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VERMERK: Abkürzungen zur angeführten Literatur s. Literatur


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8. Gottes Warnungen:
Herrschen seiner Selbst

Wir wissen es allzu gut: Gott hat schon vor der Gründung der Welt (Eph 1,4; Jer 1,4) den Menschen-die-PERSON geliebt und gewählt als dieses einzige Geschöpf, das er wahrhaft GEWOLLT und beabsichtigt hat (GS 24). Er wollte mit ihm den Bund der KOMMUNION in Liebe-Leben eingehen. Gott hat aber eine Bedingung aufgestellt, die für jede LIEBE typisch ist: Gott stellt an den freien Willen des Menschen-der-PERSON die Frage, ob er in seiner inneren Freiheit das Angebot Gottes anzunehmen vermag und ob er sich mit Liebe für das EINS-mit-dem-Dreieinigen aufschließt.

Dass es dem Menschen leichter wäre, die gerade solche, von Gott sehnsüchtig erwartete Entscheidung zu unternehmen, unternimmt Gott von Anfang selbst an der Erschaffung der Welt der Menschen-PERSONEN mit Liebe gezeichnete Bemühungen, um den Menschen immerwährend nach oben hochzuheben und ihm die Perspektive eines positiven Schaffens zu zeigen in Richtung der Gestaltung des eigenen Charakters. Gott erwartet vom Menschen-der-PERSON, dass er immer würdiger wäre seines Status, dass er nämlich zugleich Leib-Geist ist, wobei der ihm geschenkte ‘GEIST’ dauernd über den Leib herrschen soll, der naturgemäß bedrückt und leicht nach unten herabfallen würde, wenn ihn der ‘GEIST’ ununterbrochen nicht zum Schaffen am Selbst anregen würde.

Eine Probe solcher Erziehung des Menschen von Gott aus offenbart das dramatische Ereignis des Brudermordes, das Kain an seinem Bruder Abel verübt hat. So lesen wir:

„... Der Herr schaute gnädig auf Abel und sein Opfer.
Auf Kain und sein Opfer aber schaute er nicht.
Deshalb wurde Kain sehr zornig und senkte seinen Blick
(typische Reaktion beim Neid: das undurchsichtige Gewissen; s. dazu: 1 Joh 3,12).
Da sprach der Herr zu Kain: Warum bist du zornig und senkst deinen Blick? Wenn du recht handelst, erhebst du dann nicht das Haupt? Wenn du aber nicht recht handelst, steht dann nicht die Sünde an der Tür, ein lauerndes Tier, das nach dir verlangt und das du beherrschen sollst?
(Gott bringt dem Kain seinen freien Willen angesichts des Übels zum Bewusstsein. Die Versuchung kommt vom Satan, der kreist ‘wie ein LÖWE, der brüllt und sucht, wen er verschlingen kann ...’: 1 Petr 5,8. Allerdings es fällt in die Sünde NICHT der Satan-der-Löwe, sondern der Mensch, der auf die Anlockung der Versuchung zustimmt).
– Hierauf sprach Kain zu Abel, seinem Bruder: ‘Lass uns aufs Feld gehen!’
Als sie aber auf dem Feld waren, erhob sich Kain gegen seinen Bruder Abel und schlug ihn tot. (Zurückweisung-Betäubung der Stimme Gottes; Übertragung des Anvertrauens von Gott auf Diesen, der der BÖSE ist: auf den Vater der Lüge).
– Da sagte der Herr zu Kain: ‘Wo ist dein Bruder Abel?’
Er antwortete: ‘Ich weiß es nicht. Bin ich denn der Hüter meines Bruders?’ (voller Arrogantie Antwort des Kain: Flucht zur Lüge. Allerdings: Gott kann nicht belogen werden).
– Darauf sprach er: ‘Was hast du getan? Höre: das Blut
(im hebr. Original hier: ‘die BLUTEN’: im Plural!)
deines Bruders schreit zu mir von der Erde (hebr.: das Blut schreit, wie jemand um ‘Rettung!’ schreit).
Und nun sollst du verflucht sein (Gott verflucht nicht! Im hebr. hier: ’ârûr ’attâh : du bist von nun an verflucht vonseiten der Erde ...)
verbannt von dem Ackerboden, der seinen Mund aufgetan hat,
um das Blut deines Bruders von deiner Hand aufzunehmen.
Wenn du den Boden bestellst, soll er dir künftig keinen Ertrag mehr geben.
Unstet und flüchtig sollst du auf der Erde sein ...!” (Gen 4,4-12; s.: EV 7).

Das Wort Gottes, das im Gewissen des Kain spricht, bringt ihm eindeutig zum Bewusstsein, dass er als PERSON und lebendiges EBENBILD Gottes dazu gerufen wurde, dass in jeder Situation einer Versuchung, die von der „Alten Schlange, genannt Teufel und Satan” (Offb 12,9) gestiftet wird, die Oberhand der GEIST annehmen soll, nicht aber dasjenige, was der ‘Leib’ diktieren möchte.
– Wir bemerken aber, dass Kain ... die warnende Stimme Gottes nicht gehört hat und beging das Verbrechen des Brudermorders – in diesem Fall im wilden, mörderischen Neid, als er bemerkte, dass es dem Abel eigenartig alles glücklich ‘gelingt’.


In weiterer Folge dieses Fadens: der Warnungen Gottes und schöpferischer Suggestionen zur Hilfe dem Menschen-der-PERSON, dass er sich in der Lage Rat holen kann, wenn es gilt, dass der Geist über die Begierden des Fleisches herrschen soll, könnte man zum Neuen Testament überspringen. Hier begegnen wir u.a dem sehr charakteristischen, in dramatischer Situation geäußerten Wort des Sohnes Gottes, als er in Zusammenfassung seiner Eucharistischen Rede von der Notwendigkeit sprach, dass sein Leib gegessen und sein Blut getrunken werde als Nahrung und Trank des Lebens. Viele Jünger haben damals die Reihen der Zuhörer des Meisters von Nazaret verlassen. Sie demonstrierten laut ihren Schock in Antwort auf die Worte Christi.
– Jesus wandte sich alsdann an den Rest seiner allernächsten Jünger und stellte vor ihrem freien Willen die grundlegende Frage, ob auch sie von Ihm wegzugehen wünschen:

„Daran nehmt ihr Anstoß? (dass Ich meinen Leib zur Nahrung gebe, und zum Trank des Lebens – mein Blut)? ...
Der GEIST ist es, der LEBEN schafft, das Fleisch nützt nichts.
Die Worte, die Ich zu euch gesprochen habe,
sind – GEIST und sind LEBEN ...
...
Wollt auch ihr weggehen ...”? (Joh 6,62f.67).

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Der Haupt-Inspirator der Familiengruppe, die sich ab 2009 um den Alpinisten, den Sel. Pier Giorgio Frassati sammeln. Dieser Selige hat den erwähnten Familien den Weg zu Gott geweist. Zu seiner Lebensdevise wurde die Parole: „Gebet – Tun – Opfer”. Diese Worte fassen ein gewaltiges Entwicklungs- und Erziehungs-programm für Personen und Familien zusammen. – Sieh dazu das nächstfolgende Bild – ein wenig weiter unterhalb: die kleine Kapelle.

An diese Worte knüpfen wir auf unserer Homepage an mehreren Stellen an. Es wäre schwierig hier nicht die zuständigen Worte des Kommentars des Hl. Johannes Paul II. zu diesen Worten Jesu anzuführen. Der Papst führt diese Worte Jesu in seiner ersten Enzyklika im folgenden Satz an:

„... ‘Der Geist ist es, der Leben schafft, das Fleisch nützt nichts’.
Diese Worte drücken – entgegen allem Anschein – gerade
die höchste Bejahung des Menschen aus:
die Bejahung des Leibes, den der Geist lebendig macht!(RH 18).

Es ist markant, dass der Papst das hier vorkommende Wort „GEIST” von großgeschriebenem Buchstaben schreibt. Gemäß der polnischen Schreibweise ist es verwundernd und muss stark begründet sein, weil doch Dingwörter in polnischer Sprache innerhalb des Satzes immer kleingeschrieben werden. Würde der Heilige Vater hier allein an den ‘Geist = die menschliche Seele’ gedacht haben, würde er das hier vorkommende Wort ‘Geist (poln.: ‘duch’) mit kleinem Buchstaben geschrieben haben. Indessen es wird im angeführten Satz großgeschrieben.
– Anders gesagt wir bemerken mit Gewissheit des GLAUBENS und der Wahrheit der Göttlichen OFFENBARUNG, dass Jesus in dieser seinen Aussage das Geheimnis der ganzen Allerheiligsten Trinität offenbart. So ist der eindeutige Ausklang seiner Worte: „der GEIST (der Heilige Geist) schafft das Leben, das Fleisch nützt nichts ...”.

Mit anderen Worten, der Sohn Gottes drückt in dieser kurzen, dramatischen Feststellung die Tiefe der ganzen Allerheiligsten Dreifaltigkeit aus. Er erwähnt den Vater, und sich selbst in seiner Prä-Existenz als WORT, und endlich den Heiligen Geist, der mit LEBEN beschenkt. In seinen Worten, die er direkt an die bei Ihm noch übrig gebliebenen Apostel gerichtet hat, stellt er ihnen endlich die offene Frage auf, ob ihr Glauben, nach so vielen Wundern, in denen er sein Herrschen über die geistige Wirklichkeit bewiesen hat (die Macht der Sündenvergebung) und über die Mächten der Natur (das Schreiten auf dem aufgewühlten Meer wie auf geradem Weg; ein paar Mal vermehrtes Brot), weiter so unbedeutend ist, dass sie sich zum Anvertrauen für die WAHRHEIT der OFFENBARUNG, die Er, der Sohn Gottes bringt, nicht aufraffen können, wenn er Ihnen Sachen übermittelt, die ihr rein menschliches Verständnis überragen?

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9. Wert der PERSON
dank dem Heiligen GEIST

Das gerade erst angeführte Wort Jesu betreffs des Heiligen GEISTES, der den ganzen Wert dem menschlichen Leib-Geschlecht verleiht, indem er mit der unsterblichen Seele in ein untrennbares Ganze integriert ist, wie sie von nun an der Mensch-die-PERSON darstellt, soll noch mit einem anderen Wort Gottes verbunden werden, das im Brief des Hl. Paulus an die Römer geschrieben steht:

„Die Liebe GOTTES (Gott-die-LIEBE)
ist ausgegossen in unsere Herzen (eingewurzelt)
durch den Heiligen GEIST, der uns gegeben ist...” (Röm 5,5).

Es ist der nächste ‘Gottes Kommentar’ zur Erklärung der Größe und Würde des Menschen als der PERSON, und erst so des lebendigen EBENBILDES-Ähnlichkeit Gottes. Dem ‘Leib’ allein gehört sich kein besonderer Wert. Er taugt wirklich „... zu nichts” (Joh 6,63). Nach dem Tod zerfällt der Leib in ... ‘Staub’. Die ganze Würde erlangt die menschliche PERSON, also der Leib-Geist zugleich erst als:

„... Der Mensch ist als fleischgewordener Geist,
das heißt Seele die sich durch den LEIB ausdrückt,
und als Leib, der durch den unsterblichen Geist
(d.h. Mensch-Person)
gestaltet wird, gerade in dieser seiner vereinigten Ganzheit
zur Liebe berufen ...” (FC 11).

Erst dank dem, dass der Leib für die Dauer mit dem „Geist” getränkt ist, das heißt mit der Seele, die von Natur aus unzerstörbar und unsterblich ist, bekommt der Leib seinen Wert: er wird Offenbarung der Gesamtheit der PERSON des betreffenden Menschen: des Mannes, beziehungsweise der Frau.
– Gemäß des Gottes Erschaffungswerks wird die Seele-der-Geist dazu bestimmt, dass sie Tempel des Heiligen Geistes wird. Er ist es, der Heilige Geist, der als der Heilige Geist der LEBENSPENDENDE, der beim Menschen-der-PERSON das LEBEN Gottes weckt, so dass die „Liebe Gottes”, das heißt Gott-die-LIEBE selbst, „ausgegossen ist in unsere Herzen”, das heißt: sie fasst im Menschenherz, anders: im Gewissen des Menschen – Wurzel.

Hier beginnt aber das Geheimnis des Menschen-der-PERSON und des lebendigen EBENBILDES Gottes in seiner unmittelbaren Konfrontation mit der „liebenden Allmacht des Schöpfers” (DeV 33). Und zwar Gott wartet urewig geduldig auf die Antwort einer Liebe vonseiten des Menschen-der-PERSON – angesichts des Unmaßes der von Gott empfangenen Gaben, angefangen vom unverdienten, umsonstigen Geschenk, des gratis geschenkten Herausrufens von NICHT-Existenz zum Existieren.
– Gott hat den Menschen-die-PERSON u.a. mit der ihm geschenkten Gabe der Selbst-Bestimmung, das heißt des freien Willens ausgestattet. Diese Gabe wird Gott nie und niemals dem Menschen-der-PERSON zurückziehen. Gott wird in der Zeitspanne der jeder PERSON geschenkten Probezeit auf die Qualität seiner erwiderten Liebe von Stunde zu Stunde warten, ob dieses bestimmte lebendige EBENBILD Gottes das Angebot des Bundes, den ihm der Schöpfer darstellt, annimmt, um für die Ewigkeit ein liebendes EINS-in-Liebe-Leben im HAUS des VATERS zu werden.

Wir sehen ein, dass wir gerade hier an die empfindsamen Berührungsstellen zwischen Gott und den Menschen-die-PERSON stoßen. Denn der Mensch kann dem an sein Herz, sein Gewissen anklopfenden Gott sein ‘JAWOHL’ erwidern, aber er kann auch, in Spuren des urewigen Irreführers, der „Alten Schlange, genannt Teufel und Satan” sich zu seinem Schöpfer aufständisch verhalten, wiewohl er von ihm in der Gesamtheit seines Existieren völlig abhängt, um Ihm, also Gott selbst, ins Gesicht sein arrogantes Wort zuzuschleudern: ‘DIR werde ich NICHT dienen’!

Somit stehen wir im Angesicht der ... menschlichen Sünde. Die Sünde einer PERSON wäre unaussprechliches Drama sowohl für die „liebende Allmacht des Schöpfers” (DeV 33), wie auch für diesen betreffenden Menschen-die-PERSON. Mit seinem unvernünftigen „Dir werde ich nicht dienen” (Jer 2,20) würde er einen Stoß direkt in das Herz Gottes versetzen. Gott hat diesen Menschen mit lauter GUTEM beschenkt. Daselbst würde er aber für sich selbst das schlimmstmögliche Schicksal bereiten: sich aufgrund der eigenen Wahl für Ewigkeit zu Ewigkeit im ... „Feuersee” (Offb 20,14f.) gefunden zu haben.

Darüber drückt sich das Geschriebene-Wort-Gottes des Öfteren aus – und niemals einzig und allein ‘zum Scherz’. Hier eine der solchen Warnungen Gottes, wenn sie auch alsdann nichts mit irgendeinem Zwang zu tun hat. Es geht um das letztliche Finale der Zeiten:

„Der Menschen-Sohn wird seine Engel aussenden
und sie werden aus seinem Reich
alle Ärgernisse und Übeltäter sammeln
und sie in den Feuerofen werfen.
Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein” (Mt 13,42).

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10. Geheimnis des Menschen:
Tempel des Heiligen Geistes

So ein gerade erst dargestelltes ‘Geschick’ für das Geschöpf seiner Vorliebe, das von der „liebenden Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) von NICHT-Existenz zum Existieren als den Menschen-die-PERSON und lebendiges EBENBILD Gottes hervorgerufen worden ist, würde Gott nie und niemals irgendjemandem vorbereitet haben. Dennoch das tatsächliche Erreichen des HAUSES des VATERS, auch wenn „vor der Gründung der Welt” (Eph 1,4; Jer 1,4) vorbereitet, konnte die Weisheit und Liebe Gottes unmöglich von der Entscheidung des freien Willens seines so erschaffenen Wesens: des Menschen-der-PERSON, nicht abhängig machen.

Es kommt noch eine weitere Aussage des Geschriebenen-Wortes-Gottes in Bedacht. Sie betrifft den Menschen-die-PERSON und zugleich das lebendige EBENBILD Gottes unabhängig davon, ob der betreffende Mensch um solchen seinen Status im Angesicht Gottes bewusst ist, oder nicht; noch darum, ob er Gläubiger ist, oder nicht. Wir sind uns bewusst, dass Gott in der Stimme des Gewissens ausnahmslos jedes Menschen spricht. Gott schenkt auch zweifellos jedem seinem lebendigem EBENBILD die Chance, dass es Gott die von Ihm erwartete Antwort erteilt: für das ‘JA’, trotzdem Gott niemals gerade diese Antwort je erpresst.

