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VERMERK: Abkürzungen zur angeführten Literatur s. Literatur

Verzierung

3. Der BRÄUTIGAM
mit der Braut
in der
Eucharistie

Die Eheleute erleben beständig weiter und besiegeln fortwährend den Bund ihrer gelebten Liebe. Sie werden allmählich eine immer engere gegenseitige Einheit auf allen Ebenen ihres Mensch-Seins (vgl. FC 13.19). In der Eucharistie wird diese ihre Einheit vom Erlöser selbst gestärkt. Er hebt sie im Heiligen Geist auf das Niveau des Sakraments und vermählt sich zugleich mit ihnen in der Gabe Seines Lebens, als ihr Bräutigam-vom-Kreuz. Wie spontan erfolgt daselbst die Läuterung der verborgensten Absichten, das Wachstum und das immer tiefere, zur Ewigkeit hin erfahrene gegenseitige Band, wenn Mann und Frau dauernd das Antlitz des Gottes Sohnes betrachten, das der Welt – und auch ihnen, zum ewigen Leben hin dahingeschenkt worden ist. Empfängt Mann und Frau die Eucharistie mit lebendigem Glauben-Vertrauen-Zuversicht und bitten sie beide unermüdlich: „Stärke unseren Glauben” (Lk 17,5), können sie auf Erhörung dieser – menschlichen und nach Gottes Art gelebten Bitte rechnen. Dem Versprechen des Herrn gemäß:

„An jenem Tag werdet ihr in Meinem Namen bitten,
und Ich sage nicht, dass Ich den Vater für euch bitten werde,
denn der Vater selbst liebt euch, weil ihr Mich geliebt und weil ihr geglaubt habt,
dass Ich von Gott ausgegangen bin” (Joh 16,26f.).

Die Ehegatten, und durch sie ihre Kinder, lernen spontan die ihres Namens würdige Liebe zu unterscheiden – von ‘Liebe’, die alles andere sein kann, jedenfalls nicht ‘Liebe’. Sie überzeugen sich, was das heißt: die wahre Liebe. Diese muss in radikalem und wörtlichstem Sinn Hingabe sein. Selbstverständlich im Band, das mit Gottes Friedensordnung der Gebote bestrahlt ist. Denn:

„Es gibt keine größere Liebe,
als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt” (Joh 15,13).

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Vieljähriger Geistiger Betreuer und Leiter der 6 privilegierten Kinder, die die Muttergottes sehen durften, Medjugorje, der + P.Zovko Barbarić, Franziskaner: 24.XI.2001.

Jesus hat nicht nur „... die in der Welt waren, geliebt, Er liebte ... sie bis ans Ende” (Joh 13,1)! Noch mehr, Er hat selbst ... über die-Vollendung-das-Ende-hinaus geliebt! Er wurde doch Eucharistie! Diese aber ist Gottes – nach Gottes Art und Weise, Bräutlich-eheliche Vereinigung mit der Braut Gottes: Mann und Frau. Die Eucharistie ist schließlich nichts anderes, als Gottes „Zwei-zu-Einem Fleisch” mit dem Menschen, seinem lebendigen Ebenbild!

Gerade hier, in der Eucharistie, wird jedes Mal der „Neue und Ewige Bund” eingegangen (vgl. Lk 22,20), wie es Jesus bei der Einsetzung des Geheimnisses der Eucharistie ausgedrückt hat. Wo aber vom ‘Bund’ gesprochen wird, geht es doch um den ... Ehe-Ring! Es geht um die Ehe. Selbst wenn es für diejenigen, die nicht die Chance gehabt haben Jesus Christus näher kennen zu lernen, ganz sonderbar anzuhören scheint, dass vom ‘bräutlich-ehelichen Bund’ in solcher Bedeutung gesprochen wird: zwischen dem Menschen ... und Gott selbst! Dieses Thema wird in weiterer Folge noch einmal, eingehender, in einem weiteren Teil unserer WEB-Site aufgegriffen werden (und zwar im VI.Teil, und noch im VII, Teil, besonders in seinem 1.Kapitel).

Der ‘Vermählungs’-Bund des Göttlichen Bräutigams-vom-Kreuz mit dem Menschen: Mann und Frau, von dem hier gesprochen wird, betrifft offenbar keinen flach begriffenen ‘Sexus’! Jesus ist Gottes Bräutigam der von Ihm erlösten Braut auf nur eine Art und Weise: und zwar nicht sexuell, sondern indem Er die Liebe-als-Hingabe seiner-Ganzen bis zu ihren letztlichen Folgen erweitet hat, das heißt zur Hingabe seiner Person bis zum vergossenen eigenen Blut am Kreuz. Erst so ist Jesus Bräutigam: Bräutigam-vom-Kreuz. Immer mit dieser einen Begründung: WEIL Er sich selbst „hingegeben hat ... um sie [die Braut] heilig zu machen ...!” (Eph 5,25f.).

Dagegen in der mit Glauben-Vertrauen empfangenen Eucharistie vollbringt sich die Vereinigung des Gottes Bräutigams, Jesus Christus – mit der von Ihm – im wörtlichsten Sinn über das eigene Leben hinaus geliebten, schwierigen seiner Braut: Mann und Frau. Jesus hat diese Seine Braut – es ist sowohl die Kirche, wie jede einzelne menschliche Person:

„geliebt ... und [hat sich] ... für sie hingegeben,
um sie im Wasser und durch das Wort rein und heilig zu machen [durch die Taufe].
So will Er die Kirche [die Braut] herrlich vor sich erscheinen lassen,
ohne Flecken, Falten oder andere Fehler. Heilig soll sie sein und makellos ...”
(Eph 5,25ff.).

4. „Ich
komme wieder
zu euch”

Jesu Verheißung mit uns weiter zu verbleiben

In der Eucharistie, obwohl nicht nur in ihr, ereignet sich das, was Jesus vorhergesagt hat, um seine Jünger für alle Zeiten bis auf heutigen Tag zu trösten und ihnen Mut einzuflößen. Jesus wünscht ihnen, dass sie wegen seines ‘Wegganges’ durch das Kreuz, und nachher die Auferstehung und Himmelfahrt – nicht allzu sehr traurig werden:

„Euer Herz lasse sich nicht verwirren.
Glaubt an Gott? Glaubt auch an Mich!” (Joh 14,1).

„Frieden hinterlasse Ich euch, Meinen Frieden gebe Ich euch;
nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe Ich euch.
Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.
Ihr habt gehört, dass Ich zu euch sagte:
Ich gehe fort – und komme wieder zu euch zurück.
Wenn ihr Mich lieb hättet, würdet ihr euch freuen,
dass Ich zum Vater gehe ...!” (Joh 14,27f.).

Jesus hat seine Vorsage bei der Verabschiedung vor dem Leiden im wörtlichsten Sinn erfüllt – und erfüllt sie folgerichtig dauernd weiter. Dieselbe Verheißung hat Er übrigens nachher von neuem wiederholt – in ein wenig anderen Worten – noch kurz vor seiner Himmelfahrt:

„Geht nun hin und lehrt alle Völker,
und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes, und des Heiligen Geistes ...
Seht, ICH BIN mit euch alle Tage
bis zur Vollendung der Zeiten” (Mt 28,19f. – eigene Übersetzung).


Auf die gerade angeführten Worte, die Jesus als sein Abschiedswort unmittelbar vor seiner Himmelfahrt gesagt hat, und die eine Verheißung und zugleich Ermutigung darstellen, verweist Johannes Paul II. in seinem Apostolischen Brief zum ‘Eucharistischen Jahr: Oktober 2004 – Oktober 2005’. Er Schreibt nämlich im Anschluss an das Geheimnis der „realen-tatsächlichen Anwesenheit” Jesu unter den Gestalten von Brot und Wein, auch wenn sie eine dauernde Probe für unseren Glauben darstellt:

„... Deswegen verlangt der Glaube von uns,
dass wir angesichts der Eucharistie das Bewusstsein haben, vor Christus selbst stehen zu bleiben.
Gerade seine Anwesenheit verleiht den übrigen Ausmaßen – des Mahls, des Pascha-Gedächtnisses, der eschatologischen Vorwegnahme – die Bedeutung, die weit über eine reine Symbolik hinausgreift.
Die Eucharistie ist Geheimnis der Anwesenheit, durch die sich die Verheißung Jesu,
dass Er mit uns immer bleibt, bis zur Vollendung der Zeiten,
auf eine erhabenste Weise verwirklicht” (MaD 16).

Aussetzung Jesu in der Monstranz.
Aussetzung Jesu in der Monstranz. Anbetungsgebet zum Sohn Gottes unter Gestalten des Eucharistischen Brotes. – Ich glaube an Dich, ich bete Dich an, ich vertraue auf Dich, ich liebe Dich! Ich bitte Dich, dass Du vergibst denjenigen die an Dich nicht glauben, Dich nicht anbeten, Dir nicht vertrauen, Dich nicht lieben ...

Jesus hat sowohl sein dauernd erneutes ‘Wiederkommen’ nach seiner Himmelfahrt verheißen, wie auch, parallel dazu, überhaupt das dauernde Zugegensein mit seinen Jüngern bis zur Vollendung der Welt.
– Jesus kann sein immerwährendes Verweilen mit uns selbstverständlich zu gleicher Zeit auf unterschiedliche Arten und Weisen in die Tat umsetzen. Er ist Gott und findet immer irgendeinen nur Ihm bekannten Weg, um in das Herz und Gewissen eines jeden einzelnen Menschen zu kommen und ihn anzusprechen. Selbst wenn der Betreffende an seine Gottheit nicht einmal glaubt. Jeder Mensch ist doch nach ... Seinem Ebenbild und seiner Ähnlichkeit erschaffen.

