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VERMERK: Abkürzungen zur angeführten Literatur s. Literatur

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2. Prämenopause

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Lage in Wechseljahren

26  In der Zeit der Prämenopause soll besondere Aufmerksamkeit der Beschaffenheit der Blutungen gewidmet werden. Es können intermenstruelle Blutungen da sein (Umbruchsblutungen, oder infolge der Abstellung), diese aber hängen immer mit der Empfängnismöglichkeit zusammen (§ 4.13.16).

(0,2 kB)  Sollte an einem Tag des anhaltenden ‘GMU’ – Blutung erscheinen, soll mit dem Verkehr bis zum Abend des 4.Tages der Rückkehr des bisherigen GMU abgewartet werden (§ 16).
(0,3 kB)  Periode ist diese Blutung, die nach dem zuvor identifizierten GIPFEL-Tag (etwa 2 Wochen früher) einsetzt (§ 4.18.22).
(0,2 kB)  Sollte also die Blutung nicht mit dem ‘GIPFEL-Tag’ des Schleimsymptoms vorhergegangen sein, ist es dann keine Perioden-Blutung, so dass sich die Frau weiter in der vor-ovulatorischen Phase befindet.
– Es sollen dann die Regeln-Anweisungen angewandt werden, die für den vor-ovulatorischen Teil des Zyklus bestimmt sind (§ 14-19.22).

(0,2 kB)  Die Empfängnis tritt am Tag der ‘Hitzewallung’ nicht ein.

Die ‘Hitzewallung’ ist Anzeichen niedrigen Niveaus der Östrogene, also der Unfruchtbarkeit, wie sie im vor-ovulatorischen Zyklusteil zutage kommt.

Bemerkungen zu ‘Verhaltensweisen in Prämenopause’

Man soll sich in dieser Lebensphase vom Erleben der ehelichen Nähe nicht (einseitig) drücken. Die Frau soll weiter getreu ihre Observationen und Notizen führen. Die BOM setzt keine Regelmäßigkeit der Zyklen voraus! Das betrifft zweifelsohne besonders die bisweilen sich sehr verlängernde Zeit der ‘Wechseljahre’.

(0,13 kB)  Die Nicht-Zulassung zur ehelichen Nähe in diesem Alter (das gilt offenbar auch von anderen Lebensphasen) wegen solchen Gründen wie:

selbstsüchtig gepflegter Bequemlichkeit, oder auch:
aus Angst vor nicht geplanter Empfängnis (bei zu gleicher Zeit keiner unternommenen Mühe, um die leicht zugängliche Gewissheit in diesem Bereich zu erreichen)
,

hängt zweifelsohne mit moralischer Schuld in Gottes Augen zusammen. Es ist Verschuldung gegen die gelobene eheliche Liebe. Weder der Mann, noch die Frau sollen sich in ihrer inneren Trägheit und Bequemlichkeit verkapseln.

(0,13 kB) Die Liebe heißt immerwährend offene Augen und ein offenes Herz für nicht formulierte, vielleicht wiederholt zurückgewiesene Erwartungen vonseiten dieses anderen in der Ehe zu haben.

(0,37 kB)  Es soll entschieden keine ‘Hormonal-Heilung’ unternommen werden, um die Zyklen zur sog. Regelmäßigkeit zu nötigen (außer im Fall einer tatsächlichen Pathologie).

(11 kB)
Kleines Kind, das voller Anvertrauen und Zuversicht lächelnd hinschaut. Wie viel Freude, aber auch Lohn für alle Mühen für die Mutter und dem Vater, die schon bestehenden Geschwistern bringt solches vertauenvolles Lächeln eines Kindes.

Die erzwungene ‘Regelmäßigkeit’ (über Pharmakologie) ist gegenseitige Vortäuschung sowohl für den Arzt, wie die Frau: die Patientin.
Vom medizinischen Gesichtspunkt aus ist es im Prinzip ‘Fehler-in-Kunst’ (s. dazu sogleich unterhalb, § 27).
Die erzwungene Blutung ist keine Regelblutung, sondern Absetzungs-Blutung. Solche Blutung kann mit der optimalen Empfängnischance einhergehen.
– Außerdem: Hormonalmittel zur ‘Genesung’ der Zyklen ziehen in der Regel die abortierende Wirkung nach sich, so dass demzufolge höchste Aufmerksamkeit vonseiten der Frau und des Ehepaars vorausgesetzt werden muss.

(0,37 kB)  In Jahren der Prämenopause gibt es üblich immer mehrere ‘trockene’ Tage, also das GMU-Trocken. Man soll sie annehmen als Gottes Gabe für diese Lebensphase und keine Besorgtheit wegen der Beobachtung erleben, dass Schleim der Fruchtbarkeitstage beinahe nicht mehr zutage kommt.

Bei anderen Frauen hält im Alter der Prämenopause das Symptom eines Ausflusses an, der ganze Tage hindurch unabänderlich derselbe bleibt, also das GMU-Ausfluss ausmacht (es ist kein Schleim der Zervix, sondern Aussonderung der Scheide selbst).
– Es kann in dieser Lebensphase auch das ‘Kombinierte Modell’  vorkommen (s. § 24).

(0,2 kB)  Das alles setzt nur eine getreue Fortsetzung sowohl der äußeren Observation voraus, wie auch der Notizführung, samt der Anwendung mit nicht sinkender Nächstenliebe – der REGELN-Anweisungen für Tage des ‘GMU’.

(0,37 kB)  Im Fall eines Zweifels soll beharrlich die Weisung angewandt wird:

Warte die Tage der Veränderung ab.
Sollte das frühere GMU zurückkehren, zähle volle zusätzliche Tage: 1-2-3 hinzu.
Die Vereinigung kann erst am Abend des 4.Tages des weiter anhaltenden früheren GMU stattfinden.
Wonach soll die REGEL-Anweisung Nr.2 angewandt werden (Verkehr an jedem zweiten Abend), solange es keine nächste Veränderung im GMU gibt” (§ 14-19)
.

Ozdobnik (6 kB)

(29)
Zweite Aufschreibung: Situation nicht beabsichtigter Schwangerschaften. Studiere die Aufschreibungen genau, um kennen zu lernen, wie Eheleute manchmal ganz leicht auf die Regeln-Anweisungen der BOM nicht achten, wonach sie die BOM selbst beschuldigen, wogegen die Methode ganz ehrlich ist, und umso mehr Gott selbst EHRLICH ist und immer präzise informiert, dass HEUTZUTAGE die Empfängnis leicht erfolgen kann, oder im anderen Fall dass es zur Empfängnis in keinem Fall kommen kann.

Abkürzungen s.:  Nützliche Abkürzungen

Erklärungen zu Abb. 7. – Zyklen: 21-24
(schau nochmals aufmerksam an:  Abb. 7)

Zyklus 21 (Atl., Abb. 49/1). Diese Frau hat die Hormonalpille gerade erst abgestellt. Es war schwer mit der Deutung ihrer Symptome gerecht zu werden: sie notierte dauernd das Symptom: feucht, u. dgl.
Allerdings man sieht, dass sich die Gatten an die Regeln der BOM nicht halten: Verkehr wurde unternommen am 7.-8.Tag (ohne die 1-Tag-Pause einzuschalten).
Am 9.Tag lesen wir die Notiz: trocken, was aber ganz unwahrscheinlich ist, d.h. unwahr und falsch (Verkehr abends am vorangegangenen Tag !).
Dasselbe noch am 11.Tag: es sollten 3 Tage nach der Veränderung im GMU am 10.Tag abgewartet werden.
Korrekt wurde der Gipfel vermerkt (20.Zyklustag).
Und die Frau ist schwanger geworden! ...
Sie behauptete, nur wie notiert verkehrt zu haben, also: am 11. + 31.Tag. So wäre aber die Empfängnis biologisch gesehen unerklärbar.
Indessen es hat sich gezeigt, dass die Gatten dauernd Scheidenpessare angewandt haben. Hier steckt die Ursache der nicht typischen Symptome – wegen des ständigen Transsudats. Solche Akte hat die Frau leider nicht notiert ...!

Zyklus 22 (Atl., 49/2). Hier haben wir eine Schwangerschaft vom Verkehr am 2.Tag nach dem GIPFEL, der mit der endenden Periode zusammenging. Die Frau hat das bemerkt – und nicht in Bedacht genommen ... In der 2.Kolonne wurden ihre Notizen korrigiert.

Zyklus 23 (Atl., 49/3). Hier sehen wir eine Schwangerschaft vom Verkehr am 1.Tag nach dem GIPFEL, also am bestgeeigneten Tag für die Empfängnis.
Die Frau hat (falsch!) als GIPFEL des Schleimsymptoms den 13.Tag anerkannt, da sie nachher einen abrupten Fall der Schleim-Menge bemerkte.
Sie ließ sich auch vom ‘Mittelschmerz’ irreführen; den Warnungen der BOM zuwider (Ovulations-Stechen). Der Mittelschmerz kann verführend wirken!
Indessen die Empfindung ‘s’ hielt weiter an (schlüpfrig)!

Der wahre GIPFEL fiel erst auf den 16.Zyklustag. Daselbst hat der Verkehr am 1.Tag nach dem GIPFEL stattgefunden. Die Gatten täuschten sich vor, es wäre schon der 4.Tag nach dem GIPFEL.
Es sollte noch einmal betont werden, dass die Menge-Reichlichkeit des Symptoms in visueller Beobachtung unbedeutend ist. Es genügt, dass weiter die Empfindung ‘s’ anhält (schlüpfrig). So manches Mal sollte die visuelle Beobachtung völlig abgeschaltet werden. Dagegen die Frau soll der Qualität ihrer EMPFINDUNGEN-von-der-Vulva anvertrauen, indem sie sich dieser EMPFINDUNGEN bewusst wird – alles gleich, ob sie nun sitzt, steht, o.dgl.

Zyklus 24 (Atl., 49/4). Hier stehen wir vor immer wieder nicht beachteten REGELN der BOM. Daher ist es schwer zu sagen, welcher Akt für die Schwangerschaft verantwortlich ist.
Die Nicht-Befolgung der Empfehlungen der MOB kann beobachtet werden an Tagen: 10,12,19.
Aufgrund der Aufschreibung müsste man zum Schluss kommen, dass die Gatten eigentlich selbst nicht genau wissen, ob sie nun Empfängnisse in dieser Zeit ihrer Ehe überhaupt verschieben möchten, oder nicht ...


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3. Nach Absetzung
der Anti-Baby-Pille
Pathologie
Nach Fehlgeburt

Nach Absetzung der Homonal-Pille

27  Nach Abstellung der Hormonal-Pille tritt in ein paar Tagen eine Blutung zutage. Es ist keine Regelblutung! Es ist typische Blutung infolge der ‘Absetzung’ (abrupter Rückzug des Östrogene-Zuflusses).

Zuerst muss das eigene GMU identifiziert werden (öfter das 2.GMU: § 5-8).
Weiter keine Untersuchung des Zugegenseins des Symptoms im Innen der Scheide!
Die Aufmerksamkeit um die EMPFINDUNGEN-von-der-Vulva sammeln.
Sollte die Frau ganz ängstlich und allzu skrupelhaft sein, ist es besser, wenn sie allein die EMPFINDUNGEN-von-der-Vulva notiert, als ob sie blind wäre (§ 10).

(0,36 kB)  Manchmal hält die Unfruchtbarkeit an Tagen des ‘GMU’ an, trotzdem der Eisprung erfolgt.

Die geschädigten Zervixkrypten (infolge der Chemie der Pille; oder auch physiologischer Faktoren) geben keine Antwort auf steigende Östrogene.
Daselbst kommt es zu keiner Erzeugung Schleimes der Fruchtbarkeitstage: die Samenfäden finden keine Möglichkeit vor, weiterdringen zu können.
Der Verkehr, sollte er selbst am Eisprungstag unternommen werden, führt in diesem Fall zu keiner Empfängnis.

(0,37 kB)  Störungen nach der ‘Pille’ (beabsichtigt vom Menschen, nicht aber von Gott!) können bisweilen bis 2 Jahre lang anhalten.

Nach der Absetzung der Pille soll binnen 2 Jahren keine ‘Heilsprozedur’ unternommen werden. Die Natur kehrt zur Norm von allein zurück .
Eine ’hormonale Therapie’, um die ‘Zyklizität’ wieder zu gewinnen, ist Fehler-in-Kunst. Die dann erscheinende Blutung ist keine Regelblutung, sondern Absetzungs-Blutung (s.ob.: § 26)

Es lohnt sich Geduld zu üben, wenn sich die Frau die Mühe gibt das bei ihr zutage kommende ‘GMU’ kennen zu lernen, wenn sie nur getreu ihre Symptome einträgt.

