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VERMERK: Abkürzungen zur angeführten Literatur s. Literatur

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9. Angesichts
der ... praktizierten
Homosexualität

Die Erwägungen führen weiter: jetzt zur Gottes Bewertung einer praktizierten Homosexualität – in ihrer sei es männlichen, sei es weiblichen Modalität. Im Geschriebenen-Wort-Gottes, das heißt in der Heiligen Schrift sowohl des Alten, wie des Neuen Testaments, fehlt es an Anknüpfungen der praktizierten Homosexualität nicht (s. u.a.: Gen 19; Lev 18,22; 20,13; Dtn 18,9ff.; Ri 19; 1 Kor 6,9; 1 Tim 1,9f.; Röm 1,19-28; s. auch: KKK 2357-2359).
– Es gehört sich näher die biblische Darstellung von Sünden zu betrachten, die in Sodom und Gomorra begangen wurden. Die biblische Beschreibung stellt diese Sünde als Schrei dar, der sich zum Himmel erhebt und um Bestrafung dieser Städte ruft, wo diese Sünden augenscheinlich allgemein praktiziert wurden.

Die biblische Darstellung zeigt bei Gelegenheit das verwundernde Markten Abrahams mit den Gästen Gottes, die sich auf dem Weg zu diesen Städten gelegentlich bei ihm aufgehalten haben. Abraham hat sich für diese Städte bei der Barmherzigkeit Gottes eingesetzt. Als er nämlich die Gäste Gottes in Richtung Sodom verabschiedete, hat Gott (markant: NICHT Abraham, sondern Gott selbst!) einen verwundernden Dialog mit Abraham geknüpft (s. dazu ausführlicher: Ob Gott die ewige Verdammnis für die Bewohner von Sodom-Gomorra beabsichtigt hat?):

„... ‘Kann ich vor Abraham geheim halten, was ich zu tun gedenke?’ ...
...
Nun sprach der Herr:
Die Klage über Sodom und Gomorra, sie hat sich gehäuft, und ihre Sünde, sie ist sehr schwer. Darum will ich hinabgehen und sehen, ob alle wirklich so gehandelt haben, wie die Klage über sie zu mir gedrungen ist, oder nicht. Ich will es wissen’
– Da wandten sich die Männer (die den Herrn begleitenden Engel) von dort gegen Sodom; Abraham aber blieb vor dem Herrn stehen. Nun trat Abraham näher und sprach:
Willst du wirklich den Gerechten mit dem Frevler verderben? Vielleicht gibt es fünzig Gerechte in der Stadt. Willst du sie wirklich verderben und nicht lieber dem Ort wegen der fünzig Gerechten, die dort wohnen, vergeben? Ferne sei es von dir, so zu tun, den Gerechten mit dem Frevler zu töten, sodass es dem Gerechten wie dem Frevler erginge! Das sei ferne von dir. Sollte der Richter der ganzen Erde nicht Gerechtigkeit üben?
Da sprach der Herr: ‘Wenn ich in Sodom fünfzig Gerechte in der Stadt finde, so will ich ihretwegen dem ganzen Ort vergeben’.
– Abraham antwortete und sprach: ‘Ich habe mich nun einmal unterfangen, zu meinem Herrn zu reden, obwohl ich Staub und Asche bin. Vielleicht fehlen an den fünfzig Gerechte noch fünf. Wirst du wegen der fünf die ganze Stadt verderben?’
Er sprach: ‘Ich werde sie nicht verderben, wenn ich dort nur fünfundvierzig Gerechte finde’.
– Darauf fuhr er fort, zu ihm zu reden, und sprach: ‘Vielleicht finden sich dort nur vierzig?’
Und er sprach: ‘Ich werde es auch wegen der vierzig nicht tun’.
– Da sagte er: ‘Zürne nicht, Herr, wenn ich nochmals rede! Vielleicht finden sich dort nur dreißig !’
Er antwortete: ‘Ich werde es nicht tun, wenn ich dort dreißig finde’.
– Da sagte er: ‘Siehe, ich habe mich nun einmal unterfangen, zu meinem Herrn zu reden. Vielleicht finden sich dort nur zwanzig?’
Da sagte er: ‘Ich werde sie wegen der zwanzig nicht verderben’.
– Darauf sagte er: ‘Zürne mir nicht, Herr, wenn ich nur noch dieses eine Mal rede. Vielleicht finden sich dort nur zehn?’
Und er sprach: ‘Ich werde sie auch wegen der Zehn nicht verderben’.
– Darauf ging der Herr weg, nachdem er das Gespräch mit Abraham beendet hatte. Abraham aber kehrte nach Hause zurück” (Gen 18,17-33).

Im nächsten Kapitel (Gen 19) stellt der biblische Verfasser das Ankommen der zwei Engel an Lot in Sodom dar. Die Sodomiter verlangten, dass er ihnen diese Gäste liefert, dass sie mit ihnen die entarteten Sünden betreiben können. Die Gäste Gottes haben diese Sünder mit Blindheit gelähmt, wonach sie Lot samt seiner Familie aus der Stadt herausgeführt haben. Jetzt wurde die vorausgesagte Strafe vom Himmel auf Sodom und Gomorra vollbracht:

„Die Sonne war gerade über der Erde aufgegangen, als Lot nach Zoar kam. Nun ließ der Herr über Sodom und Gomorra Schwefel und Feuer vom Herrn regnen. So vernichtete er diese Städte und die ganze Gegend und alle Bewohner der Städte und alle Feldfrüchte ...
– Früh am Morgen begab sich Abraham an den Ort, wo er vor dem Herrn gestanden hatte, und schaute in der Richtung nach Sodom und Gomorra und über das ganze Gebiet der Ebene hin. Da sah er, wie ein Qualm von der Erde aufstieg gleich dem Qualm eines Schmelzofens. So hatte Gott, als er die Städte der Ebene zerstörte, Abrahams gedacht, dass er Lot mitten aus der Zerstörung herausführte und die Städte in denen Lot gewohnt hatte, der Vernichtung preisgab” (Gen 19,23-29).

Zum Thema dieser und anderer biblischer Aussagen hinsichtlich der Homosexualität hat die Päpstliche Biblische Kommission 2019 ein besonderes Studium erlassen: „Was ist der Mensch” (sieh: Vatikan, 19.XII.2019; und den Artikel von Ks. Prof. H.Witczyk: „Homosexuelle Praktiken im Licht der Heiligen Schrift”, Radio Maryja, 23.XII.2019; polnisch).
– Es gehört sich nämlich dazuzusagen, dass die biblische Wertung der Homosexualität nicht einzig mit dem Verlangen dieser Leute motiviert ist, um die Gastfreundschaft zu demütigen – in diesem Fall des Lot hinsichtlich seiner zwei Gottes Gäste, die zu ihm gekommen sind. Es geht auch nicht einzig darum, um die Haltungen zu verdammen, die der Würde der Ehe widersprochen haben. Die Heilige Schrift verurteilt in diesem Fall die überzeitlichen ethischen Aspekte, die sich dem Erschaffungswerk Gottes direkt widersetzen. Unter dem Einfluss des BÖSEN haben diese Leute vorgenommen, dass sie sich der Wahrheit der Offenbarung Gottes auf radikale Art und Weise widersetzen werden. Es geht um diesen Gott, der gesondert den Mann und die Frau erschaffen hat und sie als sie zweien zur Ehe und zur Weiterverleitung des Menschenlebens berufen hat.

Das angeführte längere Fragment der biblischen Relation über den einmal mehr entsetzenden ‘Tag des Gerichts Gottes’ in der Situation der praktisch unumkehrbaren Hartnäckigkeit der Personen in der Sünde einer radikalen sexuellen Entartung, samt ähnlichen ethisch-dogmatischen repräsentierten Bewertungen solcher Sünden an anderen Stellen sowohl des Alten, wie Neuen Testaments – lässt von der Sicht aus Gottes auf die Praxis der erwähnten sexuellen Entartungen hinschauen.

Nichts nützen die von immer anderen nationalen und internationalen aufgenötigten Genehmigungen und Ermutigungen zum Betreiben der Praktiken solcher Art. Zu ihrer Krönung wurde die gleichsam einer ausgedehnten Lawine sich in immer weitere Länder und Kontinente eingießende Ideologie des GENDER ...

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Die Mutter legt ihrer Tochter die ‘Schutzmaske’ an, während der Zeit der Pandemie COVID-19. Diese Maske wurde zum Mittel des eigenartigen Terrorismus der Gesellschaft in dieser Zeit. Falls nicht angelegter Schutzmasske an öffentlichen Orten gibt es große Strafen ...! – Wie wenig sind die Menschen, die in solcher Pandemie ihre Augen und Herzen zum Herrn zu wenden, um von IHM die Rettung zu erwarten und für die zahlreich Sterbenden zu beten!

Es gehört sich zu erinnern, dass die betreffenden Personen und Organisationen, die das GENDER in seinen allen möglichen Abänderungen aktiv veröffentlichen und praktizieren, im Grund genommen niemals öffentlich über die Einzelheiten der dann betriebenen sexuellen Scheußlichkeiten diskutieren und sie nicht enthüllen. Die dann begangenen Entartungen werden in der Welt der ... Tiere nicht begegnet. Aber auch: ein Tier ist unfähig eine Sünde zu begehen. Man muss erst Mensch, PERSON sein, EBENBILD-Ähnlichkeit Gottes, von Gott aus mit dem Vermögen der Selbst-Bestimmung ausgestattet, um die Fähigkeit zu erreichen, sündigen zu können ...

Der Mensch-die-PERSON erfüllt in diesem Fall bis zum ‘Jota’ immer andere Suggestionen, die ihm von DIESEM unterschoben werden, der der „verkehrte GENIUS der Verdächtigungen” (DeV 38) ist. Satan gewinnt einen Triumph nach dem anderen, sooft er sich daselbst ein nächstes Mal am Gott-der-LIEBE-des-LEBENS rächen kann, um zugleich selbst den Menschen-die-PERSON, dieses lebendige EBENBILD dieses von sich verhassten Gottes auf letztliche Art und Weise zu demütigen.

Die gerade erst erwähnte NICHT-Enthüllung der Einzelheiten immer anderer begangenen unvorstellbaren Scheußlichkeiten unter den Gays und Lesben gilt als eigenartiges Zeugnis dessen, dass das Gewissen selbst dieser Leute, die bis zu letztlichen Grenzen den Leib sowohl ihren eigenen, wie der Mit-Partner der dann begangenen Sünden geschändet haben, vortrefflichen Bescheid um die Wertung Gottes ihrer Verhaltensweisen weiß. Einzig deswegen äußern sie sich praktisch über das Thema der dann empfohlenen und begangenen sexuellen Widerwärtigkeiten nicht.

Bei allen öffentlichen Auftritten rücken sie systematisch – als Rauchvorhang und Schaupackung ihrer unwürdigen Ansprüche – soziale Themen vor, schreien hochgehobene Parolen aus, die mit dem Kampf um gleiche Rechte der Frauen und Männer zusammenhängen. Zu gleicher Zeit wissen sie vortrefflichen Bescheid, dass diese Parolen schon seit langem überholte Geschichte darstellen und schon lange ihre Aktualität verloren haben. Dagegen unverzeihbar ist das völlige Stillschweigen der betreffenden Milieus angesichts dieser Länder und Religionen, wo eine unwahrscheinliche Demütigung und sexuelle Ausnutzung der Frauen weiter besteht unter dem Deckmantel falsch verstandener religiöser Forderungen.

Unabhängig von den erwähnten grundsätzlichen Folgewidrigkeiten dieser Personen, die das GENDER oder die Homosexualität und die lesbische Liebe unterstützen, wird die angeführte biblische Darstellung vom Abraham angesichts Gott zur rührenden Stunde hinsichtlich der Barmherzigkeit Gottes, die niemals den Tod des Sünders will, sondern dass er sich bekehre und lebe.

Zu gleicher Zeit kann aufgrund dieser biblischen Erzählung die Macht des fürsprechendes Gebets beinahe mit dem Finger berührt werden. Es wundert dabei, dass Gott selbst zu solchem Fürsprachegebet provoziert. Denn Gott ist wahrlich gerade dieser:

„... Der Herr verzögert die Verheißung nicht,
wie etliche es für Verzögerung halten,
sondern er ist geduldig mit euch, da er nicht will,
dass jemand zugrunde geht
,
sondern dass alle zur Umkehr gelangen” (2 Petr 3,9).

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D.
 IN DER EHE BEGANGENE
GEGENSÄTZLICHE BETÄTIGUNGEN
GEGEN DAS VI.-IX. GEBOT

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1. Im Angesicht der Ehe
– des Sakraments

Die Erwägungen zur weiteren geistigen Vorbereitung zum Sakrament der Versöhnung-Buße führen uns jetzt zur Stufe der ... Ehe. Auf unserer Homepage heben wir immer wieder und mit starkem Nachdruck hervor, dass es keine andere Ehe gibt außer der gültig eingegangenen Ehe-dem-Sakrament. Für alle Ungläubigen und diese Personen, die das Kennen lernen Jesu Christi, des Sohnes Gottes und Erlösers des Menschen nicht bekommen haben, bleibt weiter die Ehe als das UR-Sakrament der Schöpfung gültig. Im einen, wie im anderen Fall bleiben dieselben grundlegenden Eigenschaften der Ehe weiter die gleichen, das heißt der eheliche Bund mit seinen Eigenschaften: lebenslang, treu, gelebt gemäß der inneren FRIEDENSORNUNG, die im Gewissen jedes Menschen eingeprägt ist.

Es kommt der Eindruck zutage, dass nicht allzu viele Ehepaare ernst zur Kenntnis nehmen, dass die Ehe heiliges Sakrament ist. Noch umso mehr, dass die Sakramentalität der eingegangenen Ehe von nun an zur Wirklichkeit ihres Bundes für den Alltag geworden ist. Ab dieser Stunde an wird es keine einzige Sekunde mehr ihres ehelichen und familiären Lebens geben, die nicht mit der Sakramentalität der geschlossenen Ehe umfangen werden könnte. Wie viel praktische Schlüsse strömen von dieser schlichten Feststellung! Diese können unmöglich nicht jede Einzelheiten umfangen, wie sie Tag auf Tag des gelebten Lebens in Ehe und in Familie mit sich bringen.

Ein ähnlicher Schluss folgert umso mehr, wenn man irgendjemanden fragt, ob er sich um die Tatsache bewusst ist, dass er kein Besitztümer seines Selbst ist, noch umso mehr seiner Geschlechtlichkeit. Dass also jeder Mensch-jede-PERSON einzig zum zeitweiligen, verantwortlichen und völlig abrechnungsfähigen Verwalter seines Selbst bestellt ist, indem er sich selbst als Gabe geschenkt wurde – samt der zur abrechnungsfähigen Verwaltung anvertrauten eigenen Geschlechtlichkeit.

Diese Feststellung betrifft auf ganz besondere Art und Weise zwei Eheleute. Das NICHT-Denken um diese grundlegenden Hinsichten des eigenen Existierens und des Eintritts in die Ehe als einer weiteren nur zur abzurechnenden Verwaltung eingehändigten Gabe ist nicht imstande die von nun an begonnene Wirklichkeit irgendwie zu ändern. Und zwar sowohl ich selbst, wie umso mehr dieser andere in Ehe – wir werden zeitweise zueinander zur verantwortlichen Verwaltung anvertraut. Wir werden also keine Eigentümer unser Selbst, noch können wir über unseren Leib beliebig verfügen. Es kommt die Stunde, in der jeder von der anvertrauten zeitweiligen Verwaltung abgerechnet werden wird.

Was sagt einmal Jesus Christus, dem Richter der „Lebenden und Verstorbenen” jemand, der in der Vorbereitungszeit zum Eingehen der Ehe faktisch alle Informationen, die das im Gewissen jedes Menschen eingeprägte Erfordernis der Gestaltung des ehelichen Verkehrs gemäß der inneren FRIEDENSORDNUNG der ehelichen Intimität missachtet hat. Indessen dieser – z.B. der Bräutigam, strebte die Ehe an vor allem dazu, dass er darin seine so genannten ‘männlichen Sex-Bedürfnisse’ ruhig befriedigen werden wird. Seine Braut, zurzeit schon seine Ehefrau, die er um ihre Wachsamkeit zu täuschen, immer wieder von seiner großen ‘Liebe’ zu ihr vergewisserte, hat er von Anfang an hauptsächlich allein als vertragsmäßig erworbene ‘Frau’ gehalten. Er strebte die Heirat dazu an, um sie ‘als EIGENTUM zu HABEN’ als lebendiges Instrument, das nur dazu existiert, dass sie sich zu jederzeit zu Diensten seiner männlichen Wünsche stellt.

Nimmt sich jemand die Lehre der Kirche nicht zu Herzen, dass die Ehe heiliges Sakrament ist und deswegen strikt mit dem Werk der Erlösung zusammenhängt, das der Sohn Gottes über die zusammengekoppelten Geheimnisse vollbracht hat: das Geheimnis seiner MENSCHWERDUNG und das Geheimnis seines Blutes, vergossen beim Opfer seines Lebens am Kreuz, gekrönt mit dem Geheimnis der Auferstehung – ist im geringsten Maß imstande irgendjemanden vor Gott wegen der weniger oder mehr verschuldeten Ignorierung der Gottes Sicht der Ehe zu rechtfertigen.

Die Ehe-das-Sakrament soll gemäß des Gottes Vorhabens die für den Menschen unvorstellbare Sehnsucht Gottes der-LIEBE-des-LEBENS nach einem zuengsten EINS-mit-seinem-lebendigen-EBENBILD: der Menschen-PERSON – für immer sichtbar tun. Dies sollte sich spontan aufdringen dank des gegenseitigen Anhangens der Ehegatten zueinander. Ihr Band der lebenslangen Liebe, die sich auf der Ebene ihrer gegenseitigen ehelich-familiären Beziehungen für den Alltag aktivierte, sollte spontan das Bewusstsein aufdrängen hinsichtlich der umso mehr bestehenden ursprünglichen untröstlichen Sehnsucht vonseiten der „liebenden Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) nach dem EINS mit ihnen als Eheleuten, und über sie mit jedem einzelnen Menschen-PERSON. Denn der Mensch – also nicht irgendwelches der anderen Milliarden Gottes Geschöpfe, ist das „einzige Geschöpf auf Erden, das Gott um seines Selbst willen GEWOLLT hat” (GS 24). Folgerichtig, nur deswegen ist die Ehe – erst sekundär zur Höhe und Würde sogar eines der sieben Sakramente der Kirche Christi erhoben worden.

Mit anderen Worten, die Ehe ist in keinem Fall etwas, was unter zwischenmenschlichen Kontakten von allein, spontan erschienen ist. Die Ehe ist kein Ergebnis irgendeines zufällig sich enthüllenden Evolutionismus (s. HV 8; FC 11). Sie ist in keinem Fall Folge dessen, dass zwei Leute sich einander gefallen haben und sie haben deswegen endlich geheiratet, indem sie so Partnerschaft-Ehe geworden sind. Die Ehe ist dagegen eines der Werke der SCHÖPFUNG Gottes (s. Mt 19,4.6).

Wie sehr eindeutig wird diese Tatsache vom Sohn Gottes hervorgehoben, als – wie üblich, ihm eine verfängliche Frage gestellt wurde, dieses Mal wegen der Scheidungsbriefe:

„Er antwortete:
‘Habt ihr nicht gelesen, dass der SCHÖPFER
sie von Anbeginn an als Mann und Frau geschaffen und gesagt hat:
Deshalb wird ein Mann Vater und Mutter verlassen
und an seiner Frau hängen und die beiden werden ein Fleisch sein?
Also sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch.
Was GOTT VERBUNDEN hat,
das soll der Mensch nicht trennen” (Mt 19,4.6).

Wie schwer ist es zur Kenntnis annehmen und davon irgendwelchen Schluss zu ziehen, dass niemand Eigentümer seiner Selbst ist. Dass das Leben eine einzige Gabe darstellt, die von der „liebenden Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) herkommt. Und dass die Ehe, samt der Geschlechtlichkeit, auf keinen Fall mein Eigentum darstellt, und noch: dass die Aktivierung des geschlechtlichen Ausmaßes in Ehe den Gottes Festsetzungen unterliegt. Man kann offenbar mit dem Akt des freien Willens die so bestehende Wirklichkeit zur Kenntnis nicht annehmen. Allerdings das taugt überhaupt zu nichts, was die Perspektive der definitiven Sachen angeht:

„... Es ist dem Menschen bestimmt,
einmal zu sterben,
worauf dann das Gericht kommt” (Hebr 9,27).

