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VERMERK: Abkürzungen zur angeführten Literatur s. Literatur

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Anmerkung. Geo-physische Erklärung der Sintflut
– In den 60 Jahren des vergangenen Jahrhunderts erschienen Bücher von I.Velokovsky über katastrophische Ereignisse, die unseren Globus schon betroffen haben, bzw. ihm noch bevorstehen. In den 90 Jahren lebte die Theorie vom katastrophalen ‘Impaktus’ in den Veröffentlichungen der Geologen von neuem wieder auf. Besondere Aufmerksamkeit gilt für das Werk von A. u. E. Tollmann. Sie weisen aufgrund gut begründeter Prämissen hin, dass die Sintflut in Skala des ganzen Erdglobus tatsächlich gewesen war. Dafür spricht u.a. die Dendrologie [Bestimmung des Alters mit Hilfe der Methode ‘C’], die diese größte Katastrophe unseres Globus sehr gut zu bestimmen lässt. Und zwar ca. 9.550 Jahren musste mit unserem Erdball ein gewaltiger Komet zusammenstoßen. Er musste in der Nähe von Juppiter herbeilaufen. Infolge der Gravitationskraft und Nähe der Sonne zerfiel dieser Komet in 7 riesige Teile. Sie fielen an sieben Stellen in verschiedene Ozeane und Meere, wogegen kleinere Splitter auf Kontinente gefallen sind. Bekannt sind bisher und untersucht 5 solche Stellen: bei Australien, China, Indien [chemische Spuren], bei Norwegen, im Ozean zwischen Mittel-Amerika und Spanien-Afrika, und im südlich-westlichen Kalifornien. Überbleibsel von Meteoriten in diesem Zerstreuungsfeld weisen auf dasselbe Alter, d.h. dasselbe Ereignis hin.
– Die ganzheitliche Energie des Zusammenstoßes der mit 180 Taus. km/h rasenden Meteoriten mit den Ozeanen, bestätigt in Labor-Untersuchungen [unterhalb eine halbe Sek.] musste dazu bringen, dass das Wasser in Form eines riesigen Pilzes herausgestoßt wurde, wobei eine gigantische kinetische Energie ausgelöst wurde, dass ein Wasserpfeil bis 100 km Höhe erschien. Dagegen der erste Wasserkreis, von Höhe etwa 4 km, musste sich radial mit Geschwindigkeit 600 km/h ausbreiten.
– Die androhende Katastrophe musste von sich schon ein paar Tage früher kennen geben – in Form feuriger Sterne am Himmel. Die Glut infolge der Reibung beim Einlauf in die irdische Stratosphäre musste bewirken, dass die Nacht zum Tag wurde infolge der maximalen Entglühung der Meteoriten. Als im 1908 Jahr auf die Tundra in Sibirien ein nicht großer Meteorit gefallen ist, konnte in London in der Nacht die Zeitung gelesen werden. Die Explosion beim Zusammenstoß mit der Erde konnte bis 1000. km gehört werden.
– Als der Komet schon in die irdische Atmosphäre eingelaufen ist, brauchte er zum Durchlaufen der noch übrigen ca. 80 km nur ca. 2 Sekunden. Da sich aber der Erdball dreht, musste eine Wasserwelle entstehen, die mit Erfolg ‘die höchsten Berggipfel bedeckte’ (Gen 7,19).
– Das stellt in neuem Licht einige Ereignisse des Erdglobus dar. Etwa 10 Taus. Jahre her erlebte die Erde die Zeitphase der Erwärmung und des Tauens von Gletschern, womit eingestiegene Regenfälle einhergingen. Demzufolge sind riesige Wasserbehälter entstanden. Beim Zusammenstoß der Splitter des Kometes mit der Erde sind Schockwellen entstanden, die Erdbeben auslösten, was die angesammelten Wässer herausstoßen konnte. Das formte Trichtermündungen in Form riesiger Fontänen. Das zog wieder starke Regenfälle nach sich. So können die biblischen Berichte von der Sintflut erklärt werden. Die ganze Erde konnte in dieser Zeit mit Wasser bedeckt werden, das für kurze Zeit selbst großes Gebirge überflutete. So wurden z.B. im Himalajagebirge auf der Höhe von 4000 m Muscheln gefunden. Damit die Erde mit einer Schicht von 8 km überflutet werde, reichte nur 1/3 der Meere unseres Globus.
Literatur:
S. die Spezialnummer: ‘EWIG’ 5 (1995/1-2), ganz der SINTFLUT gewidmet, bes. S. 8. – Ebd., vom Berg Ararat (Gen 8,4), auf dem die internationale Expedition von Geophysikern und Geologen, unter Leitung von D. Fasold, in der Entfernung von 32 km vom Gipfel Arafat auf der Höhe 2300 m, am Berg Al-Judi, etwas gleichsam einer ‘Arche’ entdeckt hat. Die Radar-Bilder haben das Wrack eines Schiffes lokalisiert, von Länge 172 m, Breite 46 m, Höhe 22 m. Schriftliche Erinnerungen, die mit dem Berg Ararat zusammenhängen, kehren immer wieder zurück ab dem Ur-Altertum, angefangen u.a. vom Geschichtsschreiber Berossus, ca. 475 vor Chr. S. EWIG, ebd., S. 9.

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Nach der Sintflut schließt Gott einmal mehr, wiederholt aus eigener Initiative – einen neuen Bund mit Noach und der neuen Menschen-Familie, der er den Anfang geben sollte. Auch dieses Mal geht es in erster Reihe um das theologische Ausmaß dieses Bundes. Es ist der erste biblische, insbesondere schriftlich dargestellte Bund Gottes mit seinem Volk.

Es gehört sich dauernd bewusst zu bleiben, dass wenn es in der Heiligen Schrift um einen ‘Bund’ zwischen Gott und dem Menschen: Mann und Frau geht, kann allein der bräutliche Bund in Rechnung kommen, mit dem sich Gott bei dem Geschöpf seiner Vorliebe – und zugleich seines so oft untröstlichen Schmerzes, gleichsam einlädt. Denn der Bund – heißt anders Liebe: Person-Gabe und Zulassung zur Anteilnahme am eigenen, Gottes Leben und eigener, Gottes Liebe. Gott ist ‘unfähig’ eine andere Wirklichkeit anzubieten, als nur die bräutliche Liebe!

Daselbst bleiben wir aber von neuem mit beiden Füßen im Thema des hiesigen Teiles dieser WEB-Site stehen: Sakramentalität der Ehe. Denn die Ehe, schon als das ursprüngliche Sakrament der Schöpfung, ist aus Willen Gottes des Schöpfers eine dauernde Übertragung in die Sichtbarkeit der Welt sowohl dessen, was in Gott das Geheimnis der Kommunion seines inneren Lebens-Liebe ist, wie parallel das Geheimnis seiner dringenden Einladung, die an sein lebendiges Ebenbild: Mann und Frau gerichtet ist – zur „Teilhabe an der Gottes Natur”  (2 Petr 1,4). Gerade das ist aber Erweis der bräutlichen Liebe Gottes in seinen Beziehungen zum Menschen: Mann und Frau.

Auf diesem Hintergrund stehen wir von neuem voller Erstaunen angesichts der Feststellung, dass dieser Gott – der Dreieinige, obwohl der damalige Mensch wahrscheinlich das Geheimnis der Drei Personen im Schoß der Gottheit dieses einzigen Gottes nicht in Fülle gekannt hat, nach dem Kataklysmus der Sintflut in Noach zur ganzen Menschen-Familie: Mann und Frau, ganz von neuem, gleichsam mit neuer Ermutigung entgegengeht, um ihr einen Bund anzubieten – selbstverständlich einen bräutlichen Bund, als ob es früher nichts Böses geschehen geworden wäre.

Verwundernd ist u.a. die Feststellung, dass die fast restlos niedergebrachte Menschen-Familie, die zuvor wegen unwahrscheinlichen Entartungen u.a. im Bereich der Sexualität schuldig geworden ist, in Gottes ‘Anvertrauen’ daran, was Er in sie am Tage der Erschaffung Gutes eingeprägt hat (vgl. Gen 1,31), eine ganz neue Chance zur Regeneration erhält, und zwar durch das von neuem unternommene Ur-Sakrament der Schöpfung, wie es die Ehe war und weiter bleiben wird.

Es ist unmöglich, dass nicht so der Sinn des mit Nachdruck erteilten Segens für die Institution der Ehe wäre – als des grundsätzlichen Teiles des geschlossenen neuen Bundes – samt seinen Voraussetzungen:

„... Ich will die Erde wegen des Menschen nicht noch einmal verfluchen ...
Dann segnete Gott Noach und seine Söhne und sprach zu ihnen:
‘Seid fruchtbar, vermehrt euch, und bevölkert die Erde! [vgl. Gen 1,28].
Furcht und Schrecken vor euch soll sich auf alle Tiere der Erde legen,
auf alle Vögel des Himmels, auf alles, was sich auf der Erde regt ...

Wenn aber euer Blut vergossen wird, fordere ich Rechenschaft,
und zwar für das Blut eines jeden von euch.
Von jedem Tier fordere ich Rechenschaft und vom Menschen.
Für das Leben des Menschen fordere Ich Rechenschaft von jedem seiner Brüder.
Wer das Blut des Menschen vergießt, dessen Blut soll durch Menschen vergossen werden.
Denn: nach dem Bilde Gottes hat Er den Menschen gemacht.
Ihr nun, seid fruchtbar, und vermehrt euch;
bevölkert die Erde, und vermehrt euch auf ihr ...” (Gen 8,21; 9,1f.5ff.).

