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VERMERK: Abkürzungen zur angeführten Literatur s. Literatur

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Dauernd offene Seite für weitere Ergänzungen im Maß,
wie Anfragen von Lieben Lesern aus der voreheli-
chen Lage im Zusammenhang mit der Pro-
blematik der BOM ankommen

D.
DIE
ROLLE DER BOM
IN DER VORBEREITUNGSZEIT
ZUR EHE
(a)

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Sinn dieses Abschnitts

In diesem Abschnitt unserer WEB-Site haben wir vor, uns über einige Fragen zu besinnen, die manchmal von jenen gestellt werden, die sich auf die Ehe vorbereiten – in direktem Zusammenhang mit der Rolle, die zu dieser Zeit, bzw. in Zukunft – für sie die Billings-Methode der Empfängnisplanung spielen wird. Die dargestellten Fragen der Werten Leser werden hier anonym – mit vermutlicher oder deutlicher Zustimmung der betreffenden Personen, angeführt. Der darin artikulierte Inhalt kann sich auch für andere als lehrreich erweisen. Diesen Abschnitt dieses Kapitels weihen wir im Prinzip denjenigen, die sich zur Ehe vorbereiten, dagegen der Lage in der Ehe selbst im Zusammenhang mit der BOM – wird der nächste Abschnitt gewidmet werden.

Viele Junge Leute können so manchen Zweifel und Pein erleben, wenn sie sich in bisher nicht erfahrener Lage sehen: sie finden sich verliebt, oder sie denken schon ganz ernst an Ehe und Familie.
– Wie gilt es da einerseits die entstehende Liebe samt der ihr eigenen Spontaneität zu verstehen und sie zu leben?

Anderseits wie soll die Haltung angesichts der eindeutigen Erwartung gerade in dieser Lage vonseiten des Himmlischen Vaters angenommen werden, der dringendst und äußerst ernst – vorschlägt (und niemals nötigt), dass seine Gebote in der Tat befolgt werden? Auch diese Gebote, die die Haltung einer nicht allzu leichten Treue herausfordern. Allerdings: hinter diesem, auch diesem ein wenig schwierigeren VI. Gebot – schaut doch Er durch: der Vater, und keine seelenlose, blinde Zucht-Verordnung!
– Es besteht kein Zweifel, dass ER – Vater ist! Bittet also Gott, dieser Vater, dass sein Wort mit ‘Herzen’ angenommen werde, ist es von vornherein zweifellos, dass Er es einzig deswegen tut, weil Er mich und dich und diese beiden – liebt. Von Ihm kommt übrigens auch die weitere, immerhin seine Gabe: die entstehende Liebe überhaupt.

Bittet Er also so unbeugsam, dass dieses schwierigere Wort Gottes trotzdem liebend angenommen wird, könnte da noch ein Zweifel bestehen, dass Er in seiner Gottes Perspektive all das umfasst, was sowohl Jetztzeit geschieht, wie auch was mich und dich, und diese beiden zweifelsohne in letztlichem Sinn im Leben-für-immer erwartet? Einzig deswegen wendet Er sich zu mir, zu dir und diesen beiden in dieser besonderen Lage:

Rach (26 kB)
Am Geburtstag, bei der Aufnahme des Boniek, des berühmten Fußballspielers. Die Familie wächst allmählich immer weiter, es werden ein paar Generationen ...

„Du mein vielgeliebtes Kind! Ich bitte dich – und bitte euch beide: „Du sollst nicht die Ehe brechen” (Ex 20,14; Dt 5,18; Mt 19,18)!
Bestehe die Prüfung, jetzt und folgerichtig von Stunde zu Stunde, was die Qualität deiner und eurer Liebe angeht! Unabhängig davon, ob du nun von der Billigkeit dieses Wortes Gottes überzeugt bist oder nicht, das dich im Heiligtum deines Herzens bittet und zu dir unbeugsam treu spricht.

Fürchte nicht, Meinem Wort dein Anvertrauen zu schenken!
(0,58 kB)Es ist Wort deines, und eures Vaters.
(0,58 kB)Es ist Wort deines – eures Erlösers: Jesu Christi. Er aber ist euch beiden so sehr nahe geworden: im Geheimnis der Menschwerdung.
(0,58 kB)Es ist Wort des Heiligen Geistes, den der Vater und der Sohn fortwährend aussendet – in das Heiligtum deines – eures Herzens.

Sollte dieser Gott etwa zu deinem und eurem Feind geworden sein, weil Er gerade ein solches Gebot vorschlägt?
Du weißt nur allzu gut, du Kind meiner Liebe: es verletzte meine Gottes Würde, aber auch die Würde, mit der ich euch beide beschenkt habe, wenn ihr das Gebot infolge einer euch auferlegten Nötigung einhalten müßtet.
Wenn ihr auf meine Stimme hört, wird eure Liebe an Tiefe zunehmen. Sie erfährt Läuterung. Und gesegnete Stille. Sie wird stark im Geist: dem Heiligen Geist.

Zum Lohn für die Treue dem Wort Gottes gegenüber, das doch „(Heiliger) Geist und Leben – ist” (Joh 6,63; 12,50), schenke ich dir und euch beiden sofort – Freude am errungenen Sieg. Und auch Frieden, wie ihn die Welt zu geben nicht vermag (vgl. Joh 14,27; 15,11). Deine und eure Liebe wird auf dem Weg des „Glanzes der Wahrheit”  gedeihen.
Auf diesem Weg beginnt Leben – Frucht zu bringen. Es geht untrennbar mit der „Schönen Liebe, dieser Schwierigen Liebe” einher (vgl. BF 20.11). Sie schöpft die Kraft-zu-Gutem aus diesem Herzen, das „bis zum Letzten geliebt hat” (Joh 13,1). Es war damals, als dieses Herz auf den sich kreuzenden zwei Balken niedergelegt wurde.
– Du siehst, mein Kind, dass dieses Leben und diese Liebe zum dauernden Bethlehem wird, in dem geborgen und vertrauensvoll Leben empfangen werden kann, um allmählich heranzuwachsen und Frucht zu bringen. Hier, in diesem Liebe-Versteck, wird es gerettet werden vor Heroden, die ununterbrochen darauf lauern ...