In dieser Lage ist es angewiesen die verbindenden Worte des Heiligen Vaters, des Hl. Johannes Paul II., mit Bezug gerade auf die Ehe als Sakrament, in Erinnerung zu bringen:

„Die Kommunion der Liebe zwischen Gott und den Menschen, die den fundamentalen Inhalt der Offenbarung und der Glaubenserfahrung Israels bildet, kommt auf bedeutsame Weise im bräutlichen Bündnis, das zwischen Mann und Frau geschlossen wird, zum Ausdruck.
– Deshalb wird die Haupt-Anweisung der Offenbarung: ‘Gott liebt sein Volk’ auch in lebendigen und konkreten Worten ausgesprochen, mit denen Mann und Frau einander ihre eheliche Liebe kundtun.
– Das Band ihrer Liebe wird zum Bild und Zeichen des Bundes, der Gott mit seinem Volk verbindet.
– Und dieselbe Sünde, die den ehelichen Bund verletzen kann, wird zum Bild der Untreue des Volkes gegen seinen Gott: der Götzendienst ist Prostitution, die Untreue ist Ehebruch, der Ungehorsam gegen das Gesetz ist eine Zurückweisung der bräutlichen Liebe des Herrn.
– Allerdings die Untreue Israels zerstört die urewige Treue des Herrn nicht, und somit wird die immer treue Liebe Gottes zum Vorbild für die Bände der treuen Liebe, die die Eheleute verbinden soll” (FC 12).

Johannes Paul II. weist auf die für immer unbedingt treue LIEBE Gottes, die hebräisch genannt wird als ‘émet’ (WAHRHEIT-Treue: Standhaftigkeit infolge des EINMAL dem Menschen gegebenen WORTES: Ich liebe dich, Du mein lebendiges EBENBILD. – Sieh von unserer Homepage: VI. Teil, besonders die Kapitel: 4-9). Die Treue der Liebe GOTTES zum Volk seiner urewigen Wahl ist ständiger Ausgangspunkt zur gegenseitigen Vergebung im Fall der Eheleute, bei denen es zur Untreue gekommen wäre.

Der Heilige Vater erklärt in weiterer Folge das Vorhaben Gottes betreffs der unbedingt treuen Liebe. Zu ihrem definitiven Ausdruck wurde das Lebens-OPFER des Sohnes Gottes am Kreuz. Hier hat Gott seine Treue zu jedem Menschen, jeder PERSON, die zugleich sein lebendiges EBENBILD darstellt, zum Ausdruck gebracht. Sie wurde zugleich zur ihm gelobenen Liebe, die sich in seinem Erlösungstod offenbart hat. Der Sohn Gottes hat diesen Tod als Bräutliche GABE für seine Geliebte, das Volk Gottes des Neuen und Ewigen Bundes angenommen. Jede Ehe wird lebendige Erinnerung an die Ganzheitlichkeit der GABE der Liebe-des-Lebens, wie sie von Gott ununterbrochen, inbrünstig dem Menschen angeboten wird, wobei aber Gott niemals irgendjemanden zu seiner Annahme nötigt:

„Die Kommunion zwischen Gott und den Menschen findet ihre endgültige Erfüllung in Jesus Christus, dem Bräutigam, der die Menschheit liebt und sich ihr hingibt als Erlöser, indem er sie in seinem Leib vereint.
– ... Diese Offenbarung erreicht ihre endgültige Fülle in der Gabe der Liebe, die das Wort Gottes der Menschheit macht, indem es die menschliche Natur annimmt, und im Opfer, in dem Jesus Christus sich selbst am Kreuz für seine Braut, die Kirche, darbringt.
– In diesem Opfer wird das VORHABEN vollständig enthüllt, das Gott dem MENSCH-SEIN von Mann und Frau ab der Stunde ihrer Erschaffung eingeschrieben hat. Die Ehe der Getauften wird so zum wirklichen Zeichen des Neuen und Ewigen BUNDES, der im BLUT Christi geschlossen wurde.
– Der Geist, den der Herr erteilt, gibt ein neues Herz und befähigt Mann und Frau, einander so zu lieben, wie Christus uns geliebt hat.
– Die eheliche Liebe erreicht diese Fülle, der sie innerlich unterordnet ist, jene eheliche ‘caritas’ (Liebe im biblischen Sinn), die eigentliche und besondere Art und Weise darstellt, in der die Eheleute Anteil haben und berufen sind, die Liebe selbst Christi zu erleben, wenn er sich am Kreuz hinopfert” (FC 13).

Zur Krönung dieser Erinnerungsworte, die von der Gesamtheit der Offenbarung Gottes herauswachsen, wie sie übernommen wurde vonseiten der konstitutiven Apostolischen Tradition, sind die Päpstlichen Worte hinsichtlich des unmittelbaren Zusammenhanges des Geheimnisses der Ehe-des-SAKRAMENTS mit dem immerwährend aktualisierten, Gottes sehnsüchtigen Angebot, mit dem Gott der Dreieinige im Sohn Gottes, der am Kreuz der Erlösung ausgedehnt ist, zum Volk seiner Vorliebe als der seinen Geliebten Braut entgegengeht. Gott bietet ihr am Kreuz des Sohnes Gottes den Neuen und unzerstörbaren, Ewigen Bund und bittet gleichsam, dass er freiwillig, zu ihrem eigenen endgültigen Gut angenommen werden möge:

„Die Eheleute sind daher eine ständige Erinnerung für die Kirche dessen, was am KREUZ geworden ist;
– füreinander und für die Kinder sind sie Zeugen der ERLÖSUNG, deren Teilnehmer sie durch das SAKRAMENT geworden sind.
– ‘Ähnlich wie jedes Sakramente, ist auch die EHE
!empt (0 kB)Gedächtnis,
!empt (0 kB)Vergegenwärtigung
!empt (0 kB)und Prophetie
dieses Erlösungs-Werkes:
– ‘Als Gedächtnis verleiht das Sakrament die Gnade und die Aufgabe an die Großen Werke Gottes zu gedenken und vor ihren Kindern von ihnen Zeugnis abzulegen;
– Als Vergegenwärtigung gibt es ihnen die Gnade und die Aufgabe, dass die Forderungen der Liebe, die verzeiht und mit Erlösung beschenkt, zueinander und den Kindern gegenüber ins Leben umgeschmiedet werden;
– Als Prophetie verleiht sie ihnen die Gnade und die Aufgabe, dass die Hoffnung auf die künftige Begegnung mit Christus gelebt und bezeugt wird’ ...” (FC 13).

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2. Die innere
FRIEDENSORDNUNG
beim Erleben der Intimität

Es wäre schwierig an die den Eheleuten – und nur rechtmäßigen Eheleuten geschenkten Zeiten ihrer intimen Nähe nicht anzuknüpfen. Diese Stunden bereiten für die Eheleute jedes Mal eine ganz besondere Gabe. Bedingung, dass sie heiter, im Glanz der Gnade des Sakraments einer menschlichen und nach Gottes Segen gestalteten Erfahrungsweise gelebt werden können, wird jedes Mal eine Verhaltensweise nach dem „Gehorsam für den Glauben” (Röm 1,5; 16,26), wie es von Gott im Gewissen jedes Menschen eingeprägt hat.

Auf unserer Homepage wird mehrmals hervorgehoben, dass Gott den Eheleuten nicht die Möglichkeit verleiht, Sexus-um-des-Sexus willen zu betreiben, dagegen Gott verleiht ihnen in der Stunde, wenn sie sich das eheliche Zugeständnis zum Ausdruck geben, die Möglichkeit den Akt der VEREINIGUNG ihrer beiden beim PERSONALEN „EINS-Werden-ihrer-Beiden-zu-EINEM-Leib” zu unternehmen.


(sieh dazu die Rolle des Heiligen Geistes, des Gottes Meisters bei der Verkopplung einer Vielheit, die unmöglich vereint werden kann – in jemanden EINEN: „Der Heilige Geist im ehelichen Ein-Fleisch” ).

Das heißt, dass die Aufmerksamkeit bei der Unternehmung des Verkehrs nicht auf dem Erreichen eines Maximum von dann ausgelöstem Erleben des grundlegenden Zieles des unternommenen Aktes konzentriert sollte, sondern auf dem Streben immerwährend gleichsam um eine ‘Etage’ höher: der Vereinigung ihrer beiden PERSONEN als dieser einzigen, die sich einander für den lebenslangen Bund gewählt haben. Daher gehört es sich, dass bei der Unternehmung des Aktes der Vereinigung unbedingt ihre aufrichtige Treue zur gelobenen Liebe aktiviert werde. Sie soll sich als Fülle für sich einander gewünschten menschlichen und Gottes Gaben am Weg zur Erreichung sowohl für sich gegenseitig, wie für die sich allmählich ihre vermehrende Familie – des Lebens letztlich im „HAUS des VATERS” erweisen.

Der innere Frieden der Herzen beim Erleben der Intimität soll dank der liebenden Unterordnung ihrer beiden unter die innere Gottes FRIEDENSORDNUNG erlangt werden, indem sie in der Stunde ihrer Vereinigung eine volle Freiheit sowohl für die gegenseitige Hingabe einander sein lassen, wie für die mit nichts getrübte Dynamik der sich dann frei entfaltenden elterlichen Potentialität ihrer Vereinigung.

Bei vielen Ehepaaren beginnt gerade hier das Drama der ehelichen Sünden. Diese Sünden erscheinen des Öfteren in unmittelbarer Folge einer fast überhaupt keiner Vorbereitung zum Verständnis sowohl der Ehe selbst als Sakraments, wie selbst der ‘Ehe-Liebe’.
– Bei vielen Eheleuten, vielleicht besonders den bisherigen Bräutigame, jetzt schon Ehemännern, rückt in den Vordergrund eine NICHT nach Gottes Auffassung begriffene ‘Liebe’ in der Ehe. Zum Ausdruck der ‘Liebe’ wird – Meinung vieler nach – das Erreichen der sinnlichen Annehmlichkeit bei unternommenen Liebkosungen und selbst des erfahrenen Verkehrs. Die gelobene ‘Liebe’, die in der Stunde des Ehegeständnisses bekundigt wurde, wurde nicht übergedacht, noch eigentlich verstanden. Zum dominierenden Faktor beim Streben nach der Heirat war der Drang, um dank ihr für sich das weniger oder mehr offenbarte Streben nach Erreichung einer selbstsüchtig erfahrenen sexuellen Befriedigung zu erfüllen.
– Diesem BÖSEN ist es schon einer der Seiten einzureden gelungen, oder selbst vielleicht ihnen beiden als dem noch Brautpaar, dass die LIEBE zentri-PETAL ausgerichtet sein soll, das heißt dass sie darin beruht, in erster Reihe das eigene ‘ICH’ zur Selbst-Berfriedigung zu bringen.

So geschieht es im völligen Gegenteil zum Gottes Stil der begriffenen ‘Liebe’ und ihrer Umschmiedung ins Leben. Die Liebe soll die dauernd aktivierte „schöpferische Macht im Menschen” (DiM 7) bilden, in deren Namen Mann und Frau den Lebensstil eines maximalen Strichs über die eigensüchtigen Vergnügungen angenommen haben, um um der gelobenen Liebe willen das, was das wahre GUT ist, zu schaffen. Wahrhaftes ‘Gut’ wird irgendetwas erst dann, wenn es sich – und sei es vorläufig von weitem – auf der Linie legt, die zum Finden einst im „HAUS des VATERS” führt. Mit diesem Gut müssen sowohl sie beiden umfangen werden, wie auch ihre Nachkommenschaft, mit der sie von Gott allmählich beschert werden.

So lauten die Worte, die zur Stunde des eingegangenen Gelöbnisses der ehelichen Liebe feierlich und öffentlich verkündet wurden:

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Wie gut ist es, wenn sich die Gelegenheit bietet, dass man das dauernde Studium im Lauf des akademischen Jahres unterbrechen kann, um einen kleinen Ausflug in die Natur zu veranstalten, um von dort aus einen Ausflug zu organisieren, unter dem Zelt schlafen kann – alles in Bedingungen der prächtigen Natur, zwischen Wäldern, Flüssen, Bergen. Es muss aber auch ehrlich geständet werden: nicht jedem ist es gegönnt, eine solche ‘Entspannung’ erleben zu können ...

„Seid ihr bereit, die Nachkommenschaft,
mit der euch Gott beschenkt,
mit Liebe anzunehmen
und sie katholisch zu erziehen?(BF 8).


(Es ist eine der Fragen, die den Nupturienten bei ihrer Vermählung gestellt wird. – Das Deutsche Rituale für die Eheschließung ist aber auch hier leider weit vom allgemein Katholischen Römischen Rituale entfernt: die eigentlichen Worte des Rituale sind hier sehr verwässert, es fehlt deutlich das Wort ‘katholisch’ zu erziehen ... !).

Wie wird die Berichterstattung im Angesicht Gottes vom feierlich behaupteten – doch nicht nur einem ‘Vorsatz’, noch einem nur ‘Wunsch’, bzw. ‘Gern-Haben’, sondern des abgelegten Gelöbnisses, also der Gelübde, aussehen:

„Ich GELOBE Dir
!empt (0 kB)(0,3 kB)  Liebe,
!empt (0 kB)(0,3 kB)  Treue,
!empt (0 kB)(0,3 kB)  ehrliches Erleben der Zeiten der Intimität gemäß der inneren FRIEDENSORDNUNG, wie sie vom Gott ins Gewissen eingeprägt wird,
!empt (0 kB)(0,3 kB)  und dass ich dich nicht verlasse, bis uns der Tod trennt”? (Formel des Ehe-Geständnisses).

Indessen das Leben in ehelich-familiärer Kommunion verwandelt sich bei so manchen Paaren in kurzer Zeit nach der Hochzeit in eine Reihe von Demütigung – ob der Ehefrau, ob des Ehemanns. Die Kinder (und Nachbaren ...!) werden zu stummen Zeugen dauernder Zankereien zwischen Vater und Mutter, und in weiter Nachbarschaft erschallen von Fenstern dieser Wohnung dauernde Geschreie und der gelobenen Liebe unwürdige Fluchworte und Schimpfen. Das alles wird zum Zeugnis dessen, dass dieses HAUS, das nach der gelobenen Liebe und dem empfangenen Sakrament Paradies-auf-Erden sein sollte, für den Alltag eher Zeugnis der Hölle-auf-Erden geworden ist.
– Dennoch das EINMAL gelobene WORT ruft unerbittlich bei Gott mit der Last des abgelegten Gelöbnisses: „Ich gelobe Dir ... Liebe ...”

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3. Ich habe
dazu geheiratet ...

Wie entschuldigt sich vor Gott einmal z.B. dieser Mann, der seine Gattin mit seinen täglichen Forderungen und Einschüchterungen beinahe zutode abquält:

Ich habe dazu geheiratet, dass ich eine Frau ... HABE !
Selbst die Bibel bestätigt es,
dass die Frau dem Mann untertan sein soll”
(s. dazu z.B.: 1 Kor 7,3-6; Kol 3,18; Tit 2,5).

In solcher Situation, ohne auf den Gesundheitszustand seiner Ehefrau zu achten, noch auf ihre vielleicht sehr ernste Lebensgefährdungen, ernötigt solcher Mann die Kopulation, manchmal ein paar Mal pro Tag. Es treffen an ihn keine Argumente, noch die zuständigen, erklärenden Worte – und sei es des Hl. Johannes Paul II. Das Argument vom Papst weist er von vornherein zurück, indem er sich einmal mehr im genauen Widerspruch zu Gottes Vorhaben verhält, was die INNERE FRIEDENSORDNUNG der ehelichen Intimität angeht, wie sie von Gott auch in sein Gewissen eingeprägt wurde.

So führen wir hier einmal mehr die betreffenden Worte des Hl. Johannes Paul II. an – in Antwort auf die Stellung der Frau vermeintlich dauernd nur zu Diensten des Mannes, der dauernd um seinen Sex besorgt ist, nichts aber von allergewöhnlichsten Nächstenliebe wissen will:

„Der Verfasser des Epheserbriefes sieht keinen Widerspruch zwischen einer so formulierten Aufforderung und der Feststellung, dass ‘sich die Frauen ihren Männern unterordnen sollen wie dem Herrn (Christus)’. ... Der Verfasser weiß, das diese Auflage ... in neuer Weise verstanden und verwirklicht werden muss:
– als ein ‘gegenseitiges Sich-Unterordnen in der gemeinsamen Ehrfurcht vor Christus’ (vgl. Eph 5,21). Um so mehr, da der Ehemann ‘Haupt’ der Frau genannt wird, wie Christus Haupt der Kirche ist, und das ist er eben, um ‘sich für sie’ hinzugeben (vgl. Eph 5,25); und sich für sie hinzugeben bedeutet, sogar das eigene Leben hinzugeben.
– Aber während die Unterordnung in der Beziehung Christus-Kirche nur die Kirche betrifft, ist diese ‘Unterordnung’ in der Beziehung Gatte – Gattin nicht einseitig, sondern gegenseitig. Das stellt im Verhältnis zum ‘Alten’ ganz offensichtlich ein ’Neues’ dar: Es ist das ‘Neue’ des Evangeliums.
– Zugleich aber muss sich das Bewusstsein, dass es in der Ehe die gegenseitige ‘Unterordnung der Eheleute in der gemeinsamen Ehrfurcht vor Christus’ gibt und nicht nur die Unterordnung der Frau gegenüber dem Mann, den Weg in die Herzen und Gewissen, in das Verhalten und die Sitten bahnen. Dieser Appell hat seit damals nicht aufgehört, auf die einander folgenden Generationen einzuwirken; es ist ein Appell, den die Menschen immer wieder von neuem annehmen müssen. ...
– Die Herausforderung des ‘Ethos’ der Erlösung hingegen ist klar und endgültig. Sämtliche Gründe für die ‘Unterordnung’ der Frau gegenüber dem Mann in der Ehe müssen im Sinne einer ‘gegenseitigen Unterordnung’ beider ‘in der Ehrfurcht vor Christus’ gedeutet werden ......” (MD 24).

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4. Alkohol
als ‘Gottheit’ zu Hause ...

Wenn man die Dramas unzählbarer Scharen von Ehen und Familien verfolgt, könnte neuerlich – geben wir an, dem Mann die Frage gestellt werden, der genau bewusst, dass er in Alkohol weitestens hingeraten ist, nicht nur nichts im Stil seines Lebens als Alkoholikers ändert, sondern im Ehehaus einen Terror sät, seine Frau mit Kindern so manchmal zur Flucht durch das Fenster nötigt, wenn er sie alle trunken mit einem Messer in der Hand überfällt. Schlimmer, wenn auch die Ehefrau, die Mutter, in Alkohol gerät, und Alkohol morgens zum ersten Trank wird, und abends zum letzten. Was sagt solcher Ehemann und Vater, oder auch die Ehefrau und Mutter in der Stunde, wenn sie die Abrechnung vor Gott machen muss, um ... :

„... Lohn zu empfangen
für das, was sie in ihrem Leib getan haben:
sei es Gutes oder Böses” (vgl. 2 Kor 5,10).

Was sagt dann der Trinkende zu Christus, vor dessen „Tribunal er stehen bleibt” (2 Kor 5,10), und Christus fragt ihn hinsichtlich seiner Beziehungen z.B. zur Ehefrau, die er misshandelte, sie bei jeder Gelegenheit schlug, auf ihr den hingeworfenen Stuhl gebrochen hat. Sie aber, ... ganz in Blut, sie wusste nicht wo sie sich vor dem rasenden ... Ehemann flüchten sollte, betete und opferte die ihr zugefügten Stosse Gott, den sie um die Gnade der Verzeihung und Bekehrung des Mannes gefleht hat.
– Jesus Christus wird aber unnachgiebig daran erinnern: „Du aber hast feierlich das Gelöbnis der ... Liebe abgelegt. Gott hat es angenommen und besiegelt: „Ich GELOBE Dir Liebe ... ”.
– Hast du etwa das WORT GOTTES niemals gehört, es war und ist doch Wort GOTTES, nicht aber irgendjemandes ‘privaten’:

„Wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden?
Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige,
... noch Diebe, ... keine Trinker, keine Lästerer, keine Räuber
werden das Reich Gottes erben ...” (1 Kor 6,9f.).

Das Gericht wird außer Zweifel stattfinden. Sein Gegenstand wird die Qualität der gelobenen ‘Liebe’ sein. Die Liebe sollte systematisch im Stil dieses Liebens entwickelt werden, wie ihn vom Uranfang an des Erschaffungswerkes Gott selbst gezeigt hat. Die Liebe soll ein fortbeständiger Strich über sich und die eigenen Gelüste sein. Ziel der Liebe sollte nicht das Streben nach Sicherung für sich selbst der Selbstbefriedigung seines eigenen ‘ICH’ sein, sondern das aktive SCHAFFEN des GUTEN – solches Guten, das für das ... ewige Leben im HAUS des VATERS gerechnet werde.

Wenn der sündige Mensch, in diesem Fall vielleicht der Ehemann und Vater, oder andernfalls die Ehefrau und Mutter – noch am Leben bleiben, zeugt es von unwahrscheinlicher Barmherzigkeit Gottes zu ihnen: Gott schafft immer noch die Chance zur Bekehrung.

Aber auch: der totale Rückzug vom bisher begangenen Übel darf nicht länger mehr verschoben werden. Es muss vor der Familien auf die Knien gefallen werden, vor dem Mit-Ehegatten beziehungsweise Ehegattin, vor den Kindern, die so viel Schaden und Ungerechtigkeit erfahren haben. Sie alle müssen um Verzeihung gebeten werden. Der bisherige Lebensstil muss radikal geändert werden – alles gleich, wie viel es die eigene Arbeitsmühe an sich selbst und Absage des bisherigen Übels kosten sollte. Es gibt keinen anderen Weg, um die Lossprechung Gottes erlangen zu können, als nur über die völlige Abwendung vom bisher begangenen Übel, Reparieren der zugefügten Schäden und Flehbitte zu den Beschädigten, dass sie verhelfen, vom vielleicht Boden der Verderbnis und der niedergetretenen, feierlich Gott und den Menschen gelobenen Gelübden aufzustehen.