Es geht um das oben schon angeführte Wort vom Ersten Brief des Hl. Paulus an die Korinther, die also an die Bekenner Christi gerichtet sind in dieser damals weit und breit bekannten Hafenstadt, wo Unzucht offen betrieben wurde.
– Gerade an diese Korinther, die die bisherige sündhafte Lebensweise verworfen haben und offenen Herzens Christus anvertraut haben als dem Gott und Herrn (vgl. Phil 2,11), dem einzigen Erlöser des Menschen, richtet sich Paulus, indem er sie provoziert, dass sie sich selbst und Gott eine verbindliche Antwort geben zur Bestätigung – eventuell – Gott bewahre – Zurückweisung der von Gott erwarteten ihrer tatsächlichen Bereitschaft, die Gabe der Erlösung zu empfangen:

„Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid
und der Geist Gottes in euch wohnt?
Wer den Tempel Gottes vernichtet,
den wird Gott vernichten.
Denn der Tempel Gottes ist heilig
und der seid ihr” (1 Kor 3,16n).

Jeder Mensch ist unabhängig vom Bewusstwerden um diese Gabe Gottes oder nicht – ab der Stunde seines Gerufenwerdens von NICHT-Existenz zum Existieren – daselbst Heilige Erde. Er wird in selber Stunde Tempel des Dreieinigen: ein tatsächliches lebendiges EBENBILD und Ähnlichkeit Gottes. In der Stunde seiner Erschaffung erhält er von Gott zur verantwortlichen Verwaltung alle Gaben und Eigenschaften, die unentbehrlich sind, um PERSON zu sein, samt dem Gerufenwerden für immer, das heißt für die Ewigkeit, zur Annahme des Angebots Gottes: zum Verbundensein zu Gott in einem EINS-in-LIEBE-LEBEN mit seinem Schöpfer.

Das Leben selbst der GNADE Gottes ist aber besonderes Werk der Dritten PERSON Gottes: des Heiligen Geistes. Er ist es, der das Ebenbild Gottes in das Leben der Allerheiligsten Dreifaltigkeit einprägt, indem er selbst die PERSONALE Einheit des Vaters und des Sohnes bildet. Als Gottes Anhauch und Glut Gottes-der-LIEBE bewirkt er, dass Gott im Menschenherzen verweilt (Joh 14,23) – im Prinzip: für die Dauer. Darüber wurde schon gesprochen:

„Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen,
weil die Liebe Gottes (Gott-die-Liebe)
in unseren Herzen (im Gewissen)
ausgegossen ist (eingeimpft; eingewurzelt)
durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist” (Röm 5,5).


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Hier ein wenig größeres Bild derselben Kapelle zu Ehren des Sel. Pier Giorgio Frassati als oben gezeigt. Seit 2009 sammeln sich hier regelmäßig mehrere Ehepaare und Familien samt ihren Kindern, um ihr Band mit Jesus Christus und der Heiligen Kirche zu vertiefen. Die Teilnehmer dieser Zusammentreffen, zu den sie des Öfteren verschiedene Prälegenten einladen, verwirklichen das Programm, das ihr geliebter Selige, der Italiener, genannt Pier Giorgio Frassati, hinterlassen hat. Es war ein Jüngling, der sehr gern auf verschiedenen Gebirgspfaden wanderte. Das Schlagwort dieses Gesegneten waren die Worte, die auf der dargestellten Kapelle gelesen werden können: „Verso l‘alto – Richtung nach Oben”
– Jedes Zusammentreffen beginnen wir mit Gebet. Es begleitet uns ebenfalls bei jedem unseren Ausflug. Was ist das für eine Kraft, wie schön die Ansicht, wenn mehr als zehn Familien den Rosenkranz gemeinsam beten, das Abendgebet bei längeren Ausreisen, oder Der Engel des Herrn, wenn man einen nächsten Gebirgsgipfel erobert.
– Jawohl, wir fahren ins Gebirge. Auf dem Gebirge widerspiegelt sich das Schöne Gottes des Herrn selbst. Das Gebirge lehrt uns die Demut, weil wir deutlicher sehen, wie klein wir sind und wie unvollkommen. Es lehrt uns das Anvertrauen, weil wir die reichliche Gottes Vorsehung erfahren, die sich über jeden von uns beugt. Es setzt Beharrlichkeit bei dem Kampf mit sich selbst voraus und Vergessen von sich selbst, wenn der andere unsere Hilfe benötigt. Das Gebirge heilt von Anhangen an unnötige Sachen und übermäßiges sich gütlich machen, solche Wanderungen lassen die geringsten und schlichtesten Sachen zu bewertigen, bereiten zum Erlangen des wichtigsten Gipfels: des Gipfels der Heiligkeit vor.
– Warum wandern wir auf das Gebirge? Warum haben wir den Sel. Pier Frassati gewählt? Denn „jemand, der vom hohen Berg herunterzieht, trägt in sich eine sekrete Landschaft von Licht und Ruhe, die ihn dann auf dem Flachland begleitet. Alle, die bei Frassati waren, haben in sich dieses Sekret behalten, dieses Licht und diese Flamme, die geheimnisvoll ihren Eifer nährt” (Robert Claude, SJ).
– Warum – Ungeachtet der kurzen Weekend-Ausflügen versuchen wir jedes Jahr zumindest eine längere Ausreise organisieren: als Wanderlager, mit jedem Nachtaufenthalt an anderer Stelle, in Touristenheimen oder unter Zelten. Wenn man beachtet, dass es dabei viele Kinder gibt, die üblich wesentlich zahlreicher sind als die Erwachsenen, setzen solche Expeditionen eine gute Vorbereitung voraus, eine verantwortliche Planung und nicht geringe Mühe in der Zeit ihrer Dauer, bisweilen auch Ringen mit Widerwärtigkeiten, die schwierig vorausgesehen werden können. Die Früchte solcher Wanderungen belohnen die unternommene Mühe, und die Erinnerungen behalten im Gedächtnis eine wichtige Stelle.
– Im Laufe des Jahres begegnen wir einander einmal pro Woche, um zu niederknien und ein Gesätz des Rosenkranzes in unseren Anliegen zu beten. Nach dem Gebet beginnt die Katechese. Die Kinder setzen sich auf dem Boden und hören von Gott und vom Glauben zu, und kennen auch die Prinzipien lernen, die zu Wegweisern auf den Lebenswegen werden sollen. Jedes Kind führt ein Heft mit Zeichnungen und Aufgaben. Die Katechese endet mit einem Konkursus des erreichten Wissens. Die End-‘Zeremonie’, die diesen ersten Teil des Zusammentreffens beendet, beruht darauf, dass auf der Tafel neben den Namen der Kinder Farbzeichen eingeklebt werden: sie bilden den Lohn für das errungene Wissen, für die Qualität der Heftbewirtschaftung und die Aktivität bei den Beschäftigungen. Wir haben so schon 30 Kinder und es kommen immer wieder neue hinzu. Sie bilden eine bedeutende Gruppe, voller Lächeln und Energie, kleinerer und größerer Kinder.
– Nach dem Ende der Katechese für Kinder kommt der Wechsel. Die Kinder schauen auf ein Märchen, dagegen ihren Platz besitzen jetzt die Eltern. Sie haben schon mehrere Serien von Zusammentreffen darüber durchgemacht, wie man heilig werden kann, über die Andacht zur Mutter Gottes und dem Hl. Joseph, und auch über die Sakramente und die Kultusarten. Jetzt beginnen Vorlesungen über die Tridentiner Heilige Messe.
– Am Ende bleibt es noch übrig, dass alles wieder in Ordnung gebracht wird. Und es kommt die Ruhe – bis zum nächsten Freitag. Es gehört sich auch daran zu erinnern, dass es jährlich Weihnachtsspiele gibt. Diese Krippenspiele werden schon allmählich zur Gewohnheit der Familien des Sel. Pier Giorgio Frassati. Auch das stellt eine eigenartige Katechese dar.
– Wir bilden eine Familiengruppe, die ihren Kindern etwas mehr übermitteln möchte, etwas darüber hinaus, was ihnen der Religionsunterricht in der Schule gibt. Bewusst darum, dass wir zurzeit so manche unnötige Sachen haben und dass wir viel Zeit wenig wichtigen Sachen widmen, suchen wir danach, unserem Leben das eigentliche Ausmaß zu geben über das gemeinsame Gebet und die Lehre des Glaubens, mit dem die ... Gebirgsaufbrüche sehr gut zusammenlaufen.

Das bedeutet, dass der Heilige GEIST bei dem Menschen-der-PERSON gleichsam von Innen her die Gesamtheit des Tempels erfüllt, wie es zur Stunde der Empfängnis jeder Mensch-PERSON wird. Dieser Empfangene wird in selber Stunde zur Höhe des lebendigen EBENBILDES-Ähnlichkeit Gottes erhoben.

Um dieses Geheimnis leichter zu vestehen, dürfte die folgende Vorstellung angeboten werden. Wir stehen vor einem mächtigen Ballon, der mit warmem Gas gefüllt ist. Dank dieser erwärmten Substanz steigt der Ballon in die Luft und kann eine große Last hochheben, und möge es auch die Last des Leibes-des-Geschlechts betreffen, der von innen her mit dem GEIST-dem-Lebenspendenden durchgetränkt ist. Der Mensch-die-PERSON und zugleich EBENBILD Gottes wird auf diese Art und Weise lebender Tempel und Heiligtum des Heiligen Geistes, dank dem Gott der Dreieinige in diesem seinen lebendigen EBENBILD-Tempel verweilt.

Diese Wirklichkeit gilt aber für den oben erwähnten feinen Berührungspunkt, der über den tatsächlichen Aufenthalt Gottes des Dreieinigen entscheidet in Antwort auf den freien Willen eines jeden Nutznießers jenes Tempels-Heiligtums Gottes. So ist gleichsam die Natur des Menschen-PERSON- und lebendigen EBENBILDES Gottes. Ob diese Gabe tatsächlich leuchten und strahlen wird – zur Freude und Entzückung des Dreieinigen selbst, oder auch ob sie nur ein gleichsam toter Tempel sein wird, ausgelöscht, trotz seiner Bestimmung und Befähigung zum Strahlen mit lebendiger Anwesenheit des Dreieinigen. Es hängt von aktiver Annahme des freien Willens ab, ob nämlich diese Person die von Gott so sehr ersehnte gegenseitig erwiderte Liebe – des Bräutlichen Angebots Gottes: der Bewilligung für das Verbundensein im Bund des EINS-in-Liebe-Leben mit Gott für immer – annimmt, oder nicht.

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11. Die Gewinn-Bilanz
beim Anvertrauen
auf Diesen BÖSEN

Sollten wir zurzeit den Fall beachten eines Menschen-der-PERSON, der der listig auf seine Begierde angelegten Überredung vonseiten des BÖSEN erliegt und seinen Status nicht in Bedacht zieht: lebendiges EBENBILD Gottes und Tempel des Heiligen Geiste zu sein – sich selbst ohne größeren Widerstand des GLAUBENS auf die Rolle schon nur des Fleisches-des-Geschlechts reduzieren lässt, um in der Sünde der Masturbation eine kurzfristige, ‘gestohlene’ sinnliche Annehmlichkeit zu erfahren z.B. infolge der beglotzen Reihe von ‘Porno-Bildern’, muss es zur Kenntnis genommen werden dass diese Betätigung auf der höheren Stufe seines Mensch-PERSON- und EBENBILD-Gottes-Seins sofort die folgenden Wirkungen nach sich ziehen würde:

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Tatra-Gebirge, Polen. Hier die zwei Ehegatten von der Gruppe des Sel. Pier Giorgio Frassati. Hier sind sie im Rhamen ihrer Gebirgs- und Ski-Wanderungen gerade an den Ort angekommen an den der Heilige Vater Johannes Paul II. – 1983 – zu Fuß angekommen ist: es ist der Tal genannt: Dolina Jarząbcza, im Tatra-Gebirge, Polen. Die Ski haben diese zum Foto daneben abgelegt.
– Weiter nach unten kann beinahe die ganze Familie gesehen werden – nur ohne den Vater, der gerade die Fotos macht, doch die Mutter samt ihren 3 Söhnen kann gut gesehen werden.
– Dieser Ort im Tatra-Gebirge ist mit der Tafel über diesen Zweien gekennzeichnet. Es steht dort geschrieben (polnisch): „Wir danken Dir, Gott, dass Du uns hier den Heiligen Vater geschickt hast ... Ciche.” Aufnahme – Frühling 2020.

(0,13 kB) Dieser Mensch, diese PERSON und bisher lebendiges EBENBILD Gottes äußerte in seiner Sünde Gott gegenüber aufständisch sein Wort: „Dir, Gott, werde ich nicht dienen” (vgl. Jer 2,20).

(0,13 kB) Gott der Unendliche, der ihn zu seinem eigenen GUT ausgerufen hat, ihn mit Unsterblichkeit beschenkte und schon „vor der Gründung der Welt” (Eph 1,4) zur „Ehre und Ruhm” (vgl. Eph 1,6) bestimmt hat, erfährt in dieser Sünde (in diesem Fall: der Selbstbefriedigung) eine für das Geschöpf unvorstellbare Verachtung. Der Mensch-die-PERSON rügt die Schöpfer-Liebe Gottes wegen ... Unzuständigkeit bei der Festsetzung von Gut-Böse, Leben-Tod. Die menschliche, von Gottes Liebe erschaffene PERSON, sucht Gott zu beweisen, den er in seinem Stolz zur Rechtfertigung vor sein menschliches ‘Urteil’ ruft, dass erst er, der Mensch-die-PERSON, der Zuständige im Bereich der nachgesuchten ‘Liebe’ ist. Er findet sich im Sex-Betreiben-mit-sich dazu genötigt, dass er sich die ihm gehörigen ‘Rechte’ in diesem Bereich erkämpft – „ohne Gott” (indem er sein Leben so ordnet, als ob es Gott nicht gäbe und Gott nicht existierte), „wenn nicht direkt gegen Gott” und die Festsetzungen Gottes (vgl. RP 14).

(0,2 kB) Der Übergang auf Selbstbefriedigung wird zum eigenartigen Zerschneiden-in-Stücke des Tempels des Heiligen Geistes, wie der Mensch-die-PERSON es bisher geblieben war, indem er zugleich Leib-Geist gewesen war. Der Heilige Geist hat diesen Tempel von innen mit Leben und Liebe erfüllt, deren Urquell ausschließlich Gott ist.
– Infolge der Sünde – wird der zerstückte Tempel-das-Heiligtum zu einem dem Heiligen Geist geschleuderten Befehl vonseiten des sündigenden Menschen-der-PERSON, dass er diesen Tempel auf der Stelle räumt und verlässt.
– Gott erfüllt gehorsam diesen Befehl des Geschöpfes seiner Liebe auf der Stelle mit unvorstellbarem Schmerz seiner Erschaffungs-Liebe. Daselbst aber fällt der ganze bisherige Tempel, dieses Heiligtum, von allein zusammen. Der bisher von weitem glänzende, schöne Tempel Gottes wird in selber Stunde zum Trümmerfeld der Brandreste. Im selben Augenblick erfolgen in ihm nur noch allerlei Unreines und Abscheulichkeiten.

(0,2 kB) Da aber ‘in der Natur keine Leere besteht, nimmt den NACH Gott verlassenen Ort allmächtig sofort Dieser BÖSE ein: Satan.
– Der erste Akt der von ihm ausgeübten Macht besteht auf Herabführung des Ex-EBENBILDES-Gottes auf den Posten des Sklaven. Satan fragt niemals, ob es dem Sklaven lieb ist, in freiwilliger Versklavung zu verweilen, oder nicht. Im völligen Gegensatz zu Gott, der unermüdlich vergewissert:

„Kommt alle zu mir,
die ihr mühselig und beladen seid;
Ich will euch Ruhe verschaffen.
Nehmt MEIN Joch auf euch
und lernt von Mir;
denn Ich bin sanftmütig und demütig von Herzen
und ihr werdet Ruhe finden für euere Seelen.
Denn MEIN Joch ist sanft und MEINE Last leicht(Mt 11,28nn).

(0,13 kB) In begangener Sünde greift der Mensch-die-PERSON, die sich masturbiert, nach dem Eigentum, dessen er Eigentümer nicht ist, noch es je werden wird. Der einzige Besitzer des Menschen-der-PERSON, seines lebendigen EBENBILDES – ist allein Gott: die „liebende Allmacht des Schöpfers (DeV 33). Der von NICHT-Existenz zum Existieren herausgerufene Mensch-die-PERSON hängt im wörtlichsten Sinn von dieser Gottes liebenden Allmacht herab. Alles, was er ist und was ihm geschenkt wurde, samt der Ausstattung mit unabtrittbaren Eigenschaften einer PERSON, ist ausschließliches Eigentum, das dem erschaffenen Menschen-der-PERSON zum Geschenk niedergelegt wurde: einzig zur verantwortlichen Verwaltung, nicht aber zum Eigentum. Es ist unmöglich, dass nicht die Stunde der insbesonderen Abrechnung von der anvertrauten Verwaltung erscheint.

(0,13 kB) Der sich masturbierende Mensch fällt infolge der eigenen Entscheidung seines freien Willens von mit Schöpferliebe angebotener Höhe des Königs des Kosmos, der bisher einzig Gott unterlag und dem es gegeben war, gemäß des lateinischen Axioms: „Servire Deo regnare ist – Gott zu dienen heißt König zu sein” – zum Status der Person-die-NICHT-Person-sein-will, trotzdem sie weiter unabschütterlich und unabtrittbar ... PERSON bleibt. Da aber solcher Art ‘Status’ in der Geschöpfe-Hierarchie überhaupt nicht existiert, fällt der Mensch aufgrund der eigenen Wahl zum Status eines lebendigen-Instruments-Gegenstandes herab, das fortwährend weiter zurechnungsfähig ist – und beurteilt wird als EX-PERSON.