Also – und demzufolge scheut euch nicht zueinander zu verhalten: du der Verlobte – zu ihr, deiner Braut, bis zur Stunde selbst, wenn ihr euren von nun an schon unwiderruflichen Willen äußert des feierlichen ehelichen Zugeständnisses, das daselbst das Sakrament der Ehe wird, wie ‘Bruder-und-Schwester’. So ist der Wortlaut das Gebotes Gottes. Auf das Gebiet der Intimität und irgendwelcher Liebkosungen führt Euch beide erst der Himmlische Vater ein: zur Stunde, wenn er den Ausdruck eures gegenseitigen Willens annimmt und mit seinem Selbst als Gottes besiegelt: der unwiderruflichen Verbindung mit Bund der Kommunion von Leben-Liebe.
– Alle Liebkosungen, die früher unternommen werden sollten, müssten als Diebstahl und Ehebruch qualifiziert werden. Ihr beide wünscht aber ... für Gnade und Segen aufgeschlossen zu sein ...!”

Vielleicht lohnt es sich das Anvertrauen wahrhaft zu schenken „Diesem, der (uns) liebt” (Offb 1,5). Der „sein Leben hingibt für die Schafe” (Joh 10,11) und „uns von unseren Sünden erlöst hat durch sein Blut” (Offb 1,5), „damit [die Schafe] das Leben haben und es in Fülle haben” (Joh 10,10)?

Wenn nämlich Jesus Christus, der wahre Gott und wahre Mensch, für mich – auch als den ‘Verlobten und die Verlobte’ selbst sein Blut und sein Leben hingegeben hat, dass ich es verstehen kann, dass Er für mich und für uns beide so sehr seriöse das Leben wünscht, kann seine Verhaltensweise alles andere sein, nicht aber ... ein ‘Scherz’ ...!

Spricht dich diese Tatsächlichkeit ... an?

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Eingehendere Einleitung

Brautzeit – BOM – Ethisches Ausmaß

Der Titel dieses Abschnitts unserer WEB-Site kann gespanntes Interesse wecken: „Die Rolle der BOM in der Vorbereitungszeit zur Ehe”... Sollte was mit der traditionellen katholischen Morallehre gezuckt haben und ... „Neues” im Gange gekommen zu sein? Werden nämlich junge Leute von nun an ein ehelich-voreheliches Leben ruhigen Gewissens führen dürfen? Die Frage dagegen, wie ein Kind ‘vermieden’ werden kann – seine Erscheinung kann doch in dieser Lage nicht in Bedacht genommen werden – wird dann ganz ‘natürlich’ mit Hilfe z.B. der Billings-Methode gelöst, ohne nach Verhütung, das heißt ... Abortiv-Mitteln greifen zu müssen?

Derartige Deutungen sind selbstverständlich von vornherein ausgeschlossen. Nicht einmal deswegen, dass der hier schreibende Verfasser ein katholischer Priester ist, der seine Glaubensüberzeugung auf diesen Seiten schon mehrmals eindeutig bekannt hat (s.ob.,   Darstellung dieser WEB-Site;  und noch:   Zuständigkeit des hier Schreibenden). Dieser Priester möchte wirklich glauben und auch nach dem bekannten Glauben leben. Zu gleicher Zeit bittet er den Göttlichen Meister ununterbrochen: „Stärke unseren [und meinen] Glauben ...” (Lk 17,5)!

Er glaubt mit seinem ganzen Selbst an diesen Gott, der – da „IST”;
Der Leben ist, weil Er – „Liebe” ist (Ex 3,14f.; Joh 3,16; 1 Joh 4,8.16).
Der mich und dich erschaffen hat, da Er zuerst geliebt hat.
Der dabei mich und dich erlöst hat: durch seinen Eingeborenen Sohn, d.i. sein Wort, das infolge der Einwirkung des Heiligen Geistes – Mensch: Fleisch – geworden ist.
Einzig deswegen, weil Er mich und Dich geliebt hat, ist Er vom Himmel herabgestiegen, um als Herr – im wörtlichsten Sinn Diener zu werden.
Der nicht fremdes, sondern sein eigenes Leben (vgl. Mt 10,45) dahingibt – als „Sühne für unsere Sünden, aber nicht nur für unsere Sünden, sondern auch für die der ganzen Welt” (1 Joh 2,2).
Nur dazu, „damit jeder, der an Ihn glaubt (d.i. der Ihm anvertraut), nicht zugrunde geht (Verdammnis; Gegenteil von Leben), sondern das ewige – Leben hat” (Joh 3,16).

So hat seinen Glauben der Heilige Vater, der hl.Johannes Paul II. bekannt im August 2000 in Rom, am Welttag der Jugendlichen des Großen Jahres des Jubiläums seit der Geburt eben dieses Jesus Christus, des Sohnes des Ewigen Vaters, aber auch wahren Sohnes Mariens – angesichts wohl 2.5 Millionen versammelter Junger Leute aus aller Welt.

Vielleicht hat jemand von den Jungen Lesern (vor allem an diese wendet sich jetzt der hier Schreibende) gehört oder gelesen, wie die Antwort gerade dieses Stellvertreters Christi war an ein junges Fräulein: Mai 1985 – bei seinem Besuch in Ländern des Benelux. Diese junge Frau (wohl Studentin) sollte im Namen der zehnten Tausenden Versammelten bei der Begegnung mit dem Heiligen Vater ein kurzes Begrüßungswort halten. Sie hat aber auf einmal den verabredeten Text beiseite geschoben und verlangte anmaßend, dass die Kirche ihren bisherigen Standpunkt in Fragen u.a. des VI.Gebotes modifiziere und die veränderten kulturellen Verhältnisse samt den ungestümen Bedürfnissen der Jungen Leute berücksichtigte.
– Der Heilige Vater hat ihr darauf eine kurze Antwort gegeben – gemäß der Wahrheit Gottes Offenbarung:

„In dieser Frage steht dem Papst keine Befugnis zu ...!”

Wonach hat er sie voller Liebe umarmt und geküsst.

Der so formulierte Standpunkt soll nicht Trauer hervorrufen, sondern erneuertes Nachdenken auslösen. Kommt es etwa nicht vor, dass jemand, der sich selbst zutiefst herabgewürdigt hat, nachher nach Wiedergewinnung seiner eigenen Würde überhaupt nicht einmal mehr trachtet? Angesichts der eigenen moralischen Niederlage hat er sich ... ergeben; und bleibt ... liegen. Vielleicht wegen der Verachtung sich selber gegenüber, und umso mehr: einer heimlichen Verzweiflung – versinkt er sich in seiner Schändung weiter, bis zum totalen Niedergang: zur ewigen Niederlage hin!
– Sollte jemand, der an gerade solchen Menschen herantritt, um ihm seine Hand darzureichen und ihm Mut einzuflößen, dass das Herauswinden vom Boden der Niederlage dennoch möglich, und eigentlich gar nicht so schwer ist – ausgerechnet deswegen als sein Feind angesehen werden?