Es scheint erwünscht zu sein und zur Erinnerung zu bringen, dass es nicht genügt bei der Heiligen Beichte nur so viel zu bekennen: „Ich habe mich betrunken, ich habe die Messe versäumt, und das ist alles...”! Ein so allgemein formuliertes Bekenntnis, ohne in Einzelheiten einzudringen, was die zugefügten Schäden angeht hinsichtlich der folgenden Gebote: des I., III., IV., V., VII. usw. – wäre in diesem Fall von vornherein unausreichend, um die tatsächliche Lossprechung zu gewinnen. Schon ungeachtet – in solcher Lage, dass es höchst wahrscheinlich KEINEN Vorsatz irgendwelcher Verbesserung gegeben hätte.


ANMERKUNG. Die Frage des Alkoholismus und des Rauchens wird auf unserer Seite erörtert: III.Teil, 5.Kapitel.
Sieh aber darüber hinaus: VII.Teil, 3.Kapitel, § J. Oder unmittelbar:
https://lp33.de/seite-lp33/p7_3j.htm#expr: „Personale Würde in Probe auf die Treue zum ‘Wort’ : Alkohol-Rauchen”.


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5. Gottes Sicht
der ehelichen
FRIEDENSORDNUNG

Unsere Homepage ist grundsätzlich um ethische Aspekte der intimen Beziehungen umwoben. Daher übersehen wir die neuerliche Erwägung hinsichtlich des Dramas der Sünden, die mit Anwendung immer anderer Mittel der Schwangerschaftsverhütung zusammenhängen. Wir beschränken uns grundsätzlich auf die noch einmal aufgegriffene Frage der gegenseitigen Verhältnisse zu Zeiten der Intimität.

Eine der hauptsächlichen Schwierigkeiten beim Erleben der gegenseitigen Nähe, zumal besonders bei diesen Ehepaaren, die sich bisher keine Mühe gegeben haben um zu verstehen, dass die ‘Liebe’ nicht auf Befriedigung des sexuellen Triebes beruhen kann, sondern auf aktivem Schaffen von GUT für diesen anderen in der Ehe und die ganze Familie, bildet wohl die unabhängig vom menschlichen Willen bestehende Ausrichtung des Geschlechtsaktes auf elterliche Potentialität. So wurde dieser Akt vom Schöpfer der Welt, des Menschen und der Ehe erschaffen. Den Menschen schuf Gott als sein lebendiges EBENBILD und Ähnlichkeit. Wenn also ER, Gott – LIEBE die ganz LEBEN – IST, bleibt, wie dürfte es anders im Fall des von Gott erschaffenen ... Menschen sein.

In seiner Weisheit, aber auch der „liebenden Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) hat Gott die Aktivierung des Bereichs der Geschlechtlichkeit bis auf zwei Gebote vorbehalten: der gültig geschlossenen Ehe und der Annahme der FRIEDENSORDNUNG bei der Unternehmung der intimen Vereinigung:

„Die überaus bedeutende Aufgabe,
menschliches Leben weiterzugeben,
dank der die Gatten freie und bewusste Mitarbeiter
Gottes des Schöpfers werden,
erfüllt sie immer mit großer Freude,
mit der aber manchmal nicht geringe Schwierigkeiten und Kummer einhergehen ...” (HV 1).

Wir bemerken, dass das Erschaffen Gottes – in diesem Fall der Gabe des ‘biologischen Fruchtbarkeits-Rhythmus’, mit eigenartigem Anstoßen des Menschen-der-PERSON zu seiner geistigen Entwicklung einhergeht. Das Werk des Fruchtbarkeits-Rhythmus schafft beinahe von Stunde zu Stunde eine Probe des Bestehens der Prüfung auf die Qualität der dann aktivierten Liebe: der Bestätigung ihres Gottes Stils für die für sie typische zentri-FUGALE Dynamik (das Schaffen von definitivem GUT, um den Preis des Strichs über das eigene ‘ICH’), oder auch für die von Diesem, der der BÖSE ist: Satan, verkehrt augedrungene völlig umgekehrte zentri-PETALE Dynamik (befriedigt muss vor allem ‘ICH’ werden, alles egal, um welchen es Preis werden sollte ...!).
– Gott hat die Unternehmung des Aktes der geschlechtlichen Vereinigung mit intensiver Erfahrung von Annehmlichkeit dieser Zeiten verbunden. Und schafft keinen Grenzwert für die gewöhnlich ersehnten Zeiten: der Möglichkeit, eine zuengste Vereinigung in Intimität erleben zu dürfen.

Allerdings in Übereinstimmung mit sich selbst als LIEBE, die ganz LEBEN und Schaffen des GUTEN ist, hat Gott mit dem Erleben des Geschlechtsaktes untrennbar die elterliche Potentialität verbunden. Dem Menschen, der niemals zum Besitzer der sich geschenkten Geschlechtlichkeit wird, noch der – der Ehe geschenkten biologischen Gabe des Fruchtbarkeits-Rhythmus, ist es nicht erlaubt die Dynamik des Aktes irgendwie in seinem vollen Offenbleiben – weder für die Liebe-die-Einheit-Vereinigung, noch für das immer mit ihr einhergendem vollen Offenbleiben für die elterliche Potentialität zu stören und betrüben.

Völlig aktuell bleibt immer der grundsätzliche Vorbehalt: Gott-der-Schöpfer ist immer zugleich Erlöser des Menschen und nötigt nie und nimmer den Gehorsam mit Bezug auf seine erschaffenden, voller Liebe Festsetzungen. Gott FRAGT nur jedes Mal: „WILLST du aber ins LEBEN (das ewige Leben) eingehen, so halte die Gebote ...” ! (Mt 19,17).

In solchem Kontext äußert sich der Heilige Vater Paul VI. in seiner Enzyklika Humanae vitae folgender, wie schon mehrmals erinnert:

„... Indem die Kirche die Menschen
zur Befolgung der Gebote des natürlichen Gesetzes
(im Sinn, wie er in der Katholischen Kirche angenommen wird: Natürliches Gesetz betrifft den Menschen als Gottes EBENBILD und PERSON: Leib-Geist zugleich, berufen zum ewigen Leben)
ermahnt, das sie in ihrer beständigen Lehre auslegt,
lehrt sie, dass es notwendig ist,
dass jeder eheliche Akt seine innere Bestimmung
auf die Übertragung des menschlichen Lebens
hingeordnet sein soll” (HV 11).

Der Papst äußert dieses Wort nicht aufgrund seiner privaten Autorität, sondern deutlich mit Berufung auf sein Amt als Nachfolgers Petri. Er hebt diese Hinsicht deutlich gegen das Ende der Eingangsworte der Enzyklika hervor. Demzufolge hat dieses Wort also die Vergewisserung Christi nach sich, dass der Papst hier gemäß der Wahrheit der OFFENBARUNG Gottes spricht, in diesem Fall im Bereich der Festsetzungen Gottes hinsichtlich der gegenseitigen ehelichen Beziehungen.

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Zwei Delphine in der Position des Herausspringens vom Meer. Diese Kunst haben sie im perfektiven Grad beherrscht. Und entzücken somit in Aquarien des Menschen Auge.

„... Daher wollen Wir nun, nach genauer Prüfung der Uns zugesandten Dokumentation, nach reiflicher (lat.: diligentissime: bis zum höchsten Grad gereift) Überlegung, nach inständigem Gebet zu Gott,
in Kraft des von Christus uns übertragenen Mandates
auf diese schwerwiegenden Fragen Unsere Antwort geben ...” (HV 6).

In den Endworten der Enzyklika kehrt der Heilige Vater noch einmal an seine autoritativen Aussagen zurück. Dieses Mal äußert er sich ungemein markant, dass seine Worte Promulgierung des Gesetzes Gottes im erörterten Bereich darstellen:

„Die Lehre der Kirche über die gehörige Anordnung der Zunahme der Kinder, die die Promulgation des Göttlichen Gesetzes selbst bildet, wird zweifelsohne vielen so erscheinen, dass sie höchstens sehr schwierig, oder selbst schlechterdings auf keine Weise bewahrt werden kann.
– Aber wie alle Güter, die ihrem Edel und ihrer Nützlichkeit nach einen bevorzugten Platz einnehmen, verlangt dieses Gesetz von den einzelnen Menschen, von Familien und von den menschlichen Beziehungen feste Entschlüsse und viele Anstrengungen. Noch mehr, seine Befolgung ist nicht möglich ohne die helfende Gnade Gottes, die den guten Willen des Menschen stützt und stärkt.
– Diese aber, die darüber eindringlicher nachdenken, kommen zum Schluss, dass die Würde der Menschen dank diesen Anstrengungen nur zunimmt und zu Gütern der menschlichen Gesellschaft beiträgt” (HV 20).

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6. Kopulationen
mit Verhütung

Wir haben gerade erst die Sicht Gottes der Gabe des der Ehe – und nur rechtmäßig geschlossenen Ehe geschenkten – mit Gottes Festsetzung übereinstimmende Art und Weise des Erlebens der gegenseitigen ehelichen Nähe aufgefrischt. Auf diesem Hintergrund gehört es sich auf einige Unrechtmäßigkeiten bei der Gestaltung dieser Zeiten in der Ehe-dem-Sakrament zu übergehen. Diese werden jedesmalig Zerstörung sowohl der von Eheleuten nachgesuchten Liebe, wie auch des Lebens, und sei es einzig der potentiell Empfangenen eigenen Kindern.

Zur ärgernden Frage für viele Ehen (und offenbar nicht-eheliche Partnerschaften) wird die urewig untrennbar mit dem geschlechtlichen Verkehr verbundene Ausrichtung des Aktes auf elterliche Potentialität. Personen, die die Mühe auf sich nicht genommen haben, um das Geheimnis der Ehe-des-Sakraments zu verstehen, noch des Geheimnisses selbst der ehelichen ‘Liebe’ in ihrem Gottes Sinn – gehen in dieser Situation, auf Überrede vom BÖSEN, der „... von Anfang an das Werk der Schöpfung gegen die Erlösung, gegen den Bund und die Vereinigung des Menschen mit Gott benützt (DeV 27) auf Nachsuche immer anderer Arten und Weisen zur wirksamen Eliminierung der Ausrichtung des Geschlechtsaktes auf Empfängnis-Möglichkeit über.

Sie künden dabei vor sich und den anderen, dass sie dank dem geschlossenen Ehebund das ‘Anrecht’ erworben haben sich einander ‘so zu lieben’, wie es ihnen zurzeit ‘entspricht’. Zu gleicher Zeit bekennen sie, dass sie sich Jetztzeit auf kein ‘Kind’ erlauben können. Daselbst sind sie ‘gezwungen’ nach irgendwelchen Arten und Weisen herumzuschauen, dass die Ausrichtung des Aktes auf die Empfängnis möglich ausgeschlossen wird, beziehungsweise dass sie wirksam übergegangen werden kann.

Wir haben nicht vor, um Jetztzeit in die tatsächlichen Gründe der NICHT-Einstellung zumindest einer bedeutenden Mehrheit der Ehepaare auf Vergrößerung der Familie einzugehen. Es kommen zweifellos seriöse Beweggründe vor, dass die Möglichkeit der Lebensübertragung nicht allzu reichlich spendiert werde. Es kann selbst sein, dass die Einstellung auf eine größere Familie völlig aufgehoben werden soll.

Es ist dabei nur allzu gut bekannt, dass falls des Nutzens des biologischen Fruchtbarkeits-Rhtyhmus zur Unternehmung der Vereinigung ausschließlich an Tagen der unmöglich zu werdenden Empfängnis – in gewisser Stunde es sich zeigte, dass eine nicht allzu beabsichtigte Empfängnis trotz allem erfolgt ist, bliebe nur Gewissenspflicht das Kind anzunehmen, es ab seiner Empfängnis selbst an zu lieben, es die Erwartungszeit mit möglichst herzensvoller elterlicher Liebe zu umfangen, es in die Welt zu bringen und erziehen, sollte auch die Tatsache selbst der Schwangerschaft im Zustand der eigenen Krankheit u.dgl. eine ernste Lebensgefährdung in diesem Fall für die Mutter bedeuten.

Dennoch in überwiegendem Maß der Fälle schränken die Ehegatten die Größe der Familie künstlich ein: der eine der Gatten oder auch sie beiden – wollen sich deutlich auf keine reichlichere Familie einstellen. Sie sammeln ihr Geld für technische Sachen, touristische Reisen und Medien, dagegen sie wollen die Mühe der Erziehung der Kinder auf sich nicht nehmen. Die Gatten nehmen in diesem Fall die herrschende ‘Mode’ an: ihre Familie höchstens auf ein Kind, eventuell noch ein zweites einzuschränken. Die Empfängnis eines dritten Kindes nehmen sie an als nie beabsichtigte Natur-Katastrophe ihrer Ehe an. Letztlich nehmen sie das weitere Kind an, es geschieht aber des Öfteren mit Aufstand im Herzen und Unmut gegen das Kind ab seiner Empfängnis an.

Sollte etwa Jesus Christus von sehr vielen Ehepaaren die Abrechnung verlangen wegen des geschlossenen Ehebundes, dem Ehe-Sakrament allein? Die Ehe sollte aufgrund der Einsetzung Gottes zum Wecken des Menschenlebens dienen. Indessen ihnen leuchtete das Ideal vor, dass sie sich möglich bequem zu zweit einzurichten und sich alle Bequemlichkeiten sichern – ohne sich mit engagierender Sorge um die Nachkommenschaft zu belästigen.
– Gott bewahre, dass Jesus Christus zur Konklusion ihrer Abrechnung vor seinem Tribunal feststellen müsste (s. Kor 5,10), falls wir die Worte benutzen sollten vom Brief an die Familien des Hl. Johannes Paul II.:

„Wir wissen jedoch, dass es bei dem von dem Evangelisten Matthäus geschilderten Endgericht noch eine andere Aufzählung gab, schwerwiegend und erschreckend:
‘Weg von mir, ihr Verfluchten ( . . . ). Denn ich war hungrig, und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt, und ihr habt mir keine Kleidung gegeben" (Mt 25,41-43).
– Und in dieser Liste werden sich noch auch andere Tatsachen finden lassen, in denen Jesus sich mit dem abgewiesene Menschen identifizieren will. Er identifiziert sich mit der verlassenen Ehefrau oder Ehemann, mit dem empfangenen und abgelehnten Kind: ‘Ihr habt mich nicht aufgenommen!’
– Auch dieser Richterspruch geht mitten durch die Geschichte unserer Familien, er geht mitten durch die Geschichte der Nationen und der Menschheit. Das Wort Christi: ‘Ihr habt mich nicht aufgenommen’ trifft auch gesellschaftliche Institutionen, Regierungen und internationale Organisationen” (BF 22).

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7. Der unterbrochene
Verkehr

Nach vielen Ehepaaren ist die ‘einfachste’ Weise, um die Empfängnis nicht zuzulassen, der seit langem ‘praktizierte’ unterbrochene Verkehr. Es gibt Ehepaare, die diese Art und Weise der Beschränkung der Kinderzahl verbissen verteidigen. Sie suchen selbst den Beichtvater zu überreden, dass es ihnen völlig entspricht, um die eheliche Intimität auf befriedigende Art und Weise zu genießen.

Was für eine Falschheit sagen in diesem Fall solche Eheleute aus: vor dem Beichtvater, vor sich selbst, vor Gott ! Der abgebrochene Verkehr ist eine große geplante Scheidung-im-Verkehr-selbst. Gott beschenkt die rechtmäßigen Ehepaare mit dem Akt der unternommenen VEREINIGUNG ihrer beiden PERSONEN. Bei dem unterbrochenen Verkehr geht es solchen Zweien in geringstem Maß um das EINS-in-ZWEIEN, sondern allein um die Erfahrung der ... Masturbation an sich gegenseitig. Die feierlichen Worte des abgelegten GELÖBNISSES: „Ich gelobe Dir ... Liebe; ich gelobe Dir Treue; ich gelobe Dir das Erleben der Intimität gemäß der inneren Friedensordnung, wie sie in das Gewissen eingeschrieben ist ...”  werden in solcher Lage eins nach dem anderen auf brutale Art niedergetreten.

Der Mann erklärt bei dem unterbrochenen Verkehr feierlich: ‘Ich liebe dich, du Weib, absolut auf keinen Fall nicht! Ich behandle dich auf anonyme Art und Weise: als schlechterdings Weib-Instrument: um mich an deinem Geschlechtskörper gut aus-zu-sexieren’.
– Sie beiden begehen dann die Sünde der ehelichen UNTREUE. Zu solcher Stunde geht es ihnen doch nicht um die eheliche Vereinigung mit dieser PERSON als dieser einzigen, die jemand feierlich als Ehefrau angenommen hat. Er hat mit ihr die Ehe geschlossen, den lebenslangen Ehebund. Sie beiden sind zu dieser Stunde füreinander nur noch anonyme ‘Frau: ein Weib’, und ein anonymer ‘Mann-als-Männchen’.

Es wird dabei völlig niedergetreten die damals feierlich gelobene innere FRIEDENSORNUNG des Verkehrs. Diesen beiden geht es zu dieser Stunde ausschließlich um den ‘Sex’. Einzig deswegen zieht sich der Mann vor seinem höchsten Erleben und beendet es auf irgendeine Art und Weise ... am Außen seiner Ehefrau.
– Wie demütigend es für seine Würde ist! Und umso mehr für die Würde der Ehefrau, der er geloben hat, er werde sie lieben als diese einzige, mit der er auf dem Weg der Ehe-Familie einmal in das HAUS des VATERS eintreffen möchte.

Was geschieht in solcher Lage mit der Sakramentalität der Ehe und mit Gott, der diese Zweien in seinem unbegreiflichen Vertrauen auf ihren guten Willen zur Würde der Ehe berufen hat? Diese zweien haben für sich den ihnen nur allein zur verantwortlichen Verwaltung geschenkten Bereich der Geschlechtlichkeit in Besitz genommen. An Gott selbst haben sie sich zu dieser Stunde mit ihrem eindeutig zum Ausdruck gebrachten ‘NEIN’ verhalten:

Dir, o Gott, werde ich nicht dienen !
Die von Dir geschaffene Friedensordnung der Intimität ... erkennen wir nicht an.
Wir wissen besseren Bescheid als Du, wie wir uns lieben sollen; besser als Du es uns vorschlägst” !

Dieser Unendliche, Schöpfer, von Diesem diese beiden in Gesamtheit ihres Existierens nur ... ‘hängen bleiben’, wird gezwungen, ihr Herz im selben Augenblick, sofort – zu verlassen. Sie haben eine Todsünde begangen: sie haben die Friedensordnung Gottes anmaßend zurückgewiesen. Sie war und ist ausschließliches Eigentum Gottes. Zu gleicher Zeit haben sie skrupellos das WORT ihres feierlichen Ehe-Sakrament-Gelöbnisses niedergetreten. Gott hat dieses Wort damals feierlich angenommen und es besiegelt ...

In der Stunde, als sie auf den unterbrochenen Verkehr übergegangen sind, bleibt ihr Herz nach der Exmission Gottes Gegenwart leer: dort gibt es nicht mehr die Heiligmachende Gnade. Auf solchen Augenblick hat aber Dieser Verkehrte, Satan gelauert. Er besetzt sofort unanfechtbar die Stelle, die nach Gott ausgeräumt ist. Dieses Mal ist es aber nicht der geliebte ‘Freund’ dieser beiden, sondern ... :

„Euer Widersacher, Satan,
der wie ein brüllender Löse kreist
und sucht, wen er verschlingen kann” (1 Petr 5,8).

Sollte man noch die Frage aufstellen, wo sich einer finden würde, falls ihn in dieser Lage der Tod treffen sollte? Das ewige Geschick des Menschen-der-PERSON, des lebendigen EBENBILDES Gottes, wird mit dem letzten Akt des freien Willens bei der Überschreitung der Schwelle der Ewigkeit entschieden. Die ethische Bewertung der unternommenen Betätigung solcher Zweien ist in diesem Fall eindeutig – in objektivem Sinn. Sie lautete angesichts der Liebe Gottes und des Angebots Gottes als ihr ‘NEIN’.

Wir übergehen hier die Frage, dass es beinahe Wunder sein müsste, dass bei solchem Verkehr, der gerade an einem Tag mit der Schleimaussonderung der Tage der Empfängnismöglichkeit bei der Frau-der-Ehegattin stattfinden sollte – trotz des unterbrochenen Verkehrs also des Rückzugs des männlichen Partners von der Partnerin-der-Frau, nicht zur Empfängnis kommen sollte. Besonders lebensfähige Spermien befinden sich beim Mann außen immer schon vor seinem höchsten Erlebnis.

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8. Nach
künstlichen Techniken
zur Verhütung
zu greifen

Ganze Scharen Partnerschaften und Eheleute entscheiden sich in ähnlicher Situation: ‘Sex: JA; Kind: entschieden: NEIN’ – auf Anwendung von mehr ‘wirksamen’ Mittel zur Aufhebung der ‘androhenden Möglichkeit’ des Schwangerwerdens. Wir knüpfen an diese Frage nur allgemein an, weil sie – sei es in der Form der intra-uterin eingeführten, immer mehr perfide vervollkommneten Versionen der Spirale, beziehungsweise immer anderer ‘Pillen-Tabletten’, subkutanen Implanten u.dgl. schon genügend genau im 3.Kapitel des hiesigen zweiten Teiles unser Homepage besprochen wurde.

