntnis].
– Keine subjektive ‘Meinung’ bestimmter Leute bzw. Bekenner ist imstande, die objektive Wirklichkeit zu ändern, dass Jesus Christus Wahrer Gottes Sohn – und zugleich Menschen-Sohn ist.

Indessen die erwähnten ‘Bekenner’, die Nicht-Christen sind, suchen danach, im Fall einer für den menschlichen Verstand schwer zu erklärenden objektiven Situation einerseits das Problem nicht zu erblicken, und anderseits die ihnen ‘nicht passende’ Wirklichkeit schlechterdings zu streichen – anstatt die Begrenztheit ihrer Vernunft zu anerkennen und mit dem Akt des nur zutiefst auch vernunftsmäßig begründeten Glaubens das anzunehmen, was Gott über sein Selbst geoffenbart hat.
– Gott aber kann außer Zweifel weder selbst irren, noch umso mehr kann Er sich ‘erlauben’, die Menschenfamilie in ‘Irrtum’ zu führen, was die Anliegen angeht, die in irgendwelcher Art und Weise mit der Wahrheit der Offenbarung, und daselbst des ewigen – Lebens, verbunden sind.

Die Jungfräuliche Mutter Maria

Die erwähnte Prä-Existenz des Gottes Sohnes, den der Vater in die Welt „gesandt” hat, hängt selbstverständlich strikt mit der Rolle Mariens als Mutter des Gottes Sohnes zusammen.
– Die trocken formulierte Äußerung des Hl. Paulus vom angeführten Brief an die Galater enthält eine eindeutig formulierte Information über die Jungfräuliche Empfängnis und Geburt Jesu Christi vonseiten seiner Mutter Maria. Zwar erwähnt der Text den Namen ‘Maria’ nicht. Wir sind uns aber bewusst, dass Paulus in der Zeit schreibt, als sowohl Maria, wie auch viele ihre Verwandten, und ebenfalls der größte Teil unter den Aposteln und anderen Jüngern Jesu Christi noch gelebt haben und viele haben Maria schlechterdings persönlich gekannt. Der Brief selbst an die Galater wurde vom Paulus in der Zeit seiner zweiten (Jahre 50-53), oder vielleicht eher dritten Missionsreise geschrieben (Jahre 53-58).

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Es ist süß den Kuss der Liebe von Mutter, von Vater zu bekommen. Das Kind findet sich dann geborgen und kann sich stresslos entwickeln. Arm sind die Kinder, deren Eltern sie ohne irgendwel Erweise der Zärte zu erziehen suchen! - Um wie viel mehr feinfühlig und mütterlich-väterlich ist der Himmlische Vater, der auf die Ihm eigene Art und Weise beständig Signale seiner Zärte zu jedem Menschen sendet, auch zu diesem, der die tiefsten Krisen und Zurückweisung vonseiten des eigenen Milieus erlebt ...

Man muss auf die Worte des Hl. Paulus im erörterten Fragment gut hinhören: „Als aber die Fülle der Zeit kam, entsandte Gott seinen Sohn, geboren aus einer Frau ... ” (Gal 4,4f). Bemerken wir in dieser Formulierung, dass der Sohn Mariens – Jesus Christus, keinen ... irdischen Vater haben konnte? Und dass Er überhaupt nicht auf gewöhnlichem Weg: der biologischen Übermittlung menschlichen Lebens, ‘empfangen werden’ konnte? Er konnte unmöglich ‘empfangen werden’ auf dem Weg der Zusammenfügung einer Zeugungszelle von Vater und Mutter, wenn Er doch schon seit immer ... schlechterdings da ist! Er ist doch „wahrer Gott vom wahren Gott, eines Wesens mit dem Vater ...”!

Daher lesen wir in den angeführten Worten die zum Nachdenken gebende Formulierung: „... geboren aus einer Frau”. Der Paulus weist deutlich hin, dass der Gottes Sohn „geboren ist aus einer Frau” – ohne Anteil irgendeines ‘Mannes’. Der Sohn Gottes wird einzig „ausgesandt-gesandt” – als schon existierender Gottes Sohn.

