Der oben genannte Dr. Robert Spitzer (s. ob.: Dr Spitzer), eine der hauptsächlichen verantwortlichen Personalitäten für die folgenträchtige Entscheidung der Wegstreichung der Homosexualität vom Verzeichnis psychischer Krankheiten in 1973, hat in nächsten Jahren seiner Psychiatrie-Praxis immer mehr Aufmerksamkeit den auch ihm vorkommenden Fällen einer glücklich erfolgenden Herausführung vom Elend der Homosexualität gegeben. Letztlich begann er sich in öffentlichen Interviews zu seinem Fehler zu bekennen. Leider jetzt hatte das schon keinen Einfluss auf das gut fixierte Wegstreichen der homosexuellen Störung vom offiziellen Verzeichnis der psychischen Erkrankungen. Hier das Fragment eines seiner Interviews:
„Ich bin überzeugt, dass viele Leute seriöse Änderungen unternommen haben in Richtung heterosexuell zu werden ...
Ich halte es für eine wichtige Kenntnis, ... denn ich selbst habe diese Untersuchungen skeptisch in Angriff genommen.
Jetzt behaupte ich, dass diese Veränderungen dauerhaft sein können” (s. Dr. Laura’ Interview Psychiatric Association's Robert Spitzer, in: NARTH Bulletin, 8,1[2000] 26n; angeführt nach: Erklärung des Katholischen Ärzte-Vereines der USA).
Man kann sich leicht vorstellen, was für einen Lärm unter Aktivisten der homosexuellen Bewegung die von Dr. Spitzer selbst, angefangen von 2001, vorgestellte Änderung seiner diesbezüglichen Meinung ausgelöst hat. So wurde zugleich ganz ausgeprägt die eigentliche Absicht der Bewegung der Homosexuellen offengestellt. Ihnen geht es nicht um die Wahrheit – weder diese wissenschaftliche, noch die sittliche, sondern um rechtliche Vorteile. Hier ein Bericht darüber:
„Spitzer hat sich zum ersten Mal in dieser Sache ‘hinausgebeugt’ [= Rückzug seiner früheren Meinung, dass die Homosexualität keine psychische Erkrankung darstellt] im Mai 2001. Es war am Kongress des Amerikanischen Psychiater-Vereines. Die von ihm damals offengestellten Eingangsdaten haben gewaltige Proteste der Gays-Aktivisten ausgelöst. Sie haben diesem Wissenschaftler alle Ehre abgeschnitten und behaupteten, seine Untersuchungsprobe wäre ‘schrecklich und für die Lesben- und Gays-Gesellschaft völlig nicht repräsentativ’.
– Der Wissenschaftler entschloss aber seine Arbeit für den Druck zu vorbereiten. Er hat sie der angesehenen Schrift vorgeschlagen: ‘American Journal of Psychiatry’, aber diese hat sie zurückgewiesen. Nach langem Schwanken und vielen Korrekturen, hat sich auf Druck eine andere, nicht minder Prestige-Schrift entschieden: ‘Archives of Sexual Behavior’. Der Hauptredakteur der Schrift, Dr. J.Kenneth Zucker kam noch vor dieser Veröffentlichung – im Internet auf eine Debatte über. Er hat 26 wissenschaftliche Kommentare dazu bekommen und veröffentlichte sie zusammen mit der Schrift von Dr. Spitzer. Darunter finden sich Stimmen voller Lob, wie anderseits einer scharfen, und selbst angreiferischen Kritik ...” (angeführt nach: Gay? Früher war ich es, geschrieben von: Slawomir Zagórski).
Es sollte hier auch noch zumindest die folgende Äußerung eines der Spezialisten auf diesem Gebiet hinzugefügt werden – E. Badinter. Er knüpft an die unverantwortliche Erklärung an, die die WHO (Welt-Organisation der Gesundheit) in 1991 erlassen hat. Nach ihr soll „keine sexuelle Orientierung (sowohl die hetero- wie homosexuelle) als Störung betrachtet werden” (s. genauer: Homosexualität – Pkt. Klassifikation der WHO). Diese Bezeichnung wurde kritiklos u.a. im polnischen „Lexikon der Psychiatrie” (Warszawa 1993) wiederholt. Der erwähnte E. Badinter bezeichnet diesen Schritt als „epistemologischen Skandal” [d.h.: der dem Wesen selbst widerspricht: der dem Verstand zuwiderläuft].
Er hebt hervor:
„Man kann nicht dazulassen, dass die Wissenschaft die Falschheit oder Wahrheit infolge Erpressung von sozialen Gruppierungen begutachtete, bzw. – wie es im Fall der Korrekturen im DSM-III – aufgrund eines Referendum war.
[es geht um: Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 3. Aufl., ausgegeben vom: American Psychiatric Association. Korrekturen der offiziellen Liste über Störungen des DSM-III wurden durchgeführt nach einem Referendum unter Psychologen und Psychiatern, nicht aber aufgrund von Ergebnissen ehrlicher wissenschaftlicher Untersuchungen]” (s.: E.Badinter XY, Identität des Mannes, Verlag WAB, Warszawa 1993,138f; angeführt nach: Homosexualität – Pkt. Bezeichnungen – Krankheit).
So überzeugen wir uns, dass es unter Spezialisten der psychischen Krankheiten – Ärzten und Psychologen, keine Einheit in der Wertung der Homosexualität als völlig korrekter Erscheinungsform gibt, d.h. als ob sie nicht von menschlicher ‘Norm’ abweichen sollte. Man kann deutlich sehen, die Meinungen richten sich nach konjunkturellen Gründen, solchen wie ein ‘Referendum’, und ziehen sich vor einem ungemein starken politischen Nachdruck oder selbst Androhungen (auch mit Tötung) vonseiten der Aktivisten der Gays-Bewegungen zurück. Jedenfalls die aktuell angenommene Bezeichnung der Homosexualität steht deutlich im Widerspruch mit Ergebnissen ehrlich unternommener Untersuchungen. Für viele ist der Schrei der ‘Mode’ und der Beifall entscheidend, der jemandem infolge von Zugeständnissen zur Befriedigung der schreienden Menge geklatscht wird.
Auch Dr. Spitzer selbst hat in der Zeit, als er von seinen früheren Anschauungen über die Homosexualität als vorgefundener Wirklichkeit entschieden abrückte, gestanden:
– Sollte sei es nur die Tatsache in Bedacht genommen werden, dass die ‘geschlechtliche Vereinigung’ unter zwei Männern im wörtlichen Sinn schlechterdings nicht zustande kommen kann, indem doch ein Mann zum anderen Mann vielerfach ‘nicht dazu passt’, muss anerkannt werden, „dass hier doch letztlich was nicht funktioniert ...” (zit. nach: Bisch. Laun A., Homosexualität aus katholischer Sicht, Pkt.4a, Fußnote 78: Spitzer, Interview 29).
Demzufolge gehört es sich – ohne untertänigste Kniefälligkeit angesichts der politischen, nicht aber wissenschaftlichen Entscheidung der – nicht zum ersten Mal Mangel an moralischem Rückgrat enthüllenden Welt-Organisation der Gesundheit (WHO) – die Bezeichnung annehmen, die von solchen Psychoanalytikern vorgeschlagen wurde, wie Irving Bieber und Charles W.Socarides, bestätigt mit einer Vielheit mittlerweile unternommenen wissenschaftlichen Untersuchungen. Sie schlagen nämlich die folgende Bezeichnung-Definition dieser erörterten psychischen Abnormalität:
„Die Homosexualität ist psychische Krankheit, Symptom der eingestellten Entwicklung” (s. Lexikon der Psychiatrie, Psychiatrie, Warszawa 1993). |
Ähnlich äußern sich andere Autoren. Beispielshalber dürfte die Autorität eines eminenten Professors angeführt werden, des Psychotherapeuten aus Holland: Gerhard van den Aardweg, der Vorträge an vielen Universitäten Europas, der Vereinigten Staaten und Brasiliens hält. Ab den 70-ger Jahren des vergangenen Jahrhunderts empfing er Patienten zur Sprechstunde, und erreichte voller Optimismus therapeutische Ergebnisse im Fall von ein paar Hunderten Personen.