(0,13 kB) Der ganze ‘Ertrag’, der in der Sünde der Masturbation erreicht wird, ist die steigende Verabscheuung seines Selbst. Das bisherige lebendige EBENBILD Gottes kann unmöglich die eigene Selbst-Schändigung infolge der begangenen Abscheulichkeiten nicht erfahren.
– Allerdings der Satan, Dieser BÖSE, der den Menschen-die-PERSON unermüdlich weiter gegen Gott aufzuwiegeln suchen wird, wird nach der nächstenmals begangenen genau derselben Sünde sein ‘Opfer’ beruhigen, dass die aufkommenden Skrupeln einzig trügerisch sind, die nur deswegen erscheinen, weil die Priester ‘ungerecht und unzuständig in die private Sphäre des Lebens’ eingreifen. Folgerichtig wird er – in einer Weile die nächste Versuchung aufstellen, dass sein Opfer neuerlich an sich genau dieselbe Erfahrung des Sexus an sich selbst wie es bisher war, experimentiert.
– Infolge der weiter und weiter begangenen Sünden wird dieser Unglückliche immer tiefer in Sünden untertauchen. Der Mensch-das-‘Opfer’ verfällt in Gewohnheits-Sünde, von der es herauszukommen immer schwierigere Frage darstellt.

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12. Erlösungsangebote
Gottes

Indessen Gott der Schöpfer, der in der Stunde der Sünde schon der ersten UR-Eltern, ungeachtet seiner unerhörten Schändung sofort zum ... Gott-dem-ERLÖSER seines lebendigen EBENBILDES und seines geschändeten Tempels geworden ist, bestraft den Sünder meistens nicht an der Stelle. Gott verlängert ihm am meisten mit unerwarteter Geduld die Zeit-den-Zeitraum, dass er sich vom Boden der Sünde und Gewohnheit zurückzieht. Gott der Erlöser ermutigt unermüdlich zum Rückzug von begangener Sünde und zur Bekehrung.

Wie sollte man hier von neuem die bekannten Worte des Propheten, und dann wieder des Apostels Petrus nicht neuerlich wiederholen:

„Sag zu ihnen:
So wahr Ich lebe – Spruch Gottes, des Herrn –,
Ich habe kein Gefallen am Tod des Schuldigen,
sondern daran, dass er auf seinem Weg umkehrt
und am Leben bleibt” (Ez 33,11).

„Der Herr zögert nicht mit der Erfüllung der Verheißung ...
Er ist nur geduldig mit euch.
Weil Er nicht will, dass jemand zugrunde geht,
sondern dass alle sich bekehren” (2 Petr 3,9).

Ähnlich spricht der Herr Jesus Christus durch die Hl. Faustina – schon in ‘unseren’ Zeiten:

„...... Gott hat große Gnade versprochen, besonders ... allen,
die von Meiner großen Barmherzigkeit künden werden.
– Ich selbst werde sie in der Stunde des Todes verteidigen wie Meine Ehre.
Wären auch die Sünden der Seelen schwarz wie die Nacht
– wenn der Sünder sich an Meine Barmherzigkeit wendet,
erweist er Mir die größte Ehre und wird zum Ruhm Meines Leidens.
– Wenn eine Seele Meine Güte preist,
erzittert der Satan vor ihr
und flieht bis auf den Grund der Hölle ...” (TgF 378).

„... Mit den Seelen, die sich zu Meiner Barmherzigkeit flüchten
und den Seelen, die anderen
von Meiner großen Barmherzigkeit künden und sie rühmen,
werde Ich in der Todes-Stunde
nach Meiner unendlichen Barmherzigkeit verfahren ...” (TgF 379).

Mögen diese Erwägungen und die hier angeführten Worte Gottes denjenigen die Kraft verleihen, die in die Sünde fallen – vielleicht infolge der gewohnheitsmäßigen, nicht gerechtfertigten Nutznießung ihrer Geschlechtlichkeit – zur Wiedergewinnung ihrer kristallischen Reinheit.

Das Neue Jerusalem, eine andere Bezeichnung des „HAUSES des VATERS”, wo es „viele Wohnungen gibt” (Joh 14,2), wird der Ort sein, wo nur diejenigen hinkommen, die den Sieg im Kampf um ihre eigene Würde davontragen – sollte es selbst um den Preis des eigenen dargelegten Blutes erfolgen, als Beweis der Treue zu den Geboten Gottes:

„Ich werde dem Dürstenden
umsonst vom Quell des LEBENS-Wassers geben.
Der Sieger wird dies als Erbe empfangen:
Ich werde ihm Gott sein und er wird mir Sohn sein.
– Aber die Feiglinge und die Treulosen,
Die Frevler und die Mörder, die Unzüchtigen und die Zauberer,
die Götzendiener und die Lügner,
alle haben ihren Anteil
im See, der von Feuer und Schwefel brennt.
Das ist der zweite Tod” (Offb 21,7f.; s. auch: 21,27).

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C.
 GEMEINSAM VOLLBRACHTE
GEGENSÄTZLICHE BETÄTIGUNGEN
GEGEN DAS VI.-IX. GEBOT

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1. Links zu Besprechungen
der laufenden Thematik
an anderen Stellen
unserer Homepage

Das nächste Thema unserer Erwägungen des jetzigen Kapitels, wie es sich aufdrängt, gilt für Verhaltensweisen gegen die Gebote Gottes im Bereich der Geschlechtlichkeit, die nicht einsam, sondern gemeinsam vollbracht werden, also zu zweit: Mädchen mit dem Jungen, oder zu zweit im Fall eingeschlechtlicher Partner, also unter den Gays oder Lesben.

Es gehört sich gleich am Anfang zu bemerken, dass diese Thematik: der Verhaltensweisen im Bereich der Geschlechtlichkeit auf der Stufe des Brautseins schon an mehreren Stellen unserer umfangreichen Internetseite erörtert wurde, bzw. sie wird es noch woanders erfahren. Zur Erleichterung geben wir hier die Beziehungen an wichtigere Stellen an, wo umfangreichere Besprechungen der betreffenden Fragen gefunden werden können.

1) „Eigentümer und Verwalter”
https://lp33.de/seite-lp33/p6_1b.htm#prpr

2) „Wiederholt die Frage: Eigentümer und Verwalter”
https://lp33.de/seite-lp33/p7_3k.htm#adm

3) Mittel zur Verhütung der Gravidität, Mechanismus ihrer Wirkung, Präservativ:
PORTAL-Seite (lp33.de), II.Teil, 3.Kap: „Was sagt die Medizin dazu”.

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Wie schön sich diese Affen aneinander anschmiegen! Vielleicht ist es ihnen kalt? Vielleicht ist es eine ‘Affen-Familie’? Mögen sich die Menschen so gegenseitig verhelfen, wie man das auf diesem Bild ... am Beispiel der Tiere ... sehen kann !

4) Die ähnliche Thematik ein wenig anders dargestellt:
S. VII.Teil, 4.Kap.: „Die vom HERRN erwartete kristallische Keuschheit in der Brautzeit”

5) Brautzeit und das VI.-IX. Gebot Gottes:
S. PORTAL-Seite (lp33.de), VI.Teil, 1.Kap., besonders § C: „Wer ist hier dieser Erste”?

6) Langes Kapitel über die Gesamtheit der vor-ehelichen Problematik:
VII.Teil, 3.Kap.: „Junge Leute am Weg zur Ehe: zum Sakrament der Ehe”

7) Verkehr in der Brautzeit:
S. PORTAL-Seite (lp33.de), III.Teil, 2. und 3. Kapitel über den Verkehr vor der Ehe mit Berücksichtigung einer Empfängnis – und unabhängig von dieser Möglichkeit.

8) Keuschheit der Jungen in der Brautzeit:
S. PORTAL-Seite (lp33.de), VII.Teil, 3.Kapitel, § G: „Auf Probe ausgesetzte Keuschheit bei Jungen” (bis § H).

9) Verhaltensweise in der Brautzeit: Jungen – Mädchen:
Junges Mädchen in der Zeit der tatsächlichen Einstellung auf Ehe”:
https://lp33.de/seite-lp33/p7_3n.htm#realmtr
Dieser Paragraf betrifft umso mehr die Jungen, und ebenfalls schon Erwachsene Personen.

10) Liebkosungen in der Brautzeit:
Wenn aber Liebe doch erst über den Sexus wird?”:
https://lp33.de/seite-lp33/p7_3h.htm#possx

11) Oral-Sexus. Die Erörterung dieser Frage kommt auf ein paar Stellen unserer Homepage vor. Sieh u.a.:
Noch einmal: Oral-Sexus” https://lp33.de/seite-lp33/p7_3h.htm#or

12) Gemeinsame Wohnung, s. „Gemeinsame Wohnung der Brautleute”:
https://lp33.de/seite-lp33/p7_3n.htm#dom

13) Keuschheit. Verteidigung der Keuschheit:
Lichtbilder der Treue in Keuschheit”
https://lp33.de/seite-lp33/p7_3h.htm#lx

14) „Dieser und diese haben die Keuschheit freudig bewahrt”:
https://lp33.de/seite-lp33/p7_3l.htm#posit

15) „Mädchen-Frau und ihre Bekleidungsweise”:
https://lp33.de/seite-lp33/p7_3m.htm#vest

16) „Homosexualität – und Freie Heterosexuelle Verbindungen”
S. PORTAL-Seite (lp33.de), VI.Teil, 2.Kap.

17) GENDER:
S. PORTAL-Seite (lp33.de), VI.Teil, 3.Kap.: „In der Gender-Ideologie ...”

18) „Alkohol – Rauchen”
S. PORTAL-Seite (lp33.de), III.Teil, 5.Kap.

19) „Personale Würde in Probe auf die Treue zum WORT: Alkohol-Rauchen”
https://lp33.de/seite-lp33/p7_3j.htm#expr

20) Ovulations-Methode nach Prof. John Billingsa, s. die Broschüre:
Der Ehe zum Angebot”
https://lp33.de/pdf/bill-de.pdf    (PORTAL-Seite: lp33.de, im Verzeichnis: B-9b; ebenda in englischer und polnischer Sprachversion).

21) „Die sterbenden Kleinen Kinder – die Behinderten – Jeder”
https://lp33.de/seite-lp33/p5_6c.htm#parvul

22) „Heilige Beichte der Eheleute, Brautpaare und Partnerschaften mit Sünden bei Intimität”
Siehe: PORTAL (lp33.de), im Verzeichnis: B-3. – Oder unmittelbar:
https://lp33.de/seite-lp33/ind2.htm

Mögen die erwähnten Links verhelfen die entsprechende Lektüre zu finden – auch bei der Vorbereitung zur gültigen, integralen heiligen Beichte: um das ersehnte Leben im Zustand der heiligmachenden Gnade wiederzugewinnen.

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2. Auf dem Grundboden
der Wahrheit stehen bleiben

Wir sehen also, dass die Problematik der gegenseitigen Verhaltensweisen im Bereich der Geschlechtlichkeit und der Brautzeit an mehreren Stellen unserer Internet-Seite erörtert wird. Daher gibt es keine Not, diese Themen jetzt von neuem zu ergründen. Dennoch ziemt es sich ein paar grundlegende Fragen in Erinnerung zu bringen, die jedes Mal zum Ausgangspunkt bei unternommenen Vorbereitungen u.a. zum Sakrament der Versöhnung stehen bleiben sollen, wenn es also gilt Gott um die Lossprechung für den Fall der begangenen Sünden, vielleicht auch im Bereich des VI., manchmal des IX. Gebotes zu bitten.

Auf den Vordergrund drängt sich sofort die grundlegende Frage, unabhängig davon, ob die betreffende Person ein Gläubiger ist oder nicht, Bekenner einer anderen Religion, oder auch eines Bekenntnisses ist, das auf dem Grundboden des Christentums ersonnen wurde. Und zwar die allergewöhnlichste Ehrlichkeit mit Bezug auf sich selbst heißt uns sich zum Bewusstsein zu bringen, dass ich niemals Eigentümer meiner Selbst bin, noch es einmal werden werde. Ich bin nur die mir selbst angebotene GABE. Die Stunde meiner Empfängnis wurde für mich selbst (ähnlich wie für irgendjemanden anderen) zum Anbeginn, ab dem sich meine abrechnungsfähige Verantwortung begonnen hat für die Verwaltung des mir geschenkten sowohl unverdienten Existierens, wie auch für die schwer zu umfangenden Schätze, mit denen mich zu dieser Stunde die „liebende Allmacht des Schöpfers (DeV 33) bereichert hat.

Auf unserer Seite heben wir immer wieder mit großem Nachdruck hervor, dass niemand Eigentümer seines Selbst ist. Auf den oben hingewiesenen Stellen unserer Homepage werden immer andere unrüttelbare und unwiderleugbare Tatsachen dargetellt, mit denen diese Feststellung unumstößlich bestätigt wird. Es hilft nichts, wenn sich jemand bemüht, sich auf seinen Unglauben an die ‘Existenz’ Gottes zu berufen. Es ist jedesmalig eine armselige, erbärmliche, aufrichtig gesagt absurde Ausrede in der Situation des Versuchs seines NICHT-Denkens und seiner NICHT-Überlegung über die grundlegenden Tatsachen des Existierens irgendwelcher Geschöpfe.
– Niemand ist ‘Schöpfer’ seiner Selbst. Sollte jemand in die Enge getrieben werden, müsste er endlich bekennen, dass er seine Existenz als Mensch NICHT allein seiner Mutter, noch seinem Vater verdankt. Diese sind doch bei bestem Willen nicht imstande das LEBEN einer Menschen-PERSON zu ... ERSCHAFFEN! ....

Wenn niemand imstande ist die Tatsache zu verleugnen, dass er in der Gesamtheit seines Seins sich selbst geschenkt wurde – selbstverständlich allein zur verantwortlichen-zurechnungsfähigen VERWALTUNG, von der er zu gewisser Stunde insbesondere abgerechnet werden wird, betrifft das umso mehr alle besonderen Einzelheiten der eigenen PERSON. Diese aber bestehen nicht nur allein von seinem Leib, sondern umso mehr von seinem Geist: der unsterblichen Seele. Mensch ist jemand erst – und allein – dank seinem Leib-Geist gleichzeitig. Erst so ist jemand der ‘Er selbst’: die PERSON.

Im hiesigen Kapitel knüpfen wir dauernd deutlich an den geschlechtlichen Leib an. Der Leib existiert offenbar nicht für sich selbst: er ist in seiner Gesamtheit durchsättigt und gleichsam durchdrungen mit dem Geist: der unsterblichen Seele. Erst so erhält er seinen Wert – als Bestandteil der Gesamtheit der menschlichen PERSON. Das Blicken auf allein seinen Leib-Körper-Geschlecht – in Abtrennung und Unabhängigkeit von der Tatsache, dass der Leib allein die Rolle der Offenbarung des Menschen-der-PERSON spielt – als im betreffenden Fall eines Menschen-des-Mannes, beziehungsweise des Menschen-der-Frau – ist jedes Mal ‘ontologischer’ Irrtum, das heißt Reduzierung des Menschen-der-PERSON auf allein des intrigierenden Geschlechtskörpers, der aber seines eigenen Namens beraubt ist.

Dieser Art Natur-Irrtum wäre aber selbstverständlich zugerechnete Falschheit: sowohl vor Gott, wie vor sich selbst. Gott hat doch den Menschen als PERSON erschaffen. Daselbst hat er ihn zum Rang des lebendigen EBENBILDES Gottes erhoben. Die Verleugnung der Tatsache, dass wir von Gott stammen und wir Leib-Geist-zugleich bilden wäre aber Falschheit auch angesichts seines Selbst. Falschheit wäre die Reduzierung seines Selbst als PERON zur Sicht auf sich allein als Leib-Geschlecht und nicht viel darüber hinaus.

Es wäre dann Sünde gegen die Würde seines Selbst als PERSON. Der Mensch ist unveräußerlich ein ‘JEMAND’: eine bestimmte PERSON, eine unwiederholbare Person, nicht aber ein ‘ETWAS’: eine Sache, die allein unter dem Blickpunkt ihrer Sex-Merkmale gewertet werden kann. Demzufolge wäre der Anblick auf sein Selbst hauptsächlich als den SEX-Leib eine schmerzvolle Verunehrung des Schöpfers, der den Menschen nicht als ‘Sache-SEX-Instrument’ erschaffen hat, sondern ihn zur Würde der PERSON erhob, und außerdem zur Würde des lebendigen EBENBILDES seines Selbst als Gottes des Dreieinigen.

In immer anderen Milieus, die in der Regel von entarteten Ideologien gestaltet werden, werden laute Geschreie und Stimmen erhoben im Typus: „Mein Bauch ist mein Eigentum!” Frauen, die auf den Leim dieser Art Slogane gehen, haben die Empfindung der Scham verloren und schreien dann Parolen aus, die in totalem Widerspruch zur NATUR – im Sinn, der in der Terminologie der Theologie angenommen wird, stehen: Natur des Menschen ist und bleibt es, PERSON-zu-sein.
– Es muss offenbar bekannt werden: solche erwähnten Frauen haben es nicht gern über die Tatsache nachzudenken, was für eine grundsätzliche ontologische Falschheit sie in solcher Lage ausschreien. Von weitem aber aus werden sie vonseiten der männlichen Sexualität aufgewiegelt.