Es folgt das feierliche Schließen des Bundes, der gemäß dem in solchen Begebenheiten angenommenen Gewohnheitsrecht, mit einem bestimmten Zeichen besiegelt wurde. Dieses Zeichen soll an ihn für immer erinnern:

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Neuerliche Feier im Vatikan. Der Heilige Vater grüßt und segnet von seinem Lehnsessel. Er grüßt und ist zur Verfügung Christi, seines Herrn - und des Volkes Gottes, mit seinem immer schwieriger auszusprechenden Wort. Es bleibt des Öfteren das Lächeln voller Herz und der Kontakt mit allein seiner Anwesenheit. Und noch: die weitere Fülle von Schreibaktivität. Der Geist Johannes Paul II. arbeitet mit ausgeprägt scharfer Geisteskraft bis zum Letzten. -- Fragment aus der SEITE über das Leiden Johannes Paul II.: Jesus CHRISTUS bringt aber die Antwort auf den Sinn des Leidens. Er gibt sie nicht mit seiner Lehre allein: der Guten Botschaft, sondern vor allem mit eigenem Leiden, das mit dieser Lehre, mit der Guten Botschaft, organisch und untrennbar zusammengelegt ist. Es ist gleichsam das letzte, synthetische Wort dieser Lehre: die Lehre des Kreuzes. Christus wählt das, was es schwaches und dummes ist, was aber die menschliche Klugheit und das Empfinden von Macht überragt. Indem Er in die Wahrheit des Leidens eintritt, sagt Er darüber die ganze Wahrheit von der Liebe. Das Paradox des Kreuzes, das was Zeichen der Niederlage ist und als Übel angesehen wird, wird für Christus Werkzeug zum Brechen des Übels und die größte Wahrheit vom Leben. Das Leiden hat seinen Gipfel im Leiden auf dem Kalvarienberg erreicht. Es wurde für immer mit Liebe verbunden. Christus hat an den Wurzeln des Übels und der Negation gegriffen, um von dort aus das Leben und Gut herauszuführen. Das Kreuz Christi wurde Umbruch: durch das Leiden wurde die Erlösung vollbracht, aber zusammen mit ihm wurde das Leiden selbst erlöst. Der Erlöser hat am Kreuz die Fülle seiner Sendung erlangt: Er hat den Willen des Vaters erfüllt und sich selbst erfüllt.
– Bei der Erfüllung seiner Pflichten des Bischofs von Rom und Nachfolgers des Hl. Petrus trägt der Papst auf sich das Kreuz des vorangeschrittenen Alters, des Attentats auf sein Leben, den Schmerz nach der nicht allzu sehr gelungenen Operation der Hüfte und die Parkinsonkrankheit. Er verkündet das Evangelium des Leidens, stark auf seinem Päpstlichen Hirtenstab mit dem Abbild des Gekreuzigten gestützt. Der Papst kommt in keine Pension über. Übrigens die Pension - ist fremder Begriff im Fall eines jemanden, der sein Leben in Verbindung mit dem erlebt, was er verkündet und worauf er glaubt. Für ihn ist die Person und die Sendung das Eine.
– Ich habe schon von so manchem Erkrankten und Gepeinigten Menschen gehört: Dieser Papst hilft mir zu leben und nicht zu klagen. Die Kirche und die Welt bekommen in ihm eine besondere Belehrung vom Paradox der menschlichen Existenz: je mehr man sie verliert, desto mehr gewinnt man in ihr. Auf die in Medien immer wieder wiederholten Gerüchte betreffs seiner baldigen Abdikation, antwortet der Papst als Glaubender Jünger Jesu Christi: man steigt vom Kreuz nicht herunter, man wird vom Kreuz herabgenommen (s.: ks. Robert Skrzypczak, http://arch.rzeczpospolita.pl/a/rz/2005/03/20050325/200503250216.html ).

„... ‘Und Ich, siehe, Ich richte Meinen Bund mit euch auf und mit euren Nachkommen nach euch und mit allen Lebewesen bei euch ...
Ich richte Meinen Bund mit euch auf, dass nie mehr alles Fleisch ausgerottet werden soll durch die Wasser der Flut, und nie mehr soll es eine Flut geben, die Erde zu vernichten.’.
Und Gott sprach: ‘Dies ist das Zeichen des Bundes, den Ich stifte zwischen Mir und euch und jedem lebenden Wesen, das bei euch ist, auf ewige Generationen hin: Meinen Bogen setze Ich in die Wolken, und er sei das Zeichen des Bundes zwischen Mir und der Erde. Und es wird geschehen, wenn Ich Wolken über die Erde aufwölke, und der Bogen in den Wolken erscheint, dann werde Ich an meinen Bund denken, der zwischen Mir und euch und jedem lebenden Wesen ... besteht ...
Wenn der Bogen in den Wolken steht, werde Ich ihn ansehen, um an den ewigen Bund zu denken zwischen Gott und jedem lebenden Wesen unter allem Fleisch, das auf Erden ist ...’ ...” (Gen 9,9f.12-16).

Einerseits ist der reichliche Segen Gottes markant in Verbindung mit dem ursprünglichen Sakrament der Schöpfung, das Gott gegründet und es bei der Schöpfung mit der Ehe verbunden hat. Gott selbst, der Schöpfer der Unterschiedlichkeit im Geschlecht in selber menschlicher Natur, hat ihr zugleich einen genau bestimmten Sinn eingegeben. Der menschliche Leib in der ihm eigenen, von Gott erschaffenen Männlichkeit und Fraulichkeit, soll die Rolle des ständigen Zeichens spielen. Der Leib soll nicht Zeichen der Fleischlichkeit als ‘Gegenstand-zum-Ausleben-daran’ sein. Der Leib, befähigt zur Kommunion von Personen und daher unabtrittbar zur Würde des lebendigen Ebenbildes Gottes erhoben, soll im Bewusstsein des einzelnen Menschen „Leib sein, der den Menschen offenbart” (ML 95). Oder anders gesagt: Es soll der „Leib sein, der die Person zum Ausdruck bringt” (ML 122).

Mit dem so erschaffenen menschlichen Leib in seiner männlichen und fraulichen Offensichtlichkeit hat Gott einen zweifachen Sinn verbunden. Der Leib wird weiter urewig seinen zweifachen Sinn erfüllen:

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(0,14 kB)  Anderseits unterhält die „liebende Allmacht des Schöpfers” die Befähigung des menschlichen Leibes, dass es seinen elterlichen Sinn ausdrücken kann. Das geschieht, wenn die „Einheit-der-Zweien” mit Leben Frucht bringt, also mit Übermittlung der Gabe des Lebens an eine neue menschliche Person.

Anderseits hebt Gott in seinem neuen Bund mit Noach und seiner Nachkommenschaft, also der ganzen Menschen-Familie [Universalität des Bundes; im Gegensatz zum Bund, der durch die Vermittlung von Mose geschlossen worden ist, und auf Israel eingeschränkt war] ungemein stark die Würde und Unantastbarkeit des menschlichen Lebens.

Hier, also im Rahmen der sog. „Noach-Gesetze” [= Bedingungen des geschlossenen Bundes Gottes mit der neuen Menschheit: Gen 9,2-6], bleiben wir auch angesichts des theologischen Beweggrundes stehen, mit dem das Verbot des Vergießens menschlichen Blutes begründet wird. Es ist ein Gesetz-Text, der keine Präzedenz kennt. Im Prinzip begegnen wir nirgends woanders einer Begründung bezüglich der Richtigkeit der Gebote Gottes.

Gott, der Liebe ist, also seinem Wesen nach unfähig ein Übel zu wünschen oder es zu verrichten, soll Vertrauen geschenkt werden, dass Er auch dann liebt, wenn Er etwas dringend befiehlt oder etwas erwartet, was mit Mühe verbunden ist. Daher sind die Gebote Gottes mit sogenanntem ‘apodiktischen’  Stil formuliert, d.h. als Gebote-Verbote Gottes, die keiner zusätzlichen Begründung benötigen. Gott unternimmt niemals eine Diskussion betreffs der Richtigkeit oder Unbilligkeit eines von Ihm erlassenen Gebotes.
– Auch das V. Gebot lautet kurz, apodiktisch; nicht als Erzwingung einer Betätigung, sondern als seriöses Gebot-Verbot: „Du sollst nicht töten” (Ex 20,13; Dtn 5,17; Mt 5,21).

Auf diesem Hintergrund erstaunt die erwähnte Tatsache nicht nur überhaupt einer theologischen Begründung des Verbotes der Tötung des Menschen, sondern auch die Tiefe des hier offenbarten theologischen Beweggrundes für das Verbot, das Blut des Menschen zu vergießen:

„Wer das Blut des Menschen vergießt,
dessen Blut soll durch Menschen vergossen werden,
Denn nach dem Bilde Gottes hat Er den Menschen gemacht” (Gen 9,6).

Das Gottes-Geschriebene-Wort zeigt hier, dass die Verletzung menschlichen Lebens mit tiefst möglichem Attentat gegen Gott selbst gleichbedeutend ist. Gott ist nämlich Gott-das-Leben – und offenbar Gott-die-Liebe. Die Verletzung des Lebens des Menschen, der lebendiges Ebenbild Gottes ist, ist unmittelbare Verletzung Gottes selbst, nach dessen „Ebenbild und Ähnlichkeit’ (Gen 1,26f; 9,6) der Mensch – Mann und Frau, erschaffen wurde.

