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Zur Umsicht für Eltern  
  Zur Umsicht für Kinder-Jugendliche

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Abdruck von ‘Newsweek-PL’ 2010-2011


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Newsweek: Genehmigung
Unterhalb stellen wir 10 Artkel dar, die hier von der Wochenschrift „Newsweek-PL” mit mutmaßlicher Genehmigung (am 2. und 5.VII.2011 benachrichtigt; ohne Antwort) ihrer P.T. Redaktion abgedruckt werden. Es werden in ihnen Themen besprochen, die mit geschlechtlichen Verhaltensweisen heranwachsender Kinder zusammenhängen. Die Artikel wurden in Jahren 2010-2011 geschrieben.
– Auch wenn hier Verhältnisse aus Polen (und in den USA; usw.) dargestellt werden, kann es wahrscheinlich ähnliche Probleme auch in Ländern des deutschen Sprachraumes und woanders geben.

Sinn der dargestellten Artikel in ihrer ethischen Bewertung

Der Autor dieser Homepage, die großenteils der Problematik gegenseitiger Verhaltensweisen in Ehe, Brautzeit und Jugendzeit gewidmet ist (wiewohl das Gesamte dieser Internet-Seite bedeutend weitere Fragen umfängt: eine vertiefte Sicht des Menschen, der zum ewigen Leben im „Haus des Vaters” berufen ist), möchte seinen Dank der P.T. Redaktion ‘Newsweek’ erweisen für die Genehmigung, diese Stoffe abdrucken zu dürfen. Sie werden hier als Stoff gehalten, der zum Nachdenken ermutigt und die Verantwortung in erster Reihe der Eltern und Erzieher zu mobilisieren imstande ist, wie auch offenbar selbst der heranwachsenden Kinder und Jugendlichen.

Der Abdruck an sich der erwähnten Artikel bedeutet selbstverständlich nicht, dass die ethisch-moralische Bewertung der darin beschriebenen Verhaltensweisen aufgehoben wird. Im Gegensatz zur Welt der Tiere, die nach dem Grundsatz ihrer weniger oder mehr entfalteter Instinkte handeln, ist allein der Mensch mit der Tatsache ausgezeichnet, dass er zur Höhe des Person-Seins emporgehoben wird: begabt nicht nur mit Leib, sondern auch dem unsterblichen Geist. Indem er Person ist, ist jeder Mensch (angefangen von diesem ein-zelligen, kaum empfangenen) mit jenen unveräußerlichen und unabdingbaren Eigenschaften beschenkt: Selbst-Bewusstsein (= Verstand), Selbst-Bestimmung (freier Wille) und der Fähigkeit die Verantwortung aufzunehmen (s. ausführlicher z.B.: Der Mensch – die Person). Folgerichtig ist der Mensch – Mann und Frau, zum Leben im Bund des Lebens und der Liebe befähigt für immer – mit seinem Schöpfer, der zugleich sein Erlöser ist.

Derselbe Schöpfer – indem Er Liebe ist, die ganz Leben ist, ist unfähig, dem Menschen, dem Geschöpf seiner Vorliebe, irgendwelchen Schaden zuzufügen. Dieser Gott-die-Liebe schlägt dem Menschen, der Lebendiges Ebenbild und Ähnlichkeit Gottes ist (indem Gott Person ist, hat Er auch den Menschen als Person erschaffen) ‘Wegweiser’ vor, nach denen er zum ewigen Leben im „Haus des Vaters” geraten kann – auch wenn er dazu nicht gewzungen wird (freier Wille !).

Gott erpresst am Menschen nie und nimmer, dass er diese ‘Wegweiser’: die Zehn Gebote Gottes, befolgen muss. Gott erwartet auf seine freie Wahl: nach ‘Liebe’ vonseiten des Menschen: Mann und Frau. Allerdings die liebevolle Befolgung dieser Gebote ist unersetzliche Bedingung, dass jemand glücklich in das „Haus des Vaters” eintreffen kann. Sie zu ignorieren wird gleichbedeutend mit Wahl des nicht minder ewigen Lebens, dieses Mal aber in bewusster und beabsichtigter Zurückweisung der liebenden, zugleich aber anspruchsvollen Liebe Gottes.

Daher können auch die besonders in einigen der angeführten Artikel dargestellten Verhaltensweisen der Teenager, und dazu manche ‘Ratschläge’, die von Eltern, bzw. vom Personal unterschiedlicher Stufen von ‘Beratern’ angeboten werden (Psychologen, Ärzten, usw.), unmöglich mit keiner eindeutigen moralisch-ethischen Bewertung verabschiedet werden. Diese kommen nämlich von Gott her, der Liebe – Liebe-Gabe, ist. Diese Liebe kommt in Hingabe seiner selbst, zu Gutem dieses Geliebten – diesem ewigen Guten, zum Ausdruck.
– Das betrifft u.a. die Tatsache, wenn der eigene Leib (und nicht die Person selbst) zur Entfesselung der Begehrlichkeit, nicht aber Liebe, zugänglich gemacht wird; die Tatsache der Verhältnisse und ‘Sex’-Betreibens unabhängig von der Ehe samt der ihr eigenen ehelichen Ethik; des hie und da in den Artikeln geäußerten ‘Bedauerns’, dass die Teenager nicht gehörig über die elterlich-widrige Betätigungen belehrt worden sind, die ganz deutlich erwähnte Anwendung der ... Abortivmittel nicht ausgeschlossen.

Vom Blickpunkt aus der Berufung eines ausnahmslos jeden Menschen zum ewigen Leben bewertet, geht keine ‘Anzahl’ und keine Allgemeinheit der Verhaltensweisen, die im Widerspruch stehen zu irgendeinem der Gottes Gebote, in eine unterschiedliche ‘Qualität’ über – in diesem Sinn, als ob – indem Gott und Seine Gebote z.B. immer und überall ignoriert wären, sich das in gewisser Weile etwa folgender auswirken sollte: „Angesichts einer allgemeinen Nicht-Beachtung – in diesem Fall des VI. bzw. IX. Gebotes: ‘Du sollst nicht die Ehe brechen’ – muss diese Tatsache zur Kenntnis genommen und bekannt werden, dass also dieses Gebot nur noch zum Rang einer Fiktion herabgefallen ist. Folgerichtig muss es aboliert werden. Demnach ab jetzt gibt es das VI. und IX. Gebot NICHT mehr. Daselbst es nicht mehr verpflichtend”.

Es gelten völlig weiter die Worte wenn auch nur des sel. Johannes Paul II. – im Anschluss an wissenschaftliche Untersuchungen, u.a. diese statistische, psychologische und soziologische im erörterten Bereich. Hier zwei Fragmente von seiner Lehre:

„... ‘Der ‘übernatürliche Glaubenssinn’ besteht jedoch nicht ausschließlich und notwendigerweise in der gemeinsamen Empfindung der Gläubigen. Die Kirche lehrt, indem sie Christus folgt, die Wahrheit, welche sich nicht immer mit der Meinung der Mehrheit deckt. Sie horcht auf das Gewissen und nicht auf die ‘Macht’ und verteidigt so die Armen und Verachteten.
– Die Kirche weiß auch die soziologischen und statistischen Forschungen zu schätzen, wenn diese sich zur Erfassung des geschichtlichen Umfeldes, in dem sich das pastorale Wirken vollziehen soll, nützlich erweisen und wenn sie zu einer besseren Erkenntnis der Wahrheit verhelfen; diese Forschungen allein können jedoch nicht ohne weiteres als Ausdruck des Glaubenssinnes betrachtet werden...” (FC 5).

Oder noch:

„Sicher sehen sich die Moraltheologie und ihre Lehre heutzutage einer besonderen Schwierigkeit gegenüber. Da die Moral der Kirche notwendigerweise ein normatives Ausmaß darstellen muss, kann sie die Moraltheologie nicht auf das Niveau des Wissens einer Wissenschaft herabführen, die einzig im Zusammenhang mit sogenannten Kenntnissen über den Menschen gestaltet wäre. Während sich diese letzten mit der Moralität als einem geschichtlichen und sozialen Phänomen beschäftigen, kann hingegen die Moraltheologie – auch wenn sie selbstverständlich die Human- und Naturwissenschaften benutzen muss, nicht restlos den Ergebnissen der wissenschaftlichen Beobachtung oder phänomenologischen Analyse untergeordnet werden.
– Tatsächlich muss die Nützlichkeit der Humanwissenschaften für die Moraltheologie stets an der grundsätzlichen Frage gewertet werden: Was ist das Gute, und was ist das Böse? Was muss getan werden, dass das ewige Leben gewonnen werden kann? ...” (VSp 111).

Wir glauben, dass eine aufmerksame Kenntnisnahme der angeführten Daten zu gestiegener Wachsamkeit und Verantwortung beizutragen imstande ist, die auf Eltern und Erziehern lastet. Ihnen wurde in erster Reihe und prioritär angesichts irgendwelcher öffentlicher Autoritäten die Sorge um die Erziehung und Gestaltung des Herzens und Gewissens anvertraut, zumal auf der Stufe des intensiven Heranwachsens der Kinder. Des Öfteren verschlingen Kinder in diesem Alter urteilslos die sie überschwemmende Sex- und Porno-Kultur. Viele unter dieser Jugend sind nicht insofern reifgeworden, dass sie selbständig völlig durchgedachte, vollbewusste Wahlen treffen – gemäß des moralischen Guten bzw. Bösen der betreffenden Tat im Licht „... jener endgültiger Bestimmungen, die der Mensch in Gott selbst hat” (PS-1985,5).

Diese Kriterien waren niemals und werden auch niemals von irgendwelcher menschlicher Macht abhängig sein, noch um so mehr von der ‘Willkür’ eines einzelnen Menschen, u.a. von ‘Verliebten’. Die ethischen Normen müssen notwendigerweise folgender bleiben: allgemein-universell, objektiv, und unveränderlich, d.h. überzeitig. Sie sind im Herzen-Gewissen ausnahmslos eines jeden Menschen (vgl. Röm 2,15) vom Schöpfer selbst und Erlöser seines Lebendigen Ebenbildes eingeprägt – in der Zeit, wenn er von der Nicht-Existenz zum Existieren herausgerufen wird. Diese Einprägung existiert bei jedem Menschen ganz unabhängig davon, ob er an Gott glaubt, oder auch Seine Existenz zurückweist, bzw. sie übergeht (s. genauer u.a. in unserer Homepage: Wegweiser für moralische Verhaltensweisen – dieser ganze Abschnitt, bzw. genauer: dieses ganze Kapitel – II.Teil, 2.Kap.).

