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Die unterhalb dargestellte Erwägung kann im PDF-Format heruntergeladen werden. Klicke:

Eheliche Vereinigung:
Ihre Schändung


(Stand: 25.I.2023)

ERKLÄRUNG. Die unterhalb dargestellte Darstellung ist beinahe zufällig entstanden. Es ist Antwort auf die Bitte einer Ehefrau, die gebeten hat: „Mein Mann macht beim Verkehr immer wieder ‘Krach’. Er ernötigt jedes Mal die unterbrochene Kopulation. Ich bitte Sie sehr: Schreiben Sie eine ethische Bewertung solcher Verhaltensweise. Ich werde sie ausdrucken und gebe sie ihm zum Lesen”.
– Trotzdem mein Mann seine Antwort von vornherein angekündigt hat: „Ich lese kein Wort darüber, das von einem ... ‘Geistlichem’ geschrieben wird ...!”

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EHELICHE VEREINIGUNG:
GANZHEITLICHKEIT
DER GEGENSEITIGEN HINGABE
UND IHRE SCHÄNDUNG

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!empt (0 kB) Unterbrochene Kopulation
Gegen-elterliche Blockade

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Mammi, Vati! Fürchtet euch vor der Elternschaft nicht! Gott wird Euch mit seinem Segen bereichern! Maria erfreut sich, der Heilige Joseph wird euch bei der Arbeit zu Hilfe kommen. Ich aber werde aus eurem liebenvollen EINS-in-LIEBE ... „lebender Widerschein eurer Liebe (von Mutter und Vater), bleibendes Zeichen eurer ehelichen Einheit (meiner lieben Eltern) und lebendige und unauflösliche Synthese (eures) Vater- und Mutterseins” (FC 14) werden.

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1. Mein ‘ICH’: mir selbst zur zurechenbaren Verwaltung anvertraut

Der zur Verwaltung dargereichte Schatz des Mensch-Seins

Niemand ist Eigentümer seiner selbst (s. dazu genauer z.B.: Neuerlich gestellte Anfrage: Besitzer und Verwalter). Vom NICHT-Dasein zum Existieren wurde ich von Gott berufen, wiewohl Gott zur Mit-Erschaffung mit Ihm-dem-Gott ... keinesfalls immer die allerheiligsten Eltern des Empfangenen gerufen hat: seine Mutter und seinen Vater.
– In selber Stunde hat Er mir mit größtem Vertrauen seiner voller Hoffnung Liebe Gottes – das mir geschenkte Mensch-Sein eingehändigt, dass ich es auf verantwortliche und zurechnende Art und Weise ... verwalte.
– Er ist es auch weiter, mein Schöpfer und zugleich Erlöser, und bleibt für immer mein einziger Eigentümer.

Er, dieser Gott-die-LIEBE-das-LEBEN, beschenkt den Empfangenen mit der Würde bis zum PERSON-Sein. Diese Würde kommt selbstverständlich auf keinen Fall weder von Mutter, noch vom Vater des Emfangenen.

An die Würde des PERSON-Seins hat Gott eine weitere Gabe angeknüpft: jeder Empfangene wird zur selben Stunde mit der Gabe der Unsterblichkeit bereichert. Diese überragt völlig alle Möglichkeiten nicht nur der ‘Materie’, sondern auch die schöpferischen-erschaffnungsfähigen Möglichkeiten der Eltern des Empfangenen.

EBENBILD-Ähnlichkeit Gottes und die erwartete Wahl

Damit gibt es noch kein Ende mit den Gaben Gottes für jeden Empfangenen. Mit seiner „liebevollen Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) impft er in den Empfangenen eine unwahrscheinliche Gabe und unaussprechliche Wirklichkeit ein, die jede Vorstellung eines Menschen und selbst der Engel übersteigt. Und zwar Gott prägt auf dem Empfangenen zur Stunde, da er ihn vom NICHT-Existieren herausruft, sein von nun an schon unabwischbares Mal ein: das EBENBILD und die Ähnlichkeit Gottes selbst (Gen 1,26f.).

Wie höchst gerührt erinnert daran der Heilige Vater Johannes Paul II. in seinem ‘Brief an die Familien’ (1994):

„In der menschlichen Elternschaft ist GOTT selber GEGENWÄRTIG
gegenwärtig in noch anderer Weise, als es
in jeder anderen Zeugung in der sichtbaren Welt, ‘auf Erden’ geschieht.
Es kann doch allein von Ihm (von Gott)
die ‘EBENBILDLICHKEIT und Ähnlichkeit’ stammen,
wie sie dem menschlichen Wesen eigen ist, wie es bei der Schöpfung ist.
Die Zeugung ist die Fortführung der Schöpfung” (BF 9).

Die Emporhebung des Empfangenen zum Status des ‘EBENBILDES Gottes’ beruht darauf, dass Gott ihn mit von nun an unabschüttelbaren grundlegenden Eigenschaften ausstattet, die strikt mit dem PERSON-Sein verbunden sind.
– Außerden beschert Gott den Empfangenen mit unabwischbarem Gerufenwerden und Ermutigung zum Leben in Vereinigung zu Gott in Gottes LIEBE und Gottes LEBEN.
– Und zwar Gott stattet das Mensch-Sein der PERSON mit folgenden Gaben aus:

Selbst-Bewusstsein (Verstand),
Selbst-Bestimmung (freier Wille),
und der Befähigung, zurechungsfähige und verantwortliche Entscheidungen treffen imstande zu sein
.

Parallel dazu erhält jeder Empfangene eine unveräußerliche und unabtrittbare ... :

Berufung und zugleich Befähigung,
von nun an am LEBEN und an der LIEBE Gottes selbst
Anteil haben zu dürfen
.

Die erwähnte Teilnahme am Leben und der Liebe Gottes bleibt aber nur bedingte Fähigkeit. Das heißt: jede einzelne Person muss sie mit Entscheidungen ihres freien Willens bejahen und sie in der Zeitspanne der Probe in der ihr geschenkten Zeit des irdischen Lebens bestätigen.

Leider, schon das erste Menschen-Paar hat die Prüfung auf die Qualität der erwiderten Liebe zu Gott und zum Nächsten nicht bestanden. Anderseits, Gott konnte diese Beiden solcher Probe-Prüfung unmöglich nicht unterziehen.

So bemerken wir, dass das Ergebnis, was das Erlangen der schon fixierten Unsterblichkeit angeht, zwar positiv sein kann, dennoch es kann auch entsetzend ... negativ ausfallen:

(0,3 kB) Es wird nämlich die Unsterblichkeit der Glückseligkeit im „HAUS des VATERS” (John 14,2) werden.
(0,3 kB) Oder auch, leider, infolge der höchstschlimmsten unter allen möglichen Wahlen des freien Willens der betreffenden PERSON, wird es die Unsterblichkeit im für ewig fixierten „... Feuer-See” (Offb 20,14f.; 21,8; Mt 13,32; Joh 15,6; usw.) werden.

Die Wahl der einen von diesen zwei Alternativen wird als von nun an schon unverwandelbare Wirklichkeit im letzten Akt des freien Willens der einzelnen PERSON endgültig festgesetzt. Es gilt für die Stunde, wenn die PERSON die Schwelle der Ewigkeit überschreitet.

Gott entzieht der PERSON außer jeden Zweifel niemals den ihr geschenkten freien Willen. Er ist der erste, der ihre jede Entscheidung bis zum Äußersten ehrt (es geht um die freie Entscheidung der Person eines Engels, beziehungsweise eines Menschen). Selbst dann, wenn diese Entscheidung allen Bitten, jeder Warnung entgegen, die schlimmst mögliche unter allem Möglichen vom Blickpunkt aus sowohl der Zeitlichkeit, wie der Ewigkeit sein sollte.
– Wie sehr ist es angebracht das ganze Leben lang um die Gnade für sich und die anderen zu beten, dass das Verlassen dieser Welt einst im Zustand der heiligmachenden Gnade erfolgt !

Stunde der Berichterstattung über die anvertraute Verwaltung

Alle erwähnten Gaben werden der PERSON in der Stunde seiner Empfängnis einzig zur verantwortlichen und zurechnungsfähigen VERWALTUNG geschenkt. Ein Verwalter wird niemals zum unabhängig gemachten Herrn über die ihm anvertraute Verwaltungshabe.