Die Zweite Gottes Person, der-Sohn-das-Wort, ist wörtlich letztlich nur hinabgestiegen von dem Himmel – über seine Jungfräuliche Mutter Maria! Er wird aber zugleich in diesem Augenblick wahrhafter Sohn – jetzt der Reihe nach der Frau. Es ist Maria, die Mutter des Fleischgewordenen Wortes. Das war Vorbedingung, dass das verrichtet werden konnte, wozu Ihn der Himmlische Vater gesandt hat. Die Sühne Gott gegenüber und zugleich die Erlösung des Menschen kann doch nur von einer Person unternommen werden, bei der die Ko-Existenz Zwei unterschiedlicher Naturen zustande kommt: die Gottes Natur – und die Menschen-Natur.

Mit anderen Worten, im Anbeginn des Existierens des Gottes Sohnes als Sohnes einer Frau in der Zeitlichkeit, musste von vornherein jeder irgendwelcher menschliche Eingriff ausgeschlossen werden. Der Sohn Gottes hat nur einen Vater: Gott-den-Vater, mit dem Er die ein und dieselbe Gottes Natur teilt.
– Er hat zugleich nur eine Mutter – in vollem Sinn dieses Wortes. Es ist eine wirkliche Mutter: die „Frau” – Maria. Selbstverständlich geht es um Maria als Gottes-Mutter schon in seinem Mensch-Sein.

Selbst die Geburt des Gottes Sohnes als zugleich Menschen-Sohnes hat auf Gott bekannte Art und Weise erfolgt: jungfräulich. Weder für den Arzt Lukas, der über die Geburt Christi berichtet, noch den Matthäus – war es angebracht, in intime Einzelheiten der Niederkunft Mariä einzudringen. Dagegen Gott der Vater hat schon dafür ‘gesorgt’, dass die Mutter seines Sohnes-Wortes – Jungfrau bliebe vor der Geburt Christi, in der Zeit seiner Geburt, und nach seiner Geburt.

So ist der uns von den Aposteln übermittelte Glauben, der gut in der Gewissheit verankert ist, den die Offenbarung Gottes bietet. Diesen Glauben hat auch immer das Lehramt der Kirche erläutert. Hinter ihm steht aber sowohl das offenbarende Gottes Wort, wie der Heilige Geist. In dieser Richtung entwickelte sich seit immer sowohl der Glaubens-‘Sinn’, wie auch die des Öfteren von uns erwähnte ‘Analogie’ des Glaubens (s. ob.:  Analogie des Glaubens und Sinn des Glaubens – samt dem vorigen und nachfolgenden Zusammenhang). Dies ist zwar Sache des ‘Glaubens’, dennoch dieser ist zugleich fähig mit über-wissenschaftlicher Gewissheit zu bescheren, weil dieser Aspekt unmittelbar und mittelbar mit der Gesamtheit der übrigen Gottes Offenbarung [Depositum fidei – Offenbarungsgut] zusammenhängt.

Für einen Gläubigen aber schafft es keine Schwierigkeit die Tatsache anzunehmen, dass Jesus Christus bei seiner Geburt ganz gewöhnlich vom Schoß Mariens nach Außen ‘durchgegangen’ ist. Ähnlich wie Er es dann des Öfteren nach seiner Auferstehung getan hat, als Er schon in seinem Glorreichen Körper weilte (s. z.B. Joh 20,19.26), dagegen zu Zeiten seines irdischen Lebens – wenn auch nur indem Er auf den Wellen des tosenden Sees von Gennesaret ging (z.B. Mk 6,48-52; Mt 14,22-33; Joh 6,16-21).