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Bartosz Janiszewski
Newsweek Polska: 27.VI.2011
http://www.newsweek.pl/artykuly/sekcje/spoleczenstwo/pornodzieci-za-25-zlotych,78685,1


1. Porno-Kinder für 5 €

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Ungezügelt verkaufen sie im Internet ihren Leib für ein paar Groschen

Moderne Teenager die die Scham mit dem Wort „Kasse” ersetzen

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Am bekömmlichsten bietet sich die Ernte ein paar Weilen nach Mitternacht. Auf erotischen ‘Chats’ ist es die Stunde des Höhepunktes. Erhitzte Kerle benehmen sich dann wie Kinder, die über einen Bonbon-Laden herfallen. Sie tappen wie im Dunkel und werfen sich auf alle Benutzer mit weiblichen Nicknamen. Die Karolina sagt, dass das Gerede dann am besten läuft. Sie nörgeln nicht, stellen keine Fragen wie sie aussieht, sie wollen nicht einmal wissen, was sie anhat. Sie fragen nur: Für wie viel und in welchem Netz?
– „5. €, mein Schätzchen” – so schreibt sie dann ihnen. Denn die Karolina verkauft ihre Fotos für Aufladen ihres Mobil-Kontos. Wozu? Ganz einfach. Sie braucht Geld für weitere SMS. Ohne die SMS ist man von der Welt gleichsam abgehaut. So freut sich also Karolina, wenn sie heute nach Mitternacht im Internet sitzen kann, weil sie binnen einer Stunde ein paar Zehnte Euro zum Aufladen ihres Handyfons erwerben kann. Morgen kann sie sich ruhig ausschlafen, weil sie zur Schule erst um 11 Uhr geht. Es gibt schon keine Stunden mehr, das Schuljahr ist zu Ende und es werden nur noch Zeugnisse ausgeteilt. Die Karolina ist 14 Jahre alt und hat gerade die zweite Gymnasialklasse beendet.

Ich ziehe mich aus, wenn du zahlst

In Stettin hat ein 13-jähriger seinen 9-jährigen Kollegen vergewaltigt, und sein 15-jähriger Kumpel hat alles mit seinem Handy aufgespielt. Nachher verschleuderte er den Film mit dieser Schändung seinen Kollegen in der Schule für 2 €.
– In Kisielice, Bezirk Warmien-Mazuren, hat ein 12-jähriger zwei 8-jährige: einen Buben und ein Mädchen, zum Sex-Betreiben verleitet und spielte ihr Verhältnis mit dem Mobilgerät auf.
– Im Swietokrzyskie-Gebiet verkaufte eine 14-jährige im Internet Bilder mit ihren Genitalien für Geldüberweisungen von 2 €. Sie sammelte so Geld für Ferien.
– Dies sind Beispiele nur vom letzten Monat. Ähnliche Geschichten teffen in die Medien jede ein paar Wochen. Wir haben uns damit schon insofern vertraut gemacht, dass wir schon aufgehört haben sie überhaupt zu bemerken.

Ich war im Alter dieser Kindsköpfe nicht viel über 10 Jahre her. Ich wurde keinesfalls in puritanischen Zeiten erzogen, wo als Höhepunkt von Ausgeschweifenheit der Kuss mit Zunge gegolten hat. Wir haben schon Handys und Internet gehabt, ‘Playboy’ konnte in jedem Kiosk gekauft werden, und auf Initiation erst nach der Hochzeit hat niemand mehr geglaubt. Dennoch haben wir unsere Geschlechtsorgane als Intimität behandelt. Wir haben Sex nicht betrrieben. Wir haben die Mädel zwar zur Intimitäts-Stunde überredet, falls uns die Eltern für die Nacht allein gelassen haben, doch wir haben sie in Augen der Kollegen nicht gezwungen. Der Sexus war von Liebe abgetrennt, dennoch er galt als etwas anderes als Sammeln von Farbzetteln mit Gesichtern von Musik-Sternen. Es sind kaum 10 Jahre verlaufen, und die Sexualität der Kinder hat sich von der Kette losgerissen. Sie ist so weit weggelaufen, dass ich sie nicht mehr verstehen kann.

Dasselbe Problem erleben die meisten Eltern. Viele von ihnen haben versucht, es nicht zu bemerken, allerdings nicht selten wissen sie um keinen Ausgang. Das intime Leben ihrer Kinder landet immer häufiger im Kriminal. Nach den anfangs Juni veröffentlichten Daten von der Haupt-Kommandantur der Polizei, ist die Teilnahme der Minderjährigen als Tätern der Sex-Delikten binnen den letzten 10 Jahren um zweimal gestiegen. Heute wird jedes fünte solche Delikt von Minderjährigen begangen. Sie vergewaltigen, üben Prostitution, bedrängen sexuell. Der größte, denn 20-fache Anstieg, wurde mit Kinds-Pornographie zusammenhängenden Statistiken vermerkt. Jakub Sewak von der Stiftung Kidprotect.pl erläutert, dass Kinder sich meistens nicht einmal dessen bewusst sind, dass das, was sie als Spielerei halten, im Licht des Gesetzes ernstes Verbrechen ist. – Wenn eine 15-jährige als Prostituierte handelt, begeht jemand, der ihren Dienst benutzt, kein Delikt, dagegen sie begeht das Delikt, da sie dem Gesetz betreffs der Demoralisation unterliegt. Ähnliches gilt vom Phänomen des Sextings, d.h. wenn nackte Fotos mit Handy geschickt werden, was von Teenagern heute massenhaft getan wird. Sie sind sich nicht bewusst, es wäre illegal und betrachten so was als Spiel oder als Art und Weise, um so zum Geld zu kommen – sagt Spiewak.

In seine Stiftung wurden neuerlich zwei 13-jährige eingeliefert. Sie haben bei Gay-Chats nackte Shows veranstaltet. Es geschah beim Internet-Spiel Tibia. Darin werden virtuelle Gestalten gesteuert. Man kann ihnen weitere Kunstkniffe hinzufügen, allerdings über neuerliche Dazuladungen über Geldüberweisungen. So haben sich also die Jungs im Internet ausgezogen, wenn einer für neuere Griffe ihrer virtuellen Helden etwas einbezahlt hat. Bei jedem erotisch gefärbten Chat wimmelt es von Teenagern, die für kleines Taschengeld bereit sind selbst ein paarzehnte eigener Fotos zu verkaufen. Der Spiewak erzählt, dass er einer 13-jährigen begegnet hat, die vom Verkauf ihrer Bilder einen ordentlichen Betrief gemacht hat, der ihr beträchtlichen Gewinn gebracht hat. Im Netz handelte sie mit eigenen Bildern gleichsam im Grosshandel, indem sie täglich ein paar hunderte solche Fotos auf den Weg brachte.
– Ganz entsetzend ist aber dabei, dass das diese Kindsköpfe nicht als Verletzung ihrer eigenen Intimität betrachten. Es gibt bei ihnen kein Empfinden von Scham, noch von Schuld. Es wird schlechterdings als lustiges Fun betrachtet, oder auch als eine bekömmliche Art und Weise etwas Geld zu verdienen – sagt Spiewak dazu.

Für sie gibt es keinen Zusammenhang zwischen Sex und Intimität – sagt Krzysztof Sarzala, Direktor des Zentrums der Krisis-Intervention in Gansk.
– Neuerlich bin ich mit der Strassenbahn gefahren. Zwei 15-jährige Mädchen erzählten untereinander, wie sie – Entschudligung, bei einem Buben Oralsex machen. Mich schockiert es nicht, was sie tun. Allerdings es waren keine Flüstergespräche ins Ohrchen, die mit Röte übergossen wären, sondern Details, ohne irgendwelches Schamgefühl und detaillierte Schildrungen physiologischer Betätigungen. Ich habe viel Erfahrung mit Kindern, die verschiedene Verbrechen begehen, dennoch ich saß gegenüber und wusste nicht, wie ich mich benehmen soll.

Schau mal den Busen von Johanna Krupa an!

Die Eltern wissen es auch nicht, weil sie die Sexualität ihrer eigenen Kinder nicht erblicken wollen. Sie haben Angst in die Stube einzutreten und ihren sich masturbierenden Sohn zu sehen, weil sie nicht wissen, ob sie ihn tadeln, oder belobigen sollen. Sie können mit Kindern nicht sprechen. Die Frage mit Gespräch ‘über diese Sachen’ hat es in der Familie ab immer gegeben, allerdings niemals hat es für die Kinder so viel zugängliche Informationsquellen über den Sexus gegeben.
– Es ist das Thema, das unter Jugendlichen sehr viel besprochen wird, es ist aber eine Diskussion die zwischen Generationen aufgekommen ist. Sie tauschen untereinander Musterbilder aus, die sie im Internet vorfinden, und dort gibt es wirklich alles. Wir bieten ihnen den vollen Zugang zum System, das wir selbst geschaffen haben, wir filtern es aber nicht. Wir bewerten die Mitteilungen nicht, die ihnen in die Hände fallen, so müssen sie sie also selbst verarbeiten. Sie sind aber intellektuell und emotionell nicht insofern entwickelt, dass sie es so schaffen, wie wir es gewünscht hätten, sagt Sarzala.

Das Internet ist in vielen Familien anstatt des Fernsehens eingeschritten als Werkzeug, mit dem man das Kind beschäftigen kann, dass es die Erwachsenen nicht stört. Hier filtriert niemand den Inhalt, die Kinder wählen ihn sich selbst. So lernen sie auch, was ‘Sex’ heißt.
– Wir haben die Diskussion über die Sex-Erziehung auf ideologische und politische Streitigkeiten herabgeführt. Wir sollen aber von Erziehung zur Sexualität sprechen. Der Unterschied scheint kaum bemerkbar zu sein, und doch er bedeutet sehr viel. Nicht das ist das wichtigste, dass die Belehrung – die Sex-Positionen und die Verhütung betrifft, sondern wie die Sexualität mit Emotionen zusammenhängt, denn das kennen sie überhaupt nicht. Wenn eine 13-jährige ihre Fotos für 5 € sendet, bedeutet das, dass sie ihre Sexualität für so viel eingeschätzt hat – sagt Spiewak. Seiner Meinung nach saugen Kinder aus der äußeren Welt Millionen von Stimuli ein, die lauter Sexus darstellen, und die keinerlei mit Gefühlen, mit Intimität bzw. Achtung verbunden ist. Die Zelebritäten, die von Zauber des Sexus in der Toilette erzählen, werden von Erwachsenen als Fun betrachtet. Allerdings Kinder nehmen sie als Muster-Beispiel an und betrachten sie voller Ernst.