Jesus kommt und kehrt zu allen Menschen wieder – ununterbrochen alle Jahrhunderte hindurch, vor allem durch die Kirche, und zwar durch die Stimme der Kirche, durch diese, die Verkünder seines Wortes und seines Evangeliums sind, zumal durch die Lehre des gerade lebenden Papstes, der Bischöfe und Priester. Sie erfüllen ihre Aufgabe immer ‘in Persona Christi’: in sakramentaler Identifikation mit Jesus Christus dem Lehrenden.

Jesu Wiederkehren in der Eucharistie

Unter allen übrigen Arten und Weisen, wie Jesus mit der Menschenfamilie, und ganz besonders mit und in seiner Kirche dauernd verweilt, hebt sich aber eine, ganz bevorzugte Weise seiner fortwährend bestätigten Wiederkehr hervor. Es gilt für die jedesmalige mit Glauben empfangene Heilige Kommunion. Die Eucharistie – das ist eben der eigentlichste Ort, in dem Jesus zu jedem von uns immerwährend wiederkehrt.

Es muss aber zugleich dazugesagt werden, dass Jesu neuerliches Wiederkehren zu uns Jetztzeit – durch den Heiligen Geist erfolgt. Ihn hat Jesus vom Vater und von Sich selber aus, u.a. dazu ‘gesandt’, dass Er seine Jünger auf seine Gottes Weise sowohl mit Ihm – Jesus, wie mit dem Himmlischen Vater vereint. Wie Er dieses Vereinigungswerk vollzieht, ist schon Sein – des Heiligen Geistes – Geheimnis.

Der Heilige Geist tut es mit ‘Freuden’, wie Er auch mit ‘Freuden’ u.a. die Vereinigung der Menschlichen und Göttlichen Natur mit der Zweiten Person der Allerheiligsten Trinität in Jesus Christus, bei seiner Menschwerdung, vollbracht hat.
– Daselbst erfolgt alle Vereinigung eines jeden der Erlösten mit Jesus ab der Zeit an, als Jesus durch seinen Tod am Kreuz, die Auferstehung und Himmelfahrt von neuem zum Vater „weggegangen” ist – immer nur im Heiligen Geist.
– Es ist gleichsam ‘Spezialität’ des Heiligen Geistes, dass Er – als Personhaftes Band zwischen dem Vater und dem Sohn in der Trinität – die menschlichen Brüder und Schwestern Jesu an Ihn, den Erlöser des Menschen, und erst so letztlich auch an die ganze Allerheiligste Trinität, immer wieder und immer stärker gleichsam ‘vertäut’.

Jesus hat das alles kurz vor seiner Passion vorhergesagt. Es waren Worte zur Ermutigung seines Volkes, seiner mystischen Braut: „Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, sondern Ich komme wieder zu euch” (Joh 14,18).

Johannes Paul II. erklärt diese Worte Jesu im Anschluss an seine Ansage von seinem „Fortgang” und von der Sendung des Heiligen Geistes – gerade um diesen Preis seines schauderhaften ‘Fortganges’ unter Martern:

„Der vollständigste sakramentale Ausdruck jenes ‘Fortgehens’ Christi durch das Geheimnis des Kreuzes und der Auferstehung ist die Eucharistie. In ihr verwirklicht sich jedes Mal in sakramentaler Weise sein ‘Kommen’, seine heilschaffende Anwesenheit: im Opfer und in der Kommunion.
– Dieses Kommen und diese Zugegenheit erfolgt durch das Wirken des Heiligen Geistes innerhalb seiner Sendung. Durch die Vermittlung der Eucharistie bewirkt der Heilige Geist jene ‘Stärkung des inneren Menschen’ [Eph 3,16] ...
– Durch die Vermittlung der Eucharistie lernen die Personen und Gemeinschaften unter dem Wirken des Beistandes, des Trösters, den Göttlichen Sinn des eigenen menschlichen Lebens zu entdecken ... Es ist jener Sinn, durch den Jesus Christus ‘dem Menschen den Menschen selbst voll offenbart’, indem Er zugleich ‘eine gewisse Ähnlichkeit zwischen der Einheit der Göttlichen Personen und der Einheit der Kinder Gottes, die in Wahrheit und Liebe verbunden sind, zu kennen lernen gibt.
– Eine solche Verbundenheit drückt sich auf besondere Art und wird geschaffen durch die Eucharistie, in der der Mensch – indem er am Opfer Christi, das jedes Mal verwirklicht wird, teilnimmt – auch lernt ‘sich selbst zu wiederfinden ... durch die Hingabe seiner Selbst’, in der Kommunion mit Gott und mit anderen Menschen, seinen Brüdern” (DeV 62).

Ist das alles nicht erstaunlich? Jesus hat mit dem Kreuz seines Leidens wirklich die „Tür zum Haus des Vaters” ... ‘geöffnet’. Diese Passion hat Er aus Liebe zum Vater – aber auch zu seinen menschlichen Brüdern und Schwestern auf sich genommen. Um den Preis dieses Erlösungsleidens hat Er für jeden – Er selbst, der Diener der Diener, einen Platz in diesem Haus vorbereitet, wo es „viele Wohnungen gibt”. Dort wird es außer Zweifel niemals ein ‘Wohnungsproblem’ für irgendjemanden geben! Allerdings: jede dieser ‘Wohnungen’ wurde herausgekauft und überreichlich bezahlt um den höchstmöglichen Preis: mit dem Preis von Blut und Leben des Eingeborenen Sohnes des Himmlischen Vaters, der aber zugleich wahrer Sohn Mariens ist!

Derselbe Christus, der weggegangen ist – offenbar durch sein schauderhaftes Leiden und seinen Tod, und erst auf solche Weise uns ‘auf dem zweiten Ufer’ die Wohnung im ‘Haus seines Vaters’ vorbereitet und sie ausgestattet hat, kehrt jetzt mit Freuden fortdauernd von neuem zu jedem zurück, der sich für Ihn – wenn auch nur ein wenig, mit gegenseitiger Liebe und Anvertrauen für Ihn aufschließt. Jeden seinen Bruder, jede seine Schwester, hat Er doch um einen so großen, unendlichen Preis erlöst.

Daher erlebt Er eine umso größere Freude, wenn Er jetzt zu diesen Seinen wieder zurückkehren kann, zumal in der Eucharistie. Er wird so durch seinen Leib zur Nahrung, durch sein Blut zum Trank – zur Ermutigung und Stärkung dieser Seinen, die sich in ihrer Treue dem Göttlichen Lamm gegenüber ununterbrochen erst behaupten müssen.

Allerdings selbst diese Vereinigung eines jeden der Erlösten mit dem Erlöser wird vom Heiligen Geist vollbracht. Es ist geradeaus seine ‘Spezialität’: seine Sendung, die dem Heiligen Geist vom Vater und dem Sohn am Pfingsttag aufgetragen worden ist. Der Heilige Geist begann sie in zehn Tagen nach der Himmelfahrt Jesu Christi zu erfüllen, und führt sie weiter fort bis zum Ende der Welt.

Er versteht es aber das zu verbinden, was scheinbar unmöglich verbunden werden kann. Wie es Ihm ‘meisterhaft gelungen’ ist im Geheimnis der Menschwerdung – die Gottes Natur der Zweiten Person Gottes der Trinität mit der Menschen-Natur zu verbinden-verkoppeln, so verbindet Er jetzt den einzelnen der Erlösten – auf Bräutliche Art und Weise – mit dem Gottes Bräutigam-vom-Kreuz. Und erst in weiterer Folge verbindet Er daselbst allmählich alle übrigen Erlösten sowohl mit dem Vater, wie mit dem Sohn, wie zuletzt mit Sich selbst, dem Heiligen Geist.

Indem aber der Mensch in seiner physisch-biologischen Struktur aus Elementen besteht, die auch Bestandteile überhaupt des ganzen Kosmos ausmachen, vollbringt der Heilige Geist in der Eucharistie letztlich eine verwundernde ‘Antauung’ der ganzen erlösten Schöpfung an die Allerheiligste Dreifaltigkeit.

Hören wir voller Dank und zugleich Staunen die weiteren Worte von Johannes Paul II.:

„Die heilbringende Wirksamkeit des Opfers [der Heiligen Messe] verwirklicht sich völlig, wenn wir in der Kommunion den Leib und das Blut des Herrn empfangen. Das eucharistische Opfer ist selbst in sich auf die innige Vereinigung von uns, den Gläubigen – mit Christus mittels der Kommunion ausgerichtet: wir empfangen Diesen, der sich für uns geopfert hat, wir empfangen seinen Leib, den er für uns am Kreuz hingegeben hat, und sein Blut, das Er ‘vergossen hat für viele zur Vergebung der Sünden’ [Mt 26, 28].
– Wir erinnern uns an seine Worte: ‘Wie mich der lebendige Vater gesandt hat, und wie Ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der Mich isst – durch Mich leben’ [Joh 6,57] ...” (EdE 16).

„Wenn wir in der Heiligen Kommunion den Leib und das Blut Christi empfangen,
übermittelt Er uns auch seinen Geist ...
Und im Römischen Messbuch betet der Zelebrant: ‘Stärke uns durch den Leib und das Blut deines Sohnes und erfülle uns mit seinem Heiligen Geist, damit wir Ein Leib und Ein Geist werden in Christus’.
– So vermehrt Christus durch die Gabe seines Leibes und seines Blutes in uns die Gabe seines Geistes, der schon in der Taufe ausgegossen und im Sakrament der Firmung als ‘Siegel’ geschenkt wurde” (EdE 17).

