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VERMERK: Abkürzungen zur angeführten Literatur s. Literatur
Abkürzungen zur Literat. ‘Gender’ – s.: Grundlegende Literatur. Abkürzungen
Terminologie zu Ausdrücken ‘Gender’ – s.: Quellen zu Wörterbüchern-Stichwörtern


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5. Die wissenschaftliche Beschaffenheit des ‘Genders’

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a. „Dienst der Wahrheit
um der Liebe zur Wahrheit willen ...”

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Es ist Tatsache, dass es Jetztzeit schwer ist eine Hochschule zu finden, eine Akademie oder eine Universität, wo nicht ein blühender Lehrstuhl im Fach ‘Gender’ tätig wäre, mit entsprechender Besetzung des Personals im Grad des Professors. So entsteht die Empfindung, hier handelte es sich um ein neues, ernstes wissenschaftliches Fachgebiet. Nimmt man allerdings diese Frage ‘unter die Lupe’, entstehen seriöse Zweifel. Vor allem in Zusammenstellung z.B. mit den von Johannes Paul II. so eindeutig hervorgehobenen Forderungen der Unternahme von Forschungen, zu welchen ihrem Wesen nach jede Hochschule berufen ist: „Dienst der Wahrheit um der Liebe zur Wahrheit willen, Bildung einer Gemeinschaft von Leuten, die verbunden sind mit Liebe zur Wahrheit und mit gegenseitiger Liebe in Wahrheit”, also einer „Gemeinschaft von Menschen, für die die Liebe zur Wahrheit das Prinzip des sie vereinigenden Bandes bildet ...” (s. ob.: Suche nach Wahrheit mit Liebe zur Wahrheit).

Dem ‘Gender’ ist es mittlerweile gelungen beinahe alle, oder fast alle Bereiche des staatlichen, administrativen, und vor allem erzieherischen Lebens zu beherrschen: in Europa, Amerika – und auch auf übrigen Kontinenten. Eine eindringendere Untersuchung der Rechtschaffenheit der vom ‘Gender’ unternommenen wissenschaftlichen Untersuchungen überragt unsere Möglichkeiten. Man muss von vornherein annehmen, dass es keinen Bereich des menschlichen Wissens und Tuns gibt, auf dem die ‘Gender’-Ideologie nicht ihr im Grund genommen todbringendes Kennzeichen eingeprägt hätte. Es dürften hier die Hauptbereiche des Wissens aufgezählt werden, die im Blickpunkt der ‘Gender’-Forderungen modifiziert werden können:

1. Integrale Anthropologie.
2. Medizinische Wissenschaften.
3. Rechtswissenschaft.
4. Sozial-Kultur-Wissenschaft.
5. Bildungswesen.
6. Welt der Medien und Kultur.
7. Ehe und Familie.
8. Glaube und Religion.

Die im ersten Teil des hiesigen Kapitels dargestellte geschichtliche Übersicht lässt von allein die aggressive Beschaffenheit der ‘Gender’-Ideologie erblicken und bewerten. Wie schon mehrmals hervorgehoben, das ‘Gender’ lässt keine Diskussion im demokratischen Typus zu. Seine Aktivitäten legen sich meistens als erzwungene Annahme in der Regel unmöglich anzunehmender Forderungen und Bevorzugungen dieses Milieus. Wenn es ihm aber gelingt, einen weiteren Fortschritt zu machen, sorgen sie sofort um die Anpassung der ganzen Gerechtsgebung an diesen Fortschritt. Jede Veränderung in Gesetzeinträgen wird für sie von nun an ihr mächtiges Verteidigungsmittel. Von hier aus können sie von nun an jeden ‘erschießen’, der den Mut hätte, eine andere Meinung zu offenbaren.

1) Um-Interpretation der Gesetztexte

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Mutter mit ihrem Kind, das mit zwei Gesichtern des einen Kopfes in die Welt kam. Von der Reportage: Australien, Frau Renee Young und Simon Howie wussten schon lange her, dass ihre Kinder als siamesische Zwillinge geboren werden. Das Problem kam bei der Routineuntersuchung mit der Ultraschalldiagnostik heraus. Die Eltern haben so erfahren, dass ihre Kindlein miteinander verbunden sind. Sie haben zwei Hände, zwei Füße, einen Leib und alle inneren Organe, darunter das schlagende Herz. Die Kindlein haben auch einen Kopf, und darauf zwei Gesichter, und drinnen zwei Gehirne die am einen Gehirnstamm hängen. Diese Erkrankung - genannt Multiplikation der Gesichtsschädels - geschieht äußerst seltsam. In der Welt wurden 35 solche Fälle notiert, aber niemand solcher, die so geboren wurden, ist noch am Leben. Als die Ärzte diese Anomalie entdeckt haben, haben sie sofort die Abtreibung vorgeschlagen. Dennoch die Eltern haben sie entschieden abgesagt und sagten, dass jeder Tag, den sie mit diesem Kind verbringen werden, wird für sie zum Segen werden. - Es ist eine ähnliche Situation, wie die Eltern ein Kind mit Autismus oder Downsyndrom haben würden. - Ich glaube nicht, dass eine Abtreibung vergenommen werden dürfte, wenn alles planmäßig vorgeht, und das Kind gesund ist - hob Simone Howie, der Mann, hervor. - Meine Frau Renne meint dasselbe - fügte er hinzu. Die Ärzte haben aber anders gedacht und wollten die Kinder um jeden Preis ... töten. - Sie haben uns überzeugt, dass dieses Kind als was Missgebild-Unding betrachtet wird - erzählten die Eltern dieser Mädchen, die dabei noch sieben andere Kinder haben. Doch sie haben ihre nicht geborene Kinderlein geliebt und ließen sich nicht überzeugen. Die Mädchen kamen in die Welt 6 Wochen vor dem Termin. Die Kinder haben ihnen die Namen gegeben: Faith und Hope (Glaube und Hoffnung). Und auch wenn sie tatsächlich zwei Gesichter haben, zwei Gehirne und einen Leib, entwickeln sie sich staunend gesund. - Sie atmen selbständig und essen gesondert - erzählt der Vater. Und fügt hinzu: Auch wenn sie nur einen Leib haben, nennen wie sie Zwilllinge. Für uns sind es unsere Töchterchen und wir lieben sie. Und das es gerade Liebe mächtiger als der Tode, Leiden und gute Räte der Ärzte. Das heißt wahre elterliche Liebe! Liebe, die zusammen mit Glauben und Hoffnung das Wesen des Christentums ist. - http://www.fronda.pl/a/lekarze-chcieli-je-zabic-rodzice-przyjeli-bliznieta-w-jednym-ciele,37404.html .

Veränderungen in der Gesetzgebung führt das Lobby ‘LGBTIQ’ durch, sooft sich nur die Möglichkeit bietet, durch Aufdrängung zutiefst um-interpretierten ursprünglichen Formulierungen sei es der ‘Allgemeinen Menschenrechte’, dieser die die Ehe betreffen, die Familie, sei es so, dass geradeaus ein zusätzliches Wort dazugeschrieben wird, oder ein andermal ein zentral wichtiges Wort unterlassen wird, das in seinem bisherigen rechtlichen Kontext scheinbar ganz unschuldig lautete. Diese Veränderung, von vielen zuerst nicht einmal bemerkt, stellt den ursprünglichen Sinn des betreffenden legislatorischen Dokuments in völlig gegensätziches Licht.

Beispiele solcher Verhaltensweise konnten wir im ersten Teil des hiesigen Kapitels viele beobachten. Sei es u.a. im Anschluss an die Definition der Ehe. Das ‘Gender’ hat im Eintrag über die Ehe die Unterlassung der Bezeichnung ‘Mann und Frau’ erzwungen. Das ermöglichte den Weg für eingeschlechtliche ‘Ehen’ auf ‘schmerzlose’ Art und Weise einzubahnen (s. ob.: EU allmählich zu Diensten des „Genders”).

2) Kontroll- und Sanktionen-Organe

Ein weiterer Schritt des siegreichen Vormarsches der wissenschaftlichen Beschaffenheit des ‘LGBTIQ’-Lobbys besteht auf Kontrollorganisationen, die mit weitangelegenen Bevollmächtigungen für Strafverfolgungen ausgestattet werden. Ihre Aufgabe beruht auf bedrückender Monitorierung, Rapportierung und Auferlegung strenger finanzieller Strafen falls nicht nachgekommenen Verpflichtungen des betreffenden Staates von den ihnen von oben aufgezwungenen, angenommenen Forderungen und Privilegierungen.

Die Privilegien des ‘LGBTIQ’ stehen des Öfteren in schreiendem Widerspruch zu kulturellen und ethischen Traditionen des betreffenden Staates und Volkes. So manche Regierungen ratifizieren letztlich die von oben kommenden, von internationalen Organen aufgedrängten Forderungen im Hinblick auf ‘Gender’ – nach längerer Zeit einer Zögerung – einzig in täuschender Hoffnung, dass sie auf diesem Weg die ihnen sehr notwendige wirtschaftliche und finanzielle Hilfe zu bekommen.
– Indessen das internationale Lobby ‘Gender’, bzw. geradeaus das ‘LGBTIQ’ – greift rücksichtslos in erster Reihe in die religiösen und ethischen Traditionen der Völker ein. Es verspricht reichliche finanziell-wirtschaftliche Hilfe, aber unter der Bedingung, dass die geistigen Güter und tausendjährigen moralischen Traditionen der betreffenden Gesellschaft zuerst zerstört werden.

Wir beschränken uns hier allein darauf, ein paar Aspekte der Invasion der ‘Gender’-Ideologie aufzuweisen. Ihre Auswirkungen zeigen sich besonders destruktiv für die einzelnen Leute, für Ehen und Familien, und letztlich für das Bestehen überhaupt der Völker und der Menschheit.

Zweifellos sollte man genauer die sog. ‘wissenschaftliche’ Beschaffenheit der ‘Gender’- Bewegung betrachten. Allein schon die oben dargestellte geschichtliche Übersicht der erörterten Bewegung zeugt von vornherein darüber, dass das ‘Gender’ überhaupt nichts, oder fast überhaupt nichts mit Wissenschaft, die dieses Namens würdig wäre, zu tun hat.
– Solcher Schluss drängt sich auf allen verfeinerten Erklärungen der ‘Gender’-Aktivisten zum Trotz, wie auch der Vielheit der Vorleser und Professoren im Bereich des ‘Genders’ auf immer anderen Hochschulen.

3) Direktiven für ’geschlechtlich gerechte Sprache’

Ehrlichen Mitleid wecken schon allein die von oben fließenden ‘wissenschaftlichen’ Instruktionen betreffs aller Schreibarbeiten und Veröffentlichungen der Hochschulen. Und zwar jede Magisterium-Schrift, jede Doktor-Dissertation, alle Schriftarbeiten der Schüler und Stundenten müssen Akzente enthalten, mit denen die „Untersuchungen in Fragen der Frauen und des Geschlechts” gehörig hervorgehoben wären. Sie müssen dabei in einer „sexuell gerechten Sprache” verfasst werden (s.: KG-GlobR 161) – mit Berücksichtigung der „Gleichheits”-Problematik, ohne irgendwelche homophobe Anknüpfungen, dagegen mit „Befürwortung der Vielfältigkeit der sexuellen Identität”.

Es fragt sich, ob solche, von oben her aufgedrängte Direktiven irgendwie unter die Voraussetzungen eines „Dienstes der Wahrheit aus Liebe zur Wahrheit – und die Bildung einer Gemeinschaft von Menschen, für die die Liebe zur Wahrheit das Prinzip des sie vereinigendes Bandes darstellt”, eingegliedert werden können (s. ob.: Suche nach Wahrheit aus Liebe zur Wahrheit)?

Indessen die erwähnte, politisch aufgedrängte Anpassung der wissenschaftlichen Arbeiten unter das Diktando der Suche nach Wahrheit ‘LGBTIQ’-Ideologie soll selbst solche Bereiche betreffen, die ihrem Wesen nach keine Berührungspunkte mit den Ansprüchen der erörterten Ideologie aufweisen.
– Beispielsweise führen wir eine solcher Direktiven vom Gebiet Deutschland an:

„Das ‘Netzwerk Frauenforschung NRW’ fordert die Integration von Lehrinhalten ‘der Frauen- und Geschlechterforschung’ in die Curricula (= curriculum vitae; Lebenslauf.) so gut wie aller Studienfächer, eine ‘Kanonrevision’ von der Literaturwissenschaft bis zur Agrarwissenschaft (!).

Examensarbeiten müssen von den Studierenden, die keine Studenten mehr sein dürfen, in geschlechtergerechter Sprache abgegeben werden, wenn nicht: Rückgabe mit der Anweisung, politisch korrekt umzuschreiben.

Alle Arten von sexuellen Praktiken werden von jenen, die sie praktizieren, an den Universitäten erforscht und in strategische Konzepte zur Veränderung der Gesellschaft umgesetzt” (s.: KG-GlobR 161).

Siehe da die Wissenschaftlichkeit des ‘LGBTIQ’-Lobby: eine große Benommenheit um die Sexualität in ihren niedrigsten, genauer gesagt: ekelerregenden Formen, die aber gepriesen werden als Höchsterrungenschaften der Modern der Menschen, die indem „sie behaupten, weise zu sein, zu Toren geworden sind” (Röm 1,22). Sie verunglimpfen die Würde der hier interessierten Menschen, und folgerichtig die Würde, den Sinn und das Existenzziel irgendwelcher Hochschule. Aufgabe einer Universität soll der „Dienst der Wahrheit aus Liebe zur Wahrheit sein und die Bildung einer „Gemeinschaft von Menschen, für die die Liebe zur Wahrheit das Prinzip des sie vereinigenden Bandes bildet ...” (s. ob.: Suche nach Wahrheit aus Liebe zur Wahrheit). Hier geschieht aber alles unter dem Druck und dem Diktat vonseiten der steuernden ‘Gender’-Zentren in seinen wahnsinnigen Gestalten.

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b. Bemäntelung
der eigentlichen Absichten

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Die Personen, die in die ‘Gender’-Ideologie anleiten, oder auch in seine weitere Mutante: das ‘LGBTIQ’ – haben es sehr nicht gern irgendwelche öffentliche Auseinandersetzung darüber zu bereiten, was die Thematik des ‘Geschlechts’ selbst angeht, oder genauer: der Praktiken, die unter dem Deckmantel der allgemein formulierten Forderung verheimlicht werden: der Akzeptation des Status der Schwulen oder Lesben. Sie sind sich genau bewusst, dass ein offenes Reden über all diese Einzelheiten für sie selbst, und umso mehr für die Zuhörer sehr ungelegen wäre.

Daher haben sie seit langem die Taktik angenommen, die Aufmerksamkeit in erster Reihe auf soziale Aspekte zu sammeln: des zurzeit nur noch vermeintlichen Kampfes der Frauen um ihre Gleichberechtigung, der Vorbeugung der Gewaltsamkeit der Männer gegen die Frauen in Ehe, des Kampfes der Frauen um ‘Paritäten’ im Zugang zum Wissen, zu wichtigeren Rollen im sozialen und beruflichen Leben u.dgl. Für sie selbst ist aber gerade diese Thematik ein beinahe total sekundäres Thema – in unserem Kulturmilieu großenteils schon längst überholt und nicht mehr zeitgemäß.

Indessen selbst schon dieses Dingwort ‘Gender’, das die Rolle eines eigenartigen ‘LOGO’ und Synonyms der ‘Gender’-Bewegung samt seinen immer weiteren Mutanten spielt, weist auf nichts anderes, als gerade auf das ‘Geschlecht (grammatisch): Sex’ hin. Nur dass der Ausdruck ‘Gender’ wesentlich mehr euphemistisch-verhüllend klingt [stört das Ohr nicht so sehr], dabei täuscht er die Empfindung vor, es handele sich hier um etwas gehoben ... ‘wissenschaftliches’ (N.B.: Dieses Dingwort wurde zum ersten Mal 1955 gebraucht von John Money: zur Unterscheidung des biologischen Geschlechts von seiner sozialen Rolle und seinem subjektiven Erleben. Dabei gilt es zu beachten: die späteren, genaueren Untersuchungen haben die Meinungen des Money diskreditiert; s. z.B. - poln.: http://www.fronda.pl/blogi/DobraMy%C5%9Bl/jak-aplikowac-gender,37055.html ).

Praktisch genommen zeigt es sich, dass die von ‘Gender’-Milieus unternommenen Kämpfe, eingefasst in mit ihnen einhergehenden, von vornherein Verdacht weckender Medialbeschallung und veranstalteten ‘Schau-Paraden’, letztlich das an der Gesellschaft und der Gesetzgebung aufgezwungene Recht zum straflosen Betreiben des Lebensstils nach Forderungen des ‘LGBTIQ’ betreffen. Sie streben dahin, dass die ganze Gesellschaft, die von ihnen als ‘nicht-nomal’ bezeichnet wird, für ihre zahlenmäßig marginale Minderheit – die höchst unvorstellbaren Entartungen eines Sex-Lebens als Ausdruck der vollrechtlichen ‘Normalität’ ihrer solchen Abänderung der sexuellen Identität akzeptiert: des ‘Gender’-Menschen, oder eher des Menschen, der schon völlig im Blickpunkt des ‘Queer’ umgestaltet worden ist. Der jedenfalls keine moralische Verantwortung für irgendwelche Entartungen ihrer sexuellen Praktiken trägt, indem sie doch nur Ausdruck einer solchen ihrer Menschen-Natur darstellen.

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Kind mit lachendem Mund zur Geliebten Person. - Vom Buch der Offenbarung des Hl. Johannes: „Dann sah ich eine große Schar, die niemand zählen konnte: aus allen Nationen und Stämmen... Sie standen vor dem Thron und vor dem Lamm, in weiße Gewänder gekleidet und mit Palmzweigen in ihren Händen. Sie riefen mit mächtiger Stimme: Die Rettung kommt von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und von dem Lamm... - Da fragte mich einer der Ältesten: Die in den weißen Gewänder, wer sind sie und woher sind sie gekommen? ... Das sind die, die aus der großen Bedrängnis kommen; sie haben ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht. Darum stehen sie vor dem Thron Gottes und dienen Ihm bei Tag und Nacht in seinem Tempel. Und Der, der auf dem Thron sitzt, wird sein Zelt über ihnen aufschlagen. Sie werden keinen Hunger und keinen Durst mehr leiden; weder die Sonne noch irgendwelche Glut wird sie treffen. Denn das Lamm in der Mitte wird sie weiden und zu den Quellwassern des Lebens führen; und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen ...” (Offb 7,9-17).

Vom Blickpunkt aus der Psychologie, und umso mehr ihrer ethischen und religiösen Verantwortung ist ihre solche Verhaltensweise sprechendes Zeugnis der sie peinigenden Gewissensbisse. Es schreit auch bei ihnen mit eindeutiger Erinnerung an das Gebot Gottes. Nur dass das ihrerseits, mit Teilnahme ihrer ‘Queer’-Edukatoren mit Kraftaufwand betäubte Gewissen die ‘Schuldigen’ ihrer in diesem Fall zumindest nicht komfortablen Selbstempfindung infolge der praktizierten sittlichen Entartungen – überall woanders sucht, nur nicht im eigenen Herzen.

Es ist typische Extrapolation der Schuldempfindung auf die Umgebung. Dessen greller Ausdruck bilden die von ihnen manifestierten Anklagungen, dass der ganze übrige Teil der Gesellschaft ‘nicht-normal’ ist. Dies ist aber dieser Tatsächlichkeit grelles Beispiel: das Einreden dem überwältigenden Teil der Gesellschaft, dass gerade ‘sie’ nicht-normal sind im Vergleich zu ihnen als geradeaus ‘normalen’, nur dass sie determiniert sind auf den Lebensstil des ‘LGBTIQ’ – wegen solcher ihrer Natur: dieser Gender-Natur.

Ausführlich von ‘LGBTIQ’-Milieus entwickelte Debatten über die patriarchale Bedrängung der Frauen und ihre Verknechtung mit ‘Stereotypen’ des Hetero-Sexualismus nach der bisherigen christlichen Tradition des Hetero-Sexualismus, erfüllen in 98% der Auftritte der Leute des ‘LGBTIQ’ die Rolle eines typischen Nebelvorhanges, d.h. genauer: eines Ersatz-Themas. Diese Thematik, zumal in den vergangenen Jahrhunderten einigermaßen gerecht, wurde seit langem zum völlig verklungenen Gegenstand.

Die Jetztzeit bei öffentlichen Auftreten des ‘Gender’-Milieus am Vordergrund erörterte Frage soll nur die Aufmerksamkeit eines nicht allzu guten Bescheid wissenden Zuhörers oder eines Neophyten abwenden von eigentlichen Absichten des ‘Genderismus’ in aller Brutalität der abgeforderten Privilegierungen und legislatorischen Festsetzungen, die von einem Menschen mit gesunden Sinnen auf keinen Fall angenommen werden können.