Allerdings was hilft jemandem, wenn er die Wirklichkeit des Schöpfungswerks verleugnet? Niemand hat sich selber erschaffen. Jedes Geschöpf im Weltall ‘hängt’ am Willen der „liebenden Allmacht des Schöpfers” (DeV 33), der es am Existieren unterhält. Das betrifft umso mehr den Menschen, dieses „einzige Geschöpf auf Erden, das Gott um seiner Selbst willen gewollt hat” (Gs 24). Der Bauch war niemals und wird niemals ‘Eigentum’ von irgendjemandem werden, noch umso mehr einer dieser ausschreienden Frauen. Es kommt die Stunde, dass ebenfalls jede kämpfende Feministin vor dem Tribunal des Sohnes Gottes Jesus Christus sich stellen wird. Sie findet dann keine Ausrede für ihre aufständischen Aussagen. In Kraft dieser ihrer Parole nötigte sie den Unendlichen Gott zum sofortigen Verlassen ihres Herzens. Gleichzeitig hat sie außerdem viele Menschen von der Akzeptation der Erwartungen Gottes abgezogen: so wurde sie der ‘Fremden Sünden’ schuldig ...

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3. Wer hat es also
erlaubt ... ?

Wenn wir also auf diesem Abschnitt unserer weiten Vorbereitung zum Sakrament der Heiligen Beichte die Frage der Aktivierung des geschlechlichen Bereichs unternehmen – dieses Mal nicht mehr einsam, sondern zu zweit: zwischen einem Mann und einer Frau, erscheint die immer wieder auf unserer Homepage deutlich hervorgehobene Frage: Wer hat es euch erlaubt, das Terrain der Geschlechtlichkeit zu beschreiten, das doch NICHT euer Eigentum darstellt? Und das Gott in seiner liebenden Besorgtheit um vielfältiges GUT sowohl dieser Zweien, vielleicht auch schon eines Brautpaares (wollten wir hier nicht die homosexuellen, beziehungsweise lesbischen Beziehungen in Bedacht ziehen), wie überhaupt aller anderen zwei Personen deutlich auf die gültig eingegangene Ehe beschränkt hat, in der sich diese beiden nach dem Gottes FRIEDEN beim Erleben der gegenseitigen Nähe richten werden?

Wir kennen schon Gott nur allzu gut. Gott erzwingt an diesen Zweien nie und nimmer, dass sie sich bei ihren ‘Liebe’-Beziehungen an die deutlich, wenn nicht eigentlich grell formulierten Gottes Gebote anpassen. Gott zieht sich zweifellos zurück in Achtung vor der Entscheidung, wie sie in ihrem freien Willen von diesen Zwei Personen unternommen wurde, wenn diese die Erwartung Gottes zurzeit entschieden ZURÜCKWEISEN und auf immer andere Aktivierung des Bereichs ihrer Geschlechtlichkeit übergehen. Der demütige Gott, von ihrem Herzen auf die Straße herausgewiesen, verlässt sofort – in unaussprechlichem Schmerz seines Herzens – das Herz dieser Zweien. Sie wünschen sich nicht EBENBILD Gottes zu sein. Sie mögen eher sich selbst freiwillig in demütigende Versklavung der Alten Schlange hingeben, die daselbst das ‘EBENBILD’ ihrer Selbst: des Knäuels von Hass und Tötung alles was lebt, bildet.

Soll man sich noch wundern, dass folglich nach jedesmalig experimentiertem ‘Sexus’ miteinander sie beiden beiderseitig ihre Demütigung erfahren? Ob es nun Liebeleien, oder das Petting, der Oral-Sexus, beziehungsweise die unternommene Kopulation wird, alles was diese Zweien Gott gestohlen haben – lässt nach sich die Empfindung der erfahrenen Unwürdigkeit. Diese Beiden sind sich nur allzu gut präzise bewusst, dass sie sich gegenseitig von ihrer Größe als PERSONEN und EBENBILD Gottes – auf den Rang nur noch des Sexus reduziert haben, der allen personalen Ansicht beraubt ist. Sie sehen sich nicht mehr als diese einzige, ausgewählte Person, bestimmt zur Verbindung mit dem lebenslangen Bund der Ehe-des-Sakraments. Sie dienen sich gegenseitig allein zum abgesprochenen Betreiben der Masturbation auf ihrem Sex-Körper. Ihre beiderseitige ‘Einstimmung’ auf solchen Nutzen ihres Körpers strebt niemals irgendwelche Liebe an: es gilt doch in diesem Fall nicht um die Beschenkung einander mit irgendwelchem GUT, das für das ... ewige Leben zählen würde ...

Es war Übereinstimmung allein für parallele Selbstbefriedigung ihrer sexuellen Begierde. Zu ihrem typischen Merkmal wird die Dynamik der Gegen-Liebe: die zentri-PETALE Dynamik der Betätigungen. Wichtig ist dann mein ‘ICH’: die Befriedigung der eigenen, egoistisch gelebten sexuellen Begierde. Betätigungen dieser Art sind niemals Ausdruck irgendwelcher Liebe, sollten auch diese beiden zu sich gegenseitig ihre heißgewordene ‘Liebe’ über immer andere unternommenen Liebkosungen deklarieren. Solche Erklärungen werden jedesmalig eine Reihe von bewusst und beabsichtigter Verlogung sich gegenseitig.

Die Würde der ‘Liebe’, die sich auf der Vorbereitung im Heiligen Geist sammeln sollte, um Ehe-das-Sakrament zu werden, das heißt um von Gott erwartetes ihres EINS-im-lebenslangen-BUND zu werden für ‘gute und schlechte Tage des Lebens in Ehe und Familie’, wird in dieser Situation grenzenweit geschändet.

Erkennungszeichen einer authentischen ‘Liebe’ muss ihre zentri-FUGALE Dynamik werden. Es muss also das Streben danach sein, um das wahrhafte GUTE für sich gegenseitig zu schaffen. Indessen beim Betreiben eines wenn auch gegenseitig vereinbarten ‘Sexus’ – täuschen sich diese Beiden vor, dass sie sich irgendwelches GUT bereiten. Beide suchen einzig nach beiderseitiger Befriedigung ihrer egoistisch gelebten sinnlichen Begierde, die mit angenehmen Erfahrungen einhergeht.

Ihre scheinbare ‘Liebe’ hat mit der zentri-FUGALEN Dynamik einer wahrhaften Liebe nichts zu tun. Sie können nicht leugnen, dass es ihnen um das selbstsüchtig erfahrene Erlebnis der sinnlichen Annehmlichkeit geht. Diese Erfahrung kennzeichnet sich daselbst mit ihrer zentri-PETALEN Dynamik. Weder dem einen von ihnen, noch dem anderen geht es dann um Schaffen des tatsächlichen GUTEN. Zu GUTEM aber wird ausschließlich diese Wirklichkeit, die sich auf der Linie legt, die einst das definitive Finale zu erreichen anstrebt – im HAUS des VATERS (Joh 14,2).

Es muss auch folgendes bekannt: beide ‘Verliebte’ sind sich alsdann nur allzu gut bewusst, dass die gegenseitig von ihnen betriebene Befriedigung der sexuellen Selbstsucht mit bewusst und freiwillig unternommener Wahl nach definitivem Abbruch mit der „liebenden Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) einhergeht. Mit anderen Worten, die Stunden einer so betriebenen ‘Liebe’ werden sich nicht anders erklären lassen, als nur als sperrangelweite Eröffnung für den „weiten Tor und den breiten Weg, der ins Verderben führt ...” (vgl. Mt 7,13). Selbst an sich die von ihnen irgendwie nachgesuchte ‘Liebe’ bleibt für sie in dieser Lage ein völlig unbekannter, nicht bearbeiteter Acker, der vernachlässigt liegt, bewächst mit Unkraut und Ort für allerlei Scheußlichkeit geworden ist.

Es gehört sich ehrlich die oben dargestellt Frage anzuschauen: „Wer hat es euch das alles zu tun erlaubt”? Diese beiden sind auf das Terrain ihrer gegenseitigen Geschlechtlichkeit als Diebe eingebrochen. Ist es doch NICHT ihr Terrain. Zwar spielen sie vor, als ob sie völlig ‘bei sich’ da wären und es ihnen erlaubt ist, dass sie sich in diesem Bereich gemäß allem, was ihnen die erhitze Begierde vorschiebt, verhalten dürfen.
– Allerdings sie sind sich nur allzu gut bewusst, dass sie in fremdes Eigentum eingebrochen sind: Eigentum Gottes allein. Dieser aber hat einem jeden zwar u.a. die ihm eigene Geschlechtlichkeit dargeschenkt, dennoch Gott hat sich verwahrt, dass er ihnen diesen Bereich einzig zur verantwortlichen Verwaltung anvertraut. Dabei hat Gott von vornherein zu kennen gegeben, dass die Aktivierung dieses Bereiches deutlich mit zwei Geboten auf eine ausschließlich gültig eingegangene Ehe vorbehalten sein wird: die Ehe-das-SAKRAMENT.

Was werden diese Zweien Gott in der Stunde sagen, wenn es dazu kommt, dass der eine und der andere vor dem Tribunal Jesu Christi stehen bleiben wird und sie sich grell zum Bewusstsein bringen, dass sie damals – indem sie die von Gott erwartete ihre kristallische Keuschheit ignoriert haben – den Dreieinigen genötigt haben ihr Herz sofort zu räumen, wobei sie sich sperrangelweit für Diesen geöffnet haben, der „wie ein brüllender Löwe umherkreist und sucht, wen er verschlingen kann” (1 Petr 5,8)? Sie liefen widerstandslos den Einflüsterungen nach, die ihnen von ihm: dem Satan – suggeriert wurden, diesem „Mörder von Anfang an und Vater der Verlogenheit ...” (Joh 8,44).

Wie wird ihr weiteres Leben ablaufen, falls dieser einzige EIGENTÜMER ihrer Selbst, wie auch der ihnen einzig zur Verwaltung anvertrauten Gabe, der ihnen geschenkten ihrer Geschlechtlichkeit – von ihnen in der Sünde, die doch bewusst, freiwillig begangen wurde, herausgeschmissen worden ist? Daselbst, indem sie den Bereich des striktesten Eigentums Gottes allein in Besitz eingenommen haben: das Geheimnis der LIEBE und der Urquelle des LEBENS (s. HV 13), haben sie eine Sünde begangen: es war schwere Sünde, die Todsünde. Denn ihr zufolge haben sie Gott aus ihren Herzen – im Prinzip definitiv herausgewiesen. Das bedeutet also, dass sie bewusst und freiwillig mit dem Akt ihres freien Willens zwar das Existieren weiter in Unsterblichkeit gewählt haben, allerdings im von sich gewählten Ort, von dem der Sohn Gottes selbst u.a. sich in folgenden Worten geäußert hat:

„... Und wenn dich dein Auge zum Bösen verführt,
dann reiß es aus; es ist besser,
einäugig in das Reich Gottes einzugehen,
als mit beiden Augen
in die HÖLLE geworfen zu werden,
wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt
...” (Mk 9,47f.).

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Wie tiefschneidend pflegen die Stunden zu sein, wenn jemand ganz einsam ist! Die Kinder sind schon lange her vom Familiennest weggeflogen, sie kennen die Mutter ... praktisch nie mehr, oder sie täuschen vor, sie möchten die Mutter nicht mehr kennen. Der Mann, bzw. die Frau ... sind schon lange in der anderen Welt. Wie leicht schleicht sich in das Herz das Gefühl einer untröstlichen Vereinsamung, wenn es niemanden gibt, den man ansprechen könnte.
– O Gott, Du erlebst solche Verlassenheit Tausende Jahre hindurch! Wie wenige sind diejenigen, die Du doch ununterbrochen mit Strömen von Gnaden überhäufst, und sie denken an Dich nicht! Sie beginnen sich zu Dir zu wenden, wenn sie von der Krankheit heimgesucht werden, wenn Hungersnot ankommt, wenn überall Unwohlwollen und Feindseligkeit gefunden werden kann. Und Du ... stirbst auf dem Kreuz ganz einsam ...! Im Tabernakel verweilst Du Tag und Nacht ganz einsam. Wie schwierig ist es jemandem in der Kirche zu begegnen, der Dich wahrhaft lieben würde und Dich in Deiner Vereinsamung tröstete. Du selbst hast Dich darauf verurteilt: „Siehe, Ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt ...”

Ist etwa dieses kräftige Warnungswort des Erlösers nicht weitere Folge seiner anderen Warnung, wann Jesus an das begehrliche Anschauen einer Frau angeknüpft hat – und selbstverständlich auf gleiche Art eines Mannes:

„... Ich aber sage euch:
Wer eine Frau auch nur lüstern anblickt
hat mit ihr im Herzen schon Ehebruch begangen” (Mt 5,28).

Möchte jemand sich einzureden versuchen, dass sich Jesus dieses Mal nur zum Scherz auf solche Art und Weise ausgedrückt hat, gehörte es sich auch noch und wenn nur dieses andere Wort des Sohnes Gottes, der Menschen-Sohn geworden ist, in Bedacht zu ziehen. Er kam in die Welt dazu, dass er den Menschen, der mit Verdammung bedroht war, erlöst, und nicht verdammt werden muss. Nur jedes Mal mit diesem Vorbehalt, dass Gott seine Verhaltensweisen zum Menschen-der-PERSON niemals ändert, das heißt er wird weiter auf eine voll freiwillige seine Antwort warten und bricht nie und nimmer seinen freien Willen. Anders gesagt Gott zwingt niemals zur Annahme seiner Lösung, obwohl sie das definitive GUT anstrebt:

„Himmel und Erde werden vergehen,
aber meine Worte
werden nicht vergehen” (Mt 24,35).

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4. Es besteht keine
nachsichtige Gebots-Version
für Verliebte

Es drängt sich eine weitere wichtige Hinsicht mit Bezug auf zwei ‘Verliebte’. Alles gleich, ob es um Brautpaare geht, oder andere: ‘Freund-mit-Freundin’, die seit einiger Zeit miteinander gehen und vielleicht mitleben. Solche gehen nicht selten ohne größeren Widerstand auf immer weiter sich zugänglich vorangedrungene Intimität über, die leicht mit Kopulation endet. Wir suchen eine diesbezügliche strikte Terminologie zu gebrauchen. Gott schenkt erst Ehepaaren die Möglichkeit, dass sie NICHT eine ‘Kopulation’ unternehmen, sondern einen Akt der personhaften VEREINIGUNG. Das Ziel des unternommenen Aktes der Vereinigung besteht nicht auf Herausholen vom Geschlechtskörper eines Maximum von erfahrenem Erlebnises des Sexus-um-des-Sexus-willen, sondern zur Stärkung des lebenslangen Bundes-des-Sakraments als des Weges zu Zweit – samt der ihnen geschenkten Nachkommenschaft – zum „HAUS-des-VATERS”.

Vor-eheliche Partner, und selbst einzig Partnerschaften, bei denen kein Gedanke an eine eventuelle Ehe aufkommt, wogegen beide in sich einzig einigermaßen verliebt sind (des Öfteren weil sie so ihre Dienste im Bereich des Sexus gratis benutzen können) berufen sich gern auf ein selbstgenanntes, sich eingeredetes ‘Anrecht’, dass ihnen falls der bestehenden beiderseitigen Liebe in solchen Gegebenheiten die selbstverständliche Möglichkeit gebührt, die Liebe untereinander sich nach eigenem Gefallen ausdrücken zu dürfen.

Aufgrund der sich so auf eigene Rechnung geformten Einrede gehen sie mit ihren Liebkosungen von Stufe zu Stufe immer weiter. Zu ihrem Finale wird nicht nur das Betreiben des Pettings – samt der sich gegenseitig zugänglich gemachten ihrer gesamten Intimität, sondern es wird dann keinesfalls schwierig die sexuell aufgewühlten Leiber in ihrer ganzen Intimität mit unternommener Kopulation zu ergänzen.
– Es ist ganz verständlich, dass solcher Art Liebeleien und der Verkehr auf keinen Fall mit irgendeiner Liebe zu tun hat. Es findet dann nur die parallel begangene Sünde einer bewusst erfolgenden gegenseitigen Reduzierung auf den Rang des Fleisches-und-Geschlechts statt, das heißt der Umtausch des Menschen-der-PERSON – auf ‘Fleisch-und-Geschlecht’, wie es präzise der Kardinal Karol Wojtyła in seinem Studium „Liebe und Verantwortung” (sieh: ‘Liebe’, die Liebe nicht ist) bewiesen hat.

Wir kehren aber auf die signalisierte Haltung solcher Zweien zurück, die vielleicht stur ihr scheinbares Recht verteidigen, dass sie das ‘Anrecht’ zum Nutzen des völligen Spektrums bei gegenseitigem Erweisen sich einander der Glut ihrer Liebe erreicht haben, trotzdem es Erweise allein einer ANTI-LIEBE sein werden, die sich also nicht um die Größe und Würde der PERSON sammeln, sondern ... des beiderseitigen Sexus.