– Ähnliche Ergebnisse erreichen immer wieder viele andere Spezialisten in diesem Bereich. Aufgrund ihrer Praxis schlagen sie letztlich eine genauere Bezeichnung-Definition der Erscheinungsform der Homosexualität vor.
Hier der Bruchstück eines Rapportes, das Äußerungen mehrerer Autoritäte in diesem Bereich enthält. Diese Aussagen können immer wieder auf einen gemeinsamen Nenner zurückgeführt werden
„Unter Aktivisten der Gay-Bewegung ist die Überzeugung allgemein geworden, die Homosexualität wäre entweder eingeborene, oder geerbte Erscheinungsform, oder endlich sie wäre genetisch oder hormonal bedingt. Indessen die Wissenschaft hat nichts solches bestätigt. Der Psychiater aus New York Lawrence Hatterer hält solche Theorien geradeaus als vom 19. Jahrhundert herkommende. Viele Untersuchungen haben bewiesen, dass es keine eingeborene Homosexualität gibt.
– Am besten sind die Beobachtungen von Professor J.D.Rainer bekannt, in denen Fälle von eineiigen Zwillingen analysiert werden, deren eines sich als heterosexuell, der zweite dagegen als homosexuell gezeigt hat.
– Des weiteren, Professor W. H. Perloff hat den Einfluss von Hormonen auf die Entstehung der Homosexualität ausgeschlossen. Er hat sie als ‘rein psychische Erscheinungsform’ qualifiziert.
– ... Selbst die so sehr zur Gay-Bewegung wohlwollend eingestellten Sexologen, wie Masters und Johnson, haben festgestellt, dass Quelle der Homosexualität ‘angeeignete Präferenzen’ bilden.
– Einmal pro eine gewisse Zeit laufen zwar durch die Welt-Presse ‘News’ herum, dass gerade doch das ‘Gen der Homosexualität’ entdeckt wurde. Doch jedes Mal erweist es sich als Gerücht.
– Mit vielen Homosexuellen als seinen Patienten traf schon Siegmund Freud zusammen. Indem er ihre Phantasien und Träume analysierte, entdeckte er unter der Oberfläche immer Spuren einer normalen, tief verborgenen heterosexuellen Verfassung.
Gerade Schüler von Freud – Alfred Adler und Wilhelm Stekel – haben die Homosexualität mit neurotischen Störungen verknüpft. Der erste bezeichnete die Homosexualität als ‘Minderwertigkeitskomplex’, der zweite als ‘psychischen Infantilismus’.
– Selbst der [oben erwähnte Psychotherapeut] Professor van den Aardweg erachtet die Homosexualität als ‘emotionale Störung, die sich schon in der Kindzeit und der Reifungsperiode entwickelt’. Ihre Hauptquelle bilden nach ihm abnormale Beziehungen mit der Mutter, und besonders mit dem Vater. Am häufigsten wird der Junge von der Mutter verwöhnt, oder vom Vater nicht richtig eingeschätzt (bzw. das eine und das zweite zusammen). Demzufolge erliegt er dem Komplex der Minderwertigkeit hinsichtlich seiner Männlichkeit.
– Der kanadische Arzt Irving Bieber, der um viele Gays Sorge getragen hat, hat festgestellt, er hätte unter ihnen keinem Fall einer normalen Beziehung zwischen Sohn und Vater begegnet (angeführt nach: Grzegorz Górny, Art.: Rapport der Minderheit; Seite: Homoseksualizm.friko).
Wir bemerken, dass keiner der unabhängigen Spezialisten der neuesten Zeiten die These vertritt, die Homosexualität wäre Frage des Erbgutes, bzw. eines homosexuellen ‘Gens’, oder auch hormonaler Veränderungen, oder noch anderer Faktoren, die dazu beigetragen haben, dass die betreffende Person ab Geburt an eine alternative ‘Variante’ der menschlichen Natur wäre. Folgerichtig auch, niemand der ehrlichen Wissenschaftler noch Therapeuter Praktiker bestätigt die Meinung, dass man aus diesem Grund das Bestehen eines eigenartigen Determinismus annehmen muss, in dessen Kraft die betreffende Person unabhängig von der Wahl ihres freien Willens von Natur aus auf homosexuelle Neigungen und Praktiken verurteilt wäre.
Im Gegenteil, alle detaillierten Untersuchungen führen zur selben Konklusion: Es gibt keine homosexuellen Personen ‘von Geburt’ an. Sexuelle Gefälligkeiten in Richtung Personen desselben Geschlechts sind vor allem mit psychischen Gründen bedingt. Sie kommen vor allem zutage als Reaktion auf negative Erfahrungen vom Familienhaus aus, besonders infolge zugefügten Schadens vonseiten der Mutter, oder um so mehr des Vaters, und außerdem nicht selten wegen des sexuellen Missbrauches vonseiten jemandes der Nächsten in der Kindzeit. Unabhängig davon erscheinen sie besonders im Jugendalter – als Folge der Pression des Sub-Kultur-Milieus, in dem das Leben der betreffenden Person abläuft und in dem solche Verhaltensweisen als die aktuell angenommene solche, herrschende ‘Mode’ darstellt.
4. Prinzipien und Strategie |
a. Die ‘Normalität’ |
Man kann leicht bemerken, dass am Grundboden der Erreichungen der seit ein paar Jahrzehnten immer strammer sich organisierenden Bewegung der Gays und Lesben, die von ihnen angenommenen Prinzipien sind, wie auch eine ins Einzelne gehende durchgedachte Handlungs-Strategie liegt. Es sind die von ihnen bekannten, der ganzen Welt von ihnen aufgedrängten eigenartigen ‘Dogmen’. Die Aktivisten der Bewegung sind sich bewusst, dass von ihrer Durchsetzung und noch mehr: vom Verblüffen mit ihnen der öffentlichen Meinung bis zu den höchsten Ämtern der Gesetzgebung einschließlich – ihr eigenes Geschick abhängig sein wird.
Wir benutzen mit Dank die Überlegungen des eminenten Kenners dieser Frage – Richard Cohen von den USA. Er ist persönlich ein Ex-Gay (Befreiung in 80er Jahren). So weiß er also aus eigener Erfahrung, was das bedeutet: Neigung zu Personen desselben Geschlechts zu erfahren und ein Leben des Gay’s zu führen. Er hat an sich selbst langandauerndes Ringen erlebt, um zur Wiedergewinnung der inneren Freiheit zu kommen, die er infolge von Verknechtungen sowohl vonseiten des Milieus verloren hat, wie seiner vieljährigen homosexuellen Praxis. Dank der Hilfe einiger geduldiger Berater, und umso mehr dank des beharrlichen Gebetes, das er zu Gott von den Tiefen der erfahrenen eigenen Not erhob, ist er endlich zu den tiefsten Schichten seiner lange Jahre hindurch sich selbst nicht bewusstgewordener innerer Verwundungen durchgebrochen. Gerade diese haben zur Erkrankung dieses Herzens gebracht, das sich nach nicht erfahrener, eigentlicher elterlicher Liebe sehnte. Diese Erkrankung hat sich einen gestörten ‘Aderlass’ gemacht mit täuschender Neigung zu Personen desselben Geschlechtes.
Nach erlebter innerer Transformation, und nachher vertieften weiteren spezialistischen Studien, wurde Richard Cohen gesuchter Psychotherapeut und Erzieher. Er wurde führender Experte in Sache der geschlechtlichen Re-Orientierung und der Aids-Kranken. Er ist Direktor der von ihm gegründeten ‘International Healing Foundation’ (IHF – Internationalen Fundation der Heilung, ab 1990). Als hochgewerteter Vortragende in besprochenen Fragen teilt er sich vielfach in Ländern der USA und Europa mit.