Der in diesem Bruchstück des Gottes-Geschriebenen-Wortes dargestellte Beweggrund betrifft selbstverständlich nicht nur die unmittelbare Tötung irgendjemandes der Menschen, aber ebenfalls den weiten Bereich aller zwischenmenschlichen Beziehungen: alle Sünden, die gegen die Nächstenliebe begangen werden.

Kein Wunder, dass der Geliebte Jünger Christi einmal diese Worte in seinem Brief vorträgt:

„Wir wissen, dass wir aus dem Tod – in das Leben hinübergegangen sind,
Weil wir die Brüder lieben.
Wer nicht liebt, bleibt im Tod.
Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Mörder,
und ihr wisst: Kein Mörder hat ewiges – Leben, das in ihm bleibt ...” (1 Joh 3,14f.).

Es besteht kein Zweifel, dass diese Worte sich auf ganz besondere Weise auf die Ehe und die Elternschaft beziehen. Der ganze Zusammenhang der ‘Noach-Gesetze’ kreist um die Ehe und die Weitergabe des Bundes, den Gott mit der ganzen Menschen-Familie – von Generation zu Generation, geschlossen hat.

Wie sollte etwa Gott des Bundes nicht wegen des „Blutes des Menschen” eintreten, das auf irgendwelche Art und Weise von Ehegatten und Eltern vergossen wird, bzw. von irgendwelchen Personen, die ihre Geschlechtlichkeit aktivieren, wonach sie zum Schluss kommen, dass der empfangene neue Mensch sie ‘stört’, demzufolge sie sein „Blut vergießen”?

Gott spricht in diesem Fall eindeutig, dass Er wegen vergossenen menschlichen Blutes selbst am Tier Rechenschaft fordern wird, wenn es den Menschen zerreißt (Gen 9,5a). Umso mehr wird es den Fall betreffen, wenn ein Mensch – den Menschen tötet. In diesem Fall schließt sich an die ‘Forderung um Rechenschaft’ wegen vergossenen Menschen-Blutes auch noch die Vergeltungsmaßnahme hinzu, die den Täter schon hier auf Erden betreffen soll:

„Wenn aber euer Blut vergossen wird, ordere ich Rechenschaft,
und zwar für das Blut eines jeden von euch.
Von jedem Tier fordere ich Rechenschaft.
Für das Leben des Menschen fordere Ich Rechenschaft von jedem seiner Brüder.
Wer das Blut des Menschen vergießt, dessen Blut soll durch Menschen vergossen werden,
Denn: nach dem Bilde Gottes hat Er den Menschen gemacht” (Gen 9,5f;).

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C.   GOTTES LIEBE IM BUND, DER DURCH ABRAHAM UND MOSE
ANGEBOTEN WORDEN IST

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1. Gott in seinem Bund mit Abraham

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In diesem Abschnitt möchten wir von der Distanz aus die ‘Herzensergüsse’ Gottes  vor dem Menschen – Mann und Frau betrachten, die weniger oder mehr offen die bräutlichen Gefühle Gottes zu seinem lebendigen Ebenbild angesichts des Weltalls, dem Menschen, enthüllen. Wir können nicht gleichgültig neben den Bünden vorbeigehen, die Gott mit immer anderer, weiterer Gruppe der ganzen Menschen-Familie geschlossen hat. Im Maß, wie die „Fülle der Zeit” (Gal 4,4) näher wurde, hat sie Gott auf das Volk seiner Erwählung eingeengt, und in ihm auf den Stamm Juda, um ihn dann auf das Davids Geschlecht zu sammeln.

Einer der Nachkommen vom Geschlecht David wird einmal der Menschen-Sohn werden. Er wird zugleich wahrer Sohn Gottes sein. Zu seiner Jungfräulichen Mutter wird Maria vom Geschlecht David (Mt 1,16; Lk 1,27), dagegen sein angenommener Vater der Mann Mariens – Josef, der ebenfalls vom Davids Geschlecht herkommen wird.

Es gehört sich daran zu erinnern, dass der Gedanke allein darüber, dass eine Gottheit seinem Geschöpf – einen ‘Bund zu schließen’ anbieten sollte, etwas unvorstellbares darstellt. Es wäre schwer eine Religion zu finden, wo jemand ihrer Bekenner den Mut fassen würde, die Gottheit zu zeigen, als ob sie dem Menschen entgegengehen würde, um ihm das Schließen des ‘Bundes’ anzubieten. Solcher Gedanke müsste als Wahnsinn, aber zugleich auch als Blasphemie gehalten werden. Es würde auch zweifelsohne Entsetzung wecken wegen der Angst, wie die Folgen aussehen werden infolge des Mutes, der Gottheit eine solche Absicht zuzuschreiben gewagt zu haben.

Kommt in der Religion der Offenbarung Gott selbst mit der Initiative vor, dem Menschen einen Bund mit sich anzubieten, kann er keine andere Beschaffenheit haben, als nur diese: eines bräutlich-ehelichen Bundes.
– Allerdings wer würde so mutig sein, Gott eine solche Absicht zuzuschreiben? Und doch, die dahinter dieser Initiative Gottes sich verbergende Wirklichkeit kann unmöglich anders sein. Gott ist der erste LIEBE – nicht ‘in Theorie’, sondern in ihrer ganzen Dynamik als bräutlich-eheliche Liebe. Es ist offenbar eine auf seine Gottes Art und Weise Bräutlichkeit: sie ist ganz geistig und das Geschöpf ist außer Stande, sie durchzudringen. Dennoch sie ist gerade deswegen nur umso mehr real.

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Man sieht Wehmut und menschlich gesagt: eine Verzweiflung bei Johannes Paul II., der so viel zu sagen hat den auf sein Wort wartenden Gläubigen am Petrusplatz, indessen das Aussprechen jedes Wortes wird für ihn zur Qual: er erstickt, fängt Luft, und die ausgesprochenen Worte können schwer verstanden werden. Hier ein Bruchstück vom Artikel über die Leiden Johannes Paul II., d.h. eines der Gründe seiner zusätzlichen Leiden und zugleich der Unternahme des Leidens als der grundsätzlichen Form des Zeugnisses der Treue zu Christus dem Erlöser-vom-Kreuze.
– Das KREUZ des HOHNES. Wie nicht viele Menschen in der modernen Welt, war sich Johannes Paul II. bewusst um die dramatische Krise der Westlichen Zivilisation. Er hat des Öfteren vor der Zivilisation des Todes gewarnt, die in ihrem extremen Egoismus auf die Tötung des empfangenen Lebens zustimmte, und nachher bis zur rechtlichen Legalisierung der Tötung alter Menschen vorangegangen ist, Kranker, Unnütziger. Im Jahre 1994 engagierte er sich mit großer Energie gegen die Pläne der universalen Annahme des Rechtes auf Abortion bei der Versammlung, die der Familie gewidmet war in Kairo. Den Würdenträgern von der UNO sagte er damals, dass sie nicht vortäuschen, sie promovierten das Jahr der Familie, denn seinem Wesen nach verdient ihr Programm auf den Namen Jahr des Zerfalls der Familie. -- Riesige Proteste wecke auch seine Lehre mit Bezug auf die Geschlechts-Ethik. Aufruf zur Keuschheit, Zurückweisung der Verhütungsmittel, wenn sich die Massenkultur mit Schmutz nährte, wurde Gegemstand öffentlichen Spottes und böswilliger Angriffe der Medien. Ähnlich, wie es auch mit der folgerichtigen Verteidigung der Familie war als des natürlichen Bandes zwischen Mann und Frau. Im Gedächtnis bleibt das Bild der rasend wütender Menschenmasse von Gays und Lesben in Holland (1985 r.), die den unweit stehenden Papst beleidigten mit unzüchtigen Gebärden, Transparenten, unschamhafter Tracht. Ähnliche Szenen fanden statt beim Päpstlichen Besuch in Deutschland 1996. Johannes Paul II. war damals beliebtes Gegenstand von Spott und Hohn in Fernsehprogrammen.
– Allerdings in letzter Zeit wurde niemand so sehr lieb gehabt, wie Johannes Paul II. Aber es kann sein, dass ebenfalls niemand unter so vielen gehasst, ausgelacht, öffentlich geschmähigt wurde wie er. Johannes Paul II. wusste, dass Teil seiner Sendung das persönliche Zeugnis vom Kreuz und Leiden ist. Daher bekannte er einmal öffentlich: Ich habe es verstanden, dass ich die Kirche in das Dritte Millenium einführen soll über eine vielfältige Tätigkeit. Aber ich habe mich überzeugt, dass das nicht genügt und dass sie durch das Leiden eingeführt werden muss (Quelle: Andrzej Grajewski, Gosc Niedzielny, vom: 2006,03-31. S.: http://wiadomosci.onet.pl/jp2/5169,2,1325632,2,text.html ).

Den Menschen aber, der in seiner Männlichkeit und Fraulichkeit, und nicht anders, lebendiges Ebenbild dieses Gottes ist, lässt Gott zur Kommunion mit seiner Liebe und seinem Leben zu. Gott hat ihn zu dieser Kommunion deswegen gerufen, weil er durch die Offensichtlichkeit seiner Männlichkeit und Fraulichkeit, in die die „liebende Allmacht des Schöpfers” den bräutlichen und elterlichen Sinn des Leibes eingeprägt hat, gerufen ist, das in die Sichtbarkeit der Welt zu übertragen, was das Geheimnis des Unsichtbaren bildet, der lodernder Herd von Liebe und Leben ist, und der seinem lebendigen Ebenbild die engste Kommunion in diesem seinen Liebe-Leben anbietet. Dies ist gerade die Gottes Bräutlichkeit: Gott als Ehemann des Volks seiner Auserwählung – und für jeden einzelnen Menschen.