Pathologie – Krankhafter Fluss

28  Im Fall krankhaften Flusses (Brennen, Juckreiz, Schmerz, eitrige, übel riechende Aussonderung) muss die Krankheitsdiagnose gestellt und eine entsprechende Heilsprozedur eingesetzt werden (die Heilung muss des Öfteren beide Gatten umfangen). Nachher kann die BOM angewandt werden.

Den ersten Zyklus hindurch nach der Heilung vom Fluss soll der Verkehr zuerst verschoben werden (im vor-ovulatorischen Teil), so dass von neuem das zurzeit anhaltende ‘GMU’ identifiziert werden kann. Es wird üblich wohl das ‘GMU-Aufluss’ sein (§ 5-8.13-19).
Die Identifizierung des GIPFEL-Tages des Schleimsymptoms lässt die Regel des GIPFELS ab sofort anwenden (§ 19).

Nach der Fehlgeburt

29  Nach der Fehlgeburt (spontanen, aber auch erwirkten) soll anfangs dem Organismus eine entsprechende Zeit gegönnt werden (ohne den Verkehr zu unternehmen), dass er nach der erlebten Erschütterung zu sich wieder finden kann.

Wenn die Lochien-Gerinnseln zu Ende gehen, soll die Aufschreibung nach Regeln der ‘Billings-Methode’ begonnen werden.
Die Notizführung 2 Wochen hindurch ohne Genitalkontakte lässt das sich zurzeit ausbildende ‘GMU’ identifizieren (§ 5-8.12-22).
So kann dann auch der eheliche Verkehr in entsprechender Zeit von neuem aufgenommen werden.

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4. Nach der Geburt
und
der Zeit des Bruststillens

Tage nach der Geburt

30  Nach der Geburt des Kindes sollen alle Bemühungen unternommen werden, dass das Kind ausschließlich mit der Brust gestillt werden kann: tags- und nachtsüber – zumindest 6 Monate lang.

Ausschließlich mit der Brust zu stillen bedeutet: nur mit der Brust und beharrlich auf jede ‘Anforderung’ – ohne Saft darzureichen, ohne Kamillentee, noch Flaschenmilch, noch andere artifiziellen Nahrungsmittel.

Man soll sich keine Sorge wegen des Aussehens der Milch machen (dünn, bläulich?).

In der Klinik soll die Mutter ihr Recht abrufen: sowohl des Kindes, wie der Mutter, dass es gleich nach der Entbindung an der Brust ruhen kann.

Die anfangs von der Brust erscheinende Vormilch (lat. colostrum) schafft eine unersetzliche immunologische Barriere, ohne die das Kind leicht einer Infektion erliegen kann (Verdauungskanal: grüner Stuhl; Atemwege: Schutz der Atemwege; usw.).

Die Brust soll 2mal täglich mit reinem Wasser abgewaschen werden.
Falls eines Entzündungszustandes sollen Antibiotica vermieden werden, höchstens es wird notwendig. Es werden dagegen die alten Methoden anempfohlen: warme Umschläge, Massage, Übungen der Muskel, mit denen die Brüste unterhalten werden.

Notizen und Identifizierung des ‘GMU’

Mit Notizführung der Symptome soll die Mutter ab etwa der 3.-4. Woche beginnen (wenn die Nachgeburts-Lochien zu Ende gehen: Gerinnsel usw.).

(0,39 kB)  Im Fall des ausschließlichen Bruststillens ist es auswärts gewöhnlich trocken: das GMU-Trocken.

(0,39 kB)  Seltener kommt bei der stillenden Mutter das GMU-Ausfluss zum Vorschein: einer unabänderlich derselben-derselben Aussonderung: unterschiedlich bei verschiedenen Frauen, aber derselben und der gleichen bei der betreffenden Frau (z.B. ‘feucht’, eine ‘milchige’ Aussonderung. Es ist kein Zervixschleim, sondern Aussonderung der Scheide selbst).

Wenn der Ausfluss binnen 2 Wochen unabänderlich der-gleiche-der-gleiche bleibt, ist es Erweis des bei dieser Frau zutage kommenden GMU-Ausluss (§ 8.12-17).

(0,38 kB)  In der Zeit der lange anhaltenden Aufhebung des Eisprunges (typische Lage in der Zeit des Bruststillens) kann das Kombinierte Modell erscheinen (genauer: § 9.24). Seine Identifizierung setzt gute Aufmerksamkeit voraus.

Wenn vor allem angefangen von der Herabminderung der Stillungen (herabgesetzte Anzahl der Saugbewegungen bedeutet: weniger Prolactin, und daselbst rückgezogene Blockade der Eierstöcke, die von nun an zur Erzeugung der Östrogene antreten) eine Abweichung vom bisher identifizierten GMU-Ausfluss erscheint, bedeutet das das Zugegensein auswärts von nun an Schleimes schon von der Zervix (ihre Antwort auf gestiegene Östrogene).
Es ist demnach Anzeichen der Rückkehr der Empfängnismöglichkeit.

(0,15 kB) Das Schleimsymptom kann Jetztzeit:

entweder sich weiter entwickeln zum Eisprung hin,
oder es gestaltet sich die Rückkehr des bisher anhaltenden GMU heraus.

(0,38 kB)  In dieser Lage muss das bewährte Prinzip angewandt werden:

Warte die Tage der Veränderung ab.
Kehrt das frühere GMU zurück, füge noch die weiteren vollen Tage
der Rückkehr des früheren GMU hinzu: 1-2-3.
Die Vereinigung kann von neuem erst am Abend des 4.Tages seit der Rückkehr
des neuerlich wie füher erscheinenden GM unternommen werden (§ 16).
Wonach die Regel-Anweisung Nr.2 angewandt werden soll
(das heißt: Verkehr am Abend jedes zweiten Tages: § 6.9.16).).
Bis zur nächsten Veränderung im bisherigen GMU”
(§ 16).

Das kann manchmal nicht wenig Geduld und Liebe voraussetzen. Die Gatten bekommen dafür die Gewissheit, dass zurzeit keine Schwangerschaft eintritt.
– Weniger kostet die Entscheidung auf Herrschen seinem Selbst, als die Enttäuschung wegen nicht allzu beabsichtigter Schwangerschaft.

Anmerkungen zur Situation des Stillens

Das Bruststillen und die BOM ‘stimmen eigenartig vortrefflich’ zueinander. Alle sind dann zufrieden: das Baby – die Mutter – der Mann. Man kann darin schwer die Weisheit des Schöpfers des Fruchtbarkeitsrhythmus übersehen.

Es ist angebracht um reichliche Muttermilch zu beten. Das Stillen dürfte betend, mit Glauben und Dankbarkeit für die Gabe der Elternschaft-Mutterschaft unternommen werden: „ICH war hungrig ..., ICH habe Durst gehabt ...” (Mt 25,35)!
Wie schon erwähnt, es ist empfohlen, die Brüste vor dem Stillen zu massieren, dass es keine Knötchen gibt und die Milch leicht fließen kann. Zur besseren Milchversorgung trägt u.a. bei, wenn die Mutter mehr Flüssiges nimmt.
Die Mutter soll ihre Brüste in dieser Zeit vor unerwarteter Abkühlung schützen. Sie soll sich nicht vortäuschen, dass es im Zimmer, oder draußen warm ist.


Rückkehr der Fruchtbarkeit nach der Geburt

(Glückliche Eheleute mit ihren glücklichen Drillingen)
Mutter-Vater und ihre drei Kinder: Drillinge. Unten: in Armen des Ehepaars, der Eltern; oben: dieselben Kinder die schon gut anwachsen, voller Glücklachen und Dank für Mutter und Vater, dass sie von ihnen geliebt werden – zur Freude des Schöpfers, der jedem Kind sein Ebenbild und seine Ähnlichkeit einprägt; zur Freude auch des Schutzengels eines jeden von ihnen. – „Wer ein solches Kind um Meinetwillen aufnimmt, der nimmt Mich auf ...” (Mt 18,5)!

31  Von der Rückkehr der Fruchtbarkeit nach der Geburt erfährt die Frau sowohl aufgrund der eigenen Observation (Veränderung in EMPFINDUNG-von-der-Vulva), wie auch vom Baby selbst (die Milch wird salzig, spärlich).

Die Schwankung der Symptome kommt gewöhnlich samt dem Beginn der Absetzung des Babys zutage (‘Tanzen’ der Hormone-Konzentration infolge der Herabsetzung der Stillungen).
Sollte es schwer sein, die dauernd sich verändernden Symptome zu deuten, empfiehlt die BOM in dieser Lage erst jetzt eine vorübergehende Unterlassung der Annäherungen, bis Schleim der Fruchtbarkeitszeit erscheint, was den GIPFEL-Tag identifizieren lässt (§ 17-21).
Eventuell es kann eine neuerliche Rückkehr des bisherigen ‘GMU’ zutage kommen.

(0,35 kB)  Die Mutter soll besonders in dieser Zeit gut in Bedacht ziehen, wie sich ihre EMPFINDUNG-von-der-Vulva gestaltet.
Das erste Signal der Rückkehr der Fruchtbarkeit beruht des Öfteren:

auf allein der Veränderung in der EMPFINDUNGS-Qualität, z.B. auf der Empfindung: ‘Nicht mehr trocken’.
Oder es erscheint die EMPFINDUNG glatt-schlüpfrig, sollte auch die Aussonderung sehr spärlich sein, ohne mit dem Auge bemerkt werden zu können.

(0,36 kB)  Samt der ersten Regelblutung nach der Geburt (etwa 2 Wochen nach dem identifizierten Gipfel: § 18.22; falls die Mutter weiter stillt, kann dann der Zeitabschnitt zwischen dem Gipfel und der Periodenblutung weniger als 2 Wochen betragen!) kommt es öfters zur Änderung des bisherigen GMU.

Das setzt die Notwendigkeit der Identifizierung des eigenen ‘GMU’ ganz von neuem voraus.
Dies ist vor allem im Fall der Frau wichtig, bei der in der Zeit der Stillung das GMU-Ausfluss vorhanden war (§ 8.14.16). Die Kennzeichen der zurzeit erscheinenden Aussonderung können anders sein als diese, die bei ihr vor der ersten Regelblutung nach der Geburt das GMU-Ausfluss bestimmt haben.

(0,2 kB)  Dagegen Tage der Unfruchtbarkeit nach dem identifizierten GIPFEL können ab sofort benutzt werden, indem die Regel des GIPFELS angewandt wird (§ 18-19.21).

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5.   Herabgesunkene Fruchtbarkeit
Beabsichtigte Empfängnis

Erwünschte Empfängnis

32  Eheleute, die mühselig zur Empfängnis kommen, sollen die Information der ‘BOM’ bezüglich des Zeitpunktes der besten Empfängnismöglichkeit benutzen. Es ist der Tag des GIPFELS des Schleimsymptoms, wenn es also auswärts ‘schlüpfrig’ ist.

Es kommt vor, dass die ‘Schlüpfrigkeit’ bei der betreffenden Frau nur in sehr spärlicher Reichlichkeit zutage kommt, oder selbst sie kann mit dem Auge nicht einmal bemerkt werden, auch wenn die Frau wahrnimmt, dass die Vulva schlüpfrig-glatt ist.
Bei anderer Frau erscheint das Symptom ‘schlüpfrig’ nur ganz selten.

Auch die Frage der Anzahl und Beweglichkeit der Spermien im Fall unternommener Bemühungen, um schwanger zu werden, braucht keineswegs den allerwichtigsten Platz zu nehmen. Zur Empfängnis ist letztlich ein einziges Spermium nötig.

Im Fall Ehegatten mit herabgeminderter Fruchtbarkeit ist es empfohlen, dass sie an Tagen mit schon erscheinendem Schleim der Fruchtbarkeitstage, ihre eheliche Vereinigung im vor-ovulatorischen Teil in Abständen von 3-4 Tagen unternehmen. Das trägt zu größerer Anzahl der Samenfäden bei.

Noch besser, wenn die Gatten an diesen Tagen warten, und ihre Vereinigung erst unternehmen, wenn es schon auswärts schlüpfrig geworden ist, und noch am Tag ‘1’ nach dem Gipfel des Schleimsymptoms.
Sollte der Verkehr am 1.Tag nach dem GIPFEL zu keiner Empfängnis führen, ist es angeraten, ihn auch noch am 2.Tag nach dem GIPFEL zu wiederholen (in seltenen Fällen erfolgt der Eisprung erst am 2.Tag nach dem GIPFEL des Schleimsymptoms; s.: § 20).