Dank seiner reflexiven Beschaffenheit und vieljähriger psychotherapeutischer Praxis durchschaute er zutiefst die Strukturen und die Strategie der Bewegung, die mit ihrem Bereich aktuell alle Kontinente umfängt und hochmütig immer weitere Länder erobert. Deswegen sind die Bemerkungen von Richard Cohen betreffs der Prinzipien der Bewegung und der mit eiserner Konsequenz angewandten Strategie besonders zuständig.
Hier das von ihm auspunktierte eigenartige ‘Dogma’, das den Aktivisten der organisierten Bewegung von Personen mit gegensätzlicher sexueller Orientierung vorleuchtet (s. ob.: Cohen Richard, Ein anderes Coming Out [hier die poln. Auflage zitiert: Wyjść na Prostą...], 311-314. – S. auch: Mity ideologicznego ruchu prohomoseksualnego [Mythos der ideologischen pro-homosexuellen Bewegung]).
Als grundlegende Voraussetzung und Prinzip nehmen die Aktivisten der Bewegung die Behauptung an, die Homosexualität wäre völlig normaler Zustand – im Gegenteil zur bisherigen Meinung, nach der ganze Jahrhunderte hindurch sie als ‘Abnormalität’, bzw. umso schlimmer als ‘Entartung’ gegolten hat. Diese Orientierung ist ihrer Meinung nach biologisch bedingte Eigenschaft der betreffenden Person.
Damit hängt die nächste Hinsicht der Frage enge zusammen. Und zwar als angeborenes Merkmal einer Person bleibt sie ihre unabänderliche Eigenschaft. Folglich werden alle Versuche, um die betreffende Person zu Um-Orientieren im Sinn: diese Person dazu zu bringen, dass sie bei sich die sexuelle Liebe zu einer Person des gegenteiligen Geschlechts weckt (Heterosexualität) – unzulässige Vergewaltigung, die gegen ihre ‘Natur’ begangen wäre. Daher soll schlechterdings die Tatsache angenommen werden, dass die betreffende Person Vertreter einer solchen ‘Variante’ der menschlichen ‘Natur’ darstellt.
Diese Behauptung kann selbstverständlich nicht urteilslos angenommen werden. Wir konnten uns schon aufgrund der oben dargestellten Erwägungen überzeugen, dass dieses ‘Dogma’ eine einzige Falschheit und Verleugnung von Tatsachen gerade ins Gesicht darstellt.
Ergebnisse gewissenhafter Untersuchungen der ein paar Jahrzehnte widersprechen völlig der Behauptung, die Homosexualität sollte angeborene Eigenschaft irgendjemandes sein. Im Gegenteil, Untersuchungen beweisen unabänderlich, dass niemand als Gay oder Lesbe geboren wird. Störungen in Erkennung der eigenen Sex-Orientierung und der Annahme seiner Selbst als Mannes oder Frau sind Abgeleitete negativer Faktoren der Erziehung und des Milieus bei der betreffenden Person. Am Grundboden der tiefsten Schichten des Unter-Bewusstseins homosexueller Personen befinden sich immer Verwundungen infolge Erziehungsfehler in der Kindzeit. Im Alter des Aufwachsens oder schon des Erwachsenseins kommen sie zutage als verzweifeltes Suchen nach einst nicht erfahrener Liebe besonders vonseiten des Vaters, manchmal auch der Mutter. Nur dass diese Suche auf einem Weg vorgeht, die nach ... nirgends führt, oder manchmals zur ... Selbsttötung, jedenfalls zur fortschreitenden Degradation des Mensch-Seins.
Die Annahme – der Aussagekraft der wissenschaftlichen Untersuchungen und Praxis immer mehrerer Vielheit solcher Personen, die sich vom Elend der Homosexualität befreien konnten zuwider – der von der Bewegung proklamierten Normalität ihrer Sex-Orientierung wird zur unvorstellbaren Unrechtsanstiftung den Personen, die ihre homosexuellen Neigungen nicht mit Freuden, sondern weiter schmerzhaft erleben. Es bedeutete, diese Personen aller Hoffnung zu berauben, dass sie vom Boden ihres vielfältigen Elends, in das sie geraten sind, herauskommen können. Anstatt solchen Personen zu Hilfe zu kommen, nimmt ihnen dieses Grundprinzip den Rest der Hoffnung weg, dass auch für sie fast auf Handgreifen eine Möglichkeit besteht, von diesem verwunschenen Kreis sowohl gestörter Neigungen, wie der Würde ihrer Personen verrichteten Praktiken herauszufinden. Denn die Würde ihrer menschlichen Natur ist doch bei ihnen genau dieselbe, wie sie bei jedem anderen Menschen da ist
Im Gegensatz zum ‘Dogma’, welches die Bewegung vertritt, die Homosexualität wäre im Fall bestimmter Personen ihr normaler Zustand, soll entschieden festgestellt werden, dass die Wissenschaft solches Grundprinzip nicht bestätigt. Die Voraussetzung, als ob es unterschiedliche Varianten der menschlichen Natur geben sollte: ihre heterosexuelle Abänderung – und diese Monosexuelle, ist Verneinung augenscheinlicher Tatsachen. Kommen bei jemandem mit der Zeit Störungen zutage vor, was die eigene sexuelle Identifikation angeht, und gehen sie außerdem mit sexuellen Praktiken der Präferenz zu Personen desselben Geschlechtes einher, ist das jedesmalig sekundäre Erscheinungsform, Zeugnis der hier gewordenen Pathologie. Diese aber kann immer geheilt werden – unter der Bedingung, dass die betreffende Person die Chance der Heilung anzunehmen bereit ist.
Richard Cohen stellt mutig fest – zur Erquickung derjenigen, die ihre homosexuelle Abhängigkeit schmerzhaft erleben:
„Die Homosexualität ist Folge vieler Faktoren. Die Entdeckung und Heilung dieser grundlegenden Ursachen macht die Änderung möglich. Ich habe das geschafft, ähnlich wie so viele anderen Leute. Heute gibt es schon Tausende Frauen und Männer, die von der Homosexualität frei geworden sind.
– Das, was angelernt wurde, kann auch ab-gelernt werden. Es ist nicht ‘froh’ (= gay), noch übel (= bad), es ist schlechterdings traurig (= ssad)” (a.a.O., 317).
Das bedeutet also, dass wir angesichts der Bewegung der Homosexuellen – Zeugen einer unglaublichen Verfälschung unrüttelbarer Tatsachen der Wissenschaft und Praxis geworden sind. Es genügt die unzählbaren Bekenntnisse früherer Gays und Lesben zu lesen, die sei es selbst, oder mit Hilfe von Psychotherapeuten, Seelsorger, geistlicher Führer, sei es endlich einer guten Lektüre und vor allem infolge inbrünstigen Gebetes zum Erlöser des Menschen, von der bis vor kurzem erfahrenen Niederlage ihres Menschseins auf die ‘Gleiche’ gefunden haben. Diese Personen haben in der Regel nicht nur sexuelle ‘Neigungen’ zu Personen des gleichen Geschlechtes erfahren, was an sich sittlich neutral ist (ähnlich wie jede andere ‘Versuchung’; die ‘Versuchung’ ist an sich niemals Sünde), sondern haben des Öfteren eine vieljährige Praxis sexueller Taten mit Personen desselben Geschlechtes nach sich. Wie viel wieder gefundene Freude und Geistesfreiheit strahlt aus diesen wunderbar aufrichtigen Bekenntnissen, in denen kein Schatten von Heuchlerei oder Verlogenheit zu finden ist. Es sind Zeugnisse von Personen, die besonders dank des wiedergefundenen Weges zu Jesus Christus zur Wiederentdeckung und Liebe der von Ihm angebotenen inneren Freiheit vom ‘Zwang des Fleisches’ gekommen sind. Sie leben jetzt entweder in völliger Keuschheit, oder auch sie sind eine richtige Ehe eingegangen, in der sie sich an geliebten und liebenden Kindern und dem anderen Ehegatten freuen können.