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E.   WAHRER GOTT UND WAHRER MENSCH

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1. Verknüpfung von zwei Naturen
in Mariens Mutterschaft

Es gehört sich von neuem bewusst zu werden, wie der Sinn der gerade erörterten Erwägungen ist. Wir unternehmen die Mühe des Denkens, um mit Gottes Hilfe, indem wir das Antlitz Christi in der Schule Mariens betrachten, auf dieser Stufe des hiesigen fünften Teiles unserer WEB-Site gleichsam den ‘Mechanismus’ zu verstehen, der Gott dahin führte, dass Er sich immer mehr als nicht nur Schöpfer enthüllte, sondern als Gottes Barmherzigkeit. Umbruchsstunde in dieser Selbst-Offenbarung Gottes wurde die Sünde des Menschen, der Gottes Geliebten: Mann und Frau. Um Gott Sühne zu leisten, benötigt es eines Jemandes, der in einer Person sowohl Gott, wie auch Mensch sein wird. Gerade das wurde in Jesus Christus Wirklichkeit. Als Zweite Person der Allerheiligsten Dreifaltigkeit teilt Er die ein und selbe Natur mit dem Vater und dem Heiligen Geist. Aber darüber hinaus hat Er zu seiner Gottheit (zur Gottes Natur) – noch eine Zweite Natur angenommen: diese des Menschen.

Der Dreieinige hat zu diesem Zweck Maria vorbereitet: ein Mädchen aus dem beinahe unbekannten Nazaret in Galiläa. In der Stunde, als der Bote vom Himmel zu Ihr gekommen ist – der Erzengel Gabriel, wusste sie vollkommen, worum es hier geht, was die Sache der Ehe und Elternschaft angeht. Als sie wahrgenommen hat, dass es Gott selbst sehr auf ihrer Zustimmung auf das Angebot Gottes gelegen ist, hat sie diese dem Dreieinigen mit ihrem jungfräulichen ‘Ja’-Wort vollbewusst geschenkt. Sie war sich dabei nur allzu vortrefflich bewusst, dass dieses Ihr ‘Ja’-Wort für sie persönlich von ‘menschlicher’ Sicht aus ungemein unangenehm sein wird: hat Sie doch Ihren Mann – Josef.

Daselbst sollten sich in allernächster Kürze alle damit zusammenhängenden Folgen einer ‘Mutterschaft-ohne-ihn’ ergeben:

„Und das Wort [= die Zweite Person der Trinität] wurde Fleisch und wohnte unter uns,
und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut,
eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater,
voller Gnade und Wahrheit” (Joh 1,14 – ESt).

Unmöglich, dass Maria in ihrem jungfräulichen Erleben als Mädchen all dessen, dessen Zeuge und Mit-Schaffende sie geworden ist – nicht diesen Augenblick verspüren sollte, in dem der Sohn Gottes unter Ihrem Herzen da zu sein anfing und als sein Göttliches Herz von nun an mit Ihrem Herzen einstimmig zu schlagen begonnen hat. Ab dieser Stunde begann der wunderbare Dialog Gottes mit dem Geschöpf seiner ganz außerordentlichen Liebe – mit Maria, „voll der Gnade ...” (Lk 1,28), sich zu entwickeln. Und umgekehrt: Das Zwiegespräch Marias mit Ihrem Schöpfer, dessen – etwas ganz unwahrscheinliches und ohne Präzedenz – in wörtlichstem Sinn dieses Wortes – Mutter als GOTTES-Gebärerin (vgl. dazu: RVM 10) sie geworden ist!

Wie groß war einst die Freude des Gottes Volkes, als die damals tagenden Konzilsväter in Ephesus im Jahr 431, den ringsherum angesammelten Gläubigen als Dogma des Glaubens berichten konnten, dass „...Maria – die Mutter Gottes ist [= Theotókos], weil sie Jesus Christus, den Sohn Gottes und eines Wesens mit dem Vater, durch den Heiligen Geist in ihrem Jungfräulichen Schoß empfangen und zur Welt gebracht hat” (vgl. RMa 4; s. ebd. Fußnote 9)! Die deutliche Formulierung dieses Glaubens-Aspektes hat alle beruhigt – angesichts der damaligen Strömungen, die diese Apostolische Glaubenserbschaft unterwühlen wollten.
– Das Christentum wendet sich von nun an mit größerem Mut an die Jungfräuliche Mutter des Fleischgewordenen Wortes in ihrem Titel der „Gottes-Gebärerin” – vom griechischen her: ‘Theotókos’. Die dogmatische Formulierung an sich der Gottes Mutterschaft Mariens wurde für die Kirche aller Zeiten zum „Zeichen der Bestätigung des Dogmas der Menschwerdung, in der das ewige Wort in der Einheit seiner Person die menschliche Natur wahrhaft annimmt, ohne sie auszulöschen” (RMa 4).