Die Aktivisten des ‘Genderismus’ lassen sich aber nicht als besiegt erklären. Ihnen geht es doch um die volle Legalisierung ihres Lebensstatus als ‘Genderisten’, samt ihrer Gleichstellung mit heterosexuellen ehelichen Partnerschaften, dem Anrecht auf Adoption und allen steuerlichen und finanziellen Leistungen, wie sie der vollgerechten Ehe gebühren. Erst so können sie straflos ihren Lebensstil fortsetzen – gemäß den Standards der ‘Gender’-Ideologie. Nur dass sie über ihre praktischen sexuellen Verhaltensweisen – gemäß der ‘Normen’ des ‘LGBTIQ’ – eher öffentlich nicht diskutieren möchten. Wohl infolge des Zeugnisses der Überreste der noch nicht völlig erstickten Schamempfindung und nicht bis zum Letzten abgedämpften Bewusstsein ihres Gewissens, dass diese ihre Betätigungen unabwendbar in sich selbst böse, und dabei auf unabtrittbare Art und Weise... zurechenbar ... sind

Die öffentliche Erörterung der Einzelheiten der von ihnen praktizierten Abscheulichkeiten, samt ihrem mit nichts beschränkten Wechsel immer anderer Partner – mal einem homosexuellen, mal einem heterosexuellen – könnte unter ‘Neophyten’ und der Öffentlichkeit, die solchen Lebensstil nicht annehmen kann, eine zumindest unangenehme Empfindung hinterlassen.

Daher überschweigen sie in ihren öffentlichen Auftreten und prunkvoll gestalteten ‘Schauunternehmen’ die Frage der Einzelheiten der von ihnen betriebenen Praktiken. Die Diskussion wird dabei standardmäßig auf Themen gelenkt, deren Richtigkeit und Gerechtigkeit grundsätzlich von niemandem beanstandet wird. Das betrifft u.a. die in Unendlichkeit fortgeführte Frage hinsichtlich der sog. sozialen Intoleranz, der Unterdrückung der Frauen, die Frage der ungerechten Verfolgung der Schwulen und Lesben vonseiten der Homophoben, eventuell der von ihnen hier oder dort noch nicht völlig erreichten Bevorzugungen, die den ‘eingeschlechtlichen Ehen’ zugestanden werden sollen. Noch andermal geht es um Fragen der ehelichen Finanzen, um das Erbrecht, Recht auf Adoption, Zugang zu ‘InVitro’ usw.

Solche Taktik: wie es gilt, die Aufmerksamkeit der Gesellschaft von Einzelheiten ihrer sexueller Praktiken abzuwenden, haben die Aktivisten der Bewegung mit Erfolg ab Anfang an ihres Daseins als Bewegung der Lesben und Schwulen anzuwenden gelernt. Sie sind sich vortrefflich dessen bewusst, dass sie mit solchem öffentlichen Auftritt jede Waffe ihrer ‘Gegnern’ gegen die ‘Gender’-Ideologie selbst ‘LGBTIQ’ aus der Hand schlagen. Selbstverständlich nur ... zeitweise: vorübergehend (s. dazu ob.: Insbesondere Weisungen des Bewegungsverfahrens – samt dem ganzen früheren und folgenden Zusammenhang).

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c. ‘LGBTIQ’ und die Medizin

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Sollten wir über die ‘wissenschaftliche’ Beschaffenheit des ‘Genders’ nachdenken, müsste man sie in erster Reihe mit der Biologie, Medizin in ihren ausgebauten Spezialitäten zusammenstellen, und wohl ganz besonders in seinem Verhältnis zur Psychiatrie. Und anderseits in seiner Beziehung zur Psychologie in ihren vielfältigen Verbundenheiten zur Soziologie und Kulturwissenschaft.

1) Identität der Natur von Mann und Frau

Grundsätzliches Problem für die Theoretiker des ‘Genders’ ist die Frage der sexuellen Identität des Menschen als Mann oder Frau. Auf der ‘XVI Internationalen Konferenz zum Thema: Aufgaben der modernen Metaphysik, organisiert von der Katholischen Universität Lublin Johannes Paul II. – erörterte man prinzipiell die Thematik der „Natur des Menschen” (Dezember 2013). Es wurde festgestellt, dass in der Geschichte der Philosophie immer wieder über das Thema diskutiert wurde, was die ‘Natur’ ist, worauf die Natur des Seins überhaupt, und des Menschen insbesondere, besteht. Allerdings es wurde noch nie ein so mächtiger Druck einer Negation der Natur notiert, wie es in der modernen Zeit der Fall ist, angefangen von der philosophischen Wissenschaft, über die Biologie, Medizin, bis zu sozialen Wissenschaften einschließlich (s.: Interview mit ks. Prof. Hab. Andrzej Maryniarczyk SDB).

Hier ein paar grundsätzliche Erinnerungen betreffs der Natur des Menschen als gerade des Menschen – in Zusammenstellung mit der ‘Gender’-Ideologie.

(0,37 kB)  Das ‘Gender’ verneint auf frontale Art und Weise die wesentlichen Elemente, die die menschliche Natur bilden, angefangen von der geschlechtlichen Identität des Menschen.
– Die Ideologen des ‘Genders’ reden dem Verstand und der allgemeinmenschlichen Erfahrung ab immer zum Trotz, dass den biologischen Unterschieden zwischen Mann und Frau keine Bedeutung zusteht. Es zählt dagegen die vom betreffenden Menschen, von seinem Milieu, von Kultur und von seinem Willen abhängende Wahl in Richtung der Männlichkeit oder Weiblichkeit. Diese Wahl findet selbstverständlich ihren Ausdruck auf allen Bereichen seines Lebens.

(0,37 kB)  Indessen ähnlich wie die Natur jedes anderen Wesens, so auch die Natur des Menschen setzt als seine beständige Eigenschaft die in sie hineingelegte Zweckmäßigkeit und Verständlichkeit der Aktivitäten voraus, die seinem vielfältigen Wohl dienen, wie es ihm vom Schöpfer selbst eingeprägt wurde. Ihre Infragestellung und Manipulationen, deren Ausdruck u.a. die genetische Ingenieurie darstellt, führen in letztlicher Abrechung nur zur systematischen Zerstörung überhaupt der Natur, und im Fall des Menschen insbesondere. Anstatt der Entwicklung des Menschen, bewirken die sich seiner Natur widersetzenden Aktivitäten nur seine Deformation.

(0,37 kB)  Dessen lebendiges Beispiel stellen die Programme der Sex-Erziehung dar. Das Kind wächst im Milieu der Familie als Mädchen beziehungsweise als Knabe. Die künstliche Einimpfung dem Kind auf der Vorschulstufe oder noch früher irgendwelcher Zweifel betreffs seiner geschlechtlichen Identität wird zum verbrecherischen Tun. Es kann in der Zeit, wenn das Kind zur biologischen geschlechtlichen Reife gelangt, eine biologisch-psychologische, sich fixierende Unsicherheit nach sich ziehen, die – wie darüber immer wieder Tatsachen bezeugen, selbst zum Suizid führen kann, oder zumindest zu immer wieder sich aufdrängenden Suizidgedanken.

(0,36 kB)  Ähnliches geschieht mit zweckmäßig unternommenen biologischen Experimenten am genetischen Kode des Menschen, beziehungsweise auf schon bestehenden Menschen-Embryonen. Solche Betätigungen werden grelle Bedrohung des menschlichen Lebens, oder sollte man es genauer bezeichnen: beständige Zerstörung-Tötung des Empfangenen Menschenlebens.
– Reichliches dessen Zeugnis stellen die Aktivitäten der Techniker des ‘InVitro’ dar, wo ein unter künstlichen Bedingungen zur Empfängnis geführtes Kind zur ‘Errungenschaft’ eines Mechanikers-Technikers im Bereich des ‘InVitro’ um den Preis nicht selten mehrerer Zehnten ebenfalls Empfangener, wonach getöteter Kinder erhoben wird (s. zu Thema des „InVitro” von unserer Seite ob.: Unantastbarkeit des Lebens „ In Vitro – Verwandte Fragen).

2) Autoaggression, Suizidgedanken

Von negativen Auswirkungen einer Erziehung der Kinder und Jugendlichen in der ‘Gender’-Ideologie im Blickpunkt der strikt medizinischen und psychologischen Folgen einer eingeprägten Unsicherheit betreffs der eigenen geschlechtlichen Identität zeugen Ergebnisse der Untersuchungen, die u.a. in England im weitangelegten Maß gegen das Ende 2013 durchgeführt wurden. Sie wurden von der Organisation ‘Metro’ unternommen, die die Homosexualität begünstigt. Sie stellen bei der untersuchten Jugend im Alter 16-25 Jahren, die im typischen Geist des ‘LGBTIQ’ erzogen wurde, die statistisch sich offenbarenden Probleme einer Autoaggression und Suizidgedanken dar: Homosexualität, Bisexualität und Transsexualität (s.: Die Homosexuellen sind autoaggressiv und denken an Suizid öfter als die Anderen) [poln.].

Gemäß dem auf unserer Homepage angenommenen Stil, dringen wir in einzelne Aspekte der unzulässigen Eingriffe der ‘Gender’-Ideologie – bei dem zeitweiligen, jetzt erörtertem Abschnitt: der medizinischen Wissenschaften, nicht hinein. Wir benutzen dauernd den Ertrag anderer Autoren und der von ihnen unternommenen Untersuchungen. Es gehört sich aber zumindest in Form von Aufzählungen die mehr charakteristischen Zweige der Medizinwissenschaften zu erwähnen, in die das ‘Gender’ unmittelbar, oder zumindest mittelbar eingreift – gegen den Bestehenszweck an sich der Medizin überhaupt und in totalem Widerspruch zur sie verpflichtender Aufgabe – des Dienstes der Wahrheit-in-Liebe.

Fortwährend lebendig zeitgemäß bleibt der Inhalt des Hippokrates-Eides, den die Studenten der Medizin zur Stunde ablegen, wenn sie das Diplom des beendeten Studiumcurriculum empfangen, das sie bevollmächtigt die Praxis als Arztes anzutreten:

„Primum non nocere”
Zu allererst keinen Schaden zufügen”

Hier die hauptsächlichen Bereiche der Medizin, wo sich Eingriffe des ‘Genders’ kundgeben:

1. Recht zum Gebrauch elterlich-widriger Mittel.
2. Aufdringliche Abforderung des Anrechts auf Abtreibung.
3. Anrecht zur künstlichen Befruchtung InVitro.
4. Recht zur chirurgischen, eventuell hormonalen Geschlechts-Änderung.
5. Recht zur Euthanasie.
6. Recht zur Eugenik: Selektierung der Empfangenen u.a. abhängig vom Gefallen des ‘Elternpartners’.
7. Das alles soll natürliche Forderung der Rechte des ‘Genders’ sein – gemäß der Tatsache, dass es die ‘Normalität’ darstellt – nach seiner sozial-gerechtlichen, usurpatorisch aufgenötigten Akzeptation.

3) Beauvoir: „Niemand wird als Frau geboren ...”

Man kann unmöglich diese Personen vom ‘LGBTIQ’-Lobby verstehen, die gegen die biologische Offensichtlichkeit des Kindes, das als Knabe oder Mädchen geboren wird, sich selbst und der Gesellschaft einzureden suchen, dass der einzelne Mensch „... Mann, beziehungsweise Frau – erst wird”. Wir erinnern uns gut, dass gerade solche Herausforderung die Simone de Beauvoir (+ 1986 r.) der Welt geworfen hat mit ihrem berühmten Spruch: „Niemand wird als Frau geboren, sie wird es erst so” (s. ob.: Simone de Beauvoir). Sie strebte mit allen Kräften dahin, die ‘Last-Knechtschaft’ der Mutterschaft von sich (und jeder Frau) herabzuschütteln. Sie kämpfte um die Möglichkeit, einen freien Sex betreiben zu können. Im Ausgangspunkt selbst forderte sie die Freiheit ab, Verhütungsmittel anzuwenden und Abtreibung zu praktizieren, indem die „Schwangerschaft nur Verstümmlung der Fraulichkeit darstellt, und die Frucht ein Parasit und nur ein Fleischgewebe darstellt” (s. ebd.).

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Der Heilige Vater Franziskus bei einer seiner Homilien. Wie reichhaltig sind seine täglich unternommenen Homilien bei der Heiligen Messe, die er in der Kirche der Hl. Marta zelebriert, dicht bei der Basilika des Hl. Petrus in Rom. Den Heiligen Vater soll man mit herzlichem brüderlichen und schwesterlichen Gebet unterstützen. Darum bat er so sehr, angefangen von seinem ersten Auftritt gleich nach dem Konklave, am 13. März 2013. Die täglichen Homilien usw. können leicht täglich verfolgt werden u.a. über die entstprechenden Internet-Seiten, z.B. die polnische: www.naszdziennik.pl

Indessen das schlichteste ‘ABC’ der Medizin besagt eindeutig, dass nicht nur allein die Genitalien von der Identität des zur Welt kommenden Menschen zeugen als Mann oder Frau, sondern jede Zelle überhaupt, alles gleich woher abgenommen und entsprechend unter Mikroskop untersucht, unfehlbar von Zugehörigkeit zum männlichen oder weiblichen Menschen zeugt. Die ‘LGBTIQ’-Ideologie strebt den Tatsachen zuwider der Welt einzureden, dass erst das sozial-kulturelle Milieu den Menschen als Mann oder Frau ‘gestaltet’, wogegen die Genitalien an sich – diese männlichen oder weiblichen – „nichts zu sagen haben”.

Man könnte hier die berühmte Aussage vom 8.I.2014 der transsexuellen Abgeordneten Anna Grodzka anführen (Polen; vor der Operation: Mann, Namens: Krzysztof Begowski; s. z.B.: http://www.se.pl/begowski,254196/). In der Radiosendung der ‘EINS’ [= solches Programm] sagte sie merkwürdig: „Es ist absolute Pathologie anzunehmen, dass eine dieser Kennzeichen, z.B. die Art der Genitalien, immer, bis zum Ende, unabänderlich vom Geschlecht des Menschen zeugen sollte, was doch eine so verwickelte und absolut nicht Null-einzige Erscheinung darstellt” (s. – poln.: Die Erkennung des Geschlechts aufgrund der Genitalien stellt Pathologie dar). Eine solche Aussage würde ein kleinstes Kind nicht erfinden, d.h.: das Kind weiß sofort, ob die Mutter es als Knaben oder Mädchen geboren hat!

4) Review mit Dr. Wanda Poltawska

In diesem Zusammenhang könnten auch die Worte von Dr.Wanda Półtawska angeführt werden – vom Interview, das Agata Bruchwald für die Wochenschrift „Nasza Polska” [= Unser Polen] durchgeführt hat („Nasza Polska” Nr 25 (920), 18.VI.2013):

„Sie können [d.h.: Sie, diese die das Interview unternimmt] ihre Hand nicht zur Hand eines Mannes machen, weil jede Zelle weiblich, also geschlechtlich ist. Soll man also ein anderes Geschlecht haben, muss man noch einmal geboren werden. Das Geschlecht ist biologisch determiniert, unterliegt dem Gesetz der Natur. Die Gesetze der Natur sind aber Gesetze des Schöpfers, der die Natur erschaffen hat.

Gender ist Erscheinung der menschlichen Hoffart, die sich einredet, dass der Mensch alles vermag. In Wirklichkeit aber weiß er nichts weder von sich, noch von Gott. Man kann sich nicht dumm machen lassen, die Leute sind aber wie kleine Kinder, die dem erliegen. Alle erliegen den Einflüssen, aber ein nachdenkender Mensch unterscheidet das, was er annehmen kann, und was er zurückweisen soll.

Wenn Ihnen, Liebe Frau, jemand sagt, dass Sie Mann werden können, und Sie glauben daran, werden Sie einfach die Dumme. Sie können sich biologisch nicht ändern. Alle Schwulen sind doch biologisch 100% Männer oder Frauen. Das kann ihnen nicht gefallen – das ist schon andere Geschichte. Hat jemand auch nur ein wenig Verstand, ist er damit einverstanden, was unwiderruflich ist”.
(s. – poln..: Interview ‘Naszej Polski’ mit Prof. Andrzej Półtawski und Dr. Wanda Półtawska).

5) Interview mit Prof. Lew-Starowicz

Und noch im Anschluss an die den Kindern eingeimpfte Unsicherheit hinsichtlich ihrer geschlechtlichen Identität – die Aussage des berühmten Vorsitzenden der Sexologen Polens, Prof. Zbigniew Lew-Starowicz. Hier seine Worte (Zbigniew Lew-Starowicz, „Man kann die Kinder nicht a-geschlechtlich behandeln”, in: GKR, 100-107; poln.):

„... Ich habe vier Kinder und sechs Enkel. Ich habe keines von ihnen genötigt, mit welchen Spielzeugen es spielen soll. Sie haben sie fehlerlos gewählt, entsprechend ihrem biologischen Geschlecht. Die Mädchen haben beim Spielen die fraulichen Rollen gespielt, die Knaben die männlichen. Somit glaube ich, dass eine a-geschlechtliche Erziehung sinnlos ist.

Wir leben in Zeiten, wo ein Mann viele Rollen erfüllen kann, und nicht nur Soldat sein muss. Er kann weiblich vorkommen, er kann das Haus betreuen ... Vor ihm öffnet sich eine weite Palette von Aktivitäten im Rahmen seines biologischen Geschlechts. Ich sehe keine Not, die Kinder a-geschlechtlich zu trachten ...

... Die größte Zahl der Sexologen in Polen sind Gläubige Leute, mit gesunder Vernunft. Ihr Ziel beruht auf dem Wohl der Jungendlichen, sie möchten der frühzeitigen sexuellen Initiation vorbeugen, dass es keine Pathologie gibt, keine Störungen, dass der Sex in der Beziehung zu einer anderen Person vorgenommen wird ...

Ich kann versichern, dass in meinem Milieu, in meiner Sexologischen Poliklinik und im Polnischen Sexologischen Verein, dessen Vorsitzender ich bin, es keinen Menschen gibt, der die Kinder sexualisieren möchte – schon ab dem Kindergarten. Es würde mir nicht in den Kopf kommen, mit Kindern so etwas bewusst zu tun.

– Die Masturbation ... kommt aus dreierlei Gründen zutage: neurotischer Grund ... Madenwürmer, und Entdeckung, dass die Erregung an diesen Stellen Angenehmheit hervorruft. Die Erziehung beruht darauf, deswegen kein Trauma zu bereiten. Allerdings in keinem Fall soll man solche Verhaltensweise fördern und als Normalheit halten, dass es nicht in gewohnheitsmäßige Verhaltensweise wechselt ...”

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d. Gehirn von Mann und Frau

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1) Frage des unterschiedlichen Aufbaus des Gehirns

Es erscheint eine nächste, wichtige Frage und zugleich Feststellung. Und zwar der gesunde Verstand schiebt die Frage vor – im Anschluss u.a. an die biologische Unterschiedlichkeit zwischen dem Menschen-dem-Mann, und dem Menschen-der-Frau.

Wenn es zwischen dem Leib der Frau und des Mannes so viele Unterschiede gibt, die aufeinander unmöglich zurückgeführt werden können – und alle erfüllen sich dabei vortrefflich indem sie sich gegenseitig ergänzen und wunderbar einander komplementieren, zumal in der Perspektive eines voll reifgewordenen Menschen, der bereit ist, Aufgaben und Pflichten der Ehe zu unternehmen, die auf Familie ausgerichtet ist – erscheint spontan die Frage, oder eher die wissenschaftliche Feststellung: diese Unterschiedlichkeiten erscheinen ebenfalls, oder mehr: auf ganz besondere Art, auf der Ebene des Gehirns.

Hier befindet sich das „Kommandierungszentrum” der wichtigsten leiblichen und geistigen Funktionen des Menschen: die Befähigung bewusst zu sein, der Selbst-Bestimmung, Empfindsamkeit auf das Gute, Schöne, auf Liebe, die Fähigkeit den Abscheu und Widerwillen empfinden zu können, usw. Hier sammelt sich in physiologischer Sicht die hormonale Steuerung, das Nervensystem, Bewegungssystem und alle übrigen typisch menschlichen Funktionen, wie auch diese, die bei dem Menschen in Analogie zu physiologischen Funktionen vor allem der Säugetiere vorkommen, zumal diese nach dem Prinzip der Reflexe.