G.
DAS SAKRAMENT
DES
„DURCHRINGENS”

Verzierung

1. Kontemplation
des Antlitzes
Jesu Christi

In der Eucharistie wird der Erlöser im wörtlichsten Sinn Speise und Trank für Sein Volk: seine schwierige Braut. Hier lässt Er sie, sich mit Ihm und an Ihm – ihrem Gott und Erlöser – nähren. Hier kann seine Geliebte Ihn in wörtlichstem Sinn: essen und trinken. Siehe da, was das heißt: die wahre Liebe! Der Erlöser nährt sich niemals an fremdem Leib, noch an fremdem Blut! So tut einzig und allein der Böse – Satan:

„Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher
und sucht, wen er verschlingen kann ...” (1 Petr 5,8).

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Monstranzen, die zur Aussetzung des Allerheiligsten Altarssakraments gebraucht werden, pflegen verschieden zu sein: klein oder groß, einfach oder artistisch gestaltet. Die Kirche sucht ihre Liebe und ihren Dank zu äußern, indem sie teure Stoffe zur Ehre des Allerheiligsten Altars-Sakraments anwendet, das den Erlösungstod und die Auferstehung des Gott-Menschen Jesus Christus vergegenwärtigt.
– Hier: Anbetungstag vor dem Ausgesetzten Jesus in der Monstranz im Kloster zu Tarnów, bei Herz-Jesu-Priestern, am 11.IV.2022. Es war Anbetungstag um Berufungen zum Orden.
– Inschrift um die Allerheiligste Hostie: „Dilexit et tradidit semetipsum: Er hat geliebt und sich hingegeben”, Zitat aus: Eph 5,2
.

Der Erlöser übt seine Geliebte mit seinem eigenen Tun – in die Liebe ein. Diese ist aber in ihrer tiefsten Wirklichkeit immer Gabe-‘für’ (FC 14). Die Liebe Gottes weist sich immer mit ihrer zentri-fugalen Dynamik aus. Sie ist ständige Beschenkung, jedenfalls nicht ‘Wegnahme’ oder selbst Berauben. Beschenkung – wenn nicht mehr mit immer anderen Gaben, so mit der Gabe seines Selbst. Diese Liebe rückt so weit vor, dass sie schlechterdings ihr Selbst zur Nahrung und zum Trank dahinschenkt! Indem aber Jesus Gott ist, wird Er daselbst Speise zum ewigen – Leben! Siehe da das lebendige Musterbild für Eheleute: sich selber hingeben – um dieses anderen willen und für ihn, zu seinem ewigen Leben hin.

Erst hier schließt sich der eigentliche Sinn dieser Wirklichkeit auf, zu der Johannes Paul II. unentwegt mith inbrünstigen Worten aufruft: zur „Kontemplation-Betrachtung des Antlitzes Jesu Christi”. Der Heilige Vater weist darauf als die prioritäre Aufgabe und Berufung hin, die es mit steigendem Nachdruck zu unternehmen gilt (s. NMI 1.15ff.20.23.25.28.32f.34.49.54.59; RVM 1.5.7ff.12.17f.21.23.25.28.31. 33-40; EdE 6.7.72; MaD 9f.18).

Das Bewusstwerden um die Tatsache, dass die Eucharistie das Leiden des Erlösers vergegenwärtigt, wird von allein zur Stärkung für schwierige Weilen des Lebens. Freilich, es ist nicht immer leicht, unter der Last des manchmal ungemein schwer zu tragenden Kreuzes nicht zusammenzubrechen, wie es das ‘Leben’ zu bringen pflegt, und wie es vielleicht ... vom Himmlischen Vater selbst angeboten wird, der jeden von uns liebt, sollte auch diese seine Liebe zu uns einen eher unverständlichen Anschein annehmen.

Indessen die Liebe des Sohnes Gottes, unseres Erlösers und zugleich des Gottes Bräutigams-vom-Kreuz, ist fortwährend gekreuzigt. Erst am Kreuz erreicht die Liebe des Sohnes Gottes und zugleich des Menschen-Sohnes ihren Gipfel. Jesus Christus zieht sein einmal der Ihn grausam kreuzigenden seiner Braut gegebenes WORT nicht zurück (sieh auch schon ob.: Tabelle: Ich liebe dich, Du Meine!):

„Ich liebe dich weiter, Du Meine!
Ich mache alles, Ich lege auf die Waagschale jeden Preis hin,
damit Ich dich den Händen dieses, der der Böse ist, entreiße ...”!

Von der Höhe des Kreuzes, das in der Eucharistie zur Gegenwart wird, ruft Jesus Christus, der „allezeit lebt, um für [uns] einzutreten” (Hebr 7,25) – in Treue und immerwährend – zum Vater, Er möge dieser Seinen, so unwürdigen treulosen-ehebrecherischen-Braut ... vergeben:

„Vater, vergib ihnen,
denn sie wissen nicht, was sie tun” (Lk 23,34).

2. Heilige Stunde
Stunde der
Erlösung

Der Ihn damals, unmittelbar nach dem Letzten Abendmahl, erwartende Anbeginn seiner Passion im Ölgarten, ist zugleich diese „Seine Stunde”. Das jetzt Kommende stellt die unaussprechlich schwere Probe dar auf die Qualität seiner Göttlich-Menschlichen Liebe: sowohl seiner Liebe zum Vater, wie zu seinen menschlichen Brüdern und Schwestern. Es spricht Johannes Paul II.:

„Die ‘Stunde unserer Erlösung’. Obwohl Er eine äußerste Angst erfährt, flieht Christus vor seiner ‘Stunde’ nicht:
Was soll ich sagen: Vater, rette mich aus dieser Stunde? Aber deshalb bin ich in DIESE STUNDE gekommen!’ [Joh 12,27].
– Er möchte, dass Ihm die Jünger Gesellschaft leisten, jedoch Er erfährt Einsamkeit und Verlassenheit:
‘Konntet ihr nicht einmal eine Stunde mit Mir wachen?
Wachet und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet’ [Mt 26,40f.].
Nur Johannes wird unter dem Kreuz bleiben, dicht bei Maria und den frommen Frauen.
– Die Todesangst in Gethsemani ist Einleitung zum Sterben am Kreuze am Karfreitag.
Die ‘Heilige Stunde’, die Stunde der Erlösung der Welt.
– Wenn wir die Eucharistie in Jerusalem feiern, an dieser Stelle wo das Grab Christi war, kehren wir gleichsam greifbar zu dieser seinen ‘Stunde’ zurück – der Stunde des Kreuzes und der Verherrlichung.
An diesen Ort und in diese Stunde versetzt sich geistig jeder Priester, der die heilige Messe zelebriert, zusammen mit der Gemeinschaft der Christen, die an ihr teilnimmt” (EdE 4).

Die Eucharistie heißt: unnachgiebig treue Liebe. Trotz des Verrates und des zugefügten Todes. Liebe die dauernd „stärker ist als der Tod” und „stärker ist als die Sünde” (DiM 8). Fähig selbst diese schlimmste Sünde in der Ehe zu vergeben. Sie liebt schlechterdings – und vergibt. Dass dieser andere der Liebe würdig werde. Zu solcher Liebe führt der Empfang der ... Eucharistie!
– Eine Ehegattin mit vieljährigem Leben in Ehe und in Familie [Mutter von 5 Kindern, alle 5 über den Kaiserschnitt ...] hat diese Wirklichkeit in Worte gefasst, die voller Tiefe, und voller Wahrheit Gottes Offenbarung atmen: „Der Mensch sündigt, und Gott ... liebt ...” (ZK, Brief: 30.III.2003).

Aber auch deswegen ringt sich jeder Jünger Jesu, dieses Gekreuzigten Gott-Menschen, zur immer zu verzeihen bereiten Liebe, durch. Wie Er es mit seinem Selbst zu kennen lernen gegeben hat.

Diese Bereitschaft zum Verzeihen, Kennzeichen eines jeden wahren Christen, hat einen ganz prägnanten Ausdruck in Worten Johannes Paul II. in seinem Schreiben zum ‘Eucharistischen Jahr 2004-2005’ gefunden:

„Wer nach dem Muster des Gekreuzigten ‘zu danksagen’ lernt,
kann Märtyrer werden,
nie aber wird er zum Verfolger” (MaD 26).

3. Befähigung
zum
‘Durchringen’

Die so empfangene und erlebte Eucharistie stärkt das eheliche Band und wird zu dauernd erneuertem Sakrament des „Durchringens”. Dieser Ausdruck stammt von Johannes Paul II. – von seiner improvisierten Ansprache bei der Begegnung mit Jugendlichen in Kraków auf der ‘Skalka’ [‘Fels’: so der Name] in 1987. Hier ein Bruchstück aus seiner damaligen Ansprache an die versammelten Jungen Leute:

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Die nächste Tatsache der Tötung der Bekenner Jesu Christi: einzig deswegen, dass sie Jesus Christus nicht geleugnet haben – um Allah-dem-Götzen zu huldigen.