Es gehört sich wiederholt eindeutig hervorzuheben, dass es KEINE nur Kontra-Zeption gibt, das heißt es besteht keine irgendwelche Technologie zur Eliminierung allein der ‘Empfängnis’ (das heißt NICHT der Schwangerschaft an sich). Ob es jemandem gefällt oder nicht, muss es zur Kenntnis genommen werden, dass im wörtlichsten Sinn alle irgendwelchen künstlichen Mittel, die euphemistisch als nur Kontra-zeptiv-Mittel genannt werden (ihr Ziel sollte allein auf Verhütung des Empfängnisvorganges beruhen!), sind immer Abortivmittel. Anders gesagt, greift jemand nach irgendwelchem dieser Art Mittel, bedeutet das die vonseiten der Partner (vielleicht sind es Eheleute!) volle Bereitschaft und Zustimmung auf Tötung des eigenen Kindes, falls es in der betreffenden Situation zur Empfängnis kommen sollte – aller angewandten elterlich-widrigen Technologie zum Trotz.

Noch klarer gesagt, alles egal ob infolge der unternommenen Kopulation am betreffenden Zyklustag die Empfängnis erfolgt oder nicht, allein schon die Entscheidung auf Anwendung irgendeines technischen Mittels zur Verhütung der Schwangerschaft und seine Anwendung wird bewusst und freiwillig (Verstand und Entscheidung des freien Willens) geäußerte Zustimmung auf Tötung des Empfangenen, vollbracht mit voller Prämeditation, sollte es selbst am betreffenden Tag letztlich zur Empfängnis nicht einmal gekommen sein. Im Angesicht Gottes rechnet die Haltung des freien Willens. Dieser aber hat nach gegen-elterlicher Technologie einzig deswegen gegriffen, weil er sich auf die Haltung entschieden hat: ‘Sex: JA; Kind: unbedingt NEIN’.

Diese Frage wird auf mehreren Stellen unserer Homepage erörtert, so dass es jetzt keine Not gibt, um darin wiederholt einzudringen.
– Es entsteht aber die Frage: WIE soll angesichts solcher Situation der einzige Besitzer des Menschen-der-PERSON, seines lebendigen EBENBILDES, in Tätigkeit eintreten? Diese beiden begehen zu dieser Stunde nicht nur eine vielfältig angestaute Todsünde wegen des frontalen Widerspruchs gegen die FRIEDENSORDNUNG Gottes, wie sie ins Gewissen eingeprägt ist, sondern begehen außerdem noch ein Verbrechen – und zwar die Tötung eines Unschuldigen Menschen; eine Tötung die umso mehr qualifiziert erscheint, indem es um das eigene Kind geht.

Es zählt dann nicht einmal die Tatsache, ob es am Tag der Kopulation zur Empfängnis gekommen ist oder nicht. Diese beiden strebten das eine an: sie möchten sich das Erleben des ‘Sexus’ sichern. Sie haben es so beabsichtigt, dass sie bereit waren zu diesem Zweck selbst das LEBEN ihres eventuell Empfangenen hinzuopfern. Sie haben es bevorzugt, darüber nicht einmal zu denken, oder eher: sie wollten es NICHT wissen, warum das Leben des eigenen ‘Kindes’ in diesem Fall nicht GESEHEN werden wird. Sie waren sich nur allzu gut bewusst, dass sie nach einem ABORTIV-MITTEL greifen. Sie spielten vor, dass es nicht die ‘ihre’ Sache ist die Tatsache genauer zu erklären, warum das ... Kind nicht ‘GESEHEN’ werden wird.

Ihre Probe zur Selbst-Täuschung und um vorzugeben, dass wir ‘nichts darüber wissen und es zu wissen nicht mögen’, taugt überhaupt nichts.
– Wenn sie trotz allem die Kopulationen weiter unternehmen: mit technischer Absicherung, kann die Anzahl der getöteten EMPFANGENEN und zugrunde gebrachten eigenen Kindern binnen eines Jahre circa 12 sein (12 Zyklen; ungeachtet einer Zwillingsempfängnis ... !). Wenn sie auf solche Art und Weise mit Anwendung irgendwelcher gegen-elterlichen Technik ganze Jahre hindurch verkehren, kann die Anzahl der umgebrachten eigenen Kinder umso mehr entsetzend zunehmen.

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9. Kopulation
mit Präservativ

Es wäre unverzeihbare Verschweigung in diesem Zusammenhang nicht noch einmal an das beinahe allgemein angewandte Präservativ anzuknüpfen. Es ist keinesfalls schwierig solche Personen zu finden, die das Präservativ verbissen verteidigen als verifiziertes, immer vollkommener erzeugtes gegen-elterliches Mittel. Es gelangt leider weiterhin zur öffentlichen Kenntnis die strikt wissenschaftliche Dokumentation in diesem Bereich nicht, und sei es zumindest diese, die am wissenschaftlichen Symposium drei verschiedener medizinischer gynäkologischer Vereinigungen gewidmet dem Studium des Präservativs, der 80-ger Endjahre des vergangenen Jahrhunderts dargestellt wurden. Die mächtigen Institutionen der Abtreibungs-Industrie und Verhütung bewachen aufmerksam, dass dieser Art Informationen nicht zur Öffentlichkeit überspringen: demzufolge würde es in bedeutendem Maß zur Verminderung des unwahrscheinlichen Ertrags der Gegen-elterlichen Industrie beitragen (sieh dazu die Zusammenfassung darüber von unserer Homepage: Zusammenfassung).

Wir übergehen die Tatsache, dass das Präservativ auf keinen Fall vor Krankheiten zu schützen imstande ist, die auf geschlechtlichem Weg übertragen werden. Es schafft nur eine unverantwortlich verallgemeinerte Täuschung zu dieser Frage.
– Wir beschränken uns hier deutlich auf die Frage allein des scheinbaren Schutzes dank des Präservativs vor der sog. ‘unerwünschten Empfängnis!’


ANMERKUNG. Sieh dazu die wissenschaftliche Dokumentation, Artikel von Dr. Rudolf Ehmann, in: „Empfängnisverhütung. Fakten, Hintergründe, Zusammenhänge” .
– Bakterien und Viren ein paar Zehnte Male winziger als das Köpfchen des Spermiums, kommen ohne Schwierigkeit durch den Werkstoff des Präservativs durch: Latex und seine immer mehr vervollkommneten ähnlichen Stoffe. Sieh dazu: ‘Präservativ: die täuschende Wirksamkeit dieses ebenfalls Abortiv-Mittels’)
.

Und zwar, ungeachtet der angewandten Schutzwand bei der Kopulation dank dem Präservativ, durchdringt zumindest ein Teil der Spermien dadurch und gelangt fast sofort in die Nähe der trompetenartigen Endung des Eileiters, wo die Eizelle erscheinen soll, wenn sie vom Graafschen Follikel beim Eisprung befreit wird.
– Diese Spermien sind aber seriös mit der samentötenden Chemie geschädigt, die das Präservativ von innen her auspolsterte.
– Der Ergussstrom samt den so geschädigten Samenfäden gelangt an die Eizelle. Jetzt aber wird auch diese Eizelle biochemisch schwer geschädigt – infolge der Samenflüssigkeit, die mit der samentötenden Chemie gesättigt ist.

Die samentötende Chemie wirkt sich nicht nur blockierend auf die Beweglichkeit und die akrosomen Funktionen der Spermien aus, indem sie zusätzlich die DNA-Struktur schädigt, sondern zieht, der Reihe nach, Beschädigungen jetzt auch noch in der Eizelle selbst nach sich, und zwar sie bewirkt die Dekondensation ihres Kernes.

Ungeachtet dieser Beschädigungen kann es dennoch zur Besamung und Befruchtung kommen. Es entsteht zu dieser Stunde die Zygote, also schon der NEUE MENSCH, eine neue menschliche Person. Allerdings infolge der Beschädigungen sowohl des Samenfadens, wie der Eizelle, untergeht diese Zygote in kurzer Frist: es geht dieser Kleine Mensch zugrunde. So geschieht es gewöhnlich noch bevor sie durch den Eileiter in die Gebärmutterhöhle gelangt, das heißt gewöhnlich circa bis eine Woche seit der Empfängnis (sieh dazu auch: VII. Teil, 4. Kapitel-‘f’ ; oder direkt: ‘Verkehr mit dem ... Präservativ’).

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Bild des Ehepaars Ludwig und Zelia Martin, der Eltern der Hl. Therese vom Kind Jesus. Der Papst, der Hl. Johannes Paul II., hat 1994 das Dekret der Heroischen Tugenden unterzeichnet. Ihre Seligsprechung erfolgte 2008, und Papst Franziskus hat sie 2015 heiliggesprochen.

Es muss zugegeben werden, dass es dem „verkehrten GENIUS der Verdächtigungen” (DeV 37) vortrefflich gelingt auch in diesem Bereich „die ganze bewohnte Erde zu verführen” (Offb 12,9). Das Begehen der Sünde ist an sich Folge dessen: WEM diese Zweien ihr ANVERTRAUEN anbieten: Christus – oder auch „dem Wolf in Schafshaut” (Mt 7,15f.). Wie sehr Dieser BÖSE es versteht sich mit dem Menschen BEVOR er ihn zum Sündenfall hinführt, zu schmusen, um ihn nur zu betören-verdummen, bis zu diesem Grad, dass er zu glauben anfängt, das GUT in Gottes Sinn wäre das BÖSE, und umgekehrt.

Jesus Christus aber und der ganze Dreieinige bleibt dauernd derselbe: mild und demütig. Gott versteht immer nur anzuklopfen (sieh z.B. Offb 3,20) und fragt, ob es Ihm erlaubt ist, in das Innere des Tempels des Herzens hineinzutreten (ebd.: Offb 3,20). Der Sohn Gottes, der Erlöser des Menschen – wendet sich jedesmalig möglichst voller Subtilität an die Würde, die dem freien Willen des einzelnen Menschen (Mt 19,17) eigen ist.
– Er provoziert, ohne irgendwelche Kraft anzuwenden, zum Anvertrauen zu sich als dem Erlöser, und den Gottes Lösungen. Er warnt aber auch eindeutig, dass nicht das „weit offen stehende Tor und der weite Weg gewählt wird, der ins Verderben führt”, wiewohl es „viele gibt, die auf ihm gehen”. Er ermutigt dass man nicht bangen soll, mutig zu schreiten „auf dem schmalen Pfad und engen Weg”, trotzdem es „nur wenige gibt, die ihn finden” (vgl. Mt 7,13f.).

Wenn aber die Partner, oder auch schon Ehegatten bei ihrem Verkehr auf das Präservativ umschalten, wird Gott genötigt, den „Tempel des Heiligen Geistes”, wie es ihr Herz war, auf der Stelle zu verlassen. Das Greifen nach diesem technischen Mittel, das vor dem Schwangerwerden scheinbar verhütet, wird zum totalen Niedertreten des WORTES, das diese Zweien Gott und den Menschen gegeben haben: „Ich gelobe Dir Liebe, Treue, Ehrlichkeit bei ergebener Unterordnung vor der inneren Friedensordnung der Erlebensweise der intimen Nähe”, wenn sie doch unumstoßbare Barriere aufgestellt haben für ihr ‘EINS-werden-in-Liebe-Leben’. Denn zusätzlich wird solche Kopulation bewusste, voll freiwillig geplante und in Tat umgesetzte Tötung der eigenen empfangenen Kinder in aufeinander folgenden Zyklen.

Die unendlich „liebende Allmacht des Schöpfers (DeV 33) zieht sich demütig zurück, es geschieht aber umso mehr mit Gottes Entsetzung angesichts der dem lebendigen EBENBILD geschenkten Macht der Selbst-Bestimmung: des freien Willens. Die Entscheidung gerade dieses, zu dieser Stunde verkehrt angewandten freien Willens, dank dem sie kurzfristig die mit Hölle gewürzte sinnliche Annehmlichkeit erfahren haben, wurde zur sofort durchgeführten Exmission des Dreieinigen von ihren Herzen. Gott der Unendliche unterwarf sich im selben Augenblick mit untröstlichem Schmerz seines Herzens dem Befehl des Geschöpfs seiner Vorliebe: seines lebendigen EBENBILDES. Diese Zweien haben die schwere Sünde begangen, indem sie nicht nur das EINMAL Gott und den Menschen gegebene WORT total geschändet haben: „Ich gelobe dir Liebe – in völligem Aufgeschlossensein auf LEBEN”, sondern sie haben darüber hinaus ohne zu zögern – mit ihrer Tat die Bereitschaft zum Ausdruck gegeben auf Tötung ihres Empfangenen, falls es so geschehen sollte.

Sollte es möglich sein, dass die „liebende Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) im Gewissen ihrer Beiden nicht aufschreien sollte:

Wo ist Dein – Euer ... Kindlein?’ ...
Ich weiß es nicht ! – Es ist nicht unsere Frage !’ ...
‘Was habt ihr getan ?
Das Blut eures Kindleins schreit zu Mir von der Erde” ! (vgl. Gen 4,9f.).

(Diese Kinder befinden sich ... unter dem Altar im Himmel :)
„Ich sah unter dem Altar die Seelen derer,
die hingeschlachtet worden waren um des Wortes Gottes
und des Zeugnisses willen, das sie abgelegt hatten.
Sie riefen mit lauter Stimme:
Wie lange noch, Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger,
bis du Gericht hältst und
unser Blut an den Bewohnern der Erde rächst?’
...” (Offb 6,9f.).

Kann Gott vielleicht ... diese Verbrechen ... vergeben? Es sind Verbrechen, die Blut der Unschuldigen triefen: der eigenen Kinder! Dieser Empfangenen ... in Jagd nach kurzfristiger sinnlicher Lust ...!


Du, Gottes Kind! Du ... doch Geliebter, Jetztzeit völlig verunstaltet, mit Höllenfeuer gebrandmarkt, Du lebendiges – allerdings zu dieser Stunde nicht-lebendiges, weil mit Flamme der Hölle ausgelöschtes EBENBILD-Ähnlichkeit Gottes, gänzlich in Trümmerhaufen umgewandelter Tempel des Heiligen Geistes! Wenn Du noch lebst, gehört sich Gott die unendliche Dankbarkeit ... für die Dir angebotene Zeit zur Bekehrung.
– Fasse die Entscheidung – diese folgerichtige Entscheidung: Niemals mehr irgendwelche ‘Verhütung”! Von nun an wird es nicht mehr einen anderen Verkehr geben, als nur diesen einen einzigen, wie er in die eigenen Hände hingelegt wurde von der „liebenden Allmacht des Schöpfers (DeV 33): in völliger Übereinstimmung mit der zutiefst ins Gewissen eingeprägten inneren FRIEDENSORDNUNG des Erfahrens ehelicher Intimität
.

Falls es nötig sein sollte: wir nehmen beide die Mühe auf uns, um tatsächlich die Erkenntnisweise des uns von Dir, o Gott, geschenkten biologischen Fruchtbarkeits-Rhythmus zu lernen. Es wird uns nicht schwer sein, dass wir unsere Beziehungen an diese FRIEDENSORDNUNG anpassen, wie Du sie in unsere Herzen eingeschrieben hast.

Es wird uns schwierig sein ... mit unseren Getöteten: diesen NICHT-Geborenen zu sprechen!
– Ihr unsere Kindlein: es bin ich, eure Mutter! Es bin ich, euer Vater ...! Wir haben euch den Tod ... zugefügt ...! ...
Unsere Kindlein: könnt ihr uns ... diese Tötung, die wir an euch verübt haben, ... vergeben?
– Und doch wir glauben, dass es im Himmel ... keinen Platz für Hass gibt, noch für Rache:
Ihr betet für eure unwürdige Mama, euren Tata... zu Gottes Barmherzigkeit ...!
– Unsere Kinderlein, erst jetzt werden wir uns bewusst, was wir begangen haben ...!
Wir glauben auf eure fürbittende, mit ganzem Herzen verzeihende Liebe euerseits bei Gottes Barmherzigkeit.
– Dass wir ungeachtet unserer schwierig zu vergebenden Verbrechen – doch zusammenfinden können: nicht woanders, sondern im für uns vorbereiteten Platz: dank dem Erlösungswerk des Sohnes Gottes, Jesus Christus – im ... „HAUS des VATERS”
(Joh 14,2).

Um nicht in Verzweiflung zu geraten, wie sie dieser aufnötigen möchte, der der „verkehrte GENIUS der Verdächtigungen” (DeV 37) ist, hier Worte Christi Jesu, dieses Barmherzigen, vom „Geistigen Tagebuch” der Hl. Schw. Faustyna Kowalska:

„Schreibe, spreche über Meine Barmherzigkeit. Sage den Seelen, wo sie Trost suchen sollen, das heißt im Tribunal der Barmherzigkeit, dort sind die größten Wunder, die sich ununterbrochen wiederholen.
– Um dieses Wunder zu erlangen, bedarf es keiner weiten Pilgerfahrt, noch irgendwelche äußeren Zeremonien zu verrichten, sondern es genügt, zu Füßen Meines Stellvertreters mit Glauben hinzutreten und ihm sein Elend auszusprechen. Dann zeigt sich das Wunder der Barmherzigkeit Gottes in seiner ganzen Fülle.
– Sollte auch die Seele wie eine verwesende Leiche sein und sollte es, menschlich gesehen, keine Auferstehung geben und wäre schon alles verloren – so ist es nicht so auf Gottes Art, das Wunder der Barmherzigkeit Gottes bewirkt die Auferstehung dieser Seele in ganzer Fülle.
– O Armseligen diejenigen, die dieses Wunder der Barmherzigkeit Gottes nicht in Anspruch nehmen; ihr werdet vergeblich rufen, es wird dann aber schon zu spät” (TgF 1448).

„Die Quelle Meiner Barmherzigkeit ist mit der Lanze am Kreuz für alle Seelen weit geöffnet worden: niemanden habe Ich ausgeschlossen ...” (TgF 1182).

„Schreibe: Ich bin dreimal Heilig und verabscheue die kleinste Sünde.
Ich kann eine Seele nicht lieben, die mit Sünde befleckt ist,
aber sobald sie bereut, sind Meiner Großzügigkeit ihr gegenüber keine Grenzen gesetzt. Meine Barmherzigkeit umfängt und rechtfertigt sie.
– Mit Meiner Barmherzigkeit verfolge Ich die Sünder auf all ihren Wegen und es freut sich Mein Herz, wenn sie zu Mir zurückkehren. Ich vergesse die Bitterkeiten, mit denen sie Mein Herz getränkt haben, und freue Mich über ihre Rückkehr.
Sage den Sündern, dass keiner vor Meiner Hand entflieht. Wenn sie vor Meinem Barmherzigen Herzen fliehen, fallen sie in Meine gerechten Hände.
– Sage den Sündern, dass Ich immerfort auf sie warte, Ich horche am Pulsschlag ihres Herzens, WANN es für Mich zu schlagen beginnt.
– Schreibe, dass Ich zu ihnen durch Gewissensbisse spreche, durch Misserfolg und Leiden, durch Gewitter und Blitze, Ich spreche sie durch die Stimme der Kirche an. Wenn sie aber alle Meine Gnaden zunichte werden lassen, beginne Ich ihnen zu zürnen, indem Ich sie sich selbst überlasse und gebe ihnen, wonach sie begehren” (TgF 1728).

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10. Verrat
der gelobenen Liebe ...

Eine weitere schmerzhafte Sünde, eine sehr schwerwiegende Sünde, wie sie hier und da die bisher friedsam sich entwickelnde Ehe und Familie gleichsam mit Erdbeben erschüttert, pflegt der ...Verrat des Gelöbnisses der ehelichen Ausschließlichkeit und Treue zu sein. Auf die Sünde des ehelichen Verrates können sowohl die Ehemänner, wie die Ehefrauen ausgesetzt zu sein.
– Es kommen Ehebrüche vor in Form eines einmaligen Sündenfalls, wonach die Person, die solchen Verrat begangen hat, – mit zerknirschtem Herzen sofort nach Wiederversöhnung mit Gott sucht und Gott fleht, dass ein solcher Sündenfall niemals mehr im Leben vorkommt.

Leider es kommen Fälle vor, wo sei es der Ehemann, der Vater, oder auch die Ehefrau, die Mutter von der Ehe und Familie überhaupt weggeht und das feierlich abgelegte Gelöbnis mit WORTEN: „Ich GELOBE ... Liebe, Treue ... und dass ich dich nicht verlasse ...”  total missachtet. Dieser Verratende, nicht selten selbst schon nach Jahren der gelebten Ehe und schon gut anwachsender Familie mit ein paar Kindern, kann eines Tage dieser weiter treu bleibenden Seite gegen das Gelöbniswort sagen: „... Meine Liebe zu Dir ist total abgebrannt. Entschuldigung, aber erst jetzt habe ich jemanden gefunden, in dem ich mich völlig verliebt habe ... So muss ich weggehen. Hole Dir Rat, wie Du kannst!”