Seit immer war man sich dessen bewusst, dass anders die Frau – und der Mann denkt und reagiert. Anders legen sich selbst die Funktionen, die anscheinend rein geistig sind, wie die Art und Weise des Denkens und der Schlussfolgerung bei Frau, und beim Mann. Anders drückt sich die Fähigkeit aus, Akte des freien Willens zu unternehmen in Abhängigkeit vom Geschlecht des betreffenden Menschen. Umso mehr drückt sich die Andersheit des Mannes und der Frau in der Färbung der Stimme, der Bewegungen, Verhaltensweisen, der Elastizität des Leibes, anders ist die Haut, die Haare usw. bei Vertretern des einen und anderen Geschlechts. Es ist von vornherein unwahrscheinlich, dass diese Unterschiedlichkeiten keine strikte Abspiegelung auf Ebene des Gehirns bei Vertretern der beiden Geschlechter finden. Diese Untersuchungen dauern wohl weiter an.

Die genannten Unterschiede bestehen ganz unabhängig vom kulturellen Milieu, trotzdem dieses seinen wichtigen Einfluss auf das subjektive Erleben der eigenen geschlechtlichen Identität ausübt, wie auch anderseits auf die Qualität der Verhaltensweise der Vertreter des einen und anderen Geschlechts. Diese Unterschiede bestehen selbstverständlich unabhängig von Versuchen, die geschlechtlichen Unterschiedlichkeiten zwischen Männern und Frauen wegzuräumen, eventuell eines irgendwelchen ‘Determinismus’, d.h. einer ‘Verurteilung’ des betreffenden Menschen auf den Lebensstils entweder als eines Schwulen, oder einer Lesbe, wie es viele Vertreter der ‘LGBTIQ’-Milieus wünschten.

2) Anne Moir-David Jessel: Geschlecht des Gehirns

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Bewäldeter Ufer eines Sees im Licht der untergehenden Sonne. - Wort GOTTES durch den Propheten Ezechiel: „Dann brachte er [der Engel des Herrn] mich an den Eingang des Tempels zurück. Da sah ich, wie Wasser unter der Schwelle des Tempels hervorströmte nach Osten zu; denn die Vorderseite des Tempels lag nach Osten und das Wasser floss unterhalb der rechten Seitenwand des Hauses hinab, südlich vom Altar. Er führte mich durch das Nordtor hinaus und brachte mich außen herum zum äußeren Tor, das nach Osten gerichtet war. Da sah ich das Wasser an der Südseite hervorrieseln ... Dann fragte er mich: Hast du es gesehen, Menschensohn? ... Als ich zurückging, sah ich am Ufer des Flusses zu beiden Seiten eine Menge Bäume. Er sprach zu mir: Dieses Wasser fließt in den östlichen Bezirk, hinab zur Araba, und ergießt sich ins Meer, in das salzige Wasser; so wird das salzige Wasser gesund. Alle Lebewesen, die sich dort tummeln, werden am Leben bleiben, wohin immer der Fluss kommt, und zahllose Fische wird es geben; denn wenn dieses Wasser dort hinkommt, wird es gesund, und alles, wohin der Bach kommt, bleibt am Leben ...” (Ez 47,1-9).

Über das Thema der Unterschiede im Bau des Gehirns bei Mann und Frau gibt es viele vortreffliche Bearbeitungen. Besonders verständlich – aufgrund vieljährigen Untersuchungen, stellt sich hier das Buch der wissenschaftlichen Forscher an der Universität in Oxford im Bereich der genetischen Untersuchungen [Ausgabe in Deutsch]: Brain Sex. Der wahre Unterschied zwischen Mann und Frau, Anne Moir und David Jessel (1993). Es ist die erste wissenschaftliche Analyse der Unterschiede zwischen dem männlichen und weiblichen Gehirn, und zugleich der erste internationale Bestseller in diesem Bereich (sie die Rezension – poln.: Płeć mózgu. O prawdziwej różnicy między mężczyzną a kobietą – polnische Übersetzung 1998, und weitere Ausgaben, u.a. vom 2007).

3) Erklärung Katholischer Frauen Polens 2014

Wir gehen in die Einzelheiten der erwähnten ‘Unterschiede’ des Gehirns bei beiden Geschlechtern nicht ein. Wir möchten dagegen von unserem Terrain in Polen größere Fragmente der „Erklärung des Vereins Katholischer Frauen in Polen im Anschluss an den Hirtenbrief der Polnischen Bischöfe über das Gender” anführen (es geht um den Hirtenbrief der Bischöfe für den Sonntag der Heiligen Familie, 29.XII.2013), gedruckt im „Nasz Dziennik” anfangs 2014 (1.I.2014 r.). Diese Erklärung ist insofern markant, dass sie an die strategischen Aspekte des ‘Genderismus’ anknüpft, der sich zuerst in Form einer milden, oder selbst ungemein freundlichen Gestalt einzuschleichen sucht im Anschluss an die scheinbaren vielen Ungerechtigkeiten, die vor allem die Welt der Frauen zu erdulden hatte, nur dass seine eigentlichen Absichten: diese dramatisch destruktiven, ganz leise erpresst werden sollen, ohne irgendwelche Diskussion darüber zuzulassen – im Anschluss an die einführende Bezähmung mit diesen zuerst auf ersten Blick sehr ermutigenden, freundlichen Aspekten der ‘LGBTIQ’-Ideologie.

Hier beinahe das Gesamte der erwähnten „Erklärung” („Katholische Frauen mit Dank den Bischöfen für den Brief über das Gender”):

(0,17 kB)  „... In letzter Zeit beobachten wir ... Versuche, dass die ungemein schädliche und gefährliche Gender-Ideologie in unser gesellschaftliches Leben aufgenötigt und sie angeleitet wird.
Sie widerspricht der Natur des Menschen und schlägt damit sehr stark in die Familie.

(0,18 kB)  Die hauptsächlichen Vertreterinnen und Schöpferinnen dieser Ideologie: die Frauen des Planned Parenthood, Margaret Sanger, widersetzten sich der Familie. M. Sanger schrieb, dass ‘das größte Übel unserer Zeiten die Ermutigung zur Bereitung großer Familien darstellt, und dass die meist unmoralische Praxis des heutigen Tages das Gebären vieler Kinder darstellt’.

(0,18 kB)  Der Meinung nach einer anderen Vertreterin, Judith Butler bildet das biologische Geschlecht ausschließlich ein retrospektives Produkt des kulturellen Geschlechts, das die Illusion ihrer Naturalität, ihrer Organität und Ursprünglichkeit bildet. Das biologische Geschlecht soll demnach nicht verbindlich betrachtet werden, es muss in keinem Fall die Grundlage für die Identität eines jemanden schaffen, denn wichtig ist die Art und Weise, wie der Mensch sich auszudrücken vor hat.

(0,18 kB)  So meinen also die Befürworter der Gender-Ideologie, dass viele Kennzeichen, die als genetisch bestehend angenommen werden, entsprechend der Frau und dem Mann zugeschrieben, Ergebnis des Nachdrucks der Gesellschaft oder auch der kulturellen Bedingungen sind. So erpresst also die Gesellschaft der Frau oder dem Mann Rollen, die mit der menschlichen Natur nicht übereinstimmen, was die ganzheitliche Entwicklung des Menschen einschränkt.

(0,17 kB)  Nach der Gender-Ideologie wird die Benennung selbst des Menschen als Frau, als Mann oder Mädchen bzw. Knabe schon als Diskriminierung behandelt. Grundsätzliches Prinzip des Genderismus ist also die Zurückweisung der Termine-Worte Männlichkeit und Weiblichkeit, und ebenfalls der sozialen Rollen, die der Mensch annimmt.

(0,17 kB)  Indessen zahlreiche Untersuchungen, die in ganzer Welt in diesem Bereich unternommen wurden, erweisen, dass Frau und Mann ein anders gebautes Gehirn haben, was auf prinzipielle Weise die Unterschiedlichkeiten in der Psychik, in der Art und Weise des Denkens und Tuns erläutert.
Pränatale Untersuchungen haben erwiesen, dass das Geschlecht des Kindes schon im Schoß der Mutter bestimmt ist und anders die Entwicklung der Mädchen, und anders der Knaben schon in der pränatalen Zeit abläuft. Die ‘a-geschlechtliche’ Erziehung der Kinder ist demnach für die Kinder gefährlich, so dass sie sich mit unumwendbar negativen Auswirkungen für die psychosexuelle Entwicklung des Kindes erweisen kann.

(0,2 kB)  Die Psychologen haben bewiesen, dass das Bewusstsein um die geschlechtliche Andersheit beim Kind zwischen dem 2.-3. Lebensjahr erscheint, und dass im 3.-4. Jahr das Bewusstsein um die geschlechtlichen Rollen schon gut ausgestaltet ist.
Kinder auf der Stufe der Vorschule wissen guten Bescheid, dass Unterschiede zwischen dem Knaben und Mädchen bestehen. Demnach können alle Manipulationen in der Erziehung des Kindes auf ‘a-geschlechtliche’ Weise und alles Experimentieren in dieser Hinsicht, z.B. die Kleidung eines Knaben mit einem Kleid, einen ungünstigen Einfluss auf die Psychik ausüben, und selbst einen unumwendbaren Komplex verursachen.
Das Kind zwischen seinem 3.-5. Lebensjahr ist sehr am Unterschied des Geschlechts interessiert, an Fragen der Entwicklung des Menschen – und hier sind die angemessenen Antworten auf die vom Kind gestellten Fragen notwendig. Jedes Einreden dem Kind, dass es einmal selbst wählen wird, wer er sein will, ist absurdal.

(0,2 kB)  Selbst die Evolutions-Psychologen (z.B. Ann Campbell) beweisen in ihren Untersuchungen, dass zwischengeschlechtliche Unterschiede in den Genen bestehen, die einen Einfluss auf das äußere Aussehen der Frauen und Männer ausüben, wie auch auf die Unterschiede zwischen ihnen in den Arten und Weisen ihres Funktionierens.
Daher kann man das Geschlecht nicht als etwas ‘zur Wahl’ bleibendes aufstellen, noch das Geschlecht beliebig wechseln.

(0,2 kB)  Außerdem die Tatsache des Hinblicks auf den Menschen unter dem Blickpunkt der Kultur übt einen wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung der personalen Identität des Menschen. Das Wachstum in Empfindung und Identität des empfangenen bestimmten Geschlechts ist Voraussetzung für die Gestaltung der reifen Personalität des Menschen. Daher, wenn z.B. der Mann vonseiten der Kultur als Mann angesehen wird, wird die personale Identität dieses Menschen als Mannes gebaut. Wenn jener Einfluss der Kultur auf die Gestaltung der personalen Identität des Menschen als Mann fehlt, weil man sie um der Gender-Ideologie willen beliebig wechseln kann, kann das folglich zu seriösen Störungen der Personalität solches Menschen führen.

(0,2 kB)  Die Gender-Strömung machte in ihrer Geschichte und ihrer Entwicklung viele Metamorphosen durch, indem sie auch gerechte soziale Veränderungen gefordert hat, z.B. sie ist um die Rechte der Frau eingetreten, widersetzte sich der Diskrimination, sie hat also ‘humanitäre’ und fortschrittliche Anforderungen verkündet, dennoch in ihrem Wesen ist sie gegen den Menschen eingestellt, und folglich auch gegen Gott als Schöpfer des Menschen.

(0,2 kB)  Dagegen die Personen, die die Gender-Ideologie fördern, stellen sie meistens als die mildeste und des Öfteren von sehr vielen Milieus akzeptierte Form des Feminismus dar, auch eines christlichen Feminismus, der allein die ‘Gleichheit’ befürwortet. Demzufolge muss man sehr wachsam sein und sich mit diesen Thesen nicht verführen lassen. Diese Thesen werden scheinbar im Namen des Fortschritts der Menschheit verkündet.

(0,18 kB)  Daher als Frauen, die um diese Bedrohungen bewusst sind, danken wir der Kirche für die Stimme in so wichtiger Sache, und den Hirten der Kirche für die Belehrung der Gläubigen über die Gefahr, die für den Menschen und die Familie die Gender-Ideologie mit sich bringt..

(0,2 kB)  Als Verein der Frauen widersetzen wir uns der aggressiven Aufwiegelung der Gender-Ideologie, der Depravation unserer Kinder mit der Einführung Stunden über die Sex-Erziehung im Kindergarten, und auch der Annahme des Modells der Partnerschaften, darunter auch desselben Geschlechts, wie auch der Betrachtung des Ehebundes der Frau und des Mannes als Anachronismus. Wir wünschen gesunde Familien und gesunde Kinder, erzogen durch Frau und Vater, also Mutter und Vater. Wir appellieren auch an alle Einheiten der Bildung, Kultur, des Gesundheitswesens, und vor allem an alle Eltern, an Lehrer und Erzieher, um sich gemeinsam der verhängnisvollen für jeden Menschen, und besonders für die junge Generation, Gender-Ideologie zu widersetzen und ihren Erpressungen nicht erliegen.

(0,17 kB)  Der Polnische Verein der Katholischen Frauen erklärt sich entschieden gegen jede Diskrimination, darunter auch wegen des Geschlechts, allerdings drückt seinen Widerspruch aus gegen Versuche der Aufdrängung einer für unsere Kultur, Tradition und gesellschaftliche Normen fremden Ideologie, die die Integralität des Geschlechts und der Familie zerstört.

(0,18 kB)  Wir wollen gemeinsam mit allen Milieus, die die Bedrohungen der Gender-Ideologie erblicken, intensiv die Zivilisation des Lebens und der Liebe bauen, indem wir das integrale Modell des Menschen befördern, in dem es heißt, um seine physische, psychische, soziale und geistige Entwicklung besorgt zu sein, aufgrund der christlichen Werte, die mit dem Vorhaben des Schöpfers übereinstimmen: ‘als Mann und Frau hat Er sie erschaffen’. Die Frau und der Mann, auch wenn sie in ihrem Geschlecht verschieden sind, indem ihnen andere Aufgaben obliegen und sie das Vorhaben Gottes verwirklichen, behalten eine identische personale Würde des Menschen, und darin sehen wir die Gleichheit zwischen beiden Geschlechtern”.

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e. Harald Eia’s Film über
‘Gender Studies’

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1) Gabriele Kuby: Film von Harald Eia

Einmal mehr bemerken wir, dass die ‘Gender’-Ideologie im geringsten Maß mit wissenschaftlichen medizinischen Tatsachen rechnet, noch mit Psychologie. Auf den Universitätskathedern wird Ideologie betrieben, nicht aber wissenschaftliche Forschungen im Blickpunkt des ‘Dienstes der Wahrheit aus Liebe zur Wahrheit”, noch Bildung einer „Gemeinschaft von Leuten, für die die Liebe zur Wahrheit das Prinzip des sie vereinigenden Bandes bildet” (vgl. ob.: Suche nach Wahrheit aus Liebe zur Wahrheit). Sollten wir die unternommenen Aktivitäten der Leute, die mit der ‘LGBTIQ’-Sicht benommen sind, unter immer anderem Blickpunkt betrachten, bestätigt es sich nur einmal mehr, dass das ‘Gender’ mit Wissenschaftlichkeit nichts zu tun hat, und eigentlich es ist ihm darauf überhaupt nicht gelegen. Es ist dagegen von Anfang an bis zu Ende typische Ideologie, die die marginalen Anschauungen ihrer Minderheit als verpflichtende für die ganze übrige Welt mit Kraftaufwand durchzusetzen sucht.

Im Anschluss an die Frage der Unterschiede im Bau und in Physiologie des Gehirns bei Frau und Mann, und folglich der genetisch bedingten Unterschiede in spontanen Verhaltensweisen der Mädchen und Knaben, und später der schon erwachsenen Frauen und Männern – gehört es sich einen nicht zu großen Film zu erwähnen, den in Norwegen ein allen gut bekannter Soziologe, Satiriker-Komödiant, Dokumentalist bereitet hat, ein Mann mit ungemeinem Scharfblick und Urteilsschärfe. Er bewies in seinem Film die Widersprüche und Absurditäten, die die Ideologen, die der ‘LGBTIQ’-Mentalität ergeben sind, der Welt einzureden suchen. Selbst von sich sagt er – im Anschluss an das Echo, das die von ihm bereitete Film-Reportage hervorgerufen hat: „Von Anfang an hat man mir vorgerufen, dass ich den Recht-Extremisten die Waffe in die Hand reiche, allerdings ich stand immer auf dem Standpunkt, dass bei der Diskussion schlechterdings die wissenschaftliche Wahrheit rechnet (s. – poln.: http://wiadomosci.wp.pl/kat,1356,title,Harald-Eia-czlowiek-ktory-zmasakrowal-gender-wyznaje-cenie-feministki,wid,16322996,wiadomosc.html?ticaid=112b36).

Es geht also um den Komiker Harald Eia. Er hat einen mutigen Versuch unternommen, der Öffentlichkeit einen Test zu bereiten über die grundsätzlichen Thesen der erzwungenen sog. ‘Gleichheit der Geschlechter’ in dieser ihrer Bedeutung, wie sie von Milieus des ‘LGBTIQ’ aufgenötigt wird: dass nämlich das biologische Geschlecht nicht zählt, dass also erst das ‘kulturelle Geschlecht’ maßgebend sein soll.

Man könnte hier einmal mehr die bündige Charakteristik dieses Filmes anführen aufgrund der viele Male schon angeführten gründlichen wissenschaftlichen Arbeit über das Thema ‘Gender’, und zwar – Gabriele Kuby. Hier ein Bruchstück der von ihr dargestellten seinen Charakteristik (KG-GlobR 172f.):

„...Ihm war aufgefallen (dem Harald Eia) dass in seinem Land, welches die ‘Gleichheit der Geschlechter’ seit Jahrzehnten propagiert und fördert, unter den Ingenieuren trotzdem nur zehn Prozent Frauen zu finden sind und unter dem Pflegepersonal trotzdem nur zehn Prozent Männer, wie überall auf der Welt.
– Trotz massiver staatlicher ‘Gender’-Programme ist diese Zahl in Norwegen seit den 80er Jahren stabil.
– Harald Eia ging dem ‘Gender-Paradox’ nach und produzierte sieben hoch informative, halbstündige Videos zu den heißen Themen von Geschlecht, Homosexualität, Gewalt, Sex und Rasse, die im norwegischen Fernsehen ausgestrahlt wurden. Titel der Serie: ‘Gehirnwäsche’.
– Seine Filme lösten eine nationale Debatte aus und trugen so möglicherweise dazu bei, dass der Norwegische Staat die Gelder für ‘Gender-Forschung’ nach 2012 gestrichen hat ...”.

Der erwähnte Film – in englischer Sprache, ist in vielen Sprachversionen zugänglich. Es besteht selbstverständlich auch die deutsche Sprachversion dieses Films – unter dem Titel: „Gehirnwäsche – Das Gleichstellungs-Paradox”. Es lohnt sich diesen Film anzuschauen. Viele polnische Leser haben diesen Film folgender ‘getauft’: „Der Mann, der das Gender niedergemetzelt hat”.
– Hier ein Link zu diesem Film in deutscher Sprache: (s.: Harald Eia: Gehirnwäsche – Das Gleichstellungs-Paradox).

Der Autor, und zwar Harald Eia, fährt von einer Hochschule zur anderen, von einem Milieu, das sich nach den Forderungen des ‘LGBTIQ’ betätigt, zum anderen. Auf dem Film kann man sehen, wie der Autor die Wissenschaftler dazu führt, dass sie sich äußern müssen, dann wieder besucht er das Personal, das sich mit Erziehung der Kinder auf verschiedenen Stufen ihrer Entwicklung beschäftigt, und provoziert immer wieder dazu, dass sie z.B. über das Thema der unterschiedlichen Verhaltensweisen und Wahlen sprechen, die bei Mädchen beobachtet werden, bei Knaben usw. Es gelingt ihm die sich multiplizierenden und sich immer wieder bestätigenden Widersprüche zu beweisen zwischen der täglichen Wirklichkeit – und den erpressten ideologischen Direktiven über immer andere Aspekte der Milieus und Programme des ‘LGBTIQ’.

Die Schlüsse, zu denen seine immer andere Reviews führen, werden zu einer Reihenfolge, in der die ‘Gender’-Ideologie der Lächerlichkeit preisgegeben, und so ihre Absurdität erwiesen wird. Niemand bei gesunden Sinnen kann diese Schlüsse leugnen. Es bestätigt sich nur der allgemeine Schluss, der die Regierungsorgane Norwegens zur gerechten Entscheidung gebracht hat: zum Entzug der Finanzierung weiterer Untersuchungen über die vermeintlich ‘wissenschaftlichen Projekte des Genders’, dass nämlich die ganze Affäre des ‘Genders’ samt seiner Final-Mutante in Gestalt des ‘LGBTIQ’ nur eine große ‘Gehirnwäsche’ darstellt.