„Es gibt keine solche Generation der Christen, keine solche Generation der Menschheit, der Christus nicht sich Selber mitteilen würde. Es geht schließlich darum, dass der Mensch das menschliche Ausmaß seines Lebens nicht verliert. Geradezu Christus bietet ihm dieses menschliche Ausmaß seines Lebens – als Sohn Gottes, dar. Darin erweist sich die unerhörte Solidarität mit dem Menschen ... Die Gottes Solidarität mit dem Menschen, die dahin vorschreitet, dass Er sein Selbst dahingibt. Siehe den Höhepunkt dessen, was dem Menschen gegeben werden kann, den Gipfel des Beschenkens. Und zugleich den Höhepunkt der Verpflichtung, denn sehr nicht-gut sind Gaben, die nicht verpflichten ...

Ich erinnere mich, als ich so wie ihr jung war, und ich das Evangelium las, da galt für mich als kräftigster Beweisgrund für die Wahrhaftigkeit dessen, was ich gelesen habe, gerade das, dass es dort keine billige Verheißung gibt. Er teilte seinen Jüngern die völlig rohe Wahrheit mit: Erhofft nichts! Es wird kein Reich von dieser Welt geben! Es wird kein Sitzen zu meiner Rechten und Linken Seite geben – im Sinn von Posten bei diesem künftigen, messianischen König. Später verleiht euch die Auferstehung die Kraft, die Kraft wird euch vom Heiligen Geist gegeben werden, dass ihr vor der Welt von diesem Gekreuzigten Zeugnis abzulegen imstande sein werdet. Allerdings es gibt keine billige Verheißung. In der Welt werdet ihr Bedrängnis erdulden.
– Mich hat das sehr überzeugt, da die Menschen normalerweise die anderen mit Versprechungen anzuziehen suchen ...

... Das ist die unendliche Gabe – die Eucharistie, Christus.
Es ist zugleich die zutiefst verpflichtende Gabe ..., damit baut sie den Menschen auf .., wodurch sie uns die Kraft zum Durchringen gewährt. Denn so ist schon der Mensch konstruiert. Der Mensch ist stark, stark aufgrund des Bewusstseins um die Ziele, mit dem Bewusstsein um die Aufgaben, mit dem Bewusstsein um die Verpflichtung – und auch mit dem Bewusstsein betreffs dessen, dass er geliebt wird. Demzufolge: damit ich mich durchringen kann, muss ich die Gewissheit besitzen, dass ich geliebt werde.

Die Eucharistie – es ist vor allem eben dieses Bewusstwerden: ich werde geliebt, es liebt mich Einer.
Mich, solchen wie ich es bin.
Jeden in seinem aller-individuellsten Menschsein. Es liebt mich Einer, ‘Er hat Mich geliebt und sich für mich dahingegeben’, wie der Hl. Paulus geschrieben hat. Er hat Mich geliebt: mich, den Paul.
– Und dieser wusste es, was für Schulden er sich angesichts Dessen zugezogen hatte, der ihn geliebt hat. – Jeder von uns kann das betreffs sich selber wiederholen, jeder von uns kann sich auf ähnliche Weise abrechnen, indem er sagt: ‘Er hat Mich geliebt’ ...
Ich würde sagen, dass diese ‘Kraft zum Durchringen’, die euch so sehr nötig ist, von diesem Bewusstwerden an beginnt, dass Er mich geliebt hat. Wenn mich jemand liebt, da bin ich stark’ ...” (Johannes Paul II., Dritte Pilgerfahrt in die Heimat, Kraków, Treffen mit Jugendlichen auf Skałka, 10.VI.1987).

Eine rein menschliche Liebe, zumal diese, die sich allein auf dem ‘erfahrungs-erlebnismäßigen’ Aspekt des menschlichen Leibes stützt, gerät früher oder später in ihre Ausschöpfung. Sie verfällt in Routine und Gefühlskälte. Diese kann aber mit allein dem Geschlechts-Verkehr nicht wiederbelebt werden.

Wahre Quelle der Liebe ist allein Gott, ihr einziger Herr und Eigentümer. Daher glücklich diese Eheleute, die ihre immer wieder sich entladenden Akkumulatoren ihrer Liebe von neuem aufladen, indem sie sie fortwährend an das Sakrament des Altars anschließen. Dann stellt Mann und Frau fest, bewusst um die Kraft, die ihnen von der Eucharistie her zu unentwegt treuer Liebe fließt, sollte sie auch selbst auf Situationen eines dauernden Gekreuzigtwerden im ehelichen Leben ausgesetzt werden:

„Alles vermag ich durch Ihn,
der mir Kraft gibt” (Phil 4,13).

H.
STÄRKUNG
ZUM KAMPF
MIT DER
SÜNDE

Verzierung

1. Die Entscheidung
nicht mehr
zu sündigen
und die
Eucharistie

Im Anschluss an das Sakrament der Vergebung und die Notwendigkeit, die eigene Entscheidung: nicht-mehr-zu-sündigen als Bedingung für die gültige Lossprechung – gut erwogen zu haben, haben wir auf die Folgen aufmerksam gemacht, die diese Besinnungen auf das Herantreten zum Sakrament der Eucharistie nach sich ziehen. Wir haben gelegentlich auf die gehörige Ehre vor der Eucharistie hingewiesen, wenn jemand gewohnheitsmäßiger Trinker und Raucher ist, und noch andere Sünden begeht. Der Mund darf zur Weiterfolge der angeeigneten Süchte nicht gebraucht werden, wenn gerade doch hier das Sakrament der Passion und des Todes Jesu Christi hinkommen soll. Sonst wäre es leicht gleichbedeutend mit zutiefster Verunehrung dieser Liebe und Ehre, die sich dem Allerheiligsten Sakrament der Liebe gehört (s. ob.: Ethische Bewertung des Rauchens – und die weitere Folge dieses Abschnitts).

Aber anderseits, ohne die Eucharistie, gerade dieses Sakrament des Leidens und Blutes Christi, hat der Sünder die Kraft nicht, sich von der Knechtschaft seiner tief eingewurzelten Sünden und Süchte zu befreien. Daher, wie einerseits die Heiligkeit der Eucharistie auf Verunehrung nicht ausgesetzt werden darf, zumal vonseiten jener, die sich unter der Niederlage ihres Menschseins wegen einer der Süchte gebeugt finden, so sollten gerade solche Sünder zum systematischen Empfangen der Heiligen Kommunion umso inniger dringend ermutigt werden. So ist wohl die Einladung des Herrn. Dieser Schluss drängt sich u.a. aus dem Gleichnis vom Königlichen Hochzeitsmahl auf, als viele Eingeladenen die Einladung verächtlich betrachtet haben:

„Dann sagte Er [der König] zu seinen Dienern: ‘Das Hochzeitsmahl ist vorbereitet,
aber die Gäste waren es nicht wert eingeladen zu werden.
Geht also hinaus auf die Straßen und ladet alle, die ihr trefft, zur Hochzeit ein’.
Die Diener gingen auf die Straßen hinaus und holten alle zusammen, die sie trafen, Böse und Gute ...” (Mt 22,8f.).

Ein anderer Evangelist, der dasselbe Gleichnis anführt, fügt im Anschluss an die dem einladenden Hochzeitsherrn erwiesene verächtliche Behandlung die Worte hinzu:

„Da wurde der Herr zornig und sagte zu seinem Diener:
‘Geh schnell auf die Straßen und Gassen der Stadt
und hol die Armen und die Krüppel, die Blinden und die Lahmen herbei’.
Bald darauf meldete der Diener:
‘Herr, dein Auftrag ist ausgeführt, aber es ist immer noch Platz’.
Da sagte der Herr zu dem Diener: ‘Dann geh auf die Landstraßen
und vor die Stadt hinaus
und nötige die Leute zu kommen, damit mein Haus voll wird’ ...” (Lk 14,21).

2. „Befiehl
dass ich auf dem Wasser
zu Dir
komme”

In empfundener eigener Sündhaftigkeit und Unwürdigkeit, dabei aber auch tatsächlichem Willen mit den Süchten abzubrechen, auch wenn sie ihn überragen, kann und soll dann der Mensch trotz allem nur noch umso mehr den Erlöser zu sich einladen. Jesus kann keine größere Freude bereitet werden, als wenn man Ihn anruft und bittet, Er möge uns von der Sünde befreien, Er möge die Sünden ... vergeben und uns, aller unserer Unwürdigkeit zuwider, doch in sein Herz annehmen.
– In solcher Lage empfängt der Mensch den Erlöser in der Eucharistie mit zutiefst zerknirschtem Herzen und mit drückend erfahrener eigener unwahrscheinlicher Schwäche.

Der Sünder wendet sich dann zu Jesus vielleicht wie es Petrus getan hat, als ihm der Herr auf den aufgewühlten Seewellen zu sich kommen geheißen hat:

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Mutter von zehn Kindern. Wie viel musste diese Mutter Drängseleien ertragen – wegen ihrer Mutterschaft! Drangseleien leider vonseiten vieler Angestellten des ... GESUNDHEITS-Wesens! Alles um Christi willen, der gesagt hat: Wer einen dieser Geringen empfängt, der empfängt Mich.

„... ‘Herr, wenn Du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu Dir komme’.
Jesus sagte: ‘Komm’ ! Da stieg Petrus aus dem Boot und ging über das Wasser auf Jesus zu.
Als er aber sah, wie heftig der Wind war, bekam er Angst und begann unterzugehen. Er schrie:
Herr, Rette mich’! Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm:
Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?’
Und als sie ins Boot gestiegen waren, legte sich der Wind ...” (Mt 14,28-31) – (s. dazu die Erklärungsworte von Johannes Paul II., Fünfte Pilgerfahrt in die Heimat, Poznan (Poznań), 3.VI.1997, Pkt. 2).