Ob die erwählten Männer, Vermittler der Offenbarung Gottes, so wie auch das ganze Volk Gottes des Zeitraumes des zeitweiligen, und jetzt definitiven Bundes Gottes mit dem Menschen – gerade auf solche Weise die unermüdlich durch Jahrhunderte geschlossenen und erneuerten Bünde verstanden haben, mit denen Gott so sehr dringend zu seinem Volk entgegenging? Es scheint zweifellos zu sein, dass sich in dieser Richtung ab immer der ‘Sinn’ des Glaubens des Volks Gottes entwickelt hat.

Allerdings der größte Teil der konkreten Menschen, zumal dieser, die nicht allzu sehr um eine tiefere Entwicklung des inneren Lebens für den Alltag sorgten, haben wohl nicht den Mut gehabt, diese Initiativen Gottes bis mit solcher Sprache zu bezeichnen.
– Das gilt in ganzer Fülle auch für unsere Zeitepoche. Nicht allzu oft erscheint ein Prediger, der den Mut fasste, auf der Kanzel die Sprache doch des Gottes-Geschriebenen-Wortes aufzugreifen, wo reichlich Ausdrücke über Gott gefunden werden können, der von sich selber als Gottes Bräutigam seines Volkes spricht.

Es zeigt sich einmal, Gott wird letztlich Bräutigam-vom-Kreuz ... Darin wird sein Person-Gabe-Sein beruhen: für seine Braut, die Kirche – und in ihr für jeden einzelnen Menschen.


Nach dem einigermaßen ausführlicherem Blick auf den ‘Bund’ Gottes mit den Ur-Eltern und Noach, und über sie mit der ganzen Menschen-Familie, genügt es schon die weiteren Bünde der Zeitepoche des Alten Testamentes nur zu erwähnen. Wie es sich zeigt, es wiederholen sich in ihnen dauernd dieselben grundsätzlichen Komponenten.

Ab dem Bund mit Noach sind wohl schon Jahrtausende Jahre verflossen. Die Gottes ‘Zeit-Uhr’ hat immer offener die Zeit der intensivizierten Vorbereitungen zur nur Gott bekannten „Fülle der Zeit’  angesagt: des schon nahe zu kommenden Reichs Gottes. Es wird die Zeit der neuerlichen aufgegriffenen Wirklichkeit dessen werden, was Ur-Muster für den Menschen, das lebendige Ebenbild Gottes, sein sollte. Das Reich Gottes kommt auf personale Art und Weise, um die Erlösung des Ebenbildes Gottes: Mann und Frau – von der tatgewordenen Sklavenschaft der Sünde zu vollbringen.

Mittlerweile ist es schon zum Anfang des zweiten Jahrtausends vor Christus gekommen. Gott erscheint dem Abraham, der das in keinem Fall erhoffen könnte. Es geschah in Süd-Mesopotamien. Abraham selbst lebte im politheistischen Milieu [Anerkennung vieler Götter]. Auch er selbst bekannte samt seiner ganzen, ihn umgebenden Sippe – eine Vielheit von Götter (s. Jos 24,2; Ez 16,3).

Gott – Jahwéh, der Abraham sich selbst offenbart, unternimmt keine Diskussion über das Thema der eventuellen ‘Vielheit’ von Göttern. Dies ist doch Frage, die der Gedankenmühe nicht viel wert ist. Das Dasein vieler Götter ist von vornherein Absurdität. Das Anblicken Gottes-der-Wahrheit-Treue von besserer Nähe führt von allein zu einem völligen Strich über jeden Politheismus.
– Abraham erfährt den ihm sich offenbarenden Gott als Gott-den-lebendigen und – auch wenn das nicht deutlich so formuliert ist, Gott-die-Liebe. Würde dieser Gott die Menschen nicht geliebt haben, würde Er sich doch ihnen überhaupt nicht offenbaren. Umso mehr würde Er dem Menschen in keinem Fall einen ... Bund angeboten haben.

Es unterliegt auch keinem Zweifel, dass Gott Abraham zugleich mit der Gabe des Heiligen Geistes [= Charisma] beschenkt hat, deren Ausdruck die Gewissheit der Wahrheit der Offenbarung gewesen war. Auf seinem Anvertrauen dem sich ihm offenbarenden Gott sollte doch der Glaube der ganzen Menschen-Familie ihren Stützpunkt finden.
– Das Wort des sich ihm offenbarenden Gottes als Leben-Liebe ist in alle gleichsam Schichten seines geistig-leiblichen Menschseins so zutiefst gesunken, dass es keine Rede noch einen Zweifel gegeben hat, ob es nur ein ‘höchster Gott’ unter noch vielen anderen Göttern niedriger Range ist [darin beruht der Henotheismus: Ehre die Einem Gott gehuldigt wird – unter noch anderen, aber untergeordneten Göttern. Es wäre also kein einziger Gott], oder auch um den Monotheismus im strikten Sinn dieses Wortes [Glaube an Gott – nicht nur den ‘einen’, sondern den Einzigen, mit Ausschluss der Möglichkeit, dass irgendeine anderer Gottheit überhaupt bestehen könnte].

Gerade dieser, solcher Gott, dieser Lebendige-Gott-Liebe, bleibt bei Abraham stehen und gibt ihm eine konkrete Anordnung, wobei Er seine sofortige Erfüllung erwartet. Zugleich aber bietet Er vor ihm ein weit angelegtes Panorama von Verheißungen dar, die Perspektiven einer unermesslichen Zukunft umfangen. Parallel dazu beschenkt ihn Gott mit Gewissheit des Glaubens, dass Er als schlechterdings Gott von Leben und Liebe – diese Verheißungen um seiner Allmacht und Treue dem angebotenen Bund willen, über alle Zweifeln ins Leben umsetzt.

Das Gottes-Geschriebene-Wort berichtet über diese erstaunende erste Begegnung Jahwéh mit Abraham folgender:

„Jahwéh [= der Herr, Gott] sprach zu Abram [= kurz danach wechselt Gott Abraham seinen bisherigen Namen von ‘Abram’ zu ‘Abraham’: Gen 17,5: = Vater von Vielheit-Zahlreicher Nachkommenschaft]:
Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus –
in das Land, das Ich dir zeigen werde.
Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen und deinen Namen groß machen.
Ein Segen sollst du sein.
Ich will segnen, die dich segnen. Wer dir verwünscht, den will Ich verfluchen.
Durch dich sollen alle Geschlechter der Erde Segen erlangen’ ...” (Gen 12,1-3).

Verwundernd, aber auch merkwürdig ist diese Anordnung: die Bande des bisherigen Milieus abzubrechen. Sollte es etwa einmal mehr Ausdruck Gottes eigenartigen ‘Neides’ sein angesichts ‘anderer Götter’? Der Götzendienst wird in Israel eindeutig als ‘Unzucht’ gebrandmarkt, die in Augen Gottes-der-Wahrheit mit anderen Göttern, d.h. mit Satan: Gott dem Wahren zu Trotze, Gott dem Lebenden – begangen wird.

Das Gottes-Geschriebene-Wort berichtet hier und da von Gottes „Eifersucht” (s. ob.: Gottes ‘Eifersucht’). Ihr Erweis ist wohl auch das Erste Gebot Gottes: „Du sollst neben Mir keine anderen Götter haben ...” (Ex 20,3). Mehrere Anspielungen an Gottes ‘Eifersucht’ gibt es im „Lied Mose” (Dtn 32). Diese Lied-Hymne ist eigenartige Summierung seines Lebens. Z.B.:

„Jeschurún wurde fett [= mein Liebling-mein-Gerechter] und bockte.
Ja, fett und voll und feist bist du geworden [= die gegenwärtige Zeit der Wohlhabenheit]
Er stieß den Gott, der ihn geformt hatte, von sich,
und hielt den Fels für dumm [= Abwendung Israels von Gott-dem-Fels], der ihn gerettet hatte.
Sie weckten Seine Eifersucht durch Fremde, durch gräuliche Wesen [= Kultus der fremden Götter].
Sie opferten Geistern, die keine Gottheiten sind
und Göttern, die sie früher nicht kannten
Neulingen, die erst vor kurzem gekommen waren,
vor denen eure Väter sich nicht fürchteten.
Sie haben Meine Eifersucht geweckt durch einen Gott, der kein Gott ist,
Mich zum Zorn gereizt durch ihre Götter aus Luft ...” (Dtn 32,15ff.21).

Es ist selbstverständlich klar, dass dem Gott, der Wahrheit ist, keine Sünde und keine Ehre, die ‘fremden’ Gottheiten gehuldigt wird, irgendeinen Schaden zuzufügen imstande ist. Den ganzen Schaden erfährt dabei der Mensch: das lebendige Ebenbild Gottes, der Leben und Liebe vom Nicht-Gott erwartet. Daher ist der einzige ‘Beweggrund’, der hinter den biblischen Erwähnungen von Gottes ‘Eifersucht-Neid’ berichtet, immer nur Liebe-Gabe Gottes der Wahrheit-Treue dem Menschen gegenüber. Denn indem der Mensch irgendwelchem der Götter – im letzten Sinn: Satan, huldigt, bereitet er sich die schlimmste unter allem möglichen letztliche Lösung vor.