Von solcher Freiheit schreibt der Hl. Paulus, der für den Alltag in einer ähnlichen Kultur gelebt hat, wie sie unsere Zeiten kundtun, wo die Homosexualität in ihrer männlichen und weiblichen Abänderung in Kreisen der wohlhabenden Schichte weit angenommen war:
„Zur Freiheit hat uns Christus befreit. So steht denn fest
und lasst euch nicht aufs neue das Joch der Knechtschaft aufbürden ...” (Gal 5,1).
Und:
„Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Milde, Güte, Treue ...
Die Christus Jesus angehören, haben ihr Fleisch mit seinen Lüsten und Begierden ans Kreuz geschlagen ...” (Gal 5,24).
b. Insbesondere Weisungen |
Richard Cohen zählt im Kapitel, wo er die ‘Aktions-Strategie’ bespricht, neun insbesondere Weisungen auf, die von Aktivisten der Bewegung bei ihren öffentlichen Auftreten mit ungemein hartnäckig und mit unbeugsamer Folgerichtigkeit angewandt werden. Wir benützen gern seine vieljährige Erfahrung in diesem Bereich und seinen unerschrockenen Mut, allen oft zu ihm kommenden Androhungen zuwider, einschließlich dass er des Lebens beraubt werden wird wegen seiner Tätigkeit, homosexuelle Personen ‘auf die Gerade’ herausgebracht zu haben. Hier in Zusammenfassung der von ihm entschlüsselten Strategien der Bewegungsaktivitäten:
Die Aktivisten der Bewegung streben um jeden Preis danach, die Aufmerksamkeit der öffentlichen Meinung von Praktiken homosexueller Menschen, also von der ethischen Bewertung ihrer Verhaltensweise abzuwenden, und übertragen die Diskussion sofort und entschieden auf die politische und gesellschaftliche Ebene.
– Es ist schwer sich einen mehr sophistischen Trick der Doppelstrategie vorzustellen. Es geht um die totale Abwendung der Aufmerksamkeit von moralischer Problematik, in diesem Fall von der Förderung des ‘sexuellen Verkehrs’ entweder Männer oder Frauen untereinander. Hier müssten die Aktivisten der Bewegung ihre vollständige persönliche Verlorene, und außerdem ihren im Prinzip selbst destruktiven Einfluss auf Kinder, Jugendliche und die gesamte Gesellschaft anerkennen.
Indem sie darüber besten Bescheid wissen, stellen sie die Frage ‘auf dem Kopf’. Sie ignorieren total die ethische Hinsicht ihrer homosexuellen Verhaltensweisen, und lassen überhaupt keine Diskussion darüber zu. Sie gehen dagegen mit herausfordernder Dreistigkeit auf die Arena der vortäuschend gedeuteten ‘Menschenrechte’, indem sie die gesellschaftliche Akzeptation ihrer so gelebten homosexuellen ‘Natur’ abfordern.
Hier steckt die Quelle der laut von der Bewegung angeklagten ‘Homophobie’ [= Angst-Furcht vor Homosexualität] vonseiten der Gesellschaft und des aggressiv abgeforderten Rechts-Status für sich – samt allen Anrechten, die anderen gesellschaftlichen Gruppierungen gehören, angefangen von ihrer Gleichstellung mit heterosexuellen Ehepaaren.
– Hier steckt auch die von der Bewegung angenommene Taktik, angesichts der Gesellschaft in der Rolle der ‘Beschädigten’ vorzukommen – infolge einer scheinbaren ‘Intoleranz’ und ‘Diskrimination’. Wer könnte da nicht Mitleid mit ‘Verfolgten-wegen-ihren-Anschauungen’ empfinden können?
Weiterer Stichpunkt der Bewegungs-Strategie beruht darauf, dass mit Aufwand aller Kräfte eine Umgestaltung der Mentalität der Gesellschaft angesichts der Erscheinungsform der Homosexualität erfolgt – von bisher negativer Einstellung zur wohlgesinnten. Dieser Zweck wird von der Bewegung mit Hilfe aller möglichen und zugänglichen Methoden erreicht. Hier die hauptsächlichen von ihnen:
a) Für die Homosexualität freundliche Terminologie
Aktivisten der Bewegung streben danach, in allen Bereichen die Stellung der angreifenden Seite anzunehmen. Es ist leichter anzugreifen, als Vorwürfe zurückzuschlagen. Daher ihre Bemühungen, die öffentliche Meinung zu gestalten, indem sie neue, mit homosexueller Wirklichkeit verbundene Bezeichnungen schaffen, die nicht so sehr stören wie diese früher allgemein angewandten Ausdrücke. Es geht also um den typischen Trick: um die Bildung von ‘Euphemismen’, die das Ohr nicht stören, auch wenn der dahinter verborgene Inhalt weiter wohl bekannt ist, nur dass es jetzt mit ‘schöner lautendem Wort’ zum Ausdruck gebracht wird.
– Zu solchen, neu gebildeten Bezeichnungen mit Bezug auf die Homosexualität gehören Wortwendungen wie: ‘sexuelle Orientierung’, ‘alternativer Lebensstil’, ‘Suche nach eigener sexuellen Orientierung’. Dasselbe Ziel wird damit erreicht, dass man sich offen zur eigenen Homosexualität bekennt. So entsteht ein bequemer Brückenkopf, um die Diskussion von der Position des angreifenden aufzugreifen, nicht aber jemandes, der auf Abwehr verurteilt wird.
Zu gleicher Zeit sorgen die Aktivisten der Bewegung heiß dafür, dass die Behebung der von ihnen aggressiv verkündeten Thesis, ihre Homosexualität wäre Frage des Determinismus der so konstituierten ihrer ‘Natur’, nicht zugelassen wird. Demzufolge sind sie von vornherein von irgendwelcher Verantwortung für ihre homosexuellen Taten freigesprochen. Als von Geburt an auf solche Art und Weise programmiert, können sie keiner irgendwelcher ethischer Wertung unterliegen. Im Gegenteil, Personen dieser, betreffenden Sex-Orientierung (also nicht: ‘Sex-Präferenz;’ diese setzte eine Wahlmöglichkeit voraus, was Aktivisten der Bewegung absolut anzunehmen nicht wollen) gehören sich – infolge ihrer solchen ‘Normalität’, alle Anrechte, die z.B. hetero-sexuellen Ehepaaren zugesagt worden sind.
b) Einfluss auf Erziehungsprogramme in Schulen
Die Anführer der homosexuellen Bewegung benutzen alle zugänglichen Mittel, dass in Schulen das Fach der Sex-Erziehung eingeführt wird und dass Kindern und Jugendlichen die Anschauung beigebracht wird, die Homosexualität wäre normale Lebensweise für diese Menschengruppe, die es als alternativen Lebensstil anzunehmen bereit sind.
Jeder Erzieher, vor allem aber die Eltern, denen aufgrund des Naturgesetzes die Priorität zusteht, was die Gestaltung der moralischen Verhaltensweisen ihrer Kinder angeht, sind sich dessen bewusst, wie destruktiv sich im Bewusstsein der Kinder die mit Kraft von den erwähnten Bewegungen aufgezwungenen Inhalte ausüben können.