Wir sehen, dass selbst der Sohn Gottes Jesus Christus, der wesensgleiche des Vaters, in seiner Gottes Demut nicht den Mut hatte, das Gebot seines Vaters irgendwie zu ändern. Mit was für einer Überzeugung, aber auch Liebe zum Vater spricht Er zur gewissen Stunde:

Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von Mir,
sondern vom Vater, der Mich gesandt hat”
(Joh 14,24).

Und doch hat gerade Er, und nicht jemand anderer, mit ganzem Gottes Frieden gesagt:

Himmel und Erde werden vergehen,
aber Meine Worte werden nicht vergehen”
(Mt 24,35).

Das Wort Gottes: „Du sollst nicht die Ehe brechen” (Mt 19,18), dessen richtige Deutung (in Anwendungen an konkrete, wechselnde Verhältnisse) vom Lehramt der Kirche mit Gewissheit des Glaubens dargestellt wird, wurde es doch gerade hierfür vom Gott-Menschen selbst gegründet, wird niemals irgendwelchen Verwässerungen, bzw. Modifikationen unterliegen. Gott müsste zuerst aufhören da-zu-sein; und aufhören Liebe zu sein, die ganz und gar Leben ist: das ewige Leben. Das aber ist in sich selbst unmöglich.

Wie gilt es also auf der Stufe zu leben, wenn diese beiden ‘miteinander gehen’ und ihr Leben deutlich auf Ehe einschlagen?

Der Pater kann nur eindeutig antworten, einstimmig mit dem Wortlaut des Wortes dieses Gottes, das ganz Liebe ist:

(0,58 kB)Negativ genommen:
So zu leben, dass die eindeutigen und unüberschreitbaren Schranken dieses Gottes Wortes: „Du sollst nicht die Ehe brechen” – in keinem Fall verletzt werden.

(0,58 kB)Positiv genommen:
Die Keuschheit lieb zu haben, zu der diese beiden vom Herrn auf dieser ergreifenden Stufe ihrer unmittelbaren Vorbereitung zur Ehe und Familie gerufen werden.

Das heißt also – wie gerade erst oben erwähnt wurde: bis zur Stunde selbst, wenn das eheliche Eingeständnis geäußert wird, miteinander und füreinander zu sein wie ‘Bruder-und-Schwester’: im wörtlichen Sinn dieses Wortes. Denn so ist der Wortlaut dieses Gottes Wortes: „Du sollst nicht die Ehe brechen”.

Ob das möglich ist?
Geht es hier um das Wort Gottes, so ist es daselbst offensichtlich möglich:

„Gott ist treu; er wird nicht zulassen, dass ihr über eure Kraft hinaus versucht werdet.
Er wird euch in der Versuchung einen Ausweg schaffen,
so dass ihr sie bestehen könnt” (1 Kor 10,13).

Und noch:

„Denn die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten.
Seine Gebote sind nicht schwer ...” (1 Joh 5,3).

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Viele sagen dazu: Das klingt nur allzu idyllisch. Die Wirklichkeit sieht brutal aus. Zeigen Sie, bitte, ein Brautpaar, das die Jungfräulichkeit und Keuschheit bewahrt hätte! Der größte Teil der Jungen Leute feiert die Hochzeit – und fast sofort darauf kommt ihr Kind in die Welt. Oder jedenfalls sie leben schon lange wie in Ehe – ohne ein Kind: dank der Anti-Baby-Pille. Die Jungfräulichkeit und Keuschheit gilt es, leider, als Überbleibsel einzuschätzen, das unmöglich ins Leben zurückgerufen werden kann.

Entschuldigung, dass der „Pater” an diese Problematik schon jetzt anknüpfen muss. Darüber: über die Ethik der gegenseitigen Beziehungen in der Brautzeit, soll nämlich erst gegen das Ende der hiesigen Internet-Seite nachgedacht werden, und zwar: VII.Teil, 3.Kapitel (sieh unt. Junge Leute am Weg zur Ehe: zum Sakrament der Ehe: ein langes Kapitel, das aber sehr nützlich ist), aber auch schon an ganz vielen anderen Stellen dieser ausgebauten Internet-Seite (sieh u.a. das Gesamte des II. und III.Teiles; und weiter: VI.Teil, besonders 1.Kapitel; aber auch die nächstfolgenden; usw.). Allerdings es ist schwer über diese Hinsicht Jetztzeit völlig hinwegzugehen, wenn wir tatsächliche Anfragen-Probleme der Jungen Leute anzuführen vor haben – im Anschluss an die Lage vor der Ehe, inwiefern sie irgendwie mit der Empfängnisplanung in der künftigen Ehe, in diesem Fall aufgrund der BOM, verbunden ist.

Es ziemt sich aber gleich noch am Anfang dazuzusagen, dass die Frage der ‘Statistik’ der Brautpaare, die die Ehe schließen, wenn sie schon eine Familie geworden sind – und mehr allgemein: der Brautpaare die dem VI.Gebot gegenüber treu oder auch untreu sind, überhaupt nichts in die weiter unabänderliche Aktualität dieses Gebotes und des ganzen Dekaloges hineinträgt. Man müsste Gott sein, um das Gebot Gottes – ändern zu dürfen und es auch imstande zu sein. Der Mensch allein, darunter auch das Mädchen und der Junge als Brautpaar, sind wohl ‘Gott’ (noch) nicht ... !

Wenn Junge Leute das Gebiet der geschlechtlichen Intimität beschreiten – dem Wort Gottes zum Trotz, erscheint sofort die Frage: Wessen Einflüsterung hören sie dann? Denn ‘Liebe’ – bringen sie in solcher Lage außer Zweifel zum Ausdruck nicht.

Der Heilige Vater, dem Jesus Christus im Petrus-dem-Felsen gesagt hat:

„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben;
was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein,
und was du auf Erden lösen wirst,
wird auch im Himmel gelöst sein” (Mt 16,19),

– bekennt bescheiden, dass er in diesem Bereich über keine Befugnisse verfügt (sieh ob.: Der Heilige Vater: Unzuständig um das Gebot Gottes zu verändern). Der Heilige Vater muss der erste „das Wort Gottes hören und es befolgen(vgl. Lk 11,28). Er tut es und lehrt es gemäß der ihm aufgetragenen Sendung – mit Liebe. Und weiß nur allzu guten Bescheid, dass sein Wort, ähnlich wie das Wort Gottes selbst, gewaltige Gegenreaktion der aufgereizten Leidenschaften auslösen kann.