Das heißt, dass wäre Gott der Wahrheit keine Liebe, würde Er auch den Menschen, den Götzendiener, nicht warnen, noch irgendwelche Schritte unternehmen, um ihn vor Angst und aufgenötigtem Servilismus vor Satan zu befreien.
– Solcher Beweggrund steckt auch hinter der Anordnung Gottes, die zu Abraham gerichtet ist: „Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus ...” (Gen 12,1).

Dieser Auftrag ist zweifellos Erweis einer eigenartigen ‘Ausschließlichkeit’-in-Liebe, wie sie von Abraham der sich ihm offenbarende Gott-die-Wahrheit erwartet, wenn wir darauf von Gottes Seite blicken. In umso größerem Grad ist es aber Ausdruck der Erwählung Abrahams, und ferner, der unvermeidlichen Voraussetzungen, von deren Erfüllung die Verwirklichung der Berufung vonseiten Gottes und seinen mobilisierenden Verheißungen abhängen wird.

Man kann schwer leugnen, dass indem Gott Abraham die Bande abzubrechen heißt, die ihn mit dem bisherigen Milieu, vor allem diesem seiner bisherigen Sippe, dem soziologischen, geographischen, kulturellen und religiösen Lebensraum gebunden haben, hat Gott das Anvertrauen Abrahams auf Sich als den sich ihm offenbarenden lebendigen Gott auf eine ungemein schwere Probe ausgesetzt. Die Stammordnung sicherte jedem Mitglied das vielfältige natürliche Entwicklungsmilieu, darunter vor allem auch Schutz des Lebens.

Damals wurde auch die kollektive Verantwortung gelebt: die Gesamtheit verantwortete für den Einzelnen und umgekehrt. Dessen Ausdruck waren zahlreiche Satzungen des Gewohnheitsrechtes, das im damals geschriebenen Kodex von Hammurabi in Mesopotamien verpflichtete (Hammurabi: König von Babylonien [ca. 1792-1750]. Berühmter Kodex von Hammurabi, der 260 Artikel enthält, die im kasuistischen Stil formuliert sind. Er wurde 1902 in Susa entdeckt, der Hauptstadt von Elam im Altertum).
Sollte Abraham samt seiner Familie – das sein bisheriges Sippen-Milieu verlassen, wird er daselbst allen Schutzes beraubt. Es drohte ihm Hunger, und anderseits durfte er von jedem beliebigen angegriffen und umgebracht werden – ohne irgendwelche rechtliche Folgen.

Man kann sich leicht vorstellen, wie viel Widerspruch Abraham vonseiten seiner Sippe erfahren hat, und zweifellos wie viel Hohn und Spott er vielleicht von seinen Allernächsten durchhalten musste wegen der erfahrenen ‘Offenbarungen’. All dem musste Abraham seine Stirn bieten, um den Gehorsam dem Glauben (Röm 1,5; 16,26) angesichts des sich ihm offenbarenden Gottes zu erweisen.

Außerdem: die Stimme des ihn rufenden Gottes hieß ihn in eine ihm unbekannte Richtung aufzubrechen, „... in das Land, das Ich dir zeigen werde” (Gen 12,1). Der Hl. Paulus wird es einmal im Hebräerbrief hervorheben:

„Aufgrund des Glaubens gehorchte Abraham dem Ruf, wegzuziehen in ein Land,
das er zum Erbe erhalten sollte.
Und er zog weg, ohne zu wissen, wohin er kommen würde ...” (Hebr 11,8).

Anderseits verstehen wir den – Abraham gezeigten „Radikalismus des Evangeliums” (vgl. VSp 66.89.95.114; NMI 31; RVM 20; FC 33), der einmal mit dem Wort Gottes einhergehen wird, das von dem – Abraham verheißenen, seinem künftigen Nachkommen Jesus Christus verkündet werden wird.
– In Zeiten eines Lebensumbruchs müssen so manchmal unter Einfluss der Stimme Gottes radikale Schnitte unternommen werden, um „im Gehorsam dem Glauben” die Treue zum Wort, das Gott gegeben wurde, zu halten. So manches Mal gibt es keine andere Art und Weise, sich vom bisherigen Milieu, das den Kontakt zu Gott-die-Wahrheit systematisch blockiert, zu befreien, als schlechterdings von ihm wegzugehen, und selbst von ihm weg-zu-laufen.

Das Gottes-Geschriebene-Wort sowohl des Alten, wie Neuen Testaments wiederholt so manches Mal einen dringenden Auftrag Gottes der Liebe: „Nimm Flucht ...!” In aller Arten Versuchungen ist die grundlegende Art und Weise, wie der Sieg davongetragen werden kann, schlechterdings die ... Flucht, d.h. der radikale Abbruch mit einer verlockenden Gelegenheit.

Das bisherige Sippen- und Religions-Milieu: dieses politheistische Milieu, würde Abraham nicht erlauben, dem sich ihm offenbarenden Gott-der-Wahrheit anzuhängen. So reißt ihn Gott demzufolge weg. Es geschieht zwar aufgrund eines schmerzhaften Eingriffs, doch dieser zeigt sich als erlösende, und vor allem die einzig wirksame Arznei, um gerettet zu werden, und die versprochenen Verheißungen zu erlangen: „Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus ...” (Gen 12,1).

Sachlich ähnliche Gottes Anordnungen hören wir noch des Öfteren bei so manchen anderen Umständen:

„... Fort, fort! Zieht von dort weg [aus Babylon: Personifikation der Sünde]!
Fasst nichts Unreines an! Zieht von dort weg! Haltet euch rein ...” (Jes 52,11).

„Flieht aus Babel! Jeder rette sein Leben,
damit ihr nicht umkommt bei seinem Schuldgericht ...!” (Jer 51,6; vgl. V.45. Vgl. auch: Gen 19,15-18; 2 Kor 6,17; Offb 18,4).

Die dringende Anordnung, das bisherige Milieu zu verlassen, erweist sich in solchen Umständen manchmal als die einzige, letztliche Art und Weise zur Rettung für das irdische und ewige Leben (vgl. Mt 2,13f.).
– Es ist also vonseiten des berufenden Gottes Erweis seiner bräutlichen Liebe: um des ganz besonderen Bandes der Kommunion willen, mit der sich Gott mit der betreffenden Person oder Gesellschaft gebunden hat.

Gott hat mit Abraham einen feierlichen Bund geschlossen. Zuerst kündet er ihn an, angefangen von seiner ersten Erscheinung in Ur in Chaldäa (Gen 12,1ff.), wie auch in den nächstfolgenden Gesichten, mit denen Er seine Verheißungen bestärkt hat (Gen 12,7; 13,14-17; 15,1-6), wonach Er ihn tatsächlich geschlossen hat.

Das geschah nach einem damals angenommenen feierlichen Ritus. Abraham hat auf Gottes Anordnung ein Opfer dargebracht, wonach, während eines schauderhaften Gesichts, sowohl er, als auch Gott, zwischen den Hälften des zerschnittenen Opfers durchging, wodurch der Ernst des geschlossenen Bundes besiegelt wurde (Gen 15,9-18).

Im weiteren Bund hat Gott wiederholt die vorher erteilten Verheißungen bestätigt und diesmal zugleich das Zeichen des geschlossenen Bundes gegründet. Es wurde der Ritus der Beschneidung der Männer, die – wenn auch von mehreren damaligen Völkern angewandt, ab jetzt seine wesentlich neue, Gottes Deutung erlangt hat (Gen 17,1-14.23-26).

Es kann schwer nicht bemerkt werden, dass sowohl die Verheißungen Gottes, als auch der Abraham angebotene Bund, unabänderlich mit Ehe und Weitergabe von Leben zusammenhängt. Das Gottes-Geschriebene-Wort bestätigt immerwährend, dass sich Gott vom Menschen in seiner Männlichkeit und Fraulichkeit keineswegs distanziert.

Beständig völlig zeitgemäß bleibt die Gottes Herkunft der Ehe, die im Rahmen des ursprünglichen Sakramentes der Schöpfung gegründet worden ist. Durch die Ehe und die von ihr herkommende Familie nimmt die Menschen-Familie von Generation zu Generation die Aufgabe auf sich, die Gabe Gottes der Liebe und des Lebens, und daselbst das lebendige Ebenbild Gottes zu übertragen. Dieses Ebenbild überträgt in die Sichtbarkeit der Welt – durch die Männlichkeit und Fraulichkeit des menschlichen Leibes, der zur Bräutlichkeit und Elternschaft befähigt ist, das Geheimnis des unsichtbaren Gottes in seiner Liebe, die ganz Person-Gabe ist.

Allen unwahrscheinlichen Entartungen im Bereich der Sexualität zuwider, bleibt dauernd in vollem Ausmaß aktuell sein ursprünglicher Sinn als Gottes Werks, das daselbst „gut, sehr gut ist” (Gen 1,31). Aus diesem Grund ist der beständig dauernde Ruf Gottes zum Eingehen der ehelichen Kommunion dank der freiwilligen gegenseitigen Wahl und des Zugeständnisses auf treue, lebenslange Liebe – Ausdruck der Zuversicht Gottes, dass das lebendige Ebenbild Gottes: Mann und Frau, doch fähig sind, die ursprüngliche Unschuld des Herzens zu pflegen und als Mann und Frau in der Beschaffenheit der Gabe-Person – in „Freiheit vom Zwang des Fleisches und des Geschlechts” sich gegenseitig anzunehmen (vgl. ML 123):

„Indem sie sich gegenseitig gleichsam mit dem Auge des Geheimnisses der Schöpfung selbst sehen, erblickt Mann und Frau sich einander umso vollständiger und deutlicher mit seinem Sehvermögen selbst: mit Augen des Leibes. Sie sehen sich nämlich und umfangen sich mit dem ganzen Frieden des inneren Blicks, der eben die Fülle der personalen Intimität hervorbringt ...” (ML 114f.).