2) Film von Harald Eia über die Gender Studies

Für die Werten Leser, die daran interessiert sind, den erwähnten tragi-komischen Film über das ‘Gender’ anzuschauen, wie darin seine Sinnlosigkeiten und seine nicht-wissenschaftliche Beschaffenheit enthüllt wird, geben wir hier den Link zu diesem Film an – mit deutscher Beschriftung zu den einzelnen Szenen:

Klicke:
Rebelya.TV:
Gender Equality Paradox
„Gehirnwäsche – Das Gleichstellungs-Paradox”

Für diese, die nach einem genaueren Bericht über die von Harald Eia benutzte ‘Methode’ erfahren möchten, die er bei den Reviews angewandt hat – und dann sekundär der Konfrontation der erreichten Äußerungen mit dem Standpunkt der Wissenschaftler der in Frage kommenden Fächern, führen wir hier eine der charakteristischen Berichterstattungen. Sie kommt vom Blog von Soren Sulfur (vom 9.VIII.2013. – Sieh – poln.: Harald Eia ‘massakriert’ die Gender Studies in Norwegen ):

3) Soren Sulfur: Besprechung des Films von Harald Eia

Soren Sulfur

„Harald Eia ist ein in Norwegen bekannter Komiker. Niemand hat ihn ernst genommen, als er mit der seriösen dokumentalen Film-Serie ‘Hjernvask’ begonnen hat, wörtlich übersetzt: ‘Gehirn-Wäsche’ (engl. ‘Brain-wash’). Die ganze Zeit hindurch, als er die Bilder in Norwegen bereitete und Fragen den dortigen Wissenschaftlern verschiedener Fachgebiete gestellt hat, täuschte er einen Laien vor, der die Widerlegung der Mythen über das Geschlecht, die Rasse, bzw. die Homosexualität erwartete. Die Äußerungen der Wissenschaftler, Philosophen, Journalisten, öffentlichen Personalitäten hat er aufgespielt. Danach begab er sich mit ihnen an die weltbekannten Forscher der Universitäten in Großbritannien, und der USA in Gebieten der evolutiven Psychologie, behavioristischen Genetik und Biologie.

Dort hat er genau dieselben Fragen gestellt – und bekam völlig andere Antworten. Danach hat er den Wissenschaftlern die Aufspielungen ihrer Norwegischen Kollegen gezeigt. Ihre Reaktionen waren jedesmalig ähnlich: Schock, Misstrauen, Lachen. Auch die Äußerungen dieser Fachwissenschaftler hat Harald Eia aufgespielt – und dann in sein Land zurückgebracht, wo er alle miteinander konfrontiert hat. Die Gegenwirkungen der norwegischen ‘Fachforscher’ beruhten einstimmig auf Verneinung, Zurückweisung, Desavouierung, Blamierung, Anklage wegen Rassismus und Verbreitung des Patriarchats samt Multiplizierung der eigenen kulturellen Vorbehalte.
– Aber Harald Eia hat noch einen ‘AS’ am Arm gehabt. Und zwar er war in keinem Fall ein Laie. Er war Soziologe, der ein paar Jahre in Norwegen wissenschaftlich tätig war, und erst nachher auch als Komiker vorzutreten begann. Die ganze Zeit hindurch hat er aber weiter studiert, und die Finger am Puls gehalten. Sein Interesse begann sich allmählich solchem Gebiet wie die Biologie, Genetik und evolutive Psychologie zu nähern. So war es auch kein Zufall, dass er gerade solche, und nicht andere Fachwissenschaftler in der Welt gewählt hat. Er wusste schon, wie viel wert die Norwegische Wissenschaft ist, weil er sich darüber selbst auf eigener Haut überzeugen konnte.

So begann er seine Gesprächspartner an die Wand zu drücken mit seinen unnachgiebigen Fragen. Sollte es tatsächlich keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern geben, da wie kann das Ausbleiben einer Kultur erklärt werden, die die Frauen anders betrachtete? Warum sind die Frauen anders zum Sex gesinnt, ohne Rücksicht auf die Kultur? Sollte das Geschlecht kulturell sein, da warum behaupten die Androgyne [= zweigeschlechtlich], dass sie sich ab immer als Knabe, bzw. als Mädchen gefunden haben?
– Wenn Norwegen Paradies ist der Gleichheit der Geschlechter, da warum 90% der Ingenieure Männer sind, und anderseits 90% der Krankenschwestern die Frauen? Warum in Indien, diesem Land großer Ungleichheiten in Bezug auf das Denken über die Rolle der Frauen – mehr dieser Frauen zum Studium exakter Fächer geht als es in Norwegen geschieht? Er ließ sich mit Halbantworten nicht zufrieden machen. In die Enge getrieben, haben die ‘Fachforscher’ durcheinander geantwortet, sie versuchten eine Antwort zu vermeiden. Die dominierende Feststellung war dabei das eine: ‘Das interessiert mich nicht’ und ‘das bedeutet nichts’. Letztlich aber wurden sie vom Eia festgesteckt: Wie ist Ihre wissenschaftliche Grundlage für diese Feststellung? So kam die Wahrheit endlich nach oben. ‘Meine Grundlagen sind nicht so sehr wissenschaftlich, sondern theoretisch’ und noch: ‘Die humanistischen Wissenschaften sollen die angenommenen biologischen Begriffe infragestellen’ ...

Kernpunkt eines jeden dieser beinahe 40 Minuten dauernden Films war gerade die Session der Feststeckung. Würde dieser Film in Polen realisiert werden, würde bestimmt alles gleich auf Youtube erscheinen unter dem Tag ‘massakriert’, denn es war ihrem Wesen nach ein absolutes Massaker der Anschauungen, die vonseiten der ‘Gender Studies’ gefördert werden. Es war zugleich die Enthüllung eines totalen Mangels an wissenschaftlichen Grundlagen des Genders, der Ignoranz, Hochmuts und völligen Mangels an kritisches Denken, gekreuzt mit ideologischer Verzerrung.
– Viele Äußerungen der vermeintlichen norwegischen Spezialisten sind geradeaus schockierend. Sie behaupten z.B. ganz ernst, dass die sexuelle Orientierung Frage der Wahl ist, die man jederzeit vollbringen kann, wenn es jemand möchte. Einer der ‘Wissenschaftler’, selbst Schwule, mit steinernem Gesicht wies nach, dass er solchen Lebensstil gewählt hat, weil er immer Individualist war (sic!), wobei die verheirateten Männer die vom Ehebund fliehen möchten, homosexuelle werden (sic!!!). Der ganze übrige Rest hat beinahe Wort auf Wort dieselben extremen Märchen wiederholt, zur Betäubung der Biologen und der Genetiker, unter denen Harald auf spezielle Weise auch drei Homosexuelle befragt hat.

Besonders ausgefuchst ist dabei die Tatsache, dass Harald Eia nicht den ersten besten ausgewählt hat, sondern diese, die sich im norwegischen öffentlichen Leben aktiv mitteilen, die Einfluss ausüben auf die norwegischen Organe und verschiedene Politiken und Programme vorschlagen, beziehungsweise sie sind in der Administration angestellt.
– Entwaffnend wirkt die Szene, wenn eine der Beamtinnen ihre Hände ausbreitet, indem sie außerstande ist zu erklären, warum Frauen Ingenieure nicht sein wollen, wobei sie das ein Paradoxon nennt. Indessen das, was Paradoxon sein soll, ist prosaische Tatsache aller anderer Wissenschaftler in aller Welt. Nur dass der Unterschied zwischen ihnen und den norwegischen im Bereich ‘Gender’ darin beruht, dass diese auf faktischen Daten beruhen und davon Schlüsse gezogen haben, so dass sie keine Theorien zuerst geschafft haben, um für sie erst nachher auch Beweise zu suchen.

In gewisser Weile sagt ein Teil der abgefragten Norwegen geradeaus, dass Grundlage ihrer Behauptungen darauf beruht, dass sie gerade so behaupten, und eigentlich ganz offen bekennen, dass sie dazu keinen Beweisgrund haben und dass also die ganze Ausführung ... Ideologie ist.

(0,37 kB)  Schon der erste Film hat einen Sturm ausgelöst. Dagegen unverhoffte Wirkung der sieben Serien zählenden Aufführung wurde die Stilllegung des Norwegischen Instituts ‘Gender Studies’ auf der Universität Oslo, das vom Staat finanziert wurde. Und zwar es wurde öffentlich das ‘Gebiet’ diskreditiert, indem bewiesen wurde, dass es schlechterdings nur einen Lysenkoismus der Westlichen Welt darstellt.
Das bedeutet nicht, dass die Leute, die diese Idiotismen verkündet haben, total abgeschoben wurden. Dennoch sie haben die Finanzierung verloren, und dabei das absolute gesellschaftliche Gehör.
– Die Norwegen beginnen zum ersten Mal seit vielen Jahrzehnten offen über Dinge zu sprechen, die für die übrige Welt selbstverständlich waren. Es zeigt sich, dass im fortgeschrittenen Paradies ... die Zurückgebliebenheit geherrscht hat.

(0,35 kB)  Es gehört sich zu bemerken, dass die Emission dieses Films 2010 stattgefunden hat, das Schließen des Instituts schon 2011. Aber: außer ein paar Erwähnungen im Internet auf einigen Homepages, gibt es keine Spur mehr von diesem Ereignis. Indessen die ‘Gender Studies’ werden in ganz Europa gefördert, sie werden mit mächtigen staatlichen Granten beschenkt, sie dringen in Polen ein. Niemand spricht offen darüber, dass es hier nur um Pseudo-Lehre geht. Sie stammt unmittelbar von den diskreditierten Theorien des Feminismus, von den sog. Theorien eines Patriarchats, das gleichsam eine Verschwörungstheorie die Menschengeschichte als universale Oppression der Männer über die Frauen erklärt, und dazu sofort mit dem Vorbehalt entgegengeht, dass diese Oppression die Überzeugung einprägt, dass die unterschiedliche Verhaltensweise der Frauen und Männer anscheinend mit objektiven biologischen Unterschieden bestimmt ist, also dass die Möglichkeit irgendwelcher Falsifikation von vornherein ausgeschlossen ist.
– Daselbst wird das zur Verneinung einer der grundsätzlichen Prinzipien der wissenschaftlichen Methode. Das ‘Gender’ ist Evolutionsfolge gerade solchen Unsinns.

Vergleiche, die sich aufdrängen mit Bezug auf Gender Studies, wären die besten gerade der Lysenkoismus oder der Kreationismus. Für die Polen verknüpfen sie sich eher mit dem Marxismus-Leninismus und seinen Denk-Missbildungen samt der Eugenik, die doch ebenfalls als anscheinend ‘wissenschaftliche’ Errungenschaften sein sollten, wogegen sie eigentlich nur ideologische Werkzeuge waren, um die politischen Gegner auszumerzen.

Es lohnt sich zu überlegen, ob man überhaupt alle Gender Studies einstellen sollte. Die wahrhaften Untersuchungen über das Geschlecht müssten den eigentlichen Wissenschaftlern übergeben werden, nicht aber in die Hände der Experten in Philosophie, Kultur und Literatur. Die evolutive Psychologie, Genetik, Biologie, Neurologie – dies sind die grundlegenden Wissenschaften. Ihre Kenntnis müsste zuerst von jedem der künftigen Forscher über das Geschlecht beherrscht werden. Erst dann wäre er imstande, auf diesem Grundboden, irgendwelche Muster in der Kultur aufzuweisen.

Die Filmserie kann englisch hier gefunden werden:
„The Gender Equality Paradox” – „The Parental Effect” – „Gay/straight” – „Violence” – „Sex” – „Race” – „Nature or Nurture”.


Wenn jemand den erörterten Film ansieht und entsprechend nachdenkt, überzeugt er sich selbst, wie viel wert die sog. ‘Wissenschaftlichkeit’ der Studien auf Universitäten ist, die auf der Fakultät ‘Gender Studies’ erworben wird. Das betrifft nicht nur Norwegen, sondern auch alle anderen Länder, Polen nicht ausgeschlossen.

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I.   ‘GENDER’ UND ‘LGBTIQ’ IN POLEN

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1. Polen unter zunehmendem Druck
des Westens

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a. Volk mit Tradition – und die Regierungsmacht

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1) Polen im Berührungspunkt der Kulturen

Bis zu unlängst hat beinahe niemand in Polen gehört, noch wusste irgendetwas genaueres über ‘Gender’, noch umso mehr über das ‘LGBTIQ’, ungeachtet das ‘Gender Mainstreaming’, oder geradeaus ‘Queer’. Diese Problematik ist in Polen beinahe plötzlich zutage gekommen – grundsätzlich als Gegenwirkung der zutiefst beunruhigten Eltern und vieler Erzieher, die sich zur Verantwortung für die Erziehung und Gestaltung des Gewissens ihrer heranwachsenden Schulkinder oder selbst Vorschulkinder gefunden haben.

Die ‘Gender’-Ideologie begann in Polen nach dem typischen Szenario einzudringen, genau so wie es früher schon in vielen Ländern besonders in Westeuropa und Amerika gut erprobt war. Die Aktivisten der Bewegung der Schwulen und Lesben, die 1968 die „Sex-Rebellion” ausgelöst haben, haben es geschafft, mittlerweile in vielen Ländern tiefe Wurzeln gefasst zu haben. Im siegreichen Sturm, mit Beifall und Getöse der veranstalteten und medial auf maximale Weise laut gewordenen ‘Gleichheits-Umzügen’ (sexuelle Gleichheit), haben sie im größten Teil der Länder die öffentliche und staatliche Akzeptation ihres Lebensstil als Schwulen und Lesben erpresst. In meisten dieser Länder haben sie dank ihrer unnachgiebigen Aufdringlichkeit die höchsten Posten der Regierungsorgane und Organisationen – dieser nationalen, aber auch aller wichtigsten internationalen höchsten Institutionen besetzt. Auf verwundernden Wegen, des Öfteren über ehrenamtliche Organisationen, erreichten sie die Vertretungsorgane in der UN und WHO, und ferner, sie sind in alle höchsten Institutionen des sich globalisierendes Europa eingedrungen: der EU, wie auch ihrer unterschiedlichen internationalen Ämter, ihrer Gerichtshöfen, und umso mehr ihrer gesetzgeberischen Organe.

Parallel zu den mit ihren Leuten besetzten Posten der hohen Institutionen der internationalen und nationalen Administration, und nächstens der gesetzgeberischen staatlichen und internationalen Organe – haben sie immer weiter und immer mehr mutig formulierte Privilegien für sich erreicht.
– Das Ziel ihrer Bestrebungen beruht immer in erster Reihe auf der erreichten Akzeptation und rechtlich garantierten Unantastbarkeit sowohl ihres Status als Schwulen und Lesben, als auch auf allmählicher Bemächtigung der Privilegien, um welche mit höchster, des Öfteren beinahe umsonst unternommener Mühe die Ehen und Familien im traditionellen Sinn kämpfen.

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Das Kind trinkt Wasser vom großen Behälterdas die Mutter trägt. - Jesus sagt: Wer euch einen Becher Wasser zu trinken reicht, weil ihr dem Messias angehört - „Amen, Ich sage euch: er wird nicht um seinen Lohn kommen” (Mk 9,41).

Mit ihrer Unverfrorenheit, Einschüchterung und Erpressungsmethoden, beziehungsweise Schokierung der Öffentlichkeit und der Organe haben sie für sich schon in vielen Ländern die Anerkennung der Schwulen- und Lesbenpartnerschaften als ‘Ehe-Paaren’ erkämpft, und außerdem immer andere Privilegien, die bisher strikt mit der heterosexuellen Ehe verbunden waren: das Erbrecht, Besitztum, finanzielle Rechte, und vor allem das Anrecht auf Adoption, dann aber auch um ‘Nachkommenschaft’ zu bekommen auf dem Weg der Technik ‘InVitro’, schon ungeachtet des Rechts zur Abtreibung, falls in ihrem Leben – einmal homosexuellen, dann wieder heterosexuellen, bisexuellen und vielfältig anderem – ein nicht gewolltes Kind erscheinen sollte. Diese Aspekte haben wir im ersten Teil des hiesigen Kapitels erörtert.

Gabriele Kuby, dessen gründliches Werk wir immer wieder mit Dank benutzen, weist auf die von ihr gut abgeguckten Agitations-Schritte, dank denen es den ‘Gender’-Milieus immer wieder gelingt einen Brückenkopf ihrer Anforderungen nach dem anderen zu erobern.
– Dieses Szenario wird auch in Polen angewandt. Denn Polen wird zum nächsten zu erobern und beherrschenden Land für das ‘Gender’.

Hier der Abriss der Stufen, die das ‘Gender’ durchmachen muss, um seine Pläne wirksam durchführen zu können:

1. Am Anfang die Problematik der Bedrängung und Ausbeutung der Frauen vonseiten der Welt der Männer hervorzuheben.
2. Allmählich auf die Liquidation der sexuellen Identität übergehen.
3. Den Kampf um die Garantierung des Abtreibungsrechts unternehmen.
4. Eine wirksame Sexualisation der Kinder und Jugendlichen durchzuführen.

2) Das Volk und die Vorgänge der Organe

Dem Volk steht das Recht zu, von den von sich gewählten Vertretern der Macht zu erwarten, sie werden den Sinn der von ihnen erfüllten Funktion als verpflichtenden Dienst für das allgemeine Wohl des Volks und seiner Position in der Welt in die Tat umschmieden – mit höchster Achtung für seine über tausendjährige Tradition und Kultur, für seinen guten Namen und die Souveränität in der Familie der es umgebenden anderen Staaten und Völker. Jedes Kind dieses Volkes möchte sich wegen seiner nationalen Identität im besten Sinn dieses Wortes freuen können, indem es sich mit seinen ruhmvollen, oft geradeaus heldenhaften Errungenschaften identifiziert.

Indessen viele Nachdenkende, das Vaterland tief liebende Söhne und Töchter des Vaterlandes stellen immer wieder voller Verwunderung und mit zunehmender Unruhe fest, dass diejenigen, die die Macht ausüben, eher fremden Mächten dienen, als dem Wohl des eigenen Volkes. Sie scheinen um seine Souveränität nicht gehörig zu sorgen, indem sie den Fremden ein Stück nach dem anderen ein immer anderes Teil der Volkserbe verkaufen. Sie reagieren angesichts der systematisch erfolgenden destruktiven Tätigkeiten der fremden Einflüsse auf seine Kultur, Tradition und die Volks-Identität nicht. Das führt zur Zurückweisung, oder geradeaus zur Zerstörung der Errungenschaften der Helden der früheren und näheren Vergangenheit, die nicht selten um den Preis des eigenen Lebens zur Wiedergewinnung des freien Vaterlands und zur Stärkung seines Namens in der Familie der anderen Völker sich hingegeben haben (sieh dazu sei es den dramatischen Appell Johannes Paul II.: „Ich bitte, dass ihr diese Wurzeln nicht unterschneidet ...”).

In dieser Lage kann man nicht eine Ausflucht gebrauchen, um nicht von unten her sei es nur einige selektiv ausgewählten, langfristigen Pläne genauer anzuschauen, die diejenigen, die das Land regieren, zu verwirklichen scheinen. Es gehört sich den von den Regierenden angenommenen Stil zu beobachten, mit dem das Volk und seine besten Traditionen betrachtet werden.
– Wenn wir schon die strikt politischen und wirtschaftlichen Aspekte übergehen, müssen wir feststellen, dass besonders seriöse Unruhe die Vorgänge immer anderer Gruppen von Personen wecken, die auf den höchsten Stufen des Bildungswesens für die Bildung des geistigen Rückgrats der jungen Generation verantwortlich sind.

Man kann nämlich nicht schwer bemerken, dass unabhängig von den sich abwechselnden politischen Regierungsmannschaften, gerade eben auf der Stufe des nationalen Bildungswesens seit vielen Jahren nicht gute Sachen vorgehen. Die Kinder und die Jugend scheinen Gegenstand immer anderer, fortwährend sich verändernder, auf ihnen unternommener Expermentierungen geworden zu sein. Zu immer mehr eindeutig offen werdendem Finalpunkt der Erziehungspläne vonseiten der Regierung wird das gründliche Losreißen der kommenden Generation von Gott und allen ethischen Prinzipien, und folglich: von der ganzen nationalen Kultur und christlichen Tradition.

Auf dem Schlachtfeld sollen nur noch willenslose Marionetten bleiben, die zur schöpferischen Gestaltung des Lebens untauglich geworden sind. Sie werden nicht fähig, noch werden davon Bescheid wissen, was das bedeutet: „Mensch des Gewissens” zu sein, der dem einmal gegebenen Wort treu bleibt (s. dazu wenn auch nur den Brief Johannes Paul II. an die Priester zum Gründonnerstag 1979, Pkt.9: Treue zum gegebenen WORT. Und noch: Johannes Paul II., Zweite Pilgerreise in die Heimat, Częstochowa, Milleniums-Appell: „Mensch des Gewissens zu sein”, Pkt. 5).
– Als Früchte der ent-menschlichenden ‘Gender’-Ideologie werden bleiben: verweichlichte (entmannte) Männer und kämpfende Feministinnen, die sich von allem distanzieren werden, was mit Mutterschaft zusammenhängt. Es werden Leute sein, die unfähig sein werden, ein eheliches und familiäres Band zu bilden. Denn diese soll nach der Perspektive des ‘LGBTIQ’ auf definitive Weise vom Schauplatz der Geschichte verschwinden.