Es soll eindeutig festgestellt werden: in der ganzen OFFENBARUNG Gottes sowohl des ALTEN, wie des NEUEN Testaments kann unmöglich eine geringste Spur gefunden werden von irgendetwas wie das VI. Gebot (eventuell selbst dieses IX. Gebot), mit Anpassung an die Situation z.B. der Brautpaare, oder selbst mehr allgemein: allein der Verliebten, das – mit Rücksicht auf ihre glühende ‘Liebe’ ihnen entgehen gehen würde, indem es auf immer andere Formen der Intimität erlaubte, trotzdem diese Zweien weiterhin keine (noch) Ehe-SAKRAMENT bilden. Im Gegenteil, im Geschriebenen-Wort-Gottes, zusammen mit der dogmatisch-moralischen Apostolischen Tradition-Überlieferung werden unabänderlich eindeutige Äußerungen der Erwartungen Gottes betreffs des ganzen Bereichs der Geschlechtlichkeit sichtbar, als des Bereichs, der auf sehr besondere Art und Weise das vorbehaltene Eigentum Gottes selbst darstellt:

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Hier kann beihnahe die ganze Familie gesehen werden – dieses Ehepaars, das oben dargestellt wurde. Sie entwickelt sich in der Geistlichkeit des Sel., ihres geliebten und verehrten Pier Giorgio Frassati. Die Familie ist gerade im Lauf ihrer nächsten Gebirgswanderung. Mit ganzer ihren Habe auf Schultern. Am wenigsten muss der jüngsten schleppen: vielleicht bricht er unter dieser äußerst schwierigen Last ... nicht zusammen. Die Mutter hat es nicht leicht: wie ein Kamel hochbeladen. Aber die mittleren Söhne – für sie beträgt die Last bestimmt auch nicht nur 1-2 kg! Und der VATER? ... Er macht gerade das Gedenk-Foto, so dass er nicht gesehen werden kann. Die ganze Familie wird sich noch für lange an diesen Gebirgsausflug im Geist des Sel. Pier Giorgio Frassati erinnern können. Gott sei Dank, dass sie dabei ... nicht Auge zu Auge mit einem ... lebendigen Bär zusammengetroffen haben. Denn bei solchen Treffen kann ein Bär gar nicht zum allerniedlichsten Teddybär werden ...
– Wichtig sind aber diese Wanderungen an sich, bei denen die Ganze Familie – samt anderen ähnlichen Familien – alle Abenteuer und Erlebnisse mit der Geistlichkeit, die sie vom Sel. Pier Griorgio Frassati schöpfen, durchzutränken suchen.

„Die Ehe sei bei allen geachtet
und unbefleckt das Ehebett
denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten” (Hebr 13,4).

„Von Unzucht aber und Unreinheit jeder Art oder von Habgier
soll unter euch nicht einmal die Rede sein, wie es sich für Heilige gehört,
ebenso wenig schickt sich für euch sittenloses, albernes
oder leichtfertiges Geschwätz, sondern Danksagung.
Denn das sollt ihr wissen und euch merken:
Kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habgieriger – also keine Götzendiener –
hat ein Erbteil im Reich Christi und Gottes ...” (Eph 5,3ff.).

„Darum tötet, was irdisch an euch ist:
Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Begierde,
auch die Habsucht, die Götzendienst ist.
Um solcher Dinge willen kommt der Zorn Gottes” (Kol 3,5f.).

„Wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden?
TÄUSCHT euch NICHT!
– Weder Unzüchtige, noch Götzendiener, WEDER Ehebrecher
noch Lustknaben, NOCH Männer die mit Männern Unzucht treiben,
noch Diebe, noch Habgierige,
keine Trinker, keine Lästerer, keine Räuber
werden das Reich Gottes erben.
Und solche gab es unter euch.
Aber ihr seid reingewaschen, seid geheiligt, seid gerecht geworden
im Namen Jesu Christi des Herrn,
und im Geist unseres Gottes” (1 Kor 6,9ff.).

Das sind alles eindeutige Aussagen des Geschriebenen-Wortes-Gottes – eindeutige Wegweiser dessen, was der Schöpfer und Erlöser vom Menschen-der-PERSON, seines lebendigen EBENBILDES-Ähnlichkeit erwartet. Der Höchste Gott zieht sich verwundernd zurück und ehrt jedesmalig die freie Wahl der einzelnen PERSON. Gott vertritt niemals die Wahl des freien Willen und zieht sich selbst dann zurück, wenn diese Wahl die schlimmst mögliche sein sollte, das heißt wenn es die definitive Wahl sein sollte des Lebens NACH dem Übertritt der Ewigkeitsschwelle entweder im Zustand der heiligmachenden GNADE, oder auch – Gott bewahre, in ihrer bewusst gewählten Zurückweisung.

Man braucht sich nicht täuschen, noch umso mehr sich einreden, dass es eine besondere Version des VI. Gebotes gibt – als ‘ermäßigtem Tarif’, mit Anpassung an Paare der Verliebten. Gott hat solches ermäßigtes Gebot niemals verabschiedet, und – indem er doch der „EINE Gute ist” (Mt 19,17), wird er niemals eine gleichsam erweiterte Edition seines Gebotes verkünden. Gott ist in allen Situationen nur allzu besorgt, dass er den Menschen-die-PERSON gleichsam zur Weiterentwicklung der empfangenen Größe und Würde vorantreibt. Das geschieht aber immer um den Preis des unternommenen Schaffens am eigenen Charakter. Um das ewige Leben im HAUS des VATERS zu erlangen, müssen die Schwierigkeiten besiegt werden, es muss also die Treue zum einmal Gott gegebenen WORT erwiesen werden. Erst dann erfüllt Gott seine Verheißung:

„Wer siegt, dem werde Ich von dem verborgenen Manna geben,
und einen WEISSEN STEIN werde ich ihm geben.
Und auf dem Stein ist ein NEUER NAME geschrieben,
den niemand kennt als der Empfänger” (Offb 2,17).

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5. Übergang trotz allem
auf ‘Sex’

Trotzdem wir nicht in Details einzugehen vorhaben, wie Brautpaare (oder allgemein: überhaupt Partnerschaften) sich in der Regel ihre heißgewordene ‘Liebe’ in solchen Situationen gewöhnlich erweisen, ist es schwierig dieses Thema völlig zu übergehen. Eine genauere, insbesondere Erörterung immer anderer Liebkosungen in ihrer ethisch-moralischen Bewertung wird in entsprechenden Fragmenten des VII. Teiles, 3. Kapitels dargestellt (sieh ebd.: § G: Jungs; § K, L; und : VII.Teil, 4.Kapit. – das ganze Kapitel, besonders aber § J; usw.).

Und doch, wir möchten den betreffenden Personen zu Hilfe kommen, dass sie nicht fürchten auf dem harten Boden ihres Status angesichts Gottes und sich gegenseitig stehen zu bleiben. Wir nehmen an, dass diese Zweien die Wahl dieses anderen, Geliebten zum Verbundensein mit ihm im lebenslagen, unbedingt treuen Bund der Liebe-des-Lebens beabsichtigen. Sie haben ganz bestimmt vor, die künftige Ehe als Kommunion von Zweien PERSONEN zu gestalten im Bewusstsein, dass es Gottes Terrain ist und Gottes Eigentum, das für sie Beiden als ihr ehelich-familiärer Weg in das „HAUS des VATERS” sein soll.

Sooft – gewöhnlich der Junge – ganz dringlich darauf besteht, dass sich das seine Mädchen ihm in ihrer Fraulichkeit in immer weiterem Bereich zugänglich tut, zeugt es seinerseits vom gründlichen NICHT-Verstehen der Gabe Gottes der Ehe; es kann sein, dass dieselbe Bewertung das Mädchen betrifft. Die Ehe ist NICHT etwas, was sich für irgendjemanden ‘GEHÖRT’: sie ist Gottes Berufung. Sowohl der Junge, wie das Mädchen können sich von klarem Bewusstsein der Tatsache nicht drücken, dass sie keine Eigenümer ihrer Selbst sind. Umso weniger können sie über die sich geschenkte ihre Geschlechtlichkeit verfügen. Das eine und das andere ist Gottes Gabe, die allein zur verantwortlichen und zurechnungsfähigen Verwaltung anvertraut wird. Von dieser Verwaltung und Gebrauch dieser Gabe wird man einmal insbesondere abgerechnet werden.

Die weitere Frage, die als NICHT-Bestehende unmöglich ignoriert werden darf, ist die Tatsache, dass in Gottes Augen keine andere gültige Ehe besteht, als nur die Ehe-das-SAKRAMENT. Für NICHT-Gläubige und Bekenner einer anderen Religion besteht sie weiter als das UR-Sakrament der Schöpfung. Der einzige Schöpfer und Herr der ‘Ehe’ ist Gott. Er hat auch festgesetzt – und auf unabwischbare Art und Weise in das Gewissen jedes Menschen ohne Ausnahme die innere FRIEDENSORDNUNG der ehelichen Intimität eingeprägt. Es ist Offensichtlichkeit, dass Gott unmöglich jedes Ehepaar, und was erst jedes Brautpaar von ihrer Qualität ihrer Haltung im Angesicht der erwähnten inneren FRIEDENSORDNUNG, wie jeder Intimität überhaupt, nicht abrechnen sollte.


Die Verehrten Leser erlauben, dass wir hier ein gewisses drastisches Beispiel anführen, wie die Gottes FRIEDENSORDNUNG der eigenen und des anderen geschlechtlicher Intimität – in der Phase des Brautlebens zurückgewiesen werden kann. Es geht dieses Mal um den ... Oral-Sex. Wie üblich, ändern wir in solcher Situation völlig die personalen Daten.

Es schreibt jemand – geben wir ihr den Namen ‘Justina’ (5.III.2015):

„Grüß Gott! Es bewegt mich die Frage, die ich selbst nicht lösen kann. Seit ein paar Monaten begegne ich einem Jungen, mit dem mich ein wahrlich starkes Band verbunden hat. Wir beide leben den Glauben, wir beten zusammen und entwickeln uns in Liebe zu Gott und zueinander.
– Zu unserem Problem wird die Keuschheit. Ich habe ihm gesagt, dass ich mit dem Sex bis zur Hochzeit abwarten will. Er hat das akzeptiert, er drang nicht darauf, trotzdem seiner Meinung nach hat es keinen Sinn zu warten.
– Trotz allen Festsetzungen, haben wir nicht ausgehalten. Wir sind ein paar Mal auf Oral-Sex gekommen. Ich sage jedes Mal, dass es das letzte Mal sein wird, allerdings ich weiß, dass mein Junge sich nicht mehr kontrollieren will und trotzdem er zum völligen Verhältnis nicht zulässt, ist er nicht imstande mich nicht zu berühren und nicht zur Annehmlichkeit zu bringen.
– Ich kann ihn nicht überzeugen, dass das Abwarten bis zur Hochzeit einen Sinn hat. Sollte es für ihn nicht so sein, möge er weggehen. Aber es ist ein wertvoller Junge und ich möchte ihn nicht verlieren.
Ich kann zur Heiligen Kommunion nicht herantreten und ich weiß nicht, ob ich mich zum Sakrament der Heiligen Beichte begeben soll. Ich bin mir bewusst, dass ich in dieser Sünde weiter weilen werde.
– Darf man überhaupt in solcher Situation zur Heiligen Kommunion herantreten? Ich finde mich damit schlecht und weiß nicht, was ich machen soll. Ich bitte Sie um Rat. Justina”.

Was soll der Pater auf solches schmerzendes und aufrichtig formuliertes Bekenntnis antworten? Selbst an sich ein so gestaltetes Bekenntnis musste jemanden ungemein gekostet haben. Trotzdem es im Fall einer Email wohl leichter ist, als in der Lage des Beicht-Bekenntnisses.
– Der Pater ermutigt vor allem zur neuerlichen, bewusst gelebten Wahl: nach WEM möchte ich mich behaupten. Ob wir uns nämlich zu Christus bekennen wünschen, oder auch wir wollen Ihn bewusst verschmähen und uns für Diesen BÖSEN in seinen listig aufgestellten Fallen einer sinnlichen Annehmlichkeit erklären wollen, deren Finale das Weggehen für immer von Gott wäre, dem einzigen Urquell der Liebe-des-Lebens.

Der Pater führt u.a. die Worte Christi, des Sohnes Gottes, an. Diese täuschen außer Zweifel niemanden. So kann er zur beharrlichen Bestätigung seiner eindeutigen Wahl ermutigen:

„Wer Vater oder Mutter mehr liebt als Mich,
!empt (0 kB)ist meiner nicht würdig.
Und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als Mich,
!empt (0 kB)ist meiner nicht würdig.
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und Mir nachfolgt,
!empt (0 kB)ist meiner nicht würdig ...” (Mt 10,37f.).

Die gerade erste angeführten Worte des Sohnes Gottes betreffen selbstverständlich in Fülle die geliebte Person des Bräutigams oder der Braut. Wer einmal, nach der Überschreitung der Schwelle, das Glück – dieses nicht zeitfristige, sondern in Unsterblichkeit erreichen möchte, kann hier nicht schwanken. Einlenken der Zugeständnisse ‘aus Liebe-Anhangen’, sollte es auch der sehr geliebte Bräutigam, beziehungsweise anderseits die Braut sein, also die Bejahung der Todsünde, um diese geliebte Person zu befriedigen – bedeutete einen völligen Strich über Gott zu machen. Gott müsste im selben Augenblick total zurücktreten, mit Kraftaufwand vom Herzen – dieses ER und dieser SIE der Partners herausgeworfen werden.
– Den Ort, den Gott verlassen hat, nimmt selbstverständlich sofort voller Triumph der „verkehrte GENIUS der Verdächtigungen” (DeV 37) ein.

Genau so ist es geworden, als Judas, nachdem er das Eucharistische Brot bei dem Letzten Abendmahl genossen hat, sich in dieser Stunde sperrangelweit für Satan geöffnet hat, und so Christus verriet:

„Nach den Bissen (des Brotes: Heilige Kommunion)
fuhr der Satan in ihn ...
Als jener den Bissen genommen hatte
(noch einmal: nach dem Empfang der Heiligen Kommunion)
ging er sofort hinaus.
Es war aber Nacht ...” (Joh 13,27.30).

Es könnte das hier schreibende Mädchen gefragt werden (im anderen Fall würde ein Junge schreiben):

Du Kind GOTTES: spürst Du nicht mit greller Offensichtlichkeit, dass dieser geliebte Junge, mit dem du so herzlich verbunden bist und den du nicht verlieren möchtest – liebt auf keinen Fall DICH als die Deine PERSON, sondern (zufällig Dich) als Objekt zum Gratis-Sexieren an Dir? Er ist UNREIF zur Ehe! Er weiß es nicht (vielleicht auch Du?), was das heißt: Ehe, Ehe-SAKRAMENT; was das heißt: zu lieben; was das bedeutet, dass sich jemand auf den lebenslangen BUND – nicht um des ‘Sexus’ willen, sondern einer unbegreiflich ernsteren Wirklichkeit: um eine Kommunion-des-Lebens-der-Liebe zu bilden, in völliger Übereinstimmung mit Gottes Erwartung, wie sie von Gott im Gewissen jedes Menschen-jeder-PERSON ohne Ausnahme eingeprägt wurde.

Es kann sein, dass dieser Junge bisher niemals daran gedacht hat, dass er sich mit Dir in Ganzheitlichkeit eines unwiderruflichen Bundes verbinden will. Ihm verknüpft sich die Ehe NICHT als Sakrament, sondern als Ort eines legalisierten Betreibens des unbeschränkten Sexus. Von LIEBE in ihrem Gottes Sinn hat er keine Ahnung. Gott zeigt in seinem Stil der Erschaffung und Beschenkung, wie auch in der Gesamtheit der Aufopferung seines Selbst, zur Treue-der-einmal-‘gelobenen’-Liebe bis zum Kreuzesopfer, was ‘LIEBE’ bedeutet.

Liebe heißt einen fortwährenden Strich über das eigene Selbst – zu GUTEM, diesem einzigen: ERLÖSUNGS-GUT – des Geliebten, zu führen. Von weitem erkennbares Merkmal einer wahren Liebe muss ihre zentri-FUGALE Dynamik werden: das fortwährende Hinauswachsen AUSSERHALB und ÜBER sein Selbst, um diesem Geliebten das eigentliche Gut, dieses einzige, zu sichern. Sollte es auch das Hinlegen des eigenen Lebens um der Liebe zum Geliebten willen fordern.

Im Gegenteil: alles was ANTI-Liebe ist, kennzeichnet sich mit typischer zentri-PETALER Dynamik. So geschieht es u.a., wenn jemand danach strebt, dass er ein Maximum für sich erfahrene Annehmlichkeit anrechnet: dass es nur für MICH ‘angenehm-gut’ wäre. Eventuell dürfte es ein wenig Gut der Annehmlichkeit auch für diesen anderen gegönnt werden, nur dass es letztlich Erfahrung der beiderseitigen sexuellen Befriedigung bei dem einen und diesem anderen von ihnen gäbe: zum eigenen, egoistisch erfahrenen Nutzen. Es wird diese beiden kein tieferes Band auf der Ebene ihrer ... PERSON verbinden. Sie bleiben zwei parallele, um das eigene SELBST-Befinden und die eigene Selbst-Befriedigung sorgende Selbst-Süchtigkeiten. Ihre Übereinstimmung betrifft das eine: sie dienen sich gegenseitig mit ihrem Leib – zu gemeinsamen Begehen der Sünde.