Niemand kann sich vor der Berichterstattung über die Qualität der ihm geschenkten Würde hinsichtlich der ihm anvertrauten Verwaltung als PERSON und der in ihr eingeprägten Befähigungen drücken.
– Gott selbst hat seinem Volk genau angekündigt, dass diese Berichterstattung vor dem Tribunal Jesu Christi, des Schöpfers und Erlösers des Menschen, stattfinden wird.

Zum Umbruchsmoment für die endgültige Abrechnung von der Verwaltung der anvertrauten Gaben wird für jede Person die Stunde ihres biologischen Todes ‘HIER’ – und daselbst des Anbeginns des Lebens schon ‘DORT’, im von nun an für immer fixierten Leben in Ewigkeit:

„Denn wir müssen alle
vor dem Richterstuhl Christi stehen bleiben,
damit jeder seinen Lohn empfängt
für das, was er in seinem Leib getan hat,
sei es Gutes oder Böses” (2 Kor 5,10) .

Ausflucht eines ‘NICHT-Glaubens’ – Satan der vor Gott niederkniet

Nichts hilft, wenn jemand sich selbst und anderen zu einreden sucht: ‘Ich glaube an Gott nicht’. Das Gottes-Geschriebene-Wort äußert sich schlagend:

„In seinem Herzen redet der TOR:
Es gibt keinen Gott’.
Verderbt sind sie, ihr Treiben ein Gräuel,
keiner ist da, der noch Gutes tut ...” (Ps 14[13],1).

(ANMERKUNG: ‘TOR’ gilt in biblischer Sprache für einen Menschen, der weder mit Gott, noch mit Geboten Gottes rechnet.
Der Ausdruck: ‘... redet in seinem Herzen’ knüpft an die damaligen Überzeugungen an: man glaubte, das Zentrum ‘des Denkens, der Vernunft’ findet sich nicht im Kopf, sondern ... im Herzen)
.

Niemals sagt SATAN sagen, es ‘gäbe Gott nicht’. Zu solchem Wort können sich allein manche Menschen flüchten: als selbst-täuschende Ausrede, um sich vor irgendwelcher ethischer Verantwortung trügerisch zu befreien.

SATAN glaubt selbstverständlich auf Gott. Noch mehr: Satan kniet zweifellos angesichts der Majestät Gottes nieder (auch wenn mit Zähneknirschen und Hass). Daran erinnert der Hl. Apostel Paulus – im Anschluss an die Erhöhung des Sohnes Gottes infolge des von Ihm vollbrachten Erlösungs-Werks:

„Er, der in Gottesgestalt war,
erachtete das Gottgleichsein nicht als Beutestück. ...
Sondern Er entäußerte sich selbst
und nahm Knechtsgestalt an ... ...
erniedrigte Er sich selbst
und wurde gehorsam bis zum Tod –
bis zum Tod am Kreuz (s. Gal 3,13).
Darum hat Ihn Gott (der Vater) erhöht
und Ihm den NAMEN gegeben
(semitisch: NAME = das Wesen: WAS und WER jemand IST),
der über alle Namen ist
(höchster Name ist: JAHWÉH = Herr; griech.: KÝRIOS = Herr),
auf dass vor dem Namen JESU
(hebr. Jehoshúah = Erlöser, Heiland)
sich jedes Knie beuge (s. dazu auch: Jes 45,23)
der Wesen im Himmel, auf der Erde und unter der Erde
(die Engel, die Menschen, und diese die in der Hölle weilen).
Und jede Zunge bekennt:
Jesus Christus ist der HERR
(dass Er JAHWÉH=KÝRIOS ist: Er ist der Herr, der GOTT – IST),
zur Ehre Gottes, des Vaters” (Phil 2,6-11).

Der Satan ... muss vor Gott auf seine Knien niederfallen.
– Allein der ‘große’ MENSCH kann sich das leisten, dass er in seiner selbsternannten Eigenständigkeit vor Gott nicht niederkniet.
– Der sich selbst als ‘Groß-MENSCH’ ernennende Mensch – sucht es in seiner selbsternannten Unabhängigkeit und seinem Hochstolz – ein so absurder Inbegriff von Aufstand zu sein, dass er – aufgeblasen mit der ihn sprengenden Überheblichkeit – Gott vor sein menschliches ‘Gericht’ zieht und seinen Schöpfer und Erlöser sich wegen seinem Erschaffungswerk und seiner, dem Menschen vorgeschlagenen moralischen Friedensordnung – sich zu erklären heißt.

2. Satan:
„verkehrter GENIUS der Verdächtigungen”
(DeV 37)

Satan: Gläubiger – Nicht-Praktizierender und sein Aufstand

Auf die Frage, ob im Gegensatz zu manchen Menschen-Atheisten – Satan auf Gott glaubt, obwohl er diesen Gott mit seinem ganzen Selbst hasst und Gott am besten vernichten-totschlagen möchte, was offenbar ontologisch total unmöglich ist, hat sich der Apostel Jakobus geäußert:

„Du glaubt, dass es einen einzigen Gott gibt.
Da tust du recht.
Auch die DÄMONEN glauben das – und zittern” (Jak 2,19).

Auf die nächste Frage: Wofür hasst denn Satan Gott, kann die Erklärung leicht in der allerschlichtesten ‘Lebensbeobachtung’ gefunden werden.
– Es muss nämlich festgestellt werden, dass Satan deswegen Gott hasst, weil nicht Gott, sondern er selbst, in Kraft seines freien Willens – sich gegen Gott aufgebäumt hat, Gott zur Stunde abgeblitzt hat, wann es ihm dazu gekommen ist, die Probe auf die Qualität seiner Liebe zu Gott zu bestehen. Er bekannt sich in seinem Hochmut für so weit GROSS und STARK, dass er sich für das Leben in totaler Unabhängigkeit von Gott gehalten hat. Er fand sich bereit für sich ganz ALLEIN sein zu können, das heißt „OHNE Gott, wenn nicht sogar Gott ZUWIDER” (s. dazu: RP 14), also in totaler Unabhängigkeit von seinem Schöpfer bleiben zu können.

Im selben Augenblick musste er aber bemerken, dass er daselbst das GEGEN-Glück, die GEGEN-Liebe, das GEGEN-Leben für sich für immer bestellt hat.
– Im entfachten Kampf wurde er vom weiteren Verbleiben im Himmel unwiederbringlich gestürzt. Er empfing genau das, wonach er in seinem Hochmut begehrt hat: OHNE GOTT da-zu-sein, OHNE LIEBE und OHNE LEBEN zu bleiben. Diese sind doch ausschließlich in GOTT-der-LIEBE-dem-LEBEN. Es ist ihm nur das Existieren-in-Ewigkeit geblieben – samt der schauderhaften Fähigkeit das Leiden der ewigen GEGEN-Liebe und des GEGEN-Lebens von Ewigkeit-zu-Ewigkeit erfahren zu können.

Satan konnte sein totales Abgesäbelt-Sein von Gott-der-LIEBE-dem-LEBEN nicht ertragen. Infolge seiner Wahl auf ganzheitlichen Abbruch und Zurückweisung Gottes – ist er von Ihm mit unbeschreiblicher Kraft abgesplittert: gleichsam ein Blitz des alles zerstörenden Feuersprühens.
(s. dazu Worte Jesu um diese Tatsache: Lk 10,18: „Ich sah den Satan wie einen BLITZ vom Himmel FALLEN ...”).
– Um sich vorstellen zu können, was zu dieser Stunde im Himmel vorgekommen ist, möge der Vergleich angewandt werden: wird ein rotglühendes Eisenstück in kaltes Wasser eingesteckt, kommt es zum erschreckend mächtigen Zischen und Absplittern von allem Rost.