Sie lernen, dass wenn du was erreichen möchtest, du ‘sexy’ sein musst. Deswegen sind sie so über-sexuiert und betrachten den Sexus ohne irgendwelche Reflexion. Aufgrund der Untersuchungen vom vergangenen Jahr (2010) unter dem Namen „Schul-Diagnose”, hat über 30 % der 13-jährigen die sexuelle Initiation durchgemacht! Dies ist die frühere 7. Klasse der Volksschule, also das Alter, in dem wir untereinander aufgeregt darüber erzählt haben, dass einer irgendjemanden in der Garderobe geküsst hat – sagt Spiewak.

Nach dem Psychologen Dr. hab. Bartlomieja Dobroczynski, haben es die Leute niemals mit der Sexualität geschafft, dennoch sie haben kulturelle oder religiöse Bremsen gepflegt, die ihnen bei der Bändung der Triebe geholfen haben.
– Heute gibt es solche Bremsen nicht mehr, denn die Kirche bedeutet für einen 13-jährigen mit ihrer archaischen Sprache keinen Partner. Die Generation-Revolution läuft insofern so schnell, dass auch die Eltern keine Chance haben, um eine Autorität für die Kinder zu bilden, weil sie für sie schlechterdings als altertümlich gelten. Früher haben sich die Leute mit verschiedenen Sachen beschäftigt, dagegen heutzutage arbeiten sie vor allem an ihrer Identität, die über den Sexus zum Ausdruck kommt. Die Kinder ahnen schon diese neue Welt durch das Prisma zweier wichtigsten Arten und Weisen, wie der Mensch funktionieren kann: die Konkurrenz – und die Sexualität, so Dobroczynski. Und er fügt hinzu:
– Darüber sprechen alle Bewerbungen, die Medien, die ganze Pop-Kultur. Man braucht nur auf ein beliebiges großes Portal eintreten und zu sehen, was dort eingeprägt wird: „Schau mal den Busen von Johanna Krupa an!”, ”Die Kinga Rusin enthüllt ihre Büste!” usw. Der Druck auf Sexus ist so stark, dass mit diesen Stimuli nicht einmal ein Dominique Strauss-Kahn bzw. Bill Clinton fertig werden kann. Und diesen stehen doch Million von Möglichkeiten zur Verfügung, um ihren Trieb auf sichere Art und Weise in Gang zu bringen. Wenn die Erwachsenen und intelligenten Leute es nicht schaffen, wie kann man die Kontrolle über die eigene Sexualität bei einem 13-jährigen Teenager abfordern?

Sorge dich nicht, mein Söhnchen

Unter den minderjährigen Tätern der Sex-Delikte zählen entschieden die Jungs, allerdings in der sittlichen Revolution der Teenager ist es zu größten Veränderungen bei Verhaltensweisen ihrer Freundinnen gekommen.
– Dieser Feminismus auf dem Niveau von Kindern wird immer deutlicher, weil Mädchen gelernt haben, wie die Kraft ausgenutzt werden kann, die ihnen ihr eigener Leib bietet. Und sie tun es skrupellos. Früher haben sie verschiedene Sachen nicht getan wegen der befürchteten schlechten Meinung. Heute halten sie diese Meinung für nichts, denn einen hohen Rang in der Gruppe von Gleichaltrigen gewinnen sie geradeaus damit, was sie ‘haben’, d.h. mit ihrem Leib. Sie sind sich bewusst, selbst wenn einer von ihren Kollegen sie als Strichbiene benennt, dass derselb von ihr bald das zu ‘haben’ wünscht, was sie ihm bieten kann. Und dann bewahrt sie die Macht über ihn. Er befriedigt so seinen biologischen Bedarf, sie aber such danach, gesellschaftlich attraktiv zu sein – sagt Katharina Klimko-Damska, Sexuologe, Kriminologe, Psychotherapeutin, die sich als gerichtlicher Sachverständiger u.a. mit Gewalttaten unter Minderjährigen beschäftigt.

Junge Buben sind gewöhnt das zu bekommen, was sie möchten. Ein Mädel das ihnen das zu geben sich weigert, passt zum System nicht, daher wird sie mit Kraftanwendung genommen. Empfinden sie selbst für einige Weilen die Schuld, werden sie vom Milieu gerechtfertigt. Ich erinnere mich an solche Geschichte vom Gericht in Warszawa. Als die Polizei einen minderjährigen Vergewaltigenden geführt hat, ging seine Mutter auf dem Korridor und sprach ihm zu: „Sorge dich nicht, mein Söhnchen, sie machen dir nichts, du hast doch nichts getan!” Es sind des Öfteren sehr junge Buben, deren Erfahrungen im Bereich des Sexus sich darauf beschränken, was sie im Internet zu sehen bekommen. Sie können diese Erfahrungen mit nichts vergleichen, denn über Sexus wird weder zu Hause, noch in der Schule gesprochen. Woher sollen sie Bescheid wissen, was es gut ist, und was böse? – fügt Klimko-Damska hinzu.

Das Gesicht wird nicht gezeigt

Solche Mädchen, Kinder wie die Karolina gibt es auf jedem Chat zumindes etliche über zehn. Fast keine will zum Sprechen kommen. Die Karolina stimmt ein, weil ein Journalist immer doch eine Abänderung darstellt zwischen einem erhitzten ‘Marek’, ‘StoimMiWazPoznan’ und ‘IchBefriedigeDichOn39’. Auch wenn sie aufrichtig bekennen muss, dass sie diese ganze Verwirrung überhaupt nicht versteht. Die Mutter hat ihre „Galeriechen” angeschaut und dann gefragt, ob es wahr ist, ob sie solche Freundinnen hat. Auf einmal sind alle an ihrem Sexus so sehr interessiert geworden. In der Schule gab es selbst irgendwelche Werkstätten, aber das ist doch überhaupt sinnlos, denn: worüber können sie sie noch belehren? Ich frage sie, ob es mit dem Verkauf ihrer Fotos kein Problem gibt. Sie setzt nur ein Emotikon auf: ein Mündchen, das in Lachen ausbricht. Sie ist es doch, die die Hirsche ausnutzt, die für ein paar undeutliche Bilder zahlen wollen, also wo soll es hier ein Problem geben? Sie kann doch verdienen, so verdient sie auch. Hier gibt es keine Philosophie. Und das Schamgefühl? Warum sollte sie sich schämen, wenn sie Fotos von ihrer Brüste und Klitoris schickt, wobei doch das Gesicht nicht aufgenommen wird, also es ist nicht sichtbar. Das Gesicht selbst schaft doch für niemanden ein Interesse!.

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Violetta Ozminkowski
Newsweek Polska: 13. Juni 2011
http://www.newsweek.pl/artykuly/sekcje/spoleczenstwo/dzieci-maja-dzieci,78128,1

2. Kinder haben Kinder

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Gewaltig nimmt in Polen die Anzahl
von Teenager-Mütter zu.
Wir werden heute in Europa nur
von Großbritannien überholt

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Von der 14-jährigen Marietta in Warszawa wusste man nur so viel, dass sie ein schmächtiges, artiges Mädchen ist. Für die Eltern war es ein Schock, als sie sie in die Abteilung Kinder-Nephrologie eines der Krankenhäuser in Warszawa eingeliefert haben. Das Mädchen empfand Nierenschmerzen, so hat also der Arzt ein USG gemacht. Er wiederholte die Untersuchung ein paarmal, weil er nicht glauben konnte, was die Ultra-Sono-Graphie erwiesen hat. Das Mädchen war im 3. Monat der Schwangerschaft.

Diese Untersuchung wurde im Portal des ForumPediatryczne.pl als eine neue Kinder-Krankheits-Einheit beschrieben: als Nicht-Gewollte Prägnanz. Nur deswegen, weil es solche Fälle immer mehrere gibt.
– Es kommen Mädchen zur Geburtszeit, die nicht aufhören mit Puppen zu spielen, wie jene 13-jährige Monika, die vor unlängst in das Haus der Einsamen Mutter in Grudzice getroffen hat – mit hochentwickelter Schwangerschaft. Mit einer Puppe unter dem Arm. Sie spielte damit auch nach der Geburt, weil die Betreuung um ihr Kind ihre Mutter auf sich genommen hat. Im Städtchen, woher sie herkam, hat sie aufgespielt, sie hätte das Kind selbst zur Welt gebracht.
– So was kann nicht schwer erklärt werden, weil kleine Mädchen in der Schwangerschaft höchstens etwa 5 Kilo zuzunehmen pflegen, so dass selbst die Eltern die Veränderungen bei ihrer Tochter schwer bemerken können – erklärt der Sexuologe, Prof. Zbigniew Izdebski.

(Allzu) junge Eltern

Nach Prof. Izdebski hat die sexuelle Initiation schon längst aufgehört das Anzeichen zu bilden, womit die Grenze zwischen der Welt der Kindheit und der Erwachsenen überschritten wird. Heute kann diese Grenze überhaupt schwer gesetzt werden.
– Daher gibt es in den Entbindungsstationen immer mehrere junge Mütter, eigentlich noch Kinder. Wir haben uns vorgenommen nachzuprüfen, wie der Grund für diese beunruhigenden Statistiken ist – sagt Prof. Izdebski. Zusammen mit dem Arzt, Prof. Tomasz Niemiec und dem Pädagogen Dr. Krzysztof Waz haben sie Untersuchungen im Bereich frühzeitiger Elternschaften in Polen überwacht, die von der Institution CBOS unternommen wurden. Die Ergebnisse samt einem Kommentar wurden gerade in der Monographie: „(Allzu) junge Eltern” veröffentlicht. Sie wurden mit der aufsteigenden Kurve der Daten vom GUS beunruhigt. Nach ihnen hat es im Jahr 2004 Mütter, die das 15.Lebensjahr noch nicht beendet haben, 288 gegeben. Dagegen im letzten Jahr (2010) – waren es um 30% mehr. Insgesamt hat es alle minderjährigen Schwangerschaften ca. 20.Tausend gegeben. Das plasiert uns auf der führenden Stelle in Europa – direkt hinter Großbritannien.