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2. Die größte Errungenschaft
des Heiligen Geistes

Wie schon mehrmals bemerkt, die wundervolle Vereinigung selbst der zwei Naturen: dieser Göttlichen und Menschlichen in der einen Person: Zweiten Person der Allerheiligsten Trinität, hat der Gottes ‘Meister’ für Zusammenfügungen dessen, was unmöglich verbunden werden kann, verrichtet: der Heilige Geist. Es ist zugleich die größte Errungenschaft, die der Heilige Geist je einmal vollbracht hat. Hier Worte Johannes Paul II.:

„... Die Empfängnis und die Geburt Jesu Christi sind nämlich das größte Werk, das der Heilige Geist in der Geschichte der Schöpfung und der Geschichte der Erlösung vollbracht hat: sie sind Gipfelpunkt der Gnade: ‘gratia unionis’ [= Gnade der Vereinigung], Quelle jeder anderen Gnade ...” (DeV 50).

Das, was sich in dieser gebenedeiten Stunde ereignet hat, überragt alle Vorstellung. Wir stehen hier angesichts einer Anhäufung von erstaunlichen Tatsachen. Wir stehen vor allem verwundert vor der ersten, prinzipiellen ‘Unmöglichkeit’ : Maria – die Gottes-Gebärerin! Der Mensch, Maria, wird in selber Weile wahre Mutter ihres Schöpfers – in seiner Menschen-Natur!

Jetzt steht aber, der Reihe nach, der wahre Gott-Mensch vor uns. Er selbst wird sich selbst gern mit dem schlichten, und doch viel sprechenden Ausdruck nennen: „Menschen-Sohn” (s. z.B. Mt 8,20; Lk 9,26.44.58; Joh 5,27; 8,36; usw.), der gut in der Alttestamentlichen Überlieferung veranktert ist (besonders beim Prophet Ezechiel, auch wenn dieser Ausdruck gerade bei Ezechiel in anderem Sinn gebraucht wird: als Zeichen des Menschen in seiner Sterblichkeit, als Schwäche des Menschen, der völlig an Gottes Güte verlassen ist).
– Allerdings sooft es zu einer Situation kommt, in der die Umstände es so heißen, hebt Jesus Christus mit ungemeinem Nachdruck und Autorität hervor, der niemand zu widerstehen imstande war, dass Er dieselbe, Gottes Natur teilt mit dem Vater und dem Heiligen Geist: „Ich und der Vater sind Eins” (vgl. z.B. Joh 10,30.38; 14,10f.; 17,21; 1,18; usw.).

Damit ist es aber noch nicht das Ende gegeben! Über Maria hat Gott selbst Verwandtschaftsbände mit der ganzen Menschen-Familie gebunden. Es sind biologische Bände, diese beruhen aber keinesfalls nur auf ‘Biologie’. Jeder Mensch ist doch – ob er davon weiß oder nicht – Gottes lebendiges Ebenbild, das ab dem Augenblick an seines Herausgerufenwerdens von Nicht-Existenz – zugleich zum Dasein im ewigen – Leben gerufen wird. Gottes Bild und Ähnlichkeit ist eine Wirklichkeit, die niemals Eigentum – weder der Mutter, noch des Vaters war und es sein werden wird, also der Eltern von Kindern, die im Anschluss auf ihre intime Nähe geboren wurden. Gottes Ebenbildlichkeit ist ausschließliches Eigentum strikt Gottes (vgl. BF 9).