Der Empfang des Lebendigen, Gemarterten, und doch Auferstandenen Herrn wird dann zu diesem scheinbar zwecklosen ‘Ausgießen von Wasser aus dem Boot mit Löchern’. Doch gerade dank dem geht das Boot nicht unter. Das Allerheiligste Sakrament wird unter solchen Umständen dieses beharrliche Flehen mit Worten des polnischen Weihnachtsliedes:

„Oh, Er ist nicht mehr im Stall, Er ist in der Krippe nicht mehr da!
Wohin gehen wir also, o Christe? Wo hast Du Dich vor uns verborgen?
Wir gehen zum Altar hin ...

Ich weiß es nicht, o mein Herr, der Du in der Krippe den Thron gehabt,
Ob meine arme Seele lieber Dir ist als sie.
Erbarme Dich meiner, in Demut flehe ich Dich darum.
Hast Du den Stall nicht missachtet, so verschmäh mein auch Herz nicht”.
[poln. Lied: O Gwiazdo Betlejemska – O du Stern von Betlehem ...].

3. Vertrauensvolles
Gebet der
Reue

Unmöglich, dass der Herr das Gebet voller Reumut verschmähen sollte, wenn es sich schon nur noch an sein Mitleid und seine Güte beruft. Hat doch der Herr selbst gesagt:

„Darum sage Ich euch:
Bittet, dann wird euch gegeben;
Sucht, dann werdet ihr finden;
Klopft an, dann wird euch geöffnet,
Denn wer bittet, der empfängt, wer sucht, der findet,
und wer anklopft, dem wird geöffnet” (Lk 11,9f.).

„Alles, um was ihr in Meinem Namen bittet,
werde Ich tun” (Joh 14,14; vgl. Joh 15,16).

Mit was für einem Nachdruck betont eben dieses Kennzeichen des Gebetes in Herzenszerknirschung, aber ebenfalls in Fülle von Hoffnung, d.h. Anvertrauen nur noch auf Gottes Barmherzigkeit, Jesus, der sich der Hl. Faustyna offenbart. Er erinnert es ihr, der Kirche und ganzen Welt, dass Er Gott ... der Barmherzigkeit ist:

„Mögen die größten Sünder ihre Hoffnung in Meiner Barmherzigkeit  [legen].
Sie haben vor allen anderen das Anrecht zur Hoffnung
auf den Abgrund Meiner Barmherzigkeit
...
... Wonne bereiten mir die Seelen, die sich auf Meine Barmherzigkeit berufen.
Solchen Seelen erteile Ich Gnaden über ihre Wünsche.

Ich kann nicht strafen, sollte auch jemand der größte Sünder sein,
wenn er sich auf Mein Erbarmen beruft,
sondern Ich rechtfertige ihn in Meiner unergründlichen
und unerforschten Barmherzigkeit. ...” (TgF 1146).

Jesus ist getreu. Er wirft kein Wort ‘in den Wind’. Wenn Er was verspricht, erfüllt Er es auch außer Zweifel. Bedingung ist – wie immer im Fall irgendwelcher Heilung – am Leib oder an der Seele, das möglich maximale Anvertrauen und die Hoffnung, dass keine Sünden, selbst die größten unter den möglichen, ‘größer’ sind als die Möglichkeiten seiner Barmherzigkeit. Und dass es für den Erlöser keine größere Freude gibt, als diese, wenn Er sieht, dass sein Blut und Wasser, die von seiner Seitenwunde fließen, für niemanden umsonst hervorströmen.

I.
GEBENEDEITE WEILEN
BEIM EMPFANG
DER
HEILIGEN KOMMUNION

Verzierung

1. Persönliche
Audienz beim
Erlöser

Besonders bevorzugt für den Empfänger der Eucharistie sind die Weilen der Vorbereitung zur Heiligen Kommunion, wie auch umso mehr diese nachdem sie empfangen wurde.
– Wie es beim Zutritt zum Tribunal der Barmherzigkeit ist, d.h. zum Sakrament der Heiligen Beichte, die jedes Mal persönliche Audienz darstellt, die der Gott-Mensch Jesus Christus jedem einzeln anbietet, der mit reumütigen Herzen bittet, seine Sündenschuld möge ihm kraft des Erlösungs-Blutes verziehen werden, so ist umso mehr persönliche Audienz diese gesegnete Zeit, in der der Erlöser selbst und Bräutigam des Menschen, dieser Gekreuzigte aber auch Auferstandene, an das menschliche Herz anklopft, und es öffnet Ihm seine Tür.

Wie sollten hier nicht die Worte vom Buch Johannes Offenbarung angeführt werden, in der der Erlöser selbst spricht:

„So werde also eifrig und bekehre dich!
Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.
Wenn jemand Meine Stimme hört und die Tür aufmacht,
so werde Ich bei ihm einkehren und Mahl mit ihm halten,
und er mit Mir ...” (Offb 3,19f – JB).

Selbst die Art und Weise, wie die Heilige Kommunion empfangen und erlebt werden soll – ist ein gesondertes, längeres Thema (s. dazu auch im nächsten Kapitel dieses Teiles:  Tribunal der Barmherzigkeit – Die Heilige Beichte – und die weitere Folge ebd.: Vorbereitung-Danksagung nach der Heiligen Kommunion).
– Man könnte diskutieren, ob es gut ist in dieser Zeit z.B. Lieder zu singen? Der Gesang kann zwar beim Dankgebet helfen, aber er kann auch die Aufmerksamkeit von Dem wirksam abwenden, der gerade im Herzen weilt und dazu beitragen, dass der Gast Gottes völlig sich selbst gelassen wird. Das wäre tragischer Fehler im Anschluss auf den Sinn des Singens.

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Es kam die gute Stunde: die ganze Familie konnte einen Ausflug ins Gelände machen, um die Natur zu bewundern und frische Luft zu atmen. Der Appetit ist dann besonders weit offen! Was für ein Glück, wenn die Familie in ihrer Gesamtheit da steht: wenn sie vor allem an Gott stark ist!

Dasselbe gilt für die Weilen eines längeren Gebetes der Anbetung vor dem Ausgesetzten Herrn Jesus in der Monstranz. Es ist verständlich, dass wenn zur Anbetung gerade z.B. Kinder eingeladen werden, ihnen diese Weilen eigenartig lebendiger gestaltet werden müssen, indem es wechselweise Erwägungen gibt, Gesänge und zumindest einige kurze ‘Stossgebete’, die zum hier gegenwärtigen unseren Herrn Jesus erhoben werden.

Das kann aber nicht in gleichem Grad von älteren Personen gesagt werden, die gerade zugegen sind, bzw. erst herankommen – mit der Absicht, einige Zeit hindurch im Anbetungsgebet zu verharren.
– Es kommt vor, dass eine dynamische ‘Sänger-Gruppe’ ganz wirksam beinahe im Kern selbst alles persönliches Gebet erstickt und jeden persönlichen Kontakt zu Christus unmöglich macht. Die ganze Anbetungszeit wandelt sich in brillierende Gitarren-Ensemblespiele um und laute Darbietungen religiöser Gesänge, die praktisch keine einzige Sekunde frei lassen für das vom Herrn so erwartete – sei es auch ganz kurze, aber aufrichtige: „Ich liebe Dich, Jesu! Hilf mir, Jesu! Denn es ... gelingt mir immer wieder nicht ...!”

Es ist nicht ausgeschlossen, dass es nicht allzu viele solche gibt, die sich nichts zu vorwerfen haben, was die tatsächliche Aufmerksamkeit angeht, die Christus gewidmet werden sollte, wenn Er nach der Heiligen Kommunion im ‘Häuslein des Herzens’ anwesend ist.
– Übrigens es kommt dabei ins Herz auch der Gedanke betreffs der Proportionen selbst bei der Anordnung der Heiligen Messe. Wie viel Zeit wird für den Anbeginn der Heiligen Messe gewidmet, für den Akt der Reue für die begangenen Sünden, dann für die Lesungen, die Predigt ... Erst nachher folgen die zentralen Weilen der Heiligen Messe: die Opferung, Verwandlung, der Gesang des Vaterunser als unmittelbare Vorbereitung zum Empfang der Heiligen Kommunion.
– Indessen die Zeit nach dem Empfangen der Eucharistie ist unproportionell kurz – und die Gläubigen verlassen gewöhnlich die Kirche ‘möglichst schnell’ danach ...

2. Jesu Schmerz
wegen seiner
Nicht-Beachtung
nach der
Heiligen Kommunion

Gott weckt in unserer Zeitepoche, die hier und da mit markantem Weggang von Gott und Nicht-Beachtug irgendwelcher Ethik gekennzeichnet ist, immer andere, mit ganzem Herzen Ihm ergebene Seelen, die den Heroismus des Lebens für den Alltag nach dem Glauben selbst unter schwierigsten Umständen, die die Entwicklung des inneren Lebens entschieden nicht begünstigen, in die Tat umzusetzen verstehen.