Alarmierende Daten haben auch die vor unlängst durchgeführten Untersuchungen des GFK Polonia offenbart. Nach ihnen wurde Sex in Polen schon von 12% Kindern im Alter 12-15 Jahren betrieben, und von jedem dritten im Alter 16-17 Jahre. Beängstigend beginnt also das mittlere Alter der sexuellen Initiation herabzusinken. Im Jahr 2005 hielt es noch ein wenig über 18 Jahre an.
– Kinder unternehmen riskante Verhaltensweisen, und was schlimmer ist, wie es aufgrund unserer Untersuchungen hervorgeht, mehr als die Hälfte der Teenager wenden keine Verhütungsmittel an, wie Dr. Krzysztof Waz behauptet. Gründe dafür, warum sie es nicht tun, sind albern: die einen verfügen über kein Wissen darüber, doch die größte Mehrzahl zählt schlechterdings auf gut Glück.

Hier das Bekenntnis eines Jungen: „Ich habe mich nicht versichert, es ist mir nicht einmal in den Kopf gekommen, dass es welche Folgen geben kann. Ich war 16 Jahr alt” – bekennt einer der Respondenten für CBOS.
– Ein anderer sagt es bündig: „Es ist von selbst gekommen: zuerst Küsschen, dann Liebesspielerei, und es ging los”.
– In der Zeit des Schwangerschaft war die Mehrheit der Teilnehmerinnen an den Untersuchungen 16 Jahre alt, zwei jüngste waren 14 Jahre, es hat auch ein paar ältere gegeben, die 17-jährige waren. Das Unwissen um die Verhütung, und vor allem das magische Denken an die Folgen trieben dahin, dass die Mädchen sehr schnell schwanger wurden, kurz nachdem sie mit Verkehr begonnen haben. Eine unter den untersuchten hatte überhaupt keinen Bescheid darüber, sie wäre schwanger geworden. Sie dachte, sie hätte nur zugenommen. Die Mutter hat sie zum Gynäkologen geführt und dort, wie sie sagte, hat sie den Schock erlebt, weil die Tochter schon im vierten Monat war. Sie ist nach dem zweiten Verhältnis ohne Anwendung irgendwelcher Verhütung schwanger geworden, weil sie – wie sie es bekannte, sich deswegen geschämt hat.

Wie sehr die jungen Mädchen um ihre eigene Physiologie unaufgeklärt sind, zeugt der Eintrag einer von ihnen am Portal „Junge Mütter, Forum für Teenager”:
– „Ich bin 16 Jahre alt und habe eine verdrießliche Geschichte überlebt. Am 27. November, als ich zu Hause saß, habe ich starke Bauchkrämpfe bekommen. Der Bauch hat schon ab einer Woche weh getan. Es begann zu bluten und ich fand mich, also ob etwas von mir herausgehen möchte. Ich war nur mit meinem jüngeren, dreijährigen Bruder zu Hause. Mit Weinen habe ich meinen Vater angerufen, dass er von der Arbeit kommt, weil ich am Sterben bin. Er antwortete, dass er gleich fährt. Ich rief um den Bereitschaftswagen an, und wartete 30 Minuten. Ich habe zu Hause ein totes Kind geboren – es war ein Mädchen. Als der Bereitschaftswagen angekommen war, haben sie mir das Kind von der Hand genommen, in ein Deckchen eingewickelt, mich aber haben sie in den Wagen und das Krankenhaus geholt. Ich war im Schock, ich habe keine Ahnung gehabt, dass ich schwanger bin. Es war der Anfang des sechsten Monates, und ich habe keine Symptome vernommen. Ich bin keine Hagerkeit, habe Rundlichkeiten, dennoch es gab nichts zu sehen. Was die Periode angeht – ich habe diese schon ab dem März nicht erfahren – infolge einer starken Anämie. Ich war in Behandlung, der Arzt hat selbst Teste für Schwangerschaft vorgenommen, die Ergebnisse waren aber negativ”.

„Ich dachte, es geht
um ‘Prima Aprilis’,
weil das im April war”

Bei unseren Untersuchungen werden wir von der Tatsache bestürzt, dass die Teenager-Väter des Öfteren total zufällig waren, erzählt Dr. Waz. Von den 30 Mädchen waren es fünf, die sich vom Vater getrennt haben, bevor sie sich bewusst waren, sie sind mit ihm schwanger geworden. Viele von den Mädchen haben ihre Jungs darüber mit einer SMS informiert. Diese haben aber gemäß ihrem Alter reagiert. Sie sagten diesen, die die Fragebogen durchgeführt haben:
– „Es gibt keine solche Leute die sagen würden, sie hätten dieses Kind in der Lizealklasse gewollt. Das wären Märchen vom Schlaraffenland. Was hat sie gesagt? Sie sagte einfach, sie ist schwanger – und hat geweint. Und ich dazu: Cha, Cha, weil ich dachte, es wäre ‘Prima Aprilis’, weil das gerade im April geschah”.
– Ähnlich haben sich die anderen Kollegen und Freundinnen verhalten. „Sie haben allgemein den Dummen gespielt. Mit uns war es so, dass wir die ersten waren. Jetzt gibt es schon mehrere Kinder, die eigene Kinder haben. Zuerst ein Schock, und danach: Ruhe! Alles wird OK sein” – schildert einer der Respondenten die Reaktion der Klasse angesichts der Nachricht, dass er Vater sein wird. Nur in einem Fall wurde der junge Vater in der Schule nicht lieb betrachtet. „Es gab einen schrecklichen Krach. Als sie geboren hat, war ich in der zweiten Gymnasialklasse. Sie wollten mich zum Psychiater schicken. Ich durfte in der Nähe keines Mädchens erscheinen, sie wollten nicht, dass ich ein weiteres Kind mache”.

Die Rückwirkung der Schüler und Lehrer spiegeln zwei meist charakteristische Milieus ab, in denen die jungen Leute heute erzogen werden. Sie sind entweder ganz restriktiv, oder – öfters, allzu liberal. Den Eltern scheint es, dass wenn sie guten Kontakt zu ihren Kindern haben und mit ihnen mehrmals über sicheren Sexus gesprochen haben, soll es kein Problem mehr geben – so Prof. Izdebski. Sie vergessen nur, dass es nur Kinder sind, denen es – auch wenn sie belehrt werden – an Vorstellungskraft mangelt, um riskante Sex-Verhaltensweisen mit Folgen zusammen zu binden, dass sie demnach weiter eine Überwachung benötigen. Nach Dr. Waz betrifft diese Verhaltensweise vor allem die Eltern der Kindern aus sog. ‘guten Häusern’. – Diese denken öfter nur nach dem Wunsch. Sie möchten glauben, dass jungjährige Schwangerschaften Problem von Familien nur seines Sozialmarginale darstellt. Allerdings nichts ist mehr irrig. Dasselbe betrifft auch ihre Kinder, doch sie überzeugen sich darüber manchmal nur allzu spät.

Das herabsinkende Alter junger Mütter und Väter nötigte die Wissenschaftler dazu, noch eine Frage aufzustellen: Wie finden sich in dieser Lage allzu junge Opas und Omas? – Es war für uns klar, dass gerade diese über alles entscheiden: angefangen davon, ob ihr Enkelsohn oder Enkeltochter überhaupt auf Erden erscheinen soll, bis zur Bestimmung des Bereiches der Pflichten angesichts ihrer Kinder und ihrer Rolle als Eltern – so wird es von Prof. Izdebski aufgezählt. Deswegen haben die Forscher von der Universität in Zielona Gora vorgenommen, auch auf ihre Worte zu hören. Diese lauten aber ganz dramatisch.

Eine der Mütter erzählt: „Ich habe den rechten Schuh auf den linken Fuß angebracht, und den linken auf den rechten. Und lief wie eine Tolle. Zuerst eben gerade vor mir, dann bieg ich in das Haus meiner Freundin ab, aber bis heute weiß ich nicht, wie ich vor ihre Tür gefunden habe. Ich erinnere mich, dass ich blass war wie eine Wand und geschrien habe. Wer ist da ums Leben gekommen? Ich konnte aber von mir aus kein Wort herausstottern und begann mit dem Kopf gegen die Türnische zu schlagen, gleichsam eine Besessene. Der Mann meiner Freundin hat mich zuerst geschüttelt, dass ich zu Sinnen komme, und vor allem dass ich mir keinen Schaden zufüge, aber dann schlug er mir ins Gesicht. Als ich zum Bewusstsein gekommen war, schrie ich nur: Isa ist schwanger!”

Für die Frau war es unfassbar, dass ihre Tochter, die noch keine 15 Jahre alt war, ein Kind haben kann. Wie kann jemand Mutter werden, der den Morgen an Samstagen mit Märchen-Comics beginnt? Nein, früher ist es mir nicht in den Kopf gekommen, dass ich mit der Tochter über den ‘sicheren’ sprechen sollte. Es schien ihr, eine 14-jährige wäre für solche Gespräche zu jung. Wann sollte sie das also tun – nach der Uraufführung des „Harry Potter”? Ob zusammen mit Vitamin ‘C’ jeden Tag am morgen – für jeden Fall Verhütungspillen zum Schlucken reichen?

Die von den Wissenschaftlern untersuchten Eltern, wiewohl nicht alle, empfanden kein Schuldgefühl, sie hätten was vernachlässigt, ganz im Gegenteil. Sie deuteten die Schwangerschaft ihrer Kinder als Eingriff der höheren Mächte, mit genetischen Vorbedingungen, oder einfach als gewöhnliches ‘Pech’: „Ich glaube, es ist Frage der Vorherbestimmung, weil doch viele junge Leute, die verkehren, damit kein Problem erfahren, selbst wenn sie nicht belehrt werden. Sollte es nämlich wirklich so sein, müssten alle junge Mädchen schwanger werden, und so ist es doch nicht. Es sind also Ausnahmsfälle” – sagte eine der Umgefragenen. Mit solcher Verhaltensweise der Eltern kann einigermaßen die Enddiagnose des Rapportes erklärt werden: „In unserem Land kommt es schon zur Vererbung einer frühzeitigen Elternschaft – die Teenager-Eltern werden frühzeitige Omas und Opas, es geschieht eine Art von Geschlechter-Transmission” – so wird es von den Wissenschaftlern eingetragen.