Das Vorhaben des Ewigen Vaters beginnt Gestalt der Wirklichkeit anzunehmen: dass die ganze erschaffene Wirklichkeit in die Allerheiligste Dreifaltigkeit eintritt! Jesus Christus wird zum Schlussstein der ganzen bestehenden Wirklichkeit. Sowohl die Welt der Menschen, wie die der Engel, aber darüber hinaus das ganze Weltall wird im Geheimnis der Menschwerdung an den Dreieinigen ‘vertäut’. Das alles wurde in der Stunde der Menschwerdung des Sohnes Gottes durch den Heiligen Geist verrichtet. So ist das urewige Vorhaben des Himmlischen Vaters! Es wurde vom Hl. Paulus u.a. am Anfang seines Briefes an die Epheser in folgende Worte geschmiedet:

„ ... Durch sie [= die Gnade der Erlösung durch das Blut Christi]
hat Er uns mit aller Weisheit und Einsicht reich beschenkt
und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan,
wie Er es gnädig im Voraus bestimmt hat:
Er hat beschlossen, die Fülle der Zeiten heraufzuführen, in Christus alles zu vereinen,
alles, was im Himmel und auf Erden ist ...” (Eph 1,8ff).

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3. Verwandter mit der
Menschen-Familie geworden

Der Mensch, Geschöpf Gottes Erwählung und Vorliebe, Gottes Mystische Braut: Mann und Frau, wird zur Vereinigung mit Gott gerufen durch die Erlösung im Blut Christi. Derselbe Jesus Christus ist zugleich „Haupt” seines Mystischen Leibes, d.i. der Kirche, die zugleich seine Mystische Braut ist. Ist es auch für uns eine Kette von Geheimnissen, hat sich doch Jesus in wahrhaftestem Sinn in Maria – durch seine Menschwerdung – mit ausnahmslos jedem Menschen vereinigt.
– Diese Hinsicht des Werks der Erlösung ist eine der besonders geliebten in Äußerungen Johannes Paul II. Der Heilige Vater kehrt an dieses Thema des Öfteren zurück, angefangen von der ersten Enzyklika seines Pontifikats – „Redemptor hominis” (‘Der Erlöser des Menschen’ – 1979), z.B.:

„Er, der Sohn Gottes, hat sich durch seine Menschwerdung
IRGENDWIE mit jedem Menschen vereint” (RH 13; Zit. von: GS 22; und noch: RH 8.13.18).

Und zwar, der Sohn Gottes hat sich vermittels Marias mit dem Menschen jeder ‘Rasse’ und Hautfarbe vereinigt, mit jedem Menschen: ob einem Heiligen, oder einem Sünder, aus der Zeit vor Christus, oder nach Christus. Wie das genau geschieht, bleibt Geheimnis des Glaubens. Das Zweite Vatikanische Konzil, das in diesem Fall von Johannes Paul II. zitiert wird, gebraucht hier die geheimnisvolle Bezeichnung, dass „der Sohn Gottes sich durch seine Menschwerdung IRGENDWIE mit jedem Menschen vereint hat [vgl. lat.: Ipse enim, Filius Dei, incarnatione sua cum omni homine quodammodo se univit](GS 22). Das Konzil wollte weder zu viel, noch zu wenig sagen.
– Wichtig, dass samt dem Augenblick, als das Wort Gottes Fleisch geworden ist (Joh 1,14), es daselbst die volle Natur des Menschen als ‘die Seine’ angenommen hat – samt allem, was ihr eigen ist, selbstverständlich außer nur der Sünde:

„Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht mitfühlen könnte mit unsern Schwachheiten,
vielmehr einen, Der in jeder Beziehung gleichermaßen versucht worden ist,
die Sünde ausgenommen” (Hebr 4,15).

Sagt also das Konzil, und ihm zufolge Johannes Paul II., dass Jesus Christus sich „irgendwie” mit jedem Menschen vereint hat, indem es daselbst verstehen lässt, es ist nicht ‘unsere’ Sache allzu sehr die ‘Neugierigkeit’ mit weiter vorangeschobener Eindringlichkeit zu befriedigen, woran dieses ‘irgendwie’ genau beruht, heißt es zugleich in keinem Fall, dass diese Einheit-Vereinigung keine Wirklichkeit darstellt, trotzdem sie zweifellos bei einzelnen Menschen unterschiedlich ist. Es geht hier nicht allein um die ‘ontologische’ Hinsicht: des Seins als Menschen – und Seines Seins als Menschen-Sohnes, sondern auch um die Entwicklung des uns ‘eingeimpften’ Lebens-der-Gnade, das – der Reihe nach – besonderes Werk des Heiligen Geistes darstellt.
– Und doch konnte Jesus sagen – Er der Einzige, der mit voller Deckung in Wirklichkeit so sprechen kann:

„Wer euch aufnimmt, der nimmt Mich auf,
und wer Mich aufnimmt, nimmt Den auf, Der Mich gesandt hat ...
Und wer einem von diesen Kleinen auch nur einen Becher frisches Wasser zu trinken gibt,
weil es ein Jünger ist – Amen, Ich sage euch:
Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen” (Mt 10,40.42).

Und noch dieses schauderhafte Wort – im Anschluss an das Letzte Gericht:

„Kommt her, die ihr von Meinem Vater gesegnet seid ...!
Denn Ich war hungrig, und ihr habt Mir zu essen gegeben;
Ich war durstig, und ihr habt Mir zu trinken gegeben ...
Dann werden Ihm die Gerechten antworten:
Herr, wann haben wir Dich hungrig gesehen und Dir zu essen gegeben? ...’
... Darauf wird der König ihnen antworten: ‘Amen, Ich sage euch:
Was ihr für einen Meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr Mir getan’ ...”
(Mt 25,34f.37.40; in negativem Sinn, aber ebenfalls positivem – s. dazu u.a. BF 22).

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4. Anknüpfung des Kosmos
an den Dreieinigen ...

Aber auch damit sind wir noch nicht am Ende! Der Leib Mariens besteht aus Komponenten, die in ihrer biophysischen Struktur ähnlich sind wie diese, aus denen sowohl unsere Erdkugel besteht, wie der ganze Kosmos. Aus ähnlichen Komponenten wird auch – vom biophysischen Gesichtspunkt her – der Köper Jesu Christi bestehen: des Sohnes des Ewigen Vaters, aber auch tatsächlichen Sohnes Mariens.

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Mutti, Vati! Gib mir die Hand! - Gibt jeder von uns auf ähnliche Art und Weise seine Hände Maria über, wie auch Ihrem Göttlichen Sohn, Jesus Christus? Dies ist das Einfachtste, um für das ewige Leben gerettet zu werden ...

Diese Feststellung ist ungemein trächtig! Wir werden uns bewusst, dass im Schoß Mariens im wahrhaftesten Sinn eine verwundernde Verwandtschaft geschlossen worden wurde zwischen dem ganzen Weltall – sowohl diesem belebten, aber nicht vernunftbegabten, wie der Reihe nach diesem unbelebten – und der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. All das hat der Heilige Geist bewirkt, Der, indem Er von der Glut der beiderseitigen Liebe herkommt: des Vaters und des Sohnes, gleichsam seine ‘Meister-Prüfung’ bestanden hat und als Herr und Lebendig-Machender – in der Person des Gottes Sohnes die Natur Gottes – mit der Menschen-Natur Jesu Christi vereint hat. Diese aber hat Er unmittelbar von Maria genommen, der jungfräulichen Mutter des Fleischgewordenen Wortes.

Im Angesicht dieser Feststellungen gehört es sich nur auf die Knie zu fallen und Gott für das wunderbare Geheimnis der Menschwerdung zu verherrlichen. Sie wechselt in Kürze ... ins Geheimnis der Erlösung um: ... durch das Blut des Sohnes Gottes – des Sohnes Mariens! Wie sehr wahr schreibt der Hl. Paulus, der Völkerapostel:

„Denn Gott gefiel es, in Ihm [= in Christus] die ganze Fülle wohnen zu lassen
und durch Ihn alles mit Sich zu versöhnen: indem Er Frieden stiftete
durch das Blut seines Kreuzes, ja durch Ihn (zu versöhnen)
sowohl was auf Erden, als auch was im Himmel ist” (Kol 1,19f. – JB und ESt).