Bemerkung. Falls die Unfruchtbarkeit dauernd anhält und die Eheleute Eltern zu werden um jeden Preis zu werden vorhaben – unt. von weiterer Folge des laufenden Teiles: Dürfen die Gatten auf künstliche Befruchtung einwilligen?. – S. ebenda u.a. über die Abgabe des Samens über die Masturbation. In solchem Fall ist es angeraten, dass sich das Ehepaar ins Beratungszentrum der NaProTechnologie begibt.

Persönliche Hygiene

Es drängen sich noch ein paar Bemerkungen hinsichtlich der persönlichen Hygiene auf: sowohl im Zusammenhang mit beabsichtigter Elternschaft, wie auch unabhängig von diesem Aspekt des ehelichen Lebens.

Bei Unterwaschung soll der zutage kommende Schleim der Fruchtbarkeitstage nicht abgespült werden. Ohne ihn gibt es für Samenfäden keine Chance weiterdringen zu können.

In keinem Fall soll die Irrigation auf eigene Faust unternommen werden – außer auf verantwortliche Anordnung des Arztes.
Die hygienische Maßnahme der Unterwaschung soll sich auf äußere Geschlechtsorgane beschränken.

Kinderlosigkeit und Gottes Gesetz

Im Fall der erwünschten Elternschaft, und zugleich vielleicht schmerzhaft erfahrenen ehelichen Unfruchtbarkeit, soll man sich entschieden nach dem Gesetz Gottes richten. Seine authentische Deutung bietet aufgrund Christi Willens und verbindend, mit Siegel der Wahrheit Gottes, das Magisterium der Kirche.

Kinderlose Ehegatten sollen tiefer zu verstehen suchen, wie das Wesen und der Sinn des von ihnen eingegangenen Ehe-Gelöbnisses ist. Im Fall, wenn diese Personen getauft sind, ist die Ehe daselbst SAKRAMENT der Ehe, dagegen sollte es sich um eine gültige Ehe von Personen handeln, die nicht getauft sind, ist sie weiter – UR-Sakrament der Ehe (wie im Zeitraum vor der von Jesus Christus vollbrachten Erlösung; sieh dazu genauer von unserer Homepage: VI.Teil, 5.Kap.).

Der Sinn der Ehe beruht darauf, dass eine Kommunion Zweier Personen entsteht: Kommunion nicht so sehr zweier Leiber, sondern PERSONEN die mit dem Liebe-Leben-Bund miteinander verbunden sind und für die Elternschaft immer völlig offen bleiben. Allerdings die Elternschaft, diese Gabe Gottes für Eheleute, soll jedes Mal irgendeine freudevolle Entzückung auslösen – als gleichsam nicht einmal verhoffte, sekundäre, und doch liebende Frucht der völligen personalen Hingabe der beiden Eheleute aneinander – zum Gut sowohl ihrer beiden Personen, wie ihrer Nachkommenschaft. Dieses Gut soll letztlich auf das Erreichen des ewigen Lebens ausgerichtet bleiben.

Daselbst muss die Unternehmung aller irgendwelcher Eingriffe im Typus einer ‘Besamung’ der Frau, der Gattin, vom Grund aus ausgeschlossen bleiben. Solcher Eingriff würde die Frau, die Ehegattin, zur Rolle eines Instruments-Sache zum Gebären eines Kindes-gleichsam-Rohstoffs herabführen. Nicht beabsichtigte Kinderlosigkeit bedingt niemals die Gültigkeit der Ehe, noch annihiliert sie den einaml gültig eingegangenen Ehebund.

Die Eheleute – zumal diese kinderlosen, sollen das Bewusstsein behalten, dass die Ehe – ähnlich wie sie selbst und jedes Kind – nicht ihr Eigentum ist. Der Mensch – und auch die Eheleute – wird nur zum verantwortlichen und zurechnungsfähigen Verwalter der ihm anvertrauten Gaben, u.a. seiner Ausstattung mit der Gabe der Geschlechtlichkeit.
– Jeder Mensch und sie beiden als Ehepaar ist Werk und ausschließliches Eigentum Gottes. Auch die Ehe selbst ist nicht Gebilde irgendeines Menschen, sondern Werk, das von Gott selbst erschaffen worden ist (vgl. Mt 19,3-9). Folgerichtig ist es den Eheleuten nicht erlaubt irgendwelche Betätigungen Gott zum Trotz beziehungsweise gegen Gott in diesem Bereich zu unternehmen.

Das bedeutet, dass die Eheleute das Erreichen einer Nachkommenschaft im Gewissen nicht gegen Gottes Festsetzungen, noch ‘Gott zum Trotz’ anstreben dürfen. Dies würde dabei volens nolens um den Preis ‘nebenbei’ vertilgter Zehnter, wenn nicht wesentlich mehrerer, technologisch ‘Empfangener’ – vielleicht ihrer, allerdings höchst wahrscheinlich nicht ihrer Kinder geschehen.

Das gilt u.a. von manchmal unternommenen verzweifelten Bemühungen, um ein Kind um jeden Preis zu bekommen – über den Eingriff (oder eher mehrere Eingriffe) der Befruchtung ‘InVitro’ (im Gläschen). Kein ‘Versuch’ dergleichen Abänderungen kann im Gewissen angenommen werden. Solche Eingriffe würden gleichbedeutend mit völlig zurechnungsfähhiger Kette von Hinwegsehen und Überschreiten eines Gebotes Gottes nach dem anderen, und dazu Begehen des Verbrechens eines Kindesmordes nach dem anderen. Nur dass diese einmal empfangenen Kinder ... niemals mehr zu leben aufhören. Sie leben von nun an in der Ewigkeit, und werden mit ihren Eltern und Technikern des ‘InVitro’ ... außer irgendwelchem Zweifel begegnen.


ANMERKUNG – Hier zwei Dokumente des Apostolischen Stuhls u.a. betreffs des InVitro:
a) Das Dokument der Kongregation der Glaubenslehre vom 8.XII.2008: „Dignitas Personae – Die Würde der Person”. Text von unserer Homepage: PORTAL (lp33.de), unten: B-4b: Ausgewählte Dokumente Benedikt XVI, ebed. ad A-5: Instruktion Dignitas Personae über einige Fragen der Bioethik.
b) Sieh außerdem das Dokument des Apostolischen Stuhls: „Donum Vitae” das auf Anordnung des hl. Johannes Paul II. bereitet wurde: PORTAL (lp33.de), unten: B-4b: Johannes Paul II., – Dokumente, ebd., 3.Teil: F-3 „Instruktion DONUM VITAE über die Achtung vor dem Beginnenden Menschlichen Leben und die Würde der Forpflanzung” (1987).
– Beide Dokumente, die von der Kongregation des Glaubenslehre ausgegeben wurden, vervollständigen sich gegenseitig.
– Außerdem sieh von unserer Homepage: PORTAL (lp33.de), unten: Abteilung ‘B-20’. Es sind 4 Dateien-Dokumente über das ‘InVitro’, die es zu studieren gilt, um sich eine bessere Sicht darüber zu erarbeiten, wie sehr UN-menschlich der ganze Eingriff der Technologie InVitro darstellt. Und noch: wie sich jemand verhalten soll, wenn er erfahren hat, dass er infolge des InVitro-Eingriffs empfangen wurde.
– Sieh auch die Zusammenfassung des Dokuments des Apostolischen Stuhls: „Neue Charta der Angestellten des Gesundheitswesens” – Vatican 2016, von unserer Seite: PORTAL (lp33.de), II.Teil, 7.Kapt. Pkt.2n.


Andere Sache, auch wenn es von betreffenden Eheleuten grundsätzlich schwer zur Kenntnis genommen werden kann, müsste man so manches Mal feststellen, dass das verzweifelte Streben nach ‘eigenem’ Kind um jeden Preis ganz oft nicht so sehr Frucht ihrer Liebe zum Kind – „um seines Selbst willen” ist. Gerade das aber wird von Ehepaaren von Gott selbst erwartet (sieh: GS 24; BF 12f.). Indessen ihre Bestrebungen nach Elternschaft ‘Gott zum Trotz und gegen das Gesetz Gottes’  sind sehr oft Ausdruck eines vor sich selbst getarnten Strebens nach Befriedigung ihrer ... ehelichen Eigensucht: ‘Wir haben es endlich dazu gebracht, dass wir uns mit der Fähigkeit der Elternschaft ausweisen können’! Das Kind wird in solcher Lage auf schwer zu verheimlichende Art und Weise allein instrumentell gewollt: um die Selbstbefriedigung vor sich selbst und den Bekannten zu erreichen, dass wir uns endlich damit belobigen können, Eltern geworden zu sein, indem wir jetzt das ‘unsere Kind’ haben, das allerdings als Mittel gehalten wird, um den eigentlichen Zweck zu erreichen: der eigenen Selbstzufriedenheit.

Anders gesagt, im Fall unternommener technologischer Bemühungen auf dem Weg des „InVitro” usw., um sich vom Mal der ‘Unfruchtbarkeit-Kinderlosigkeit’ zu befreien, kann man auf viele Maßnahmen, wie sie vonseiten dieser Art ‘Kliniken der (Heilung – scheinbaren) der Kinderlosigkeit’ angeboten werden, im Gewissen des öfteren von vornherein um keinen Preis zustimmen, trotzdem ihre Annahme von Technikern des InVitro beinahe mit Kraftaufwand aufgenötigt versucht wird.

In den erwähnten ‘Kliniken’ wird grundsätzlich keine Bemühung unternommen, um die Gründe der Unfruchtbarkeit zu diagnosieren, dagegen es wird sofort die Ersetzung des ehelichen Vereinigungsaktes dank technologischer Manipulation mit menschlichen Gameten vorgeschlagen.
– Unabhängig von all dem, es ist ganz merkwürdig, dass bei der Technologie der Befruchtung ‘InVitro’ in Kliniken dieser Art ganz often nicht einmal Ärzte beschäftigt werden, sondern ... Tierärzte: mit Zustimmung und auf Empfehlung des Ministeriums für Gesundheit. Denn diese haben ihre Ausbildung in Richtung der ‘Besamung’ solcher oder anderer ... Viehe eher gut beherrscht...!

Dem Mann, dem Gatten, ist es im Gewissen nicht erlaubt, Samen zur Untersuchung über den Eingriff der Selbstbefriedigung heranzuschaffen (kein Arzt ist bevollmächtigt die Gebote Gottes abzuschaffen – in diesem Fall geht es um das VI.Gebot Gottes). An sich ist das sogenannte ‘gute Ziel’, und zwar die Überwindung der Kinderlosigkeit des betreffenden Ehepaars und die ‘Produzierung’ für sie einer Nachkommenschaft – außerstande, die sündhafte Tat, die an sich sündhaft ist (Masturbation; und umso mehr die nächstfolgenden, immer mehr un-ethischen Eingriffe), in einen Akt der Tugend zu umgestalten.

Der Sims-Hühner-Test im Fall kinderlosen Ehepaare (es geht um die Untersuchung der Beweglichkeit und Lebendigkeit der Samenfäden) kann auf ethisch akzeptabile Art und Weise nur folgender unternommen werden:
– Der Arzt muss zuerst die Tage der Fruchtbarkeit der Frau synchronisieren (im Gegenteil bleibt der Test von vornherein schlechterdings sinnlos). Die Untersuchung muss also an einem Tag stattfinden, wenn bei der Frau schon Schleim der Empfängnismöglicht erscheint.
– Die Gatten unternehmen dann ihre normale eheliche Vereinigung – also am Tag mit Schleim der Fruchtbarkeit der Frau.
– Die Frau begibt sich dann, nach ihrem ehelichen Verkehr, zum Arzt, der die gesamte Aussonderung – diese ihre samt dieser ihres Mannes – von der Nähe der Zervix abnimmt. Erst so unterzieht er dann die gesamte Aussonderung der Mikroskop-Untersuchung.
– Es kann aber leicht geahnt werden: solche Lösung ist mehr mühsam, so dass sie von den Ärzten meistens nicht in Bedacht genommen werden will.
– Eine andere Lösung, die ethisch annehmbar ist, kann die NaProTechnology anbieten, wie gerade oben angedeutet wurde. Sieh auch gleich noch unterhalb.

Naprotechnologie und die BOM

Den Bemühungen der Ehepaare hinsichtlich einer eigenen Nachkommenschaft geht die immer mehr sich ausweitende sog. (englisch genannt)NaProTechnology” (engl.: Natural-Procreation-Technology: natürliche Pro-Kreations-Technologie: um die Nachkommenschaft zu erlangen) entgegen. Sie wurde vom ehemaligen Mitarbeiter des Prof. John Billings – dem Prof. Thomas Hilgers'a von der Creighton Universitym, erarbeitet.