Dies ist gerade der Fall von Renata Wilamowska, einer 38-jährigen Oma, die ihr Kind in der Abiturklasse geboren hat. Ihre Tochter Karolina wird jetzt, nur wenig später ihr Kind zur Welt bringen, auch wenn es glücklich schon nach dem Abitur ist. Die Renata – wie sie sagt, hat alles getan, dass das Mädchen nicht ihr Geschick teilen müsste.
– Anfangs habe ich mich schuldig gemacht. Jawohl, ich habe diese Junge zum Gynäkologen gebracht, er hat Pillen verschrieben, als sie mit Verkehr begonnen hat. Wir haben darüber geredet. Aber vielleicht habe ich ihr zu wenig gesagt, wie viel Hingabe die Mutterschaft benötigt? Obwohl, als mein zweiter Sohn geboren ist, heute der 10-jährige Kuba, mir die Tochter geholfen hat, ihn zu betreuen. Sie hat schon also begriffen, dass das Kind keine Puppe ist – so meint die Mutter.

Die Karolina bekennt geradeaus: „Jawohl, ich habe Pillen genommen, allerdings nicht regulär. Es kam mir in den Kopf nicht, dass man so leicht schwanger werden kann. Es ist wirklich so. Ich konnte mit meiner Mutter über jedes Thema reden, dennoch ich glaubte schon alles gewusst zu haben. Heute sehe ich ein, wie sehr in der Schule Stunden über die sexuelle Erziehung nötig sind. Bei uns hat es vielleicht drei wirkliche solche gegeben, in der übrigen Zeit hat uns der Priester gesagt, dass wir uns nicht küssen sollen, weil es Sünde ist, was – wie es leicht vorauszusehen war, die gegenseitige Wirkung hervorbrachte.

Frucht der Veranstaltung

Als sich Karolina eigenartig „wunderlich” empfunden hat, hat sie den Schwangerschafts-Test für sich machen lassen. Er ging negativ uas. Ihre Freundin hat ihr geraten, einen mehr professionellen Test zu machen, und dieser gab die positive Information. Sie gingen ins Krankenhaus. – Als ich die Ergebnisse bekommen habe, haben wir alle geweint – erzählt das Mädchen. – So war die Frucht einer festlichen Veranstaltung. Nach solcher Veranstaltung sollte mich höchstens der Kopf weh tun: ich konnte das nicht glauben!

Übrigens auch der Vater des Kinde konnte das nicht begreifen. Er hat sich nicht so benommen, wie sie es sich vorgestellt hat. Er hat sich nicht hingesessen und nicht gesagt, dass er jetzt bei ihr und beim Kind bleiben wird. Ihm war es mehr um Spielen mit Kumpeln gelegen, dennoch in einer Zeit danach hat er sich vorgenommen das Geschoss in seinem Elternhaus zu renovieren. Die Karolina wird dorthin umsiedeln, wenn das Kind schon geboren wird. Jetzt wohnt sie bei der Mutter.

So pflegt es typisch zu sein, wie aus dem Rapport hervorgeht. Nur zwei Teenager-Paare auf dreißig der Untersuchten wohnten in einer gemieteten Wohnung. Wobei die eine nachhin ins Elternhaus zurückgekommen ist, wogegen die andere sich getrennt hat. Am häufigsten wohnt das Mädchen bei ihren Eltern, und ihr Partner bei seinen.
– Eines hat sich aber glücklich ab meinen Zeiten geändert. Heute müssen die jungen Leute keine Ehe schließen, ich aber musste es, behauptet die Mutter der Karolina. Der gesellschaftliche Ostrazismus hat abgenommen, ein Mädchen mit Kind wird nicht mehr als Dirne betrachtet. Junge Paare benutzen diesen Vorteil – sie heiraten nicht allein deswegen, weil sie schwanger geworden sind. Diese Haltung wird von Untersuchungen bestätigt: unter 25 Untersuchten haben 11 Paare die Ehe geschlossen.

Es gibt allerdings noch einen, ganz prosaischen Grund ihres Unwillens, was die Heirat angeht. Die heutigen Teenager-Eltern sind des Öfteren so jung, dass bevor sie an die kirchliche Trauung zu denken beginnen, sie zuvor noch die Firmung nehmen müssen.

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Violetta Ozminkowski, Amelia Panuszko
Newsweek Polska: 28. Dezember 2010
http://www.newsweek.pl/artykuly/sekcje/spoleczenstwo/dzieci--ktore-rodza-dzieci,69791,1

3. Kinder die Kinder gebären

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Anstatt in die Schule gehen sie
in die Entbindungs-Klinik.
Und die Erwachsenen wundern sich
ganz wie Kinder

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Von Kathi weiß man so viel, dass sie klein und schmächtig ist, und dass ihre Schwangerschaft nicht bemerkbar ist. Darüber, dass sie in die Schule nicht gehen wird, weil sie in Kürze gebären wird, hat ihre Mutter die Schule benachrichtigt. Sie behauptete, dass sie selbst kaum eine Woche her darüber erfahren hat. Die Kathi ist 12 Jahre alt und geht in die sechste Klasse in einer der Grundschulen in Piotrkow Trybunalski. Der Vater des Kindes ist 14 Jahre alt und geht ins Gymnasium. Ein Paar wurden sie bei den letzten Ferien. Die Kathi wird in einer ordentlichen Familie erzogen. Dennoch seit einem Jahr wurde es mit ihr schwierig. Die Lehrer beklagten sich wegen ihres streitsüchtigen, dominierenden Charakters. Das Mädchen provoziert, küsst die Jungs in öffentlichen Orten, es kommt vor, dass sie in die Schule Alkohol mitnimmt. Und jetzt die Schwangerschaft... Die Schule hat zusammen mit der Mutter vorgenommen, dass die Kathi auf individuelle Lehre wechselt. Die Sache ihres Jungs nimmt das Familien-Gericht in die Hände.

Von Kathi, die im fünften Monat der Prägnanz ist, wurde im „Dziennik Lódzki” [Tageszeitung Lodz] geschrieben. Jetzt werden schon 11-jährige schwanger. Das ändert aber nicht die Tatsache, dass Kathi weiterhin Kind bleibt, das wir vor Medien behüten werden, sagte der Pädagoge ihrer Schule, als wir mit ihr Kontakt fassen wollten. Solche Schwangerschaft kann des Öfteren bis zum Ende nicht bemerkt werden, weil solche Mädchen höchstens bis zu fünf Kilogramm dicker werden können. So dass es selbst für die Eltern schwer ist, irgendwelche Veränderungen beim Kind zu beobachten. So die Erklärung des Sexuologen, Prof. Zbigniew Izdebski.

Die Mutter der 15-jährigen Ismena aus Posener Gegend dachte, ihre Tochter wäre erkältet. An diesem Morgen, als sich bei Ismena die ersten Krämpfe gemeldet haben, hat sie ihr einen Hustensirup bereitet – und ist in die Arbeit gegangen. Die Ismena hat ihr Kind geboren. Die Nabelschnur hat ihr Junge durchgeschnitten. Zusammen haben sie das Kind im Rücksack in die Kirche gebracht und es auf die Bank hingelegt. Sie warteten, bis jemand sein Weinen hört – und gingen in das Haus zurück.
– Einen Schock erlebten auch die Eltern der 14-jährigen Marta, die in die Abteilung Kinder-Nephrologie in eines der Krankenhäuser in Warszawa getroffen hat. Das Mädchen hat Nierenschmerzen gehabt, so hat der Arzt also eine USG-Untersuchung vorgenommen. Er wiederholte sie ein paarmal, weil er nicht glauben konnte, Marta wäre im dritten Monat der Schwangerschaft. Dasselbe ihre Eltern, schon ungeachtet von der künftigen Mutter.

Diese Untersuchung wurde auf der Homepage Forumpediatryczne.pl als eine neue Krankheits-Einheit der Kinder beschrieben: Ungewollte Schwangerschaft. In letzter Zeit gibt es in Polen so viel solche Fälle, dass wir vielleicht in Kürze von Epidemie sprechen werden. Dieses wütet z.B. in Ostroda, wo im Mai eine Schwangerschaft fünf Schülerinnen im Gymnasium überbefallen hat. Das hat selbst den Verdacht des Prokurators geweckt.
– Meiner Informationen nach waren diese Schwangerschaften kein Ergebnis von Delikten, so dass das Prokurator-Verfahren in diesem Fall unnötig war. So kommt es einfach im Leben vor – sagte Anna Czernowska, Direktorin dieser Schule, zu den Journalisten. So was kommt immer öfter vor, und dazu bei immer jüngeren Kindern. Nach dem GUS vom Jahr 2004, hat es Mütter unterhalb des 15. Jahres – 288 gegeben, dagegen im letzten Jahr gab es solche um 30% mehr.
– Als ich ein paar Jahre her mit dem Bauch ging, war ich eine der wenigen jungen Schwangeren. Jetzt kann man solche überall sehen – bestätigt Patrizia. Ihr Töchterchen Ala ist gerade fünf Jahre alt teworden, obwohl ihre Mutter kaum mehr über zwanzig Jahre alt ist. Es bleibt die Wehmut zu Eltern, zur Schule und zur ganzen Welt, weil sie meint, dass wenn sie zeitig genug die sexuelle Erziehung bekommen würde, heute nicht zusammen mit ihrem Töchterchen das Bett in der Wohnng ihrer Eltern teilen müsste.


Die Patrizia erwähnt das Schwangerwerden mit dem ein Jahr älteren Jungen wie irgendein Kabarett.
– Zuerst habe ich ihn an seiner Tasche geschlagen, weil ich dachte, er müsste dort einen Öffner haben. Als er nass geworden ist, dachte ich, er hätte gepisst. Dann fragte er mich, ob er versuchen dürfte in mich hineinzudringen – und vergewisserte micht, er wüsste, wie es zu tun gilt, nicht schwanger zu werden. O mein Gott, wie dumm war ich! – sagt sie jezt. Sie bedauert, dass als die Periode nicht erschienen ist, sie anstatt zu beten, nicht zum Arzt ging um eine „Pill-after” zu bekommen. – Es wurde mir in den Kopf eingeprägt, dass es Mordtat des Nichtgeborenen Kindes ist. Jetzt möchte ich gern allen diesen eine Rechnung ausstellen für solches Gerede – erzählt die Patrizia nervös. – Dieses Mädchen wurde zum Opfer unserer, der Erwachsenen, Unehrlichkeit, behauptet der Sexuologe, Prof. Zbigniew Izdebski.
– Wir machen Kindern in den Schulen Wasser vom Gehirn. Was haben sie davon, dass sie auf der Stunde der Erziehung zum Leben in Familie über die Verhütung erfahren, wenn ein anderer Lehrer in einer Weile sagt, es wäre Sünde?