Wir beginnen noch andere Paulus-Worte besser zu verstehen, die dem Herzen Johannes Paul II. besonders nahe sind:

„Denn die ganze Schöpfung [= der ganze Kosmos – dieser belebte und unbelebte]
wartet sehnsüchtig auf das Offenbarenwerden der Söhne Gottes
[= die von Christus vollbrachte Erlösung in die Tat umzusetzen] ...
Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt
und in Geburtswehen liegt ...” (Röm 8,19.22).

Das sind schwindelerregende Realien, die dabei vollends objektiv sind und unmittelbar aus dem Geheimnis der Menschwerdung des Sohnes Gottes herfließen, der Mensch geworden ist „... für uns Menschen und zu unserem Heil”, d.h. zu unserer Erlösung (Glaubensbekenntnis in der Heiligen Messe).
– Können wir in all dem, was es uns zum Bewusstwerden geschenkt wird, ein eigenartiges Echo erblicken der Worte, die voller Glut im Heiligen Geist vom Erlöser selbst entlöst worden sind – ganz kurz vor seiner Erlösungs-Passion:

„Ich bin gekommen, Feuer auf die Erde zu werfen [= in das Weltall],
und wie wünschte Ich, dass es schon entfacht wäre!
Mit einer Taufe aber muss Ich getauft werden [= die Taufe der Erlösungs-Passion ...]
und wie ängstigt es Mich, bis sie vollendet ist” (Lk 12,49f – JB).

In diesen Worten Jesu Christi verspüren wir die Glut seiner Liebe – zum Vater, aber auch seinen menschlichen Brüdern, und durch sie zum ganzen Kosmos, um die ganze Wirklichkeit von neuem zur Quelle selbst zuzuführen, woher sie hergekommen ist, und sich von ihr ... entfernt hat infolge der ... Sünde des Menschen, Gottes Ebenbildes angesichts des Weltalls. So ist doch das urewige Vorhaben des Dreieinigen!
– All das kennen wir aufgrund der uns gewährten Gabe des Heiligen Geistes lernen:

„Denn Meine Gedanken [= es spricht der Dreieinige: auch schon in Zeiten des Alten Testaments]
sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht Meine Wege, spricht Jahwéh.
Vielmehr, wie der Himmel über die Erde ist, so hoch sind Meine Wege
– über euren Wegen und Meine Gedanken – über den euren” (Jes 55,8f.).

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F.   WIE SOLL DAS VORHABEN GOTTES
IN DIE TAT UMGESETZT WERDEN

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1. Erfüllung der grundlegenden Voraussetzungen
des Sühne-Werkes

Wir sehen immer deutlicher das weite ‘Panorama’ der mannigfaltigen Sachen und Umstände, die Gottes Vorsehung in Bedacht ziehen ‘musste’, als die „Fülle der Zeit” kam, in der die Umsetzung des Vorhabens des Dreieinigen in die Tat begonnen werden sollte.

Selbst die Durchführung dieses Vorhabens konnte zweifellos auf viele verschiedenen Arten und Weisen vollbracht werden. Gott ist mit keinen irgendwelchen Umständen – weder der Zeit, noch des Ortes, noch der Art und Weise, von vornherein bestimmt.

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Auch wenn niemand und nichts zu sehen ist, ist doch der Wald Ort des reich sich entfaltenden Lebens – der Pflanzen, Sträuche, Blumen, Tiere immer anderer Sorten, singender Vögel, manchmals eines Wildtiers, trotzdem die Tiere sich im allgemeinen voller Respekt vor dem Menschen benehmen. Manchmal erscheint im Wald auch der Mensch selbst - auf dem Waldweg, einmal zu Fuß – ein andermal mit Hilfe der modernen Technik: mit dem Wagen, Motorrad. ... Alles ist Gottes Gabe, der immer anders dem Menschen sein Lebensmilieu verschönert, in dem es ihm zu leben und sich entwickeln gegeben wird.

Mit anderen Worten, in Jesus Christus, dem Menschgewordenen Gott, finden alle grundlegenden Voraussetzungen statt, die unentbehrlich sind, dass die in Gottes Augen zählende ... Sühne Gott gegenüber für die Sünde der Menschen vollbracht werden kann.