Die „NaProTechnology” bezieht sich auf Ärzte – als Fachärzte. Im Gegenteil zur Technik ‘InVitro’ (wo kein Heilverfahren unternommen wird, sondern sofort nach Prozeduren gegriffen wird, die die künstliche Zusammenführung der Gameten abzielen), unternehmen Ärzte im Rahmen der Naprotechnology in jedem Fall gesonderte Untersuchungen zur Festlegung der Gründe, denenzufolge das Ehepaar unfruchtbar bleibt. So können die Chancen für die Wiedererlangung der Empfängnismöglichkeit festgelegt werden, indem entsprechende Heilungsmaßnahmen verordnet werden. Diese können dazu beitragen, dass das Ehepaar das Glück ihres eigenen Kind erlangt, ohne dass ihre eheliche Vereinigungsintimität angegriffen bleibt.

Es soll dagegen die Anwendung der ebenfalls von Prof. Thomas Hilgers erarbeiteten sog. „Creighton-Methode” abgeraten werden. Diese ‘Methode’ ist ein eigenartiges, stark verunstaltetes Plagiat des Anfangsstadiums der ‘Ovulations-Methode Billings’ (s. unt.: Die Creighton-Methode: verunstaltete BOM).
– Parallel ermutigen wir die Ehepaare, die ihre scheinbare Kinderlosigkeit schmerzhaft erleben, dass sie die Mühe auf sich nehmen, um die echte ‘Billings-Methode’ tatsächlich gut kennen zu lernen und sie auch korrekt anwenden, ohne auf ihre manipulierte Versionen einzugehen. Gerade so ist das hiesige Kapitel, das die echte ‘Billings-Methode’ darstellt. So ist auch die Bearbeitung des hier schreibenden Autors, die von unserer Seite im ‘PDF-Format’, in 3 Sprachversionen (deutsch, polnisch, englisch) heruntergeladen werden kann, unter dem Titel: „Der Ehe zum Angebot” (klicke: Lade die Broschüre herunter. Und zusätzlich die Vorlage am EXCEL-Programm für Zyklenaufschreibungen nach der BOM (für ein ganzes Jahr).

Die einfachste Art und Weise, um eine eigene Nachkommenschaft zu erlangen, beruht auf beharrlicher Notizführung gemäß der BOM – parallel zum zuversichtsvollem, beharrlichen Gebet zum Himmlischen Vater um die Gabe der Elternschaft. Zu gleicher Zeit sollte das Ehepaar aufmerksam auf die Stimmte Gottes lauschen – was die Erwartungen Gottes ihnen gegenüber als Ehegatten angeht.
– Die BOM erlaubt die eheliche Unfruchtbarkeit in etwa 30-50% Fällen von allein zu überwinden – ohne Not, dass man sich zusätzlich auf irgendwelche zusätzliche ‘Techniken’ und Hilfe fliehen müsste. In Volks-China ist eine Reihe von Kliniken für scheinbar unfruchtbare Eheleute entstanden – mit korrekter Anleitung in die ‘Billings-Methode’. Die glücklichen Ehepaare, die so zur Elternschaft gekommen sind, haben diesen Kliniken die ruhmvolle Bezeichnung „BILLINGS-Kliniken” gegeben.

Es genügt schlechtgerdings aufmerksam zu machen, dass die optimale Chance für die Empfängnis dann besteht, wenn bei der Frau die Schlüpfrigkeit erscheint, und dann noch am ersten Tag nach schlüpfrig.
– Ehepaare, die ihre personale Vereinigung am so gewählten, optimalen Tag für die Elternschaft unternehmen, sollen dabei NICHT an das ‘Kind’ denken, sondern sich gegenseitig tatsächlich lieben. Aufabe und Chance ist es zu dieser Stunde, dass sie sich in Fülle von personaler Liebe gegenseitig dahinschenken – mit sperrangelweiter Aufschließung für das ewige Leben. Ein intensives Nachdenken an die Empfängnis selbst kann – anstatt füreinander Person-Gabe zu sein – zur Blockade für die Chance der Empfängnis werden.

Das Kind – Gottes Gabe

Um die Gabe der Elternschaft soll zuversichtsvoll zu Gott, der das Leben schenkt, gebetet werden. Zu gleicher Zeit soll man in völliger Verfügbarkeit angesichts Gottes Gabe-als-Gabe verharren.

Wie gerade erwähnt, soll man bei der ehelichen Vereinigung, auch an diesem Tag, der biologisch gesehen der optimal gewählte ist, um Menschen-Leben wecken zu können, nicht an die Empfängnis denken, sondern die Gatten sollen einander mit aller Wärme ihres Gabe-Seins für diesen Anderen lieben, indem man ihm – wie auch sich selbst, vor allem das letztliche Gute wünscht: das ewige Leben.

(0,37 kB)  Das Kind darf nicht ‘instrumentell’ erwünscht werden, weil es in diesem Fall auf die Rolle eines Instruments zur Verbesserung der eigenen Selbstzufriedenheit niederfallen würde: um sich das egoistisch begriffene Selbstbefinden auf solche Weise zu sichern.

Wenn das Kind weiterhin nicht erscheint, soll man im Gebet – voller Mut auf die vielleicht immer vernehmlicher widerhallende Stimme Gottes hinhören, um Ihm voller Achtung die von Gott erwünschte Antwort zu geben: „Herr, was soll ich tun(vgl. Apg 22,10)?

Die Ehe wurde deutlich zu diesem Zweck gegründet, dass in ihr Kinder erscheinen. Sollte es keine eigenen Kinder geben, gehört es sich für fremde Kinder aufzuschließen. Die Verkapslung so mancher kinderlosen Ehepaare in Selbstvergnügen und Freiheit, ohne mit Kindern belastet geworden zu sein, kann in Gottes Augen einer ernsten Veruntreuung gleichkommen gegen die bei der Eheschließung angenommenen Verpflichtungen.

Gott erbittet bei solchen Ehepaaren vielleicht immer dringender, dass sie eine Ersatz-Familie für fremde Kinder gründen.
Sollte dieses geschehen, sollen die Kinder wie eigene Kinder geliebt werden: nicht zum Lohn für ihr gutes Benehmen, sondern „um ihrer Selbst willen”. Unabhängig davon, ob die Gatten ihnen auch ihren Namen geben, oder sie nur zur ‘Erziehung’ annehmen, und ob sie später von ihnen eine Dankbarkeit erfahren oder nicht. Denn es kommt vor, dass das weitere Leben solcher Ehepaare später eine nicht endende Kette schwer zu verarbeitender Haltungen einer UN-Liebe und UN-Dankbarkeit gegen sie als angenommene Eltern vonseiten ihrer ... mit Liebe angenommenen Kinder werden kann.


Anmerkung. Wir möchten hier die Teuren Leser ermutigen, von neuem die Haltung der jungen Ehefrau Chiara Corbella und ihres Ehegatten zu betrachten. Sie ist angesichts der Perspektive stehen geblieben, dass ein Kindlein in ihr empfangen wurde und sich weiter entwickelt, das aber schwer behindert ist. Dasselbe mit dem zweiten solchen Kind, usw. Sieh von unserer Homepage: – PORTAL, unten: B-16. Oder unmittelbar: Christus: Leben meines Lebens. Chiara Corbella i Enrico Petrillo. Es wurde auch schon mit dem Seligverfahren der Chiara Corbella begonnen, obwohl sie erst vor wenigen Jahre gestorben ist: 2012 – in der Nähe von Rom.

Ozdobnik (6 kB)

6. Geschlechterplanung
der Nachkommenschaft

Geschlecht der Nachkommenschaft

33 Es muss festgestellt werden, dass es bisher nicht gelungen ist irgendwelche völlig überprüfbare Regelmäßigkeiten zu erfassen und sie festzusetzen hinsichtlich des geplanten Geschlechts der Nachkommenschaft: ob es ein Knäblein, oder ein Mädchen erwünscht wäre.
– Eine geringe Wahrscheinlichkeit könnten hier zugunsten der Ehepaare die unternommenen Untersuchungen betreffs der Gestalt und Vitalität der Geschlechtschromosomen schaffen. Und zwar die Spermien mit dem Geschlechtschromosom ‘Y’ (diese führen zur männlichen Nachkommenschaft), beziehungsweise in Form eines ‘X’ (diese führen zur Entstehung eines Mädchens).
– Die einen und anderern Spermien unterscheiden sich mit ihrer Gestalt und Vitalität. Die Spermien ‘Y’ sind schlank, mehr beweglich, aber leben kürzer. Dagegen die Spermien mit dem Geschlechtschromosom ‘X’ sind dicker, bewegen sich schwerer, doch sie überleben länger. Diese Erscheinung könnte mit einiger Wahrscheinlichkei benutzt werden, selbstverständlich ohne irgendwelche ‘Garantie’ zu gewähren.

Man könnte nämlich die genannte Tatsache mit Hilfe der ‘Billings-Methode’ einigermaßen benutzen. Es geht darum, den Zeitabstand zwischen der ehelichen Vereinigung und dem Tag des Eisprungs zu benutzen. Ohne hier in weitere wissenschaftliche Aspekte einzudringen, dürfte folgendes vorgeschlagen werden:

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Typisches Spielen-Scherzen zweier Mädchen-Kinder zur Unterhaltung ... Beide drücken ihre Nasenspitze und lachen dabei ganz herzlich.

– Um die Wahrscheinlichkeit zu heben, dass ein Mädchen empfangen werden könnte, sollte eine einmalige Vereinigung stattfinden, wenn es schlüpfrig zu sein BEGINNT.
– Bei der Einstellung auf ein Knabenkind sollte die eheliche Vereinigung am Abend des GIPFEL-Tages, oder besser: am Morgen nach ihm stattfinden.
Wonach sollte bis zum Ende des 3.Tages nach dem GIPFEL des Schleimsymptoms abgewartet werden, also diese Tage hindurch keine eheliche Intimität unternommen werden.

(0,18 kB)  Allerdings letzten Endes soll man im Herzen die Haltung einer völligen Verfügbarkeit angesichts Gottes, der die Gabe des Lebens schenkt, erarbeiten. Man muss offenen Herzens jedes Kind annehmen – so wie es Gott den Ehegatten anvertrauen möchte: als nur zeitweise ihnen zur Verwaltung geliehenes – ‘Talent’.
– Das betrifft auf gleiche Art und Weise ebenfalls ein krankes Kind, sollte es selbst vielerseits nicht gesund, oder selbst schwer behindert sein.

Das Kind wird niemals zum Eigentum der Eltern. Es wird ihnen von Gott mit aller Zuversicht als anvertraute Gabe und zugleich als Aufgabe angeboten, dass die Eltern seine Befähigungen entwickeln und sie hundertprozent Gott ... zurückerweisen.
Auch nur Gott ist Eigentümer des ‘EBENBILDES Gottes’, das Er jedem Empfangenen zum Zeitpunkt seines Zum-Dasein-Gerufenwerdens einprägt.

Im Anschluss daran dürfte wiederholt mit aller Überzeugungsstärke festgestellt werden:
– Vom ethischen Blickpunkt aus darf keine USG-Untersuchung um der Geschlechts-Selektion willen unternommen werden, gemäß des Gefallens der Eheleute. Gelegentlich dürfte vor immer wieder wiederholten USG-Untersuchungen gewarnt werden. Es erheben sich immer stärker werdende Stimmen, die u.a. den immer häufiger vorkommenden Autismus mit USG-Missbrauch verknüpfen.
– Umso mehr darf um keinen Preis die Zustimmung auf Tötung des Empfangenen gegeben werden, falls beim Empfangenen irgendwelche krankhafte Verwicklungen entdeckt wären.

Andere Sache, dass die werdende Mutter und die beiden Eheleute nicht selten von einigen Ärzten in gerade solcher Lage einer bisweilen unglaublichen Einschüchterung unterzogen werden. Sie werden in Angst gezogen wegen der scheinbar entdeckten Anomalien beim Empfangenen, wegen genetischen und chromosomalen und anderen Verwicklungen.
– Indessen wenn die schwangere Frau auf alle beinahe Erpressungen einer Abtreibung – um keinen Preis zustimmt, wird des Öfteren – zur Verwunderung vieler – ein völlig gesundes Kindlein geboren. Man kann in so manchem Fall in Staunen geraten angesichts der Macht des Gebetes und des Anvertrauens Gott gegenüber – mehr als den Meinungen und Trenden aller rein menschlichen Lösungen zuwider. Das Gebet – voller LIEBE, kennzeichnet sich aufgrund der Gabe Gottes nicht selten mit gleichsam schöpferischer Kraft: die LIEBE schafft nämlich das GUTE. Dieses GUT ist mächtiger als die Sünde, mächtiger selbst als der Tod.