Wieso sollten hier nicht die betreffenden Worte des Offenbarungsbuches des Hl. Johannes angeführt werden. Er illustriert das dramatische Ereignis, das sich im Himmel abgespielt hat, als Luzi-Fer, der Anführer der aufständischen Engel, sein anmaßendes Wort gegen Gott geschleudert hat: „Dir werde ich nicht dienen” (Jer 2,20):

„Da begann ein Kampf im Himmel:
Michael und seine Engel erhoben sich,
um mit dem Drachen Krieg zu führen.
Der Drache und seine Engel kämpften,
aber er vermochte nichts
und es gab keinen Ort mehr im Himmel für sie.
Und der Große Drache wurde GESTÜRZT,
die Alte Schlange, die Teufel heißt und Satan
und die ganze bewohnte Welt verführt;

er wurde auf die Erde gestürzt
und seine Engel wurden mit ihm gestürtzt ...
...
Weh dem Land und dem Meer;
denn der Teufel ist zu euch hinabgestiegen
in gewaltigem Zorn,
weil er weiß, seine Zeit ist kurz” (Offb 12,7-12).

So ist die Erklärung des Satan-Hasses gegen Gott und alles, was irgendwie an Gott erinnert – angefangen vom MENSCHEN: Mann und Frau, die mit trefflich, unsagbarer Liebe Gottes als lebendiges EBENBILD-Ähnlichkeit dieses Gottes erschaffen worden sind.

Die Psychologie kennt ab immer die primitive Abreaktionsweise vonseiten einer Person, die eine ‘Schuld’ auf sich herabgezogen hat. Und zwar der Schuldige sucht nach Schuldigen seines unglücklichen, unterträglichen Zustandes überall woanders und lädt sie auf alle anderen herab. Er will die Schuld seines Unglücks nur nicht in sich allein erblicken.
– Gott hat doch nichts mit der Entscheidung zu tun gehabt, die in seinem verkehrt gebrauchten freien Willen persönlich allein Satan getroffen hat, also Luzi-Fer, gemeinsam mit dem Heer dieser gefallenen Engel, die Ähnliches getroffen haben.

Gott zieht der von Ihm einmal erschaffenen PERSON die ihm im Erschaffungsakt geschenkte Befähigung zur Unternahme von Akten der Selbst-Entscheidung (freier Wille) niemals zurück. Sollte es Gott einmal tun, würde er im Gegensatz zu sich selbst handeln.
– Anderseits: indem Gott eine PERSON mit der Befähigung beschenkt hat, persönliche Entscheidigungen treffen imstande zu sein, kann Gott diese Befähigung unmöglich als nur ‘theoretischen’ Schmuck halten, den es der PERSON zu aktivieren nicht erlaubt wäre.
– Ganz unabhängig davon, ob das In-Gang-Bringen dieser Macht – zu Gutem führen sollte, oder auch zu deutlichem Bösen.

Ewigkeit der Verdammung in der Hölle

Wir verstehen es: angesichts der eindeutigen Entscheidung des Luzi-Fers, die er in seinem Wort kondensiert hat: „Ich werde Dir, Gott, nicht dienen” (s. Jer 2,20), ehrt Gott mit Schmerzen seines, voller Liebe zutiefst verwundeten Herzens – seine definitive, unabrufbare Wahl. Gott zieht sich demütig vor der Größe und Würde des Aktes des freien Willens seines Geschöpfes zurück, sooft es sich deutlich wünschen sollte, Gott solle sein Herz sofort verlassen.

Der gefallene Engel blieb in selber Stunde, samt dem mächtigen Heer der mit-gefallenen Engel – völlig ... ALLEIN.
– Ontologisch genommen ist es ganz unmöglich und es wäre Absurdität, dass irgendein Geschöpf Gottes ... ALLEIN existieren könnte. Der gefallene Engel hat sich bewusst von der Anwesenheit Gottes in ihm getrennt.
(So ist die bewusste Wahl, dass das Leben in heiligmachender Gnade zurückgewiesen wird: Anteil am Leben Gottes als LIEBE-LEBEN, das Gott mit größter Liebe anbietet).
– Folgerichtig fand sich Satan in selber Stunde in Ewigkeit zu Ewigkeit DORT, wo er es zu sein wollte: ganz ALLEIN. Er hat genau das erreicht, was er sich gewünscht hat: das unabtrittbare weitere Bestehen für Ewigkeit zu Ewigkeit, allerdings OHNE die belebigende LIEBE Gottes, OHNE dieses LEBEN, das aus nur einem Urquell sprudelt: Gottes, der das LEBEN in seinem Selbst nicht nur ‘hat’, sondern Fülle des LEBENS ... IST.

Infolge ihres definitiven Abhauens von Gott haben sich die gefallenen Engel sofort am unvorstellbaren, gegensgesetzen Pol gefunden im Verhältnis zur ewigen Glückseligkeit, die Gott ausnahmslos für jede PERSON noch „vor der Gründung der Welt” (s. Eph 1,4; Jer 1,4) vorbereitet hat. Die ewige Glückseligkeit blüht ausschließlich im „HAUS des VATERS” auf (Joh 14,2).

Drückt sich darüber nicht – mit voller erfreuten Verwunderung benommener Tiefe – der Völkterapostel, der Hl. Paulus aus? Hier seine entzückenden Worte:

„... Nein, wir verkünden Gottes geheimnisvolle,
verborgen gehaltene Weisheit,
die Gott vor aller Zeit
zu unserer Verherrlichung vorausbestimmt hat.
Keiner von den Herrschern dieser Welt hat sie erkannt.
Denn hätten sie sie erkannt,
so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.
Sondern wir verkünden, wie geschrieben steht:
Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat
und was in keines Menschen Herz gedrungen ist:
Alles, was Gott denen bereitet hat, die Ihn LIEBEN.

Denn uns hat es Gott durch den GEIST offenbart.
Denn der GEIST erforscht alles, sogar die Tiefen Gottes ...” (1 Kor 2,7-10).

Indessen die aufständischen Engel (genau dasselbe geschieht bei menschlichen Personen, die für sich die ... ewige Verdammung gewählt haben) haben gleichsam alle ‘Fäden’ geschnitten, mit denen jedes Geschöpf ontologisch gesehen mit seinem Schöpfer verbunden ist
– Wenn Gott – Schöpfer ist, ist es schlechterdings unmöglich, dass irgendwas, beziehungsweise irgendjemand nicht gleichsam ‘an’ Gott, noch ‘von’ Gott herab-HÄNGEN könnte.

In der Sünde werden alle Bände der Liebe, die das betreffende Geschöpf mit dem es erschaffenden Gott verbindet – geschnitten und abgebrochen.
– Allerdings es besteht EIN ‘Faden’, den niemand und nichts abzuschneiden imstande ist. Es ist der Faden des Existierens – von nun an schon in Ewigkeit.
– Auf diesem ‘Faden’ hängt aufgrund des SCHÖPFER-Willens Gottes das ganze Weltall. Mit Unsterblichkeit wurden aber allein PERSONEN beschenkt: jeder einzelne Engel, jeder – der Reihe nach – Mensch.

Niemandem steht die Macht zu, sich selbst zu ‘annihilieren’. Schöpfer und Herr über Leben-Tod ist allein Gott. Der Schöpfer-Wille ist aber so Allmächtig, dass kein biologischer Tod die menschliche PERSON von ihrem Existieren in Ewigkeit abzuwischen imstande ist.
– Der biologische Tod stellt nur eine unabdingbare Schwelle dar. Diese Schwelle entstand allein infolge der Erbsünde. Der biologische Tod gilt aber als keine Annihilierung. Er erfüllt nur die Rolle der unumgänglichen Schwelle. Ihre Überschreitung beginnt den Anbeginn des weiteren Lebens – dieses Mal schon dieses unabänderlichen Lebens in Ewigkeit.
– Es wird gerade von MENSCHLICHEN Personen gesprochen. Der Engel, von Gott als reiner Geist erschaffen, ist seinem Wesen nach im-materiell und daselbst ... unsterblich.

In ihrer definitiven Zurückweisung Gottes als Liebe und Leben, werden die gefallenen Engel von nun an schon niemals irgendwelchen Strahl der belebenden Gnade Gottes der LIEBE zu sich zulassen. Sie bleiben auch schon für die ganze Ewigkeit unfähig, irgendenen Strahl Gottes als der ewigen Glüdckseligkeit, die mit LEBEN beschenkt, zuzulassen, beziehungsweise ihn zuzulassen zu WOLLEN.
– Als vollkommene Wesen unternehmen sie ihre Entscheidung nur einmal. Sie bleibt ihre einzige Entscheidung schon unabänderlich – für immer. Daselbst bleibt sie von nun an schon für die Ewigkeit schlechterdings – unabrufbar.