Das Volk wird aufhören als „Polonia semper fidelis” (Polen – immer treu) zu zählen. Niemand mehr wird die ‘Stereotypen’ erwähnen, die – glücklich – weder in der Literatur, noch im Wortschatz nicht mehr erscheinen werden: „Gott – Ehre – Vaterland”. Diese, die noch überleben, werden als lebendige ‘Leichname-nicht-Menschen’ vegetieren. Sie schenken dem noch irgendwie vegetierendem Vaterland – ein ‘lustig’ (‘gay’ !) gelebtes sein spontanes Ablöschen.

Das stellt eben das gerade beabsichtigte, gut überdachte, weitangelegte und zugleich prioritäre Ziel dar, das von der – von Grund aus infizierten, zur Führerschaft der Welt nicht mehr fähigen, ursprünglich mit höchster moralischer Autorität sich kennzeichnenden „Organisation der Vereinten Nationen = UN – mit aller Kraft angestrebt wird. Zurzeit geht es ihr um eine möglich weiteste Herabminderung der Bevölkerung der menschlichen Art in der Welt. Das soll auf prioritäre Art und Weise mittels der in ganzen Welt erpressten Abreibung erreicht werden. So hat es – ohne irgendwelche Hemmung klar der General-Sekretär der UN formuliert, Ban Ki-moon: „Prioritätät der internationalen Politik sollen die ‘Reproduktionsgesundheit und die Reproduktionsrechte bilden, Aussage vom 28.II.2014: Die Abtreibung ist Prioritäts-Aufgabe der UN)). – Die von Ban Ki-Moona gebrauchten Worte hinsichtlich des sog. ‘Reproduktionsgesundheit’ betreffen in der Terminologie der UN eindeutig die ... Abtreibung.

Wir sind uns bewusst, dass Polen weiter das ‘Puffer-Land’ bildet. Hier berühren sich und schneiden einander die gegenseitigen Einflüsse des Ostens und Westens. Diese ihr geographisch-kulturell-geistige Position bleibt seit Jahrhunderten der besondere Faktor, der das Morale des Volkes mobilisierte, ihre edle, unbeugsame Identität zu verteidigen. Dieser Faktor befähigte zugleich urewig die Söhne und Töchter des Volks zum beinahe charismatischen Verspüren der nahenden Bedrohungen – sowohl dieser physischen, wie umso mehr dieser geistigen.

Die Notwendigkeit, dass die Wachsamkeit beständig entwickelt werde, hat seine Fähigkeit empfindsamer gemacht, Gutes vom Bösen zu unterscheiden, wie auch dessen, was dem eigentlich begriffenen Wohl dienen sollte – von dem, was von der Zeitperspektive aus sich als täuschendes Wohl erweisen musste, das einzig zum Fall und Unterschneiden der eigenen lebensspendigen Wurzeln führen sollte.
– Mit diesem Sinn eines weitreichenden Verspürens der Bedrohungen, und zugleich notwendiger Ansprüche, wurden vor allem von Gott her auserwählte besondere Gestalten des Volks begabt, wie z.B. eminente Schriftsteller, Dichter, geistig mächtige Führer, und die Selig- und Heiliggesprochenen aus Polen.

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b. Unmittelbare Bedingungen
der Regierenden

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1) Polen vom Ost-Block befreit

Bis zu unlängst hat Polen trotz dem davongetragenen Sieg des Zweiten Welt-Krieges in der Verknechtung des Ost-Blocks gelebt. Das Knüpfen irgendwelcher Kontakte zum Westen war in dieser Zeit ungemein erschwert, wenn nicht schlechterdings unmöglich.
– Diese Situation fing an sich nur langsam zu ändern. Stunde des entschiedenen Umbruchs wurde die Erscheinung der von unten kommenden unbeugsamen Bewegung der „Solidarität” (entstanden 1980, auf der Basis des ‘Inter-Betrieblichen Streik-Komitees’). Diese Bewegung wurde vorübergehend brutal erstickt, indem es zur Erklärung des „Kriegs-Zustandes” gekommen war (13.XII.1981–22.VII.1983). Die sozialen Verwandlungen in der polnischen Gesellschaft wurden aber zum Funken, dessen irgendeine weitere Frucht u.a. der Sturz der „Berliner Mauer” geworden ist (13.VIII.1961–9.IX.1989).

So haben sich also letztlich die Grenzen Polens von westlicher Seite aufgeschlossen. Allerdings Polen wurde daselbst ein begehrensvolles Terrain, auf das sich vom Westen mit breiter, wenn nicht viel Gutes mitreißender Welle, umso mehr vielfältiger Unreinigkeit und Übel einzugießen begann.

Und zwar binnen nicht allzu vielen Jahren nach der Beendung des Zweiten Weltkrieges wurden die Länder des Westens Europa, denen es gegeben war verhältnismäßig schnell ihren früheren Wohlstand nach den Zerstörungen des Krieges wieder zu erlangen, szum Schauplatz immer stärker werdender Strömungen einer radikal werdenden Zurückweisung aller ethischen Normen. Das geschah in eigenartiger, nicht schwer vorauszusehender Gegenwirkung hinsichtlich der Stresse des nicht lange zuvor beendeten, voller schauderhafter Gräueltaten des Zweiten Weltkrieges.

Die erwähnten Strömungen, um alle Autoritäten zurückzuweisen, darin Gott nicht ausgeschlossen, haben seinen Gipfel in der schon mehrmals erwähnten gewaltigen Welle der ‘Sex-Rebellion 1968’ erreicht, die vor allem Deutschland, aber auch viele andere Länder erschüttert hat. Es sind Gruppen der Hippies erschienen, moralische Verwüstung zog nach sich der sich verbreitende Gebrauch von Drogen.
– Zum Kulminationspunkt wurden die jugendlichen Strömungen, um alle irgendwelche ethische Verbote herabzuschütteln, darunter vor allem diese im Bereich der Geschlechtlichkeit. Das setzte selbstverständlich eine frontale Zurückweisung der Autorität des Christentums und des Dekalogs voraus.

Zur Mode wurden Gruppierungen der Schwulen und Lesben. Alle Schamempfindung im Bereich der sexuellen Intimität wurde abseits geschoben. Die Homosexuellen kämpften stur und dreist um gesellschaftliche Annahme ihres Status. Sie eroberten und erpressten an Organen und in der Gesetzgebung einen Brückenkopf der Anrechte und Privilegien nach dem anderen.
– Mit ihrem vergifteten Geist ist es ihnen in verhältnismäßig kurzer Zeit gelungen, alle Niveaus des sozialen, gesetzgeberischen, nationalen und internationalen Lebens zu durchtränken. Zu keinem Argument für den Zurückzug von der Homosexualität, die zur ‘Mode’ in vielen Milieus geworden ist, wurde die immer mehr bedrohliche Epidemie der Erkrankungen an HIV-AIDS. Trotzdem sie sehr viel tödliche ... Opfer nach sich gezogen hat.

2) Den Widerspruch Polens zunichtezumachen

Kein Wunder, dass das Lobby der schon gut eingebürgerten ‘fortschrittlichen’ Anschauungen und erkämpften Verhaltensweisen die Ansicht des ‘rückständigen Polens und seiner christlichen Tradition’, die sich auf einmal sperrangelweit für den Westen geöffnet hat, nicht ertragen konnte. Polen hat sich dabei in der Bewertung der Katholischen Kirche mit einer ruhmvollen Ehrachtung gefreut als das „Polonia semper fidelis – Polen immer treu”. Mächtiger Ansporn, um in Treue zur Lehre der Kirche zu verharren, wurde das Pontifikat des Karol Wojtyła, des Papstes, der aus Kraków, Polen, stammte. Die entbrannten Milieus des Westens konnten darüber nicht hinwegkommen.

Im Maß, wie immer weitere Länder Europas sich zu vereinigen suchten im künstlich geschafften Gebilde der „Europäischen Union”, fingen auch in Polen an immer stärkere, großenteils begründete Tendenzen zu erscheinen, um sich diesem gemeinsamen Organismus anzuschließen. Es konnte den Anschein wecken, der Anschluss zur Europäischen Union würde eine mächtige, sehr erwünschte Hilfe zur Belebung vor allem des wirtschaftlichen Lebens bilden, wie auch der Vorbeugung der vielfältigen Armut, von der es Polen sehr schwer war sich nach den Verwüstungen des Krieges zu erheben, die infolge der ein paar Jahrzehnte dauernden nachkrieglichen Okkupation der Sowjet-Union nur zusätzlich vermehrt wurden. Es konnte den Anschein haben, dass der politische Umbruch, der 1989 erreicht wurde, Polen erlaubt, endlich in Fülle die äußere und innere Souveränität wieder zu gewinnen (Die geschichtlichen Ereignisse um das Datum 1989 – s. z.B. – poln.: http://www.wos.org.pl/wypracowania/rok-1989-data-przelomowa-w-historii-polski-i-europy.html ).

Die Wirklichkeit hat sich nicht so rosa gezeigt, noch so einheitlich, wie man es erhoffen könnte. Die Gesellschaft war mit dem gut eingebürgerten Kommunismus und seiner Mentalität durchdrungen. Die ‘kommunistische’ Denkweise wollte sich nicht für besiegt erklären lassen.
– Darauf fingen sich an immer stärker werdende Einflüsse und geistige Anschauungen überzulagern, die sich vom Westen nach Polen einzugießen begannen. Viele dieser Anschauungen und Angebote könnten des Öfteren eher mit Abwaschwasser verglichen werden, nicht aber als brüderliche Hand angesehen werden, die bereit wäre dem Bedürftigen vielfältig zu Hilfe zu kommen.

Auf solchem Weg begann nach Polen auch der todbringende Strom einzufließen [ang.: main-streaming = Hauptstrom des Flusses], und zwar die Gott entschieden zurückweisende, aller ethischen Verantwortung entbehrte Ideologie der Homosexualität und des ‘Genders’  in seiner immer weiter ausgebauten moralischen Zügellosigkeit.

Es ist bemerkenswert, dass das erste und hauptsächliche Niveau des nationalen Lebens Polens, das die Toreinfahrt für die neue Ideologie sperrangelweit geöffnet hat, nicht das Volk selbst war, sondern die Regierungsschicht. Trotzdem diese Feststellung offenbar nicht verallgemeinert werden darf, schon ungeachtet, dass wir hier niemanden der für diesen Zustand Verantwortlichen bei Namen zu nennen vorhaben.
– Aber auch: die Sphäre, die die Macht ausübt, verliert schon seit langem immer mehr ihren Kontakt zum Volk. Es geht um dieses Volk, dem sie dienen soll – gemäß der angenommenen Verpflichtung und Verantwortung.

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Diesen ist es gelungen sich einander zuzurufen: es hat sich eine ergebene Menschengruppe gebildet, die sich mit unproportionell kurzen Füßen auszeichnen, wogegen sie vom Brustkörper ab hochwärts alle völlig gerechtsmäßig gewachsen sind. Es kenn schwer bemerkt werden, dass diese Leute sich deswegen unglücklick finden sollten. Alles ist Gottes Gabe, angefangen von der grundlegenden Gabe: dass wir von NICHT-Existenz zum Existieren gerufen und berufen worden sind.

Eines der besonders anlockenden Beweggründe für die Aufschließung auf das ‘Gender Mainstreaming’ sind leider finanzielle ... Rücksichte geworden. Und zwar die Aufschließung für das ‘Gender’ wird reichlichst mit Verheißungen belohnt über mächtige finanzielle Unterstützung vonseiten der höchsten Macht der internationalen Organe und der Europäischen Union.

Jedermann war sich aber selbstverständlich gut bewusst, dass dies unter der wesentlichen Bedingung vollbracht wird: der zuvorgekommenen Niedertretung der tausendjährigen Tradition des Volks in seiner Treue zu Gott, zur Kirche, zum Kreuz, zu Maria, zum Vaterland.

Es ist nicht ganz ausgeschlossen, dass die ‘Verantwortlichen’ der Regierungssphäre sich vorgetäuscht haben (anfangs), dass gerade diese Bedingung: die Absage Gottes und des bisherigen moralischen Rückgrats, das auf christlichem Dekalog aufgebaut wurde, irgendwie übergegangen werden kann und man die versprochenen finanziellen Dotationen mit Hinweggang irgendwelcher Aktivitäten in Richtung der Anleitung der Anti-Theistischen Ideologie und der geplanten Demoralisierung des Volkes erreicht werden kann. Kennt man aber schon den mächtigen Zwangdruck und die Kontrollmethoden der schon gut gedeihenden ehrenamtlichen finanziellen Organisationen des Westens, kann man von vornherein voraussehen, dass die erwähnte Vortäuschung total verfehlt war und es weiter ist.

Einmal mehr beginnt sich auf höchst dramatische Art und Weise die grausige Sentenz zu bestätigen:

Um des Brotes willen, Du Herr, um des Brotes willen ...!
Schwöre ich Dir ab. Ich muss doch von etwas ... leben !
Wiewohl ungern, werde ich genötigt ... der Vergangenheit Altäre niedertreten”!

(s. dazu den Dichter – poln. Adam Asnyk: „Aber tretet die Altäre der Vergangenheit nicht nieder, – Auch wenn ihr vollkommnere aufbauen sollt. – Auf ihnen glüht noch das heilige Feuer, – Und die menschliche Liebe steht dort zur Wache, – Ach ihr schuldigt ihnen Ruhm !”).

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c. Die Regierung – und das Volk
(BEMERKUNG: diese Erwägung wurde vor 2015 verfasst: sie gilt also für die Zeit bis 2015 und betrifft nicht mehr die nächste Regierungsmannschaft)

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Bei der unterhalb folgenden Übersicht der Ereignisse und Einzelheiten der systematisch von oben her kommenden Manipulation beteffs der Seele des Volks, ohne die für das Vaterland wesentlichen Inhalte irgendwelcher nationalen Diskussion unterzogen zu haben, dient uns zur Hilfe die Internet-Seite der Abteilung „Fronda.PL” in Gliwice (s.: Halt !!! Gender – Verborgene Wahrheit. Halt !!!). Sie enthält ein wahres Arsenal in ein Eins gesammelte Dokumentation betreffs der Fragen, die mit der ‘Gender’-Ideologie verbunden sind, und die die ... Machthaber der Polnischen Republik dem Volk aufnötigen will – seinem Willen zum Trotz und den sich vermehrenden Protesten dagegen, die meistens systematisch ignoriert werden.

1) Die Aufschließung der Regierung für das ‘Gender’-Programm

Wer nun die Tatsache tiefer anblicken möchte, dass – und wie die Mannschaft, die Polen regiert, die Tür für die ‘Gender’-Ideologie sperrangelweit aufgeschlossen hat – und zu gleicher Zeit wie sich dieselbe Mannschaft zum Volk selbst, das sie regiert, verhält, kann bald feststellen, dass die sich Regierenden diejenigen, denen sie dienen sollen, als willenslosen Mannequins halten. Die Leute, die hohe Posten besetzen, sind der Meinung – man kann so eine Empfindung verspüren, dass es ihnen erlaubt ist am Volk beinahe nach ihrer Willkür zu spielen, um an ihnen die ihnen bekannten Experimente durchzuführen: ohne die Bürger um ihre Zustimmung befragt zu haben.

Der zu dieser Zeit das Amt des Ersten Ministers des Ministerrates erfüllende Ministerpräsident (Donald Tusk) hat seine Unterstützung und die volle Annahme für das ‘Gender’-Programm samt seinen Abgeleiteten ohne Verlegenheit geäußert. Er hat das unzweideutig bei dem Kongress der Frauen geäußert, Juni 2013 (s. – poln.: ‘Die Queer-Theorie’ die wichtige Strömung des Genders). Er bestätigte damals seine volle Unterstützung für die Verbindung des ‘Gender’-Programms mit seiner Entwicklung in Richtung ‘Queer’, d.h. letztlich: Beherrschung des Lebens des Volks vom Lobby der Homosexualität und allen damit zusammenhängenden Abschweifungen.

Hier die Berichterstattung von seinem diesbezüglichen Auftritt (2013):

Der Slogan ‘Gleichheit’ stellt das dar, was den Links-Feminismus, Genderismus und Queerismus verbindet, und das ist keinesfalls die These der Gegner des Genderismus. Es ist der Regierungs-Experte, der seit ein paar Jahren in dieser Ideologie Hunderte, und vielleicht Tausende staatliche Beamten schult.
– Er vereinigt in ein Eins die ‘Gleichheit der Chancen’ in Projekten des ‘PO KL’ [= Operations-Programm, Menschliches Kapital], den Feminismus und Queerismus. Er tut es nicht nach seiner Willkür, weil ... ‘auf den Westlichen Hochschulen seit über zehn Jahren gesonderte Studien erscheinen und Spezialisierungen im Bereich der Queer Studies, manchmal verbunden mit Gender Studies, und manchmal bilden sie ein Element der Studien im Bereich der Women’s Studies”.

2) Befürchtungen des Ministerpräsidenten um die Stellungnahme des Konstitutions-Tribunals

Wonach der Vorsitzende des Ministerrates auf charakteristische Weise schon selbst von sich dazusagte – im Zeugnis seines Bewusstseins, dass er sich gegen die Konstitution betätigt und gegen die Staatsraison Polens, deren er Vorsitzender ist:

„Das schlimmste, das vorkommen könnte [= charakteristische Befürchtung: diese Worte besagen sehr viel !] beruht auf der Vorbereitung solchen Gesetzes, das das Konstitutions-Tribunal als mit der Konstitution nicht übereinstimmend anerkennt. Das könnte das Thema der Partnerschaften für ganze Dekaden einfrieren.
– Denn heute sehe ich keine Chance, dass sich binnen 10-15 Jahren im Sejm (= Parlament) die Mehrzahl findet für radikale Lösungen dieser Angelegenheit.
– Ich möchte in einem Land leben, wo alle Verschiedenheiten sich der Achtung freuen könnten, die in Gesetzesvorschriften ausgedrückt wären, allerdings ich muss für die rechtlichen und sozialen Folgen verantwortlich sein. Zu Effekten kommen wir auf dem Weg der Evolution ...”

Es wäre schwer seine Haltung als des ‘Ministerpräsidenten’ noch deutlicher zum Ausdruck zu bringen. Es geht hier nicht um irgendwelchen, beinahe in seiner Gesamtheit längst überholten Kampf um sog. ‘gleiche Behandlung der Frauen und Männer’, sondern um „Leben in einem Land, wo alle Verschiedenheiten sich der Achtung freuen könnten, die in Gesetzesvorschriften ausgedrückt wären ...”.

So manche Person, die nicht allzu besten Bescheid um die ‘Gender’-Terminologie weiß, – bis zum ‘Queer Mainstreaming’ einschließlich, wäre bereit, den angeführten Worten des Ministerpräsidenten ohne die Augen zusammenzukneifen Beifall zu spenden – im Anschluss an seine Wünsche betreffs der ‘Gleichheit der Chancen’ und der ‘Achtung für alle Verschiedenheiten ... ”, wegen seiner engagierten Besorgtheit um das Frauengeschlecht.

Indessen es ist klar, dass die Bezeichnung des Ministerpräsidenten hinsichtlich „aller Verschiedenheiten” in der auch vom Ministerpräsident angenommenen ‘LGBTIQ’-Sprache verstanden werden muss. Umso mehr dass er hier am ‘Kongress der Frauen’ gerade dieser Option vorgetreten war. Der Ministerpräsident knüpft eindeutig an die gesetzliche Sanktionierung in Polen aller möglichen, meist erdenkbaren Abscheulichkeiten des ‘LGBTIQ’-Lobby, wie z.B. die Bisexualität, Transsexualität, ständig wechselnden Verbindungen hetero- und homosexueller Art, der beliebig veränderten sexuellen Identität, usw.

Genauer gesagt: dem ‘LGBTIQ’-Milieu, für das der Ministerpräsident seine völlige Unterstützung zum Ausdruck bringt, handelt es sich um solche Einstellung der polnischen Gesetzgebung, die sich daselbst dem natürlichen moralischen Gesetz, wie auch dem Gottes Gesetz, das in Gottes Geboten ausgedrückt ist, auf frontale Art widersetzte. Es wäre selbstverständlich ebenfalls widersprüchlich mit der ganzen über tausendjährigen Kultur des Polnischen Volkes und seinem moralischen Rückgrat.