Die grundsätzliche Frage, die sich dauernd jeder einzelne Mensch, und umso mehr der Heilige Vater, ein Bischof und jeder Priester als Führer des Volks Gottes stellen muss, ist diese, die der Jüngling bei seiner Begegnung mit dem Herrn formuliert hat:

„Meister, was muss ich GUTES tun,
um das ewige – Leben zu gewinnen” (Mt 19,16)?

Die Statistik und soziologische Wissenschaften sind gut und man soll sich zu ihnen mit Ehre verhalten. Dennoch ihre Bedeutung hat angesichts der Gebote Gottes nur sekundären Sinn. Sie zeigen nämlich nur das menschliche Milieu, in dem es der Kirche zutrifft, die Wahrheit der Offenbarung zu verkündigen. Aufgrund der Statistik, die die ‘Anzahl’ der begangenen Sünden darlegt, wird niemals eine Folgerung gezogen werden können, dass ab einem gewissen Zeitpunkt an, der die ‘Limit’-Überschreitung anzeigt, die Sünde als nicht-mehr-Sünde angesehen werden wird.
– Möge hier wiederholt der Hl. Johannes Paul II zu Worte kommen:

„...Die Moraltheologie, die sich zwar der Human- und Naturwissenschaften bedienen muss, (ist) nicht den Ergebnissen der empirisch-formalen Beobachtung oder des phänomenologischen Verständnisses untergeordnet. Tatsächlich muss die Zuständigkeit der Humanwissenschaften in der Moraltheologie stets an der ursprünglichen Frage gemessen werden: Was ist Gut, bzw. Böse? Was muss ich tun, um das ewige – Leben zu gewinnen” ? (VSpl 111).

Oder etwas anders formuliert:

(Die Kirche) horcht auf das Gewissen und nicht auf die ‘Macht’ – und verteidigt so die Armen und Verachteten.
– Die Kirche weiß auch die soziologischen und statistischen Forschungen zu schätzen, wenn diese sich zur Erfassung des geschichtlichen Umfeldes, in dem sich das pastorale Wirken vollziehen muss, nützlich erweisen und wenn sie zu einer besseren Erkenntnis der Wahrheit verhelfen;
– diese Forschungen allein können jedoch nicht ohne weiteres als Ausdruck des Glaubenssinnes betrachtet werden” (FC 5).


In gerade erörtertem Abschnitt unserer Internet-Seite möchten wir unter dem Blickpunkt der künftigen Ehe vor allem Fragen und den Versuch einer sinngerechten Antwort zu ihnen darstellen, die mit dem ‘Funktionieren’ der BOM als ‘biologischer Information’ verbunden sind. Vielleicht finden sich mutige Leser, die ihre eigenen Zweifel bzw. Fragen aus diesem Bereich übermitteln möchten. Unsere ‘Seite’ nimmt diese Stimmen gern an und stellt sie vor – zum Wohl und Belehrung vielleicht so mancher anderer. Selbstverständlich immer so, dass andere Leser nicht darauf kommen, wer diese Frage gestellt hat.

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Auch solche Überraschungen werden diesem Enkelchen gegeben: er wurde ... beim Opa hingelegt, als er schon einschlief. Als das Kindlein aufgeweckt war, wusste es nicht, ob es Angst haben soll, oder soll es sich freuen, beim Opa gelandet zu haben? Denn dieser – bei bestem Willen, wird doch niemals die Mama ersetzen können.

Man kann aber im Voraus vermuten, dass sich manche Anfragen-Bekenntnisse vonseiten Junger Leute, die gerade ihre Freundschaft-Brautzeit erleben, auf ihr Ringen um die treue Befolgung des Wortes des Gottesgebotes beziehen werden, wie es in ihrer Gewissensstimme klar zu vernehmen ist: „Du sollst nicht die Ehe brechen...!”

Es gibt Junge Leute, die den Mut fassen und ihre moralische Schwäche unwahrscheinlich aufrichtig zu bekennen verstehen. Mittlerweile sind sie vielleicht schon des Öfteren gefallen und finden sich im Angesicht Gottes Liebe und Leben schwer schuldbeladen. Sie bekennen ihre Schwäche und Inkonsequenz mit Bezug auf die zuvor vorgenommenen Vorsätze. Allerdings trotzdem sie Niederlagen erfahren haben, sind sie mit Gottes Hilfe von neuem aufgestanden und möchten sich dem Versagen – letztlich geradeaus dem Versagen ihrer Liebe, die sie auf Abwegen gesucht haben, nicht unterwerfen.

Solche Bekenntnisse, samt anderen, positiven: über eine freudevoll gelebte gegenseitige Nähe in der Brautzeit, die diese beiden mit keiner Untreue Gottes Wort gegenüber befleckt haben, können für so manche zur Stärkung ihrer Haltung beitragen, wie sie vom Drei-Einigen erwartet wird: vom Vater und dem Sohn, und dem Heiligen Geist. Und zu welcher diese beiden immerwährend getreu von der Unbefleckten Mutter Jesu Christi, der „Mutter der Schönen Liebe”, gerufen werden.

Auch für solche Bekenntnisse, die nicht unmittelbar mit der BOM an sich verbunden sind und doch gerade die Brautzeit angehen, findet sich bestimmt ‘warmer’ Platz genug auf zusätzlichen Seiten dieser WEB-Site (u.a. im VI. Teil. Aber darüber hinaus besonders, im Anschluss auf die Problematik der Bewahrung der Keuschheit-Reinheit usw., besteht auf unserer Web-Site ein gesondertes, sehr lange Kapitel, und zwar, wie schon oben angedeutet: im VII. Teil, das ganze lange 3.Kapitel: Junge Leute am Weg zur Ehe: zum Sakrament der Ehe).

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Unausbleibliche Fragen um das Geschlechtsleben in künftiger Ehe

Als Ausgangspunkt setzen wir unabhängig vom Tatbestand – die Lage voraus, dass diese beiden entschlossen sind, dem Wort Gottes des VI.Gebotes treu zu bleiben.

Anfangs, wenn diese beiden miteinander zu gehen beginnen, denken sie an die Frage der Empfängnisplanung wohl noch nicht. Sie lassen sie für ‘später’ aufkommen. Erst im Maß wie die Zeit der Eheschließung näher wird, rückt diese Frage immer mehr in den Vordergrund.