Anders gesagt, den Engeln in ihrer versteinten Hartnäckigkeit und Verbissenheit ist das eine geblieben: ihr unwiderrufliches weiteres Bestehen – für die unsterbliche, ganz unvorstellbare Ewigkeit.
– Allerdings, dieses Existieren wurde samt der völligen Zurückweisung Gottes der LIEBE, Gottes des Lebens – totaler Gegensatz zur ewigen Glückseligkeit der Einwohner des „HAUSES des VATERS”.

Das „HAUS des VATERS” wird ausschließlich für diese menschlichen PERSONEN zugänglich, die die Probe auf die Qualität ihrer Liebe zu Gott und zum Nächsten positiv bestanden haben.
– Diese Probe kann für manche Erlöste ungemein schwierig sein. Und doch, sie ist vom Gesichtspunkt aus der definitiven Sachen die einzige, die es sich zu bestehen ... ‘lohnt’.

Zum Preis des Probe-Bestehens kann bisweilen das Hinlegen zum Opfer des eigenen Lebens werden. Dieses Opfer wird zugleich Besiegelung ihrer unbedingten Treue zum WORT Gottes. Daran erinnert u.a. das Buch der Offenbarung des Hl. Johannes des Apostels:

„Sie haben ihn besiegt durch das BLUT des Lammes
und durch das Wort ihres Zeugnisses.
Sie liebten ihr Leben nicht bis in den Tod.
Darum jubelt, ihr Himmel, und die darin wohnen!” (Offb 12,11f.).

Dort aber, d.h.im „HAUS des VATERS”, gibt es zahlreiche Wohnungen. Darüber hat uns der Sohn Gottes, der Erlöser des Menschen, benachrichtigt:

„Im Haus des Vaters sind viele Wohnungen.
Wäre es nicht so, hätte Ich es euch dann gesagt:
Ich gehe, um euch einen Platz zu bereiten ...” (Joh 14,2)

(ANMERKUNG. Die Worte, die vom Mund Jesu, des Sohnes Gottes, herkommen, fließen gleichsam ‘so, als ob sie in einem Atemzug’ gesagt wären, also als ob es nichts besonderes gesagt wäre. Indessen die Bezeichnung: ‘Ich gehe, um euch einen Platz zu bereiten ...’ gilt für die für Ihn persönlich bevorstehende, schauderhafte Wirklichkeit. Es geht um das Hineintauchen in ein paar Stunden in das Unmaß der dem Sohn Gottes zugefügten Qualen. Jesus nimmt sie an – als den Preis des „inbrünstigen GEBETS seines LEIDENS” (DeV 40). Es ist sein Erlösungs-Leiden, das Er in der Beschaffenheit des Opfers der Erlösungs-Liebe – um seiner menschlichen Brüder und Schwestern willen auf sich genommen hat).

Wahl des Lebens in ewiger Verdammung

Braucht man sich wundern, dass das ewige Existieren in Verdammung: in der Hölle, an vielen Stellen der Bücher des Geschriebenen-Wortes-Gottes – zur Warnung der menschlichen PERSONEN – in grellen Bildern dargestellt wird? Es geht nämlich um den Ort der Gegen-Liebe, des Gegen-Lebens, der unvorstellbaren, niemals mehr heilenden Leiden, wobei aber dieser, solcher Unglückszustand doch bewusst gewollt und gewählt wurde.

Jesus Christus, der Sohn Gottes und Erlöser-vom-Kreuz, warnt nicht umsonst in seiner besorgten Liebe des Erlösers:

„Ich sage aber euch, meinen Freunden:
Fürchtet euch nicht vor denen, die den LEIB töten
und darüber hinaus nichts weiter tun können.
Ich will euch zeigen, wen ihr fürchten sollt:
Fürchtet euch vor dem, der, nachdem er getötet hat,
Macht besitzt, in die Hölle zu werfen.
Ja, Ich sage euch: Vor ihm sollt ihr euch fürchten !” (Lk 12,4f.).

Als Jesus von Ärgernissen spricht, das heißt von Belehrungen – zumal diesen, die für kleine Kinder bestimmt sind, was und wie sie machen sollen, um die Apostasie von Gott zu begehen, spricht Er ganz schlagend:

„... Und wenn dich dein Auge zum Bösen verführt,
dann reiß es aus;
es ist besser,
einäuig in das Reich Gottes einzugehen,
als mit beiden Augen
in die HÖLLE geworfen zu werden,
wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt ...” (Mk 9,47f.).

Sollte etwa das Geschriebene-Wort-Gottes nur um des Scherzes wegen warnen und das Volk Gottes in Trug verleiten, wenn es sich mit folgenden Worten äußert:

„Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren,
auch der Tod und die Unterwelt gaben die Toten heraus, die in ihnen waren,
und sie wurden gerichtet, jeder nach SEINEN WERKEN.
Der Tod und die Unterwelt wurden in den FEUER-SEE geworfen.
Das ist der zweite Tod: der FEUER-SEE.
Wer nicht im BUCH des LEBENS verzeichnet war,
wurde in den FEUER-SEE geworfen” (Offb 20,13ff.)

Siehe das Reich der gefallenen Engel: den FEUER-SEE: See des ewigen Feuers. Es ist daselbst auch das Reich derjenigen Personen-Menschen, die bewusst-freiwillig Gott abschwören und nicht beabsichtigen, Gott für ihre Sünden abzubitten. Sie weisen die Stimme des Heiligen Geistes zurück, der sie mit der Stimme und dem Geschrei des Gewissens fleht (s. dazu: DeV 43), dass sie sich von der Sünde abwenden.

Gott sucht solche eigenartige Warnungs-Mühe noch einmal, zum letzten Mal, zur Sterbestunde jedes Menschen zu unternehmen. Es geht um die jedem Sterbenden geschenkte sog. Letztliche Gnade (s. Joh 14,2) (s. dazu genauer: Die letztliche Gnade Gottes)

Es gibt aber leider solche, die auch noch diese ... Gnade der Barmherzigkeit Gottes ... bewusst-freiwillig zurückweisen. Es dürften hier Worte aus dem Tagebuch der Hl. Faustyna Kowalska angefüht werden:

„Oft begleite ich die Seelen der STERBENDEN und erflehe ihnen die ZUVERSICHT auf Gottes Barmherzigkeit und bitte Gott um Seine große Gnade, die immer den Sieg davonträgt.
– Manchmal erreicht Gottes Barmherzigkeit den Sünder im LETZTEN Augenblick, auf sonderbare und geheimnisvolle Weise. Nach außen sehen wir, als wäre alles verloren, aber so ist es nicht. Erleuchtet vom Strahl der starken letztlichen Gottes Gnade, wendet sich die Seele zu Gott im letzten Moment mit solcher Kraft der Liebe, dass sie von Gott in einem Augenblick NACHLASS sowohl ihrer SCHULDEN, wie STRAFEN erhält.
– Nach außen gibt sie uns KEIN Zeichen: weder der Reue, noch der Zerknirschung, weil sie auf äußere Dinge nicht mehr reagieren. O, wie unerforscht ist Gottes Barmherzigkeit.

(0,36 kB) Aber, o weh, es gibt auch Seelen, die freiwillig und bewusst diese GNADE ZURÜCKWEISEN und sie missachten.
– Auch im Sterben selbst bietet Gott der Barmherzige der Seele diesen lichten inneren Augenblick an, so dass WENN die Seele WILL, steht vor ihr die Möglichkeit, zu Gott zurückzukehren.
– Allerdings manchmal ist die Verstocktheit bei den Seelen so groß, dass sie bewusst die Hölle wählen. Sie vereiteln alle Gebete, die andere Seelen für sie zu Gott bringen und selbst die Anstrengungen Gottes” (TgF 1698).

In dramatischer Achtung vor der Entscheidung des freien Willens der PERSON

Gott verurteilt das Geschöpf seiner „liebevollen Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) niemals zur Verdammung. Die ewige Verdammung ist jedes Mal persönliche, bewusste-freiwillige Wahl: sei es eines Engels, sei es der Person des Menschen.