Kinder unternehmen riskante Verhaltensweisen: ob wir es nun wollen oder nicht. Die meist vorkommende Rückwirkung auf die Schwangerschaft ist die Verwunderung. Wir können uns wundern, wenn diese sich wundern, oder auch wir können die Aufklärung der Jungendlichen anpacken, bemerkt Dr. Krzysztof Waz, der zusammen mit Prof. Izdebski die Untersuchungen junger Mütter, Väter und Großeltern durchgeführt hat. Aber auch die Aufklärung genügt nicht. In Polen dürfen minderjährigen nicht nur keine Verhütungsmittel ohne die Erlaubnis der Eltern verkauft werden, sondern sie können dazu noch Schwierigkeiten erfahren, um das Präservativ zu bekommen (in einer der Netz-Drogerien forderte der Verkäufer vom Jungen, dass er ihm seinen Personalausweis vorlegt). Deswegen versorgen sie sich mit Verhütungsmitteln im Internet. Dort aber wimmelt es von Betrügern, die Azneimittel gegen Rheumatismus als Verhütungspillen in die Hände drücken, so Prof. Izdebski.

„Ich wusste, dass ich schwanger werden konnte. Darüber, wie man es tun soll, wussten in der Klasse wohl alle – bekennt die Ola am Portal Kafeteria.pl. – Warum es so geworden ist? Ich weiß es bis heute nicht. Mein Junge hat das Präservativ angelegt. Wir waren jeder 14 Jahre alt. Heute habe ich keinen Kontakt zu ihm. Der Sohn, Kamil, ist 4 Jahre alt, und ich nehme mein Brüderchen offiziell vom Kindergarten ab, weil sein gesetlichzer Betreuer meine Mutter ist. Als er geboren ist, haben wir ein Horror erlebt, denn ein Monat nachher ist auch meine Schwester geboren worden. Eine kleine Wohnung im Block, der Vater kam täglich von der Arbeit nach ein paar Bieren, und wir waren mit der Mutter wie zwei tollwütige Rottweiler. In der Nacht wussten wir nicht, wer beruhigt werden soll: die Mutter lief vom Weidenbettchen, in dem ihr Enkel schrie, zum Kinderwagen, in dem ihre Tochter geschrien hat. Es gab solche Weilen da ich nachgedacht habe, ob ich vom Balkon springen soll. Jetzt ist es besser, ich habe zwar keine Chance um Studien zu unternehmen, aber ich denke wenigstens nicht darüber, was für ein Klinge ich benutzen soll, um mir die Adern zu unterschneiden”.

Ein Teenager wird niemals völlig vorbereitet sein, ein Kind zu haben. Dennoch, sollte er schon Mutter oder Vater geworden sein, soll man ihm verhelfen, da er selber nicht fertig werden kann – sagt Andrzej Harasimowicz, der Gründer des nicht mehr existierenden Vereines der Hilfe für Minderjährige Eltern. Ein paar Jahre her wollte er Kindern helfen, die Kinder haben. Er selbst wurde Vater, als er 16 Jahre alt war. Er hat in niemandem eine Stütze gefunden. Er hat Straßen bemalt, arbeitete bei einem Schuster und beim Bau. Konnte die Schule nicht beenden.
– Ich habe den Sohn so erzogen, wie ein Kind – ein Kind zu erziehen imstande war, d.h. indem er im Dunkel tappte – erzählt er. Mein Verein ist gefallen, weil die Gesellschaft die minderjähren Alkoholiker akzeptiert hat, die Rauschsüchtigen und Verbrecher. Für sie gibt es schon institutianilisierte Hilfeformen. Für Teenager mit Kindern dagegen – nein.

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tow, PAP
Newsweek Polska: 21 lutego 2011
http://www.newsweek.pl/artykuly/sekcje/spoleczenstwo/fundacja-dzieci-niczyje--nastolatki-czestymi-ofiarami-przemocy,72339,1


4. Stiftung
‘Niemands- Kinder’:
Teenager öfter Opfer
von Gewalttätigkeit

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Jeder dritte Teenager in Polen wurde
Opfer der Gewalttätigkeit:
aufgrund des Rapports
der „Stiftung Niemands-Kinder”

Bis 17% von Teenagern hat physische Übermacht vonseiten eines Erwachsenen erfahren, 4% wurden vergewaltigt, 11% wurden Opfer eines Raubes, 9% Mädchen und 6% Jungen hatte Sex-Kontakt mit Erwachsenen. So lauten die Ergebnisse der Stiftung Niemands-Kinder. Die Stiftung Niemands-Kider (FDN), in Mitarbeit mit der Firma ‘Gemius Polska’, hat eine Untersuchung durchgeführt über die Gewaltanwendung und Ausnutzung der Teenager im Alter 15-18 Jahren. Junge Leute haben erzählt, wie oft sie Schläge erlitten haben, Demütigung und verschiedene Formen von sexueller Ausnutzung vonseiten der Erwachsenen und Gleichaltrigen. Sie haben auch gemeldet, wenn sie zum Opfer wurden von Raub, Diebstahl, oder auch beabsichtiger Zerstörung ihres Eigentums. Neben den Erfahrungen vom letzten Jahr wurden im Lauf der Untersuchungen ebenfalls sexuelle Kontakte mit Erwachsenen vor dem bei den Untersuchten beendeten 15.Lebensjahr in Bedacht genommen.

Die Unersuchungen des FDN haben erwiesen, dass im Jahr 2010, über 80% der Teenager im Alter 15-18 Jahre irgendwelche Form von Machtanwendung erlitten haben. Dabei haben 17% der Teenager physische Machtanwendung vonseiten eines Erwachsenen erfahren. Die Täter waren großenteils Mitglieder der Familie. Bei 11% wurden sie Opfer des Raubanfalls: es wurde ihnen ihr Eigentum weggeraubt – mit angewandter Kraft oder mittels Androhung. 4% von ihnen wurden vergewaltigt bzw. mit Kraft zu Sex-Kontakten genötigt, 9% von Mädchen, und 6% von Jungs haben vor dem beendeten 15.Lebensjahr sexuelle Kontakte mit Erwachsenen erlebt.

Ein beträchtlicher Teil der Untersuchten hat pessimistisch die Möglichkeit erachtet, in schwierigen Lebensbedingungen eine Hilfe zu bekommen. 37% junger Leute hegen keine Hoffnung, jemand würde ihnen eine Hilfe leisten, falls sie Machtanwendung vonseiten der Familie erfahren würden. Beinahe ein drittel der Untersuchten (30%) meint, sie wären sich allein gelassen in der Lage, wenn sie zu sexuellen Kontakten von einer bekannten erwachsenen Person genötigt wären. Beinahe die Hälfte der Respondenten (44%) meinte, sie würden keine Hilfe finden, falls sie zum Opfer der Kyberübermacht vonseiten ihrer Gleichaltrigen fallen würden.

Die Gegenmaßnahme gegen die Übermacht gegen die Kinder ist für uns fortwährend ein Erfordernis. Kinder und Jugendliche, die Schaden erfahren, finden sich ratlos, verloren, sie wissen nicht, wie eine Hilfe und Stütze gesucht werden kann. Der nahe Kontakt zum Kind, wie Gespräch, Beobachtung und Empfindsamkeit bei Veränderungen seiner Verhaltensweise und Lebensart kann die Erkennung erleichtern, dass es Opfer von Übermacht oder Ausnutzung geworden ist, wie Dr. Monika Sajkowska überzeugt, Direktorin des FDN und Autorin der Untersuchungen. Die FDN unternimmt Untersuchungen über die Viktimisation von Kindern und Jugendlichen ab 2009. Wie diesjährige Untersuchungen erwiesen haben, hat sich die Skala der Erfahrungen unterschiedlicher Formen von Übermacht vonseiten der Jugendlichen im Jahr 2010 nicht bedeutend geändert im Vergleich zu Daten vom vorigen Jahr.

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mol/PAP
Newsweek Polska: 6.III.2011
http://www.newsweek.pl/artykuly/sekcje/spoleczenstwo/coraz-wiecej-amerykanskich-nastolatkow-nie-uprawia-seksu--jak-jest-w-polsce,73345,1

5. Immer mehrere
Teenager von USA
unternehmen keinen Sex.
Wie steht es damit in Polen?

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Allem Anschein zuwider, fällt die Anzahl der Teenager und junger Erwachsener, die keinen Sexus unternehmen, nicht nur nicht ab, sondern sie steigt an. Ohne Sexus kommen 28% der jungen Amerikaner aus. Es ist mehr als es sich aufgrund früherer Untersuchungen ergeben hat.

Die ersten Untersuchungen, die das Herabsinken am Interesse für Vaginal-Sexus unter jungen Leuten suggeriert hat, sind in den USA schon 1988 erschienen. Allerdings man ist dabei nicht zur Gewissheit gekommen, ob sie nicht etwa Oral- bzw. Anal-Sex praktiziert haben. Das ist aber wesentlich, denn wie es aufgrund der Untersuchungen vonseiten Brandon Hill von der Indiana University hervorgeht, nicht alle Teenager representieren die Meinung, der Oral- und Anal-Sexusus zähle ebenfalls zum „Sex-Betreiben”.

Wie stehen dazu die neuesten Ergebnisse der Untersuchungen? Aufgrund der Herumfrage, die bei 13,5 Tausenden Personen durchgeführt wurde, geht es hervor, dass 28% der Amerikaner im Alter 15-24 Jahre (also 29% Mäner und 27% Frauen) in Jahren 2006-2008 mit dem sexuellen Leben noch nicht begonnen hat. Sie haben keinen Vaginal-Sexus unternommen, aber haben auch keinen Oral- noch Anal-Sexus betrieben. Im Jahr 2002, als solche Untersuchungen zum ersten Mal unternommen wurden, hat es solche Personen in den USA 22% gegeben.