Die Vorbereitung selbst zur Ehe – diese weitere und dann die nähere, umfängt eine Vielheit von Lebensbereichen. Allmählich werden sich beide bestimmt immer schärfer um die Verantwortung bewusst – jetzt auch mit Bezug auf diesen anderen, und bald darauf auf die zu entstehende Familie. An all diese Fragen knüpft der hl.Johannes Paul II. in seiner Apostolischen Exhortation an: „Familiaris Consortio” (1981; vgl. bes. Nr. 66-72; und die früheren Nummern). Beschränken wir uns jetzt auf die Frage der Empfängnisplanung, ziemt es sich wiederholt seine Worte anzuführen:

„Zu den notwendigen Voraussetzungen [...‘all jener menschlichen – psychologischen, moralischen und geistlichen – Bedingungen ..., die unerlässlich sind, um den sittlichen Wert und die sittliche Norm verstehen und leben zu können’] zählt aber auch die Kenntnis des Körpers und der Zyklen seiner Fruchtbarkeit.
– In diesem Sinn muss alles getan werden, dass alle Eheleute, und vorher schon die Jugendlichen, mit Hilfe einer klaren, rechtzeitigen und soliden Information durch Ehepaare, Ärzte und sonstige Fachleute zu einer solchen Kenntnis gelangen können.
– Diese Kenntnis muss dann in eine Erziehung zur Selbstbeherrschung einmünden.
– Von hier aus ergibt sich die absolute Notwendigkeit der Tugend der Keuschheit und der ständigen Erziehung zu ihr.
– In christlicher Sicht besagt Keuschheit keineswegs eine Verdrängung oder Missachtung der menschlichen Geschlechtlichkeit; sie bedeutet vielmehr eine geistige Kraft, die die Liebe gegen die Gefährdung von Egoismus und Aggressivität zu schützen und zu ihrer vollen Entfaltung zu führen versteht” (FC 33).

So lautet der Wegweiser Gottes für die Lebensstufe dieser beiden.

Gelebte Geschlechtlichkeit beim Jungen und beim Mädchen

Man kann leicht verstehen, dass die eigene Geschlechtlichkeit auf dieser Stufe der psycho-physischer Entwicklung anders vom Mädchen und anders vom jungen Mann erlebt wird (ausführlicher werden diese Frage später erörtert, sieh dazu, wie schon erwähnt: VII.Teil, das 3.Kapitel unserer Homepage: Junge Leute am Weg zur Ehe: zum Sakrament der Ehe).

Die ersten Erfahrungen eines jungen Mannes, die mit seinem Reifenwerden und in weiterer Perspektive: mit Liebe-Ehe-Elternschaft verbunden sind, reimen sich gewöhnlich mit eher angenehmen physiologisch-geistigen Empfindungen zusammen. Zu ihrem äußeren Ausdruck wird der sich wiederholende ‘nächtliche Samenerguss’ (Pollution). Solche Erfahrungen können zu gesteuerter Auslösung ähnlicher Erlebnisse führen, was Gewissensprobleme weckt (es kann zur Masturbation-Onanie führen; ähnlich kann es bei so manchem Mädchen geschehen).

Diese Tatsache an sich führt aber nebenbei dazu, dass die Aufmerksamkeit, die sich um die angenehmen Empfindungen im Zusammenhang mit aktivierten Geschlechtsorganen sammelt, die Entwicklung der Psyche einigermaßen verhindert. Man kann zum Erzeugen eines Kindes biologisch ‘bereit’ sein [was die ‘geringste’ Kunst ausmacht!], und lange noch geistig unfähig bleiben, die Verantwortung um fremdes Leben, und umso mehr um die Ehefrau und die Kinder in der Familie auf sich zu nehmen. Möchte jetzt solcher geistig unreife Junge Mann seine Hand nach der Frucht greifen, deren Name ‘Ehe und Familie’ heißt, müsste es fast als frevelhaftes Handeln gewertet werden.

Umgekehrt geschieht es bei einem Mädchen. Ihre ersten physiologischen Erfahrungen, Zeugnis dass sie zu ihrer vollen Weiblichkeit heranreift, gehen eher mit unangenehmen Wahrnehmungen einher. Es setzen Blutungen ein, was unvermeidlich besondere hygienische Maßnahmen benötigt und dabei mit Unkosten verbunden ist. Außerdem, zu unumgänglicher Komponente ihrer Zyklizität wird die Veränderlichkeit des körperlichen und geistigen Allgemeinbefindens im Zyklusablauf: von Euphorie bis zu peinigenden Empfindungen von Übelkeit und Schmerzen. Diese Tatsachen führen ziemlich wirksam dazu, dass sich die Aufmerksamkeit des Mädchens nicht allzu sehr um ihre Genitalien sammelt, die doch so manchen Kummer bereiten. Daselbst löst sich freier Platz für die Promotion ihrer emotionellen Gefühle.

Ist man sich um diese Unterschiedlichkeiten bewusst, wird es teilweise verständlicher, warum die Gedanken und Verhaltensweisen zwischen Mädchen und Jungen auf der Stufe ihres Kennenlernens und Verliebtwerdens entgegengesetzt zu sein pflegen. An eine andere Wirklichkeit kann der Junge Mann denken, wenn er sagt: ‘Ich liebe Dich’, und völlig anderes kann dann das Mädchen in ihrem weiblichen Gemüt erleben.

Indessen beide sollen sich gegenseitig verhelfen, dass sie die ‘Liebe’ auf immer reifere Art und Weise verstehen und sie verwirklichen. Natürlich, das Mädchen verfügt über mehr ‘Gegebenheiten’, die ihr ein perspektivistisches Denken um die Folgen eventueller Handlungen im Bereich der Geschlechtlichkeit leichter nahebringen können. Sie erreicht nicht nur früher ihre biologische Reife, sondern reift auch geistig schneller zu Aufgaben heran, die auf sie als Ehefrau und Mutter-Gebärerin warten.

Sowohl er wie sie, allerdings umso mehr geradeaus sie – sollen auf dieser Lebensstufe: der Brautzeit, ihre Physiologie nicht nur im Allgemeinen, sondern tatsächlich perfekt kennen lernen. Für das Mädchen bedeutet das, dass sie ab jetzt an ihre Zyklen-Aufschreibungen systematisch führt. Optimal, wenn es nach Empfehlungen der Billings-Ovulations-Methode geschieht. ‘Temperaturmessungen’ kann sie ruhig solchen überlassen, die es unbedingt wünschen. Das Mädchen soll ihre Zyklentage nicht nur ‘zählen’ lernen, noch nur ihre Perioden eintragen, sondern sie soll – aufgrund der BOM – lange vor der Hochzeit, ihre aufeinanderfolgenden Zyklenphasen zu erkennen-identifizieren lernen. Nicht um dann ruhig zu verkehren und dabei sicher zu sein, dass es aus biologischen Gründen zur Empfängnis an diesem Tag nicht kommen kann, sondern um das präzise Wissen um ihre zyklisch erscheinenden Symptome am Hochzeitstag selbst als besonders kostbare Gabe ihrer Weiblichkeit ihrem Mann anbieten zu können. Diese Gabe wird ihnen beiden ab sofort an von großem Nutzen sein – für eine verantwortlich gelebte Elternschaft: im Sinn, wie sie oberhalb dargestellt worden ist, d.h. so wie diese Wirklichkeit vom Magisterium der Kirche verstanden wird (s.ob., Verantwortliche Elternschaft). Der Mann wird seiner Frau für diese Fülle an fraulichem Bewusstsein und die Gewissheit, mit der sie ihn in diesem Bereich ab sofort an als Frau und Gattin zu beschenken imstande sein wird, überaus dankbar sein.