In der Stunde, wenn die PERSON-der-Mensch die Schwelle der Ewigkeit im Zustand der schweren Sünde überschreitet und noch dann die ihr angebotene letztliche Gnade zurückweist, ist Gott genötigt, die definitive Wahl dieser PERSON nur zu bestätigen:

Kind meiner Liebe, erlöst mit dem Blut-und-Wasser, wie sie von meiner durchbohrten Seite am Kreuz herausgeflossen sind! Indem Du dir selbst diese Letztliche Gnade nicht wünschst, in der Ich dich flehe und dich ermutige, zu Gott zurückzukehren, trotzdem ich dir solche Rückkehr so herzensvoll ermögliche, geschehe also ... DEIN Wille.
– Es ist nicht – und war es niemals – MEIN Wille.
– Also ... – geh von Mir weg: für die Ewigkeit. Wie du danach verlangst, gemäß der Wahl deines freien Willens: in den SEE des FEUERS ... in Ewigkeit für die Ewigkeit ...
– Du weißt aber auch: Ich muss dich noch in dieser ewigen Verdammung ... im weiteren Existieren immerwährend unterhalten: in diesem Zustand, den du dir ... zum eigenen unwiederruflichen Unglück ... gewählt hast: Du, Kind Meiner Schöpfer-LIEBE, Kind meines ungetrösteten, ewigen ... SCHMERZES ...!”

Gott kann unmöglich die Entscheidung des freien Willens des Menschen vertreten. Er kann in seinem Schöpferwerk nicht widersprüchlich zu sich selber vorgehen. Daher ehrt Gott jedes Mal die Haltung auch dieser PERSON, die sich zu Ihm arrogant mit Worten wendet: „Dir, Gott, werde ich NICHT dienen!” Die Gabe des freien Willens – bleibt schlechterdings Gabe des wahrhaft ... FREIEN Willens.

Gott bittet nur den Menschen jedesmalig von Herzen, er möge doch seine Gebote liebhaben und sie für den Alltag ins Leben umsetzen. Er fleht den Menschen in Sünde an, ermutigt ihn zur Rückkehr in seine Herde. Er sendet an den Menschen in Sünde immer andere Warnungszeichen (s. TgF 1728). Macht dem Sünder die ewigen Folgen bewusst – falls der Zurückweisung irgendeines der Gebote.

Dennoch Gott geht niemals darauf über, an der Betätigung des Menschen irgendein Tun aufzunötigen, das im Widerspruch zu seinem freien Willen und seiner persönlichen Wahl sein sollte. Selbst dann, wenn es um die Wahl der allerbesten Option gehen sollte: um das Erreichen des HIMMELS. Um einmal in das „HAUS des VATERS” (Joh 14,2) zu gelangen, müssen schlechterdings die Gebote liebgehaben – und sie ins Leben umgeschmiedet werden.

Sollte etwa Gott – nur deswegen als NICHT-Guter Gott gelten, weil er beharrlich und voller Geduld den freien Willen des Menschen anspricht, indem er den Menschen doch bis zum „Sühne-Opfer-Werden” am Kreuz der Erlösung geliebt hat wegen seinen Sünden (1 Joh 2,2; Röm 3,25), um ihm dadurch das Herauskommen von den Satanskrallen zu erleichtern? Sollte etwa Gott – zu diesem NICHT-Guten-Gott, beziehungsweise geradeaus dem schlimmst möglichen „Gegner des Menschen” (DeV 38) nur deswegen geworden sein, weil er voller Fülle seiner „liebevollen Allmacht des Schöpfers” (DeV33) daran erinnert:

„... ‘WILLST du aber das LEBEN erlangen
so halte die Gebote’.
Da fragte er Ihn (der junge Mann – den Jesus):
‘Welche’?
Jesus antwortete:
‘Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen;
du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches Zeugnis ablegen;
ehre Vater und Mutter; und:
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst’ ...” (Mt 19,17ff.).

3. Die zur zurechnungsfähigen Verwaltung geschenkte Geschlechtlichkeit

Wenn der Mensch niemals Eigentümer seiner selbst ist, noch es je werden wird, sondern nur zum zurechnungsfähigen-verantwortlichen Verwalter seiner selbst bestellt wird, wird umso mehr der EHEMANN niemals zum Besitzer seiner EHEFRAU, noch umgekehrt. Der einzige Eigentümer sowohl des Mannes, wie der Frau bleibt Gott allein.

Umso mehr gilt das von der Geschlechtlichkeit selbst. Die Geschlechtlichkeit ist GABE, die von Gott einzig zur zurechnungsfähigen, verantwortlichen Verwaltung dieses Schatzes anvertraut wird. So lauten die Empfehlungen, die in der Einprägung des menschlichen Gewissens unabwischbar gegründet ist.

Das NICHT-Denken daran und alle Entschuldigungen vor sich selbst, dass diese Themen ‘... für mich kein Interesse darstellen! Ich habe nicht vor, mir deswegen irgendwelche Stresse zu bereiten’ – ist nur Zeugnis des bewussten, versklavten Hörens auf Satan, den „VATER der Lüge und Mörder von Anfang an” (Joh 8,44).
– Der Heilige Vater Johannes Paul II. hat ihn treffend mit dem Namen charakterisiert: „verkehrter GENIUS der Verdächtigungen” (DeV 37).

Die Haltung einer PERSON, die sich mit solchen Ausreden tarnt, wird leicht zum Zeichen der sich fixierenden Verhärtung ihres Gewissens. Es kann ungemein riskantes Anzeichen und Symptom einer tödlichen Bedrohung des betreffenden Menschen-der-PERSON unter dem Blickpunkt der definitiven Sachen sein.

Es kommt nämlich die Frage: Wo wünschte ich mir für immer gefunden zu werden, also für die ewige Dauer – in der Stunde, wenn der biologische Tod ankommt?
– Der Mensch, dessen ‘Gewissen verstockt ist’, unternimmt viel Mühe, um sich einzureden:

Ich will darüber nichts hören. So kann ich mir u.a. erlauben, dass ich stresslos die Masturbation an mir selbst praktiziere, beziehungsweise am Leib meiner ... Frau: ich ...‘HABE-BESITZE’ sie doch zu meinem Gebrauch!
– Es geht mich in solcher Stunde überhaupt nicht an, dass es gerade meine EHEFRAU ist.
– Wozu sollte ich noch über eine – wie es manche Geistlichen nennen – sogenannte: ‘Würde’ nachdenken, eventuell – wie es von Geistlichen erzählt wird: dass jemand das EBENBILD Gottes bildet?
– Für mich reicht es, dass es eine Frau ist, also dass sie ihren entsprechenden ‘Sexus’ zur Verfügung anbieten kann. Diese aber ist gerade für mich erschaffen! Umso mehr, dass ich ihn ... ‘vor free: umsonst’ beliebig nutzen kann. Hauptsache, dass ich mir meinen Orgasmus ... dank ihrem fraulichen Körper sichern kann !
– Was aber sie: zufällig meine Frau, also ein Weib – zu solcher Stunde erlebt, das geht mich auf keinen Fall an ...”
.

Das Sex-Erlebnis dieser Art, als am Frauenleib der Ehefrau betriebener reiner ‘Sexus-um-des-Sexus-willen’ (also keine ‘VEREINIGUNG’ !) – ... brennt die Hölle.
– Gott führt die Ehefrau zum Ehemann im zutiefsten Vertrauen, dass er sie ... lieben wird: als seine wahre Ehefrau – zu ihrem zeitlichen, aber umso mehr zum ewigen Gut ihrer beiden.

Der Frau ist es um KEINEN PREIS erlaubt ihren Ehemann zu hören, wenn dieser sie heißt, dass sie z.B. auf den unterbrochenen Verkehr einstimmt. Noch umso mehr, wenn er selbst, beziehungsweise falls er sie heißen sollte, irgendwelches der gegen-elterlichen Mittel anzuwenden, wie z.B. die Pille, oder er selbst würde auf Verkehr mit dem Präservativ umschlagen o.dgl.

Jesus, vor dessen Richterstuhl einmal ausnahmslos jeder Mensch stehen bleiben wird, drückt sich warnungsweise ganz eindeutig aus, wobei er zugleich auf keinen Fall den FREIEN Willen der menschlichen PERSON verletzt:

„Wer Vater oder Mutter mehr liebt als Mich,
!empt (0 kB)ist Meiner nicht würdig.
Und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als Mich,
!empt (0 kB)ist Meiner nicht würdig.
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und Mir nachfolgt,
!empt (0 kB)ist Meiner nicht würdig ...” (Mt 10,37f.).