Das Lobby versteht vortrefflich jede sich bietende Gelegenheit zu benutzen, um für seine Anforderungen und die schon errungenen Privilegierungen, die es erkämpfte in der Regel infolge seines lähmenden Geschreis, Einschüchterung und veranstalteten Manifestationen, und sei es solchen wie der „Marsch der Fetzen’ in Warszawa (18.V.2013 – s. – poln.: http://tvnwarszawa.tvn24.pl/informacje,news,marsz-szmat-przeszedl-przez-warszawe,87650.html)
auf der gesetzgeberischen Macht entsprechende Gesetzesvorschriften zu eigenem Nutzen zu erpressen. Diese Einträge werden dann zu wirksamen Mitteln des verordneten Menschengesetzes, um Anklagen zu unternehmen wegen der ‘Rede des Hasses’  gegen jeden, der es wagte nach Kategorien eines Menschen zu denken mit ... gesundem ethischen Sinn.

Sollten wir noch einmal auf die gerade erste angeführte Aussage des Erst-Ministers zurückkehren, drängt sich die grundsätzliche Frage auf: ob sich das Volk Polen bewusst ist, und sei es zumindest in unbedeutender Skala, um was für einen Satz es hier geht? Ob das Volk von vornherein darauf zustimmt, Gegenstand einer von oben aufgenötigten Manipulation zu werden – in Analogie zu den unlängst vorbeigegangenen Zeiten der Ideologie des Marxismus-Leninismus, wann die Söhne und Töchter des Volkes auf Befehl der ‘Partei’ zufrieden sein sollten wegen der Tatsache, dass die ‘oben bleibende Regierungs-Partei’ an ihrer Statt das ganze Denken übernommen hat?

3) Leise Aufschließung der Tür für das ‘Gender’

Es zeigt sich aber, dass sich die Regierung Polens mittlerweile für nicht wenige gerechtliche Festsetzungen mit der Europäischen Union beziehungsweise der noch höheren, internationalen Organe aufgeschlossen hat, die mit der ‘Gender’-Ideologie und ihren Abwandlungen beherrscht sind. Der durchschnittliche Bürger weiß davon nichts, oder beinahe nichts.

In diesem Bereich: der Sachen, die das Gesamte unseres Volkes und seiner viele Jahrhunderte zählende Tradition, die mit der christlichen Kultur untrennbar verflochten ist, betrifft, geschieht alles ... verstohlen. Es wird hier ein dauernd bestätigter Mangel irgendwelcher demokratischen Diskussion beobachtet. Die Entscheidungen der regierenden Mannschaft werden nicht selten gegen den Willen der Allgemeinschaft des Volkes unternommen. Die Regierenden sind sich bewusst, dass auf viele Lösungen, die vom Westen fließen, die die Regierung vielleicht nur mit gewissem Widerstand akzeptiert, das Volk Polens von vornherein seine Zustimmung auf keinen Fall äußern würde. Hier steckt die Begründung für die Tatsache, dass die Regierung solchen Regierungsstil angenommen hat: Betätigungen ‘über Überrumpelung’ – und totalitär.

Wir sind uns bewusst, dass kein irgendwelches Signal einer Übereinstimmung vonseiten des Volkes, das in diesem Fall die ‘LGBTIQ’-Ideologie betreffen sollte, in geringstem Maß im Stil des Lobby der ‘Gender’- und ‘LGBTIQ’-Milieus liegt – in diesem Sinn, dass die Personalitäten des ‘LGBTIQ’, die die höchsten Organe besetzen, von vornherein die Meinung selbst keines der betreffenden Völker in Rechnung nehmen. Der Regierungsstil hinsichtlich der Staaten, die in solche internationale Einheit hineinfinden wie z.B. die ‘Europäische Union’, oder umso mehr die ‘Organisation der Vereinten Staaten’ und der ‘Welt-Organisation der Gesundheit’ (ER, UN, WHO) – beruht auf von oben aufgenötigter, oder eher erzwungener Akzeptation der bürokratisch angenommenen rechtlichen Festsetzungen vonseiten der unterliegenden oder verbundeten Einheiten der Staate und Völker.

Sollte es noch deutlicher formuliert werden, muss hier festgestellt werden: hier herrscht eine öffentliche totalitäre Diktatur der Macht, die in der Hand einiger internationalen Organisationen, und oft nur ehrenamtlicher Organisationen konzentriert ist. Darüber wurde schon im ersten Teil des hiesigen Kapitels gesprochen. Diese Organisationen, des Öfteren ohne deutliches Mandat sei es vonseiten des EU, sei es von den UN, wenn nicht geradeaus ihren Gesetzen zum Trotz, verfügen über den Apparat einer überwältigenden Druckkraft: in erster Reihe der finanziellen Kraft. Sie sind bereit mit reichhaltiger wirtschaftlicher und vielfältiger anderer Hilfe zuvor zu kommen – allerdings um den Preis, dass ihre Ideologie des ‘Queer Mainstreaming’ angenommen wird.

Die Mitgliedsstaaten werden genötigt im besten Fall nach verwickelten rechtlichen Haken zu suchen, die es erlaubten, dass die eventuell unmöglich zu erreichende Verteidigung vor der Einführung bei sich der gerechtlichen Festsetzungen, die im Geist des ‘LGBTIQ’ konstruiert wurden – zeitlich verzögert werden könnte. Die Einträge der erwähnten Organisationen schlagen grundsätzlich direkt auf das grundsätzliche Wohl und die kultur-ethischen Güter jener Länder und Völker.

So manche Regierungen, mehr direkt oder einigermaßen mehr frei verbündeter Mitgliedsländer, winden sich dann angesichts einerseits der unmöglichen Zustimmung auf eine praktisch totale Ausmerzung der geistigen Werte des eigenen Volkes, und anderseits der lebendigen Not einer erwarteten wirtschaftlichen Hilfe vonseiten dieser internationalen Organisationen. Diese aber sind vollbereit diese Hilfe zu gewähren, allerdings fortwährend vorausgesetzt, dass man sich für die Lösungen des ‘Genderismus’ öffnet, die sich den kulturellen Gütern jener Staate widersetzen.

Wir beschränken uns hier auf die oben erwähnte Aufschließung der Regierung Polens sei es nur auf einige dieser Dokumente, die vorausgesetzt werden, falls Polen in die EU eintreten sollte. Sie sind leider alle durch und durch mit dem Geist des ‘Genderismus’ durchtränkt. Übrigens, unter dem Diktat der Festsetzungen gerade dieser EU, gemäß denen kein irgendwelcher Bereich der Lösungen ohne eine deutliche Berücksichtigung darin der Problematik der „Gleichheit der Geschlechter und der vollständigen Achtung für die sexuelle Andersheit” akzeptiert werden darf.

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2. Eine Handvoll führender Dokumente

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a. Chancengleichheit
der Frauen und Männer

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Eines der grundsätzlichen Dokumente, die die Regierung Polens berücksichtigen muss, falls sie in die Europäische Union eintreten soll, ist das Dokument „Prinzip der Chancengleichheit der Frauen und Männer in Projekten des Operationsprogramm Human Kapital” (finanziert vom EFS). – s. – poln.: „Prinzip der Chancegleichheit der Frauen und Männer, PO KL, Berater”). In diesem Dokument werden in 4 Teilen die Themen besprochen: ‘Gleichheits-Projekte’ (poln.: S. 6-22), Anleitung dieser Projekte Schritt auf Schritt (S. 23-56), Gleichheits-Aktivitäten (S. 57-61), und Zusätzliche Informationen.

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Seeufer mit Wald und schönem Grün. - WORT GOTTES: „Strahlend und unverwelklich ist die Weisheit und wird leicht von denen erkannt, die sie lieben, und von denen gefunden, die sie suchen. Sie gibt sich denen, die nach ihr verlangen, schon im Voraus zu erkennen. Wer am frühen Morgen nach ihr ausschaut, braucht sich nicht abzumühen, denn sie sitzt an seiner Tür. Über sie nachdenken, ist vollendete Einsicht, und wer um ihrertwillen wacht, ist bald aller Sorgen ledig. Denn sie selbst geht umher, um die zu suchen, die ihrer würdig sind, und erscheint ihnen freundlich auf den Wegen und begegnet ihnen in jedem Vorhaben. Denn ihr sicherster Anfang ist Verlangen nach Bildung. Sorge um Bildung aber ist Liebe zu ihr, Liebe aber ist Beachtung ihrer Gebote, Beachtung der Gebote aber ist Sicherung der Unsterblichkeit, Unsterblichkeit aber bringt in Gottes Nähe ...” (Weish 6,12-19).

Verständlich sind die Weisungen, mit denen die Gleichstellung der Geschlechter gefördert werden, mit Bezug auf Berufsdienst, Arten der Beschäftigungen, des Arbeitslohnes, der Studien, Engagement in soziales Leben usw. Dennoch die hier zweckmäßig benutzte Bezeichnung „Gleichheit, gleichheitlich” muss in diesem Sinn verstanden werden, der ihr von der ‘Gender’-Ideologie angegeben wird. Der Leser, der sich dessen nicht voll bewusst ist, kann im geringsten Grad nicht einmal verdächtigen, was für perfider Inhalt unter diesen Worten verborgen ist.

Das Dokument an sich ist nämlich mit solcher Sprache ausgedrückt, dass jemand nicht ‘bis zu Ende’ in die Absichten des ‘Genderismus’ eingeweihter lange nicht bemerken kann, was die im Dokument gebrauchten Worte in der Tat bedeuten.

Die Charakteristische Bedeutungsnuance im ‘Gender’-Typus hängt schon mit der Tatsache allein zusammen, dass in diesem Dokument die Bezeichnung ‘Geschlecht’ nicht vorkommt, sondern der Ausdruck ‘Gender’. Die im Dokument gebrauchten schönen Worte, die eine eigenartige äußerlich geschmückte ‘Einpackung’ bilden für den von der Regierung eigentlich beabsichtigten Inhalt des ‘Genderismus’ (also die Mitte selbst dieser Verpackung für ‘Gender’) – sind außerstande das schreiende Übel, das hinter jener schönen Schaupackung verborgen ist, zu überdecken, noch zu betäuben.

Beispielsweise dürfte an die Bezeichnung der ‘Ehe’ angeknüpft werden. Nach den Direktiven des ‘Genders’ kann ‘Ehe’ ganz ruhig das Band zwischen zwei Frauen, oder auch Männern bilden.
– Dem durchschnittlichen Leser kommt solche Verknüpfung überhaupt nicht in den Kopf. Aber darauf stimmt die Regierung zu, die sich für die ‘Gender’-Ideologie geöffnet hat.

(0,2 kB)  Auf diesem Hintergrund verstehen wir die vom Blickpunkt aus des ‘Genderismus’ rücksichtslos befohlene Durchtränkung der Projekte in allen Bereichen des Lebens mit Bedingungen des ‘Genderismus’. Es genügte sei es nur diese Weisung und dieses Befehl zugleich anzuführen (S. 26: leider Übersetzung eines polnischen Gesetztextes: Entschuldigung für nicht Fachübersetzung - PL):

„Wie wir im ‘Führer zu Kriterien’  lesen, ‘gemäß dem Operationsprogramm Human Capital (= poln.: PO KL) jedes Projekt soll eine Diagnose enthalten, die die Situation der Frauen und Männer im betreffenden Bereich berücksichtigt, samt der Bewertung des Einflusses auf die Situation des Sexus (gender impact assessment) (Pkt.3.1 des Antrags um Finanzierung). Dessen Ergebnisse schaffen die Grundlage für die Organisation des Projekts.
– Um die Diagnose eines Problems fällen zu können, die die Perspektive des Sexus berücksichtigt, müssen wir die Analyse unter dem Blickpunkt des Sexus unternehmen (gender analysis), und dann den Einfluss unserer Aktivitäten auf die Situation der Frauen und Männer bewerten (gender impact assessment)”.

Unmittelbare Folge der so aufgestellten Bedingung wird die Zurückweisung jedes Antrags um finanzielle Hilfe zur Realisierung irgendwelches von diesen Programmen, falls er durch das ‘Filter’ der ‘Gender’-Sicht nicht durchkommen würde.

(0,2 kB)  Es muss auch dauernd bemerkt werden, dass nach dem ‘Genderismus’ das Geschlecht in keinem Fall dasselbe bedeutet wie Gender. In letztlicher Rechnung zählt allein dieses letzte. Die damit zusammenhängende Problematik beginnt sich für jemanden, der nicht allzu guten Bescheid weiß um die hier fortwährend gebrauchte, bewusst gewählte Gender-Terminologie, erst nach einem eindringlichen Studium der Gesamtheit des Projektes zu offenbaren. Es genügte da z.B. die Hinweise hinsichtlich der Kindergärten zu berücksichtigen, wie auch der Anwendung der konkreten Programme der Beschäftigungen in Kindergärten. Es kommt da sofort das Erfordernis der EU zutage gemäß der Sicht des ‘Genders’, dass schon Kinder in Kindergärten in Fragen der ‘Gleichheit’ angeleitet werden sollen, selbstverständlich im Sinn der ‘Gender’-Ideologie.

Beispielsweise könnte dieser Satz des Dokuments im Anschluss an Kindergärten angeführt werden:

„... Das Picknick für Kinder, die Eltern und Lehrer-Lehrerinnen gewidmet den Stereotypen und Vorbehalten.
Zeige den Film ‘Kindergarten‘.
Lehre die Toleranz, weil die Welt in vielen Abschattierungen besteht’ ...” (ebd, S. 38).

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b. Verlautbarung der Europäischen Kommission an den Rat ...

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Ein anderes wichtiges Dokument nach dem Muster der EU für die Mitgliedsstaaten, also ebenfalls für Polen, ist schon ein wenig älter, aber weiter voll zeitgemäß: die „Verlautbarung der Europäischen Kommission an den Rat, das Europäische Parlament, das Europäische Ökonomisch-Soziale Komitee und das Komitee der Regionen. Aktivitätenplan betreffs der Gleichheit der Frauen und Männer 2006-2010” (s. poln.: ”Komunikat Komisji Europejskiej do Rady, Parlamentu Europejskiego ...” – Seiten 1-15 polnisch, und 16-24 englisch).
– Dieses Dokument bespricht im I.Teil: Prioritäre Bereiche der Aktivitäten betreffs der Geschlechter-Gleichheit (S. 4-12).
Dagegen im II.Teil: Besserung der Anordnung für die Geschlechter-Gleichheit (s.13-15).

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c. Konvention des Europarates zur Vorbeugung und Bekämpfung
der Gewalttätigkeit

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Ein nächstes Dokument der EU, das die Regierung Polens berücksichtigen muss, betrifft das „Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt” (Istanbul, 11.V.2011. – s.: „Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt”). Dieses Dokument erörtert die betreffenden Fragen in 12 Kapiteln (31 Seiten).

Diesem Dokument gebührt insofern eine verbindliche Bedeutung für die Mitgliedsländer, weil es wichtige Definitionen enthält, die mit der ‘Gender’-Ideologie zusammenhängen. Es geht u.a. um die folgenden Definitionen:

Geschlecht (Art. 3c)
Biologisches Geschlecht (Art. 14-15)
Rolle der Religion, Kultur, der Sitten in häuslicher Gewalt gegen die Frauen (Art. 12-5);
Belastung der Steuerzahler des betreffenden Staates mit der Quote 160 Mill. zł zur Organisierung der Expertengruppen usw.
Zur Umsetzung des Dokuments ins Leben.

An diesen Aspekt werden wir noch weiter gesondert anknüpfen müssen.

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d. Standards der Sex-Erziehung
in Europa

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Ein weiteres wichtiges Dokument, das direkt die Standards des ‘Genders’ aufnötigt, kommt vom Niveau der „Welt-Organisation der Gesundheit” (WHO), allerdings in Verbindung mit der Deutschen „BZgA” (‘Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung’) – unter dem Titel: „Standards für die Sexualaufklärung in Europa – Rahmenkonzept für politische Entscheidungsträger, Bildungseinrichtungen, Gesundheitsbehörden, Expertinnen und Experten” (deutsche Version – s.: ”Standards für die Sexualaufklärung in Europa”).

Hier sein Inhalt:

1. Teil – Einführung – 6 Paragraphen;
2. Teil – Matrix Sexualaufklärung: 2 Paragraphen.

Das Dokument bespricht u.a. verschiedene Methoden, wie das Wissen um das Thema Sexualität übermittelt werden kann.
Im grundsätzlichen Teil wird im Einzelnen die Entwicklung der sexuellen Interessiertheiten erörtert ab dem Babyalter bis zum Alter der Reife (1.Teil, Pkt. 3.2: „Psychosexuelle Entwicklung der Kinder” S. 25).
Es wird die ‘ganzheitliche’ Lehre über die Sexualität bevorzugt. Sie wird folgender definiert:

(0.15 kB)  „Der ganzheitliche Ansatz begreift die Sexualität als menschliches Potential, als allgemeine Lebensenergie und hilft Kindern und Jugendliche grundlegende Fähigkeiten zu entwickeln, mit deren Hilfe sie ihre Sexualität und ihre Beziehungen in den verschiedenen Entwicklungsphasen selbst bestimmen können. Dies bestärkt sie darin, ihre Sexualität und Partnerschaft in einer erfüllenden und verantwortlichen Weise zu leben” (ebd., S. 5f.).

Diese Definition ist allzu allgemein, dass sie zur Richtlinie für eine verantwortliche Übermittlung des Wissens über das erörterte Thema sein kann. Umso mehr, dass die Direktiven der WHO im besprochenen Dokument die Anleitung an Masturbation schon im Babyalter empfehlen, und umso mehr für die nächsten Jahresstufen. In Zusammenfassung sieht die Präsentation der Direktiven der Sexual-Erziehung, die auf dem Niveau der WHO erarbeitet wurden, folgender aus – hier in einer Zusammenfassung. Ausführlich sieh das Dokument, ab Seite 41-54 (es ist das Dokument: Biuro Regionalne WHO dla Europy i BZgA. – S.: „Standards für die Sexualaufklärung in Europa” – und dort zur PDF-Ausgabe des Dokuments):

0-4 Das Wohlbefinden. Mein Körper gehört mir.
4-6 Masturbation im frühen Kindesalter. Gleichgeschlechtliche Beziehungen. Verschiedene Konzepte der Familie. Gespräch über sexuelle Themen.
6-9 Masturbation, Selbststimulierung, Ejakulation, Kopulation, Verhütung. Sex in Medien. Geschlechtskrankheiten. Missbrauch. Sexualität und Rechte.
9-12 Verhütung. Wirksame Kondome. Unterschied zwischen der Gender-Orientierung und dem biologischen Geschlecht. Masturbation, Orgasmus. Umgang mit modernen Medien, Internet. Achtung unterschiedlicher Lebensstile. Geschlechtskrankheiten, HIV. Positiver Einfluss des Sexus auf die Gesundheit.
12-15 Erste sexuelle Erfahrungen, Lust und Vergnügen, Masturbation, Orgasmus, Folgen der Mutterschaft und Vaterschaft, Schwangerschaft (auch in eingeschlechtlichen Verhältnissen), Verhütungsdienste, Abtreibungsrechti. Sexualität und Recht. Gesetz des Landes.

Es drängt sich die Frage auf: ob jemand der Eltern, in denen noch auch nur ein Rest von Verantwortungsempfinden glimmt, auf die sog. ‘ganzheitliche Sexualisierung’ seines Kindes ab Babyalter zustimmt?
– Bestätigt sich nicht einmal mehr das Wort des hl. Paulus, des Völkerapostels:

„... Sie behaupten, weise zu sein,
und sind zu Toren geworden”
(Röm 1,22)
[im biblischen Sinn: sie meinen Gott übergehen zu können, ohne Gott zu leben imstande zu sein, indessen sie bleiben vor Ihm sowieso einmal stehen, und müssen Rechenschaft ablegen für vielleicht in Millionen laufende ‘fremde Sünden’, für die sie verantwortlich-rechenschaftsfähig geworden sind] .

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e. Gleichheits-Kindergarten

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Ein weiteres, strikt mit der ‘Gender’-Ideologie zusammenhängendes Dokument betrifft das weitere Projekt: „Gleichheits-Kindergarten”. Hier der Link zum grundlegenden diesbezüglichen Dokument (s. – poln.: „Politik der Gleichheit in Vorschul-Programmen” – im Rahmen: ‘Human Kapital, Nationale Strategie der Zusammengehörigkeit’, UE, EFS, 36 Seiten, poln.).