Indem es in diesem Fall gerade um den Oral-Sex ging, gehört es sich dazusagen, dass dieses Thema auf unserer Homepage an ein paar Stellen insbesondere erörtert wird (s. ob., ‘Links’: ebd., Link Nr.10). Wir möchten nur daran erinnern: der Oral-Sexus, ähnlich wie großenteils die Sünde der Homosexualität, beziehungsweise der lesbischen Verhältnisse – stellt eine der besonders entarteten Sünden dar. Er ruft eigenartig um die ‘Rache vom Himmel’. Der einzige Ort, den Gott selbst zum geschlechtlichen Verkehr erschaffen hat, ist die Scheide. Also nicht der Mund, noch irgendein anderer Ort, der mit Kraftaufwand zum Betreiben des ‘Sexus’ aufgenötigt werden sollte.

Somit führen wir einmal mehr die verbindende Aussage des Hl. Paulus VI., des Papstes der Enzyklika Humanae vitae an:

„... Indem die Kirche die Menschen
zur Befolgung der Gebote des natürlichen Gesetzes ermahnt
das sie in ihrer beständigen Lehre auslegt, lehrt sie,
dass es notwendig ist, dass jeder eheliche Akt von sich aus auf die Erzeugung menschlichen Lebens hingeordnet sein muss” (HV 11).

Der Mund war niemals imstande und wird es niemals imstande sein, zur Entstehung des menschlichen Lebens zu dienen! Daher ist die Sünde des Oral-Sexus, oder auch an anderen Stellen des Leibes jedesmalig eine besonders schwere Sünde. Es helfen hier keine ‘Meinungen’ irgendwelcher Experten, noch selbst von Theologen, die versuchten eine eigene ‘Kirche’ zu gründen, die getrennt wäre von der authentischen Kirche, die gegründet wurde und regiert wird vom Sohn Gottes, Jesus Christus, auf dem einzigen Fundament: des PETRUS der betreffenden Zeiten.

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6. Verhältnisse
mit Verhütung

Es gibt aber noch schlimmeres, und dies geschieht zahlmäßig in einer wohl erschreckenden Skala. Es geht darum, dass viele-viele Partnerschaften und Ehepaare auf beinahe regelmäßig unternommenen Sex-Verkehr – mit zugleich angewandter vielartiger Technik der Schwangerschafts-Verhütung übergehen. Dieses Thema wurde im dritten Kapitel des hiesigen zweiten Teiles insbesondere von der Seite aus des Wirkungsmechanismus immer anderer angewandten Techniken der ‘Verhütung’ erörtert. Daher wird hier diese Frage zurzeit nur allgemein signalisiert. Dieses Thema hat seine charakteristische Erwägung ebenfalls im VII.Teil, 4.Kap. unserer Homepage gefunden (sieh dazu: VII.Teil, 4.Kap., zumal seine zweite Hälfte).


Was soll etwa der Pater sagen, wenn zum Beispiel im Rahmen der unmittelbaren Vorbereitung einer Jugendlichengruppe zum ... Sakrament der Firmung, der Junge oder das Mädchen herausstottert, beinahe ‘in die Enge getrieben’ – in Antwort auf die möglichst ganz behutsam aufgestellte Frage von diesem Bereich, um niemandem in seiner Würde nicht etwa zu verletzen oder zu kränken:

Findest du dich zu irgendeiner Verfehlung in Augen Gottes im Bereich des VI. Gebotes?” – Die betreffende Person antwortet letztlich nervös:
– „Selbstverständlich: wir verkehren miteinander! Und wenden regelmäßig Verhütungstabletten an. Wir können uns doch zurzeit auf kein Kind erlauben ...!”

Worte dieser Art und der Tonklang, mit dem sie ausgesprochen werden, lassen von vornherein vermuten, dass es hier keinen irgendwelchen Willen gibt, dass bei diesen Zweien irgendein Wille aufkommt sich von dieser vielleicht schon gut eingewurzelten Gewohnheit des regelmäßigen Verkehrs zurückzuziehen, als ob sie schon seit langem eine voll stabilisierte Ehe wären. Indessen bei solchen ‘Partnerschaften’ kam es bisher nicht selten kein einziges Mal zu einem Gespräch betreffs der eventuellen Verbindung mit einem Brautband, noch umso mehr über ihre Ausrichtung auf die Ehe, das Ehe-Sakrament. Sowohl bei ihm, wie bei ihr kann auf der Stufe der erst sich entfaltenden Vollgewachsenenheit, sich alles 100mal ändern ...

Jetzt aber sammeln wir uns auf der Tatsache selbst des Verkehrs in der Lage entschieden vor der Ehe, selbst unabhängig davon, ob diese Zweien vorhaben, dass sie heiraten werden, oder nicht. Im oben erwähnten dritten Kapitel des laufenden zweiten Teiles unserer Homepage (d.h.: II.Teil, Kapitel 3a-b-c) haben wir versucht den Wirkungsmechanismus immer anderer Techniken der sog. ‘Kontra-Zeption’ zu ergründen. Es musste zum Schluss gekommen werden, der hinter sich die strikt wissenschaftlichen Ergebnisse hat, das heißt dass hier alles ganz unabhängig von irgendeiner Religion oder Ideologie besteht, dass ALLE gegen-elterliche Techniken mit abortierender Wirkung belastet sind. Das betrifft ebenfalls die Absicherung mit dem Präservativ.

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Wie bekömmlich ist es, wenn sich eine Pause bietet, um bei Gebirgswanderungen einen kleinen Stopp zu veranstalten und auszuruhen. Nach dem Vorbild des Sel. Pier Giorgio Frassati: Ausrichtung dauernd eindeutig klar bestimmt: „Verso l‘Alto – Nach OBEN !”
– Solches Programm hat auch schon der Hl. Paulus der Apostel gelebt, der frühere, jetzt bekehrte ‘Saulus’. Im Brief an die Philipper schreibt er: „Brüder, ich bilde mir nicht ein, es schon ergriffen zu haben. Eins aber tue ich: ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich aus nach dem, was vor mir liegt. Dem Ziel jage ich nach, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus ...” (Phil 3,13f.)
.

Es hilft hier nichts, wenn jemand z.B. gegen die ‘Kirche’ entrüstet aufsteht. Die ‘Kirche an sich’ nimmt die strikt wissenschaftliche Dokumentation einzig als ein weiteres Argument zur Kenntnis an – dieses Mal strikt wissenschaftliches, der seinerseits die Argumentation, wie sie von Gottes Offenbarung und der dogmatisch-ethischen Tradition herkommt, der Kirche Christi bereichert – jetzt zusätzlich dank der wissenschaftlichen Nachweisung hinsichtlich der Todessaat, wie sie u.a. die Anwendung des Präservativs nach sich zieht. Denn u.a. auch dieses Mittel: das ‘Präservativ’, das bis zu unlängst (bis etwa die Mitte der 80 Jahre des vergangenen Jahrhuderts) als eines der ‘aller-unschuldigsten’, wenn auch selbstverständlich ‘sündhaften’ Mittel der Schwangerschaftsverhütung galt, wirkt sich als abortierendes Mittel aus (selbstverständlich: wenn seine Anwendung auf einen der Tage der zyklisch werdenden Empfängnismöglichkeit fällt).
– Über die todesbringende Saat infolge des angewandten u.a. Präservativs – samt der medizinischen Argumentation und der betreffenden wissenschaftlichen Literatur wird auf unserer Seite zumindest an zwei Hauptstellen gesprochen (s. II. Teil, 3. Kapit., File: ‘c’, § E; und noch: VII. Teil, 4. Kapit. § I, J).

Aufgrund vieljähriger Erfahrung, sollte es auch nur in Seelsorge sein, scheint es folgern zu müssen, dass an die betreffenden Partnerschaften wunderlich die Tatsache an sich irgendwie überhaupt nicht gelangt, dass infolge der Anwendung irgendwelcher Technik der Verhütung der Schwangerschaft theoretisch genommen in jedem Zyklus zumindest ein empfangenes Kind zugrunde gebracht werden kann. Es geht hier zusätzlich um das eigene Kind: das Kind der scheinbar von diesen Zweien erwarteten und angestrebten ... ‘Liebe’.

Wir wenden hier die Bezeichnung ‘theoretisch’ an. Letztlich weiß zurzeit niemand, ob und wie viel infolge der unternommenen Kopulationen Neue Menschen empfangen worden sind. Dennoch die Tatsache an sich allein: die bewusst-freiwillig unternommene Entscheidung auf: Sex ‘JA’!, dagegen Kind: absolut ‘NEIN’! – ist jedesmalig gleichbedeutend mit der Übereinstimmung auf alle Wirkungen vonseiten der ‘Bio-Medizin’, die mit der angewandten Technologie verbunden ist. Hier gilt es also ebenfalls für die Entscheidung auf Tötung des Empfangenen, falls es zu ihr ‘zufällig ...’ kommen sollte. Bei Gott zählt gerade diese Entscheidung des freien Willens der menschlichen Person.

Dennoch es bestätigt sich weiter die gerade erst formulierte Feststellung: die Tatsache der TÖTUNG der eigenen empfangenen Kinder infolge der so betriebenen ‘Liebe’ – bewirkt bei diesen Zweien keine seelische Gemütsbewegung. Es geht nur um das eine: dass sie sich gegenseitig ein wenig lieben, liebkosen. Der Geschrei der getöteten eigenen Kinder – wird nicht gehört, ihr vergossenes Blut wird nicht einmal bemerkt ...

Der Schrei und das Blut dieser Kinder kommt offenbar zutage: wenn nicht früher, da außer Zweifel ... in der Stunde, wenn die Schwelle der Ewigkeit überschritten wird. Dann erscheint vielleicht – Gott bewahre: eine ganze Schar der eigenen getöteten Kinder vor diesem Mädchen, vor diesem Junge, die einzig und allein mit ‘schlichter Liebelei’ beschäftigt waren. Möge dann vor ihnen nicht die Stimme dieser Getöteten erschallen, die im Himmlischen Jerusalem von unter dem Altar gehört wird:

„... Als es das fünfte Siegel öffnete,
sah ich unter dem Altar die Seelen derer,
die HINGESCHLACHTET worden waren um des Wortes Gottes
und des Zeugnisses willen, das sie abgelegt hatten.
Sie riefen mit lauter Stimme:
Wie lange noch, Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger,
bis du Gericht hältst
und
unser Blut an den Bewohnern der Erde rächst?’
Da wurde einem jeden von ihnen ein weißes Gewand gegeben
und es wurde ihnen gesagt, sie sollten sich noch kurze Zeit gedulden,
bis durch ihre Mitknechte und Brüder,
die noch sterben müssten wie sie,
die Vollzahl sei ...” (Offb 6,9-11).

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Dauernd dieselbe Familie, die ins Leben die Geistlichkeit des Sel. Pier Giorgio Frassati in ihr Leben einzuverleiben bemüht ist. Nach der intensiven Wanderung auf Gebirgspfaden, mit nicht allzu leichtem Tornister und Zelten, sind sie an das bestimmte Ziel des betreffenden Tages angekommen. Jeder hilft bei allem wie er nur kann. Die Zelte sind schon aufgeschlagen. Jetzt kommt die Reihe ... zum gemeinsamen Essen. Schwer, dass jemandem in solchen Umständen etwas nicht wunderbar schmecken sollte. Wie gut ist es gemeinsam zu essen – vom ein und selben Topf! Hier sehen wir gerade: sowohl die Mama, wie ihre zwei Söhne: alle nehmen vom selben Topf das bereitete Gericht: die schmeckende Mahlzeit. Ob davon auch noch was für den Vater und den ältesten Sohn übrig bleibt? Vielleicht ... wegen der NÄCHSTEN-Liebe (!) noch wenigstens etwas zum ... Anlecken!

Wie entschuldigen sie sich diese alle, die auf solche Art und Weise: indem sie sich mit immer anderer, immer mehr raffinierter chemisch-mechanischer Technologie abgesichert haben, das BLUT der eigenen Empfangenen zerstampfen, wobei sie die kurze Zeit des sexuellen Schauers mit reichlich von SATAN spendierter Münze des ... Todes bezahlt haben.

Gott wird aber in gewisser Stunde einzig diese schlichte Frage stellen, wie sie im Geschriebenen-Wort-Gottes beinahe an seinem Anfang selbst niedergeschrieben ist:

„Da sagte der Herr zu Kain: ‘Wo ist dein Bruder Abel?’
Er antwortete: ‘Ich weiß es nicht. Bin ich denn der Hüter meines Bruders?’
(eine ausweichende Antwort ... Allerdings Gott kann nicht belogen werden).
Darauf sprach er: ‘Was hast du getan?
Höre, das Blut deines Bruders (im hebr. hier: ‘die Bluten’ im Plural!)
schreit zu mir von der Erde (hebr.: sie schreit: ‘Not ! Rettung’) !” (Gen 4,9f.).

Sollte etwa gerade SO der Start zur künftigen Ehe aussehen? Sollte zur ersehnten ‘Liebe’ (in ihrer zutiefsten Verfälschung vonseiten des BÖSEN) solcher Weg führen, der mit vielleicht ganzen Stapeln zuerst ermordeter eigener Kinder ausgepolstert ist, führen? Sollte weiter das Geschriebene-Wort-Gottes nicht gehört werden:

„Denn der LOHN der Sünde ist der TOD,
die Gnadengabe Gottes aber EWIGES LEBEN
in Christus Jesus, unserem Herrn” (Röm 6,23).

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7. Eingeschlechtliche
... Kontakte

Es wäre schwierig nicht wenn auch nur oberflächlich an eingeschlechtliche Partnerschaften anzuknüpfen: sei es von zwei Männern, die sich einander im homosexuellen Band hingeben, oder von zwei Frauen, die sich als Lesben zu ‘lieben’ suchen. Der Thematik der Homosexualität und seiner weiblichen Abänderung in Form der lesbischen Verhältnisse ist auf unserer Homepage ein besonderes Kapitel gewidmet: VI.Teil, 2.Kapitel. Dagegen ihre umso mehr entwickelte, perfide konstruierte Pandemie, die unter dem Namen ‘GENDER’  bekannt ist, wird im selben Teil im nächsten Kapitel erörtert: VI.Teil, 3.Kapitel. Daher gibt es zurzeit keine Not, um in die von Homo-Lesbo-Banden herausgestellten Entartungen einzudringen, noch umso mehr auf den unwahrscheinlichen Nachdruck der bis unlängst scheinbar ernsten internationalen und nationalen Instituten, die dem WOHL der Menschheit dienen sollten, nicht aber der gewaltig beschleunigten Dekadenz ganzer Kulturen, einzugehen.

Man kann höchstens in Gedanken über die zerstörerische Macht des urewigen, verbissenen Feindes versinken – Gottes der Liebe-des-Lebens, dieses „... Großen Drachen – der Alten Schlange, genannt Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt” (Offb 12,9). Ihm gelingt es systematisch einen Brückenkopf der Größe des Menschen-der-PERSON nach dem anderen zu erobern. Indessen der Mensch ist ab seiner Empfängnis lebendiges EBENBILD-Ähnlichkeit Gottes selbst. Dieser BÖSE, Satan als „verkehrter GENIUS der Verdächtigungen” (DeV 37), unterwühlt den Menschen ununterbrochen, dass er sich der FRIEDENSORDNUNG widersetzt, wie sie von Gott in das Mensch-Sein jeder PERSON in der Stunde seines Herausrufens von NICHT-Existenz zum Existieren eingeprägt wurde.

Auf mehreren Stellen unserer Homepage enthüllen wir die vom BÖSEN angewandte Strategie. Der„Vater der Verlogenheit und Mörder von Anfang an” (Joh 8,44) spielt sehr gern die Gestalt eines „Engels des Lichtes” (2 Kor 11,14), um das GUTE Gottes als das möglich schlimmste darzustellen, das eindeutig zurückgewiesen werden soll, auch wenn es sich einem deutlichen Gebot Gottes widersetzen sollte. Er redet dem Menschen ein, dass man einzig und allein gerade auf diese Weise, mit Kraftaufwand – für sich die sich gehörigen ‘grundlegenden MENSCHEN-RECHTE’ erkämpfen kann und soll. Es geht u.a. gerade um den Bereich von allem, was mit den Erweisen sich gegenseitig der ‘Liebe’ angeht: alles soll hier im Rahmen des eigenen Erkennens geschehen. Gott kann doch keine Ahnung davon haben, was das in der Tat bedeutet: der Taumel der Liebe, der doch unmöglich anders erfahren werden kann, als nur dank der sinnlichen Annehmlichkeit, worüber Gott keine Ahnung haben kann. Erst dann, wenn der Mensch im Angesicht Gottes stur ‘auf eigene Faust setzt’ und sich vor Gott wegen seinen lebensfremden Geboten nicht fürchtet, wird der Mensch-die-PERSON in vollem Sinn zur wahren Menschen-PERSON und kann angesichts Gottes als ein ‘JEMAND’ stehen bleiben, mit dem Gott ernst rechnen muss.