Pränatale Untersuchungen

Die Stellungnahme, die es im Fall pränataler Untersuchungen anzunehmen gilt, darf keinen Zweifel wecken. Darüber wurde schon oben gesprochen. Diese ordentliche Haltung wird eindeutig von der Lehre der Kirche angezeigt. Kein Arzt, kein Staat, noch irgendjemand einzelner in der Welt ist ermächtigt über das Leben eines Empfangenen zu verfügen. Unabhängig davon, wie die Folgen sein werden, wenn ein solches Gottes Kind angenommen wird. Im schlimmsten Fall kann es krank sein, unterentwickelt, vielleicht völlig behindert.

Als entschieden ausgeschlossen muss jeder Eingriff in das Leben selbst des Empfangenen betrachtet werden. Unabhängig von Beweggründen, die entweder für die Eltern, den Arzt, oder auch die öffentlichen Machthabenden maßgebend sein sollten.
– Es dürfen dagegen pränatale Untersuchungen unternommen werden, wenn dadurch die Möglichkeit auftaucht, einem kranken Kind auf dieser seinen Lebensstufe tatsächlich zu Hilfe zu kommen. Von vornherein ist es offensichtlich, dass solche Möglichkeiten sehr beschränkt und dabei mit großem Risiko verbunden sind.

(0,39 kB)  Hier die Worte des Lehramtes der Kirche zu dieser Hinsicht der erörterten Frage:

„Wie bei jedem medizinischen Eingriff an Patienten müssen die Eingriffe am menschlichen Embryo, unter der Bedingung als erlaubt angesehen werden, dass sie das Leben und die Integrität des Embryos achten und für ihn nicht unverhältnismäßige Risiken mit sich bringen, sondern eine Heilung, die Besserung seines Gesundheitszustandes oder sein individuelles Überleben zum Ziel haben”.
(Kongregation der Glaubenslehre, Instruktion über die Achtung vor dem beginnenden menschlichen Leben und die Würde der Fortpflanzung [22.II.1987]: DoV, 1.Teil, Pkt.3; s. außerdem: EV 63.14.89)
– Als Beispiel dürfen 3 Bilder von unserer Homepage angesehen werden: VI.Teil, 4.Kap., Datei ‘a’. Es wird dort der Operationseingriff dargestellt – und nachher das völlig gesunde Kind. Die Operation wurde in der Zeit der Schwangerschaft jener Mutter unternommen (zob.:Operation des Samuel im Schoß seiner Mutter – und unterhalb auf derselben Seite noch 2 weitere Bilder)
.

Dokumente des Lehramtes der Kirche bezüglich der Achtung vor dem Leben

Von Dokumenten Johannes Paul II., wo direkt an die Frage der Achtung vor dem Leben angeknüpft wird, drängt sich in letzten Zeiten besonders seine Enzyklika auf: „Evangelium Vitae – Evangelium des Lebens” (1995), und in ihr vor allem die Nummern: EV 63.14.89.

Diese Problematik wird des Öfteren und in verschiedenen Hinsichten auch im Rahmen unserer Homepage erörtert. Es gehört sich besonders die folgenden Paragraphen und Fragmente unserer Homepage zu beachten:

1) Teil 1, 2.Kap.: Unausweichliche ethische Aspekte (des Ehelebens).
2) Ebd., Staatliche Gesetzgebung: Abschnitt von gegenseitigen Verhältnissen der Gebote Gottes – und der sich ihnen widersetzenden Staatlichen Gesetzgebung.
3) S. auch: II.Teil, 3.Kap.: Pränatale Untersuchungen und Experimente an Embryos.
4) Details-Aspekte im Anschluss an die Frage pränataler Untersuchungen und verwandte Themen, u.a. der künstlichen Befruchtung, s. das ob.angeführte Dokument der Kongregation der Glaubenslehre: „Instruktion über die Achtung vor dem beginnenden menschlichen Leben und die Würde der Fortpflanzung”, vom 22.II.1987.
– Sieh das von unserer Homepage, öffne: PORTAL-Seite der hiesigen Homepage: https://lp33.de/seite-lp33/ – unt.: B-4a: Ausgewählte Dokumente Johannes Paul II, ebd. unter: F-3: „Donum vitae – Gabe des Lebens”.
5) Die Festsetzungen, die in dieser Instruktion dargestellt worden sind, wurden deutlich in der Enzyklika Johannes Paul II. sanktioniert: „Evangelium Vitae” (1995).
– Sieh von unserer Seite: PORTAL, B-4a: Ausgewählte Dokumente Johannes Paul II., ebd., unter: F-5: „Evangelium Vitae – Evangelim des Lebens”.
6) Sieh dann noch das neuere Dokument derselben Kongregation der Glaubenslehre betreffs dieser Thematik: „Dignitas Personae – Würde der Person” (8.XII.2008). Dieser Text kann von unserer Homepage niedergeladen werden: https://lp33.de/downl-de/Bioeth-De.zip - Bioethik-DE ).
7) Und noch von unserer Seite: PORTAL, B-20: 4 Dokumente-Artikel bezüglich der Thematik InVitro.

Ozdobnik (8 kB)

G.
 UNAUSWEICHLICHE
ETHISCHE ASPEKTE

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(sieh zu dieser Thematik die Erwägungen von unserer Homepage: PORTAL (lp33.de),
I.Teil, 2.Kap.; II.Teil, 1.-6.Kap.; VI.Teil, besond. 4.-9.Kap.; VII.Teil, 1.-3.Kap.)
.

1. Ethik der Ehe:
des Sakraments

‘Natürliche’ Methode

34 Eine ‘natürliche’ Methode ist solche ‘Methode der Empfängnisregelung’, die imstande ist, sich im Dienst der Würde der beiden Ehegatten zu stellen in ihrer Ehe- und Familienberufung zum ewigen Leben in Vereinigung mit Gott.

Zweck einer ‘Methode’ der Empfängnisplanung besteht darin, dass dank ihr eine möglichst genaue biologische Information (Diagnose) betreffs der Empfängnis-Chance am betreffenden Zyklustag erreicht werden kann. Im Fall der ‘Billings-Methode’ (BOM) ist diese Information wissenschaftlich und klinisch bewertet höchst präzise.
– Die Information solcher Art ist ihrem Wesen nach unabhängig von irgendwelcher Religion.

Nachdem die erwartete Information erreicht wird, schiebt sich auf den Vordergrund die Frage nach der ethischen Natur voran. In der Lage der beabsichtigten Verlegung der Empfängnis können sich die Eheleute unmöglich vor der Antwort auf die Frage drücken: ob in unserem Fall gerechte Gründe zur Verlegung für jetzt einer Empfängnis vorliegen, die in Gottes Augen zählen (Gesundheit, ökonomische Lage, Wohnungsbedingungen, soziales Engagement)? Die Eheschließung verpflichtet zur deutlichen Antwort auf die Frage: Was erwartet von uns Gott, die schon bestehenden Kinder, das Vaterland? Diese Gründe werden von der „verantwortlichen Elternschaft” verlangt – im Sinn, wie sie mit dieser Bezeichnung von der Kirche verbunden werden (s. genauer: Ethisch zählende Gründe zur Verlegung der Empfängnis; sieh auch: HV 10; GS 51; FC 32; und: lp33.de/seite-lp33/p1_2a.htm#mot). Der Eintritt in den Ehebund gleicht der Entscheidung, eine Familie zu gründen: mit eigenen Kindern, beziehungsweise mit angenommenen, fremden Kindern – in Antwort auf die Frage, die den Neuvermählten bei der Trauung gestellt wird:

Wollt ihr mit Liebe annehmen und katholisch die Nachkommenschaft erziehen,
mit der Gott euch beschenken wird”
(s. BF 8)

Das Kind darf zum Erreichen einer selbstsüchtigen Zufriedenheit der Eheleute infolge der Tatsache nicht beabsichtigt werden, dass sie (endlich) Eltern geworden sind, sondern so, wie sie von Gott gewollt werden: „... um seiner selbst willen” (d.h. um dieses Menschen selbst willen – BF 9).

Daher ist die Anwendung irgendeiner ‘Methode’ der Empfängnisplanung als ‘natürlicher Methode’ immer Frage der ethischen Verantwortung. Die ‘Methode’ stellt vor die Notwendigkeit, eine Entscheidung gemäß der verantwortlichen Elternschaft fortwährend von neuem zu treffen: angesichts Gottes, seiner Selbst, der eigenen Familie, der ganzen Menschenfamilie. Keine ‘Methode’ nimmt die Freiheit der Verhaltensweise weg. Noch einmal die Freiheit, eine ... Sünde begehen zu können. Die Anwendung einer ‘natürlichen Methode’ setzt einen ständigen ehelichen Dialog voraus.

Liebe offen für das Leben

35 Die eheliche Liebe kreist unabdingbar um das Geheimnis des Lebens und der Liebe. Diese Wirklichkeiten sind aber ausschließliches Eigentum allein Gottes. Das Wecken neuen Menschenlebens ist niemals Frage allein der ‘Biologie’: es ist jedesmalig Übermittlung – zusammen mit dem Schöpfer und Erlöser des Menschen – „des Ebenbildes und der Ähnlichkeit Gottes” (GratissSane 9). Es soll nach Gottes Vorhaben im Klima der erfolgenden personalen Vereinigung des Ehepaars stattfinden. Bei dem Verkehr sollen sich diese beiden gegenseitig nicht nur ihren Leib dahingeben, sondern umso mehr sich selbst als Personen, die ihren lebenslangen, ausschließlichen Bund eingegangen sind, indem sie ihn in der Perspektive ihres Strebens zu zweit nach dem „HAUS des VATERS” geschlossen haben.

Sowohl das Leben, wie auch die Liebe, die Gott den Eheleuten allein zur zurechnungsfähigen Verwaltung schenkt, müssen sich im Band befinden, das mit Geboten dieses Gottes bestrahlt ist, der LIEBE-LEBEN ist. Kein Wunder, dass Gegebenheiten vorkommen können, wenn man sich selber und diesem anderen um der Treue zu Gott willen sagen muss: „Solche Verhaltensweise wird es bei mir – und bei uns beiden – nicht geben” !

Struktur und Dynamik des Aktes

36 Der Verkehr wird zum Erweis der Liebe (d.h.: der Hingabe seiner Selbst ganzen, ohne irgendetwas für sich vorbehalten zu haben – vorausgesetzt, dass den ersten Platz immer Gott und die Gebote Gottes einnehmen), wenn diese beiden ihren „Leib” mit voller „Freiheit auszusagen” lassen, dass sie sich gegenseitig „bis zum Letzten” hin, ihre Person schenken, das heißt nicht ihren Leib allein. Voraussetzung dazu ist, dass keine irgendwelche – vom menschlichen Willen abhängende – Blockade aufgestellt wird: angesichts der Entfaltung sowohl der Struktur des Aktes, wie seiner Dynamik.

Der Leib des Mannes und seiner Gattin „spricht” bei unternommener Vereinigung gemäß der „Wahrheit der Sprache der Leiber” in der sich friedsam ereignenden Verkoppelung ihrer beiden Personen vermittels ihrer sich zu dieser Stunde vereinigenden Geschlechtsorgane, dass sie sich beide tatsächlich dahingeben, ohne irgendwelchen Vorbehalt aufzustellen. So hat den Akt der ehelichen Vereinigung Gott selbst der Schöpfer und Erlöser erschaffen und ihn dem Ehepaar zur verantwortlichen Verwaltung geschenkt.
– Darin beruht die Struktur des ehelichen Aktes. Dieser Akt soll tatsächliche nicht herabgesetzte und nicht verlogene Vereinigung werden. Sie soll im Klima der Aufmerksamkeit erfolgen, die sich nicht einzig um das Geschlecht sammelt, sondern sich fortwährend zur gleichsam eine ‘Etage’ höher durchringt: zur Person dieses anderen, dieses einzigen, der ausgewählt wurde zum lebenslang geschlossenen Bund. Selbst die Vereinigung sollte folglich möglich lange weiter unterhalten werden – bis zum von allein erfolgenden Abklingen des Erlebnisses.