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Es könnte den Anschein haben, die Zeremonie des Ehe-Bundes, der in der Kirche geschlossen wird, nur Zeremonie ist. Und doch, diese Zweien - gerade eben DANN, sind so nahe nebeneinander und miteinander - im HERZEN Jesu und Mariä. Diese Zweien, die sich an der Hand halten, sind zugleich miteinander auf höherem Niveau verbunden: in Gott selbst. Er ist es, der sie zur Ehe beruft, die Er auf die Ebene des Sakramentes der Erlösung erhoben hat. Durch sie beiden sollen Güter der Erlösung von Geschlecht zu Geschlecht übermittelt werden (17.XI.2006).

Die Verheißungen an sich, die Gott Abraham zusagt, sammelt Er einerseits um das Land, das Er einmal seiner Nachkommenschaft zum Eigentum schenkt.
– In Perspektive der weiteren Entwicklung der Offenbarung zeigt es sich immer deutlicher, dass es hier um die Verheißung der künftigen Heimat geht, d.h. der „Stadt mit den festen Grundmauern, deren Baumeister und Gründer Gott ist” (vgl. Hebr 11,10; vgl. ebd. V.14). Es wird das Neue Jerusalem sein (s. Offb 21f.), das Jesus einmal als das „Haus des Vaters”  bezeichnet  (Joh 14,2), und wo es kein Wohnungsproblem geben wird.

Der zweite Teil der Verheißungen Gottes, die Abraham gegeben worden sind, sammelt sich entschieden um seine Nachkommenschaft – in Perspektive der weitesten Zukunft, allerdings angefangen von der Verheißung des eigenen Sohnes, den Abraham bisher nicht erwarten konnte.
– Die Verheißung, die mit der fernen Perspektive der Nachkommenschaft zusammenhängt, strahlt deutlich als messianische und universale Verheißung:

„... Ich werde dich zu einem großen Volk machen,
dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein.
Ich will segnen, die dich segnen ...
Durch dich sollen alle Geschlechter der Erde Segen erlangen” (Gen 12,2f.).

Abraham, gebürtig und erzogen als Heide, steht hier vor Gott dem Lebenden, der ihn ungemein seriöse anspricht, und es zugleich so tut, dass hier aller Verdacht ausgeschlossen ist, es wären nur leere Worte. Abraham sieht sich selbst Auge zu Auge angesichts Gottes-der-Wahrheit, der mächtig genug ist, seine Verheißungen zu verwirklichen, umso mehr, dass Er sich selber, nicht gebeten, mit dem Abraham angebotenen Bund verpflichtet, der zusätzlicher Beweggrund wird, dass diese Verheißungen ihre Erfüllung erfahren werden.

Gott zeigt Abraham in seinen wiederholten Verheißungen, die seine Nachkommenschaft betrafen und die „zahlreich sein wird wie Staub auf der Erde ...” (Gen 13,16) und wie die Sterne am Himmel (Gen 15,5) – ganz gewiss auch das in den Worten enthaltene Endziel: dass er „Segen” sein wird und dass durch ihn „alle Geschlechter der Erde Segen erlangen” (Gen 12,2f.).

Wir haben schon an die geheimnisvollen Worte Jesu bei seiner verbissenen Auseinandersetzung mit Juden angeknüpft, die Ihn steinigen wollten, als Er sagte: „... Noch ehe Abraham wurde, BIN ICH”, und dass „Euer Vater Abraham, jubelte, weil er Meinen Tag sehen sollte. Er sah ihn – und freute sich” (Joh 8,58.56; s. ob.: Gottes Werbungs-Stil: Abraham).

Gott hat augenscheinlich Abraham mit irgendeinem Blitzlicht eines Gesichtes über Jesus Christus selbst beschenkt, der sein weiter Nachkomme, und gleichzeitig wahrer Gott sein wird.
– All das wird aber über das ursprüngliche Sakrament der Schöpfung in seinem Ausdruck der Ehe und Familie geschehen. Ihr Endziel wird der Menschen-Sohn sein, der zugleich der wahre Sohn Gottes sein wird.


Wir behalten auch in Erinnerung, dass Gott seinen Diener Abraham, seinen „Freund Gottes” (Jak 2,23), auf viele, ungemein schwere Proben ausgesetzt hat. Abraham war wirklich ‘Liebling’ Gottes, wenn Gott auf ihn so viele schwere Proben zuließ, um die Aufrichtigkeit seines Anvertrauens auf Gott zu beglaubigen.

Selbst schon das vieljährige, im Grund genommen hoffnungslose Warten auf eigene Nachkommenschaft, war ungemein schwere und entmutigende Probe. Das natürliche Alter für die Lebensweitergabe war schon sowohl bei ihm, wie umso mehr bei Sara, seiner Ehefrau, längst vorbei (Gen 15,2-6; 16,1-4; 17,17; 18,10). Allerdings Abraham hat auch in diesem Fall dem sich ihm offenbarenden Gott schlechterdings „anvertraut – und Jahwéh hat es ihm als Verdienst angerechnet”  (vgl. Gen 15,6).

Der ersehnte, ganze Jahrzehnte erwartete Sohn – es war Isaak, ist Abraham endlich ‘gegen’ alle Hoffnung geboren.
– Als Isaak, dieser Erwartete, schon gewachsen war, ist Abraham in gewisser Zeit zum Schluss gekommen, Gott fordere von ihm, dass er diesen seinen Issak als Brandopfer darbringt. Es ist eines der ungemein schwierigen Fragmente der Heiligen Schrift, um es zu verstehen und erklären.
– Im schlimmsten Fall müsste angenommen werden, Gott hätte sich erniedrigt und an die damals herrschenden, nicht Gottes, heidnischen Gewohnheiten angepasst: in dramatischen Situationen sein eigenes Kind als Opfer zu Ehren einer Gottheit darzubringen.

Wie viel Herzensschmerz enthüllt der schwierige Dialog zwischen Abraham und seinem Sohn Isaak, als dieser seinen Vater mit Zärtegefühl und zuversichtsvoll fragte:

„Da sprach Isaak zu seinem Vater Abraham und sagte: ‘Mein Vater!’
Und er sprach: ‘Hier bin ich, mein Sohn.’ – Und er sagte:
‘Siehe, das Feuer und das Holz! Wo aber ist das Schaf zum Brandopfer?’
Da sagte Abraham: ‘Gott wird sich das Schaf zum Brandopfer ersehen, mein Sohn’.
Und sie gingen beide miteinander ...” (Gen 22,7f.).

Es ist schwer, hier nicht die Vor-Veranschaulichung dessen zu erblicken, was etwa 2 Taus. Jahre später werden wird. Der Himmlische Vater wird dann seinen Eingeborenen Sohn geben, hinopfern – als „Mittel der Sühnung bestellt durch den Glauben an sein Blut” (Röm 3,25) und als „Sühne für unsere Sünden ...” (1 Joh 2,2):

„Er [Gott der Vater], der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont,
sondern Ihn für uns alle hingegeben hat ...” (Röm 8,32).

Im Fall Abraham könnte festgestellt werden, Gott selbst konnte sich damals – menschlich gesagt – wegen des Anvertrauens auf Sein Gottes Wort nicht genug wundern. Abraham war innerlich bereit, wenn auch zerrissenen Herzens als Vater, seinen eigenen Sohn als Brandopfer zu hinopfern, indem er ‘auf Gott Anvertrauen gegen das Anvertrauen’ geschenkt hatte:

„Durch den Glauben hat Abraham, als er geprüft wurde, den Isaak dargebracht,
und er, der die Verheißungen empfangen hatte, brachte den einzigen Sohn dar ...
indem er dachte, dass Gott auch aus den Toten erwecken könne,
von woher er ihn auch im Gleichnis empfing [Gleichnis des Todes und der Auferstehung Christi] ...” (Hebr 11,17.19).

Gerührt vom Radikalismus des Anvertrauens von Abraham, legte Gott damals den Schwur ab mit Berufung auf sein Selbst, und bestätigt feierlich die schon früher erteilten Segenswünsche:

„Der Engel des Herrn rief Abraham zum zweiten Mal vom Himmel her und sprach:
Ich habe bei MIR geschworen – Spruch Jahwéh:
Weil du das getan hast und deinen einzigen Sohn Mir nicht vorenthalten hast,
will Ich dir Segen schenken in Fülle und deine Nachkommen zahlreich machen,
wie die Sterne am Himmel und den Sand am Meeresstrand. ...
Segnen sollen sich mit deinen Nachkommen alle Völker der Erde,
weil du auf Meine Stimme gehört hast” (Gen 22,15-18).