– Übrigens es ist bekannt, das Kind ist sich in seiner Pubertätsphase nicht einmal voll bewusst, was die eigentliche Bedeutung solcher Bezeichnungen angeht, wie: Sex-Orientierung, bzw. ‘alternativer Lebens-Stil’ u.dgl. Daher kann man sich vorstellen, wie der destruktive Einfluss auf die Vorstellungskraft und das Bewusstsein der Schulkinder solcher Art Vorlesungen ausüben können, die ihnen mit sophistischen Bezeichnungen schlechterdings aufgedrungen werden.
c) Ermutigung zur Gründung in Schulen offizieller homosexueller Organisationen
Dies ist ein weiterer Schritt zur Modifikation des sozialen Bewusstseins und der Bildung einer wohltuenden Grundlage für die weitreichenden Zielsetzungen der Bewegung. Schulkinder gestalten sich rasch in heranwachsende Jugendliche und Erwachsene um. Sollte es gelingen, ihnen bei der Sex-Erziehung in Schule einen völligen Relativismus angesichts ethischer Aspekte u.a. der homosexuellen Menschen einzuflößen, begegnet die Bewegung in nächster Zukunft keine Schwierigkeiten mehr, um immer weitere Veränderungen in der lokalen, staatlichen und internationalen Gesetzgebung zu erreichen.
Richard Cohen führt in seinem Werk, auf dem wir hier dauernd beruhen, eine erschütternde Aussage und Bedrohung zugleich, die vom Michael Swift herkommt, einem der Hauptaktivisten der Bewegung. Er sagt die systematische Vergewaltigung (Erpressung) der Jungs an, ihre Verführung in „euren Schulen, Internaten, in Gymnastik-Saalen, ... in Toiletten, ... überall dort, wo junge Männer miteinander mit Männern weilen. Eure Söhne werden zu unseren Werkzeugen und werden das machen, was wir sie zu tun heißen. Sie werden von neuem nach unserem Ebenbild erschaffen werden. Sie werden nach uns verlangen und uns verherrlichen” (a.a.O., 314, Fußnote 6).
d) Sicht der Homosexualität als völlig normalen Lebensstiles in Vergnügung und in Medien
Das Lobby der Homosexualität erobert Schritt auf Schritt immer weitere Bereiche der Mentalität und des sozialen Lebens. So nutzt die Bewegung auf maximale Art und Weise Fernseh-Programme aus, Filme, das Radio, das Internet und die Presse, um nur das ‘Schöne’ und die ‘Normalität’ des Lebens-Stils Personen mit monosexueller Orientierung darzustellen. Kein Wunder, dass demzufolge immer mehrere Klubs und Bars und Vereine für Homosexuellen entstehen. Es wird für das aktive Zugegensein homosexueller Aktivisten auf Universitäts-Campus und Colleges gesorgt, und immer häufiger auch in Internaten und Mittel-Schulen. Die Bewegung wird vonseiten der Presse mit liberalem Rückgrat immer bedeutender unterstützt.
Ganz besonderes Gewicht legen die Anführer der Homosexualisten-Bewegung auf Land-Ebene und im internationalen Bereich auf systematisch organisierte Vorlesungen über Themen, die mit monosexueller Orientierung zusammenhängen. Umso größere Bedeutung wird an öffentliche Manifestationen und prunkvolle Aufmärsche durch die Hauptstraßen immer anderer Städte der einzelnen Länder gelegt. Solche Aufmärsche werden grundsätzlich mit viel Lärm angesagt als ‘Gleichheits-Parade’.
Es muss dazugesagt werden, dass sophistische Parolen, die dabei erscheinen, die weitangelegene Werbung der organisierten Vortretungen in Massenmedien, die offene Demonstration der Gays-Lesben-‘Normalität’ auf dem Hintergrund der ‘Falschheit und Heuchelei’ der übrigen Gesellschaft, und nicht selten das Zugegensein von Vertretern verschiedener Parteien und auch höchster Ämter, trotzdem die Genehmigung für solche Manifestationen vonseiten der Autoritäten der betreffenden Städte des Öfteren nicht gewährt wurden, tragen üblich wesentlich dazu bei, dass die Bewegung mit immer weiterer öffentlicher ‘Sympathie’ angenommen wird. Solcher Erfolg ist für die Anführer der Bewegung sehr erwünscht. Er erleichtert vortrefflich den Zugang zu gesetzgebenden Gremien, wo es ihnen gelingt, Schritt für Schritt immer weiter angeschnittene Anrechte für sich zu erreichen.
Umso mehr gewinnen die Organisatoren der Aufmärsche der Gays und Lesben im Fall, wenn es zu Straßenstreit oder geradeaus zu Straßenkämpfen zwischen ihnen und Organen der öffentlichen Ordnung kommt. Sie erreichen dann in Augen der nicht tiefer denkenden Öffentlichkeit leicht den Status der Beschädigten, die ungerecht Diskriminierung erleiden.
Bei Gelegenheit gehört es sich deutlich hervorzuheben, dass die Organisatoren der erwähnten Aufmärsche ihre verkehrten Pläne meisterhaft auszuspielen verstehen. Sie sind zu Meistern geworden in Einstellung öffentlicher Auftritte ihrer Gegner, wie auch in Anwendung aller möglichen ‘Griffe’, um nur das beabsichtigte Ziel zu erreichen. Hier eine der Aussagen aus dem dauernd benutzten Buch von Richard Cohen darüber:
„Seine Anhänger [d.h. der Homosexualitäts-Bewegung] wenden folgende Taktiken an: Drangselieren, das gute Ansehen zerstören, Lärm und allgemeines zugrunde richten derjenigen, die sich ihren Plänen und ihrem Glauben widersetzen. In den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jh. war ihre Verhaltensweise mehr zerstörend.
– In den 90er Jahren haben sie ihre Taktiken revidiert und politisch besser eingeordnet. Ihre Attacke wurden mehr subtil, ihre Tätigkeiten erfolgen im Rahmen der politischen Systeme, der Edukation, Religion und in Medien der ganzen Welt. Die Gays-Bewegung verfügt über großes Geld, ihre Mitglieder sind vorwiegend gut ausgebildet, haben eine gute Arbeit und ... keine Kinder zu ernähren ...” (a.a.O., 313, ad 6).
5. Siegreicher Zug der erkämpften Rechte |
a. Internationale Übersicht |
Die Gays- Lesben-Bewegung strebt ein strikt bestimmtes Ziel an. Es gilt ein Maximum von Veränderungen in der bisherigen Gesetzgebung zugunsten der Bewegung zu gewinnen – im Gegenteil zu bisherigen Vorschriften, die die Praktiken und alle Verführung zur Homosexualität mit Strafe belegt haben.
Einmal mehr muss zugegeben werden, dass sich die Bewegung im Zeitraum der letzten Jahrzehnte einerseits von innen her organisieren konnte. Sie hat anfangs schwer sich zu vorstellende Ausmaße in Skala der einzelnen Länder, wie auch auf internationaler Ebene gewonnen.
– Anderseits, dank den gerade erst dargestellten, perfide durchgedachten Strategien ist es der Bewegung gelungen, sich immer weiter vorangeschobene Anrechte in einzelnen Ländern zu gewinnen, und sie gewinnt sie auch immer weiter, zumal im internationalen Forum.
– Das sich klar gestellte Ziel beruht darauf, eine Gleichstellung des Status der ‘Paare’ sei es von Gays, oder der Lesben – mit dem Status einer vollberechtigten Ehe zu erlangen – einschließlich mit dem Anrecht zur Adoption. Diese Errungenschaften übersteigen des Öfteren wohl die kühnsten Erwartungen der daran Interessierten selbst.
Es ist klar, dass wenn man die Methoden in Anbetracht nimmt, mit denen die Anführer um die erwähnten Rechte in der Regel fechten, indem sie nämlich bei tätiger, voller Dreistheit und Geschrei vonseiten der organisierten Gays- und Lesbengruppen unterstützt werden und so vor Anwendung keiner ‘Tricks’ weichen, kann man schwer die schon früher von uns formulierte Frage nicht ganz ernst genug aufstellen: Wer steht letztlich hinter dieser Bewegung? Wer ist ihr metaphysischer Anführer? Diese Bewegung strebt immer offener die Vernichtung im Keim selbst des Menschengeschlechts an ...