Selbstverständlich hängt das direkt mit der Einführung ihres Geliebten ins Verborgenste ihrer Fraulichkeit zusammen. Sind diese beiden für die Stimme Gottes Wortes gehorsam, setzen sie sich von Anfang an ihrer näheren Bekanntschaft – im Klima des gegenseitigen Anvertrauens, aber auch ihrer Liebe die ‘stark’ im Heiligen Geist zu sein versteht – unüberschreitbare Grenzen für ihre Beziehungen fest.

Ausgangspunkt und zugleich Zielstufe aller beiderseitigen Beziehungen muss der wörtlich verstandene Wortlaut des Gebotes Gottes bleiben, das Gott auch ihnen im Anvertrauen seiner Liebe darbietet: „Du sollst nicht die Ehe brechen”.

(0,13 kB)  Der ‘Er’ ist bis zur Stunde des feierlich geäußerten Ehegeständnisses – (noch) kein Ehemann.
(0,13 kB)  Umgekehrt, die ‘Sie’ bleibt bis zur Schließung des Ehebundes auch (noch) keine seine Ehefrau.

Für den Alltag bedeutet das, dass sich beide zueinander bis zur Stunde ihres Ehegelöbnisses ohne Unternehmung irgendwelcher Liebkosungen beziehen werden, noch umso mehr irgendwelcher Intimität. Beide beziehen sich zueinander, im Gehorsam zu so lautendem Gottes Gebot – bis zu letztem wie ‘Bruder-und-Schwester’. Niemand hat je gehört, dass es ein anders formuliertes dasselbe Gebot gibt, das z.B. in Anpassung an die Lage der Verlobten irgendwelche ‘großzügige’ Zugeständnisse freigestellt hätte im Verhältnis zum eindeutig lautenden diesem Gottes Wort für alle anderen Menschen.

Niemand im Himmel und auf Erden steht die Macht zu, dieses allgemeine Gebot Gottes zu modifizieren, um es in irgendeiner verdünnten Art und Weise z.B. für den Fall der Verliebten anzupassen – im Sinn eines Zugeständnisses darauf, dass diese – um ihrer gestiegenen beiderseitigen Zärtlichkeit willen solche oder andere Liebkosungen, Küsse, beziehungsweise irgendwelche weiter vorgeschobene Intimität unternehmen dürften. Das alles hat nämlich der Dreieinige allein für die Ehe vorbehalten – samt dem tiefen Eintrag im Herzen eines jeden Menschen, was die innere Friedensordnung der ehelichen Beziehungen angeht.

Das Mädchen legt ihrem Geliebten die Aufschreibungen ihrer Zyklen vor. Beide müssen ja besten Bescheid um Einzelheiten wissen, die die Erkenntnisweise Tage der möglich werdenden, bzw. unmöglich zu erfolgenden Empfängnis im Zyklusablauf angeht. Dagegen das gegenseitige Nahebringen ihres Körpers lassen sie für Tage in der Ehe sein. Unabhängig davon, was der ‘Körper’ schon sofort haben möchte.

Das wird von ihnen unabänderlich vom Drei-Einigen erwartet. Er bietet ihnen zugleich auch dauernd vielfältige Kraft und Hilfe, dass sie in dieser Haltung fortdauern und ausdauern – mit freudevollem Bewusstsein um den ständigen Triumph der Göttlich-menschlichen Liebe in ihnen.

Unumgängliche Bestimmungen für die künftige Ehe

Der Autor ‘überhäuft’ dauernd mit Bemerkungen ... Manches dieser Themen wird zum Gegenstand eingehenderer Erwägungen erst in weiteren Teilen und Kapiteln dieser WEB-Site. Wie sollte es aber keine Anknüpfung an diese Fragen geben in unmittelbarem Kontext des gerade erörterten Themas: „BOM – Brautzeit – Anfragen” !?

An Tagen der sich entfaltenden Brautzeit müssen sich diese beiden u.a. ein paar besonders weitreichende Fragen aufstellen. Es gibt viele Jungen Leute, die das sonderbar nicht einsehen, wenn es sich dann nicht geradeaus um beabsichtigte Nicht-Beachtung handelt; oder auch sie fürchten sich diese Fragen deutlich zu formulieren. Es geht direkt um das Geschlechtsleben in künftiger Ehe. Es dürfen hier keine Undeutlichkeiten noch Verschweigungen zugelassen werden. Im gegensätzlichen Fall ... verliert vor allem das Mädchen, die künftige Ehefrau. Hier die grundsätzlichen Themen:

Die erwähnten Aspekte der geschlechtlichen Nähe in künftiger Ehe verlangen nach deutlicher Antwort gerade schon vor der Ehe. Möge sich vor allem das Fräulein nicht vortäuschen, dass sich diese Frage ‘von allein legen-lösen’ wird, weil „... Er liebt mich doch”! Möge die Ernüchterung nicht zu spät kommen, wenn es schon „kein Zurück” gibt. Denn wenn die Entscheidung des freien Willens: seines und ihres – schon die feierliche Artikulation in Gegenwart der Ehezeugen findet: des im Namen Gottes assistierenden Priesters, wie auch der Zeugen vonseiten des Gottes Volks, wird zugleich das unwiderrufliche, von nun an unlösbare Sakrament der Ehe geschlossen. Keine Zivilscheidung, noch kein neuer Ehevertrag (diesmal nur noch Zivil-Vertrag) ist imstande das zurückzustellen, was Gott als unlösbaren Ehe-Bund verbunden hat – auf deutliche Bitte dieser beiden. Die Bestimmungen aller staatlichen Rechtsgebung haben im wörtlichsten Sinn nichts in Frage des Wortes Gottes zu sagen. Ihre Zuständigkeit betrifft allein z.B. die Güterverhältnisse u.dgl. Sie ist dagegen unzuständig irgendetwas betreffs der Gewissens-Fragen zu erklären.