4. Gottes Gabe:
die-Ehe-das-SAKRAMENT

Die Ehe ist mehr als irgendetwas anderes – ausschließliches Eigentum Gottes. Denn nur Gott ist LIEBE, die voll LEBEN ist. Die Ehe kreist ununterbrochen um dieses eine und zweite Geheimnis: Liebe-Leben. Diese aber stellen zuengst GOTTES Eigentum dar.

Der Teufel (und daselbst die Sünde des Menschen, die immer in blinder Unterworfenheit zu Satan begangen wird. Dieser versucht z.B. zur Sünde gegen die Keuschheit, zum Ehebruch, zur Pornographie u.dgl.) ist außerstande auch noch einen geringsten Funken auszuschlagen: weder der Liebe, noch des Lebens.

Der Teufel versteht nur das eine zu tun: er zerstört sowohl die Liebe, wie das Leben. Diese aber stellen das wesentliche Merkmal einer Ehe in Gottes Sicht dar.
– Satan freut sich in seiner GEGEN-Freude nur dann, wenn es ihm gelingt Leid und Tod anzutun (vgl. Weish 2,24; EV 53) – sowohl der Liebe in der Ehe, wie auch dem Leben in Ehe.

Allerdings mit diesem grundsätzlichen Vorbehalt: Satan kann nur und allein ... VERSUCHEN. Dagegen in die Sünder verfällt NICHT der die menschliche Person, darunter die Eheleute – zur Versuchung hinführende Satan, sondern ... die betreffende Menschen-PERSON, in diesem Fall der Ehemann, beziehungsweise die Ehefrau.

Der Ehemann, oder auch die Ehefrau, ähnlich wie jeder andere, der auf eine Sünde zustimmt, legt sein Vertrauen zu dieser Stunde blindlings, mehr als auf die Liebe Gottes – auf ihn, diesen Bösen, angezogen am primitiven Hacken: der kurzfristigen, sündhaft angestrebten sinnlichen Annehmlichkeit. So ist die Götzenehre, die dann dem „Großen DRACHEN, der Alten Schlange, die Teufel heißt und Satan, der die ganze bewohnte Erde verführt” (Offb 12,9), gehuldigt wird.

Die gültig geschlossene Ehe ist – gemäß der einzigen verbindlichen Gottes Sicht der Ehe, ihrem Wesen nach ein BUND. Als ‘Bund’ kann sie in keinem Fall anders sein, als: lebenslang, treu, gelebt im Einklang mit dem WORT, das zu dieser Stunde Gott gegeben wird, der es besiegelt als von nun an unabrufliches eheliches EINVERSTÄNDNIS, geschlossen vor einem bevollmächtigten Vertreter Gottes.

In Gottes Augen gibt es keine andere GÜLTIGE Ehe, als nur die-Ehe-das-SAKRAMENT. Jeder partnerschaftlicher Bund und alle allein Zivil-Kontrakte gelten vor Gott als eine Reihe von Ehebruch zu Ehebruch (schon ungeachtet von eingeschlechtlichen Verbindungen: der Gays, Lesben. Diese sind ihrem Wesen nach immer ... Sodom-Verbindungen!).

Das heißt, dass das Leben von zwei Partnern OHNE das Ehe-Sakrament in Gottes Augen ein gerader, zurechnungsfähiger Weg darstellt der bewusst und freiwillig gewählten ewigen Verdammung. Nur allzu seriöse lauten die Worte des Sohnes Gottes, des Erlösers des Menschen:

„... Ich aber sage euch:
Wer eine Frau auch nur lüstern anblickt,
hat mit ihr im Herzen schon Ehebruch begangen” (Mt 5,28).

Und noch:

„Geht durch das enge Tor.
Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt,
und der Weg dahin ist breit, und viele gehen auf ihm.
Aber das Tor, das zum LEBEN führt, ist eng,
und der Weg dahin ist schmal,
und nur wenige finden ihn” (Mt 7,13f.).

Dazu auch noch dieses Wort Gottes, das der Hl. Völkerapostel Paul verzeichnet:

TÄUSCHT euch NICHT !
Weder Unzüchtige, noch Götzendiener,
weder Ehebrecher noch Lustknaben,
noch Männer die mit Männern Unzucht treiben,
noch Diebe, noch Habgierige, keine Trinker,
keine Lästerer, keine Räuber
werden das Reich Gottes erben(1 Kor 6,9f.).

Nichts taugt, wenn jemand sagt: ‘Meine Meinung in diesen Sachen ist anders’. Jede Person bleibt früher oder später vor tem Tribunal Jesu Christi als des Richters der „Lebenden und Verstorbenen” stehen (Apg 10,42).

Die Zurechnungsfähigkeit jedes Menschen für eigene Taten ist unabtrittbar und unabwendbar. Daran erinnert mit eindeutigen Worten der Hl. Johannes Paul II.
– Trotzdem auch diese Worte auf keinen Fall eine Erzwingung irgendwelcher Betätigung darstellen. Sie sprechen einzig die Empfindung der Verantwortung-Zurechnungsfähigkeit der menschlichen PERSON an – mit der Bitte, dass diese Worte nicht leichtfertig abgeschafft werden:

„... Darum gibt es in jedem Menschen
nichts mehr persönliches und unübertragbares,
wie das Verdienst der Tugend
oder die Verantwortung für die Schuld(RP 16).

5. Eheliches ZUGESTÄNDNIS:
Das Gott gegebene WORT

Eheliches Zugeständnis: Bund der Leben-Liebe-Kommunion

Einzig Gott führt zwei Menschen auf das Gebiet der ehelichen Intimität ein. Niemand steht das Recht zu, den Bereich entweder seiner, noch umso mehr irgendjemandes anderen Intimität – auf eigene Faust zu aktivieren. Es hilft in diesem Fall nichts, wenn man sich auf gegensätzliche Praktiken ‘anderer Leute, darunter auch der Katholiken’, beruft.

Es gab auch und wird es niemals irgendwelche ‘verwässerte’ Version des VI. oder IX. Gebotes geben, die z.B. an die Lage der ... Brautpaare angepasst wäre. Gerade diese sehnen sich sehr nach Angeschmiegensein zueinander, um einander mit Liebkosungen bescheren zu können. Selbst erst Gott führt zwei Leute in den Bereich ihrer Intimität ein. Es geschieht aber erst zu dieser Stunde, wenn diese Beiden einander ihr feierliches eheliches ZUGESTÄNDNIS zum Ausdruck bringen.

Das geäußerte WORT des ehelichen ZUGESTÄNDNISSES dieser Zweien wird in selber Stunde, in Kraft der Gründung Gottes, zum sich gegenseitig erteilten Ehe-SAKRAMENT:

Ich gelobe dir LIEBE, TREUE und die eheliche EHRLICHKEIT
und dass ich dich nicht verlasse, bis uns der Tod trennt”
.

(ANMERKUNG. Die Deutsche offizielle Formel des Ehegeständnisses ist leider weit vom lateinischen Text des Trauungs-Rituale abgetrennt.
– Die Bezeichnung: ‘eheliche Ehrlichkeit’ bedeutet im Wortschatz der Kirchensprache dieses eine: es geht um das Erleben der ehelichen Intimität in voller Vereinbarung mit der inneren FRIEDENSORDNUNG, wie sie von Gott in das menschliche Gewissen zur Stunde der Empfängnis eingeprägt wurde. S. dazu: HV 11)
.

Gott beschenkt die Eheleute in der Stunde des eingegangenen Ehe-SAKRAMENTS auf keinen Fall mit der Möglichkeit eines von nun an ungehemmnten gegenseitigen sexuellen Austobens. Im Gegenteil, Gott reicht dem Brautpaar die Möglichkeit (d.h. niemals einen Zwang, noch einen Muss, bzw. eine vermeintliche ‘Ehe-Pflicht’), dass sie u.a. auch einen Akt der VEREINIGUNG (!) ihrer beiden PERSONEN unternehmen dürfen.

Der Akt der ehelichen VEREINIGUNG soll zur Stärkung des von ihnen geschlossenen BUNDES der gegenseitigen Liebe, als ihrer beiden PERSONEN beitragen.
– Die eheliche Liebe soll für diese Zweien zu ihrem Weg hin zum „HAUS des VATERS” (Joh 14,2) werden.