Die Anjani Chandra vom Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in Atlanta, wo dieser Rapport veröffentlicht wurde, behauptet, es wäre vorläufig schwer von irgendwelcher neuer Erscheinung zu sprechen, da in den früheren Rapporten es noch nicht so viel insbesondere Fragen gegeben hat, wie sie in diesen neuerlichen gefundern werden können.

Prof. Zbigniew Izdebski, Mitarbeiter des Amerikanischen Kinsey-Institutes meint, dass ein Teil jener Personen, die in der Herumfrage behauptet haben, sie hätten keine Kontakte unternommen, dennoch sexuell aktiv bleiben kann. Nach ihm können sie ihre sexuelle Spannung mit Hilfe der Masturbation entladen, obwohl sie nicht verkehren. Seiner Meinung nach wird im Rapport bemerkt, ein Teil der jungen Leute wäre nicht sexuell aktiv. Alle sammeln sich eher um die Frage, wie früh die Jugendlichen ihre sexuelle Initiation unternehmen – fügt er hinzu.

Wie steht es damit in Polen? Aufgrund der Untersuchungen vom 2004 geht es hervor, in unserem Land beginnen den Verkehr vor dem 15.Lebensjahr 20% Jungs und 16% Mädchen. Im Alter 17-18 Jahren haben die sexuelle Initiation 40% der Jugendlichen durchgemacht. Das bedeutet, dass keine sexuelle Kontakte vor dem 18.Lebensjahr bis 60% Personen unternehmen – so Prof. Izdebski.

Es gibt keine Gewissheit, wie der Grund ist, warum das Interesse um den Sexus herabnimmt, wenn es tatsächlich so sein soll. Bill Albert, der Direktor des National Campaign to Prevent Teen and Unplanned Pregnancy meint, es wäre Folge der in der vorigen Dekade (zu Zeiten des Präsidenten Georg W. Bush) Kampagne, die unter Jugendlichen die sexuelle Enthaltsamkeit promoviert hat. In den USA wird auch seit vielen Jahren die Belehrung über die Promotion der Verhütung und des ‘sicheren Sexus’ verbreitet.

Eine gute sexuelle Erziehung führt tatsächlich zur Verschiebung aufs später des Alters der sexuellen Initiation – sagt Prof. Izdebski. Seiner Meinung nach, die Hüter der Moralität haben kein Recht, wenn sie behaupten, sie wäre schädlich, indem sie das Interesse um den Sexus aufweckt. – Es ist genau der Gegenteil – hebt der Professor hervor. Späteren Verkehr beginnen ebenfalls diejenigen, die eine größere edukative Aussicht verraten. Umgekehrt ist es mit Rauschmitteln. Die Jugendlichen, die nach Alkohol und Drogen greifen, beginnen auch früher mit sexueller Initiation.

In den USA steigt aber unter jungen Leuten im Alter von 15-19 Jahren weiter die Infektion mit Chlamydien, d.h. Bakterien, die Erkrankungen des Harn- und Geschlechts-Systems, Entzündungszustände der Geschlechtsorgane und Fehlgeburten bei Frauen verursachen. Dies ist die häufigste Krankheit, die auf geschlechtlichem Weg übertragen wird. Bei vielen Personen entwickelt sie sich ohne irgendwelche Symptome.

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MJ/PAP
Newsweek Polska: 21.II.2011 oraz 14.II
http://www.newsweek.pl/artykuly/sekcje/nauka/seks-oralny-powoduje-raka,72357,1

6. Oral-Sex kann Krebs herbeiziehen

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Schlecht erwünschte Nachrichten für Amateure der ‘französichen Liebe’. Nach den amerikanischen Wissenschaftlern sind die Männer, die auf solche Art und Weise ihren Partner-Frauen die Annehmlichkeit bereiten, mehr auf Erkrankung mit Krebs der Mundhöhle ausgesetzt. Grund dafür ist wohl das Virus des menschlichen Papilloma.

Beim Kongress des Amerikanischen Vereines des Wissenschafts-Fortschritts in Washington – hat Maura Gillison von Ohio State University Daten dargestellt, aus diesen hervorgeht, dass die Anzahl der Krebskrankheit der Mundhöhle unter Männern in den USA im Zeitraum der mehr als 20 Jahren (1974-2007) um 225% gestiegen ist. Ihrer Meinung nach ist es Ernte der Sex-Revolution der 60-ger Jahre des XX. Jahrhunderts, als es immer mehrere solche gegeben hat, die mit Oral-Sex begonnen haben.

Ein Anstieg von Erkrankungen auf Krebs wird auch in Europa vermerkt. Wie „Guardian” informiert, in Großbritannien stieg die Anzahl der bösartigen Krebse der Mundhöhle bei Männern jedes Jahr um 3% an, und ab 1989 ist sie im Ganzen um 50% angestiegen, trotzdem die Anzahl der Zigarettenraucher regelmäßig herabfällt..


Aus Untersuchungen in den USA folgt, dass am häufigsten jene erkranken, die in ihrer Vergangenheit mehrere Partner gehabt haben, mit denen sie Oral-Sex praktizierten. Besonders bedroht sind diejenigen, die zumindest 6 Sex-Partnerinnen gehabt haben: der Krebs der Mundhöhle kommt bei ihnen bis 8x öfter vor als bei Männern, die diese Abänderung der Liebkosungen nicht praktiziert haben.

Ursache für den Anstieg der Erkrankungen auf Krebs der Mundhöhle ist am wahrscheinlichsten die Infektion mit Virus des menschlichen Papilloma HPV (Human Papilloma Virus), bei dem es beim Oral-Sex geschieht. Es ist dasselbe Virus, das im bedeutenden Grad zu sich bildendem Krebs der Zervix bei Frauen beiträgt. Es benötigt aber weiterer Untersuchungen, dass dies eindeutig bestätigt werden kann.

Das HPV-Virus kann auch andere bösartige Neugebilde hervorbringen. Aus früher veröffentlichten Untersuchungen geht hervor, dass es in 85-90% Fällen zur Entstehung des Krebses des Anus beiträgt, in 40% der Harnröhre, und in 40% der Vulva und Vagina.

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Katarzyna Burda
Newsweek Polska: 30 grudnia 2010
http://www.newsweek.pl/artykuly/sekcje/nauka/zaczekaj-z-seksem-do-slubu--bedziesz-szczesliwszy,69861,1

7. Warte mit Sex
bis zur Heirat:
du wirst glücklicher sein

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Ende mit Sexus beim ersten Randezvous. Die Wissenschaftler haben bewiesen, dass je länger man sich mit dem Beginn des Sex-Lebens im entstandenen Band enthaltet, desto glücklicher dann dieses Band zu sein pflegt. Die besten Aussichten gehören den Ehepaaren, die mit Sex geduldig bis zur Nacht nach ihrer Heirat gewartet haben.

Zu solchen Schlüssen sind die Forscher aufgrund der Analyse der Ergebnisse gekommen, die eine Gruppe von über zweitausend Personen umfing. Sie waren unter Benutzern des Internet-Services RELATE, das Fragen der Ehe und Familie gewidmet ist. Alle Personen die ani der Untersuchung teilgenommen haben, lebten im Bund einer Ehe. Wissenschaftler von Brigham Young University‘s School of Family Life haben sich vorgenommen, den Zusammenhang zu verfolgen zwischen der Zeit des begonnenen Verkehrs – und der Zufriedenheit in der Ehe. Sie baten, einen ausführlichen Fragebogen auszufüllen, in dem eine der Fragen folgender lautete: „Wann habt ihr mit dem Verkehr in der jetzigen Ehe begonnen?”

Die statistische Analyse der gegebenen Antworten ließ keine Illusion über. Diese Personen, die den Beginn mit Verkehr bis nach der Heirat verlegt haben, haben ihr Band wesentlich besser beurteilt als diejenigen Partner, für die der Sexus Teil ihres Bandes beinahe ab seinem Anfang an gewesen war. Insbesondere haben sie die Stabilität ihres Bandes um 22% höher geschätzt als diese Partner, die den Sexus vor der Heirat gepflegt haben, um 20% haben sie auch ihre Zufriedenheit im Band höher geschätzt. Das sexuelle Leben hat dabei infolge der anfänglichen Enthaltsamkeit keinen Schaden erduldet. Die Enthaltung mit dem Sexus bis zur Heirat führt dahin, dass er später um 15% mehr befriedigend ist als im Fall, wenn das Paar mit Verkehr in der frühzeitigen Stufe ihres Bandes anfängt. So lauteten wenigstens die Ergebnisse aus Antworten von Respondenten dieser Untersuchung.

Es ist offenbar, dass der Chef dieses Projektes, Prof. Dean Busby, in Bedacht genommen hat, dass das Ergebnis der Untersuchung mit sreligiösen Ansichten der Teilnehmer beeinflusst werden konnte. Allerdings andere Forscher bestätigen den Schluss, dass die Vorteile der Verlegung der Zeit des sexuellen Verkehrs unabhängig davon sind, ob solche Entscheidung von gläubigen Personen unternommen wird, oder nicht. Das Abwarten mit dem Verkehr bis zur Heirat führt dahin, dass es bei gegenseitiger Relation Zeit genug ist für die Entwicklung besserer Kommunikationsmethoden, wobei gerade dieser Aspekt einen großen Einfluss auf die weitangelegene Stabilität des Bandes ausübt, wie auch auf die Zufriedenheit deswegen – unabhängig von der Religiosität des Ehepaars, wie Prof. Busby überzeugt.

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tow, PAP, Rzeczpospolita
Newsweek Polska: 10 czerwca 2011
http://www.newsweek.pl/artykuly/sekcje/spoleczenstwo/przestepstwa-seksualne--mlodzi-czesciej-gwalca,78003,1

8. Sexuelle Delikte.
Öftere Nötigung
vonseiten junger Leute

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Die Polizei alarmiert: Immer mehrere Junge Leute,
die sexuell unterfärbte Delikte begehen

Wie die Zeitung „Rzeczpospolita” schreibt, aus Statistiken der Polizei folgert, dass es im 2000 unter den Tätern aller sexueller Delikte (u.a der Kinder-Pornografie, Vergewaltigungen) 534 Minderjährige gegeben hat. Im Jahr 2009 waren sie 936, und im vergangenen Jahr (2010) schon über Eintausend. Das will besagen, dass jedes fünfte Delikt mit sexuellem Hintergrund von Minderjährigen begangen wird.