Die Gespräche der Brautleute können vor eindeutiger Herausforderung dieser, solcher Fragen nicht entweichen. Die Schlüsse dieser Gespräche – in Form klar präzisierter Entscheidungen-Festsetzungen, mit klug besonnenen Varianten der vorauszusehenden Situationen, müssen sichtbare Gestalt eines formulierten Abschlusses finden, der später im Eheleben im Alltag tatsächlich zählen wird.

Der Leser: der Mann, zz. vielleicht Bräutigam möge entschuldigen, dass der Pater diese Frage so schroff darlegt.
– Möge jetzt, der Reihe nach, das Mädchen, vielleicht die schon Verlobte, sich damit nicht gedemütigt finden, was hier vorgeschlagen wird.

Habt ihr beide vor, den Bund zu schließen, um daselbst sakramentale Gemeinschaft, Kommunion des Lebens-der-Liebe zu werden, ist es euch nicht schwer den Ernst der Lage zu verstehen. Geradeaus jetzt schenkt Gott euch beiden die gebenedeite Zeit, dass ihr all diese Aspekte eures künftigen Geschlechtslebens präzise bespricht und in solcher Weise festsetzt, dass sich die angenommenen Richtlinien nicht in ein Nichts ab dem Zeitpunkt an der tatsächlich geschlossenen Ehe lösen.

Sollten diese Fragen nicht schon vor der Ehe bis zu geringsten Details einschließlich miteinander verständigt werden, wird vor allem die Frau, die Gattin – bitter weinen, als vielleicht schon mehrmalige Mutter. Es kommt vor – mögen sich Brautpaare mit dieser Feststellung nicht gedemütigt finden, dass der Mann nach der Hochzeit überaus leicht in Einschüchterung umschaltet. In seiner Unter-Entwicklung zur Verantwortung für Liebe und Leben kann er seine Gattin mit ungefähr solchen Worten ansprechen:

Das betrifft sowohl selbst den Verkehr, wie umso mehr seine Qualität – mit präziser Bestimmung seines ethischen Ausmaßes (Verhütung, usw.).

Häufigkeit des Verkehrs in künftiger Ehe

Auch die klare Frageformulierung bezugs der Häufigkeit des Verkehrs kann nicht ausbleiben. Dass die Frau dann nicht bemerken muss, dass sie zur Sklavin des Sexus ihres Mannes herabgewürdigt worden ist, der ausnahmslos tagtäglich das Verhältnis erzwingt, wenn nicht mehrmals an jedem Tag und in jeder Nacht. Die ins letztliche gedemügte Gattin stellt fest, dass ihr Mann einen Gedanken um ihr Befinden und ihre Gesundheit überhaupt nicht zulässt, noch umso mehr um die Not, dass Zeiten der Empfängnisse eingeteilt werden müssen. Seine einzige Antwort wird dauernd dieses sture sein: „Ich habe mich mit dir dazu verheiratet, dass ich eine ‘Frau’ ... HABE ...”!

Um der Ehrlichkeit willen müsste gesagt werden, dass es umgekehrt Ehefrauen gibt, die aus verschiedenen Gründen, aber auch um einer krassen Eigenliebe, Bequemlichkeit oder einfach egoistischen Stumpfheit willen, ihren Mann zu sich überhaupt nicht zuzulassen pflegen. Manchmal lange Wochen und Monate, und selbst Jahre hindurch. Das führt selbstverständlich zu ungemein schwerwiegenden Verwicklungen in solcher Ehe und zieht die Verantwortung in Gottes Augen dafür herbei. Solche Frau wird sich wegen ihrer Schwermütigkeit vor dem Herrn ihrer beiden als Ehegatten nicht entschuldigen können. Noch von der Verantwortung – u.a. wegen der geistigen Erlebnisse ihres Mannes in dieser Lage, vielleicht auch seiner ethischen Schwierigkeiten geradezu deswegen.

Die Frage nach der Häufigkeit des Verkehrs löst sofort das weitere Problem heraus: der Empfängnis-Regelung. Diese Frage – in unmittelbarer Anknüpfung an die Qualität und Häufigkeit des Verkehrs, muss vor der Hochzeit gestellt und klar bestimmt werden. Mit entschiedener Festlegung und folgerichtiger Haltung nachher in der Ehe. Es muss eindeutig bestimmt werden, dass es in der künftigen Ehe keine Rede sein wird von sündhaftem Verkehr – mit Anwendung irgendwelcher elterlich-widrigen Praktiken.

Das löst noch weitere Fragen aus, die ebenfalls nach folgerichtiger Haltung verlangen: was für einen Stil der gelebten gegenseitigen Geschlechtsnähe nehmen wir in der künftigen Ehe an, wenn es am gewissen Tag, zumal am Tag der Empfängnismöglichkeit, nicht angewiesen werden wird, eine geschlechtliche Vereinigung zu unternehmen? Diese Frage muss klar und in Einzelheiten besprochen werden. Anders erscheinen in der Ehe fast ab sofort an Probleme.
– Für solche Situationen, die im Grund genommen in jedem Zyklus erneut vorkommen, muss von vornherein das Petting eindeutig ausgeschlossen bleiben, wie auch alle irgendwelche entartete Sexpraktiken – wenn die beiden angesichts des Dreieinigen mit Herzen, das für die gebenedeite Gnade ihres Ehebundes als Sakraments offen ist, verharren möchten.


Ein überaus ernstes Problem stellt die weitere Frage dar: Verkehr – Empfängnisplanung – und Alkohol; und ferner: das Rauchen. Von Drogen möchten wir Jetztzeit überhaupt nicht einmal sprechen. – Setzen sich die beiden diese Frage nicht auf und lösen sie nicht eindeutig schon vor der Ehe – in einer Art und Weise, auf die man sich nachher folgerichtig berufen werden kann, kann es in der späteren Ehe praktisch gesagt keine Arznei mehr geben wegen der Hölle, in die sich das unverantwortlich geschlossene, jetzt schon un-lösbare Sakrament umwandeln wird. Sollte doch die Ehe und Familie – Gemeinschaft von Leben und Liebe, Weg zum Himmel für diese beiden und ihre Kinder bilden.

Der Frage des Alkohols und Rauchens möchten wir eingehender, unter dem Blickpunkt der Elternschaft, eines der weiteren Kapitel widmen (s. weiter. III.Teil, 5.Kapitel. – Sieh dazu: Wir lieben uns! Aber. ich rauche – trinke – nehme .... – Diese Frage wird ebenfalls im schon ein paarmal signalisiertem langen Kapitel erörtert, VII.Teil, 3.Kap.: „Jugendlichkeit angesichts der Ehe: des Sakramentes der Ehe”). Daher beschränken wir uns hier allein darauf, diese Frage zu signalisieren.