Wir benützen wiederholt mit Dank die Vertrautheiten, die uns Jesus Christus durch die uns nahe Heilige übermittelt, die Hl. Schw. Faustyna Kowalska (1905-1938; Heiligsprechung: 2000). Hier ein paar Bruchstücke der ‘Bekenntnisse Jesu’ darüber, wie viele Ihn nach der Heiligen Kommunion so behandeln, dass Er dann nur großen Schmerz erleben muss (unterhalb kommen wir darauf noch zurück – im nächstfolgenden Kapitel: IV.Teil, 7.Kapitel: Vorbereitung-Danksagung zur Heiligen Kommunion; und später auch noch im V.Teil, diesmal in der Sicht Gottes Barmherzigkeit: Die Heilige Kommunion mit Hilfe der Hl. Schw. Faustyna – und: Nach der Heiligen Kommunion mit der Hl. Faustyna – und noch: Eucharistie – Anbetung – Sühne – der ganze Paragraph):

(1937 ?) „Heute nach der heiligen Kommunion sagte mir Jesus, wie sehr Er wünsche,
in die Herzen der Menschen zu kommen.
‘Ich will Mich mit den Seelen der Menschen vereinen; Meine Wonne ist es, Mich mit Seelen zu vereinigen.
Wisse, Meine Tochter, dass: Wenn Ich in der heiligen Kommunion ins Herz der Menschen komme, sind Meine Hände voll aller Gnaden, die Ich den Seelen geben möchte. Aber die Seelen beachten Mich nicht einmal, sie lassen Mich allein und befassen sich mit etwas anderem.
O, wie traurig macht es Mich, dass die Seelen die Liebe nicht erkannt haben.
Sie gehen mit Mir um, wie mit etwas Leblosen’ ...” (TgF 1385).

13.II.1938. „Ich sah, wie ungern der Herr in der Heiligen Kommunion
zu manchen Seelen ging.
Er wiederholte die Worte: ‘In manche Herzen gehe Ich wie zu erneuter Passion’ ...” (TgF 1598).

„Schreibe es für die Ordensseelen auf, dass es Meine Wonne ist, in der Heiligen Kommunion in ihre Herzen zu kommen. Wenn da aber in diesem Herzen ein Anderer ist, kann Ich es nicht ertragen und gehe schnellstens hinaus, wobei Ich alle vorbereiteten Gaben und Gnaden mitnehme.
Die Seele merkt Mein Hinausgehen nicht einmal. Nach einiger Zeit wird sie auf ihre innere Leere und Unzufriedenheit aufmerksam.
Würde sie sich dann Mir zuwenden, wäre Ich ihr behilflich, das Herz zu reinigen.
Ich würde in dieser Seele alles vollenden;
doch ohne ihr Wissen und Einverständnis kann Ich im Herzen nicht haushalten” (TgF 1683).

19.IX.1937. – „Heute sagte mir der Herr: ‘Meine Tochter, schreibe,
dass es Mir sehr wehtut, wenn Ordensseelen das Sakrament der Liebe lediglich aus Gewohnheit empfangen, als würden sie diese Nahrung nicht unterscheiden.
In ihren Herzen finde Ich weder Glauben noch Liebe. Zu solchen Seelen komme Ich mit großer Abneigung; es wäre besser, sie würden Mich nicht empfangen’ ...” (TgF 1288).

„O, wie mir das wehtut, dass die Seelen sich in der heiligen Kommunion so wenig mit Mir verbinden.
Ich warte auf die Seelen, und sie sind Mir gegenüber gleichgültig. Ich liebe sie so zärtlich und aufrichtig, und sie bleiben für Mich misstrauisch.
Ich will sie mit Gnaden überhäufen – sie wollen sie nicht annehmen. Sie gehen mit Mir um, wie mit etwas Totem,
und Ich habe doch ein Herz voller Liebe und Barmherzigkeit.
Damit du ein wenig Meinen Schmerz erkennst, stelle dir die zärtlichste Mutter vor, die ihre Kinder sehr liebt,
doch die Kinder verschmähen die Liebe der Mutter. Betrachte ihren Schmerz, niemand vermag sie zu trösten.
– Das ist ein blasses Bild und Abbild Meiner Liebe” (TgF 1447).

3. Jesus
mit feinfühliger Liebe
zu empfangen

Um der Abwechslung willen hier noch ein paar andere Fragmente aus demselben Tagebuch der Hl. Schw. Faustyna, aus denen ersichtbar wird, wie viel Jesus Trost und Herzens-Liebe von einer Seele erfährt, die Ihm möglich die höchste Aufmerksamkeit widmet und den Schmerz zu genugtun versucht, den Er von jenen empfindet, die seine Liebe nicht erkannt haben.
– Die Hl. Schw. Faustyna bekennt:

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Wie gut ist es unter dem Weihnachtsbaum zu bleiben - mit ganzer Familie. Nur – der Vater musste dieses Foto machen, und einige Kinder wollten dazu schauen. Weihnachten ist doch Weihnachten: die ganze Familie erlebt die Geburt Christi, mit Maria und Josef!

„Jesus, wenn Du in der heiligen Kommunion zu mir kommst, Du, Der Du mit dem Vater und dem Heiligen Geist im kleinen Himmel meines Herzens Wohnung nehmen wolltest, bemühe ich mich, Dir den ganzen Tag hindurch Gesellschaft zu leisten. Ich lasse Dich keinen Augenblick allein. Auch wenn ich mit Menschen zusammentreffe, oder bei unseren Schülerinnen, bleibt mein Herz mit Ihm immer verbunden.
– Beim Einschlafen opfere ich Ihm jeden Schlag meines Herzens; beim Erwachen vertiefe ich mich in Ihm, ohne ein Wort zu sprechen. Wenn ich erwache, preise ich einen Moment die Heilige Dreifaltigkeit und danke dafür, dass mir nochmals ein Tag geschenkt wurde, dass sich in mir noch einmal das Geheimnis der Menschwerdung Deines Sohnes vollziehen wird, dass sich in meinen Augen noch einmal Dein schmerzhaftes Leiden wiederholen soll.
– Ich bemühe mich dann Jesus zu erleichtern, dass Er durch mich zu anderen Seelen übergehen kann.
– Mit Jesus gehe ich überall, seine Anwesenheit begleitet mich überall” (TgF 486).

29.IX.1937. – „Heute sind mir viele Geheimnisse begreiflich geworden. Ich erkannte, dass die heilige Kommunion in mir bis zur nächsten heiligen Kommunion bestehen bleibt. Die lebendige, spürbare Anwesenheit Gottes währt in der Seele. Dieses Bewusstsein versenkt mich in tiefe Sammlung ohne eigene Anstrengung ... Mein Herz ist ein lebendiger Tabernakel, das eine lebendige Hostie aufbewahrt. Niemals habe ich Gott in der Ferne gesucht, sondern in meinem eigenen Innern; in der Tiefe des eigenen Seins pflege ich Umgang mit meinem Gott” (TgF 1302).

„Heute, beim Empfang der Heiligen Kommunion, bemerkte ich im Kelch eine lebendige Hostie, die der Priester mir reichte. Als ich auf meinen Platz kam, fragte ich den Herrn:
Weswegen ist eine lebendig? Du bist doch in allen Hostien lebendig’.
– Der Herr entgegnete: ‘So ist es, in allen Hostien bin Ich Derselbe, aber nicht alle Seelen empfangen Mich mit einem so lebendigen Glauben wie du, Meine Tochter, und deshalb kann Ich in ihren Seelen nicht so wirken, wie in der deinen’ ...” (TgF 1407).

Der Empfang der Eucharistie mit Hilfe Mariens:

(Mai – 1.V.1937) – „Heute spürte ich die Nähe meiner Mutter – der himmlischen Mutter. Auch wenn ich vor jeder heiligen Kommunion die Gottesmutter innig bitte, mir bei der Vorbereitung der Seele auf das Kommen Ihres Sohnes zu helfen und ich spüre deutlich Ihren Schutz über mich. Ich bitte Sie sehr, sie möge in mir das Feuer der Liebe zu Gott entfachen, mit der Ihr reines Herz im Augenblick der Empfängnis des Wortes Gottes loderte” (TgF 1114).

„Heute, während der heiligen Messe, erblickte ich an meinem Betstuhl das Kindlein Jesus, ungefähr ein Jahr alt. Es bat mich, dass ich Es auf den Arm nehme. Als ich es in meine Arme nahm, schmiegte es sich an mein Herz und sagte: ‘Gut ist es Mir an deinem Herzen’.
– ‘Obwohl Du so klein bist, weiß ich doch: Du bist Gott. Warum nimmst Du die Gestalt eines so Kleinen, um mit mir zu weilen?’
‘Weil Ich dich die geistige Kindheit lehren will. Ich möchte, dass du ganz klein bist, denn wenn du klein bist, trage Ich dich an Meinem Herzen, so wie du Mich jetzt an deinem Herzen hältst’.
– In selber Weile blieb ich allein, doch niemand begreift das Gefühl meiner Seele: ich war ganz in Gott versenkt, wie ein ins Meer geworfener Schwamm ...” (TgF 1481).

„Heute, nach der Heiligen Kommunion, sagte mir der Herr:
‘Meine Tochter, es ist Mir eine Wonne, Mich mit dir zu vereinigen. Die größte Ehre erweist du Mir, wenn du dich Meinem Willen unterwirfst; dadurch ziehst du ein Meer an Segen auf dich herab. Ich hätte an dir kein besonderes Wohlgefallen, wenn du nicht nach Meinem Willen leben würdest’.
– O mein Süßer Gast, für Dich bin ich zu jedem Opfer bereit, aber Du weißt, dass ich nur Schwäche bin, doch mit Dir vermag ich alles.
– O mein Jesus, ich flehe Dich an, bleibe zu jeder Zeit mit mir” (TgF 954).