Parallel sollen die beiden mit aller gegenseitigen Feinheit eine mit nichts gestörte Freiheit walten lassen für die Entfaltung der zu dieser Zeit ihren Leib und Geist durchdringenden beiderseitigen Dynamik, die mit der Vereinigung ihrer Personen einhergeht. Beim Mann äußert sich die Dynamik des Aktes darin, dass er sich ganzen in Form eines Teilchens seiner Selbst im Schoß der Gattin dahinlegt. Sie aber nimmt zu dieser Zeit seine Person an, indem sie sie liebevoll mit ihrer Fraulichkeit umfängt.

Elterliche Bereitschaft

37 Der Leib ihrer beiden „spricht” dann laut – im Namen und Bevollmächtigung ihrer beiden: sowohl von ihrer bräutlichen Vereinigung, wie auch ihrer elterlichen Bereitschaft. So ist der ins Gewissen jedes Menschen eingeprägte Sinn der Ehe überhaupt, wie auch der Sinn der Ehe als Sakraments. Jedesmalige Vereinigung der Eheleute hängt nach Gottes Einsetzung untrennbar mit elterlicher Bereitschaft zusammen. Dieser Zusammenhang kommt nicht von der ‘blinden Natur-Biologie’ her, sondern stellt vorgefundene Wirklichkeit dar. Sie wurde so und nicht anders vom Schöpfer selbst von Mann und Frau erschaffen und von Ihm der Ehe zum Geschenk eingehändigt. So ist für die Ehegatten die Gabe dieses Gottes, der der erste Leben-Liebe ist.

Aber auch gerade deswegen ist der einzige Ort, der fähig ist, diese Bestimmung und diesen Sinn des Aktes zu erfüllen, die in der Scheide der Ehefrau erfolgende eheliche Vereinigung. Jede beabsichtigte Auslösung der Erregung auf andere Art und Weise oder woanders (Petting; Vorhofskopulation; Oral-Sex u.dgl.), wird jedesmalig „Verlogung dieser Sprache des Leibes” und ihre vorsätzliche Entartung. Es ist daselbst eine besonders schwere Sünde gegen die Würde und Wahrheit der menschlichen Person – und die gelegentlich deklarierte, scheinbare Liebe, die die feierlich gelobene Wirklichkeit darstellen sollte.

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Elterlich-widrige
Betätigungen

Nach elterlich-widrigen Mitteln greifen ...

38 Sooft zwei Leute sei es in die Struktur, sei es in die Dynamik des Aktes eingreifen, um die Ausrichtung des Aktes auf potentielle Elternschaft zu vereiteln, kennzeichnet sich ihre Betätigung objektiv genommen aufgrund mannigfaltiger Gründe mit dem Mal einer schweren Sünde. Diese Betätigungen werden zusätzlich verbrecherisch, wenn die Partner nach abortierenden Mitteln greifen (Schleife; Hormonalmittel; Frühabortivmittel – z.B. EllaOne; mittelbar auch das Präservativ; Dokumentation zum Präservativ s.: lp33.de/seite-lp33/p2_3c.htm#ehm). Theoretisch genommen kann dann in jedem Zyklus zumindest ein Kind der angeblich beabsichtigten ‘Liebe’ getötet werden. So ist von Zyklus zu Zyklus die Verantwortung in Gottes Angesicht, selbst falls es im betreffenden Zyklus zu keiner Empfängnis kommen sollte. Denn über die Zurechnung entscheidet der Akt des Willens. Diese beiden suchen in diesem Fall nach sinnlicher Annehmlichkeit – so aber, dass sie von Vornherein die Erscheiung eines Kindes ausschließen.

Bei Eskimos
Wie viel Freude bei der Erwartung, dass der Heilige Vater, Johannes Paul II., endlich auch ankommt! Seine Pilgerreise zu Eskimos. Was für eine Ehre, den Stellvertreter Christi-des Erlösers sehen zu bekommen, selbst in diesem weiten Norden.

Der Leib „spricht” beim unfruchtbar gemachten Verhältnis im Namen dieser beiden von ganzheitlicher Hingabe in Liebe sich gegenseitig ihrer Personen – zu ihrer solchen Vereinigung, die sich in selber Stunde sperrangelweit für die Elternschaft aufschließt. Allerdings der Wille und die Tat an sich erpresst in solchem Fall am Leib die Lüge: die gegenseitige Nicht-Hingabe aneinander, die Nicht-Ganzheitlichkeit der Gabe seiner Selbst, die Nicht-Gabe sich gegenseitig „bis zum Letzten”, weil es dann zur Hingabe mit wesentlichem Vorbehalt kommt.

Das beabsichtigte Ziel dieser beiden strebt in dieser Situation dahin, die elterliche Potentialität auszuschließen. Es kommt vor, dass solcher Zweck an sich begründet ist. Allerdings er soll so zu erreichen gesucht werden, wie es vom Schöpfer angeboten wird. Der Schöpfer liebt doch auch diese Eheleute und weiß besten Bescheid, was ‘Liebe’ heißt. Hier suchen diese beiden diesen Zweck sich zum Trotz zu dieser Lösung zu sichern, die ihnen von Gott dargereicht wird.

Daselbst verlügen diese beiden der Reihe nach die Liebe. Ihr Ziel beruht darauf, dass sie sich die selbstsüchtig begriffene sexuelle Annehmlichkeit sicher stellen. Die Liebe sowohl in Gottes, wie des Menschen Sicht – als Gabe der Person zum Gut und Wohl in Perspektive der letztlichen Dinge – wird dann total niedergetrampelt. Als Folge der Sünde erscheint dann leicht Erpressung, Einschüchterung, nur ‘amtliches’ Reden zueinander falls sich die andere Seite weigert, die Sünde zu bewilligen. Sooft anstatt des Aktes der Vereinigung nur sexuelle Kopulation erscheint, erliegt die sakramentale Liebe einer zutiefsten Schmähung. Sie fällt auf das Niveau eines anonym erlebten Zugangs zum Geschlecht, das zur Auslösung von Wahrnehmungen aktiviert wird, die an Masturbation erinnern.

Indessen Gott schenkt den Eheleuten (und nur ihnen) den Akt nicht des ‘Sexus-als-Sexus’, sondern der Vereinigung ihrer Personen. Die Ehegatten sollen in ihrer voller menschlichen und Gottes Friedens Vereinigung möglich lange anhalten. So ist gemäß der Friedensordnung der Liebe die ehelich gelebte Vereinigung – im Gegensatz zum betriebenen ‘Sexus’, wann die Aufmerksamkeit sich nicht um die Person sammelt, sondern alles hastig erfolgt, um der Befriedigung der Begierde willen – letztlich alles egal, um was für eine Person es sich handeln sollte ...

Abortivmittel

39 Sooft die Partner nach irgendeinem Abortiv-Mittel greifen, streben sie danach, dass sie sich die Annehmlichkeit im wörtlichsten Sinn um den Blutpreis ihrer potentiellen Empfangenen sichern.

Der Schwangerschafts-Abbruch wird von der Kirche mit der Strafe der Exkommunikation sanktioniert. Die Exkommunikation wird zur Sterbestunde des Kindes herabgezogen (CIC, Kan. 1398; Evang. Vitae, 62). In Exkommunikation verfällt jeder, ohne dessen Anteilnahme das Verbrechen nicht zustande gekommen wäre (CIC, Kan. 1329, § 2). Die Exkommunikation wird nicht herabgezogen falls nicht beabsichtigter Unkenntnis dieser Strafe. Und auch wenn die Person unter schwerer Furcht gehandelt hat. Außerdem trifft die Exkommunikation bei Personen unterhalb 16 Jahren nicht ein (CIC, can.1324, § 1-3). Die Person, die sich dem Schangerschaftsabbruch unterzieht, wird dann wegen der Tötung eines Menschen schuldig, allerdings sie verfällt der Strafe der Exkommunikation nicht.

Keine staatliche Gesetzgebung, die die Schwangerschaftsunterbrechung ‘genehmigt’, wie auch die Anwendung von Verhütungsmitteln, Sterilisierung, Abortivmittel, bzw. andere unethische Maßnahmen, ist mächtig, das Gebot Gottes zu ändern. Dasselbe gilt für homosexuelle Verbindungen, oder anderseits das Leben nach der Gender-Ideologie. Die Gebote Gottes sind ausnahmslos im Gewissen jedes Menschen auf gleiche Art und Weise eingeprägt – unabhängig davon, ob er an Gott glaubt, oder nicht. Jede gesetzliche ‘Ermächtigungen’ in diesem Bereich, wie auch hinsichtlich anderer unethischer Eingriffe (z.B. pränatale Untersuchungen zur Abschaffung Behinderter; Euthanasie; künstliche Befruchtung usw.) sind ethisch bewertet von vornherein ungültig und stellen keine Ermächtigung zur Unternehmung irgendwelcher Betätigungen dar, wobei sie nur das unausbleibliche Gericht Gottes herabrufen.

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3. Gabe
des Fruchtbarkeits-Rhythmus

Gebrauch allein Tage der zyklischen Unfruchtbarkeit

40 Der Gebrauch allein Tage der zyklischen Unfruchtbarkeit zur Distanzierung der aufeinander folgenden Empfängnisse muss in Gottes Angesicht begründet sein (Gesundheit; Wohnungsbedingungen; ökonomische Lage). Die einzige ethisch korrekte Art und Weise der Empfängnisregelung beruht auf Verlegung der ehelichen Vereinigung an Tage der biologischen Unfruchtbarkeit. Jedesmaliger ehelicher Akt, diesen an Tagen der biologischen Unfruchtbarkeit nicht ausgenommen, muss immer sperrangelweit für die potentielle Elternschaft aufgeschlossen bleiben (HV 11).

Beim Baby
Mutter mit Baby. Dass es diesem Kleinen nur gut wird und es gesund wachsen kann! Wie viel Sorge, Liebe, Opferwilligkeit bansprucht ein Baby! Es ist aber Gottes Gabe des anvertrauten Lebens einer Menschen-Person, die zum Haus des Vaters berufen ist: für das Leben-für-immer.

Falls allein Tage der Unfruchtbarkeit benutzt werden beziehen sich die Eheleute zueinander an Tagen der Empfängnismöglichkeit jungfräulich, d.h. ohne Liebkosungen zu unternehmen, die auf geschlechtliche Erregung abgerechnet wären. Die Liebe wird in dieser Lage keinesfalls aufgehoben, sondern äußert sich geradeaus mit umso größerer Zärtlichkeit – ohne die Geschlechtsorgane selbst einzusetzen.

Das Petting als ‘Ersatz-Form’ ist immer schwere Sünde: sowohl außerhalb der Ehe, wie auch innerhalb der Ehe selbst. Der Mann ist kein Eigentümer seiner Ehefrau, noch die Frau – Eigentümerin ihres Mannes. Jeder wird zum verantwortlichen Verwalter der ihm geschenkten Geschlechtlichkeit eingesetzt. Ein Verwalter wird aber früher oder später abgerechnet werden.

Gegenseitige Unterordnung

41 Der Verkehr ist Gottes Gabe und Können-Dürfen, er ist dagegen kein ‘Muss-Zwang’. Auch die Gatten werden gerufen, über die blindlings sich aufdrängende ‘Begehrlichkeit des Fleisches’ zu herrschen. Die Unternehmung der Vereinigung soll die gegenseitige Hingabe aneinander ihrer Personen mit aller Feinfühligkeit und Zärte zum Ausdruck bringen, nicht aber als Handeln unter dem ‘Zwang des Fleisches’ erfolgen. Sie beiden sollen die „gemeinsame (also nicht einseitige) Unterordnung erleben (sich einander; und immer) in der gemeinsamen Ehrfurcht vor Christus” (Eph 5,21; MuD 24).

Gottes Gabe der Zyklizität

42 Die Empfängnischancen hat der Schöpfer an die Phase des Frauenzyklus geknüpft. Es ist sein Wille, dass der Verkehr an bestimmten Zyklentagen keine Empfängnis herbeiführen kann (Unfruchtbarkeitstage). Dagegen an anderen Zyklentagen kann die Empfängnis aufgrund des Willens des Schöpfers erfolgen (Fruchtbarkeitstage). Gott informiert immer präzise hinsichtlich des Fruchtbarkeits-Status dieser beiden. Das Herbeibringen an sich einer menschlichen Person zur Existenz kommt infolge des individualisierten Eingriffes der „liebenden Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) zustande. Der Schöpfer beruft den Empfangenen in selber Stunde zur Unsterblichkeit – im HAUS des VATERS, indem Er in ihn sein „Gottes Ebenbild” einprägt (GratissSane 9).