Kann man noch zweifeln, dass Gott sich selber dem Abraham vor allem als Gott der Bräutlichkeit darstellt? Durch diese vieljährigen, bisweilen extrem schweren Proben, denen er seinen „Freund” Abraham unterzieht, blickt immerwährend Gott der selbstverständlich Lebende, aber umso mehr Gott dieser ‘Verliebte’.
– Gott stellt gleichsam immer wieder fest, dass Abraham in diesen überaus schwierigen Proben ... durchhält. Dass er seinen „Gehorsam dem Glauben” (Röm 1,5; 16,26) nicht zurückzieht. Dass er „gegen Hoffnung auf Hoffnung hin geglaubt hat” (Röm 4,18). Siehe, die wahre Kommunion im selben Leben, in selber Liebe.

So können nur Verliebte lieben. In diesem Fall der Unendliche Gott, der selbst in sich Kommunion seiner Drei Personen ist, obwohl Abraham das Geheimnis des inneren Lebens der Allerheiligsten Dreifaltigkeit wahrscheinlich nicht zu Ende kennen gelernt hat.
– Und anderseits der radikal, ohne für sich und seinen Nutzen irgendwas zu vorbehalten, anvertrauende Mensch in seinem „Gehorsam dem Glauben” – auf diesen Gott, diesen Lebenden und Liebenden, in Dem er im Rahmen der erwiderten Liebe – verliebt ist.

Folglich sehen wir, wie der sich hier offenbarende Gott in seiner „Liebenden Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) in Abraham ganz ‘für’ den Menschen: Mann und Frau da ist. Gerade das ist das Wesen der Liebe als Gabe der eigenen Person. Daher werden auf diesem Weg, über Abraham, „alle Völker der Erde den Segen empfangen” (Gen 12,3).
– Abraham konnte unmöglich den sich ihm offenbarenden Gott nicht als Gott-die-Liebe erleben. Trotzdem wir solcher Formulierung im Bericht des Gottes-Geschriebenen-Wortes nicht begegnen. Bei heidnischen Göttern würde die mutigste Vorstellungskraft eine so weit vorangeschobene Vertraulichkeit zwischen dem Großen Gott und dem Elend des kleinen Menschen nicht zu ersinnen wagen. Verrät sich aber der sich offenbarende Gott als Gott-die-Liebe, muss dazu gesagt werden, dass die Liebe bei Gott, bzw. die Liebe die Gott ist, nicht anders sein kann, als nur ... bräutlich.

So bleiben wir immerwährend auf Spuren der Ehe als Ur-Sakraments auch schon im Alten Testament. Die Einheit der Zweien, die sich aus Willen des Schöpfers in der Ehe ereignet, befähigt in Kraft der „liebenden Allmacht des Schöpfers” zur Übermittlung der Gabe des Lebens und des Ebenbildes Gottes von Geschlecht zu Geschlecht. Sie wird daselbst zum ständig sprechenden Transmissionsband der Liebe, wie sie vor allem dieser Erste: Gott – ist. Er ist aber immer der Erste – Person-Gabe: für das Geschöpf seiner Vorliebe: Mann und Frau.

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2. Gottes Bräutliche Liebe im Bund unter dem Sinai

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a. Gott der Israel seinen Bund
durch Mose anbietet

Die Zeiten sind angekommen, da die Verheißungen erfüllt werden sollten, die Gott Abraham feierlich angekündigt hat. Die Nachkommen Abraham, die sich in der Stammlinie Isaak und Jakob vermehrt haben, sind in der Zeit großen Hungers gegen das Lebensende Jakobs in das Land Goschen im Nildelta in Ägypten geraten (s. Gen 46,34). Eben dort, von Ägyptern zum Status der Sklaven herabgeführt (s. Ex 1,8-14), entwickelten sie sich in ihrer Stamm-Enklave ein paar Jahrhunderte lang.

Gott, der sich Abraham geoffenbart hat, hat seine feierlichen Verheißungen nicht vergessen. Mitte des 13.Jh. hat Gott dieses sein ganzes Volk unter der Führung Mose vom Geschlecht Levi, eines der Söhne von Jakob, den nach Gottes Vorsehung unter außergewöhnlichen Umständen die Tochter des Pharao adoptierte und ihn in ägyptischer Weisheit erzog (s. Ex 2,1-10), von dieser Sklavenschaft befreit und aus Ägypten herausgeführt.

Gott hat Mose reichlich mit seinen ganz besonderen Charismen begabt. Vor allem hat Er ihm sich selber als Gott den Lebenden geoffenbart. Er hat ihm auch seinen Namen anvertraut. Dieser Name bringt die ganze Dynamik seines Gottes Wesens zum Ausdruck: „Jahwéh = Er Ist (da)(Ex 3,4-15; 6,2). Er gab daselbst zum Verstehen, dass Er Gott der Lebende ist und demzufolge immer bereit ist, sich aktiv erlösend zu betätigen.
– Da Er aber über die Allmacht verfügt, ist Er auch fähig, die versprochenen Verheißungen in die Tat umzusetzen. Er erfüllt sie umso mehr, dass Er sich selbst dazu verpflichtet hat, als Er einmal, in der Vergangenheit, mit den Vätern den Bund geschlossen hat. Dieser Bund ist Titel und Verpflichtung zu ganz besonderer Liebe und Treue gegen sich selbst als Gott der Wahrheit-Treue der Offenbarung.

Gott erscheint Mose und heißt ihm, dass er sich zum Pharao begibt, dem König von Ägypten, um ihm in seinem Namen kund zu geben:

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In tiefer Sammlung nehmen diese Zweien - samt allen der beiden Familien und eingeladenen Gästen, Anteil an der in dieser Stunde gefeierten Heiligen Messe. Selbst der Schöpfer und zugleich Erlöser zeigt ihnen den Weg und reicht ihnen den Schlüssel dar zum tieferen Verstehen, was das heißt: Zwei-zu-einem-Fleisch. Er ist der Erste: Gott der für den Menschen und um seiner Erlösung willen vom Himmel herabgestiegen ist, der Gabe-Liebe wird, die bis zum letzten geliebt hat: bis zum Letztlichen. Jesus Christus am Kreuz wird in der Gabe seines Selbst bis zum Ende: bis zum letzten Tropfen seines Blutes - die hingeopferte Liebe. In dieser Stunde schließt Er zugleich den Neuen und Ewigen Bund, indem Er Gottes Bräutigam-vom-Kreuz des Menschen, seines Lebendigen Ebenbildes wird: dieses so oft treulosen, in Sünde gefallenen, der die ursprünglich versprochene Liebe ständig verrät. In Jesus Christus - diesem Gekreuzigten, und kurz darauf Auferstandenen, bietet Gott unermüdlich Versöhnung an und Verzeihung an: Vereinigung mit Sich im Leben - für immer.

„So spricht Jahwéh, der Elohim Israels:
Lass Mein Volk ziehen, damit sie Mir in der Wüste
ein Fest feiern können” (Ex 5,1).

Man kann sich leicht vorstellen, wie viel Widerstand bei Mose diese sehr unangenehme und undankbare Sendung geweckt hat. Er hat von vornherein vermutet, wie ihn Pharao annimmt und wie er auf die ‘Offenbarungen’ Jahwéh, des Gottes der Hebräer: dieser Sklaven, reagieren wird. Indessen Mose soll sich angesichts des Pharao gerade auf diese Offenbarungen berufen.

Unabhängig davon konnte Mose ahnen, wie ihn die eigenen Landsleute annehmen werden. Einerseits werden sie keineswegs allzu leicht zum Glauben neigen, dass es hier tatsächlich um die Offenbarung Jahwéh geht.
– Anderseits waren sich seine Landsleute nur allzu gut bewusst, was für Folgen ihnen vonseiten der Ägypter wegen irgendwelcher Träume über den Ausmarsch aus Ägypten kommen werden (s. Ex 3,11.12ff.; 4,1.10-17; 6,9-12.30).

Angesichts der sich häufenden Schwierigkeiten und der Mose erwartenden undankbaren und bedrohlichen Probleme sowohl vonseiten des Pharao, wie seiner eigenen Landsleute (man wollte ihn sogar steinigen, s.: Ex 17,4), stärkt ihn Gott und verleiht ihm innere Kraft:

„Ich bin Abraham, Isaak und Jakob ... erschienen
Auch habe Ich einen Bund mit ihnen geschlossen,
und habe versprochen, ihnen das Land Kanaan zu geben ...
Ferner habe Ich gehört, wie die Israeliten darüber stöhnen,
dass die Ägypter sie wie Sklaven behandeln. Da habe Ich Meines Bundes gedacht.
Und deshalb sag zu den Söhnen Israel: Ich Bin Jahwéh!
Ich führe euch aus dem Frondienst für die Ägypter heraus und rette euch aus der Sklaverei.
Ich erlöse euch mit hoch erhobenem Arm und durch ein gewaltiges Strafgericht über sie.
Ich nehme euch als Mein Volk an und werde euer Gott sein.
Und ihr sollt wissen, dass Ich Jahwéh bin, euer Gott,
der euch aus dem Frondienst in Ägypten herausführt.
Ich führe euch in das Land, das Ich Abraham, Isaak und Jakob
unter Eid versprochen habe ... Ich BIN – Jahwéh !” (Ex 6,3-8).

Jahwéh führt dazu, dass Pharao und selbst die Ägypter, gebrochen mit immer anderen Elementen-Schlägen, die allein die Ägypter betroffen haben, nicht aber die Hebräer, zuletzt – nach der letzten ‘Plage’: dem Tod einer Nacht aller erstgeborenen bei Menschen und bei Vieh (s. Ex 7,14-12,33), eigentlich die Hebräer aus Ägypten ausgetrieben haben.