J.
VON DER LEHRE
JOHANNES PAUL II.
ÜBER DIE
EUCHARISTIE

Verzierung

1. Ehre
für den Schatz
der
Eucharistie

Umrahmung der Eucharistie nach den Evangelien

Mit Freuden können wir noch im Anschluss an die Eucharistie etwas von der Lehre Johannes Paul II. holen, zumal aus seiner oben mehrmals angeführten Enzyklika „Ecclesia de Eucharistia”, die er dem Geheimnis der Eucharistie gewidmet und sie am Gründonnerstag 2003 der Kirche geschenkt hat.
– Es würde die Kirche nicht geben, sollte es die ... Eucharistie nicht gegeben haben!
– Dagegen in einem anderthalb Jahr nach dieser Enzyklika hat Johannes Paul II. das Eucharistische Jahr proklamiert: Oktober 2004 bis Oktober 2005. Im Rahmen dieses Eucharistischen Jahres sollte u.a. der Welt-Jugendtag in Köln im August 2005 stattfinden (16.-21. August 2005). Das dafür gewählte Thema stimmte völlig mit dem Eucharistischen Jahr überein: „Wir sind gekommen, um Ihm zu huldigen” (Mt 2,2; s. MaD 30).

Mit aufrichtiger Freude bemerken wir in der gerade erwähnten Enzyklika über die Eucharistie, wie Johannes Paul II. auf einige scheinbar vereinzelte und unbeträchtliche, und doch merkwürdig charakteristische Einzelheiten aufmerksam macht, die hier oder dort in den Berichten der Vier Heiligen Evangelien im Anschluss auf das Geheimnis der Eucharistie angetroffen werden können. Zwar bemerkt der Heilige Vater, dass „... der Bericht über die Einsetzung der Eucharistie in den Evangelien ... mit seiner Schlichtheit und ‘Erhabenheit’ bewegt, mit der Jesus am Abend des Letzten Abendmahls dieses große Sakrament gründet” (EdE 47).

Tatsächlich, alle vier Autoren der Evangelien setzen in ihren Beschreibungen eine äußerst bündige Sprache ein. Es ist schwer nicht ihre erstaunliche Mäßigkeit im Gebrauch von Worten zu bemerken, die kein einziges Mal in Exaltiertsein umschlagen. Selbst alles Grausame, was an Jesus bei dem Schau-Prozess bis zu seiner Kreuzigung einschließlich ausgeübt wurde, wird realistisch trocken und frei von Emotionen dargestellt, indem die Evangelisten grundsätzlich nur den Hauptfaden der Ereignisse darlegen.
– Im Licht des Glaubens berühren wir in dieser Tatsache fast handgreiflich das Wirken des Heiligen Geistes, aus dessen Anhauch die aufeinanderfolgenden Bestandteile des Gottes-Geschriebenen-Wortes des Alten – und dann Neuen Testamentes entstanden sind.

Auf diesem Hintergrund verwundern wir uns nur umso mehr, wenn wir die ein paar Einzelheiten beachten, die von Johannes Paul II. aus den Evangelien gleichsam ‘herausgeholt’ werden und die er in seiner Enzyklika im Anschluss an die Eucharistie hervorhebt. Der Heilige Vater spricht u.a.:

„Es gibt eine Episode, die gewissermaßen das Präludium bildet [zum Bericht über das Letzte Abendmahl]: die ‘Salbung in Bethanien’. Eine Frau ... gießt aus einem Gefäß ‘kostbares Duftöl’ auf Jesu Haupt und provoziert damit unter den Jüngern – besonders bei Judas [Mt 26,8; Mk 14,4; Joh 12,4] – eine negative Reaktion, so als ob diese Geste angesichts der Bedürfnisse der Armen eine nicht anzunehmende ‘Verschwendung’ bedeutete.
– Die Bewertung vonseiten Jesu ist aber ganz anders. Mit ganzer Achtung vor der Verpflichtung, die Bedürftigen zu unterstützen, denen sich die Jünger immer werden widmen müssen ... – Im Hinblick auf die nahende Weile seines Todes und seiner Bestattung im Grab, schätzt Er die Salbung, die Ihm gleichsam als Vorwegnahme jener Ehre zuteil wird, der sein Leib, unlösbar mit dem Geheimnis seiner Person verbunden, auch nach dem Tod würdig sein wird” (EdE 47).

Dies ist die eine der Einzelheiten, auf die Papst Wojtyla bezüglich des Berichts der Evangelisten über das Letzte Abendmahl aufmerksam gemacht hat.
– Es besteht aber auch noch eine zweite Einzelheit, die nicht minder charakteristisch ist. Sie betrifft den Raum selbst, den der Menschen-Sohn für die Einsetzung und das Feiern der ersten Eucharistie gewählt hat. Hören wir wiederholt, was der Heilige Vater dazu sagt:

„In den synoptischen Evangelien [den 3 ersten Evangelien] wird zur Erweiterung der Erzählung die von Jesus den Jüngern auferlegte Aufgabe, dass sie ‘einen großen Saal sorgfältig vorbereiten’, wo sie das Paschamahl essen können [Mk 14,15, Lk 22,12], und dann selbst der Bericht über die Einsetzung der Eucharistie ...
... Die Erzählung ... bietet in bündiger und zugleich feierlicher Form die von Christus gesprochenen Worte über das Brot und den Wein, die Er selbst als konkrete Zeichen seines dahingegebenen Leibes und seines vergossenen Blutes angenommen hat. All diese Einzelheiten wurden von den Evangelisten dank der Praxis des ‘Brot-Brechens’, die schon in der Ur-Kirche Wurzeln gefasst hat, im Gedächtnis behalten ...
– Wie die Frau von Bethanien, hat sich die Kirche nicht zu verschwenden gescheut, indem sie ihren allerbesten Bestand einsetzt, um ihre anbetungsvolle Bewunderung angesichts der ‘unermesslichen Gabe der Eucharistie zum Ausdruck zu bringen. Nicht weniger als die ersten Jünger, die beauftragt waren, den ‘großen Saal’ zu vorbereiten, fühlt sich die Kirche durch die Jahrhunderte und bei sich verändernden Kulturen dazu verpflichtet, die Eucharistie in einer Umrahmung zu feiern, die dieses großen Geheimnisses würdig wäre ...” (EdE 47f.).

Sakrale Kunst und Liturgie

Hier ist die Quelle der architektonischen Kunst und Entwicklung der Liturgie, deren Anfänge mit ihren Wurzeln bis in das Letzte Abendmahl hin reichen. Damals ist die Heilige Messe gegründet worden, damals wurde zugleich das Sakrament des Priestertums und der Eucharistie eingesetzt.

Es ist selbstverständlich klar, dass die Anpassung der Kirche, der Christus das ganze Depositum der Offenbarung anvertraut hat, darunter vor allem den ganzen Schatz der Heiligen Sakramente, an die Andersheiten und die Entwicklung der Kulturen und Zeitepochen nicht nach dem Grundsatz einer Willkür erfolgen kann. Die Verfassung der Kirche, so wie sie von ihrem Gründer selbst Jesus Christus geschaffen worden ist, ist von Anfang an hierarchisch. In der Kirche kann es keine ‘Demokratie’ dort geben, wo die Wahrheit der Offenbarung, bzw. die Anordnung der Liturgie und der Gesetzgebung auf dem Spiel ist. Die Kirche aller Zeitepochen und Kulturen muss genau mit den Grundlagen übereinstimmen, auf denen die Apostolische Überlieferung – diese dogmatische und moralische, aufwächst (s. darüber genauer ob.: Auf der Suche nach Jesus Christus – heute – samt der ganzen weiteren Folge dieses Abschnitts).

Feiern der Liturgie und Zuständigkeit des Magisteriums

Auf ganz besondere Weise betrifft das alles die Zelebration der Liturgie, und darunter ganz besonders selbst der Eucharistie. Johannes Paul II. drückt es folgender aus:

„Während meiner zahlreichen Pastoralbesuche hatte ich die Gelegenheit, in allen Teilen der Welt zu beobachten, wie sehr belebend die Berührung zwischen der Zelebration der Eucharistie und den Ausdrucksformen, den Stilen und der Empfindungsweise der unterschiedlichen Kulturen ist. Durch die Anpassung an die sich verändernden Bedingungen von Zeit und Raum, bietet die Eucharistie nicht nur den einzelnen Personen, sondern ganzen Völkern selbst Nahrung und gestaltet die Kulturen, die sich am Christentum inspirieren lassen.
– Dennoch es ist notwendig, dass dieses wichtige Werk der Anpassung unter beständigem Bewusstsein vorgenommen wird um das unaussprechliche Geheimnis, angesichts dessen jede Generation stehen bleibt. Der ‘Schatz’ ist viel zu groß und zu kostbar, um das Risiko seiner Verarmung eingehen zu können, oder ihn auf Beeinträchtigung durch Experimente auszusetzen, bzw. durch Praktiken, die ohne eine aufmerksame Bewertung vonseiten der zuständigen kirchlichen Autoritäten eingeführt worden sind ...” (EdE 51).

Diese Worte stellen eine seriöse Warnung dar und müssen zugleich zum Ausgangspunkt für die Wiedergutmachung des Unmaßes von Übel werden, das durch Eigenwillen einiger Seelsorger verursacht worden ist.
– Einerseits muss es Platz für die unentbehrliche individuelle Schöpferkraft bei der äußerlichen Gestaltung der Liturgie und der Andachten geben. Das muss aber im Klima der Unterordnung dem Magisterium gegenüber geschehen, das allein von der ihm eigenen, charismatischen Perspektive aus zu bewerten zuständig ist, was angenommen werden darf, und was für die Heiligkeit des Geheimnisses des Erlösungs-Opfers Jesu Christi, wie sie ihrem Wesen nach die jedesmalige Heilige Messe, und in ihrem Rahmen die Eucharistie darstellt, als verunglimpfend angesehen werden muss. Es wäre Schändung der Heiligkeit und Größe des blutigen Opfers des Sohnes Gottes, wenn der Zelebration der Heiligen Messe Merkmale eines weltlichen ‘Shows’ aufgenötigt würde, zu dem sich Leute versammeln, um ein Theaterstück sowohl für Kinder wie Erwachsene anzuschauen, wonach z.B. derselbe Raum: die Kirche oder der Saal – in eine Stätte umgestaltet wird, die nicht allzu sehr von einer Kneipe abweicht.