In vielen Fällen ist sich diese weiter unbeugsam in Treue zum abgelegten Gelöbnis verharrende Seite schon seit langem bewusst, dass sei es der Mann, sei es die Frau – Kontakt mit jemandem anderen unterhält. Anfangs geschieht es nur aufgrund einiger Signale und Vermutungen. Doch diese bestätigen sich nur im Lauf der Zeit.
– Diese Tatsachen gelangen nicht nur an die Seite, die weiter treu zum Gelöbnis verbleibt, sondern ebenfalls an die Kinder, die unmöglich die sich wiederholenden nicht begründeten Unanwesenheiten sei es der Mutter, sei es des Vaters, noch die immer häufiger sich enthüllenden Streitigkeiten zwischen ihren Eltern, deren Inhalt in ihre Kindesherzen unmöglich nicht zutiefst einfallen kann. Wie sollte es sein, dass das Kind das Drama des Wegganges der Mutter oder des Vaters von der Familie nicht erleben sollte, wenn es doch sowohl die Mutter, wie den Vater lieben und Liebe von ihnen beiden erwarten möchte.

Ursache des Verrates, eventuell des definitiven Wegganges von der Ehe und Familie pflegen ganz oft Anliegen zu sein, die mit dem ... Sex zusammenhängen. So pflegt es zu sein als präzise Weiterfolge der unreifen Vorbereitung zur Ehe und des NICHT-Verstehens des Gottes Stiles der ‘Liebe’. Die ‘Liebe’ ist Liebe einzig dann, wenn sie das Schaffen des GUTEN bedeutet, gemäß ihrer charakteristischen zentri-FUGALEN Dynamik: um ‘für’ diesen anderen und die Familie da zu sein nach der Linie der Forderungen, die fähig sind einmal letztlich zum HAUS des VATERS zu führen. Der unreife Begriff der Ehe und der ‘Liebe’ sammelt die Gesamtheit der Bestrebungen auf der Nachsuche und Befriedigung vor allem des eigenen ‘ICH’, angefangen von der Sex-Sphäre.

Wie leicht und gern knüpft an einen solchen, in Voraussetzung falschen Begriff der ‘Liebe’ – der „verkehrte GENIUS der Verdächtigungen” (DeV 37) an, wenn es ihm gelingt eine zweite Person zu finden, die sich mit ähnlichen Anlagen kennzeichnet. Wenn es zu ihrem Zusammentreffen kommt, offenbart sich bei ihnen beinahe sofort eine Verblendung mit höchsten Errungenschaften in diesem Bereich. Zu ihrem Ausdruck werden die triumphal verkündeten Worte:

Erst jetzt, endlich, habe ich die richtige Liebe angetroffen!
Wir haben uns beide ineinander verliebt – bis zum Taumel.
Entschuldige, Du meine Liebste, aber ich muss von Dir ... weggehen.
Erst jetzt ist mir endlich gelungen, die seit langem gesuchte, richtige Liebe zu finden”.

Es beginnen Gerichtverfahren ... wegen der ... Scheidung: wegen der Schuld ... oder ohne eine Schuld.
– Wie oft kommt die Notwendigkeit, dass eine Teilung der Habe durchgeführt werden muss, dass z.B. dieser Untreue das Geldkonto seiner treu gebliebenen Frau nicht bestiehlt u.dgl.
– Wie viel schmerzhafte Gerichtsverfahren verschlingen die Streitigkeiten um Alimente.
– Wie viel unbeschreibbaren, niemals vernarbenden Schmerz erleben dann die Kinder, wenn sei es der Vater, oder die Mutter die bisherige Familie auf definitive Weise verlässt, und das Kind möchte doch weiter sowohl den Vater, wie die Mutter ... als seine richtigen Eltern ... haben.

Wenn mittlerweile bei dieser verratenden Seite Kinder in der neuen, ehebrecherischen Ehe erscheinen, kann das zum Signal werden, dass die ehelich-familiäre Einheit definitiv durchgestrichen wird.
– Wie viel Seelenschmerz erlebt dann die verlassene Seite! Umso mehr dass die verratende Seite gewöhnlich wesentlich mehr redegewandt zu sein pflegt, sie versteht es in Augen der Familienrichter den Beschädigten zu spielen – in völligem Widerspruch zur Wahrheit der Tatsachen. Mit Hilfe ihrer ‘Geschenke’ u.dgl., wie auch ihren Bekanntschaften beeinflusst sie zu eigenem Nutzen die verabschiedeten Aussprüche, dauernd nach der Linie ihrer unwahren Aussagen.

Es kommt vor, dass z.B. der Ehemann, der von der Familie weggegangen ist und mittlerweile ‘allein’ lebt, am Familiengericht dank seiner Beredsamkeit und seinen Bekanntschaften – an der bisherigen Ehefrau – unter großen Strafen die Disposition erzwingt, dass sie ihm für viele Stunden, Tage und selbst Wochen z.B. seine kleine Tochter zuführen muss. Er besticht das kleine Kind mit reichlichen Geschenken, Ausflügen und Veranstaltungen. Aber bei Gelegenheit tut er alles, dass das Kind nicht beten darf, er erlaubt ihm an der Heiligen Messe nicht teilnehmen zu können, blockt völlig irgendeine religiöse Erziehung ab. Noch schlimmer, wenn er dieses sein Kind, das Töchterchen, zu intimem Spielen mit sich benutzt. Bei dem Familiengericht zu diesem Thema versteht er alle diesbezüglichen Aussagen vortrefflich umzudrehen und blockt alle Appellationen seiner ehemaligen Ehefrau um eine gerechte Revision seiner Aussagen völlig ab.

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11. Flehgebet
um ... Vergebung

Wie schwer pflegt in solcher Lage das ununterbrochene Gebet der treuen Seite zum Gelöbnis um die Barmherzigkeit Gottes und die Gnade der Bekehrung dieses anderen, der das eheliche Gelöbnis verraten hat, zu sein! In diesem Anliegen betet im Grund genommen die ganze übrig gebliebene Familie.
– Die Kinder wachsen schnell heran. Sie beginnen immer genauer zu verstehen, was hier eigentlich geschehen ist: warum die Mutter, bzw. der Vater praktisch genommen niemals mehr nach Hause kommt, obwohl sie immer wieder zu hören bekommen, dass er mit jemandem anderen lebt und vielleicht schon eine andere Familie gegründet hat.

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Wie sich diese Kinder lieben! Mit was für einer Distanz zueinander! Sie trainieren schon zum Voraus, wie man küssen soll und sich zueinander voller Achtung zu benehmen. Man sieht es: sie wagen sich nicht selbst einmal anzutasten. Das Mädchen nimmt die Küsse seines ’Schatzes’ sehr zurückhaltend an ...!

Das Drama der Kinder, die sich nach der Mutter, nach dem Vater sehnen – drückt sich mit unabwischbarem Mal auf ihrem weiteren Leben aus. Das niemals vernarbte Trauma des verwundeten natürlichen Anhangens an den einen und anderen der Eltern wird bluten und kann ein dramatisches Finale herbeibringen, zumal wenn die in Treue zum Gelöbnis verbleibende Seite die von ganzer Familie erlebte Tragödie nicht gehörig mit Jesus Christus zu verbinden gelernt hat. Es ist doch der Erlöser des Menschen, der ungerecht gerichtet wurde, verraten, und letztlich beinahe in den ‘Kosmos’ herausgeworfen wurde, in dem er starb: zutode gefoltert am Kreuz, an dem er Gott den Dreieinigen mit der Menschheit zu versöhnen suchte, wobei sich aber die Menschheit weiter ganz so verhält, wie es im Prolog des Johannesevangeliums vom Geliebten Jünger Jesu dargestellt wird:

„... Er kam in sein Eigentum (das WORT-der-SOHN: die zweite Person der Allerheiligsten Dreifaltigkeit)
und die Seinigen nahmen Ihn nicht auf ...” (Joh 1,11).

„Denn Gott (der Vater) hat den Sohn nicht in die Welt gesandt,
damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn erlöst wird.
Wer an Ihn glaubt, wird nicht gerichtet;
wer nicht glaubt, ist schon gerichtet,
weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat.
Darin aber besteht das Gericht,
dass das Licht in die Welt gekommen ist
und die Menschen die Finsternis mehr liebten als das Licht;
denn ihre Taten waren böse ...” (Joh 3,17ff.).


Man muss sich klar bewusst sein, dass im Fall der Scheidung und Untreue, die Ehe-das-SAKRAMENT weiter unabänderlich weiter besteht: sowohl bei dem einen, wie dem anderen dieses Ehepaars. Ganz unabhängig von durchgeführter Zivil-Scheidung und unabhängig davon, dass sich der andere mit jemandem neuen im Rahmen jetzt nur noch eines Zivil-Vertrags verbunden hat.

Das ursprüngliche Ehegeständnis wurde von Gott selbst angenommen und zum lebenslangen Bund besiegelt. Folgerichtig verpflichtet es weiter in Kraft nicht nur des ‘Liebe-Gefühls’, sondern in Kraft der Gerechtigkeit zur wörtlichen Umschmiedung ins Leben seines Inhalts für den Alltag. Diese Zweien haben sich nämlich nicht nur ihren besten Willen, noch einen Wunsch geäußert, dass sie sich gegenseitig lieben werden. Es war auch nicht nur ein angenommener ‘Vorsatz’ zur gegenseitigen Liebe. Die Stunde ihres ehelichen Geständnisses wurde zum Umbruch im Leben ihrer Beiden. Sie wurden von nun an gültig geschlossene Ehe und zugleich Ehe-SAKRAMENT. Der Ausdruck dieses Ehegeständnisses verpflichtet sie von nun an auf dem Grund der Gerechtigkeit – einigermaßen unabhängig von zurzeit anhaltendem oder abgedämpftem ‘Gefühl’ zur Erfüllung des Inhalts der Worte, die zu dieser Stunde mit erfordertem Bewusstsein und als Ausdruck ihres freien Willens gesagt wurden: „Ich GELOBE dir Liebe, Treue, Ehrlichkeit beim ehelichen Verkehr, und dass ich dich nicht verlasse bis uns der Tod trennt”.

Gott wird gesondert den Ehemann, und gesondert die Ehefrau richten. Die Tatsache, dass die eine der Seiten Verrat verübt hat, befreit in keinem Fall die zweite Seite von der einmal angenommenen Verpflichtung des Gelöbnisses: ‘Ich gelobe Dir ... Liebe, Treue ...und dass ich dich nicht verlasse ...’. Es verändert sich ‘ein wenig’ allein die Form des ‘Liebens’. Es wird kein Anschmiegen geben, es kommt keine eheliche Liebkosung mehr. Es bleibt dagegen in völligem Grad der gesamte Inhalt des seriös und feierlich ausgedrückten GELÖBNISSES-als-Gelöbnisses.

Als Sakrament sollte die Ehe in erster Reihe zu gegenseitiger Übermittlung Güter der vollbrachten ERLÖSUNG-am-Kreuz werden. Indem von nun an das Erleben der gegenseitigen ehelichen Nähe nicht mehr in Rechnung kommt, bleibt umso mehr die Gerechtigkeitsverpflichtung in Kraft des empfangenen Sakraments und des WORTES, das Gott gegeben wurde: das GELÖBNIS der LIEBE nach der Linie ihrer zentri-FUGALEN Dynamik. Es wird also umso mehr eine von nun an bewusste, freiwillige Übermittlung für diesen Verratenden das ebenso Gott gegebene WORT des Ehe-Geständnisses – der Güter der Erlösung-vom-Kreuz. Diese zum Gelöbnis in Treue bleibende Seite wird von nun an – bei ganzem untröstlichen Schmerz der allein gelassenen vonseiten dieses, der bisher so reichlich das Wort gespendet hat: ‘ich liebe Dich doch’ – ein einziges Flehgebet zu Gottes Barmherzigkeit für diesen UN-Treuen, der die Ehe-das-SAKRAMENT ... verraten hat. Es wird zum Flehgebet um Heimkehr zur ehelichen Einheit, und umso mehr um seine Bekehrung.

Solches Gebet pflegt ungemein schwierig zu sein. Dennoch es ist immer doch möglich. Es muss sich im Glanz der Gnaden der Barmherzigkeit Gottes gestalten.
– Das Gebet für diesen Verratenden muss immer tiefer ... zum Gebet der VERGEBUNG werden. Ungeachtet dessen, dass das Vergeben der Schäden infolge des Verrates und der Scheidung äußerst schwierig zu sein scheint. Allerdings: ohne die Vergebung den ‘Schuldigern’ kann es keine Rede davon geben, dass jetzt Gott irgendetwas vergeben kann, angefangen von eigenen Sünden, die vielleicht ... keinesfalls NUR ... lässliche Sünden waren.

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12. Gottes
Begriff der Vergebung

Diese Wirklichkeit wird in Endworten des ‘Gebetes des Herrn’: Vater unser gezeigt. Es kann sein, dass vielleicht nicht allzu viele Personen sich um die Tatsache bewusst sind, dass die Worte des griechischen Original-Textes, in dem dieses Gebet an uns gelangt ist, das also der Sohn Gottes die Apostel gelehrt hat, an der dramatischen Stelle – grammatisch anders lauten, als es z.B. in deutscher (und nicht nur) Sprache angenommen wird. Es geht um die Worte: „Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir (schon) VERGEBEN HABEN unseren Schuldigern ...”. Wir haben hier nicht vor eine tiefere Erörterung zu diesem Thema zu bereiten, wir verweisen nur auf die entsprechende Erwägung zu dieser ‘Vergebung’ in Gottes Verständnis der Vergebung, wie wir es auf einer anderen Stelle unserer Homepage dargestellt haben, u.a. sieh: „GEISTIGE BEREITSCHAFT über Email”, Link-5, ein wenig weiter von oben (oder sieh unmittelbar: ‘Gottes Sicht der Vergebung: Betrachtung’).

Die Vergebung bedeutet niemals irgendwelche Akzeptation, noch umso mehr Belobigung des zugefügten Übels. ‘Vergebung’ den Schuldigern im Gottes Sinn beruht auf dem Gebet zu Gottes Barmherzigkeit um Gnade der Bekehrung für den Schuldiger-den-Beschädigenden-Verratenden. Er befindet sich nämlich in fortdauernder Gefahr, das ewige Leben verlieren zu können, falls er in seiner Sünde weiter verharren würde, das heißt in diesem Fall des Lebens in neuer Verbindung.

Man muss sich auch bewusst sein, dass Satan das gut eingefangene ‘Opfer’ von seinen Krallen in keinem Fall leicht freilässt. Dieser Verratende ist sich vortrefflich bewusst, dass er in schwerer Sünde verweilt. Er kann unmöglich sich nicht dessen bewusst sein, dass ihn niemand vergewissert, ob er die Zeit zur Versöhnung mit Gott und den Menschen zur Stunde seines Sterbens zur Verfügung bekommt. Das Leben des Menschen ist sehr zerbrechlich und niemand kann 100% sicher sein, ob er noch z.B. bis zum Abend am Leben bleiben wird.

Wenn Satan jemanden auf ‘Sex’ einfängt, wird die Befreiung davon ungemein schwierig. Fast im Prinzip gesellt sich zusätzlich noch die eigenartige Einschüchterung vonseiten dieser Person, mit der sich jemand im neuen Band verbunden und ihn zum Eheverrat, und letztlich zur Scheidung überredet hat. Solche Person erklärt sich des Öfteren als Nicht Glaubende, Ungläubige, die daselbst nichts mit religiösen Praktiken zu tun hat, ganz zu blindem Dienst ... „Satan ergeben, der wie ein brüllender Löwe kreist und sucht, wen er verschlingen kann” (1 Petr 5,8). Wenn also selbst der Verratende jetzt zur eigentlichen Ehe zurückkommen möchte, befindet er sich unter fortbestehender Einschüchterung und Chantage, und seinerseits der erfahrenen angenehmen sexuellen Erlebnisse.

Das Gebet der Vergebung, um Barmherzigkeit Gottes und die Gnade der Bekehrung muss demnach zu gleicher Zeit die Person des Ehegatten, der die Ehe verraten hat, umfangen, wie auch diese Person, mit der er zurzeit lebt und die vielleicht im wörtlichen Sinn verhärteter Sünder geworden ist. So muss sich das Gebet der Nächstenliebe, der Vergebung gestalten: als eine Reihenfolge des Gebets zur Barmherzigkeit Gottes um die ewige Erlösung für diese beiden Sünder.

Sollte es diesem, der in Treue zum Gelöbnis verharrt, die Tatsache als ungemein schwierig sein, wenn nicht geradeaus als Unmöglichkeit erscheinen, die Sünde des Verrates zu vergeben, gehört es sich zum Bewusstsein zu nehmen, dass der Unendliche Gott ... mir, seinem Geschöpf, der wahrscheinlich nicht wenige Male im Leben ... Gott vom Herzen HERAUSGEWORFEN hat, sooft ich eine Todsünde begangen habe, dennoch immer wieder und immer wieder, in der Regel überaus leicht – alle meine SCHWEREN Sünden vergibt und mich neuerlich an sich anschmiegt. ER, dieser UNENDLICHE – mich, der ich NUR und NUR Geschöpf bin: aufständisches Geschöpf !
– Indessen – ICH, der Sünder, der sich wahrscheinlich um nicht nur eine im Leben begangene schwere, Todsünde bewusst bin, die mir GOTT so viele Male vergeben hat – ich kann dem nur Mit-Menschen, der ebenso gleich wie ich selbst Sünder ist – ich kann ihm nicht verzeihen! Auf der Ebene des ‘Mensch-Seins’ sind wir beide 100% gleichgestellt. Gott der Unendliche hat mir so viele Male vergeben, trotzdem mich ein Abgrund von Gott trennt. Indessen ich erfahre Schwierigkeiten bei der Vergebung dem ... nur MIT-Menschen. Dürfte dies nicht als ein äußerst verwunderndes Miss-Verständnis gelten?

Erblicken wir also die eigentlichen Proportionen in der Qualität der Vergebung: Gott-und-der-Mensch und anderseits: der-Mensch-und-nur-der-Mensch? Mit anderen Worten: Sollte sich jemand z.B. folgender geäußert haben: ‘Ich verzeihe diesem Menschen schon NIEMALS’ – würde er daselbst für sich selbst die Chance auf IRGENDWELCHE Vergebung Gottes für die eigenen Sünden völlig ABBLOCKEN.
– Die Antwort auf diese Schwierigkeit liegt dauernd in den Endworten des Gebetes ‘Vater unser’. Es gehört sich hier die Worte – nicht dieses hier schreibenden Paters anzuführen, sondern des Sohnes Gottes selbst. Diese Worte stellen zu dieser Zeit die unmittelbare Folge des „Gebetes des Herrn”, wie es uns vom Sohn Gottes selbst übermittelt wurde, dar. Hier diese Worte:

So sollt ihr beten:

Unser Vater im Himmel,
geheiligt werde dein Name,
dein Reich komme,
dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auch auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute,
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir unsern Schuldner vergeben haben.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.

Wenn ihr nämlich den Menschen ihre Verfehlungen vergebt,
wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.
Wenn ihr aber den Menschen NICHT vergebt,
dann wird euer Vater auch euere Verfehlungen NICHT vergeben(Mt 6,8-15).


ANMERKUNG. Wir ermutigen zum wiederholten Lesen der oben angegebenen Erwägung zum Vergebnis, offenbar alles immer gebetsmäßig: ‘Gottes Sicht der Vergebung: Betrachtung’.

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13. Vom Briefwechsel
einer verlassenen Ehefrau ...

Zur Illustration der Skala von Schwierigkeiten bei der Vergebung nach dem Eheverrat kopieren wir hier ein paar Abschnitte vom Briefwechsel, offenbar mit Änderung aller Daten. Geben wir der schreibenden Person den Namen ‘Marianna’:

(Email: 1) „Ich bitte Sie sehr um das Gebet in Anliegen meines Mannes, um seine Bekehrung und Befreiung vom Ehebruch, in dem er versunken ist. Marianna”.

(Email: 2) „... Von Tiefen des Herzens möchte ich mich für das Gebet für meinen Mann und mich selbst bedanken. Ich bin sehr berührt und dankbar. Ihre Worte, Herr Pater, sind für mich nicht nur Tröstung, sondern auch Beweis, dass Gott lebendig ist, anwesend und barmherzig. Ich versuche meine Welt von neuem aufzubauen, da sie sich völlig zerstreut hat. Gestern habe ich gebetet und bat um einen Beweis dafür, dass ich nicht allein in meiner Vereinsamung und Verlassenheit vonseiten des Ehemannes bin, dass meine Gebete nicht in Leere fallen, dass meine Ehe gültig ist und mein Gebet einen Sinn hat ... Und heute habe ich von Ihnen, Herr Pater, diese Email bekommen. Sie hat ein Meer von Tränen ausgelöst. Aber nicht der Verzweiflung, sondern der Gerührtheit und des Dankes. Ich bedanke mit herzlich für die mir zugesandten Gebete.
(es geht um das Gebetchen: ANVERTRAUEN und VERZEIHEN. Sieh genauer:
lp33.de/bereitschaft, Link-5, gleich am Oben. Diese zwei Gebetchen kopieren wir hier gleich ein wenig weiter)
.
Seit einem Jahr bete ich in Abständen die Novene zur Mutter Gottes der Knotenlöserin. Jetzt komme ich zu Ende mit der Pompejischen Novene (das eine und andere Gebet – sieh von unserer Homepage: PORTAL-Seite: lp33.de , unten im Verzeichnis Abteilung ‘B-21a-b-c’), deren Beten für mich eine wahre Herausforderung bedeutet. Im Lauf des Tages erfahre ich Peinigung, Unruhe ... Dennoch ich verharre und bete, wie ich kann ... Marianna”

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14. Das tägliche Gebet
des ANVERTRAUENS
der VERGEBUNG

1) Tägliche Erneuerung des Anvertrauensaktes:

„Barmherziger Jesus, ich vertraue (wir vertrauen) auf Dich !
Ich vertraue mich (wir vertrauen uns) Dir an:
!empt (0 kB)im Leben,
!empt (0 kB)im Sterben,
!empt (0 kB)und nach dem Tod !