Ozdobnik (8 kB)

H.
 IST DEIN VORHABEN,
O HERR,
WAHRLICH SO SEHR ERHABEN ?

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1. Christus
Bräutigam der Kirche:
dieser GROSS-Kirche
und
dieser HAUS-Kirche

Ehe: Sakrament der Kirche

43 In Kraft des Apostolischen Glaubens glauben wir, dass die bisherige Ehe als UR-Sakrament der Schöpfung vom Sohn Gottes auf den Rang eines der sieben Sakramente seiner Kirche erhoben wurde. Es erscheinen nicht allzu oft tiefere Erwägungen über das Thema dieses Sakraments. Ist die Ehe Sakrament, so bedeutet das, dass das Ehepaar zur Übermittlung des Werks des Sohnes Gottes, des Erlösers-und-Bräutigams-vom-Kreuz – sich gegenseitig, und über ihre Nachkommenschaft weiter von Generation zu Generation gerufen wird. In seinem Opfer-am-Kreuz hat der Sohn Gottes einen Bräutlichen Bund mit der Kirche, seiner Mystischen Braut und einem jeden Menschen geschlossen. Es geht selbstverständlich um die ‘Bräutlichkeit’ Gottes in ihrer Gottes, alles übersteigenden Bedeutung. Der Heilige Geist aber, der Gottes Meister betreffs der Verkopplung dessen, was anderswoher unmöglich verbunden werden kann – bewirkt es, dass alle Menschen – dank der in ihnen eingeimpften Liebe Gottes (Röm 5,5) – „jemand EINER in Christus Jesus” (Gal 3.28) werden.

Jesus-Christus-der-Bräutigam

44 In ganz besonderer Art und Weise werden „Braut Christi” jedesmalige Ehegatten. Infolge ihrer Verbundenheit mit ausschließlichem, lebenslange treuem Liebe-BUND steht ihnen der Ruhm zu auf ganz besondere, weil sakramentale Art und Weise, den Bräutlichen BUND des Bräutigams-vom-Kreuz zur Kirche und der Welt zu vergegenwärtigen. Jesus Christus scheut sich nicht, sich selber als den Bräutigam zu bezeichnen, dem der-Vater-der-König das Hochzeitsmahl bereitet hat (Mt 9,15; Joh 3,29; Mt 22,1-12). Die Eucharistie aber, dank der „die Kirche lebt” (EdE 1), ist die fortwährend aktualisierte Vergegenwärtigung des Verlobungs-BUNDES, den der Dreieinige im Sohn Gottes Jesus Christus mit der Menschen-Familie eingegangen ist: „Denn das ist mein BLUT des BUNDES, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden” (Mt 26,28). Bei Gott kann es keine Rede um einen anderen Bund geben, als nur einen BRÄUTLICHEN – in der Gottes, nicht menschlichen Bedeutung dieses Wortes. So ist der Apostolische Glauben und so lautet der letztliche Ruf vom letzten Buch des Neuen Testaments: „Selig, die zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind ...” (Offb 19,9).

Jesus Christus als Bräutigam-vom-Kreuz der Erlösung

45 Es ist selbstverständlich, dass Jesus Bräutigam nur in einer Bedeutung ist: über die Ganzheitlichkeit der Gabe-seiner-Selbst auf dem Kreuz der Erlösung um seiner ... beinahe vom Grund aus sehr treulosen Mystischen Braut willen: des Volks Gottes und eines jeden der Erlösten. Johannes Paul II. hebt diese Eigenschaft in starken Worten hervor: „Christus ist der Bräutigam, WEIL Er ‘sich hingegeben hat’: Sein Leib wurde ‘hingegeben’, sein Blut wurde ‘vergossen’ (Lk 22,19f.). So hat Er ‘seine Liebe bis zur Vollendung erwiesen’ (Joh 13,1). Die ‘selbstlose Hingabe’, die im Kreuzesopfer enthalten ist, hebt endgültig den BRÄUTLICHEN Sinn der Liebe Gottes hervor. Christus ist der BRÄUTIGAM der Kirche als ERLÖSER der Welt” (MuD 26).

„Er liebte sie bis zum Ende”: des Erlösers-vom-Kreuz – und der Ehegatten

46 Derselbe Heilige Vater, Johannes Paul II., hat gern dieses Jesu Christi „weil Er die Seinen, die in der Welt waren, liebte, so liebte Er sie bis zum Ende” (Joh 13,1) – mit dem ehelichen Wort-Gelöbnis zusammengestellt, das von Gott als von nun an unabänderlich zur Stunde, wenn sie ihr eheliches Geständnis zum Ausdruck bringen, angenommen und besiegelt wird: „... ... und dass ich dich nicht verlasse, bis uns der Tod trennt” (Johannes Paul II., Szczecin, 11.VI.1987,2). Es geht um die Ganzheitlichkeit der Gabe seines-Selbst-als-Person – um des letztlichen Beweggrundes willen: sowohl im Fall Jesu-Christi-des-Bräutigams-vom-Kreuz, wie auch der Ehegatten, die ebenfalls geloben: „... und dass ich dich nicht verlasse, bis uns der Tod trennt”, was also ebenfalls heißt: „... ... bis zum Ende”.

Das Sakrament der Ehe ist Sakrament Gottes Geheimnisses des-LEBENS-der-LIEBE zu diesen beiden, aber auch umgekehrt: der Erwartung Gottes hinsichtlich dieser beiden, dass sie nicht danach streben, wie sie sich ein Maximum von Annehmlichkeit bereiten können, sondern dass sie sich gegenseitig – in Kraft des Sakraments – das Gut im Sinn der letztlichen Dinge übermitteln. Daher die inbrünstigen Worte des Hl. Paulus des Apostels: „Ihr Männer, LIEBT euere Frauen, weil auch Christus die Kirche GELIEBT und sich für sie HINGEGEBEN hat, um sie zu heiligen ... So will er sich die Kirche voll Herrlichkeit zuführen, ohne Flecken, Runzeln oder dergleichen, sondern heilig und makellos” (Eph 5,25ff.). Im Eingenommensein mit dem Antlitz Christi-des-Erlösers soll der Ehegatte immerwährend bereit sein selbst ans Kreuz zu gehen, dass die Ehegattin „heilig und makellos” sein kann. Ähnliches gilt umgekehrt: die Ehefrau soll bereit sein ihre Person Gott als wohlgefälliges Opfer darzubringen – zum Preis, den sie hinlegt, um die Gabe der Heiligung, oder vielleicht der Bekehrung ihres Ehegatten oder auch ihrer Kinder zu erflehen.

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2. Gott-die-LIEBE
über die Ehe
sichtbar gemacht

Ehegatten Zeugen der Liebe Gottes

47 In Kraft des empfangenen Sakraments sollen die Ehegatten vermittels ihrer beiderseitigen Ehe- und Familien-Liebe – für die Kirche und die Welt die Liebe Gottes zum Menschen: Mann und Frausichtbar machen. Sie beiden werden zur Heiligkeit berufen auf dem für sie eigenen Lebensweg in Ehe und Familie, diese Stunden nicht ausgenommen, wenn sie ihre bräutliche Vereinigung unternehmen. Das Leben in Ehe und das Erleben der gegenseitigen Nähe soll aufgrund Gottes Gründung diesen beiden die Liebe Gottes für die Dauer vergegenwärtigen. Sie ist nämlich ganz Schöpferliebe (Leben), wie auch auf Gottes Art und Weise Bräutliche Liebe (Liebe). Bei ihren gegenseitigen Beziehungen sollen sie solches mit-einander-Sein und für-einander-Sein anstreben, dass sie gegenseitig Jesus Christus den Lebendigen ausstrahlen. Der Erlöser wünscht in ihren Herzen für die Dauer zugegen zu sein – im Namen des von ihnen empfangenen Sakraments. Nicht umsonst haben die Neuvermählten von Kana in Galiläa Jesus samt Maria und seinen Jüngern zu ihrem Hochzeitsfest eingeladen (Joh 2,1-11). Dank dem ihnen geschenkten Glaubens-SINN haben sie bewusst verspürt, oder eher sie haben es mit empfundener Gewissheit des Glaubens erfahren, dass Jesus kein gewöhnlicher ‘Bekannter’ ist, sondern dass er ... die Gottheit strahlt, die sich ohne zuvoriges Aufsehen durch das Wunder auf die fürsprechende Bitte Seiner Mutter Maria offenbart hat.

Unwillkürliches Abgucken des Gottes Stils, wie es zu lieben gilt

48 Liebe heißt Ganzheitlichkeit der Hingabe seiner Person. In Stunden der gelebten gegenseitigen Nähe ist es für das Ehepaar nicht schwer, dass sie die Gedanken ihrer Herzen auf das Niveau der parallel erfahrenen dieser anderen Ganzheitlichkeit der Liebe-Gabe erheben: Gottes des Vaters, der „so sehr die Welt (der Menschen), geliebt hat, dass er seinen einzigen Sohn HINGAB, damit jeder, der an Ihn glaubt (d.h. auf Ihn vertraut), nicht verloren geht (in ewiger Verdammnis), sondern das ewige Leben hat” (Joh 3,16).

Der Lebensstil des Sohnes Gottes und Menschen-Sohnes zugleich wird zugleich fortbeständiges Muster für die Eheleute, wie der eigene Stil des Liebens gestaltet werden soll. Die Liebe Gottes – besteht auf beständigem Schnitt über den eigenen Nutzen von Gottes Seiten, um bei diesen Geliebten, wie oft ohne irgendwelche ihrseitige Gegenseitigkeit, das Gut und Wohl einzuimpfen, das Gut und Wohl im Sinn der letztlichen Dinge.
– Jesus Christus hat die Liebe zu seinen menschlichen Brüdern und Schwestern so weit vorangeschoben, dass er ihre Natur im Geheimnis der Menschwerdung angenommen hat (bräutliche Vereinigung des Sohnes Gottes mit der Menschen-Familie). Von diesen seinen so sehr geliebten ZURÜCKGEWIESEN, wiewohl er „um seiner großen Liebe willen, mit der er uns liebte, auch uns, die wir tot waren durch Übertretungen” (Eph 2,4), hat er sie umso mehr geliebt, indem er am Kreuz – Liebe geworden ist, die ihr SELBST dahingibt „als Sühne für unsere Sünden, aber nicht nur für unsere, sondern auch für die der ganzen Welt” (1 Joh 2,2) (elterlich-erlösender Sinn des Leibes: gleichsam der horizontale Balken des Kreuzes; und Gottes Liebe zum Mann und Frau als der senkrechte Balken der Wirklichkeit des Kreuzes).

Ganzheitlichkeit der Gabe seiner Person

49 Am Spiel ist fortwährend die für die wahrhafte Liebe charakteristische Ganzheitlichkeit in Hingabe der eigenen Person zum Erlösungs-Gut. Nichts seltenes, wenn Johannes Paul II. den Eheleuten zur Erinnerung vorhält: „Die Eheleute sind daher für die Kirche eine ständige Erinnerung an das, was am KREUZ geschehen ist; sie sind füreinander und für die Kinder Zeugen des Heils, an dem sie durch das Sakrament teilhaben” (FC 13).

Der Sohn Gottes hat sich seine Mystische ‘Braut’ – die Kirche, erworben und sie zur Braut für sich vorbereitet. Er hat sie aufgenommen und sich selbst für sie als Sühnegeld und zugleich als die ‘Hochzeits-Mitgift’ für sie hingegeben. Johannes Paul II. macht die Eheleute mit besonderem Nachdruck bewusst, dass sie Jesus Christus als den Bräutigam zu ihrer ehlich-familiären Kommunion für die Dauer einladen. Mit solchem Appell beginnt er den grundlegenden Titel des zweiten Teiles seines „Briefes an die Familien”. Der Papst benutzt dazu in diesem Fall die Worte, die gerade in solchem Sinn vom Erlöser selbst ausgesagt wurden: „Der Bräutigam ist mit euch” (GratissSane 18; Mt 9,15). Der Erlöser schlägt den Eheleuten die Bräutlichkeit mit sich vor – als Anteilnahme an seinem Göttlichen Leben und seiner Göttlichen Liebe „für immer”. Als nicht nur Mensch (vermittels des Geheimnisses der Menschwerdung), sondern umso mehr Gott, kann Jesus Christus gleichsam mit anderem Leben nicht bescheren, als nur diesem ... ewigen.

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3. Der
Bräutigam-vom-Kreuz
im eingegangenen Bund

Der Bräutigam-vom-Kreuz schließt den Bräutlichen Bund

50 Es soll dauernd das Bewusstsein lebendig bleiben, dass Jesus Christus mit der Kirche, und in ihr mit jedem Menschen: jedem Mann und jeder Frau, und der Reihe nach mit Eheleuten – auf nur eine, seine Gottes Art und Weise sich vermählt hat: vermittels der „erschütternden” (DiM 7) Ganzeitlichkeit der Hingabe seines Selbst bis „zum Letztlichen” – auf dem Kreuz seiner schauderhaften Passion: der Erlösungs-Passion. Erst so, als Gekreuzigter, wiewohl auch Auferstandener Erlöser, schlägt er die Heiligung mit sich vor – zum beglückenden Eins-mit-den-Erlösten für immer im HAUS des VATERS.