Denn anderes ist die einzelne Person, die weniger oder mehr schmerzhaft ihre homosexuellen Neigungen erlebt. Ihre homosexuelle Orientierung, und wahrscheinlich auch homosexuellen Praktiken, sind nur sekundärer Erweis tiefer innerer Verwundungen, die auf Erfüllung einer gesuchten, wahren Liebe ... warten.
Dagegen anderes sind die öffentlich veranstalteten Manifestationen. Sie streben nämlich keineswegs eine schöpferische Hilfe für die erwähnten Personen beim Herausfinden aus ihrem traurigen Zustand an, sondern zielen das Aufdrängen der Gesellschaft der Sicht und der homosexuellen Praktiken ab, die unmöglich angenommen werden können.
Hier könnte man die einzelnen Daten der ‘Erfolge’ im rechtlich-gesetzlichen Typus darstellen, die es der Gays- Lesben-Bewegung in nationaler und internationaler Skala zu erreichen gelungen ist. Hier also eine Übersicht solcher Daten. Sie sind einer polnischen WEB-Site entnommen: ‘Homoseksualizm’ [Homosexualität]. (s.: Człowiek TAK, Homoseksualizm NIE. Homoseksualizm – Zagrożeniem świata, p.: ‘Historia rozprzestrzeniania się homoseksualizmu oraz sprzeciwu wobec tego zjawiska na świecie w przeciągu ostatnich dziesięcioleci’) [Homosexualität. Der Mensch: Jawohl, die Homosexualität: Nein. Die Homosexualität – Bedrohung für die Welt. Pkt.: Geschichte der Ausweitung der Homosexualität, und des Widerstandes angesichts dieser Erscheinungsform in der Welt im Zeitraum der letzten Jahrzehnte]:
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Einige weitere, neueste Daten können auf derselben, angeführten WEB-Site gesehen werden: ‘Aktualności’
(Aktualitäten; s.: Człowiek TAK, Homoseksualizm NIE, [Mensch: JA; Homosexualität: NEIN] ‘Aktualności’).
– Es könnte noch hinzugefügt werden, dass die weit und laut mit Werbung belobigten ‘Gleichheits-Paraden’ dieser Bewegung in Polen ab 2001 organisiert werden. Die Durchmärsche, die für gewöhnlich dem Widerspruch vonseiten der Stadtbehörden zum Trotz zustande kommen, enden in der Regel mit Straßenkämpfen der Teilnehmer dieser ‘Paraden’ mit Gegnern des frech und dreistig beförderten Lebensstils der Gays und der Lesben.
b. Die von der Gays-Lesben-Bewegung |
Oben wurde die Frage der ‘Prinzipien und der Strategie der Gay- und Lesben-Bewegung’ schon genügend dargestellt (s. ob.: Prinzipien und Strategie der Bewegung). Jetzt ziemt es sich auf diese Frage noch einmal zurückkehren – von einer weiteren Perspektive aus, diesmalig mit Aufmerksamkeit beschränkt auf die von der Bewegung angewandten Taktiken, um immer weitere rechtliche Vorteile zu gewinnen. Wir berufen uns wiederholt auf das schon angeführte Werk von Richard Cohen (s.ob.: Ein anderes Coming Out ..., Unterpkt. Grundprinzipien und Strategie der Bewegung, 310).
Cohen weist auf fünf grundsätzliche Etappen und zugleich Betätigungs-Bereiche, die sich die Bewegung stellt, um immer weiter vorgeschobene Rechte für die Gays und die Lesben abzugewinnen. Man kann nur staunen, was für eine intelligent durchgedachte, langangelegte Pläne die Bewegung verwirklicht. Wie es sich zeigt, sie bringen ihnen tatsächlich und systematisch beste Früchte. Es geht um die Strategie der ‘Behelligung des Verstandes’ (s. R.Cohen, a.a.O., 83) mittels der Wiederholung bestimmter Betätigungen ‘bis zum Erfolg’ – unabhängig von der in ihnen verborgenen Wahrheit oder Falschheit.
Die Bewegung der ‘Rechte’ der Homosexuellen ist sich bewusst geworden, dass Vorbedingung, um einen Sukzess zu erreichen, die Eroberung der folgenden Brückenköpfe ist: Autorität und Macht über die sozialen Strukturen.
Es ist bekannt, die Leute vertrauen meistens ohne Bedenken dem Gutachten des Arztes. Die Gesellschaft beugt sich vor ihrer Gelehrtheit und der von ihnen gefällten Erkenntnis-Diagnose. Kein Wunder, dass die Bewegung der Personen mit monosexueller Orientierung einen wirksamen Ansturm auf die Welt der Medizin unternommen hat. Genauer gesagt, es ging um die Gewinnung für ihre Absichten des Entscheids von Spezialisten für Psychiatrie mit Bezug auf die Erscheinungsform ‘Homosexualität’.
Aufgrund des dargestellten Stoffs haben wir feststellen können, dass auf der Oberstufe der Psychiatrie-Ärzte im Jahr 1973 in den USA eine Entscheidung gefällt wurde, die mit Ergebnissen der wirklichen Wissenschaft nichts zu tun hatte. Das Wegstreichen vonseiten des Amerikanischen Psychiatrie-Vereines der ‘Homosexualität’ vom Verzeichnis psychischer Störungen ist für die ehrliche Wissenschaft Schande geworden. Es war Ergebnis des Kompromisses-Referendum, das unter Psychologen und Psychiatern durchgeführt wurde. Diese aber sind selbst infolge des damals herrschenden politischen Aufruhrs und der sich ungemein aggressiv verhaltenden Aktivisten-Gruppen der Gays und Lesben dem Entsetzen erlegen. Die genannten Aktivisten haben mit angewandten Mitteln des politischen Nachdrucks nicht viel sortiert. So dass sie vor angewandter Erpressung und Androhungen selbst mit Tötung nicht zurückwichen – für den Fall, ihre Forderungen sollten nicht erfüllt werden.
Der Erfolg des Wegstreichens der Homosexualität vom Verzeichnis psychischer Störungen wurde für die Bewegung Umbruchsereignis. Dieser Erfolg öffnete ihr den Weg zur wirksamen Erkämpfung ab da an Schritt um Schritt aller weiteren Ergebnisse – diesmal in strategischen Gebieten des sozialen und politischen Lebens.
Hat die Bewegung ihr Schwellenziel erreicht: den Entscheid der Spezialisten, dass die Homosexualität als psychische Störung nicht betrachtet werden soll, konnte ruhig vorausgesehen werden, dass es nur Frage der Zeit ist, wenn auch die weiteren Vorhaben zweifelsohne erreicht werden werden. Die Bewegung sammelte sich jetzt auf einem hartnäckigem Aufdrängen der Gesellschaft und den Behörden aller Stufen der von Grund auf falschen Überzeugung, die Homosexualität wäre Erweis einer ‘alternativen Norm’ der bestehenden menschlichen ‘Natur’. Den Ergebnissen aller Wissenschaft zuwider gelingt es den Aktivisten der Bewegung die Öffentlichkeit und die staatlichen Machthaber: die Politik und die gesetzgebenden Gremien, mit total verlogener Behauptung zu überschütten, dass die Homosexualität eine angeborene Eigenschaf bildet. Daher ist es nicht erlaubt (!) irgendwelche Versuche ihrer Heilung-Modifizierung zu unternehmen.
Die sture, schreiende Überschüttung der öffentlichen Meinung mit entsprechend präparierten Parolen wurde für die nicht mehr zum korrekten ‘Denken’ fähigen Politiker und die Welt der Juristen zum Ausgangspunkt für die offizielle, wenn nicht sogar bevorzugte Förderung Personen mit homosexueller Orientierung in immer weiteren Sektoren des gesellschaftlichen Lebens. Oben wurden schon die wichtigeren Daten dargestellt, wann es der Bewegung gelungen ist, auf immer anderem Kontinent und in immer anderen Ländern sei es Rechtseinträge zu streichen, die die Homosexualität mit Strafen belegten, sei es nachher den rechtlichen Schutz für den Lebensstil der Homosexuellen zu erkämpfen. Dies wurde mit dem Verbot ihrer Diskriminierung erreicht. Der Vollzug dieses Verbotes wurde erreicht, indem die gesetzgebenden internationalen Gremien ungemeinen politischen und wirtschaftlichen Nachdruck auf die Mitglieds-Länder ausüben, diese Richtlinien auch ins wirkliche Rechtsleben der betreffenden Länder umzusetzen..