Maria, nimm mich an (nimm uns an): mit Deinem Sohn, und dem Heiligen Josef!”

2) Gebet der Verzeihung:

„Jesus und Maria – ich verzeihe von Herzen
(besonders diesem, dieser, ... diesem ... und ...),
allen, die mir irgendein Übel zugefügt haben!
Ich will darauf nicht zurückkehren:
!empt (0 kB)weder in Gedanken,
!empt (0 kB)noch im Wort,
!empt (0 kB)es sei denn im Verzeihen”!


(PS. Diese Gebetchen können auch im Plural gebetet werden, z.B. mit ganzer Familie).

Ozdobnik

(Email: 3) „Mein Mann behauptet, dass unsere Ehe für ihn wichtig ist, doch er kann diese andere Beziehung nicht abbrechen. Im Gebet bitte ich Gott um eine Erschütterung, dass Christus sein Herz berührt und macht, dass er eine bessere Einsicht bekommt ... Marianna”

(Email: 4) „... Mein Leben ist in Stücke zerfallen, aber aus diesen Stücken formt mich Gott von neuem, wie ein Töpfer. Ich bewahre den tiefen Glauben, dass Er alles gerademachen wird und mich auf seinem Weg führt. Daher wiederhole ich immer wieder: Es geschehe Dein Wille. Wenn es mir auch bisweilen schwer ist wegen der Verlassenheit und Vereinsamung vonseiten des Mannes, höre ich im Herzen die Worte Christi: Vertraue auf Mich! – ...Marianna”

(Email: 5) „Ich bitte jeden Tag, dass sich Gott meiner erbarmt, dass der Mann zurückkommt: zu Ihm, und zu uns. Allerdings wenn keine Veränderung sichtbar wird, und die Sicht selbst schlimmer wird, schließe ich die Augen und flüstere nur: Jesus, ich vertraue auf Dich! Ich weiß es, dass der Herr seine Zeit hat und unsere Wege richtet, selbst wenn ich das menschlich gesehen nicht verstehe. Daher manchmal mit Tränen, manchmal mit Frieden im Herzen suche ich ununterbrochen zu wiederholen: Dein Wille, o Vater, geschehe! Nicht dieser meine ... ! Und vertraue mein Leben und meiner Nächsten an Maria. Marianna”.

(Email: 6) „... Ich liebe ununterbrochen den Mann, unabänderlich stark, ungeachtet aller Verwundungen, die ich von ihm erfahren habe ... Und will ihm den Segen als Ehefrau verleihen. Ich weiß es nicht, wie Gott es sieht, ob wir zusammen sein sollen, aber ich glaube, dass Gott alles nach seinen Wegen führt ...
Ich bange vor Einsamkeit, aber ich verspüre, dass ich nicht allein bin. Ich bitte Maria und viele Heiligen, dass sie für uns Fürsprache beim Herrn halten und ich glaube, dass sich für uns auch der Himmel öffnet. Marianna”.

(Email: 7) „Ich danke von Herzen für jede zelebrierte Heilige Messe und alles Gebet ... Ich weiß nicht, ob mein Mann mit dieser Frau abgebrochen hat. Heute ist es mir ganz besonders schwer: die Traurigkeit vergiftet das Herz. Deswegen danke ich umso mehr, dass Sie, Herr Pater, die Kraft gefunden haben, die Eucharistie zu feiern ... Marianna”.

(Email: 8) „... Ich nehme Anteil an Exerzitien ‘Hingabe 33’, die von der Redaktion der Schrift „Liebt einander”  geführt werden. Jeden Tag suche ich Gott zu anvertrauen und alles anzunehmen, was mir begegnet. Wenn es auch nicht leicht ist, weil die Einsamkeit (diese menschliche, ohne den Mann) ihr außergewöhnlich schmerzhaftes Gepräge zeichnet ... Marianna”.

(Email: 9) „Ich danke herzensvoll für die ermutigenden Worte. Ich benötige so sehr den Glauben, dass ich nicht selbst bin, trotz des Schmerzes der Verlassung und Einsamkeit, die ich erfahre ... Ich habe nicht die Kraft, aber es ist mir schwer auch den Wunsch zu wecken, um für diese Frau zu beten. Sie hat mit kühler Berechnung, bewusst und ohne Skrupel meine Familie zerstört. Sie wusste von mir, von unserer Ehe, und doch – sie hat sich um mich nicht gekümmert, noch um das Geschick unserer Kinder ... Nur jemand des Herzens beraubt und ohne Vorstellung kann mit solcher Rücksichtslosigkeit das Leben irgendjemandes zerstören. Möge ihr Gott verzeihen. Und möge ich dasselbe tun. Denn jetzt, wenn ich auch die Worte der Verzeihung ausspreche, habe ich im Herzen die offene Wunde ... Umso mehr bin ich für jedes Gebet dankbar. Marianna”.

Wie deutlich kann gesehen werden, dass es ungemein schwer ist, ein aufrichtiges Verzeihungswort herauszuholen, in diesem Fall sowohl betreffs dieses Ehemanns, wie dieser Frau, die ihn verführt hat und ihn zurzeit einschüchtert.

Zur Erinnerung noch einmal: Das Gebet der ‘Vergebung’ besteht in solcher Situation auf einer Reihe von Gebet um die Gnade der Bekehrung für diese Personen, das heißt es ist der Wunsch, dass sich ihr Herz für den an sie anklopfenden Erlöser öffnet, dass auch sie ungeachtet ihrer schweren Sünden, sich für die Gnade des Erlösers eröffnen und letztlich genau wie auch wir selbst, in das „HAUS des VATERS” (Joh 14,2) gelangen.

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15. In Versuchung
zur Abtreibung ...

Wir möchten noch nur kurz an ein paar schwierige Situationen des ehelich-familiären Lebens anknüpfen..
– Es kann nicht allzu schwer bei beiden Ehegatten, wiewohl es umso leichter bei der Frau-der-Ehegattin-der-Mutter – eine gewaltige Versuchung erscheinen, dass die weitere stattgewordene Schwangerschaft zerstört und abgeschaffen werde. Dennoch die ‘Schwangerschaft’ ist nicht nur ‘Schwangerschaft’, sondern es ist ein ... NEUER vollständiger Mensch: ein lebendiges EBENBILD-Ähnlichkeit Gottes selbst.
– Die Versuchung zur Tötung des Kindes erscheint besonders dann, wenn diese Schwangerschaft nicht beabsichtigt war, sie erschien beinahe als ‘Überraschung’.

Die Versuchung dringt sich übermächtig besonders in der Lage auf, wenn die Ehefrau-die-Mutter gerade eine ernstere Krankheiten erfährt und nicht imstande ist, sich bewusst-freiwillig auf Vergrößerung der Familie einzustellen.
– Schlimmer, wenn der Abbruch der Prägnanz beinahe mit Kraftaufwand vom Mann ... aufgenötigt wird. Gegen das WORT, das GOTT und den Menschen gegeben wurde am Anbeginn der Ehe, als diese Zweien mit ihrem ‘JA-Wort’ in Antwort auf die ihnen damals aufgestellte Frage, ob sie „mit LIEBE die Nachkommenschaft annehmen, die ihnen Gott schenkt ...”, Gott und den Menschen und sich selbst eine positive Antwort gegeben haben. Diese Worten führen wir bald noch einmal an ...

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16. Das Lernen
der Billings-Methode

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Es hat sich eine Gelegenheit angeboten, ein Weekend in der Natur der schön bemalten Wiese zu verbringen: überall voller Grün, nahe des Waldes, alles in Blumen. Der Vater sucht auf dem Gesichtchen seiner kleinen Tochter ein Lächeln herauszuholen: die Kleine weiß nicht, ob sie lachen, oder ganz ernst bleiben soll. Und die Mama ... kuschelt ihr nächstes Baby am Herzen ... Wie sollte man für alle reichlichen Gaben in Ehe und Familie Gott nicht einen schönen Dank sagen !

In Voraussicht solcher Lage ziemt es sich wiederholt vor allem der Frau-der-Mutter die Frage ans Herz legen, dass sie in der Tat, und nicht nur fiktiv – die Mühe auf sich nimmt, die Tage der möglich, beziehungsweise unmöglich werdenden Empfängnis sehr gut zu lernt. Am leichtesten und am meisten präzise ist es aufgrund der auf unserer Homepage dargelegten ‘Billings-Methode’.


ANMERKUNG. Die ‘Billings-Methode’ ist auf unserer Seite in ihrem ersten Teil dargestellt. Sieh aber auch die gedruckte Broschüre darüber – sie ist in drei Sprachen zugänglich: deutsch-polnisch-englisch. Die Broschüre kann leicht von unserer Homepage downloaded werden, sieh: PORTAL-Seite (lp33.de), unten: Verzeichnis, Abteil: B-9b). Eventuell hier der unmittelbare Link – hier für die deutsche Sprachversion:
https://lp33.de/pdf/bill-de.pdf: „Der Ehe zum Angebot”
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Im Anschluss an die Frage des Lernens des Biologischen Fruchtbarkeits-Rhythmus gehört es sich zu bekennen, dass viele Frauen es gar nicht gern haben, den biologischen Fruchtbarkeits-Rhythmus richtig zu lernen. Sie flüchten sich auf immer andere Ausreden, z.B. dass der Mann sie sowieso nicht hören will, dass es schwierig ist, dass es regelmäßige Zyklen geben muss, dass dazu die nötige Gesundheit fehlt, u.dgl.
– Das sind leider alles Ausreden-um-der-Ausrede-halber. Gott der Schöpfer hat die Frau so erschaffen, dass sie aufgrund allein der Beobachtung ausschließlichen von auswärts der Signale-Erscheinungen an sich, ohne sich irgendwie berühren, noch sich anschauen zu müssen – fähig ist leicht zur Gewissheit zu kommen, ob die Empfängnis am heutigen Tag erfolgen kann oder bestimmt nicht.

Es muss hier offenbar ein vollständiges Informieren vonseiten der Frau-der-Ehegattin an ihren Ehemann erfolgen. Ihm steht das Anrecht zu, aber auch die Pflicht, dass er genauen Bescheid bekommt, was ihm seine Frau sagt aufgrund der bündigen Notizen ihrer EMPFINDUNGEN-von-Auswärts bei sich. Diese Signale stammen NICHT von der Medizin, noch irgendwelcher Ideologie, sondern sie werden von Gott selbst erschaffen und angeboten. Gott aber weiß nur allzu gut, was und wie und warum er etwas so, und nicht anders erschafft.
– Die Gabe des biologischen Fruchtbarkeits-Rhythmus an sich, die überaus leicht im Laufenden vor allem aufgrund der ‘Billings-Methode’ abgelesen werden kann, ist imstande die Eheleute in voller Verwunderung Dankbarkeit Gott gegenüber zu bringen für so viel Güte und Ahnungsvermögen – im Anschluss an die so sehr menschlichen Wünsche und Sehnsüchte im Bereich der ehelichen Intimität.

Vom rein ethischen Gesichtspunkt aus ziemt es sich stark und eindeutig hervorzuheben: falls es zur EMPFÄNGNIS kommen sollte, endet somit jede Diskussion hinsichtlich irgendwelcher Ingerenz auf das Leben des Empfangenen. Alles gleich, was es für eine Bedrohung des Lebens und der Gesundheit sowohl des Kindes, wie selbst z.B. der Mutter bedeuten sollte. Die einzige dann erwartete Reaktion vonseiten sowohl der Ehefrau-der-Mutter, wie auch vonseiten des Ehegatten-des-Vaters besteht in solcher Situation darin, dass sie sich sofort voller Liebe ihrer Herzen als Eheleute-Eltern, eventuell der schon bestehenden Familie, sperrangelweit für das Neue Kind in ihrer Familie aufschließen.

Im Anschluss auf pränatale Untersuchungen dürfte herzlich gewarnt werden, dass man sich nicht allzu eilfertig auf Untersuchungen mit dem USG entscheidet. Es kommen immer wieder laute Warnungsstimmen zutage und Alarme vonseiten zuständiger Ärzte, es wäre nicht ausgeschlossen, dass immer häufiger vorkommende Fehler des AUTISMUS Folge dieser scheinbar unschuldigen, nicht-invasiven Methode der ärztlichen pränatalen Untersuchungen sein können.

Gelegentlich der pränatalen Untersuchungen wäre es schwierig die Tatsache zu übergehen, dass es immer wieder vorkommt, wenn eine gewisse Anzahl der Ärzte ziemlich typisch – die Mutter, und daselbst die beiden Eltern einschüchtern, dass die Untersuchungen beim Kind gesundheitliche Anomalien offenbart haben, die sich nach der Geburt des Kindes als schwierige Verwicklungen zeigen werden, die jedenfalls schwer geheilt werden können. In dieser Situation muss die Schwangerschaft unbedingt zur Abtreibung qualifiziert werden.

Wie soll in dieser Lage die Haltung und Entscheidung bei Mutter und Vater angenommen werden? Es spricht hier jetzt ein Priester, der mit seinem ganzen Selbst dauernd nach Gottes Lösungen hinhört, sollten sie auch in einigen Fällen schwer akzeptiert werden. Und zwar NIEMAND der Ärzte, keiner der Professoren in Gynäkologie, sollten sie sich selbst mit höchsten wissenschaftlichen Spezialitäten auszeichnen, ist Gott. Das Leben jedes Menschen und das Leben eines Empfangenen ist ausschließliches Eigentum Gottes: NICHT der Mutter, NICHT des Vaters, keines Arztes, sondern Gottes allein.

Sollte man hier an eine der Fragen erinnern, die der Diener des Altars den Nupturienten zur Stunde, wenn sie ihr Ehe-Zugeständnis bei dem gegenseitigen Spenden einander des Sakraments der Ehe äußern? Der Priester stellt diesen Zweien u.a. die folgende Frage:

„Seid ihr bereit, die Nachkommenschaft,
mit der euch Gott beschenkt,
mit Liebe anzunehmen
und sie katholisch zu erziehen?” (BF 8).

Unabhängig davon sollten wiederholt die Worte des Hl. Johannes Paul II. angeführt werden:

„... In der menschlichen Elternschaft ist GOTT selber gegenwärtig
– gegenwärtig in noch anderer Weise,
als es in jeder anderen Zeugung
in der sichtbaren Welt, auf Erden geschieht.
– Es kann doch allein von Ihm
die ‘Ebenbildlichkeit und Ähnlichkeit’
stammen,
wie sie dem menschlichen Wesen eigen ist,
wie es bei der Schöpfung war ...” (BF 9).

Anders gesagt, sollte selbst der führende Arzt, der die Diagnose kundtut, geäußert haben, dass dieser Empfangene zur Abtreibung qualifiziert werden muss, und sollte er sich mit höchsten Stufen seiner Spezialisation kennzeichnen, und sollte er selbst unumstößliche Beweise vorstellen, dass es absolut unerlaubt sein sollte, dieses Kind zur Geburt zu führen, darf dieser Arzt nicht gehört werden. Den ersten Platz bei der Unternehmung irgendwelcher Entscheidungen muss immer Gott einnehmen, nicht der Mensch. Ausschließlich Gott ist Eigentümer des Menschen.

Die Antwort muss demzufolge genau so lauten, wie es die Apostel beim Verhör vor dem Synedrium in Jerusalem geäußert haben, als man sie mit Todesstrafe angedroht hat wegen der Nicht-Subordination gegen ihre Anordnungen als der einzigen zuständigen religiösen Macht:

„Doch Petrus und Johannes antworteten ihnen:
Ob es vor Gott recht ist, mehr auf euch
– als auf Gott zu hören,
darüber urteilt selbst ...
?’ ...” (Apg 4,19).

Dagegen in Anknüpfung auf alle Einschüchterung, besonders der Frau-der-Mutter, wegen immer anderen genetischen Erkrankungen und anderen Anomalien muss festgestellt werden, dass in nicht nur einzelnen, sondern zehnten solchen Fällen es sich immer wieder bestätigt, dass alle scheinbaren schlimmsten Voraussagungen, die aufgrund der pränatalen Untersuchungen gezogen werden, sich nach der allernormalsten Geburt als unwahre Einschüchterung-um-der-Einschüchterung willen ausstellen.

Wenn die Mutter ihren Empfangenen wahrhaft LIEBT, wenn sie es Gott, den Geliebten Schutzengeln anvertraut, und umso mehr der Unbefleckten Mutter des Menschgewordenen Sohnes Gottes – zeigt es sich letztlich, dass das Kind in die Welt völlig normal eintritt: ohne irgendwelche Erkrankungen, mit denen die Eheleute eingeschüchtert wurden. Die wahrhafte Liebe kann Wunder vollbringen. Sie nimmt Anteil an der Schöpferkraft Gottes. Das Anvertrauen seines Selbst und der Frucht der ehelichen Vereinigung an Gottes Vorsehung und den Mütterlichen Schutz der Liebe Mariens – mehr als den voller Einschüchterungen Vorhersagen einiger Ärzte-Spezialisten, bleibt nicht ohne Gottes Antwort.

Im schlimmsten Fall, sollte sich das Kind tatsächlich von Anfang an mit augenscheinlichen Anomalien entwickeln, sollen die Eheleute, und in erster Reihe selbst die Mutter, das heranwachsende Kindlein mit umso größerer Sorgfältigkeit und Liebe als Mutter, samt ihrem Ehegatten, eventuell den schon bestehenden älteren Kindern umfangen und das erwartete Kind umso inniger Gottes Schutz anvertrauen. Möge die Mutter das Kind in solcher Lage ganz gewöhnlich, in Kraft der Naturkräfte, in die Welt kommen lassen. Sollte selbst das Kind nach der Geburt nur wenige Minuten am Leben bleiben, wird es bestimmt genug Zeit geben, dass ihm das Sakrament der Heiligen Taufe gespendet werden kann, so dass es im Gebetsklima ruhig in die Ewigkeit überschreiten kann – als in den Mystischen Leib Jesu Christi eingeimpftes Mitglied der Kirche Christi, in Assistenz seines Geliebten Schutzengels, der für die ganze Familie bei Gott Fürsprache gehalten hat:

„Und er sagte zu ihnen:
‘Geht hinaus in alle Welt
und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!
Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet.
Wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden ...” (Mk 16,15f.).

Es dürfte an dieser Stelle ermutigt werden von neuem die wunderbare Geschichte der Chiara Corbella mit ihrem Ehemann Enrico Petrillo zu lesen. Die zwei ersten Geburten der Chiara verliefen mit tödlicher Gefahr der Empfangenen in ihrem Schoß. Sie wusste besten Bescheid, dass das in ihrem Schoss heranwachsende Kindlein mit sehr seriösem Fehler des Gehirns betroffen ist. Bei dem zweiten Kind fehlten Füße und es wurden mehrere andere Anomalien entdeckt. Die Chiara hat alle Mühen unternommen, um sowohl das erste, wie dann das zweite Kind zur natürlichen Geburt zu bringen. Beide ersten Kindlein lebten circa eine halbe Stunde. Für Chiara und ihren Mann hat es völlig ausgereicht, dass sowohl dem ersten, wie dem zweiten Kindlein die Gabe der Heiligen Taufe gespendet werde und sie in die Hände des auf sie wartenden ... Gottes der Barmherzigkeit zu legen. Selbst die Chiara starb am bösartigen Krebs des Auges in etwa einem Jahr nach der Geburt ihres dritten Kindes, das dieses Mal ganz gesund war.

Wir ermutigen zum Lesen dieser kurzen, verwundernden Lektüre. Der Seligkeitsvorgang der Chiara ist im Gang. Sie starb nahe Rom am 13.Juni 2012.


ANMERKUNG. Sieh von unserer Homepage: PORTAL-Seite (lp33.de), unten: Inhaltsverzeichnis, Abteil B-16. – Oder direkt: https://lp33.de/strona-lp33/ind14.htm#chiar = „Liebe bis zur erwarteten normalen Geburt”.