Warum stellt der Pater diese Fragen gerade jetzt auf? Die Problematik dieser WEB-Seite kreist direkt um einen scheinbar nur schmalen Bruchstück der Wirklichkeit des Ehe- und Familienlebens: um die Einteilung der Zeiten der Empfängnisse – aufgrund der Information, die mit Hilfe der „Billings-Ovulations-Methode” gewonnen werden kann. Die beiden Brautleute: sowohl der Junge Mann, wie das Brautmädchen – sollen sich hier einander mit wahrer gegenseitiger Hilfe dienen. Und doch, diese eine Frage löst so manche anderen Fragen aus, die ebenfalls nach seriöser Antwort warten. Kehren wir aber vorläufig auf unser Grundthema zurück.

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Soll ich zum Zahnarzt? Oder eher ... ich bin dafür nicht bereit, solche Foltern zu erleben? Alles ohne irgendwelche schmerzstillende Mittel ...

Es kommt vor, dass das Mädchen, nachher schon die Ehefrau, immer andere Beweggründe ersinnt, um weder die unumgänglichen Observationen, noch Notizen ihres Zyklusablaufes zu führen. Satan weiß nur allzu gut, an welchem ‘Angelhaken’ jemand gefangen werden kann: wo bei jemandem der schwache Punkt seiner Psyche steckt. In diesem Fall geht es vielleicht um den eingeborenen Abscheu so mancher Frau, der sie von irgendwelchen Zyklennotierungen abwendet. Wehe, wenn sie dieser Versuchung erliegt! Entzieht sie sich dieser geringen Mühe als Ehefrau-Mutter, wird diese Tatsache sehr wahrscheinlich zur Quelle der moralischen Niederlage der beiden künftigen Gatten! Und: Gott bewahre: der unbekannten Perspektiven, was überhaupt ihr gemeinsames ewiges Heil angeht.

Doch gerade hier soll umso deutlicher ihr Bräutigam – schon vor der Ehe, einspringen. Gerade ihm fällt die dankbare Aufgabe zu, seiner Geliebten diesbezüglich so viel Mut einzuflößen, dass sie die unentbehrlichen Beobachtungen-Notizen tatsächlich führt. Er soll ihr dabei verhelfen, dass sie ihre eigenen Notizen zu verstehen lernt. Das gilt für die Lage schon vor der Ehe, aber natürlich umso mehr für die Zeit nach der geschlossenen Ehe. Wenn das ermutigende Wort des Mannes nicht fehlt, stellt die Frau fest, dass es sich wirklich ‘lohnt’, alles nötige aufmerksam zu beobachten und getreu einzutragen – ganz unabhängig vom zeitweiligen Humor und Gemüt. Sowohl zum Dank Gott-dem-Liebenden gegenüber, wie auch um der Liebe willen zum Ehemann.


Der signalisierte Fragenkomplex der miteinander verflochtenen Aspekte des Geschlechtslebens in künftiger Ehe ist wohl imstande das Verharren in der gewählten strahlenden Haltung anzuregen: der Treue dem Gottes Wort gegenüber an Tagen der Brautzeit.

Das oben erwähnte, keinesfalls allzu selten vorkommende Umschalten eines künftigen Mannes in Einschüchterung und Nötigung, findet bei ihm einen eigenartigen Verbündeten in der Tatsache selbst, dass ihm die heutige Frau als frühere Braut ihre immer weitere Intimitäten offengestellt hat.
– Schlimmer, wenn sie ihn selbst auf vielfache Art und Weise provoziert hat – mit heimtückisch arrangierter Frauenbekleidung, mit provokativem Aufdrängen, bzw. spontan bereitgestelltem Zugang zu ihrer weiblichen Intimität.

In der Ehe wendet sich das alles außer Zweifel gegen sie selbst. Der Mann kann mitleidslos werden. Er wird von ihr unerbittlich beanspruchen, dass er seine Spannungen mit Hilfe ihres Körpers immer wieder abreagieren ‘muss’. Oder selbst er wird es einfach an ihr durchtrotzen, indem er sie nicht mehr als Person behandeln wird, sondern als Ding-zu-eigener-Nutznießung: als lebendiges Werkzeug zu fortdauernd wiederholter Befriedigung seiner sexuellen Begierde. Er wird sich unerbittlich auf ihre Verhaltensweisen vor der Ehe berufen. Außer Zweifel wischt er von eigenem Gedächtnis weg, dass meistens er es gerade war, der sie dazu provoziert hat, dass sie für immer weiter vorgeschobene Zugeständnisse bereit geworden ist ... „aus Liebe zu ihm” (Die Problematik der provozierenden Bekleidung der Frauen-Mädchen und ihrer Zurechnung angesichts Gottes wegen der ‘fremden Sünden’ deswegen wird ausführlicher erörtert werden unt., im VII.Teil, im 3.Kap.: Mädchen-Frau und ihre Bekleidungsweise).

Ob es aber ein Mädchen gibt, das an all das, was hier drastisch dargestellt wird, auch zu glauben versucht?

Und findet sich ein Junge, der sich wenigstens einen geringen Teil von diesen schwarzen, und doch entsetzend realen Perspektiven des Intimlebens in künftiger Ehe – auch ins Herz nimmt?

Erlauben wir endlich, dass Fragen-Probleme dargestellt werden, mit welchen sich entweder Jungen, oder anderseits Mädchen auf dieser Lebensstufe zu wenden pflegen.

Verzierung

RE-Lektüre: I.Teil, Kapit. 3a.
Stadniki, 7.XI.2013.
Tarnów, 25.VI.2023.


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D. DIE ROLLE DER BOM IN DER VORBEREITUNGSZEIT
!empt (0 kB)ZUR EHE (a)

a. Voraussetzungen als Einführungswort

Sinn dieses Abschnittes
Eingehendere Einleitung
Brautzeit – BOM – Ethisches Ausmaß

Statistik des nicht befolgten Gebotes und das Gebot selbst
Unausbleibliche Fragen um das Geschlechtsleben in
!empt (0 kB)künftiger Ehe

Gelebte Geschlechtlichkeit beim Jungen und beim Mädchen
Verlobung: Beziehungen wie Bruder-Schwester
Unumgängliche Bestimmungen für die künftige Ehe
Häufigkeit des Verkehrs in künftiger Ehe


Obrazy-Zdjęcia

Abb.1. Geburtstag vom Boniek, Fußballspieler
Abb.2. Der Enkel wacht auf – erschrocken beim
!empt (0 kB)... Großvater

Abb.3. Solltest du zum Zahnarzt ... bereite dich vor