Um dieses Ziel zu verwirklichen, geht Jesus Christus mit seinem Volk und jedem der Erlösten einen feierlichen BUND ein, den er mit seinem Blut der Erlösung besiegelt. Das bedeutet, dass der Bräutigam-vom-Kreuz auf die Waagschale des Bundes, den er seinen Geliebten angeboten hat – einen unvorstellbaren Preis geworfen hat. Nur Gott selbst konnte sich das leisten: das Opfer der Ganzheitlichkeit seines Göttlich-Menschlichen Lebens am Altar des Kreuzes.
– Der Tod aber auf dem Kreuz wurde Ihm von Händen der von Ihm „bis zum Letztlichen” geliebten – seiner ‘Braut’ zugerichtet. Sie war es, die Ihn letztlich gekreuzigt hat, als Er ihr die ... Gottes Bedingungen vorgeschlagen hat, wie sie das HAUS des VATERS erreichen kann. Jesus Christus nimmt diesen Tod „um ihretwillen” an, indem er ihr weiter verzeiht und sie weiter ... liebt: „bis zum Ende”, oder eher bis außerhalb des ‘Endes’, weil er ... Eucharistie wird.

Kreuz der Erlösung – Schlüssel zum HAUS des VATERS

51 Den ihm bereiteten Kreuzestod erlebt der Sohn Gottes im „... inbrünstigen Gebet seiner Passion” (DeV 40). Zur Krönung dieser Passion, die Jesus als Erlösungs-Leiden annimmt, wurde seine Auferstehung von den Toten. Die Auferstehung von den Toten des Erlösers-vom-Kreuz wurde zugleich zu seiner nächsten Bräutlichen Gabe für seine ‘Braut’: die Kirche, und ganz besonders für Ehepaare. Die Passion der Erlösung wurde für die Erlösten im wörtlichsten Sinn ... Schlüssel, der die Tür zum „HAUS des VATERS” öffnet. So ist die Aussagekraft der Worte Jesu Christi selbst zur Stunde seiner Verabschiedung mit den Aposteln nach dem Letzten Abendmahl: „Und wenn Ich gegangen bin (seine schauderhafte Passion) und euch einen Platz bereitet habe, komme Ich wieder – und werde euch zu Mir nehmen, damit auch ihr seid, wo Ich BIN” (Joh 14,3).

Siehe da die Gabe des Göttlichen Bräutigams-vom-Kreuz für seine ‘Braut’: die Gabe der Ganzheitlichkeit seiner Person für die Geliebte Mystische Braut – zu ihrem letztlichen GUT: diesem Erlösungs-Gut. Jesus Christus möchte die Braut, die Kirche, und zugleich jeden der Erlösten und jede Verlobten-Eheleute zu sich „hinreißen” (vgl. Phil 3,12) zur Auferstehung des Lebens.

Nur dass der Erlöser sich in seiner Gottes Feinheit niemals erlaubt, dass Annahme der Gabe der Bräutlichkeit zu Sich aufgenötigt oder erpresst werden sollte. Er bleibt unverbrüchlich immer derselbe: „als Gekreuzigter ... ist Er derjenige, der an der Tür steht und an das Herz jedes Menschen klopft (vgl. Offb 3,20), der dabei seine Freiheit nicht verletzt, sondern von dieser menschlichen Freiheit die Liebe auszulösen sucht” (DiM 8). Diese Liebe muss sich in Taten ausweisen – über die Umsetzung ins Leben der Gebote-Erwartungen Gottes, dass die Braut in ihrer Freiheit in der Tat „das Joch auf sich nimmt (das Joch Gottes, das) sanft ist, und seine Last leicht” (vgl. Mt 11,29f.).

Eucharistie: Nahrung und Trank des Bräutigam-vom-Kreuz für die Braut

52 Damit die Vereinigung des Gottes Bräutigams mit seiner Braut – darunter auch mit den Ehegatten-Verlobten – zur freudigen Wirklichkeit werden kann, nährt sie der Menschen-Sohn mit seinem Gottes Leib und reicht ihr als Trank des Lebens sein Blut. So ist das Geheimnis der Eucharistie. Wir hören von neuem die Worte Johannes Paul II.: Die Eucharistie ist „... die Quelle selbst der christlichen Ehe” (FC 57). Dabei ist das Geheimnis der Eucharistie Angeld der Vereinigungs-Liebe mit Gott in der ewigen Hochzeit: „Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und Ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag” (Joh 6,54).

Wir werden uns von neuem einerseits um die Ganzheitlichkeit der Hingabe Jesu Christi bewusst: „Weil Er die Seinen ... liebte, so liebte Er sie bis zum Ende” (Joh 13,1), und der Reihe nach um die Ganzheitlichkeit der Lebensgabe im Fall der Eheleute, die ebenfalls zur Ganzheitlichkeit der Gabe ihrer Personen gerufen werden – zum letztlichen GUT: „... ... und dass ich dich nicht verlasse bis uns der Tod trennt”.

Krönung dieser Ganzheitlichkeit der Gabe ist die Eucharistie. Im Herzen widerhallt das Echo der nächsten Worte Johannes Paul II.: Die Eucharistie ist das verwundernde „Sakrament des Bräutigams und der Braut” (MuD 26). Und noch sein anderes Wort: Jede Ehe ist infolge des Willens Gottes – „reales Zeichen des Neuen und Ewigen Bundes, der im Blut Christi geschlossen wurde” (vgl. FC 13.12.17.66ff.80.84) .

Braucht man sich noch wundern, dass das Leben der Eheleute im Lauf der Jahre nicht selten zu unaufhörlichem Zug von Schmerz ihrer verschmähten, nicht unternommenen und nicht erwiderten Liebe wird? Und dann auch noch zum Strang in Tränen und untröstbarem Herzensschmerz erfolgendem Gebären ... zur Bekehrung und dem ewigen Leben ihrer Nachkommenschaft? Es kommt vor, dass die Kinder und Enkel überaus leicht von den Weisungen ihrer Eheleute-Eltern weggehen. Die Eltern haben ihnen in zutiefster Überzeugung und empfundener tiefer Verantwortung für ihr letztliches Geschick die Grundsätze des Glaubens übermittelt und diese Anweisung mit dem Beispiel des eigenen, regelmäßig gestalteten sakramentalen Lebens, samt der Praxis der Gebote Gottes für den Alltag besiegelt. Das Leben solcher Ehepaare wird in solchen Umständen des Öfteren in Schmerz und Tränen erlebte Anteilnahme von sehr nahe am Erlösungswerk, das der Sohn Gottes um einen unvorstellbaren, genauer gesagt: schaudererregenden Preis – vermittels seines Todes als des Bräutigams-vom-Kreuz vollbracht hat.

Zum lebendigen Trost für Eheleute, wie auch zu ihrer Unterstützung, dass sie im beharrlichen Flehgebet nicht zusammenbrechen, wenn sie manchmal jahrelang um die Bekehrung ihrer Allernächsten beten, werden dann die Worte, die Jesus Christus direkt vor seinem Hohepriesterlichem Gebet nach dem Letzten Abendmahl zu seinem Vater im Himmel erhoben hat: „Das habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir FRIEDEN habt. In der Welt seid ihr in Bedrängnis. Aber habt Mut! ICH habe die Welt besiegt” (Joh 16,33).

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Kind meiner Vorliebe, du kannst Mich nicht kennen, kannst an Mich nicht glauben. Und doch: Ich kenne dich nur allzu gut und wünsche das eine: dass du glücklich wirst – im Leben für immer, im Haus des Vaters. Um deinetwillen bin ich Menschen-Sohn geworden, um deinetwillen bin ich am Kreuz gestorben, um deinetwillen bin ich von den Toten auferstanden und warte bis zum Ende der Zeiten Tag um Tag voller Sehnsucht auf dich in der Eucharistie: Ich möchte dich mit Meinem Leib nähren, mit Meinem Blut tränken – als Ansatz gerade dieses ... ewigen Lebens.
– Nimmst du Mich an, Kind meiner Liebe, meines Kreuzes, meiner Gottes ... Zuversicht?

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ks. Leks Paweł
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RE-Lektüre: I.Teil, Kapit. 1d.
Stadniki, 7.XI.2013.
Tarnów, 18.VI.2023.


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2. Prämenopause
Lage in Wechseljahren
Nr.26. Wechseljahre
Bemerkungen zu ‘Verhaltensweisen in Prämenopause’
Erklärungen zu Abb. 7. – Zyklen 21-24

3. Nach Absetzung der Pille – Pathologie – Nach Fehlgeburt
Nach Absetzung der Homonal-Pille
Nr.27. Nach Absetzung der Homonal-Pille
Pathologie – Krankhafter Fluss
Nr.28. Pathologie – Krankhafter Fluss
Nach der Fehlgeburt
Nr.29. Nach der Fehlgeburt

4. Nach Geburt und in der Zeit der Bruststillung
Tage nach der Geburt
Nr.30. Zeit der Bruststillung
Notizen und Identifizierung des eigenen ‘GMU’
Anmerkungen zur Zeit des Stillens
Rückkehr der Fruchtbarkeit nach der Geburt
Nr.31. Rückkehr der Fruchtbarkeit nach der Geburt

5. Herabgesunkene Fruchtbarkeit – Beabsichtigte
!empt (0 kB)Empfängnis

Erwünschte Empfängnis
Nr.32. Herabgesunkene Fruchtbarkeit
Persönliche Hygiene
Kinderlosigkeit und Gottes Gesetz
Naprotechnologie und die BOM
Das Kind – Gottes Gabe

6. Geschlechterplanung der Nachkommenschaft
Geschlecht der Nachkommenschaft
Nr.33. Geschlecht der Nachkommenschaft
Pränatale Untersuchungen
Dokumente des Lehramtes der Kirche bezüglich der Achtung vor dem Leben

G. UNAUSWEICHLICHE ETHISCHE ASPEKTE
1. Ethik der Ehe: des Sakraments
Nr.34. ‘Natürliche’ Methode
Nr.35. Liebe offen für das Leben
Nr.36. Struktur und Dynamik des Aktes
Nr.37. Elterliche Bereitschaft
2. Elterlich-widrige Betätigungen
Nr.38. Nach elterlich-widrigen Mitteln greifen ...
Nr.39. Abortivmittel
3. Gabe des Fruchtbarkeits-Rhythmus
Nr.40. Der Gebrauch allein Tage der zyklischen Unfruchtbarkeit
Nr.41.Gegenseitige Unterordnung
Nr.42. Gottes Gabe der Zyklizität

H. IST DEIN VORHABEN, O HERR, WAHRLICH SO SEHR
!empt (0 kB)ERHABEN ?

1. Christus Bräutigam der Kirche: dieser GROSS-Kirche
!empt (0 kB)und dieser HAUS-Kirche

Nr.43. Ehe: Sakrament der Kirche
Nr.44. Jesus-Christus-der-Bräutigam
Nr.45. Jesus Christus als Bräutigam-vom-Kreuz der Erlösung
Nr.46. „Er liebte sie bis zum Ende”: des
!empt (0 kB)Erlösers-vom-Kreuz – und der Ehegatten

2. Gott-LIEBE über die Ehe sichtbar gemacht
Nr.47. Ehegatten Zeugen der Liebe Gott
Nr.48. Unwillkürliches Abgucken des Gottes Stils, wie es
!empt (0 kB)zu lieben gilt

Nr.49. Ganzheitlichkeit der Gabe seiner Person
3. Der Bräutigam-vom-Kreuz im eingegangenen Bund
Nr.50. Der Bräutigam-vom-Kreuz schließt den Bräutlichen Bund
Nr.51. Kreuz der Erlösung – Schlüssel zum HAUS des VATERS
Nr.52. Eucharistie: Nahrung und Trank des Bräutigam-vom-Kreuz
!empt (0 kB)für die Braut

Bilder-Fotos

Zuversichtsvoll lachendes Mädchen
Abb.7. Nicht allzu erwünschte Prägnanz (B), Zyklen 21-24
Glückliches Ehepaar mit ihren glücklichen Drillingen
Zwei Mädchen spielen an ihren Nasen
Johannes Paul II. erwartet von Eskimos
Ryc.4. Mutter mit Baby
Ryc.5. Ich, dein Gott, weiß besten Bescheid um dich ...