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2. Gott ... leicht und sekundenhaft
zu entsühnen?

Allerdings auch damit ist die Sache noch nicht beendet. Das Vorhaben an sich des Dreieinigen: die Versöhnung der Menschen mit Gott ‘durchzuführen’, wenn diese Gott ... zurückgewiesen haben, konnte – theoretisch genommen – verschieden vollbracht werden: leicht und fast ‘sekundenartig’, aber auch auf schwierige, oder eher: dramatische Art und Weise.

Hat sich nämlich Gott schon ‘entschieden’, dass Er die Sache der Entsühnung Gottes anstatt des Menschen gleichsam selbst in seine ‘Hände’ nimmt, und dass Er daselbst die Erlösung des gefallenen Gottes Ebenbildes vollbringt, genügte es, dass die Zweite Person Gottes – nur einen ‘milliardsten’ Teil einer Sekunde hindurch Mensch werde. Es genügte, dass Jesus Christus in der Beschaffenheit des Gott-Menschen in eigenem Namen [= als Gottes Person]: also des Gottes, und zugleich eines Menschen – irgendetwas in dieser Art sagte: „Vater, Ich liebe Dich”. Und Er würde im selben Moment von neuem in den Himmel zurückgekehrt sein.

Diesem Akt der Liebe, den die Gottes Person ausgesagt hätte, die aber mit sich zwei unterschiedliche Naturen vereinte: die Gottes Natur und die des Menschen – stünde ihrem Wesen nach ein unendlicher Wert zu. Er genügte über-reichlich als ‘Lösegeld-für-die-Sünden’ nicht nur einer Menschenwelt, d.h. der Menschen die von Ur-Zeiten an auf unserem irdischen Erdball existieren, sondern auch aller anderen möglichen ‘Welten’, falls es noch andere gäbe, die unabhängig von dem uns bekannten Kosmos existieren würden. Die Tatsache an sich, zur Gottes Natur – darüber hinaus auch noch die Menschen-Natur angenommen zu haben, gliche einer Erniedrigung der Gottes Person bis in letztliche Möglichkeiten. Gott würde einen geringen Moment zum Menschen! Es ist etwas, was die menschliche Vorstellungskraft total überragt, dass es so was irgendwann geben könnte. Es wäre zugleich etwas höchst begeisterndes! Aber dabei auch schauderhaftes: denn die Gottes Person – indem sie Mensch würde, sagte Gott – als Gott-Mensch: „Vater! Ich liebe Dich”!

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RE-Lektüre: V.Teil, Kapit.3c:
Stadniki, 15.XI.2013.
Tarnów, 22.IV.2022.

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2. Die Geburt Jesu Christi
3. „Als die Fülle der Zeit angekommen war ...”
Die Fülle der Zeit
Anmerkung. Die ewige Frage der ‘Juden’
Die ganze Dreifaltigkeit
„Die Zeit hat sich erfüllt ...”
Die Prä-Existenz des Gottes Sohnes
Die Jungfräuliche Mutter Maria

E. WAHRER GOTT UND WAHRER MENSCH
1. Verknüpfung von zwei Naturen in Mariens Mutterschaft
2. Die größte Errungenschaft des Heiligen Geistes
3. Verwandter mit der Menschen-Familie geworden
4. Anknüpfung des Kosmos an den Dreieinigen ...

F. WIE SOLL DAS VORHABEN GOTTES IN DIE TAT UMGESETZT WERDEN
1. Erfüllung der grundlegenden Voraussetzungen des Sühne-Werkes
2. Gott ... leicht und sekundenhaft zu entsühnen ?


Bilder-Fotos

Abb.1. Der kleine behinderte Damian in liebender Familie
Abb.2. Mit Fahrrädern auf dem Weg zur Arbeit und zu Einkäufen
Abb.3. Wie süß ist es den Kuss von liebender Mutter zur Gutennacht zu bekommen
Abb.4. Mutter reicht dem Kind die Hnad und es hält sie stark
Abb.5. Charakteristischer Duft des Waldes durchschnitten mit der Straße