Die Autorinnen dieses Programmes, adaptiert an die polnische Wirklichkeit, bekennen ohne das zu verhehlen, dass es ihnen um ein Programm für Kindergärten im Geist des ‘Gender Mainstreaming’ geht (Gender Strömung). Schon in der Einführung erfahren wir:

(0,15 kB)  „Unser Ziel war es, die Programme der Kindergarten-Erziehung von der Perspektive aus der Politik der Geschlechts-Gleichheit anzuschauen (Gender Mainstreaming).
– Wir haben im Programm nach diesen Weisungen gesucht, die die Aufmerksamkeit auf die Schädlichkeit der Vervielfältigung der sexuellen Stereotypen in der Kindergarten-Erziehung lenken würden, Vorschläge für Spiele, Übungen und Beschäftigungen, die jene Stereotypen umbrechen würden, wie auch nach Hinweisen für Lehrerinnen und Lehrer der Kindergärten, dass sie in ihren erzieherischen Betätigungen diese Stereotypen durchbrechen und nicht vervielfältigen müssten.
– Die Programme der Kindergarten-Erziehung haben wir auch unter dem Blickpunt des Inhalts analysiert, das heißt ob bei der Übermittlung selbst, den vorgeschlagenen Aufgaben, Übungen und Formulierungen die Autorinnen dieser Programme die sexuellen Stereotypen vervielfältigen oder ganz im Gegenteil ...” (ebd., S. 2).

Nach der allgemeinen Präsentation der Unterschiedlichkeit der Programme betreffs der Kindergärten, geht das Dokument zur Problematik des Geschlechts und Genders über:

„... Es soll aber daran erinnert werden, dass die Lehrer die geschlechtlichen Stereotypen (des Öfteren unbewusst) vervielfältigen und die Hinwese, die an Kinder gerichtet werden, oft von ihnen nicht frei sind, sondern sie noch verstärken. Beispiele solcher Verhaltensweisen wurden in schwedischen Stoffen vorgestellt, des dort verwirklichten Erziehungsprogramms, das die Gender-Perspektive berücksichtigt, und die wir in der Einführung erwähnen (S. 10).
– ... Es geht um den Teil, der die soziale Bildung betrifft, wo wir in der Tabelle den Eintrag finden hinsichtlich des Bereichs der Erziehung unter dem Titel: ‘Ehrachtung vor anderen Leuten und vor der Andersheit’. Er beabsichtigt das Kennenlernen der Verschiedenheit und der Individualität der Leute, ihr Erblicken und ihre Schätzung” (S. 11).

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f. Schule des Schweigens

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Ein nächstes wichtiges Dokument, oder selbst Handbuch zur Beförderung des ‘Genderismus’, stellt das Werk von vier geschätzten Verfassern dar: „Schule des Schweigens” (s. – poln.: Schule des Schweigens – Die Autoren: Jacek Kochanowski, Robert Kowalczyk, Zbigniew Lew-Starowicz, Krzysztof Waz; Torun 2013, 190 S.). Hinten am Umschlag des Buches wird die Charakteristik des Buches beschrieben. Es stellt folgendes dar:

(0,15 kB)  „... Übersicht des Inhalts der Schulhandbücher zur Biologie, Gesellschaftskunde, Erziehung zum Leben in Familie im Hinblick der in ihnen präsentierten Problematik des LGBTQ und der homophoben Inhalte. Das Werk wurde geschrieben auf Bestellung des Vereins der Lesben, Schwulen, der Bisexuellen, der Transgender und Queer-Personen der ‘Arbeitsstätte der Verschiedenheit”.

Mittel zum Druck verdankt das Handbuch einem Grant der Fundation Namens Stefan Batory. Diese Charakteristik, wie das auch der Name der Institution besagt, die das Projekt finanziert hat, sprechen für sich.

Vom Blickpunkt aus des ‘Genderismus’ ist besonders der dritte Beitrag dieses Handbuchs wichtig: „Übersicht der Handbücher vom Blickpunkt der Gender Studies” (S. 77-105). Der Autor (Jacek Kochanowski) bedauert, dass:

„... die polnische Schule nicht nur die Toleranz nicht lehrt, sie bereitet weder die Schülerinnen noch die Schüler zum Leben in einer modernen, unterschiedlichen multikulturellen Gesellschaft, sondern im Gegenteil, des Öfteren ist sie Raum der Reproduktion von Stereopyten und Vorbehalte, darunter auch zu denen, die die homosexuellen, bisexuellen, transgender, bzw. die Queer-Personen betreffen, darunter auch zu denen, die die homosexuellen, bisexuellen, transgender oder anderer betreffen.
– Die Schulen aller Stufen, auch wenn sie nicht direkt die Homophobie erweisen
(trotzdem man bisweilen auch mit solcher Erscheinung zu tun hat),
legen sicher einen eindeutigen Grund unter xenophobe Verhaltensweisen”.

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3. ‘Gender’ in Polen:
Beförderung – und Widerspruch

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a. Systematisch – aber
‘auf dem Weg der Evolution’

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Man müsste wenigstens oberflächlich die Aktivitäten verschiedener Vereinigungen und ehrenamtlicher Organisationen anblicken, die in Gesamtheit oder teilweise die gesellschaftliche Akzeptation der ‘Gender’-Ideologie in Polen unterstützen. Als Führer dient uns hier der vortreffliche Stoff, der unter dem Titel „Situation des Genders in Polen” bearbeitet wurde (s. – poln.: Situtation des Genders in Polen – Stoff in Form von 22 Diashows – von der Internetseite: www.wdz.edu.pl: Moderne Bedrohungen der Kinder und der Jugend – Sexualisierung der Kinder und Jugendlichen).
An diese Situation kehren wir noch in weiterer Folge unserer Erwägungen zurück (s. unt.: Polnische Organisationen die das ‘Gender’ befürworten – s. den zuvorgehenden Zusammenhang).

Es bestehen selbstverständlich auch mehrere andere Vereinigungen und Organisationen und auch Homepages, die mit aller Empfindung ihrer Verantwortung für das gemeinsame Wohl des Vaterlandes danach streben, in erster Reihe die Eltern und Erzieher zum Bewusstsein bringen möchten, worauf die für die Nation und seine tausendjährige Tradition bedrohliche Gefahr beruht, die vor allem auf die als leichte Beute, wie sie Kinder in Kindergärten und in Schulen sein sollen, sich heranschleicht. Diese Bedrohung stellt hier vor allem die Indoktrination des ‘Genders’ samt der ‘Gleichheits-Ideologie’, mit der mit aller Kraft die allgemeine Sexualisierung der Kinder, der Jugend – und des ganzen Landes promoviert wird (s. unt.: Organisationen, die sich der ‘Gender’-Ideologie widersetzen).

Oben haben wir ein paar grundlegende Dokumente der EU, der WHO und der einheimischen Adaptationen dieser Dokumente dargezeigt (s. ob.: Eine Handvoll führender Dokumente). Ganz offen äußert sich über die Sexualisierung der jungen Generation, angefangen von Babys und Vorschulkindern, das Dokument der WHO (s. ob.: Standards der Sex-Erziehung in Europa). Das alles kann mit Leichtigkeit überprüft werden.
– Die übrigen Dokumente sprechen über diesen Aspekt nicht bis so grell. Darin wird aber deutlich hervorgehoben, dass alle Programme und Projekte sowohl des Bildungssystems, wie irgendwelchen anderen Bereiches der Aktivitäten, die Normen des Gender Mainstreaming, wie auch die Gleichheits-Politik als ‘verpflichtigende’ Norm berichtigen müssen.

Diese Bezeichnungen sind eindeutig. Es geht nicht nur um eine Toleranz, sondern geradeaus um die Privilegierung aller nicht-stereotypischen Sex-Verbindungen, das heißt um eine besondere Achtung und Anwendung der ‘Sprache der Gerechtigkeit’ im Verhältnis zu solchen Regelwidrigkeiten wie Schwulen, Lesben, Bisexualisten, Transsexualisten, angesichts von Personen, die zu jeder Zeit die Möglichkeit gesichert haben sollen ihre sexuelle Identität zu ändern usw. Um diese Programme durchführen zu können müssen selbstverständlich irgendwelche ethische Normen vom Leben völlig weggeräumt werden, genau wie auch die Ehe und Familie selbst. Dies ist aber ein irreales Unternehmen ohne die zuvor eingetretene Ausrottung der Religion, vor allem aber diese christliche samt dem Dekalog.

Herr Ministerpräsident Tusk, der die Regierung Polens (das heißt nicht die Nation Polens) sperrangelweit für die ‘Gender’-Ideologie geöffnet hat, war sich allzu gut um den Widerstand bewusst, auf welchen angesichts der dekadenten, gegen die Nation und gegen das Christentum ausgerichteten ent-menschlichenden Programme treffen werden. Die Mehrzahl des Volkes stellen weiterhin nicht (noch nicht) voll verdorbene Personen dar. Zu ihnen rechnet vor allem zumindest der große Teil der Ehen und Familien, und auch der Lehrer und Erzieher, die ihre Berufstätigkeit als Lebens-Berufung, voller um ihre vielfältig empfundene Verantwortung halten.

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Dieser Herr sagt, dass dieser gefährliche Hund ihm für alle menschlichen Freunde reicht ...

Wir erinnern uns die klar formulierte, des Postens unwürdige Worte des Ministerpräsidents vom oben erwähnten ‘Kongress der Frauen’ (s. ob.: Befürchtungen des Ministerpräsidenten um die Stellungnahme des Konstitutions-Tribunals):

„Das schlimmste, das vorkommen könnte [= charakteristische Befürchtung: diese Worte besagen sehr viel !] beruht auf der Vorbereitung solchen Gesetzes, das das Konstitutions-Tribunal als mit der Konstitution nicht übereinstimmend anerkennt ...
– Ich möchte in einem Land leben, wo alle Verschiedenheiten sich der Achtung freuen könnten ...
– Zu Effekten kommen wir auf dem Weg der Evolution ...”

Gerade solche Taktik wird sowohl vonseiten der Regierung, wie auch der ‘LGBTIQ’-Milieus seit langem angewandt. Nachdem ein Gesetzprojekt zurückgewiesen wurde – wird genau dasselbe Projekt in beinahe identischen Worten nicht lange nachher von neuem eingeliefert. Sollte es wiederholt zurückgewiesen werden – wird es in einiger Zeit nachher von neuem eingeliefert. ‘Bis es endlich gelingt’ : nach der Methode der Belästigung und Behelligung der Abgeordneten mit den vielfach schon zurückgewiesenen Projekten zur neuerlichen Aufrollung, bis das Projekt letztlich durchgesetzt wird: langsam-langsam, mit kleinen Schritten, indem man aber stur und unabtrittbar vorwärts dahinstrebt, sollte es selbst Hunderte Male geschehen.

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b. Wortschatz des ‘Genders’

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Höchste Zeit, um sich klarer bewusst zu werden, wie die eigentliche Bedeutung der Dokumente der EU, WHO, UN und vieler anderer ist, die alle bis zum Ekel und Überdruss mit dauernd vorkommender Terminologie des ‘Genders’ und seiner immer weiteren Mutanten durchtränkt sind, bis zum ‘Queer Mainstreaming’ einschließlich.

Wir haben schon oben aufmerksam gemacht – und es ist allgemeine Anmerkung derjenigen, die sich einer tieferen Erkenntnis der ‘Gender’-Ideologie widmen, dass die Terminologie, die von Aktivisten des ‘Genders’ angewandt wird, ihrem Wesen nach nicht präzise ist. Die von Theoretikern des ‘Genders’ dargestellten Erklärungen pflegen nicht selten den schon sowieso nicht klaren Inhalt der gebrauchten Ausdrücke nur noch gründlicher zu verdunkeln.

Das ist aber kein Wunder: es ist von Anfang an bis zum Ende eine Ansammlung von Gegensätzlichkeiten und Zurückweisung offensichtlicher Tatsachen, die im natürlichen Gesetz selbst enthalten sind, in gesunder Anthropologie, Medizin und in der Vernunft des Menschen, der irgendwie nach seinem gesunden Verstand wirkt.

Offizielle Erklärungen des Wortschatzes

Die Erklärungen zur Terminologie des ‘Genders’ holen wir, selbstverständlich, von seinen offiziellen Dokumenten. Wir zeigen unterhalb hauptsächlich diese Ausdrücke des ‘Genders’, die in seinen Dokumentem immer wieder erscheinen.

Zur Verfügung stehen uns vor allem zwei ein wenig sich unterscheidende Quellen der entsprechenden ‘Wörterbücher’ (es geht hier vor allem um polnische Quellen, die an die polnischen Verhältnisse angepasst sind).
a) Das erste ‘Wörterbuch’ enthält nur 6 bearbeitete Begriffe (Gender Wörterbuch).
b) Die zweite Quelle ist ausführlicher und stellt 14 Begriffe vor (Wörterbuch der Gleichheits-Begriffe).
c) In manchen Fällen muss man ein wesentlich ausführlicheres allgemeines ‘Wörterbuch’ berücksichtigen (Wörterbuch – es werden hier ca. 250 Gender-Begriffe gezeigt).
– Dieses ‘Wörterbuch’ ist Bestandteil eines größeren Portals, das aus vier Hauptteilen besteht: Bibliothek, Wörterbuch, Recht, Organisations-Basis (es ist Dokument der Schriftenreihe: ‘Human Kapital – Nationale Strategie der Kohäsion’, finanziert von der EU, EFS (Europäischer Sozialer Fonds. S. die internetadresse dieses Portals selbst: Gleichheits-Info).
d) Außerdem benutzen wir 3 Artikel von Grzegorz Strzemecki. Dieser Autor analysiert in ihnen kritisch den ‘Genderismus’, wie auch die berühmte ‘Erklärung’ des Bevollmächtigten der Regierung betreffs der Gleich-Behandlung (vom XII.2013):
1. Teil: (s.: „Gender Mainstreaming” als Programm eines neuen Totalitarismus ausgelegt in Regierungs-Dokumenten der Polnischen Republik als Programms eines neuerlichen Totalitarismus der Regierung der Polnischen Republik und der EU)
2. Teil: (s.: Genderyzm jak neo-marksizm-leninizm – (poln.: Genderismus als Neo-Marxismus-Leninismus))
3. Teil: (s.: ”Teoria queer” to wazny nurt genderyzmu. Jak to sie ma do zapewnien Rzecznika ds. Równosci? – poln.: ”Queer-Theorie” ist eine wichtige Strömung des Genderismus. Wie steht es damit in Beteuerungen des Regierungsvertreters?
Oder das Gesamte in einem Artikel, s.: Genderyzm jako panstwowa ideologia w rzadowych szkoleniach – Genderismus als staatliche Ideologie in Regierungs-Schulungen)
.

Um der Vereinfachung willen drucken wir die Begriffe der ersten zwei ‘Wörterbücher’ in alphabethischer Ordnung auf nur einer Tabelle. Begriffe mit Unterschieden zwischen dem ersten und zweiten ‘Wörterbuch’ kopieren wir gesondert, indem wir sie mit der Signatur [a], beziehungsweise [b], notieren, eventuell wir geben andere Quellen für den entsprechende Begriff an.

Analyse unter dem Sex-Blickpunkt [b]
Es ist eine Analyse, die die Unterschiede zwischen der Lage der Frauen und Männer im gegebenen Bereich offenstellt und sie analysiert, mit Berücksichtigung der sozial-kulturellen Bedingungen des Geschlechts.

Berufliche Feminisation [b]
Dominierende Anzahl der Frauen in niedriger bewertigten und schlechter belohnten Segmenten des Arbeitsmarkts, des Öfteren in Berufen die stereotypisch als ‘fraulich’ anerkannt werden, meistens verbunden mit Pflege- und peripheren Funktionen.
– Auch Männer können in feminisierten Berufen angestellt werden, wobei sie darin gewöhnlich schneller aufsteigen als Frauen und mehr verdienen, was mit dem Namen glasige Rolltreppen bezeichnet wird.

Diskriminierung wegen des Geschlechts [a]
Unterschiedliche Trachtung der Frauen und Männer infolge des Geschlechts in vergleichbarer Lage.
Zum Beispiel: viele Frauen bekommen kleineren Lohn als die Männer trotzdem sie dieselbe Arbeit erfüllen.
Anderseits die Männer die um Beschäftigung des Pflegers bei Kindern oder auch eines Krankenpflegers bewerbt sind, werden des Öfteren trotz ihrer Qualifikationen misstrauisch wegen ihres Geschlechts behandelt.

Diskriminierung wegen des Geschlechts [b]
Bedeutet jede Differenzierung, jeden Ausschluss oder Beschränkung, angewandt infolge des Geschlechts, demzufolge es zur Verminderung kommt oder es wird dem einen Geschlecht unmöglich gemacht, dass es auf gleiche Art mit dem anderen Geschlecht die Menschenrechte und grundlegenden Freiheiten benutzen kann im Bereich des politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen, bürgerlichen Leben oder in anderen Bereichen.
– Auch die sexuelle Behelligung gilt als Diskriminierung wegen des Geschlechts.

Gender [a]
Forschungskategorie, wo die sozialen und kulturellen Aspekte, die mit dem Geschlecht verbunden sind, beschrieben werden.
– Gender bezieht sich auf Rollen, Erwartungen und Stereotypen, die Frauen oder Männer zugeschrieben werden, und die kulturell und geschichtlich veränderlich sind.

Zum Beispiel noch bis zum Anfang des XX. Jahrhunderts wurden Frauen als nicht vollrechtliche Bürgerinnen betrachtet, die das Recht hätten ihre Stimme abzugeben und an der Politik partizipieren nicht dürften. In Polen wurden den Frauen die Wahlrechte 1918 zuerkannt, in der Schweiz erst 1971.
– Das Wahlrecht stammt keinesfalls mit objektiven, biologisch fixierten Zuständigkeiten zusammen, es ist dagegen Folge der sozialen und politischen Normen. Daher wird hier vom Aspekt des Genders gesprochen.
– Ein anderes Beispiel für die Veränderlichkeit und die Differenzierung der Gender-Aspekte könnte das Verbot sein, dass Frauen den Führerschein in Saudi-Arabien nicht besitzen dürfen. Die Bürgerinnen von Saudi-Arabien sind auf keinen Fall unvermögend den Wagen zu führen, dagegen das Verbot diese Tätigkeit zu erfüllen ist Folge allein politischer und religiöser Normen.
– Es gehört sich hervorzuheben, dass die Gender-Bedingungen im selben Grad sowohl Frauen, wie Männer betreffen. Beispielsweise in Japan ist die Kunststickarbeit auf gleiche Art sowohl unter Männern wie Frauen populär, dagegen in Europa ist das Sticken überwiegend Beschäftigung der Frauen.
– Wie aufgrund der angeführten Beispiele gefolgert werden kann, das Gender verneint die biologischen Bedingungen des Geschlechts nicht. Die Gender-Kategorie lenkt nur die Aufmerksamkeit dahin, dass die Zuschreibung den Männern und Frauen der Rollen und Erwartungen aufgrund der sozialen Konventionen und kulturellen und geschichtlichen Normen folgern.

Gender [b]
Sozial-kulturelles Geschlecht. Es ist Komplex der Kennzeichen, Attribute, Verhaltensweisen, sozialen Rollen, und auch sozialen Erwartungen, die mit der Tatsache zusammenhängen, dass jemand Frau oder Mann ist (im biologischen, physiologischen Sinn).
Biologisches Geschlecht (eng. sex), betrifft die anatomischen Unterschiede zwischen dem Körper der Frau und des Mannes, mit denen wir geboren werden.
Kulturelles Geschlecht wird auf soziale Weise gestaltet, ‘wir lernen’ es Im Vorgang der Sozialisation, der Bildung, Erziehung.
– Das kulturelle Geschlecht verwandelt sich in Zeit und Raum (Prinzip der Gleichheit in Chancen).

Gender mainstreaming (grundsätzliche Strömung des Genders) [a]
Es ist die Form der Gleichheits-Politik, die auf dem Einbezug des Prinzips beruht, Gleichheits-Chancen für Frauen und Männer in der Hauptströmng der politischen Aktivität zu schaffen.

Das Gender Mainstreaming ist in der Europäischen Union verpflichtende und weitgehend von ihr unterstützte politische Strategie hinsichtlich der gleichen Behandlung von Frauen und Männern.
– Die Aktivitäten des Gender Mainstreaming beruhen auf Analyse des Einflusses der betreffenden Politik auf die Gleichheit der Frauen und Männer und Unterstützung dieser Lösungen, die die Gleichheit der Geschlechter fördern.
– In der Praxis der Gender Mainstreaming-Politik, dürfen die Verordnungen und die Gesetzgebung der Gleichheit der Geschlechter nicht widersprüchig sein.

Gender mainstreaming (grundsätzliche Strömung des Genders) [b]
Berücksichtigung des sozialen und kulturellen Ausmaßes des Geschlechts in allen Gebieten des Lebens und allen Aktivitäten der Europäischen Union, Einbezug der Gender-Perspektive in alle Aktivitäten, die von Mitgliedsländern realisiert werden, in allen Ausmaßen des sozialen, ökonomischen, politischen Lebens. Alle verwirklichten Politiken müssen unter dem Blickpunkt des gleichen Zugangs und der gleichen Teilnahme beider Geschlechter verifiziert werden.