Nach weiteren Wundern, zumal als sie im ‘Kessel’ eingeschlossen, ohne Möglichkeit einer Rückkehr am Schilfmeer [= Rotes Meer], nachgejagt von auserlesenen Truppen der Militär des Pharao, haben sie eine natürlich unmöglich erklärbare wunderbare Rettung bei dem Durchgang durch das Meer (Ex 14,5-31) erfahren.

Endlich haben die damaligen Hebräer samt „vielem Mischvolk von Fremden” (Ex 12,38), die sich ihnen angeschlossen haben, in drei Monaten nach dem Exodus aus Ägypten (Ex 19,1) den Fuß des Sinaiberges erreicht.
– Hier hat Jahwéh seinem Volk einen feierlichen Bund angeboten. Er hat sich dieses Volk durch sein Herausführen aus Ägypten und seine wunderbare Bewahrung als sein „besonderes [sein eigenes] Besitztum unter allen Völkern erworben” (Ex 19,5; vgl. Dtn 7,6; 26,18). Es geschah etwa 1250 Jahre vor Chr.

Der Bund Gottes mit den Hebräern, den späteren Israeliten [Staatlichkeit angefangen von Saul, Ende des 11. Jh. vor Chr.], unterscheidet sich in vielen Hinsichten von diesem, den Gott früher mit Abraham geschlossen, und ihn danach mit Isaak und Jakob erneuert hat.

(0,97 kB)     Er betrifft vor allem nicht eine einzelne Person als Vertreter der Sippe, bzw. des Volkes, sondern die ganze Nation: das Volk. Hier ist demnach der Aspekt des Universalismus des geschlossenen Bundes nicht so klar ersichtlich, wie es beim Bund Gottes mit Noach, und danach Abraham der Fall war [Berichte der biblischen Verfasser nach der dogmatischen Tradition ‘J’ = Jahwistische Überlieferung].
Es ist augenscheinlich klar, dass auch dieser Bund objektiv genommen die ganze Menschen-Familie umfängt, dennoch deutlich zeigt es sich erst in der Epoche der „Fülle der Zeit”, wenn der Nachkomme von Adam-Noach-David geboren werden wird: Jesus Christus, der Sohn Gottes und zugleich der Menschen-Sohn.

(0,96 kB)  Bei den früheren Bünden geschah alles beinahe privat. Hier wird in die Schließung des Bundes auf wesentliche Art und Weise das ganze damalige Volk mit einbezogen.
– Der Bund an sich bewirkt es, dass dieses Volk ‘von innen her’ miteinander verbunden wird als dasselbe Volk, das denselben Glauben bekennt: den unbedingten Monotheismus [Glauben an einen, einzigen Gott, wobei die Existenz irgendeines anderen Gottes daselbst völlig ausgeschlossen bleibt], verbunden mit freiwillig angenommenem demselben Bund, demselben Dekalog, von Gott zu demselben Land der Gottes Verheißung geführt.

(0,97 kB)  Mose spielt beim Schließen des feierlichen Bundes unter Sinai die Rolle des Vermittlers zwischen dem sich offenbarenden Gott und dem Volk. Gott ehrt mit keiner insbesonderen Verheißung Mose selbst. Alle Verheißungen aber, aber auch alle Verpflichtungen, strecken sich ab sofort auf das ganze Volk Gottes aus.
– Daselbst wird auch hier der wichtige Unterschied im Verhältnis zu den früheren Bünden bemerkbar. Die früheren betrafen grundsätzlich die Person selbst sei es Noach, sei es später Abraham, und folgerichtig Isaak und Jakob.

(0,97 kB)  Der weitere Unterschied im Verhältnis zu bisher geschlossenen Bünden gilt für das Zeichen des Bundes.
– Bei Noach war Zeichen des geschlossenen Bundes der Regenbogen.
– Im Fall Abraham wurde die Beschneidung Zeichen der Zugehörigkeit zum Volk der Verheißung und seiner Annahme.
– Unter dem Sinai wurde Zeichen des Bundes der Dekalog (Ex 20; Dtn 5,1-22), d.h. das Zugeständnis des Volks Gottes auf das deutlich formulierte Göttliche Natürliche Moralische Gesetz, dessen Eintrag im Herzen-Gewissen jedes Menschen ausnahmslos eingeprägt ist (Röm 2,15; GS 16; DeV 43; VSp 54-64; usw.). Ausdruck dieses natürlichen Gottes Gesetzes werden Jetztzeit die „Zehn Gebote Gottes”.
– Diese Gebote enthalten nichts wesentlich neues im Verhältnis zum erwähnten Eintrag im Gewissen des Menschen ab der Erschaffung des Menschen. Neu ist nur seine Form – in Gestalt der deutlich artikulierten Bedingungen für die ethische Verhaltensweise, die zugleich Voraussetzung sind, dass „das Leben [das ewige Leben] erreicht werden kann” (s. Mt 19,17).

(0,97 kB) Eine ihrer Art Neuheit im Verhältnis zu den bisherigen Bünden wird außerdem die deutlich organisierte Gesellschaft des Volks Gottes – mit hierarchischem System, dem Grundgerüst des Zivilgesetzes, und vor allem des Kultgesetzes, samt der Gründung des Erb-Priestertums vom Geschlecht Levi in seiner Abzweigung Aaron.
– Mit anderen Worten, mit der Person Mose hängt die deutliche Konstituierung des Volks der Gottes Auserwählung zusammen, das ab der Erscheinung der Königlichen Verfassung [Endzeit des 11. Jh.] Israel heißt [eventuell: Ephraim – vom zahlmäßig stärksten Stamm], dagegen ab der Epoche der Babylonischen Gefangenschaft [ab 586 bis 539 vor Chr.] Staat Juda, und endlich in der Zeit der Römischen Okkupation [ab 63 vor Chr.: Eroberung Jerusalem vom Pompejus] Judäa – Staat der Juden.

(0,96 kB)  Es gehört sich dazuzugeben, dass wenn Jesus Christus kommt, also der Sohn Gottes und Menschen-Sohn zugleich, wird Er eine neue Kultus-Ordnung gründen. Jesus wird nicht vom Priester-Stamm Levi herkommen, sondern ist Nachkomme vom Stamm Juda. Er wird in seiner Gottes Person gleichzeitig sein: König und Prophet und Priester. Er gründet aber ein Priestertum nicht aufgrund der Erbschaft, sondern infolge seiner persönlichen Wahl bezüglich jedes einzelnen Mannes zum Stand des Priestertums (s. ob.: Die Berufung zum Priestertum ... – samt der weiteren Folge dieses Abschnittes).

Das Schließen des Bundes Gottes mit den Hebräern unter Sina war ungemein feierliches Ereignis. Das Volk Gottes bereitete sich zu diesem Akt durch moralische und rituelle Weisungen Gottes selbst vor, die ihm durch die Vermittlung Mose verordnet wurden (Ex 19,1-14).

Zum Wesen selbst des geschlossenen Bundes und seiner Voraussetzungen gehörte selbstverständlich das freiwillige Zugeständnis darauf. Das Volk Gottes, das so viel wundervolle Eingriffe vonseiten Jahwéh erlebt hat, der sich jedenfalls als kein Gott ‘in Theorie’ erfahren ließ, sondern fähig war die einmal versprochenen Verheißungen auch zu verwirklichen, hat durch seine Vertreter von vornherein die völlige Annahme der Voraussetzungen Gottes auf den Bund zum Ausdruck gebracht.

Mit der Initiative selbst des Bundes und seiner Bedingungen ist offensichtlich allein Jahwéh vorgetreten. Er ist Gott der Lebendige, der unmöglich manipulierbar ist – im Gegenteil zu den Magie-Kunstgriffen, die in heidnischen, politheistischen Religionen praktiziert wurden. Dieser Gott erweist sich ab dem Anbeginn an – ohne eine Diskussion hinsichtlich der eventuellen ‘Anzahl’ der Götter unternommen zu haben, als schlechterdings der Einzige Gott, Gott der ganzen Welt:

„Ihr habt gesehen, was Ich den Ägyptern angetan habe,
wie Ich euch auf Adlerflügeln getragen und hierher zu Mir gebracht habe.
Jetzt aber, wenn ihr auf Meine Stimme hört und Meinen Bund haltet,
werdet ihr unter allen Völkern Mein besonderes Eigentum sein.
Mir gehört die ganze Erde.
Ihr aber sollt Mir als ein Reich von Priestern und als ein Heiliges Volk gehören ...” (Ex 19,4ff.).

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RE-Lektüre: VI.Teil, 6.Kapitel, ad ‘c’.
Stadniki, 24.VII.2015.
Tarnów, 1.VI.2022.


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Anmerkung. Geo-physische Erklärung der Sintflut

C. GOTTES LIEBE IM BUND DER DURCH ABRAHAM UND MOSE ANGEBOTEN WORDEN IST

1. Gott in seinem Bund mit Abraham
Gott ‘der Eifersüchtige’
Zieh weg von deinem Land: Abbruch des Bandes mit bisherigem Milieu

2. Gottes Bräutliche Liebe im Bund unter dem Sinai
a. Gott der Israel seinen Bund durch Mose anbietet


Bilder-Fotos

Abb.1. Johannes Paul II. grüßt und segnet
Abb.2. Johannes Paul II. Zunehmende Schwierigkeiten beim Sprechen
Abb.3. Trauung von Tenny-Tony
Abb.4. Eheschließung in der Katholischen Kirche