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17. Wechsel des Geschlechts
beim Kind:
Eingriff der Eltern

Einzig um diese Frage zu signalisieren gehört es sich an das sehr verwickelte Problem kurz anzuknüpfen: der Änderung des Geschlechts bei dem Kind. Wir dringen hier in die vielfältigen Aspekte des genetischen, biologischen, psychischen, ‘sozialen’ Geschlechts nicht ein. Noch an die Frage der Entwicklungsstörungen bei der Identifikation der seltenen Fälle ernster Verwicklungen beim Kind. Wir möchten dagegen an die Ehegatten-Eltern selbst anknüpfen, die ihr Kind um jeden Preis mit diesem, oder jenem Geschlecht haben wollen. Wenn ihr Wunsch im Lauf der Schwangerschaft nicht erfüllt wird und es kommt in die Welt ein Kind, dessen Geschlecht den Gatten-Eltern nicht entspricht, bringen sie unwahrscheinliche Bemühungen in Lauf, um beim Kind die Änderung seines Geschlechts auf den gegenteiligen durchzuführen.

In immer mehreren Ländern geht die Legislation solchen Wünschen der Eltern entgegen, und Ärzte – nach einer geringen Entlohnung, treten dann dank der Anspannung ihres spezialisierten Wissens zum Werk, um den Wunsch solcher Eltern des betreffenden Kindes zu erfüllen. Meistens geht es dabei um den Wunsch der Mutter des Kindes. Die Ärzte unterziehen dann das Kind einer langfristigen Behandlung, um allmählich die natürlichen Funktionen seines Systems der hormonalen Ausschüttung umzuwandeln. Zu gleicher Zeit werden am Kind immer andere Eingriffe unternommen, um die Wünsche und Erwartungen der Eltern zu befriedigen.
– Unabhängig von medizinischen Eingriffen ziehen die betreffenden Betätigungen nicht wenige Veränderungen im rechtmäßigen Status des betreffenden Kindes nach sich. Sein neues Geschlecht muss doch in rechtlichen Dokumenten registriert werden.

Uns geht es um den ethischen Ausmaß dieser Art Forderungen, mit der die Eltern des Kindes sich an die Medizinwissenschaft usw. wenden. Und zwar gemäß der Gottes Erschaffungs-Sicht müsste sofort gesagt werden: Wehe solchen Ehepaaren, die den Mut fassen und in das Erschaffungswerk Gottes einzugreifen suchen. Niemand ist Besitzer seines Selbst. Der einzige Eigentümer des Menschen bleibt Gott – und nur Gott. Das Kind ist niemals Besitztum-Sache der Mutter oder des Vaters. Das Kind wird den Eltern von Gottes Seiten einzig zeitweilig anvertraut, dass sie es annehmen, in die Welt bringen, erziehen und es bei der Entfaltung der ihm von Gott geschenkten Talente begleiten. Die Elter bleiben dauernd nur die verantwortlichen und zurechnungsfähigen Verwalter der ihnen anvertrauten Nachkommenschaft, deren einziger Eigentümer weiter allein Gott bleibt

Die Eingriffe, die mit der Änderung des Geschlechts bei dem Kind vorgenommen werden, dienen in erörterten Angelegenheiten ausschließlich der Selbst-Satisfaktion der beiden Eheleute, meistens besonders der Mutter, manchmal dem Vater. Die Eltern beziehen sich zu eigenem Kind allein als zur lebendigen Sache und Spielzeug, die ihnen zum Erreichen der Selbst-Satisfaktion dienen soll, dass sie ‘endlich das HABEN, was sie gewollt haben’: sei es einen Knaben, beziehungsweise ein Mädchen – das heißt ein präpariertes Kind auf Bestellung. Bei irgendwie gelungener Änderung des Geschlechts beim Kind, können solche Eltern letztlich friedevoll ausruhen: ihr Kind erfüllt jetzt ihr selbstsüchtiges, entartetes Gelüst.

Es ist selbstverständlich klar: solche Eltern lieben ihr Kind in keinem Fall. Sie lieben sich selbst. Das ihnen von Gott anvertraute Kind behandeln sie die ganze Zeit als lebendiges Spielzeug und Instrument-Sache zur Erfüllung ihres ehelichen Selbstbefriedigens.

Allerdings das Kind wird allmählich immer größer. Ein Kind nimmt verwundernd schnell in Monaten und Jahren zu. Anfangs ist es sich nicht voll bewusst, was an ihm auf Bitte-Forderung der Eltern die Ärzte eigentlich tun. Das Kind wundert sich nur, warum die Eltern mit ihm in aller Welt herumreisen – in Nachsuche der entsprechenden Ärzte und Kliniken, die imstande wären ihre ehelich-elterlichen Träume zu erfüllen. Dennoch das Kind bemerkt endlich früher oder später, dass es Opfer geworden ist der unverantwortlichen Behandlung seiner Würde vonseiten seiner Eltern. Das biologische Geschlecht kann unmöglich voll gewechselt werden: die Frau bleibt Frau, der Mann – ein Mann. Mit Hormonen können zwar z.B. die Brüste zur Entfaltung stimuliert werden, wie auch eine Reihe anderer Eigenschaften, die mit dem Geschlecht verbunden sind. Dennoch die Hand einer Frau kann unmöglich in eine Hand des Mannes umgewandelt werden, und das Gehirn des Mannes kann unmöglich in Gehirn der Frau umgewechselt werden, beziehungsweise umgekehrt, u.dgl.

In der Stunde, wenn das anwachsende Kind endlich zum klaren Verständnis kommt, was die Eltern mit ihm – ohne ihn befragt zu haben, betreiben, dass er nämlich auf Befehl der Mutter oder des Vaters – vom Mädchen zum Knaben umgearbeitet wird, beziehungsweise umgekehrt, gerät er letztlich in Tollwut, die er auf den entarteten Eltern zu entladen suchen wird. Er kommt leicht zum Schluss, dass ihn die Eltern auf keinen Fall lieben als seine gesonderte PERSON in ihrer unantastbaren Würde, da sie doch nur sich selbst lieben und ihre Gelüste erfüllen möchten.
– Das immer größer werdende Kind versteht letztlich, dass es mit niemandem irgendeinen freundschaftlichen Kontakt zu knüpfen imstande ist. Alle umgehen ihn als ein künstlich präpariertes Monstrum, das sich zu nichts eignet. Wenn er als gedeihender Jüngling oder Mädchen nach jemanden umzuschauen beginnt, mit dem er die Ehe eingehen könnte, findet er keinen Kandidaten dazu.

Das alles führt ihn zuletzt zur existentiellen Verzweiflung. Er wird tollwütig auf seine Eltern, die seine personale Würde nicht geehrt haben und an ihm als auf einem Spielzeug experimentiert haben. Er findet keinen weiteren Sinn seines Lebens, das ihm die Eltern total zerstört haben. Es wird nichts wunderbares, wenn er sich in dieser Lage, vielfach infolge der zurechnungsfähigen Schuld der Eltern, die ihn so verstümmelt haben, das Leben nimmt.

So sehen die unverantwortlich verwirklichten Vorgänge mancher Eheleute aus. Sie haben nur versucht, ein wenig ... weiserer ‘Schöpfer’ des ihnen bei der Empfängnis anvertrauten Kindes zu werden, als Gott selbst, der einzige Gott und Schöpfer jedes Geschöpfes.
– Der Schöpfer ist aber immer auch Erlöser des Menschen. Er wartet geduldig auf eine Regung des Herzens, das um Verzeihung wegen den unverantwortlichen, selbstsüchtigen Gelüste zu bitten versteht.

Wir sind uns aber auch bewusst: Bedingung zur Versöhnung mit Gott ... ist die Reparierung der zugefügten Schäden, die dem Nächten bereitet wurden. Hier wurde zu diesem Beschädigten ... das Kind, Frucht ihrer ehelichen Vereinigung. Nur dass sie als Eltern des Kindes, die ihnen anvertraute FRUCHT ihres Lebens, völlig entartet und zerstört haben.

Was werden solche Eltern einst Gott sagen, wenn ihrer Schuld zufolge – dieses Kind ... Selbstmord begeht? Sollte es aber selbst weiter leben, werden sie nur Zeugen seiner einen Lebens-Niederlage nach der anderen. Ob sie einmal ... nüchtern werden, und ihr Kind ... um Verzeihung-Vergebung bitten werden können?
– Der größte Teil der physischen und vielfältigen anderen Veränderungen wird höchst wahrscheinlich unmöglich repariert werden können: zum ursprünglichen Zustand geführt werden. So sieht das Beispiel aus einer widersetzlichen Benutzung der Gabe, die Gott niemandem je zurücknimmt: der Gabe der Selbst-Bestimmung, das heißt des freien Willens.

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18. Vom Kind
erzwungener Wechsel
des Geschlechts

Es kommen aber auch Fälle vor, in manchen Ländern immer häufiger, dass sei es ein noch Kind, sei es schon ein Jugendlicher, beziehungsweise umgekehrt: ein Mädchen – entschieden den Wechsel des eigenen Geschlechts abzufordern beginnt. Diese Frage hängt einigermaßen mit dem Alter der Pubertät zusammen, aber auch umso mehr infolge des Einflusses des unmittelbaren Milieus, in dem das Kind zur Reife gelangt.

Die sexualisierten Milieus, ideologisch von Sex-Edukatoren und Kulturströmungen im Typus des GENDER hochgetrieben, lösen bei mehreren Personen Zweifel aus betreffs ihrer Geschlechtsgehörigkeit. Sie reden diesen, die gerade zur Geschlechtsreife allmählich herankommen und ihre personale Identität immer tiefer entdecken, künstlich geschaffene Unterschiede ein zwischen der biologischen Identität und dem Geschlecht als Gebilde des kulturellen und sozialen Milieus. Als Ziel ihrer Veranstaltungen führen sie zur absurden Verleugnung des Unterschieds zwischen dem männlichen und weiblichen Geschlecht, schon ungeachtet der gegenseitigen Ergänzung im Leben und bei Erfüllung unterschiedlicher Funktionen vonseiten der Männer und Frauen.

Es reicht, dass ein Knabe auf einer gewissen Stufe seines biologischen Wachstums einige typisch weiblichen Merkmale aufzuweisen scheint, beziehungsweise umgekehrt: das Mädchen tut alles, dass sie als Junge vorkommt. Jemand greift diese Neigung auf und beginnt das betreffende Kind und diesen Jugendlichen zur offiziellen Wandlung seines Geschlechts ermutigen. Spezialisten in diesem Bereich kurbeln solche bei einem Prozentsatz der Kinder und Jugendlichen Schwankungen und Zweifel, was ihre geschlechtliche Identität angeht, mächtig an. Es finden sich in solchen Umständen meistens ziemlich leicht Sprecher der Rechte des Kindes und des jungen Menschen, demzufolge die betreffende Person eine ganze Lawine von Personen in Bewegung bringt, die hier etwas auf immer höheren Stufen der Gesellschaft zu sagen haben. Sie beginnen das Nachstreben des Heranwachsenden Kindes oder schon jungen Menschen mit allem Schwung zur faktischen Änderung seines Geschlechts unterstützen, samt allen nötigen Änderungen im Personalausweis und allerlei rechtlichen Papieren.

Indessen diesem allmählich Heranwachsenden und reifer werdenden sollte mit geduldigen, voller Liebe Erklärungen gedient werden samt der Ermutigung, dass es die übergehende Entwicklungsphase seines Reifwerdens und die aufkommenden diesbezüglichen Schwankungen geduldig abwartet. Die Phase solcher Schwankungen im Gemüt wird üblich von allein immer stiller, um endlich überhaupt zu verschwinden. Dem heranwachsenden Menschen sollte eine bisweilen langfristige Therapie und zählende Hilfe angeboten werden – sowohl auf psychologischer Ebene, wie umso mehr auf dieser geistigen. So dass der Junge Mensch sein geistiges Gleichgewicht gewinnt und lernt, sein Selbst in seiner biologischen geschlechtlichen Identität zu bejahen und sich von allerlei Proben und Versuchungen zum Eingriff in riskante Vorgänge im Zusammenhang mit aufgenötigten Hormonalmitteln entschieden zu trennen. Solche führen doch letztlich zu unumkehrbaren Veränderungen in der anderseits völlig gesunden Physiologie des heranwachsenden jungen Menschen.

Ähnlich wie bei anderen Fragen solcher Art, möchten wir in keine spezialistischen Untersuchungen des angeschnittenen Problems eingehen. Wir beschränken uns deutlich auf den Anblick solcher Situation vom ethischen Gesichtspunkt aus, das heißt von Gottes Bewertung der in solchen Umständen unternommenen Betätigungen.

Sooft bei jemanden Heranwachsenden ein übermächtiger innerer Imperativ erscheint, um um jeden Preis seine biologische geschlechtliche Identität zu wechseln, ist es schwer nicht zum Schluss zu kommen, dass dieser Mensch – unabhängig vom Druck einiger bestimmten Personen seines Erziehungsmilieus – einer diesbezüglichen eigenartigen beinahe Besessenheit unterliegt.

Es gibt keinen Zweifel, dass die beim jungen Menschen vorkommende Unentschiedenheit und Schwankungen in diesem Bereich ungemein gern von dem BÖSEN benutzt werden können. Dieser tut doch alles, um nach den Worten des Hl. Johannes Paul II., sich gegen Gott und gegen jemanden betreffenden, gegen seine Erlösung und Kontaktnahme zu Gott zu betätigen:

(Satan) benützt das Werk der Schöpfung
!empt (0 kB)(0,3 kB) gegen die Erlösung,
!empt (0 kB)(0,3 kB) gegen den Bund,
!empt (0 kB)(0,3 kB) und die Vereinigung des Menschen mit Gott. (DeV 27).

Dagegen der erste Papst, der Hl. Petrus der Apostel, warnt, die anwachsenden Jugendlichen nicht ausgeschlossen:

„Seid nüchtern und wachsam!
Euer Widersacher, der TEUFEL,
geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht,
wen er verschlingen kann.
Leistet ihm Widerstand
in der Kraft des Glaubens”! (1 Petr 5,8)

Mögen doch diese Jungen Leute, an Einflüsse von Personen anfällig, die anstatt dem Jungen Menschen zu Hilfe zu kommen, ihn zu vielfältiger physischen und geistigen Katastrophe leiten, gemäß den Worten des Hl. Petrus des Apostels: „in Kraft des Glaubens Widerstand” leisten. Leider das fehlt vielen Jungen Leuten.

Kein Wunder, dass sich in solchen Umständen eine mächtige destruktive Betätigung dieses BÖSEN kundgeben kann. Das sich kennen gebende Antlitz des ‘BÖSEN’ verrät sich und enthüllt sich an der Rücksichtslosigkeit, mit der die betreffende Person das sich gestellte Ziel anstrebt: Ich MUSS meine geschlechtliche Identität in die gegenteilige wechseln!

Dieser junge Jemand bricht üblich alle Kontakte mit seiner bisherigen Familie ab. Er will keine Erklärungen, noch Bitten der allernächsten Angehörigen hören: vonseiten des Vaters, der Mutter, seiner Geschwister. Die Geschwister sind mit der Erklärungsaussage ihres bisherigen Bruders oder ihrer Schwester ganz entsetzt. Sie sagen, ‘etwas ist in ihn eingegangen’. Auf einmal heißt er, dass man ihn von nun an mit dem von sich gewählten neuen Namen wendet: einem weiblichen, beziehungsweise männlichen, da dieser ihr bisherige Bruder oder Schwester von nun an Vertreter des gegenteiligen Geschlechts sein will. Alle sehen ein, dass diese Forderung ihres doch Bruders oder ihrer Schwester – total absurd ist und auf keinen Fall akzeptiert werden kann. Ihr Bruder, beziehungsweise ihre Schwester handelt deutlich völlig gegen die biologische Wahrheit ihres Geschlechts.

Indem dieser Unglückliche bei seinen Elter und Geschwistern in seinen Ansprüchen hinsichtlich seines Geschlechts keine Akzeptation findet, bricht er nicht selten allen Kontakt mit ihnen ab. Er sucht für sich eine selbständige Wohnung aus, wo er so handeln kann, wie es ihm gefällt. Seine bisherige Familie verspürt instinktivmäßig, dass in diesen ihren „verlorenen Sohn oder Tochter” – IRGENDETWAS hineingefahren ist, oder eher es ist ein JEMAND: Dieser BÖSE, der ihn so total besessen hat. Es ist unmöglich mit ihm irgendwie überhaupt zu reden ...

Wie treffend spricht der Heilige Vater, Johannes Paul II., über das gewaltige Tun des Satans in Anknüpfung an den Aufstand des Menschen, der in Pfaden der Sünde der Engel sich Gott frontal widersetzt und sein Wort Gott hinwirft: „Ich werde Dir, Gott, nicht dienen!” (vgl. Jer 2,20). Worte des Hl. Johannes Paul II.:

„... Geheimnis der Sünde! Dieser Ausdruck (‘Geheimnis der Sünde’), in dem anklingt, was der hl. Paulus über das ‘Geheimnis der Bosheit’ (2 Thes 2,7) schreibt, erleichtert uns zu verstehen, was sich in der Sünde verbirgt, was das Dunkle und Ungreifbare ist.
– Die Sünde ist zweifelsohne Akt der Freiheit des Menschen.
– Aber unter seiner menschlichen Schichte wirken Faktoren, die ihn außerhalb des Menschen stehen lassen, am Grenzbereich, dort wo das menschliche Bewusstsein, der Wille und die Empfindsamkeit sich mit Kräften der Dunkelheit berühren, die nach dem hl. Paulus in der Welt tätig sind und sie fast beherrschen (vgl. Röm 7,7-25; Eph 2,2; 6,12) ...” (RP 14).

Viele Leute werden offenbar nicht einmal von irgendwelchem Einfluss Satans hinsichtlich der zurzeit erörterten Forderung des betreffenden Jungen Menschen hören wollen. Dennoch die Möglichkeit einer wahrhaften zumindest halben Besessenheit vonseiten dieses, der der BÖSE ist, kann schwer geleugnet werden. Dieser Mensch betätigt sich zurzeit aufs Deutlichste unter dem Zwang jemandes Höheren – dazu: BÖSEN. Dieser hat ihn zum Sklaven herabgesetzt und erfüllt ab jetzt an voller Gegen-Eifer alle Befehle dieses BÖSEN. Diesem Jungen Menschen gelingt es im verwundernden Tempo alle möglichen Stufen der Institutionen und Mächte in Bewegung zu bringen, auf denen er die Verwirklichung seiner besessenen Option erzwingt. Schwer anders diese rücksichtslose Sturheit zu erklären, mit der er die Verwirklichung seiner absurden Forderung verwirklicht. Jeder nüchtern denkende sieht wie auf der Hand, dass dieser Junge Mensch zurzeit keinesfalls zu seinem GUT handelt, sondern zur Zerstörung seines Mensch-Seins.

In solcher Lage zeigt es sich einmal mehr, wenn auch erst retrospektiv, wie wesentlich die Erziehungsrolle bei dem Kind sowohl vonseiten des Vaters, wie umso mehr der Mutter unbedingt ist. Wie sehr notwendig es ist, dass dem Kind ab den jüngsten Jahren in sein Bewusstsein die Wirklichkeit freudig eingeprägt wird, in seinem Mensch-Sein sei es als Knabe, sei es als Mädchen sein zu dürfen.
– Wie wesentlich ist vor allem die Rolle der Mutter, die gewöhnlich viel näher ihrer Kinder ist als der Vater, der meistens mit Berufsarbeit beschäftigt ist. Die Mutter kann und soll bei dem Kind ab seinen kleinsten Jahren behilflich sein, dass es Gott seinen Dank erweist: „O Lieber Gott, Du hast mich als Mädchen, als Knaben erschaffen! Ich danke Dir, Lieber Jesus, von Herzen für dieses liebevolles Geschenk für mich”.

Die Eltern sollen an die spontanen kleinen Gebete ihres Kindes die deutlich formulierte Dankbarkeit einflechten für das sich geschenkte Menschsein und das Kind verhelfen, dass es sich freut und Gott wegen des Bewusstseins dankt, gerade als Mädchen, bzw. als Knabe sein zu dürfen.
– Zu gleicher Zeit sollen die Eltern bei dem Kind die Haltung der Verantwortung entwickeln, wie sie mit dem Mädchen-Sein, bzw. Knaben-Sein verbunden ist – parallel zur empfundenen Würde, wie sie mit dem Knaben- bzw. Mädchen-Sein zusammenläuft. Es geht um das Erleben der eigenen Würde nicht nur auf der zeitweiligen Stufe, sondern dass sich solche Haltung für das ganze Leben fixiert. Es wird niemals zu viel – Gott für jede empfangene Gabe vonseiten der „liebenden Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) zu danken.

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Diese Zweien haben schon viele Jahre des ehelichen Bundes durchgemacht. Sie sind dabei keineswegs traurig, sie freuen sich wegen den gut erfüllten ehelichen Verpflichtungen: „Ich gelobe Dir Liebe, Treue, ehrliches Erleben der gegenseitigen Nähe, und dass ich Dich nicht verlasse, bis uns der Tod trennt”. Wie gut, wenn solche Zweien als Ehepaar einmal am Finale ihres irdischen Lebens vor Jesus Christus, dem Richter der Lebenden und Verstorbenen, sich stellen werden können – bewusst darum, dass sie ihre Berufung zur Ehe-dem-SAKRAMENT treu erfüllt haben und Gott die seinen Gaben, die alle von diesem Einzigen Geber, samt der ihren Nachkommenschaft, mit der sie vom HERRN beschenkt wurden, zurückerstatten können !