Beide sollen ihre Ehe als die ihnen vom Himmlischen Vater angebotene Lebensberufung annehmen und sie so leben.
– Diese Berufung verpflichtet sie Beiden – samt der allmählich erscheinenden Nachkommenschaft infolge ihrer gegenseitigen, wahren ehelichen Hingabe, zur eifrigen Einverleibung ins Leben der ihnen vorgeschlagenen Angebote, deren Ausdruck die Gebote Gottes darstellen, wie auch alle anderen Empfehlungen, die sich vom Geist der Evangelien ergeben. Erst so werden diese Zweien für sich als das Ehepaar auch auf das Erlangen des ewigen Lebens in Glückseligkeit des „HAUSES des VATERS”  verdienen können:

„... Während sich die Eheleute also einander dahinschenken,
geben sie aus sich eine neue Wirklichkeit heraus: das Kind,
lebende Abspiegelung ihrer Liebe, bleibendes Zeichen ihrer ehelichen Einheit
und lebendige und untrennbare Synthese ihres Vater- und Mutterseins(FC 14).

Qualität der Intimitäts-Erlebensweise

Das Erleben der gegenseitigen Intimität soll jedesmalig mit höchstmöglicher Subtilität und Feinheit gekennzeichnet werden, zumal vonseiten des Ehemannes zu seiner Frau. Hier kann es keinen Platz für irgendetwas wie brutales Ausleben am Leib der Ehegattin geben.

Die Ehefrau wird von Gott mit unabdingbarer Würde der PERSON beschenkt. Sie ist – ähnlich wie er selbst – lebendiges EBENBILD Gottes. Das verpflichtet in Kraft des besonders feierlich Gott gegebenen WORTES zur dienstlichen Verhaltung angesichts der Ehefrau, die Gott seiner Liebe anvertraut hat.

Die Frau ist auf keinen Fall irgendwas als ob ein ‘Werkzeug, geschaffen dazu, dass es zum Ausleben’ an ihm seines Mannes dient.

(ANMERKUNG. Möge es entschuldigt werden, wenn sich bei manchen Ehen der Vergleich aufschiebt: Beim geschlechtlichen Verkehr verhält sich der Ehemann manchmal gleichsam eines Wildmännchens, das bei seiner Jagd ein Weibchen gefangen hat und sich an ihm machtvoll austobt ...).

Das NICHT-Bemerken der Ehegattin als PERSON, und Konzentrieren unter dem Einfluss des aufkommenden Begehrens allein auf ihren fraulichen geschlechtlichen Merkmalen – ist immer Sünde gegen das feierlich abgelegte Gelöbnis: „Ich gelobe dir LIEBE ...”.
– Die ungehemmte sexuelle Verhaltensweise vonseiten des Ehemannes würde in solchem Fall auf die Reduzierung der PERSON seiner Ehefrau auf das Niveau eines anonymen, unentgeltlich zugänglichen Instruments herabfallen, das jederzeit gehorsam zur selbstsüchtig gesuchten Masturbation des Ehemanns an ihrem Weib-Körper, also nicht an ihr als seiner Ehe-GATTIN – herabfallen würde.

Wegen der Qualität des geschlechtlichen Verkehrs werden beide Ehegatten vor Gott jedesmalig außer Zweifel abgerechnet werden.

Es ziemt sich, dass man sich ohne Unklarheiten des folgenden bewusst wird: Gott händigt den Eheleuten KEINESFALLS die Möglichkeit ein, dass sie tolles Sextreiben-um-des-Sextreibens willen praktizieren, so viel es möglich ist – um der Befriedigung des geschlechtlichen Begehrenstriebes halber – zumal vonseiten des Ehemannes-Mannes selbst.

Grundsätzlicher Zweck, dass Gott den Eheleuten die Möglichkeit schenkt den Akt des ehelichen Verkehrs unternehmen zu können, beruht auf Stärkung ihrer gegenseitigen VEREINIGUNG als PERSONEN.
– Es geht darum, dass sich beim Erfahren ihrer gegenseitigen Intimität beide bewusst zum Niveau gleichsam um einen ‘Stock’ höher durchzuringen suchen: zur gegenseitigen Wahl über den lebenslangen Bund, den sie eingegangen sind, um von nun an eine untrennbare Leben-Liebe-KOMMUNION zu bilden.
– Diesen Bund haben sie Beide als den ihnen vom Himmlischen Vater angebotenen Weg ihrer Lebensberufung bejaht. Auf diesem Weg wandern sie beide – samt ihrer Nachkommenschaft, um auf ihm die finale ewige Glückseligkeit im „HAUS des VATERS” zu erreichen.

Der Akt der ab und zu unternommenen geschlechtlichen Vereinigung soll für sie eine tatsächliche, nicht verlogene VEREINIGUNG ihrer zwei Personen bilden. Daher soll dieser Akt jedesmalig als möglich verlängertes Verbleiben in tatsächlicher gegenseitiger Vereinigung gestaltet werden.
– Es kann zu keiner solchen Betätigung werden, die irgendwie gleichsam einer Kopulation im Tempo eines ‘Hals über Kopf’ erledigt wäre: dass nur der Mann, der Ehemann (der sich in solcher Stunde beinahe gleichsam eines Männchen zum Weibchen betätigte ...) sein rein selbstsüchtig gesuchtes und erfahrenes Gipfelerlebnis erreicht.

Wie gerade erst angedeutet, diese Beiden sollten sich bei der Unternehmung ihres ehelichen Aktes dahin durchringen, dass sie in sich selbst und diesem anderen – die allergeliebteste, einzige PERSON erblicken, mit der sie den feierlichen Bund der Liebe-Leben-KOMMUNION geschlossen haben. Sie Beiden haben ihn als die ihnen geschenkten, von Gottes Seiten ihnen vorgeschlagenen Weg ihrer Lebens-Berufung angenommen. Dieser Weg soll sie gemeinsam – über die Erfüllung der mit Herzen akzeptierten Gebote Gottes – zum Himmel führen.

Daher ziemt es sich die Eheleute auch daran zu erinnern, dass jedesmalige eheliche Vereingung mit dem Klima der zu gleicher Zeit erhobener Danksagung zu Gott begleitet werde für die ihnen geschenkte Möglichkeit, dass sie ein so zuengstes „zwei-zu-EIN-FLEISCH-werden”  können und es dürfen.

6. Der Akt
der ehelichen VEREINIGUNG
und seine Schändung

Es schiebt sich der Schluss auf: Jede Entartung des Aktes, wie z.B. das Petting (Selbstbefreidigung zu zweit – Ersatzform anstelle des vollen Verkehrs am Tag der möglich werdenden Empfängnis), oder anderseits der unterbrochene Verkehr u.dgl. – ist jedes Mal schwere Sünde: Todsünde. Nicht nur gegen das VI. bzw. IX. Gebot, sondern in erster Reihe gegen das angesichts Gottes abgelegte feierliche GELÖBNIS: der Liebe, Treue, ehelichen Ehrlichkeit.

Nichts und niemand entschuldigt den Mann, und seinerseits die Frau – vor der Zurechnungsfähigkeit angesichts Gottes darüber, dass sie sich an die in ihrem Gewissen von Gott selbst eingeprägte – innere FRIEDENS-ORDNUNG der Erfahrensweise ihrer ehelichen Intimität nicht angepasst haben.

Ihr gemäß sollte es folgender geschehen: wenn diese zweien sich zu betreffender Stunde entscheiden – den Verkehr zu unternehmen, sollte es jedes Mal schlechterdings tatsächliche VEREINIGUNG sein.
– Als ‘Vereinigung’ sollte es in ihrem ‘EINS-in-Zweien-Werden’ möglich länger dauern, bis zu ihrem spontanen Erlöschen.
– Daselbst solte es jedes Mal ein für die potentielle Elternschaft voll offener Akt werden. So soll die tatsächliche, volle eheliche Vereinigung ablaufen.

Sollten bei diesen Zweien Gründe aufkommen, die in Augen Gottes zählen, dass sie sich vorläufig auf die Empfängnis eines weiteren Kindes nicht einstellen, hat Gott die nächste verwundernde Gabe für die Ehe geschenkt. Er hat sie dieses Mal in den Organismus der Frau eingebaut. Es geht um den ‘biologischen Fruchtbarkeits-Rhythmus’.