So können wir die listigen Absichten der „Alten Schlange”, also Satan, erfassen, wie er als unschuldiges, gutherziges Lämmchen vorkommt, das nach einer annehmlichen Anschmiegung sucht. In Wirklichkeit ist dieser BÖSE ein – Wolf im Schafspelz. Jesus Christus, der Sohn Gottes, der einzige Erlöser des Menschen warnt, ohne irgendwann jemanden zur Annahme seiner Gottes Lösung zu nötigen, sondern einzig, indem er sich auf die Entscheidung des freien Willens des einzelnen Menschen-PERSON beruft:

„Hütet euch vor den falschen Propheten,
die in Schafskleidern zu euch kommen,
inwendig aber reißende Wölfe sind.
An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen ...” (Mt 7,15f.).

Der erste Papst, der Hl. Petrus, warnt vor Satan auf folgende Art und Weise:

„Seid nüchtern und wachsam!
Euer Widersacher, der TEUFEL – geht wie ein brüllender Löwe umher
und sucht, wen er verschlingen kann.
Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens”! (1 Petr 5,8).

Wir sind uns bewusst, dass dieser BÖSE herrlichen Bescheid weiß um die Hierarchie der Gaben, mit denen Gott die Menschen-PERSON in der Stunde seiner Erschaffung ausgestattet hat. Die höchste Ebene des Menschen-als-PERSON vonseiten seiner Größe und Würde ist die ihm geschenkte Gabe des Selbst-Bewusstseins, das heißt die Gabe des Verstands, der Vernunft. Mit dieser unabtrittbaren Eigenschaft überragt der Mensch-die-PERSON unanfechtbar das übrige, grenzenlose Weltall.
– In zweiter Reihe geht es um die Gabe seiner Selbst-Bestimmung, das heißt die dem Menschen geschenkte Fähigkeit, Entscheidungen in Kraft seines freien Willens unternehmen zu können.
– Dagegen die dritte grundlegende Ausstattung des Menschen-der-PERSON: mit abrechnungsfähiger Verantwortung für ethische Verhaltensweisen – ist nur eigenartige Resultante des aktivierten ihres Verstandes und ihres freien Willens.

Der BÖSE lenkt die sich eigenen Angriffe offenbar allein aufgrund solcher Möglichkeiten, wie er sie in der von Gott erschaffenen Welt vorfindet. Er ist kein Schöpfer und selbst ist er auch nur und allein ... eines der Geschöpfe dieses Gottes, der für ihn schon „vor der Gründung der Welt” (Eph 1,4) einen sehr besonderen und hohen Platz im HAUS des VATERS vorbereitet hat. Nur dass Gott offenbar auf die Entscheidung seines freien Willens gewartet hat.
– Leider, dieser seiner Würde nach höchster der Engel, dieser reine Geist, LUCI-FER (dieser LICHT-Tragende!), hat sich gleich im Stolz selbst hochgehoben. In dem ihm geschenkten Selbst-Bewusstsein und seiner Selbst-Bestimmung (Verstand und freier Wille), bewusst um die empfangenen Gottes Gaben – hat er sie als sein Eigentum und sein ‘Verdienst’ anerkannt. In selber Stunde hat er die von Gott erwartete seine Liebe und seinen Gehorsam abgesagt. Er warf Gott in seine Augen sein hochmütiges: „Dir, Gott, werde ich nicht dienen” ! (s. Jer 2,20) zu.

In selber Stunde ist er von der Glut der LIEBE, die Gott, Fülle des Lebens-Liebe ist, abgesplittert. Er wurde daselbst ab dieser Sekunde – schon für immer zur ANTI-Liebe und ANTI-Leben: zum genauen Gegenteil Gottes.
– Im Himmel löste sich ein dramatischer Kampf aus. Luzifer hat in diesem Kampf den für sich vorbereiteten Platz der ewigen Glückseligkeit verloren. Er hat das gewählt, was er in Kraft seines freien Willens gewollt hat: das Leben von nun an – von Ewigkeit zu Ewigkeit: unsterblich als GEGEN-Liebe, GEGEN-Leben – bei behaltenem unsterblichen Existieren, weiter mit seinem ganzen Wesen an Gott und von Gott ‘herabhängend’. Bleibt doch Gott der alleinige Geber von Leben und von Liebe.

An dieses Drama knüpft der Geliebte Jünger Jesu Christi an, der Hl. Johannes der Apostel und Evangelist – im Buch der Offenbarung:

„Da brach im Himmel Krieg aus.
Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen.
Und der Drache und seine Engel führten Krieg,
vermochten aber nicht standzuhalten;
sie wurden aus dem Himmel vertrieben.
Und gestürzt wurde der Große Drache
die Alte Schlange,
genannt Teufel und Satan –
der die ganze Welt verführt
.
Er wurde auf die Erde gestürzt
und seine Engel wurden mit ihm gestürzt.
– Da hörte ich eine gewaltige Stimme im Himmel rufen:
JETZT ist gekommen das Heil und die
Kraft und die Herrschaft unseres Gottes, und die Macht seines Gesalbten.
...
Weh dem Land und dem Meer.
Denn der Teufel ist zu euch hinabgestiegen
in gewaltigem Zorn, weil er weiß,
seine Zeit ist kurz(Offb 12,7ff.12).

Wir haben gerade erst oben erwähnt, dass dieser BÖSE über keine anderen Mittel zum Versuchen verfügt außer dem allem, was er als schon erschaffenes von diesem Gott, den er mit seinem ganzen Selbst ... hasst, vorfindet. Vom Hass gegen Gott bewogen, gegen Gott der in keinem Fall an seinem Geschick ‘schuldig’ ist, indem er sich dieses Unglück doch mit der Entscheidung in Fülle nur seines eigenen freien Willens gewählt hat, und anderseits bewogen mit dem ihn brennenden, voller Beneidung Hass zum Menschen-der-PERSON, vor dem Gott die Möglichkeit auftut die ewige Glückseligkeit zu erreichen um den Preis der Einhaltung der Gebote Gottes, stellt sich Satan gleichsam ‘auf den Kopf’, um das, was Gott als „Gut, sehr gut erschaffen hat” (s. Gen 1,31) im Bewusstsein des Menschen zu UM-interpretieren und ihm einzureden, dass das ‘GUT’ Gottes – das schlimmstmögliche ‘BÖSE’ ist – und umgekehrt: und noch: dass das erwünsche Gut – der TOD ist, nicht aber das Leben. Um nur sich gegen Gott zu betätigen, und demzufolge gegen die Erlösung des Menschen:

„...das ‘Gericht’ (die Worte Jesu, dass Satan SCHON gerichtet wurde !) betrifft nur den ‘Herrscher dieser Welt’, das heißt Satan, der von Anfang an das Werk der Schöpfung benützt:
!empt (0 kB)(0.15 kB)  gegen die Erlösung,
!empt (0 kB)(0.16 kB)  gegen den Bund,
!empt (0 kB)(0.15 kB)  und die Vereinigung des Menschen mit Gott.

Er ist auch von Anfang an ‘schon gerichtet’ ...” (DeV 27).

(13 kB)
Diese Brünette ist in Gedanken versunken. Es reicht nicht, physisch schön zu sein, alles nötige im Leben für den Alltag zu haben. Es ziemt sich am eigenen Charakter zu arbeiten, um in erster Reihe dem HERRN zu gefallen und das ganze Projekt ins Leben einzuführen, das in jugendlichen Jahren gefasst wurde.

Daselbst sind wir auf Spuren der Strategie der listigen Methoden, die von der „Alten Schlange” bei Versuchungen des Menschen ab Uranfang an angewandt werden.
– Und zwar der BÖSE richtet die ganze Schneide seiner Geschosse grundsätzlich auf die höchsten ‘Etagen’ des Mensch-Seins: seine Fähigkeit denken und schlussfolgern zu können ... Er sucht die PERSON um jeden Preis zur Verdummung zu führen. Er tut es folgender:

(0,39 kB) Er blockt möglich am wirksamsten das rechtmäßige Denken und Schließen der gerechten, begründeten Schlüsse.

(0,39 kB) Er strebt danach, dass die PERSON ihr Denken an Gott, an ihre Abrechnung und Verantwortlichkeit, an die Ewigkeit möglich am wirksamsten einstellt.

(0,39 kB) Er verlügt ihn verkehrt, dass sich die Balken biegen, indem er das Übel – als das erwünschteste, würdige Gut erklärt.

(0,38 kB) Wenn ihm das gelingt, sucht er mit allen Arten und Weisen danach, dass der Mensch die Gesamtheit seines Denkens allein auf seinem ‘ICH’ konzentriert: auf seinen schmerzhaften Erlebnissen. Er redet dem Menschen ein, niemand leide so ungerecht, als er. Dass Gott sich an seinen grundlegenden Anrechten nicht auskennt und dem Menschen verwehrt seine ‘Liebe’ auf gerechte Weise zu erweisen, gegen das, was der Mensch in seiner Subjektivität als das Gehörige hält; u.dgl.

(0,38 kB) Wenn dem BÖSEN alles auf dieser Stufe gelingt, ist er schon sicher, dass er den vollen Sieg gewinnt. Dies wird sein weiterer Sieg sein und der Dolch zugleich, den er direkt ins Herz des verhassten Gottes stoßt.
– Zugleich wird es sein Sieg über den ihm – dem Satan, blindlings anvertrauenden Menschen-der-PERSON sein, also dem vermeintlichen ... lebendigen EBENBILD-Ähnlichkeit Gottes.

(0,38 kB) Dieser BÖSE strebt zielgemäß das eine an: dass er den Verstand seines ‘Opfers’ zu immer größerer ‘Verdummung und Betörung’ bringt. Die Abwendung der Aufmerksamkeit und des Denkens von Gott, und Konzentrierung des ganzen Weltalls auf sich selbst wird zum einfachen Mittel, dass dieses Ziel errungen werden kann.

(0,37 kB) So beginnt die Bearbeitung des Bewusstseins des Menschen in Richtung der UM-Interpretierung der Gesamtheit von allem, was Gott als das Gut-Übel und Leben-Tod gewertet hat. Auf diesem Weg gelingt es dem BÖSEN den immer stärker werdenden Einfluss auf die weitere Ebene des Mensch-Seins zu gewinnen: die dem Menschen geschenkte Fähigkeit der Selbst-Bestimmung, also um auf den freien Willen des Menschen möglich wesentlichen Einfluss zu erobern.

Das alles wird von der meisterhaft treffenden Bemerkung des Hl. Paulus des Völkerapostels in Worten geschmiedet, die wir nur bestätigen können:

„Während sie sich für Weise ausgaben,
wurden sie zu Toren ...” (Röm 1,22).

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8. Ein paar Leistungen
des BÖSEN

Die gerade dargestellte urewige Strategie des BÖSEN könnte an ein paar Beispielen veranschaulicht werden. Hier ein paar solche Proben.

a) Selbstmörderische Gedanken. Solche Gedanken erscheinen üblich, wenn jemand einen Schicksalsschlag nach dem anderen erlebt, eine unverdiente zutiefste Demütigung nach der anderen, schwer zu überwindende Leiden nach Leiden, eine unheilbare Krankheit, Niederlagen im inneren Leben, deren Last der Mensch nicht mehr ertragen kann. Wie überaus willig beginnt dann dieser BÖSE zu regieren! Er hat offenbar keinen unmittelbaren Zugang zum Inneren des Gewissens und seinen geistigen Vermögen. Außer wenn sich ihm selbst der betreffende Mensch sperrangelweit öffnet, indem er sein bisheriges Anvertrauen auf Gott zurückzieht (sieh dazu: DeV 37) – und es auf ihn, diesen der der „verkehrte GENIUS der Verdächtigungen” (DeV 37) ist und „Vater der Verlogenheit” (Joh 8,44), überträgt.
– Es zeigt sich, dass leider viele PERSONEN ganz gern die äußerst verlogenen Versprechungen des BÖSEN hören, um nur das nicht anzunehmen, was Gott als inbrünstiges Vorhaben zu vielfältigem GUT vorschlägt. Diesem BÖSEN gelingt es des Öfteren ohne besondere Mühe jemanden zu solcher Haltung zu überzeugen: „ALLES, nur NICHT ‘Gott’! – Um nur NICHT – ‘Christus’ ...”!

Im Fall der selbstmörderischen Gedanken übt Dieser BÖSE seinen Einfluss auf das Vorstellungsvermögen seines potentiellen Opfers des Öfteren so sehr mächtig aus, dass der von Diesem BÖSEN Betörte nur noch den einen Gedanken lebt, den ihn blindlings zu verwirklichen dieser BÖSE herrisch zu erfüllen gebietet: Du musst dich töten! Du musst es auf DIESE und DIESE Art und Weise verüben! Hier hast du das konkrete Instrument dazu. Versuche nur diesen meinen Befehl nicht zu verrichten!
– Dieser Mensch, im wörtlichsten Sinn von der Stimme des BÖSEN besessen, der ihm diktiert, was und wie er es verrichten soll – hört endlich den Befehl seines selbstgenannten HERRN: dieses „LÖWEN, der brüllt”. Es genügt manchmal eine geringe Unaufmerksamkeit der Nächsten, die nur allzu guten Bescheid um seine selbstmörderischen Pläne dieses Mitgliedes ihrer Familie wissen – und das Drama wird leider zur stattgewordenen Tatsache ...

Was das heißt, wenn der Mensch sich bewusst-freiwillig erlaubt, sein bisheriges Anvertrauen auf GOTT zurückzuziehen und es bisweilen ohne größeren Widerstand auf den „Vater der Verlogenheit” zu übertragen.
– Es ist nicht unsere Sache: der Menschen, zu urteilen, wo der Selbstmörder in der Stunde, wann er die Schwelle der Ewigkeit überschritten hat, gelandet ist. Offenbar, objektiv genommen: hat er das Gebot Gottes verschmäht: „Du sollst nicht töten!”, das heißt der hat bewusst-freiwillig ... sein weiteres Bestehen im „Feuersee” (Offb 20,14f.) gewählt.

Sache der übrig gebliebenen auf Erden, vor allem der Mitglieder seiner Familie u.dgl., ist es, für ihn zu beten, nicht aber Urteile verabschieden; zu Gottes Barmherzigkeit für den Selbstmörder zu beten. Es besteht immer noch ein Abgrund der Barmherzigkeit zwischen dem Tod-und-Tod. Jesus dem Erlöser genügt nur allzu reichlich ein Milliardstel Teil einer Sekunde, um den Sterbenden noch einmal zu fragen – Er, der Erlöser begossen mit dem Blut der Erlösung-vom-Kreuz, und doch zugleich der Auferstandene:
Möchtest du den Dreieinigen lieben und dich im HAUS des VATERS finden, sollte es selbst über den reinigenden Aufenthalt im ... Fegefeuer geschehen” ?


ANMERKUNG: Sieh dazu die Erwägung über den Tod der ... EMPFANGENEN usw.:
https://lp33.de/seite-lp33/p5_6c.htm#parvul: „Die sterbenden Kleinen Kinder – die Behinderten – Jeder”
Und noch auch: am Ende des: VIII.Teils, den Titel: Die letztliche Gnade ...
(Die letztliche Gnade...).

b) Depression und der BÖSE. Die Depression wird niemals vonseiten Gottes geschaffen! Gott ermutigt niemals zur Selbsttötung, noch zum Tod. Er bietet auch niemals irgendjemandem u.a. die Depression an. Dagegen dieser verschmitzte „verkehrte GENIUS der Verdächtigungen” (DeV 37) benutzt äußerst gern die Lage einer Entmutigung und Schwächung der Psyche der menschlichen PERSON, um an ihr ... lustig zu spielen und sie zum äußersten Zusammenbruch zu bringen.

Dieser BÖSE – wie schon bemerkt – bleibt am Kopf stehen, um möglichst total irgendwelches Denken von Gott abzulenken, und es ganz und allein um sein Selbst zu sammeln. Hier steckt sein Sieg: den Menschen-die-PERSON zum Wahnsinn und beinahe zur völligen Verdummung zu bringen, zur Unmut zu irgendwelcher Bemühung, zur Unternehmung irgendwelcher Arbeit, Lehre, Entwicklung. Im Zentrum des ganzen Kosmos bleibt dauernd nur das schmerzhafte ‘eigene ICH’: niemand leidet so sehr wie ‘ICH’. Niemand ist imstande die Tiefe des Schmerzes meines ‘ICH’ zu verstehen ...

Dies ist der reine Sieg dessen, der es entsetzend gern hat zu „kreisen wie der brüllende Löwe und sucht, wen er verschlingen kann” (vgl. 1 Petr 5,8). Ein Mensch in Depression, zumal in solcher, die sich auf Monate, vielleicht Jahre verlängert, begibt sich zuletzt mit Bitte um Hilfe zu einem der ... Psychologen, vielleicht letztlich zu einem Psychiater. Er hofft, dass diese ihm bei der Überwindung der Depression verhelfen.