Zur weiteren Leistung der Gays- Lesben-Bewegung wurde die von ihnen in immer anderen Ländern erkämpfte staatliche Anerkennung der homosexuellen Partnerschaften als gleichberechtigte Lebensgemeinschaften mit Ehepaaren. Damit hängen aber untrennbar alle Privilegien bezüglich der Finanzfragen solcher ‘Ehen’ zusammen, Fragen betreffs des Besitz- und Erbguts, und offenbar das Recht auf Adoption.
Dies ist ein weiterer Schritt des siegreichen Marsches der Bewegung. Die Unterwerfung der Medien den eigenen Zielen wurde mit Gewinn des grundsätzlichen Mittels gleichbedeutend, um die öffentliche Meinung mit der eigens bearbeiteten Sicht der Wirklichkeit zu überhäufen. Das Anschauen audiovisueller Programme übt entschiedenen Einfluss auf die Abschwägung des Kritizismus und begünstigt das NICHT-Denken um den Preis des ‘Glaubens daran’, was in attraktiver Fassung angeboten wird. Die homosexuelle Lobby weiß nur allzu guten Bescheid, dieses Mittel hoch zu ehren. Es erleichtert vortrefflich falsche, sophistische Thesen einzupressen.
Zu weiterem Gebiet des Eroberungs-Vormarsches der homosexuellen Lobby wurde die Unterordnung zu beabsichtigten Zielen der Erziehung und Kultur – ab Erziehung auf Grundstufe bis zu Hochschulen, mit ganz besonderem Augenmerk auf Studentenmilieus und Studenten-Städte. Zu besonderen Errungenschaften der Bewegung in diesem Bereich gehört das systematisch vorangehende Wegstreichen von Rechtseinträgen, in deren Kraft es Personen mit homosexueller Orientierung verboten war als Erzieher und Lehrer aller Stufen anstellen zu dürfen. Auf dem Grund des erreichten offiziellen rechtlichen Schutzes dank dem staatlichen und internationalen Verbot der ‘Diskriminierung’ von Gays und Lesben, nimmt die Bewegung alle Mühe auf sich, um immer andere Posten sowohl im Erziehungsressort, wie im ganzen öffentlichen Leben mit eigenen Leuten zu besetzen.
Zu einem der diesbezüglich besonders eifrigen Promoteure wurde Präsident Bill Clinton in den USA (1993-2001). Schon in seiner Wahlen-Kampagne deutete er an, er werde Personen mit anderer als der weißen Haut, Frauen und Homosexuellen präferieren. Binnen der ersten 100 Tage seiner Präsidentur hat er 40 unter den besonders einflussreichen Posten mit Homosexuellen und Lesben besetzt. Das Departement des Standes hat die Anweisung bekommen, es solle Frauen, Color-Menschen und solche, die nicht eheliche Kinder haben bevorzugen. Es wurde auch angeordnet, dass vom offiziellen Wortschatz Bezeichnungen gestrichen werden, die in allgemeinem Empfinden negative Ideenassoziationen bezüglich Frauen und Männern fragewürdigen Lebenswandels aufschieben könnten (angeführt nach: Enzyklopädie der Erscheinungen des XXI.Jh. OKIEM, Stichwort: Homoseksualizm, Pkt. Clinton – eingestellt ‘Pro’. S. auch: Encyklopedia Białych Plam [Enzyklopedie Weißer Flecken]).
Zur letzten Bastion, die es zu erobern galt, wurde die Religion. Ermutigt von Sukzessen in der Welt der Medizin und der Jura, wie auch in immer anderem Gebiet der Kulturwelt, begann die homosexuelle Lobby mit ganzer Dreistigkeit die zu ihr nicht günstige Bewertung der homosexuellen Praktiken anzukämpfen, die in der Heiligen Schrift des Öfteren streng gebrandmarkt wird. Unabhängig vom Christentum und dem Mosaismus, verurteilen praktisch alle Kulturen und Religions-Systeme entschieden das Betreiben der Homosexualität.
Gestärkt mit Erfolgen auf dem Forum verneinter Ergebnisse der ehrlichen Wissenschaft, begann die Bewegung jetzt die Annahme der Homosexualität auf dem Gebiet der Religion abzufordern, indem sie als völlig normale Erscheinungsform angesehen werden sollte. Es wurde als notwendig erklärt, die diesbezüglichen biblischen Berichte müssten in dieser Hinsicht von neuem RE-interpretiert werden, weil die Psychologie früher nicht bekannt war und die menschliche Natur erst keimartig näher bekannt zu werden begonnen hat. Umso mehr sollte das die damalige Mentalität und Kultur betreffen, die den zurzeit bekannten Reifegrad noch nicht erreicht hat.
So begann der Kampf um die Anerkennung auf dem Forum der Religion und der Kirche der ‘Ehen’ von zwei Ein-geschlechtlichen Partnern – als paralleler Variante zu heterosexuellen Ehen. Noch mehr, die Bewegung begann die Meinung der religiösen Milieus in Richtung der Notwendigkeit zu bearbeiten, dass Priester und Bischöfe geweiht werden sollen, die ihre homosexuellen Neigungen offen bekennen. Zur ersten Bresche im Christentum wurde in dieser Hinsicht die ‘Weihe zum Bischof’ in der Anglikanischen Kirche USA des bekannten Homosexuellen Gene Robinson – in der Diözese New Hampshire in 2003.
Wir sind uns bewusst, in was für einem Klima die genannten Bestrebungen abzulaufen begonnen haben. Besonders drastisches Beispiel wurde das Ereignis vom 5.VI.2005 im Dom Notre-Dâme in Paris. In Augen der Gläubigen und Touristen wurde in diesem Heiligtum kurz und schnell das blasphemische Spektakel inszenisiert der ‘Eheschließung’ zweier Lesben, deren Partnerschaft von einem als Priester umgekleideten Artist gesegnet wurde. Der Rektor der Kirche, Prälat Patrick Jacquin, der dagegen protestierte, wurde auf die Erde gestürzt und schwer geschlagen. Die Organisatoren des Spektakels skandierten verleumdische Schlagworte gegen den Heiligen Vater Benedikt XVI. (angeführt nach: Katolicka Agencja Informacyjna [Katholische Informations-Agentie], Stichwort: Paryż, homoseksualiści pobili rektora Notre-Dâme, 5.VI.2005 [Paris: Homosexualisten schlugen den Rektoren des Doms]).
– Seiner Art andere Analogie ist in dieser Hinsicht die Tatsache aus Schweden (Juni 2004) wegen der 30 Tage Gefängnisses für den Pastoren der Pfingst-Bewegung Ake Green, der in seiner Predigt 2003 Fragmente aus der Heiligen Schrift über die Bewertung der Homosexualität angeführt hat. In 2 Jahren später (April 2006) hat das Schwedische Gericht den Pastoren letztlich als unschuldig erklärt.
Nach Richard Cohen muss die Strategie der Betätigungen und Zielzwecke, die von der Gays-Lesben-Bewegung in Weltskala beabsichtigt werden, folgender zusammengefasst werden. Wir führen hier ein Fragment seiner Synthese an:
„Das Ziel der Aktivitäten der Bewegung für die Rechte der Gays besteht darin, dass eine völlige Akzeptation der Homosexualität in jedem Lebensbereich erreicht wird: der Religion, Erziehung, in der Militär, im Geschäft, im Wohnungswesen, in der Ehe und Adoption. Hier einige ihre Forderungen:
Religiöse Institutionen sollen homosexuellen Partnerschaften die Ehe erteilen. Es sollen homosexuelle Geistliche geweiht werden.