In letzten Jahren ist geradeaus lavinenartig die Anzahl der Minderjährigen (13-17 Jahre alt) gestiegen, die u.a. Filme mit Pornografie mit Kinder-Teilnahme entweder besitzt haben, oder solche Filme verbreitet haben. „Unter den 419 Verdächtigten, die im vergangenen Jahr den Vorwurf hören mussten, ein Delikt im Zusammenhang mit Kinder-Pornografie begangen zu haben, hat es 135 Minderjährige gegeben. So sagte es für die Zeitung „Rzeczpospolita” die Unter-Inspektorin, Grazyna Puchalska, von der Haupt-Kommandantur der Polizei.

Nach dem Kriminologen Prof. Brunon Holyst ist dessen Ursache die ständig tiefer werdende Demoralisation der Minderjährigen. Der niedrige Erwerb ihrer Eltern kann des Öfteren ihre Aussichten nicht befriedigen, und manche Teenager erblicken den finanziellen Nutzen in der Verbreitung z.B. der Kinder-Pornografie. Aus den Daten der KGP geht auch hervor, dass im Jahr 2000, Täter einer jeden zwölften Vergewaltigung die Minderjährigen waren, indessen im vergangenen Jahr – waren es Minderjährige bei jeder fünften Nötigung.
– Nach Prof. Holyst, wird die Anzahl der sexuellen Verbrechen infolge der allgemeinen Liberalisation im Bereich der Moralität nur noch zunehmen.

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MJ/PAP
Newsweek Polska: 16.VI.2011
http://www.newsweek.pl/kobieta/artykuly/kobieta_styl_zycia/wczesny-seks-skutkuje-rozwodem,78269,1

9. Frühzeitiger Sexus
wirkt sich
in Scheidung aus

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Ihr Teenager, eilt euch nicht! Der erste, unternommen vor dem 16.Jahr, steigert die Wahrscheinlichkeit einer Scheidung in Zukunft, wie die amerikanischen Forscher behaupten, die 4 Tausend Frauen untersucht haben.

Nach dem „Journal of Marriage and Family”, sind zu solchem Schluss die Wissenschaftler von der Universität StanuIow gekommen, nach einer Analyse von Daten, die von fast 3800 Frauen gesammelt wurden, und die zumindest einmal verheiratet waren. Es hat sich gezeigt, dass diese Frauen, deren erster geschlechtlicher Verkehr nicht bis zum Ende gewollt war oder vor dem 16. Lebensjahr unternommen wurde, sich öfter geschieden haben als die Frauen, die nach ihrem Verkehr gewunscht haben oder die ihn im erwachsenen Alter erleben konnten. Wenn die Frau ihre sexuelle Initiation im Alter von 16-17 Jahren geübt hat, aber sie auch erwünscht hat, hat es keinen unmittelbaren Zusammenhang mit dem Risiko der Scheidung gehabt.

Wie es von den Forschern ausgerechnet wurde, in ersten fünf Jahren haben sich 31% der solche Untersuchten geschieden, die ihren ersten Verkehr im Teenager-Alter unternommen, und 15% Frauen, die ihn erst im erwachsenen Alter erfahren haben. In weiteren 10 Jahren bestand dieses Ergebnis entsprechend 47% und 27%.

Die Wissenschaftler heben auch hervor, dass nur wenige Frauen, die mit Verkehr vor ihrem 18.Lebensjahr begonnen haben, auch bekannt haben, sie hätten den ersten Verkehr tatsächlich völlig erwünscht. Unter Frauen, deren Initiation vor ihrem 13.Jahr stattgefunden hat, stand dieser Prozentsatz im 1% von Fällen. Er stieg bis zu 5% bei Frauen an, die ihren ersten Verkehr im Alter von 14 oder 15 Jahren unternommen haben, und zu 10%, wenn das Initiations-Alter auf das 16. oder 17. Jahr fiel.

Nach Dr Anthony Paika, der diese Untersuchungen eingeleitet hat, bestätigen diese Ergebnisse die These, dass das frühzeitige Beginnen mit Sex-Leben verschiedene negative Folgen herbeiziehen kann, z.B. einen schlechten Einfluss auf die Stabilität der künftigen Ehe. Statistische Analysen, die vom Spezialisten unternommen wurden, bieten den Schluss an, dass sexuelle Erfahrungen im jungen Alter zur Entstehung von Verhaltensweisen und Überzeugungen führen, die den Zerfall des Bandes begünstigen können. Sollte der erste Sex nicht völlig gewollt sein, oder auch geschah es im traumatischen Zusammenhang, kann man sich leicht vorstellen, wie das negativ die Einstellung der Frau zu fräulich-männlichen Relationen beeinflussen kann, wie auch ihre Fähigkeit, solche Relationen überhaupt bilden zu können. So nach Dr. Paik.

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MJ/PAP
Newsweek Polska: 27.VI.2011
http://www.newsweek.pl/artykuly/sekcje/spoleczenstwo/dzieci-ucza-sie-seksu-od-rodzicow,78724,1

10. Kinder lernen
Sex von Eltern

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Nicht die Zelebritäten, noch die Gleichaltrigen, sondern die Eltern stellen das Haupt-Muster der Sex-Verhaltensweisen für Teenager dar. Solche Ergebnisse hat die in Kanada durchgeführte Erkundung gebracht, die beim Kongress des Kanadischen Pädiatrischen Vereines veröffentlicht wurde.

Mit den Untersuchungen wurden 1.1 Tausend Mütter von Teenagern, und 1.2 Tausend Jugendliche im Alter von 14-17 Lebensjahren umfangen. Nur 15% der untersuchten Teenager behaupteten, ihre sexuellen Verhaltensweisen wären vom Beispiel der Zelebritäten beeinflusst. Ferner, für 32% sollten es die Gleichaltrigen sein, die für sie als Sex-Muster gegolten haben. Die meisten aber, also 45%, wiesen auf ihre Eltern als Muster für ihre eigenen sexuellen Verhaltensweisen hin.

Dr. Jean-Yves Frappier von der Universität in Montreal behauptet, die Eltern sind Muster für die Verhaltensweisen besonders in diesen Familien, wo von Sexangelegenheiten offen gesprochen wird. Er fügt noch hinzu, dass die Teenager aus solchen Familien sich in größerem Grad um die riskanten Auswirkungen der Verhaltensweisen bewusst wie auch der Bedrohungen vonseiten verschiedener Krankheiten, die auf dem geschlechtlichen Weg übertragen werden.

Aufgrund der Sondierung geht aber auch hervor, dass die Mütter keinesfalls hinsichtlich des Einfluss-Ausmasses überzeugt sind, das sie auf des Sex-Leben ihrer Kinder ausüben sollten. Bis 78% von ihnen behaupteten, ihrer Schätzung nach üben den größten Einfluss auf die Verhaltensweisen ihrer Teenager – ihre gleichaltrigen Kollegen und Freundinnen. Die Mütter beschuldeten dafür hauptsächlich die Väter, die sich nur allzu wenig bei der Sex-Erziehung ihrer Kinder engagieren.

Die Eltern unterschätzen es, wie einschlägigen Einfluss sie auf ihre Kinder ausüben können, behauptet Dr. Frappier. Seiner Meinung nach können bei der Aufklärung der Mütter und Väter eine wichtige Rolle sowohl die Medien spielen, wie auch diese Spezialisten, die um die öffentliche Gesundheit besorgt sind.

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Zur Information. Viele Fragen, die in den oben angeführten Artikeln vom ‘Newsweek’ erörtert werden, werden auch, samt einer tieferen ethischen Begründung, auf so manchen Stellen der hiesigen Internet-Seite besprochen. Es geht vor allem um solche Aspekte, wie die Wirklichkeit der Sünde, die heilige Beichte, Voraussetzungen für die Lossprechung, fremde Sünden, Reue, Vorsatz der Besserung, dann aber Gottes Barmherzigkeit, usw.

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Sex der Teenager

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ks. Pawel Leks, SCJ
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Stadniki, 9.VII.2011
RE-Lektüre: Tarnów, 9.IV.2019.

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ZUR UMSICHT FÜR ELTERN – ZUR UMSICHT FÜR KINDER-JUGENDLICHE

Newsweek: Genehmigung
Sinn der dargestellten Artikel in ihrer ethischen Bewertung

1. PORNO-KINDER 5 €

Ungezügelt verkaufen sie im Interne ihren Leib für ein paar Groschen.Moderne Teenager die die Scham mit dem Wort„Kasse” austauschen
Ich ziehe mich aus, wenn du zahlst
Schau mal den Busen von Johanna Krupa an!!
Sorge dich nicht, mein Söhnchen
Das Gesicht wird nicht gezeigt

2. KINDER HABEN KINDER
Gewaltig nimmt in Polen die Anzahl von Teenager-Müttern zu. Wir werden heute in Europa nur von Großbritannien überholt
(Allzu) junge Eltern
„Ich dachte, es geht um ‘Prima Aprilis’, weil das im April war”
Frucht der Veranstaltung

3. KINDER DIE KINDER GEBÄREN
Anstatt in die Schule gehen sie in die Entbindungs-Klinik. Und die Erwachsenen wundern sich – ganz wie Kinder

4. STIFTUNG ‘NIEMANDS-KINDER’: Teenager öfter Opfer von Gewalttätigkeit
Jeder dritte Teenager in Polen wurde Opfer der Gewalttätigkeit: aufgrund des Rapportes der „Stiftung Niemands-Kinder”

5. IMMER MEHRERE TEENAGER VON USA UNTERNEHMEN KEINEN SEX. Wie steht es damit in Polen?

6. ORAL-SEX KANN KREBS HERBEIZIEHEN

7. WARTE MIT SEX BIS ZUR HEIRAT:
du wirst glücklicher sein


8. SEXUELLE DELIKTE. Öftere Nötigung vonseiten junger Leute
Die Polizei alarmiert: Immer mehrere Junge Leute, die sexuell unterfärbte Delikte begehen

9. FRÜHZEITIGER SEXUS WIRKT SICH IN SCHEIDUNG AUS

10. KINDER LERNEN SEX VON ELTERN

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