Ein Psychologe wird selbstverständlich alles zuhören, er gibt einen Rat nach dem anderen ...
– Ein Arzt, der Psychiater: hört dem armen Menschen zu, er stellt eine weise, ersuchte wissenschaftliche Diagnose aus. Er schreibt solche oder andere Medikamente vor. Aufgabe der Psychotropen-Arzneien ist im Grund genommen das eine: das Nervensystem insofern mehr oder weniger wirksam abzudämpfen, dass es zu reagieren ... aufhört. Und zusätzlich solche oder andere Psychotropen zu anempfehlen, dass ihnenzufolge eine Euphorie entsteht: einer mehr heiteren Sicht der schwierigen Erlebnisse.
– Mögen die Teuren Ärzte nicht allzu böse den hier schreibenden Pater beurteilen, der ihre engagierten Bemühungen bei der Heilung der Personen in Depression hiermit nicht gerecht bewertet ...

Indessen hier geht es dauernd in erster Linie um die Krankheit der Seele. Sollte es möglich sein die unsterbliche Seele ... mit ‘Chemiemitteln’ zur Gesundung zu führen? Der Arzt, der Psychiater, verordnet offenbar solche oder andere Spezifika. Die von ihm gestellte Diagnose wird sehr lehrhaft und wissenschaftlich gut begründet lauten. ... Indessen hier muss sich als Arzt vor allem Gott selbst erweisen, nicht aber der gewöhnliche Mensch. Gott kann sich ersetzen lassen mit jemandem der sich ergebenen ... Diener, einem Geistlichen ...

Hier ein Bild direkt vom Leben. Email – geben wir dem hier Schreibenden der Email den Namen: ‘Herr Georg’. Es ist ... November 2017:

„... Es gab eine große Freude, als uns unser Sohn geboren ist. Die Zeiten waren unruhig, weil der Kriegszustand eingeführt wurde. Wir wohnten bei den Schwiegereltern. Wir haben alles gemacht, um möglichst am besten zusammenzuleben. Wir haben die Zukunft geplant, samt einem weiteren Kind.
– In einiger Zeit nachher ist meine Frau in Depression verfallen: ... Unser Leben hat sich völlig geändert. Sprechstunden bei Ärzten, Therapeuten, Verschlimmerung der gegenseitigen Verhältnisse.
– Jetzt sehe ich es ein: dass ich damals die Prüfung nicht bestanden habe: ich wusste nicht, wie ich meiner Frau helfen kann, ich war nicht imstande ihr eine Unterstützung zu zeigen, noch ihr Bedingungen zur Beruhigung zu sichern. Ich war eigentlich total ratlos.
– Eines Males hat mir irgendein Arzt oder Therapeut, im Bewusstsein um die kritische Lage der gegenseitigen Verhältnisse, vorgesagt:
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– Ich habe dieses Wort erwischt und begann mehr darüber nachzudenken. Ich suchte verschiedene Artikel zu lesen, mehr zu beten. Ich habe mich an die ungemeine, wertvolle und schöne Zeit erinnert, wann wir zusammen mit unserem Sohn die Vorbereitungszeit zu seiner frühen Heiligen Kommunion erlebt haben.
– Wir gingen damals gemeinsam zur Katechese – die Eltern zusammen mit den Kindern. Bis heute empfinde ich die Gnade, dass wir uns damals unter dem starken Schutz Mariens gefunden haben.
– Schritt auf Schritt ist es an mich nach Jahren gekommen, dass ich ein armseliger, ratloser Mensch bin, der nicht viel zu tun imstande ist, indessen es genügte, dass ich und wir uns an Maria und Jesus wenden, dass wir uns selbst und unsere Anliegen Ihr hinlegen und Ihr unser Anvertrauen schenken, wie es nur möglich ist, so dass es in schwierigen Stunden gilt, dass wir uns an Ihr Herz, wie ein Kind an die Mutter, anschmiegen.
– Ich suche so weiter zu handeln, auch wenn es schwierig und mühselig ist. Ich finde mich unbeholfen und liederlich in meinem Benehmen mit allem, was ich tue, und auch im Gebet. Dennoch ich vertraue jeden Tag mich selbst und die Familie, wie ich nur kann – und freue mich, wenn ich den Frieden im Herzen verspüre. Ich wünsche Ihnen, Herr Pater, viel Gutes und den Segen Gottes und Mariens. – Georg.

Kann man in solcher Lage: einer schweren Depression, bei der es scheinbar keine andere Arznei gibt, nicht wie auf der Hand die Betätigung dessen erwischen, der der BÖSE ist und der mit allen Arten und Weisen die Dynamik, typisch für die Liebe im Gottes Stil, umzuwenden sucht? Gott als LIEBE ist die fortbestehende ABWENDUNG von seinem Selbst.

Johannes Paul II. kommt des Öfteren auf das Thema der wahren Liebe zurück. So schreibt er u.a. aufgrund der Fülle seiner beständigen Abguckung des Gottes Stiles der Liebe:

„In ihrer tiefsten Wirklichkeit
ist die LIEBE ihrem Wesen nach GABE ...” (FC 14).

Dagegen in der Enzyklika von der Barmherzigkeit Gottes spricht er in gewisser Stunde:

„Das göttliche Ausmaß der Erlösung
verwirklicht sich nicht allein in der Gerechtigkeitserstattung der Sünde allein,
sondern in der Wiederherstellung
der Liebe, jener schöpferischen Macht im Menschen,
dank der er von neuem den Zugang erhält
zu jener Fülle des Lebens und der Heiligkeit, die von Gott herkommt” (DiM 7)

Wir bemerken, dass die ‘Liebe’ – das ‘GABE-Sein’ bedeutet, das PERSON-GABE-Sein. So ist die charakteristische Eigenschaft einer wahren ‘Liebe’.
– Dann aber ist die Liebe als die schöpferische Macht im Menschen alles andere, aber nicht Verkapselung im eigenen, wenn auch sehr schmerzhaften ‘ICH’.

Bei Gott ist die LIEBE ein einziges Herausschreiten der Dreifaltigkeit gleichsam AUSSERHALB und OBERHALB vom eigenen ‘ICH’. Einzig deswegen ERSCHAFFT Gott, indem er dabei immerwährend dieses einzige Geschöpf im Herzen hat als das einzige Geschöpf, „gewollt um seiner Selbst willen” (GS 24): den Menschen-die-PERSON. Allein um seinetwillen hat doch Gott das unumfasste Weltall mit königlicher Geste erschaffen.

Allerdings dieser Mensch, dieser von Gott dem Schöpfer einzig eigentlich GEWOLLTE-Beabsichtigte wird einzig um „seiner Selbst willen” gewollt, also nicht für ‘Gott’. Nur mit dieser Präzisierung, dass Erfolg für den Menschen erst die völlige gleichsam Durch-Strahlung mit Gott werden wird. Erst dann wird der Mensch der ‘ER sein’: die Glückseligkeit zu erlangen.

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Hier sehen wir zwei Schafe – einer ganz charakteristischen Schafsrasse mit reichem Haar. Wie gut finden sie sich in der Gebirgslandschaft, wo sie die entsprechende Nahrung für sich finden können: das frische Gras.
– In Erinnerung kommen spontan die Wort des Psalms, der eine eigenartige Voraussage war der Worte, die die Hl. Schw. Faustyna Kowalska in Offenbarungen des Barmherzigen Jesus vernahm: „Jesus, ich vertraue auf DICH ...!” :
– „Der Herr ist mein Hirte, ich leide keine Not. Auf grüner Weide lässt er mich lagern. Er führt mich an Wasser der Ruhe, Erquickung spendet er meiner Seele ...
– Und muss ich auch wandern im finsteren Tal, ich füchte kein Unheil, denn du bist bei mir. Dein Stock und dein Hirtenstab, die geben mir Zuversicht” (Ps 23 (22),1.4)

Mit anderen Worte, wir kehren von neuem auf die schwierige anders formuliert werden könnende Tatsache, die wir immer wieder in nicht leichter Bezeichnung zum Ausdruck bringen: die wahrhafte ‘Liebe’ muss sich an ihrer zentri-FUGALEN Dynamik kennzeichnen.

Jede GEGEN-Liebe, oder eher genauer präzisiert: Was dieser BÖSE als ‘Liebe’ anbietet, zeichnet sich mit genau umgekehrter Dynamik aus in Zusammenstellung mit dem Gottes Stil des Liebens. Sie kennzeichnet sich von weitem mit ihrer zentri-PETALEN Dynamik aus. So geschieht es, sooft der Mensch in das Zentrum des Bewusstseins sein weniger oder mehr schmerzendes ‘ICH’ stellt und keine andere Wirklichkeit mehr erblickt, als nur sein schmerzhaftes ‘ICH’. Zum Sieg des BÖSEN wird dann die Tatsache, dass es ihm wirksam gelungen ist, den Menschen vom Denken an Gott ABZUWENDEN, anstatt GOTT immer auf den ersten Platz zu stellen. Demzufolge ist bei dem Menschen in Depression am Hauptplatz dauernd nur dieses ‘mein unglücklich gewordenes ICH’.


c) Walten Dieses BÖSEN im Bereich der Geschlechtlichkeit. Es ziemt sich auf die Strategie zu blicken, wie sie vom BÖSEN – jetzt auch im Bereich der Fragen angewandt wird, die mit der Aktivierung der Geschlechtlichkeit zusammenhängen. Wie deutlich enthüllt sich hier der Vorgang des Betörens und der Verführung eines Menschen-der-PERSON vonseiten dieses „Vaters der Verlogenheit’. Als der „verkehrte GENIUS der Verdächtigungen” (DeV 37) unternimmt er unermüdliche Bemühungen, um die Richtigkeit infrage zu stellen – wenn nicht geradeaus das ‘Recht’ Gottes, der der „EINE” (Mt 19,17) nur allzu guten Bescheid weiß, was und warum irgendetwas das GUT oder BÖSE ist, und anderseits was LEBEN und TOD bedeutet.

Dieser BÖSE bleibt auf dem Kopf stehen um nur im Bewusstsein u.a. der zwei Verliebten auf verkehrte Art und Weise das ausschließliche Eigentum Gottes sowohl des ganzen Menschen, wie auch der ihm geschenkten Geschlechtlichkeit umzuwenden. Sein Angriff auf die höchste Ebene des Menschen-der-PERSON drückt sich in systematisch erfolgender Bearbeitung seines Selbst-Bewusstseines aus, das heißt seines Verstandes, seiner Vernunft, dass Gott hier nichts zu sagen hat, dass Gott als reiner Geist (falls er überhaupt irgendwie existieren sollte ...!) absolut an den ‘Rechten’ eines Liebe-Taumels und den Arten und Weisen seiner Erweise keinen geringsten Bescheid weiß. Demzufolge bleibt ihnen nichts anderes übrig, als für sich – und sei es mit Kraftaufwand das ihnen GEHÖRIGE ‘ANRECHT’ zu erkämpfen, so dass sie ihre Intimität nach eigener Anerkennung aktivieren imstande werden.

Anders gesagt, dieser BÖSE stellt neuerlich alles auf dem Kopf, um bei diesen zweien Verliebten die Dynamik einer wahrhaften ‘Liebe’ in ihrem Gottes Stil, das heißt die verwirklicht wäre als Herauswachsen AUSSERHALB und OBERHALB vom eigenen ICH – nach der ihr eigenen zentri-FUGALEN Dynamik als dem Streben nach dem GUT, das GUTES nur dann wird, wenn es sich auf der Linie, die zu definitiven Gut führt: zum HAUS des VATERS (Joh 14,2) – alles zu UM-interpretieren zur genau umgekehrten Wirklichkeit: der zentri-PETALEN Dynamik.

Das Zentrum der Aufmerksamkeit wird dann NICHT ‘Gott’, noch die Gottes Sicht der Liebe bilden, sondern die Befriedigung des eigenen, selbstsüchtig begriffenen ‘ICH’, eventuell parallel mit jemandem zweiten, dem Partner oder der Partnerin begriffenen Befriedigung des eigenen ‘ICH’. Selbst falls es in völligem Widerspruch zu Gottes Erwartungen in dieser Hinsicht geschehen sollte. Diese zweien nötigen dann Gott, dass er ihre Herzen sofort verlässt, wenn doch dieser eine und der andere nicht mehr wünscht, dass er in ihrem Herzen verweilt. Suchen sie doch einzig und allein nach Selbst-Befriedigung über die eroberungssüchtig gesuchte sinnliche Annehmlichkeit.

Ozdobnik

Übersetzt: II.Teil, Kapitel 7b.
Tarnów, 26.IX.2020.
RE-Lektüre: Tarnów, 3.VI.2023.

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8. Gottes Warnungen: Herrschen seiner Selbst
Kain-Abel (Gen 4,4-12)
Der Geist ist es der Leben schafft, das Fleisch nützt
nichts (Joh 6,62f.67)

Worte Christi drücken die höchste Bejahung
des Menschen aus (RH 18)

9. Wert der PERSON dank dem Heiligen GEIST
Liebe Gottes ausgegossen durch den Heiligen Geist
(Röm 5,5)

Leib: fleischgewordener Geist (FC 11)
Der Menschen-Sohn wird seine Engel aussenden ... in
den Feuerofen werfen (Mt 13,42)

10. Geheimnis des Menschen: Tempel des Heiligen Geistes
Ihr seid Gottes Tempel des Heiligen Geistes (1 Kor 3,16f.)
Gott-Liebe eingewurzelt in Herzen durch den Heiligen
Geist (Röm 5,5)

11. Die Gewinn-Bilanz beim Anvertrauen auf Diesen BÖSEN
MEIN Joch ist sanft, MEINE Last leicht (Mt 11,28ff.)
12. Erlösende Angebote des Erlösers
Ich habe kein Gefallen am Tod des Schuldigen...
(Ez 33,11)

Gott will dass alle sich bekehren (2 Petr 3,9)
Hl.Faustyna: Wären auch die Sünden der Seelen schwarz
wie die Nacht (TgF 378)

Jesus in der Sterbestunde (TgF 379)
Ich werde dem Dürstenden umsonst vom Quell des
LEBENS-Wassers geben... (Offb 21,7f.)


§ C. GEMEINSAM VOLLBRACHTE GEGENGESETZLICHE
BETÄTIGUNGEN GEGEN DAS VI.-IX. GEBOT


1. Links zu Besprechungen der laufenden Thematik an
anderen Stellen unserer Homepage

2. Auf dem Grundboden der Wahrheit stehen bleiben
3. Wer hat also erlaubt ... ?
Wenn dich dein Auge zum Bösen verführt ... (Mk 9,47f.,)
Wer eine Frau auch nur lüstern anblickt (Mt 5,28)
4. Es besteht keine nachsichtige Gebots-Version für
Verliebte

Die Ehe sei bei allen geachtet (Hebr 13,4)
Von Unzucht aber und Unreinheit soll keine Rede sein
(Eph 5,3ff.)

Tötet, was irdisch an euch ist (Kol 3,5f.)
TÄUSCHT euch NICHT, Weder Unzüchtige werden das
Reich Gottes erben (1 Kor 6,9f.)

Wer siegt, einen weißen STEIN werde ich ihm geben
(Offb 2,17)

5. Übergang trotz allem auf ‘Sex’
Bekenntniis der Justina
Wer Vater oder Mutter mehr liebt als Mich ... (Mt 10,37f.)
Nach den Bissen fuhr der Satan in ihn (J oh 13,27.30)
Jeder eheliche Akt offen auf Prokreation (HV 11)
6. Verhältnisse mit Verhütung
Bekenntnis vor der Firmung: wir verkehren mit Verhütung
Stimmen unter dem Altar der Getöteten zu Gottes
Gerechtigkeit (Offb 6,9ff.)

Wo ist dein Bruder, Abel (Gen 4,9f.)
LOHN der Sünde ist der TOD (Röm 6,23)
7. Eingeschlechtliche ... Kontakte
Reißende Wölfe in Schafshaut (Mt 7,15)
TEUFEL geht wie ein brüllender Löwe umher (1 Petr 5,8)
Kampf im Himmel (Offb 12,7ff..12)
Satan benutzt das Erschaffungswerk gegen die
Erlösung (DeV 27

Während sie sich für Weise ausgaben, wurden sie zu
Toren (Röm 1,22)

8. Ein paar Leistungen des BÖSEN
a) Selbstmörderische Gedanken
b) Depression und der BÖSE
Bekenntnis Herrn Georgs
Liebe ist Gabe (FC 14)
Liebe ist schöpferische Kraft im Menschen (DiM 7)
c) Walten Dieses BÖSEN im Bereich der
Geschlechtlichkeit




Bilder-Fotos


Abb.1. Inspirator der Familiengruppe des Sel. Pier Giorgio
Frassati

Abb.2. Kleine Kapelle des Sel. Pier Giorgio Frassati
Abb.2a. Inspirator dieser Gruppe mit seiner Gemahlin
Abb.3. Zwei sich aneinander anschmiegende Affen
Abb.4. Diese Frau erfährt ihre Einsamkeit sehr schwierig
Abb.4a. Beinahe die ganze Familie von der Gruppe des
Sel. Pier Giorgio Frasstati

Abb.5. Eine kleine Pause um bei der Wanderung auf
Gebirgspfaden ausruhen zu können

Abb.5b. Gemeinsame Mahlzeit nach dem Tag der intensiven
Wanderung auf Gebirgspfaden

Abb.6. Schöne Brünette – in Gedanken versunken
Abb.7. Zwei Schafe die sich im Gebirgsland weiden