Schulprogamme müssen insofern verifiziert werden, dass die Homosexualität als Normalheit dargestellt wird, die es anzunehmen möglich ist. Es sollen homosexuelle Lehrer angestellt werden, die die anderen über die Homosexualität zu belehren imstande sind.
Alle Betriebe und Unternehmen, unabhängig von ihren sittlichen und religiösen Überzeugungen, sollen homosexuelle Leute anstellen.
Homosexuelle Partnerschaften müssen sich an gleichen Rechten wie die bisherigen Ehen freuen.
Homosexuellen Partnerschaften soll das Anrecht der Adoption von Kindern zugesagt werden.
Homosexuellen Leuten soll es erlaubt werden, den Militärdienst ohne irgendwelche Beschränkungen zu leisten.
Es sollen Genehmigungen erlassen werden zur Gründung von Klubs und homosexuellen Organisationen in jeder Schule, in jedem College und jeder Hochschule – „unabhängig von ihren religiösen Überzeugungen” (s. R.Cohen, a.a.O., 314ff; Cohen zeigt hier die Fußnote mit Dokumentation: Platform of the 1993 March on Washington for Lesbian, Gay and Bi Equal Rights and Liberation, Program Guide Project, IV.1993, 16).
Tieferes Nachdenken über die Gründe des so aggressiven Vorgehens der Aktivisten der Gays-Bewegung lässt darin eine eigenartige ‘Gegen-Reaktion’ der viele Jahrhunderte hindurch andauernden tatsächlichen Diskrimination der Homosexualität erblicken. Leute mit homosexuellen Neigungen mussten sich verbergen, um der Verurteilung vonseiten der Gesellschaft zu entschlüpfen und nicht einen nicht selten grausamen Tod zu erleiden für den Fall, sie wären an homosexueller Tat ertappt worden (Lev 18,22; 20,13). Hier steckt wohl so manche persönliche Tragödie derjenigen, die – indem sie keinen Ausgang aus ihren graulichen Erlebnissen gefunden haben, den Selbstmord begingen.
Erst in unseren Zeiten, in denen u.a. die Grund-Rechte des Menschen formuliert worden sind, begann man die grundsätzliche Unterschiedlichkeit einzuführen zwischen dem Menschen-der-Person – und seiner ethischen Verhaltensweise und seinen Taten. Das ist allerdings wesentliche Folge der immer tiefer sich kennen gebenden Einwirkung der ‘Kultur des Lebens’, der Frucht der umgestaltenden Einwirkung des Geheimnisses der Erlösung des Menschen durch den Gott-Menschen Jesus Christus. Eine ihrer Früchte beruht zweifelsohne auf dem Bewusstwerden um den Wert, den für Gott selbst die menschliche Person darstellt, die Gott selbst um den unvorstellbaren Preis zu erlösen gekommen ist: des Blutes des Fleischgewordenen Gottes Sohnes. Auf diesem Weg begann man tiefer das Geheimnis des Menschen zu erblicken.
Es wurde besser verstanden, dass:
Jede menschliche Person einen unabänderlichen Wert und die Grundlage der Würde darstellt, die ausnahmslos jedem Menschen gebührt – unabhängig davon, in welchem Zustand er sich zurzeit befindet, noch was er gerade tut.
Es wurde verstanden, dass die Neigungen der betreffenden Person an sich, darunter auch die sich aufdrängende Neigung zu Personen desselben Geschlechts, über das moralisch angenommene Gut und Böse des Menschen noch nicht entscheiden. Solange diese Neigungen, bzw. die sich nur aufdringenden z.B. unkeusche ‘Gedanken’, mit dem Akt des Bewusstseins noch nicht beabsichtigt sind, noch mit dem Akt der Zustimmung des freien Willens angenommen werden, bleiben sie vom moralischen Blickpunkt aus neutrale Wirklichkeit.
Im Gegenteil dazu, jede Tat der Homosexualität ist objektiv genommen immer Böse Tat und widerspricht der Würde der menschlichen Person.
Ganze Jahrhunderte und Tausende Jahre unterdrückte, geheimgehaltene, bei vielen Leuten bestehende homosexuelle Neigungen haben jetzt ihre Mündung in Gestalt der erkämpften gesellschaftlichen Anerkennung der Tatsache an sich einer ‘gegenteiligen sexuellen Orientierung’ gefunden: sei es vieler Männer, sei es unter Frauen.
Allerdings man sieht auf der Hand, dass die von Aktivisten der organisierten Gays- und Lesben-Bewegungen erkämpfte ‘Freiheit’ für sie selbst zu einer Falle mehr geworden ist. Anstelle sich in Richtung der Gründung von Strukturen zur tatsächlichen Abhilfe für homosexuelle Menschen, die dabei vielleicht zu Opfern weit vorangeschobener Praktiken und homosexueller Abhängigkeiten geworden sind aufzubauen, begann diese Bewegung von Anfang an in fehlerhafte Richtung zu versinken: der öffentlichen Akzeptation nicht mehr homosexueller ‘Neigungen’, sondern homosexueller Verhaltensweisen und Praktiken. Das aber bedeutet um die Fixierung des Übels – um des Übels willen zu kämpfen.
Jedermann kann sich überzeugen, dass grundsätzliche Ursache der gründlichen Entartung der anfangs vielleicht rechten Bemühungen dieser Bewegung – der Aufbau ihrer hartnäckigen Anstrengungen und Kämpfe auf Verlogenheit und Falschheit geworden ist. Die von der Bewegung angenommenen Prinzipien und ‘Dogmen’ widersprechen der Wahrheit der Wissenschaft und der Würde der menschlichen Person, die allen angeeigneten Abhängigkeiten und Süchten zuwider frei bleibt.
Kein Wunder, dass die von der Gays-Lesben-Bewegung unternommenen Aktivitäten – letztlich die Selbst-Destruktion der Personen, die mit ‘Trauer’ der homosexuellen Orientierung und Praktiken betroffen sind, anstreben. Das Fixieren der eigenen ‘Bekenner’ in der vermeintlichen Unabänderlichkeit der erfahrenen Neigungen und des praktizierten Übels entzieht ihnen den Rest der Hoffnung, ‘auf die Gerade herausfinden’ zu können.
Es muss leider festgestellt werden, dass die Aktivisten der Bewegung keine irgendwelche Ausgangs-Angebote zur Kenntnis annehmen wollen, um von dem von ihnen sich selbst angefertigten Zirkelschluss herauszufinden. Sie haben vor, in diesem Sumpf zu stecken und in diesem Sumpfschlamm zu leben. Erst hier beginnt das wahre Elend des existierenden, sich rasch verbreitenden und an Kraft zunehmenden Übels-um-des-Übels-willen.
Die Chance einer Befreiung muss mit dem Akt des freien Willen von jedem einzelnen daran interessierten Menschen angenommen werden. Indessen die Gay-Bewegung nimmt alles vor, solche Chance ihren eigenen ‘Bekennern’ nicht zuzulassen, bzw. sie ihnen entschieden zu nehmen. Sie redet ihnen nämlich ein, in ihrem Fall handle es sich um die so gestaltete Ihre Natur: eines Homosexuellen – im Gegenteil zur anderen Alternative der menschlichen ‘Art’: dieser hetero-sexuellen.
Einmal mehr müsste man hier einsehen, es ist unmöglich, dass hinter solchen Vorschlägen nicht eine geistiger Natur höhere Macht dahinsteckte, und zwar – Dessen, dessen ‘Name’: der Böse ist.
RE-Lektüre: VI.Teil, 2.Kapitel, Datei ‘c’.
Stadniki, 28.XII.2014.
Tarnów, 25.V.2022.