Man kann den Schmerz und die Größe der Besorgtheit herausspüren, wenn sich der Heilige Vater in seiner Enzyklika über die Eucharistie gezwungen findet, an die vorkommenden ernsten Missbräuche und die unverantwortliche Willkür anzuknüpfen, die das Magisterium der Kirche am besten völlig abwälzen möchte. Indessen eben vor allem dieser größte Schatz Christi: die Eucharistie, muss sich in seiner Gesamtheit auf dem Fundament der Apostolischen Überlieferung gestalten, wie auch auf ihrer autoritativen Deutung, die vom Magisterium der Kirche alle Jahrhunderte hindurch gesichert wird:

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Lustige Fräuleins-Zwillinge. Was für Geschichten sie zu Hause zu treiben pflegen! Doch Mutter und Vater sind deswegen nicht nur nicht böse, sondern lieben sie umso mehr. Besser wenn zu Hause viel Humor und Lustigkeit herrscht, als sollten die Kinder stumm bleiben, und Mama-Tata zu sich einander nur in Form eines Chefs im Betriebe Befehle herausholen verstünde. Freude ist eine der Früchte des Heiligen Geistes (Gal 5).

„Aus dem bisher Gesagten wird verständlich, wie groß die Verantwortung bei der Verrichtung der Eucharistie ist, die vor allem auf den Priestern ruht, denen die Aufgabe zukommt, ihr ‘in Persona Christi’ [in sakramentaler Vergegenwärtigung Christi] vorzustehen. Damit sichern sie das Zeugnis und den Dienst der Kommunion, nicht nur gegenüber der unmittelbar an der Feier teilnehmenden Gemeinde, sondern auch für die Gesamtkirche, die durch die Eucharistie immer herbeigerufen wird.
– Es muss leider mit Leid festgestellt werden, dass es vor allem seit der Zeit der nachkonziliären Liturgiereform [angefangen von ca. 1970 an], infolge einer falsch verstandenen Auffassung von Kreativität und Anpassung – an ‘Missbräuchen nicht gefehlt hat’, die für viele ein Grund des Leidens waren. Insbesondere in einigen Regionen hat eine gewisse Reaktion auf den ‘Formalismus’ manch einen dazu verleitet, die von der großen liturgischen Tradition der Kirche und die von ihrem Lehramt gewählten ‘Formen’ für nicht verpflichtend zu erachten und nicht authorisierte und oft völlig unpassende Neuerungen einzuführen.

Ich sehe mich daher in der Pflicht, diesen innigen Appell auszusprechen, dass in der Feier der Eucharistie die Liturgischen Normen mit großer Treue beachtet werden. Sie sind konkreter Ausdruck der authentischen Ekklesialität der Eucharistie, die ihr tiefster Sinn ist.
– Die Liturgie ist niemals privates Eigentum irgendjemandes, weder des Zelebranten, noch der Gemeinschaft, in der die heiligen Geheimnisse gefeiert werden ...
Der Priester, der die heilige Messe treu gemäß den liturgischen Normen zelebriert, und die Gemeinde, die sich ihnen anpasst, zeigen so diskret und doch beredt ihre Liebe zur Kirche ...
– Niemandem kann erlaubt werden, das uns anvertraute Geheimnis zu unterbewerten: Es ist zu groß, als dass sich irgendjemand erlauben könnte, es nach eigener Einschätzung zu behandeln, die seine heilige Beschaffenheit und sein universales Ausmaß nicht achten würde” (EdE 52).

Instruktion „Redemptionis Sacramentum” (2004)

Der Heilige Vater sagt im selben Zusammenhang, dass er sich diesbezüglich schon an entsprechende Hilfs-Ämter des Heiligen Stuhls gewandt hat und sie beauftragte, nötige Disziplinäre Normen zu vorbereiten, um den entstandenen Missbräuchen Halt zu machen. Er sagt nämlich – im selben Abschnitt, der gerade erst angeführt wurde:

„Um eben diesen tiefen Sinn der liturgischen Normen zu bekräftigen, habe ich die zuständigen Dikasterien der Römischen Kurie beauftragt, ein spezifischeres Dokument, das Verweise rechtlicher Natur enthalten wird, zu diesem Thema von so großer Bedeutung, zu vorbereiten” (EdE 52).

In beinahe einem Jahr nach der Enzyklika ist das angesagte und erwartete Dokument erschienen. Es ist die „Instruktion” der ‘Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung’ unter dem Titel: „Redemptionis Sacramentum [Sakrament der Erlösung] – über einige Dinge bezüglich der heiligsten Eucharistie, die einzuhalten und zu vermeiden sind”.

Diese wichtige Instruktion, zuengst mit der Enzyklika über die Eucharistie (2003) verbunden, wurde vom Heiligen Vater am 19.März 2004 unterzeichnet. Das Dokument selbst wurde dann offiziell am 25.März 2004 veröffentlicht. Hier die Verlautbarungsworte vom Ende der ‘Instruktion’:

„Diese Instruktion, die im Auftrag von Papst Johannes Paul II. von der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung nach gemeinsamer Beratung mit der Kongregation für die Glaubenslehre ausgearbeitet worden ist, wurde am 19. März 2004, dem Hochfest des heiligen Josef, vom Papst approbiert, der ihre Veröffentlichung und sofortige Befolgung durch alle, die es betrifft, angeordnet hat.
Rom, am Sitz der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, am 25. März 2004, dem Hochfest der Verkündigung des Herrn” (RedS 186).

Die Instruktion selbst stellt ein großes Kirchliches Dokument dar. Es besteht aus sieben Kapiteln, wonach ein Kapitel über die ‘Abhilfen’ folgt. Die Instruktion endet dann mit dem Schlusskapitel (insgesamt: 186 Nummern). Hier wenigstens die Titel der einzelnen Kapitel:

1) Die Regelung der heiligen Liturgie
2) Die Teilnahme der Christgläubigen Laien an der Feier der Eucharistie
3) Die rechte Feier der heiligen Messe
4) Die heilige Kommunion
5) Einige weitere Aspekte in Bezug auf die Eucharistie
6) Die Aufbewahrung der heiligsten Eucharistie und ihre Verehrung außerhalb der Messe
7) Die außerordentlichen Aufgaben der gläubigen Laien
8) Die Abhilfen (über schwierigere Verschuldungen und Kirchliche Strafen, die Zuständigkeit der einzelnen Amtsträger usw.)
9) Schlusskapitel.



Verzierung

RE-Lektüre: IV. Teil, Kapit. 6c:
Stadniki – 11.XI.2013.
Tarnów, 9.IX.2023.

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Zurück: INHALTSVERZEICHNIS



3. Der BRÄUTIGAM mit der Braut – in der Eucharistie

4. „Ich komme wieder zu euch ...”
!empt (0 kB)Jesu Verheißung mit uns weiter zu verbleiben
!empt (0 kB)Jesu Wiederkehren in der Eucharistie

G. DAS SAKRAMENT DES „DURCHRINGENS”

1. Kontemplation des Antlitzes Jesu Christi

2. Heilige Stunde – Stunde der Erlösung

3. Befähigung zum ‘Durchringen’

H. STÄRKUNG ZUM KAMPF MIT DER SÜNDE

1. Die Entscheidung nicht mehr zu sündigen und die Eucharistie

2. „Befiehl dass ich auf dem Wasser zu Dir komme ...”

3. Vertrauensvolles Gebet der Reue

I. GEBENEDEITE WEILEN BEIM EMPFANG DER HEILIGEN
!empt (0 kB)!empt (0 kB)KOMMUNION


1. Persönliche Audienz beim Erlöser

2. Jesu Schmerz wegen seiner Nicht-Beachtung nach der
!empt (0 kB)!empt (0 kB)Heiligen Kommunion.


3. Jesus mit feinfühliger Liebe zu empfangen

J. VON DER LEHRE JOHANNES PAUL II. ÜBER DIE
!empt (0 kB)!empt (0 kB)EUCHARISTIE


1. Ehre für den Schatz der Eucharistie
!empt (0 kB)Umrahmung der Eucharistie nach den Evangelien
!empt (0 kB)Sakrale Kunst und Liturgie
!empt (0 kB)Feiern der Liturgie und Zuständigkeit des Magisteriums
!empt (0 kB)Instruktion „Redemptionis Sacramentum” (2004)


Bilder-Fotos

Abb.1. Beerdigung des P.Zovko Barbarić, Medjugorie
Abb.2. Aussetzung des Herrn Jesus in einer großen Monstranz
Abb.3. Monstranz im gotischen Stil
Abb.4. Preis der Nicht-Verleugnung Jesu Christi: Gottes und Erlösers
Abb.5. Mutter von 10 Kindern mit ihrem nächsten Kindlein
Abb.6. Die Familie konnte auf frische Luft hinaus - der Appetit wird dann größer
Abb.7. Unter dem Weihnachstbaum - beinahe die ganze Familie
Abb.8. Zwei Zwillinge, die verschiedenes treiben