Die Aushilfe beim Kind, bei dem Danksagen für jede geringste Einzelheit der empfangenen Gaben von Gott und den Menschen, ist eine der grundsätzlichen Arten und Weisen, dass bei dem Kind die zentri-FUGALE Dynamik einer wahrhaften, authentischen ‘Liebe’ ausgelöst werde. Erst solche Dynamik wird zum Erkennungs-Merkmal, dass jemand ... ‘liebt’. Die Liebe wird ‘Liebe’ erst im Maß, wenn sie schöpferisch ist. Sie muss das Streben danach werden, mit GUTEM zu beschenken. Nur dass etwas zu eigentlichem GUT erst dann wird, wenn es sich auf der Linie legt, die das Finden einmal im „HAUS des VATERS” anstrebt (s. dazu z.B.: Gute Tat: Bedingungen ) .

Armselig sind diese Kinder, die praktisch für nichts niemals zu danken gelernt haben. Ein spontaner Dank für immer andere Gaben – Gottes oder auch vonseiten der Menschen, ist ihnen vielleicht völlig fremd! Sie verstehen allein Gutes zu erfahren und anzunehmen. Sie werden so erzogen, als ob ihnen alles gehöre. Sie wachsen heran zu typischen ... Egoisten.


Wir sind auf Spuren von Fragen, die anfangs nur als Versuchungen geschaffen werden, doch gern aufgeblasen und benutzt von diesem werden, der der BÖSE ist. Das Kind hat Gott für das Herausgerufen-Werden von NICHT-Existenz zum Existieren zu danken nicht gelernt. Anstatt sich im Geschenk der „liebenden Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) für das empfangene Mensch-Sein: dieses männliche, oder andernfalls weibliche zu freuen, ist dieses Kind, eventuell der schon gut reif werdende Junge Mann oder die Junge Frau gegen Gott für diese Gabe zutiefst empört, aufständisch eingestellt und weist diese Gabe aufständisch zurück.

In solcher Situation schließen sich bereitwilligste von Kollegen und Freundinnen verfänglich präparierte giftige Wortwitze und wenn auch nur um des Scherzes willen Andrängungen vonseiten des verdorbenen Milieus, dass dieser Unzufriedene sein Geschlecht wechselt. Dieser BÖSE benutzt eifrigste das Erschaffungswerk Gottes, wie es dieser Mensch-die-PERSON, dieses lebendige EBENBILD-Ähnlichkeit Gottes im Kosmos darstellt, um die gerade erfolgende Lage mit seiner GEGEN-Freude auszunutzen „gegen die Erlösung, gegen den Bund mit Gott und gegen die Vereinigung zu Gott” – als den nächsten Stoß, der direkt in die Erschaffungs-Liebe Gottes ausgerichtet ist, und zugleich zur möglich wirksamsten Zerstörung des nächsten eingefangenen ‘OPFERS’, dieses Mal in den Netz gegen das Erschaffungs-Werk ausgerichtete Änderung des Geschlechts.

Der Junge, bzw. andernfalls die Junge Frau scheinen immer mehr beinahe besessen zu sein infolge des in ihrem Inneren schallenden rücksichtslosen ‘Befehls’, der außer Zweifel NIEMALS von Gott herkommen wird, sondern von diesem, der der BÖSE ist: „Du MUSST dich in ein MÄDCHEN umwandeln! Du MUSST von nun an JUNGE werden!”
– Der Junge Mensch unternimmt leider keine Mühe, um die von Gott ihm geschenkte Befähigung zum Selbst-Bewusstsein in Bewegung zu bringen (Verstand), noch zur Selbst-Bestimmung (freier Wille). Würde er das tun, würde er sich leicht bewusst werden, dass niemand außer der „liebenden Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) Eintritt zu seinem Inneren, das heißt zum eigenen ‘ICH’ hat.

Wenn also in seinem Inneren ein JEMAND ihm den wunderbaren Befehl auszurichten sucht, der ihn zu Betätigungen zwingt, die sich der Gottes FRIEDENSORDNUNG der Schöpfung höchst total widersetzen, wird es für den Jungen Menschen zum Zeugnis, dass hier Unerhörtes vorgeht: sollte er etwa die Tür seines Herzens sperrangelweit nicht für Gott, sondern für DIESEN ... BÖSEN geöffnet haben: für Satan? Denn Satan betätigt sich einzig von Außen des Menschen. Satan kann nur auf das Vorstellungsvermögen einwirken, wie auch auf die äußeren Sinne. In das Innere gerät er einzig dann, wenn ihm jemand die Tür seines Herzens von selbst aus ... öffnet und ihn einlädt: mit dem Akt seines freien Willens. So ereignete es sich wenn auch nur im Fall des ... Judas, als er Jesus, der ihn zum Apostel berufen und mit Fülle seines Gottes Vertrauens beschenkt hat, definitiv verriet (sieh: Joh 13,27).

Sollte der zum Wechsel seines Geschlechts versuchte sei es der Junge Mann oder die Junge Frau mit aller inneren Ruhe auf gescheite Art und Weise darüber nachgedacht haben, wohin sie versucht werden (das Selbst-Bewusstsein und die Selbst-Bestimmung in Betrieb zu setzen: den Verstand und den freien Willen), würden sie unmöglich sich nicht bewusst werden, dass ‘niemand Eigentümer seiner Selbst’ ist. Wenn mich also Gott in seiner „liebenden Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) so und nicht anderes erschaffen hat, indem er mich also mit dem männlichen bzw. weiblichen Mensch-Sein beschenkt hat, wusste er nur allzu gut, was er tut. Gott hat mir daselbst eine Rolle in der Geschichte des Weltalls zur Erfüllung anvertraut, die von niemandem anderen erfüllt werden kann als nur von mir: als dem Mann, bzw. als der Frau.

Gott hat offensichtlich von vornherein das für sich als des Schöpfers äußerste Risiko angenommen, dass der Mensch-die-PERSON, den er mit der Gabe der Selbst-Bestimmung ausgestattet hat (freier Wille), diese Gabe schlecht benutzt. Der Mensch kann daselbst die Erschaffungsgaben Gottes annehmen, aber er kann auch mit der Entscheidung seines freien Willens – sie nicht annehmen und sie zurückweisen. Es wäre dann in Ähnlichkeit Satans und seines arroganten Auftritts im Angesicht Gottes: „Dir, o Gott, werde ich nicht dienen” (Jer 2,20). In Spuren nach dem in Sünde gefallenen Engel des LICHTS ... sind die UR-Eltern im Paradies gefolgt. Sie haben das herzensvolle Angebot Gottes zurückgewiesen und ‘auf dem IHREN’ alles gestellt: zum eigenen Unglück und Unglück aller ihrer Nachkommen.

Die Entscheidung auf Geschlechts-Wechsel und das In-Gang-Setzen aller möglichen Prozeduren in dieser Richtung ist objektiv genommen schweres Vergehen eines Aufstands gegen das Erschaffungswerk Gottes. Der Mensch, das lebendige EBENBILD-Ähnlichkeit beginnt in seiner Überheblichkeit Gott zu belehren, dass er sich auf der Erschaffungs-Tätigkeit nicht auskennt. Und dass demzufolge erst er, dieser vonseiten der ‘liebenden Allmacht des Schöpfers’ von NICHT-Existenz zum Existieren Berufene – tausendmal besseren Bescheid weiß, wie er erschaffen werden sollte. Dass er demzufolge genötigt ist Gott eine ‘Lernstunde’ (!) zu veranstalten, WIE es sich zu erschaffen gehört. Einzig deswegen unternimmt er zurzeit ungemein kostende vielfältige Bemühungen, um bei sich die unentbehre ‘Erschaffungs-Korrektur’ durchzuführen: seines Geschlechts, um damit Gott dem Schöpfer eine richtige ‘anschauliche Lernstunde’ zu verschaffen, dass Gott zukünftig nicht sich selbst blamiert, sobald er einen Menschen zu erschaffen vorhaben wird.

Möchten wir auf biblische Beschreibungen greifen wollen, würde es sich zeigen, dass die Haltung solcher Art Hochmuts angesichts Gottes des Schöpfers keine Neuheit und Erfindung erst der heutigen Zeiten darstellt. Anknüpfungen an solche Haltung: des Aufstands gegen Gott den Schöpfer, können wir sowohl im Alten, wie im Neuen Testament finden.

Der Prophet Jesaja (das heißt circa 730 vor Chr.) äußert sich zu gewisser Stunde folgender:

„Euere Verkehrtheit!
Ist denn der Ton dem Töpfer gleichzuachten?
Sagt denn das Werk zu seinem Meister:
Er hat mich nicht gemacht!,
und der Topf zu seinem Töpfer:
Er versteht nichts(Jes 29,16).

Der Prophet Jeremia (vielleicht circa 600 vor Chr.) entwickelt einen ähnlichen Gedanken:

„Und sooft das Gefäß, an dem er arbeitete, missriet,
wie das mit dem Ton in der Hand des Töpfers vorkommen kann,
machte er wieder ein anderes Gefäß daraus, wie die Töpfer zu tun pflegen.
(...)
– ’Habe ich nicht die Macht,
mit euch zu verfahren wie dieser Töpfer, Haus Israel?
Spruch des Herrn.
Geradeso wie der Ton in der Hand des Töpfers,
so seid ihr in meiner Hand, Haus Israel’ ...”

(Jer 18,4.6; s. auch z.B.: Jes 64,8; Sir 33,13).

Dagegen der Hl. Paul, der Völkerapostel, schreibt im Brief an die Römer (circa 60 nach Chr.) im Anschluss an diese, denen die Werke Gottes nicht gefallen und Gott nötigen möchten, dass er als Gott – vor ihnen als ‘Richtern über Gott’ einen Rapport von seiner Erschaffungstätigkeit erstattet ... :

„Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst?
Sagt etwa das Gebilde zu dem Bildner:
Warum hast du mich so gemacht?’
Oder hat nicht der Töpfer Gewalt über den Ton,
aus der gleichen Masse ein Gefäß zur Ehre,
das andere zur Unehre herzustellen’?” (Röm 9,20).

In dieser Lage ist es schwer einen anderen ethischen Schluss im Angesicht Gottes für den Fall eines Jemanden, der den Geschlechtswechsel für sich erzwingt, zu ziehen, wie den folgenden: objektiv genommen kann die Entscheidung auf Geschlechtswechsel unmöglich das Gewissen mit schwerer Sünde nicht belästigen. Solche Haltung ist jedesmalig Ausdruck eines offenen Aufstandes gegen die Gabe Gottes und sein Erschaffungswerk. Es ist Kennzeichen der mangelnden Demut, der Undankbarkeit angesichts Gottes, aber daneben hinaus Zeugnis dessen, dass der betreffende Mensch Gott als ... Dummkopf hält, der erst – aufgrund des Menschen-Verstandes des Jünglings oder Fräuleins belehrt werden muss: wie es sich gehört an das Erschaffungswerk heranzutreten.

Es wäre schwierig eine mildenere Wertung wegen der getroffenen, mit unbeschreibbarem Sturheit durchgeführten Entscheidung eines Jungen Menschen in erörterter Frage anzunehmen. Er nötigt die In-Betriebnahme unumgänglicher Prozeduren der medizinischen Welt, des Gesetzwesens usw. – zur Verwirklichung seiner absurden Entscheidung. Wenn man diese Widerborstigkeit bei der Durchführung dieser verkehrten Entscheidung im Licht der letzlichen Dinge bewertet, kann schwer nicht festgestellt werden, dass dieser Armselige aufgrund der eigenen Wahl sich auf dem ungemein riskanten Weg zum Verlust des ewigen Lebens gefunden hat. Er äußert doch Gott sein klar formuliertes Wort: „Dir, o Gott, werde ich nicht dienen”.

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19. Erwartung des Erlösers

Wir haben aber auch erwähnt, es wäre unwahrscheinlich, dass solcher Einfall nicht Zeugnis einer eigenartigen Besessenheit des betreffenden Jungen bzw. Mädchens wäre. Ein gewöhnlicher Mensch würde mit eigenen Kräften in so unheimlichen Tempo nicht alle möglichen Kräfte im Himmel und auf Erden in Betrieb bringen können, um immer andere Behörden, Mächte und Institutionen zur Verwirklichung seiner wahnsinnigen, für diese Person selbst äußerst unglückliche Entscheidung, in Bewegung zu bringen. In solcher Situation sieht man ganz klar, dass dieser Mensch sich in der Kraft der PERSONALEN Macht des BÖSEN betätigt, die auf den verantwortlichen Personen Eingriffe erzwingt, die nicht zu Gutem, sondern zu Bösem dieses Armseligen führen: dem Opfer der Besessenheit, in diesem Fall ausgerichtet zum Geschlechtswechsel.

Jener Junge Mann oder diese Junge Frau wird sehr wahrscheinlich in kurzer Zukunft mit sich selbst nicht aushalten können. Es helfen keine plastische Operationen, es hilft nicht die Disregulierung des ganzen Systems der hormonalen Auschüttung. Der Mann bleibt weiter Mann, und die Frau bleibt weiter ... Frau. Kein Wunder, wenn der Unglückliche letztlich an Selbstmord endet, und zumindest am Erleben seines Selbst in äußerster Frustration, in existentieller Verzweiflung und Desperation.

Ferner aber, Gott, der so grausam behandelt wurde und von jenem Menschen verhöhnt, bleibt Gerechter Richter. Allein ER, Gott ist fähig, die faktische Zurechnungsfähigkeit seines lebendigen EBENBILDES-Ähnlichkeit, das aus eigener Schuld sich selbst verunstaltet hat, indem er blindlings die Forderungen erfüllte, wie sie ihm vom „Großen Drachen – der Alten Schlange, genannt Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt” (Offb 12,7nn) diktiert wurden. Möge sich dieser Unglückliche beim Erfahren seines sich selbst bereiteten bösen Geschicks – für den Erlöser, Jesus Christus, nicht verschließen. Denn Jesus Christus, trotzdem er so total zurückgewiesen wurde und so viel Hohn und Schändung erfahren hat, bleibt geduldig der einzige Erlöser, den gerade jener, dieser mit dem präparierten Geschlecht, so lebendigste benötigt:

„Jesus antwortete ihnen:
Nicht die Gesunden brauchen den Arzt,
sondern die Kranken.
Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr  zu rufen,
Nicht die Gerechten’ ...” (Lk 5,31f.).

„Denn Gott (der Vater)
hat den Sohn nicht in die Welt gesandt,
damit er die Welt richtet,
sondern damit die Welt durch ihn erlöst wird ...” (Joh 3,17).

Möge solcher Mensch, mit künstlich geändertem Geschlecht, in keine Depression, keine Verzweiflung verfallen, noch keinen Selbstmordgedanken sich untergeben. Möge er seinen Blick und sein Gehör auf Jesus Christus erheben, den Erlöser-vom-Kreuz. Jesus verlangt nichts so sehr, als dass dieser Unglückliche Ihm, dem Erlöser-vom-Kreuz ERLAUBT, zu seinem persönlichen Erlöser zu werden. Jesus wünscht von Herzen, ihn vom Schmutz der Sünden in seinem Blut abzuwaschen. Jesus hört auch weiter am Pulsschlag seines Herzens zu, ob es sich für Ihn, den Erlöser, auf die inbrünstige Fürsprache Mariens, die Mutter des Erlösers, öffnet:

„Siehe, Ich stehe vor der Tür und klopfe an.
Wenn jemand Meine Stimme
hört und die Tür aufmacht,
so werde Ich bei ihm einkehren und MAHL mit ihm halten,
und er mit Mir” (Offb 3,20).

Es ziemt sich, dass wir uns nochmals auf die Worte Jesu über die Hl.Schw. Faustyna berufen:

„Alle Gnade fließt aus der Barmherzigkeit und die letzte Stunde ist voller Barmherzigkeit für uns.
– Möge an Gottes Güte niemand zweifeln, auch wenn seine Sünden schwarz wären wie die Nacht,
Gottes Barmherzigkeit ist stärker als unser Elend.
– Eines ist notwendig, und zwar dass der Sünder seine Herzenstür für den Strahl der Barmherzigkeit Gottes ein wenig lüftet, das übrige wird dann von Gott erfüllt.
– Allerdings unglücklich die Seele, die die Tür Gottes Barmherzigkeit verschlossen hat, selbst auch in der letzten Stunde.
Diese Seelen versenkten Jesus im Ölgarten in Todestrauer, ist doch die Barmherzigkeit Gottes aus Seinem Mitleidigsten Herzen hervorgeflossen” (TgF 1507).

Ozdobnik


Übersetzt: II.Teil, Kap. 7c.
Tarnów, 18.X.2020.
RE-Lektüre: Tarnów, 4.VI.2023.

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9. Angesichts der ... praktizierten Homosexualität
Abraham markt mit Gottes Barmherzigkeit: Sodom-
Gomora (Gen 18,17-33)

Gott wartet geduldig dass alle zur Umkehr
gelangen (2 Petr 3,9)


§ D. IN DER EHE BEGANGENE GEGENGESETZLICHE
BETÄTIGUNGEN GEGEN DAS VI.-IX. GEBOT


1. Im Angesicht der Ehe – des Sakraments
Scheidungsbriefe (Mt 19,4)
Es ist dem Menschen bestimmt, einmal zu sterben
(Hebr 9,27)

Ehe als Sakrament: Bild des Bundes Gottes mit dem
Menschen (FC 12)

Menschwerdung und Kreuz Christi für Eheleute (FC 13)
Eheleute: Gedenken-Vergegenwärtigung-Prophetie des
Geheimnisses des Kreuzes (FC 13a)


2. Die innere FRIEDENSORDNUNG beim Erleben der
Intimität

Seid ihr bereit, die Nachkommenschaft katholisch zu
erziehen (BF 16)

Eheliches Gelöbnis ...

3. Ich habe dazu geheiratet ...
Gegenseitige Unterordnung in der gemeinsamen
Ehrfurcht vor Christus (MD 24)


4. Alkohol der ‘Gott’ zu Hause ...
Keine Trinker werden das Reich Gottes erben (1 Kor 6,9)

5. Gottes Sicht der ehelichen FRIEDENSORDNUNG
Verpflichtung der Eheleute zur verantwortlichen
Elternschaft (HV 1)

Jeder eheliche Akt immer für die Elternschaft
aufgeschlossen (HV 11

Der Papst beruft sich auf das Mandatum Christi (HV 6)
Päpstliche Worte sind Promulgation der Gesetzes
Gottes (HV 20)


6. Kopulationen mit Verhütung
Ihr habt Mich nicht angenommen... (BF 22)

7. Der unterbrochene Verkehr

8. Nach künstlichen Techniken der Verhütung zu greifen

9. Kopulation mit dem Präservativ
Christus und die Trinität beim sündhaften Verkehr
Wo ist euer Kind
Geschrei der von unten des Altars Getöteten im
Himmel (Offb 6,9f.)

Bitte an sündende Eheleute
Gebet der Eltern zu ihren Getöteten Kindern
Vom Tagebuch der Hl.Faustyna: 1448.1182.1728.

10. Verrat der gelobenen Liebe ...

11. Flehgebet um ... Vergebung
Das WORT kam in sein Eigentum (Joh 1,11)
Sie haben mehr die Finsternis geliebt: ihre Taten waren
böse (Joh 3,17)

Die Ehe das Sakrament dauert weiter

12. Gottes Begriff der Vergebung
Das Gebet VATER UNSER

13. Vom Briefwechsel einer verlassenen Ehefrau ....

14. Das tägliche Gebet des-ANVERTRAUENS-der-
VERGEBUNG


15. In Versuchung zur Abtreibung ...

16. Das Lernen der Billings-Methode
Seid ihr bereit, die Nachkommenschaft mit Liebe
anzunehmen ... (BF 16)

Nur von Gott kommt das EBENBILDGottes (BF 9)
Ob es vor Gott recht ist, mehr auf euch – als auf Gott zu
hören (Apg 4,19)

Sicherung der Taufe bei bedrohtem Leben des Kindes
(Mk 16,15)


17. Wechsel des Geschlechts beim Kind: Eingriff der Eltern

18. Der vom Kind erzwungene Wechsel seines Geschlechts
Dunkle Ungreifbare Mächte des Satans in der Sünde
(RP 14)

Leim zum Töpfer: Er hat mich nicht gemacht (Jes 29,16)
Habe ich nicht die Macht, mit euch zu verfahren wie
dieser Töpfer (Jer 18,4.6)

Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst
(Röm 9,20)


19. Erwartung des Erlösers
Nicht die Gesunden brauchen den Arzt i (Lk 5,31n)
Der Vater hat den Sohn gesandt, dass er erlöse
(Joh 3,17)

Siehe ich stehe und klopfe an (Offb 3,20)
Dass der Sünder seine Herzenstür für den Strahl der
Barmherzigkeit Gottes ein wenig lüftet (TgF 1507)




Bilder-Fotos



Abb.1. Die Mutter legt ihrem Kind die Schutzmaske an
Abb.2. Auf dem Ausflug – unter Zelten, am Wasserrand
Abb.3. Liebe Delphine: sie springen voller Energie vom Meer in
die Höhe hinaus

Abb.4. Bild des Heiligen Ehepaars: Ludwik und Zelia Martin
Abb.5. Das vor-eheliche Trainieren der ‘Liebe’
Abb.6. Junge Familie macht ein angenehmes Weekend
Abb.7. Großeltern treu zum ehelichen Gelöbnis