Geschlechter-Stereotypen (gender stereotypes – gender bias) [a]
Vereinfachte, verallgemeinerte und meistens nicht wahre Überzeugungen hinsichtlich der Rollen und charakteristischen Merkmale für Männer und Frauen, denen kein Grund in objektiven Unterschieden zwischen den Geschlechtern zusteht.

Stereotypen üben meistens negative Folgen aus für Gruppen und Personen, die sie betreffen, weil ihnen verallgemeinerte Merkmale zugeschrieben werden, die des Öfteren nicht wahr und beeinträchtend sind.
– Es gehört sich hier zu bemerken, dass sowohl Frauen, wie Männer in gleichem Maß Opfer der geschlechtlichen Stereotypen werden. Hier z.B. die stereotypische Überzeugung, dass Männer unfähig sind und zu wenig empfindsam zur Betreuung der Kinder, spielt sich öfter auf den Beziehungen der Väter zu Kindern negativ aus.
– Auf besonders radikale Form drückt sich dieses Stereotyp in ungleicher Behandlungsweise der Väter beim Zugestehen der Gerichte des Rechts zur Betreuung der Kinder aus.
– Anderseits nach der stereotypischen Denkweise sind die Frauen weniger fähig zum exakten und konkreten Denken, demzufolge sie nicht so gern die exakten und technischen Wissenschaftsbildungen wählen. Und sollte es selbst der ausgebildeten Frau in einem exakten Fach oder in Technik gemäß ihrer Bildung gelingen, eine Arbeitsstelle zu gewinnen, ist es ihr schwieriger die Beförderung zu erreichen, weil sie vom Stereotyp begleitet wird, dass ihre Kenntnis eher ausgelernt, als natürlich ist.
– Es soll hier auch bemerkt werden, dass die Stereotypen hinsichtlich des Geschlechts ab den jüngsten Lebensjahren übermittel werden und einen wesentlichen Einfluss auf die Verwirklichung der Potentialität der Kinder ausüben.
– Die Mädchen werden gewohnheitsmäßig zu passiven Verhaltensweisen ermutigt – sie sollen artig, ruhig und gehorsam sein.
– Anderseits die Knaben werden ermutigt, die umgebende Wirklichkeit zu explorieren und werden für ihre Aktivität belohnt.
– Außerdem werden Kinder ab ihren jüngsten Jahren dazu gelehrt, dass einige Berufe Domäne der Männer sind, und einige für Frauen, was ihre späteren akademischen und beruflichen Wahlen gestaltet.
– Die Bekämpfung der Stereotypen beruht auf Beförderung der individuellen Potentialität und individuellen Talente samt der Zurückweisung der Beschränkungen, die den betreffenden Geschlechtern grundlos aufgenötigt werden.

Geschlechter-Stereotypen [b]
Verallgemeinerte Überzeugungen hinsichtlich der Frauen und Männer offenbaren sich in vereinfachten Beschreibungen eines ‘männlichen Mannes’ und einer ‘fraulichen Frau’.
– Sie beziehen sich z.B. darauf, wie die charakteristischen psychischen Merkmale der Frauen sind, und wie bei Männern, welche Aktivitäten für Repräsentanten oder Repräsentantinnen des bereffenden Geschlechts bestimmt sind (sowohl im beruflichen, wie im privaten Leben), wie die Verhaltensweisen der Männer, und der Frauen zu sein pflegen.
– Bemerkenswert ist es für Geschlechter-Stereotypen, dass Merkmale, die Frauen zugeschrieben werden, im Allgemeinen denen gegensätzlich sind, mit denen die Männer beschrieben werden und umgekehrt, wobei selbst die Stereotypen nur sehr schwer einer Veränderung erliegen.

Gewalt wegen des Geschlechts (gender-based violence) [a]
Eine Form der Gewalttätigkeit, die an das Opfer wegen ihres Geschlechts angewandt wird.

Zum Beispiel: Die Gewalttat ist eine Gewalttätigkeitsform infolge des Geschlechts, weil sie meistens am Opfer deswegen ausgeübt wird, weil es eine Frau betrifft.
– Zur Kategorie der Gewalt wegen des Geschlechts rechnet auch u.a. die Hausgewalt die an Frauen ausgeübt wird, das trafficking, sexuelle Behelligung der Frauen, und auch zwangsgemäßige Sterilisierung.

Gewalt wegen des Geschlechts [b]
Jede Tat der Gewalt, oder die Androhung der Gewaltanwendung (physisch, psychisch, sexuell, ökonomisch), die gegen eine andere Person ausgerichtet wird wegen ihrer Zugehörigkeit zum betreffenden Geschlecht.
– In der Gruppe der Erwachsenen Opfer heißt es in über 90% Fällen die Gewalttaten der Männer an Frauen.
– Die Gewalt bildet, unterhält und stärkt die Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern in allen Gebieten des Lebens, demzufolge die Anwendung der Rechte erschwert, oder unmöglich gemacht wird.
Die Gewalt gegen die Frauen ist eine der Form, mit denen die Menschenrechte verletzt werden.

Glaserne Decke [b]
Situation, in der es für Frauen, die in Betrieben an die Arbeitsgipfel nähern, es immer schwieriger wird die weitere Beförderung zu erreichen, und wo die höchsten Positionen in Firmen für sie meistens unerreichbar sind.
– Dessen Ursache besteht auf unsichtbaren Barrieren, das heißt die nicht aufgrund formellen Gründen hervorkommen, sondern Folge der Stereotypen sind, bzw. der organisatorischen Kultur der Firma, die die Beförderung einer Frau unmöglich macht.

Glaserne Wände [b]
Begriff, mit dem Situationen beschrieben werden, wo die Frauen öfter auf sog. peripheren Posten beschäftigt werden, die nur dienen, die Administration erledigen, als Stütze dienen.
– Aus solchen Posten ist es wesentlich schwieriger befördert werden zu führerischen, zentralen Positionen, die mit größerem Bereich der Macht und Dezisivität zusammenhängen, und demzufolge mit höherem Verdienst, und auch größerem gesellschaftlichen Prestige.

Glasige Rolltreppen [b]
Es ist ein Begriff, mit dem die Situationen beschrieben werden, wo Männer, die einen Beruf ausüben, der stereotypisch als ‘fraulicher’ Beruf angesehen wird, schneller befördert werden und mehr verdienen als Frauen, die auf selbem Posten beschäftigt sind, oder schlechterdings dieselbe Arbeit erfüllen.

Gleichheit der Geschlechter (gender equality) [a]
Zustand, in dem die Frau und der Mann in vergleichbaren Situationen auf selbe Weise behandelt werden unabhängig vom Geschlecht.

Zum Beispielt: Der Lohn und die Beförderung werden durch die Ausbildung, Erfahrung und Zuständigkeit bestimmt, dagegen das Geschlecht wird in diesem Vorgang als statistisch nicht wesentlicher Faktor angesehen.
– In Polen wird die Gleichheit der Geschlechter rechtlich definiert und geschützt im Art.33 der Konstitution der Republik:
1. Der Frau und dem Mann gebühren in der Polnischen Republik die gleichen Rechte in Leben der Familie, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft.
2. Die Frau und der Mann haben insbesondere das gleiche Recht auf Bildung, Beschäftigung und Beförderung, auf gleichen Lohn für die Arbeit desselben Wertes, auf soziale Versicherung und auf Besetzung der Posten, auf Erfüllung und Erreichung der öffentlichen Würden und Auszeichnungen.

Hetero-sexuell [- Zusatz: PL]
Bezeichnung die aus zwei griechischen Worten besteht: ‘heterós’ = der Andere, anders.
Hetero-sexuell bedeutet: des zweiten, anderen Geschlechts. Oder öfter – z.B. im Zusammenhang der Bezeichnung der Ehe: Die ‘hetero-sexuelle’ Ehe = Ehe zwischen Mann und Frau.
– Schwule und Lesben fordern für sich die Bezeichnung und Privilegien für ihre ‘mono-sexuelle’ Verbindung = zweier Männer, beziehungsweise: zweier Frauen.

Klebriger Boden [b]
Dieser Begriff bedeutet Berufe des niedrigen Status, wo nur geringe Möglichkeiten einer Beförderung besehen. Das betrifft Beschäftigungen von Personen – meistens Frauen, die auf das niedrigste Niveau ‘angeklebt’ sind (Haushilfe, Pflegeschwester u.dgl.).

Lohn-Lücke (gender pay gap) [a]
Es ist der Unterschied in der Belohnung zwischen Frauen und Männern, die in Form des Prozentsatzes ausgedrückt wird.

Die Lohn-Lücke in Polen hält am Niveau von 15 % an, aber auf den höchsten Posten ist sie noch größer.
– In der Praxis bedeutet die Lohn-Lücke, dass die monatliche Lohn-Quote für Frauen um 700 zl niedriger ist als diese, wie sie die Männer erhalten, und auf höheren Posten reicht dieser Unterschied selbst bis ein paar Tausende złoty.
– Die Lohn-Lücke kommt infolge vieler Faktoren zutage, unter denen einige als Diskriminierung qualifiziert werden können, andere aber nicht.
– Die Lohn-Lücke kann Folge sein einer beruflichen Segregation wegen des Geschlechts, der Unterschiede in Positionen die von Frauen und Männern besetzt werden, oder auch der Unterschiede in Teilnahme der Männer und Frauen im öffentlichen und privaten Sektor.
– Sie kann auch Folge sein der Stereotype, wenn vorausgesetzt wird, dass Frauen grundsätzlich mehr in der privaten Sphäre engagiert sind, und daher nicht allzu gern Aufgaben unternehmen, die mit größerer Verfügbarkeit zusammenhängen, aber daselbst auch mit größerem Lohn.
– Die Lohn-Lücke kommt teilweise auch infolge der Diskriminierung zustande, indem sie darauf beruht, dass Frauen ein geringerer Lohn ausbezahlt wird, als Männern – für dieselbe Arbeit.

Patriarchale Gesellschaft [s. Grzegorz Strzemecki, 3.Teil, S.8 – poln.]
Wichtiges Paradigma der Gender-Studien ist die Theorie der Patriarchalen Gesellschaft, nach der die Frauen Opfer sind der institutionell fixierten männlichen Herrschaft in Gesellschaft und Kultur. Folge dieser Herrschaft, die mit scheinbar natürlicher Ungleichheit der Geschlechter begründet war, war die Ausschließung der Frauen von wichtigsten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens (vor allem von der Lehre, Wirtschaft, Politik und Religion). Die Fraulichkeit wurde als Kehrwert konstruiert und Ergänzung der Männlichkeit. Ihr wurden Merkmale zugeschrieben, die mit Zurückgezogenheit verbunden waren, mit Passivität und Schwäche, dagegen wurden für Frauen unterordnete Rollen in der sozialen Struktur vorbehalten..
– Demzufolge bilden die ‘Gender’-Studien ein wichtiges Element des Gender Mainstreaming, das heißt der politischen Strategie, die die Liquidation der Diskriminierungserscheinungen der Frauen anstrebt, um anstatt dessen den Zustand einer Ausgeglichenheit zu erarbeiten in den Beziehungen zwischen Männern und Frauen.

Performativität der Geschlechter (oder: Geschlechtsperformativitität: gender performativity) [Erklärung von Dr. Maciej Duda]
bedeutet die Art und Weise der Konstruktion des gesellschaftlich-kulturellen Geschlechts dank seiner fortwährenden Wiederholung und Vorspielen (Begriff den in die Soziologie Judith Butler eingeführt hat)
(s. Artik.: Grzegorz Strzemecki: ‘Teoria queer’ to ważny nurt genderyzmu – fotokopia nr 2) [= Queer-Theorie ist eine wichtige Strömung des Genderismus, Fotokopie Nr.2].

Queer Theorie [Erklärung: Dr. Maciej Duda, 3.Teil]
(‘Soziale Theorie des Unterschieds’, ‘Theorie der Verschiedenheit’). Es ist das Gebiet der Sozialen Untersuchungen, das am Anfang der 90er Jahre des XX. Jahrhunderts im Rahmen der Kulturkunde entstanden ist. Sie bildet eine wichtige Strömung der Gender-Studien. Sie verdankt ihr Aufkommen hauptsächlich den Studien über die Schwulen, Lesben, wie auch den Feministischen Studien.
– Die Theoretiker des ‘Queer’ unterziehen einer kritischen Analyse die Identitäts-Kategorien, die mit der menschlichen Sexualität verbunden sind, und erörtern die hetero-normative Beschaffenheit der Kultur.
– ‘Queer’ bedeutet vor allem ‘lesbisch’, ‘schwulisch’, ‘homosexuell’ (das heißt generell: ‘nicht heterosexuell’, ‘nicht hetero-normativ’). Die Queer-Theorie bildet darin die Kritik aller sexueller Identitäten, die als naturgemäß und normal angesehen werden, […] es ist also Kritik der normativen Identität
– Die Ideologie der LGBTQ-Milieus (Queerismus) bildet somit einen wichtigen Teil des Genderismus.

Anfangs war die ‘Queer theory’ eines der Gebiete des Gay and Lesbian Studies, allerdings bald hat es sich gezeigt, dass sie so straffkräftig und aktiv ist, dass sie mit der Gesamtheit der Gay- and Lesbian-Studies identifiziert wurde.
– Jetztzeit kann das ‘Queer’ weder mit der Homosexualität, noch der Bisexualität identifiziert werden, sondern mit allen nicht-normativen Identitäten und sexuellen Verhaltensweisen, was davon zeugt, dass die Teilung in Kultur in Homo und Hetero erschöpft wurde, dagegen es entstand die Teilung aufgrund dessen, was dem kulturalen Status Quo entspricht, und was diesem Status nicht entspricht.
(s. Art.: Grzegorz Strzemecki: ‘Teoria queer’ to ważny nurt genderyzmu – s. fotokopia, str. 11 i 14) [= Queer-Theorie ist eine wichtige Strömung des Genderismus, Fotokopie, S. 11 und 14].

Rollen der Geschlechter [b]
Muster für Verhaltensweisen, Rechte und Pflichten, die als eigentliche für das gegebene Geschlecht in der betreffenden Gesellschaft anerkannt werden.
– Das soll heißen, dass der größte Teil dessen, was wir als typisch männlich oder fraulich ansehen, von der Kultur, in der wir leben, gestaltet wird.

Tokenismus [b]
Begriff, mit dem die Situation beschrieben wird, wenn die anwesenden nicht viele Frauen in Gruppen oder auf Posten, die von Männern beherrscht sind, eine irreführende Vortäuschung schafft, als ob es eine Ungleichheit der Geschlechter wäre, und daselbst die Gruppe von der Verantwortung wegen der Revision ihrer diskriminierenden Verhaltensweisen ‘entbindet’.
– Die Tatsache eines Tokenismus kann jede Minderheitsgruppe betreffen.

Vertikale und horizontale Segregation auf dem Arbeitsmarkt [b]
Die horizontale Segregation betrifft die Aufteilung der Sektore der Wirtschaft und Berufe in ‘männliche’ und ‘weibliche’. Diese Einteilung ist Folge der geschlechtlichen Stereotypen.
– Die vertikale Segregation: betrifft den erschwerten Zugang für Frauen zur Beförderung, Besetzung der führenden und dezisiven Posten.
– Die vertikale Segregation hängt mit folgenden Begriffen zusammen: gläserne Decke, gläserne Rolltreppen, gläserne Wände.

Verwaltung der Verschiedenheit [b]
Es ist eine Business-Strategie, die auf bewusste Benutzung der unterschiedlichen Potentialität aller Arbeiten im Betrieb ausgerichtet ist.
– Es betrifft die Gestaltung des Arbeitsmilieus, das offen die gleichen Entwicklungswege allen Arbeitern sichert, indem es die Zunahme der finanziellen Profite beiträgt, die dank der Verschiedenheit in der Firma herkommen.
– Unentbehrliches Element bei der Verwaltung der Verschiedenheit ist die Sicherung der gleichen Chancen den Frauen und Männern im Bereich: Zugang zur Arbeit, zu Entwicklungsmöglichkeiten im Beruf und in Beförderung, zum Lohn, Übereinstimmung der Berufstätigkeit und des Familienlebens, Schutz vor Diskriminierung und Behelligung.


(9.5)

RE-Lektüre: VI.Teil, 3.Kapitel, 3-f.
Stadniki, den 27.XI.2014.
Tarnów, 28.V.2022.


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5. Die wissenschaftliche Beschaffenheit des ‘Genders’
a. „Dienst der Wahrheit
um der Liebe zur Wahrheit willen ...”

1) Um-Interpretation der Gesetztexte
2) Kontroll- und Sanktionen-Organe
3) Direktiven für die ’geschlechtlich gerechte Sprache’
’Sexuell gerechte Sprache’. Tabelle
b. Bemäntelung der eigentlichen Absichten
c. ‘LGBTIQ’ und die Medizin
1) Identität der Natur von Mann und Frau
2) Autoaggression, Suizidgedanken
Auswirkungen der eingeprägten Zweifel um die Identität
Hippokrates Eid. Tabelle
3) Beauvoir: ”Niemand wird als Frau geboren ...”
Grodzka: Identität aufgrund der Genitalien ist Pathologie. Tabelle
4) Review mit Dr. Wanda Poltawska
Dr. Wanda Póltawska über Gender. Tabelle
5) Interview mit Prof. Lew-Starowicz
Vom Interview mit Prof. Starowicz
d. Gehirn von Mann und Frau
1) Frage des unterschiedlichen Aufbaus des Gehirns
Problem der Unterschiedlichkeiten des Gehirns von Mann und Frau
2) Anne Moir-David Jessel: Geschlecht des Gehirns. Buch
3) Erklärung der Katholischen Frauen Polens 2014
Erklärung der Katholischen Frauen Polens. Text
e. Harald Eia’s Film über ‘Gender Studies’
1) Gabriele Kuby. Film Haralda Eia
Interview mit Harald Eia. Tabelle
2) Film von Harald Eia über die Gender Studies
Link zum Film von Harald Eia über Gender-Studies. Tabelle
3) Soren Sulfur: Besprechung des Filmes von Harald Eia
Besprechung des Films von Harald Eia. Tabelle

I.  ‘GENDER’ UND ‘LGBTIQ’ IN POLEN

1. Polen unter zunehmendem Druck des Westens
a. Volk mit Tradition – und die Regierungsmacht
1) Polen im Berührungspunkt der Kulturen
2) Das Volk und die Vorgänge der Organe
b. Unmittelbare Bedingungen der Regierenden
1) Polen vom Ost-Block befreit
2) Den Widerspruch Polens zunichtezumachen
c. Die Regierung – und das Volk
1) Die Aufschließung der Regierung für das ‘Gender’-Programm
Die Annahme seitens der Regierung des ‘Genders’. Tabelle
2) Befürchtungen des Ministerpräsidenten um die Stellungnahme des Konstitutions-Tribunals
Ministerpräsident und das Konstitutions-Tribunal. Tabelle
3) Leise Aufschließung der Tür für das ‘Gender’

2. Eine Handvoll führender Dokumente
a. Chancengleichheit der Frauen und Männer
Verordnung zur Bewertung jedes Antrages vom Blickpunkt des ‘Genders’
b. Verlautbarung der Europäischen Kommission an den Rat ...
c. Konvention des Europarates zur Vorbeugung und Bekämpfung der Gewalttätigkeit
d. Standards der Sex-Erziehung in Europa
WHO: Sex-Erziehung in Europa. Tabelle
e. Gleichheits-Kindergarten
f. Schule des Schweigens

3. ‘Gender’ in Polen: Beförderung – und Widerspruch
a. Systematisch – aber ‘auf dem Weg der Evolution’
b. Wortschatz des ‘Genders’
Offizielle Erklärungen des Wortschatzes. Tabelle
Quellen zu Wörtern-Begriffen
Wörterbuch der Gleichheits-Begriffe. Tabelle
Gender: biologisches und kulturelles Geschlecht. Tabelle
Queer-Theory. Tabelle


Bilder-Fotos

Abb.1. Mutter mit Zwillingen: zwei Gesichter in einem Kopf
Abb.2. Kind mit lachendem Mund zur Geliebten Person
Abb.3. Papst Franziskus bei einer seiner Homilien
Abb.4. Bewaldeter Ufer eines Sees im Licht der untergehenden Sonn
Abb.6. Durstiges Kind trinkt vom großen Behälter bei der Mutter. Afrika
Abb.7. Gruppe von Leuten mit kurzen Füßen
Abb.8. Romantischer See mit schöner, gut beleuchteten Pflanzenwelt