Gewissenspflicht der beiden Eheleute bleibt ein gutes, korrektes, tatsächliches Lernen des biologischen Rhythmus, aber auch seine Benutzung entsprechend der Erwartung Gottes.

Das heißt also: Sooft die Eheleute ihren ehelichen Verkehr unternehmen möchten, sollte er folgender gestaltet werden:

(0,36 kB) ENTWEDER die vollständige, tatsächliche Vereinigung, die also eine längere Weile andauert, bei der es daselbst keine Rede sein kann von irgendwelcher Blockade oder einem Hindernis, das das Offfenbleiben der VEREINIGUNG für potentielle Elternschaft auf irgendwelche Art und Weise vereiteln sollte.
– Es soll also jedesmalig eine liebevolle Vereinigung sein, voller Subtilität, die zugleich sperrangelweit für die Möglichkeit offenbleibt, dass Neues Leben entstehen kann, selbst wenn es an einem Tag geschieht, wann infolge des Willens Gottes ganz gewiss keine Empfängnis stattfinden wird.
– Indem aber die Ehe eines der Sieben Sakramente der Kirche Christi ist, sollten die Eheleute jedes Mal auch darüber wachen, dass das Erleben der Stunden ihrer Intimität in heiligmachender Gnade geschieht.
– Das beiderseitige Anschmiegen zu sich soll dazu beitragen, dass sie in ihrer erfahrenen Einheit-in-Liebe spontan den Urquell selbst des sie verbindenden Bandes entdecken. Ist es doch allein der Dreieinige, der sie mit der Möglichkeit beschert hat, eine so unwahrscheinliche Vereinigung in sakramental erfahrenem „zwei-zu-EINEM-Leib”  erleben zu können.

(0,37 kB) ODER auch, falls in Gottes Augen angenommenen Gründen, dass sie sich zurzeit auf keine Empfängnis einstellen, sollen sie Beide am betreffenden Tag alle irgendwelche intime Betätigungen unterlassen, und an dieser Stelle sich allein mit allem inneren FRIEDEN und Zuversicht einander anschmiegen, ohne Liebkosungen zu unternehmen, die die Auslösung einer Erregung anstreben sollten.

7. Der unterbrochene Verkehr

Benutzen der Ehefrau ... als Prostituierte

Es gehört sich an die schmerzhafte Lage zurückzukommen: des bei so manchen Eheleuten betriebenen ... unterbrochenen Verkehrs.
– Es soll wiederholt klar hervorgehoben werden: der unterbrochene Verkehr (also: die NICHT vollbrachte eheliche Vereinigung!) ist jedesmalig SCHWERE SÜNDE: Todsünde gegen das in Gottes Angesicht abgelegte GELÖBNIS der Liebe und der ehelichen Ehrlichkeit – unabhängig davon, dass es offenbar Todsünde gegen das VI. (beziehnugsweise IX.) Gebot gilt.

Sooft der Ehemann den unterbrochenen Verkehr unternimmt, handelte er typisch gleichsam ... (möge dieser Ausdruck nicht als allzu brutal angenommen werden. Dennoch so sieht dann die Wirklichkeit aus) ein Wildmännchen, das sich ... am Leib seiner ... angeblichen ... Ehefrau auslebt.

(0,39 kB) Die Verhaltensweise des Ehemannes, der die Kopulation unterbricht (mit der Absicht, die Empfängnis am betreffenden Tag vermeintlich zu vermeiden) ist in solcher Situation jedesmalig unfehlbares Zeichen, dass er zu seiner Ehefrau keine geringste Liebe im Herzen nährt. Indessen er hat das feierliche Gelöbnis abgelegt, dass sie diese einzige, geliebte PERSON für ihn darstellt, mit der er sich im lebenslangen Bund der LIEBE, die zum „HAUS des VATERS” führen soll, verbindet.
– Jetzt aber handelt er im totalen Gegenteil zu diesem Gott gegebenen WORT des Gelöbnisses. Er behandelte seine Ehefrau bei unterbrochener Kopulation als nur ... zufällig lebendiges ‘Weib-Sex’, das heißt als eine namenslose Prostituierte-in-eigener-Ehe, die nichts mit irgendwelchem tieferem Band mit ihm als seiner Ehefrau zu tun hat.

(0,39 kB) Dürfte man solchen Ehemann-Mann gleichsam um die Ecke bringen, müßte er bekennen, dass es ihm zu dieser Stunde alles egal ist, ob er vor sich seine angetraute Ehefrau hat, oder irgendwelche andere Frau-als-Frau. Es geht ihm doch dann einzig darum, um Zugang zum Sexus irgendjemandes als eines ‘Weibes’  zu gewinnen.

Beherrscht von sexueller Begehrlichkeit, geht es ihm im keinen Fall um die Entwicklung irgendwelcher, außerhalb des eigenen ‘ICH’ herauswachsenden Liebe-Tugend (so soll die Dynamik einer tatsächlichen Liebe aussehen) .
– Ganz im Gegenteil, bei unterbrochener Kopulation hegt er in keinem geringsten Fall irgendwelche Absicht, um in der ‘Frau’, die er vor sich hat, die PERSON dieser einzigen, verlobten, seiner über das eigene Leben geliebten EHEFRAU, zu erblicken.

Indessen zur Stunde, da er sein eheliches ZUGSTÄNDNIS geäußert hat, hat er sich zusammen mit ihr verpflichtet, dass sie sich Beide mit der Ehe als dem Sakrament der Ehe verbinden. Sie haben dieses Sakrament als ihre Lebensberufung und ihren gemeinsamen Weg angenommen, um auf ihm gemeinsam zum ewigen Leben im „HAUS des VATERS” zu streben.

Sie haben Gott – aber auch sich gegenseitig versprochen, dass sie in sich die Nächstenliebe im Ehe-Typus entwickeln werden. Diese Liebe sollte auf dauernder Entwicklung in diesem Inbegriff aller wahren Liebe beruhen, wie die Sicht Gottes betreffs der ‘Liebe’ lautet: also als dauerndem Bereiten sich einander dieses GUTES, das zum letztlichen GUT – diesem Erlösungs-Gut, des Geliebten gereicht.

Sünden-Titel des unterbrochenen Verkehrs

(0,39 kB) Die unterbrochene Kopulation, das heißt die eheliche NICHT-VEREINIGUNG (!), in totaler Zurückweisung der Gabe Gottes: dass der Akt des ehlichen Aktes als VEREINIGUNG unternommen werden darf und soll, stellt eine typische Ehe-SCHEIDUNG dar, die dieses Mal bei gerade solchem Verkehr unternommen wird.
– Nichts entschuldigt den Mann-den-EHEMANN, noch ihrerseits die Frau-die-EHEFRAU, wenn sie auf so unternommene Kopulation zustimmen sollte – von solcher ethischen Wertung der zu dieser Stunde unternommenen Betätigung.

Als allein infolge der Begehrlichkeit unternommenes Ausleben an Genitalien der Frau-der-Ehefrau, das heißt typischer Masturbations-Akt an ihren Genitalien, legt sich eine so verrichtete Kopulation als ein rasender Lauf, der auf geradeste Art und Weise in den „Feuer-See”  führt: der ewigen Verdammung.

(0,38 kB) Es ist ferner eine der Sorten des Jetztzeit vollbrachten EHEBRUCHS. Er wird mit Hilfe des Geschlechts-Leibes der eigenen Ehefrau verrichtet. Der Mann behandelt seine Frau in solcher Lage NICHT als seine Ehefrau, sondern als ein anonymes, des eigenen Antlitzes beraubten ‘Instruments-mit-fraulichen-Genitalien’.
– Einzig zu diesem Zweck, um sich an ihr sexuell auszuleben und so seine selbstsüchtig beabsichtigte Erfahrung der Selbstbefriedigung über ihren fraulichen Leib zu genießen.
– Seine Ehefrau ist ihm zurzeit nur als Gratis-Werkzeug ‘nützlich’, das sich dazu eignet, um für sich die Selbst-Befriedigung in eigener ungesättigten Begehrlichkeit zu sichern.

(0,38 kB) Der runterbrochene Verkehr ist Tod-Sünde offenbar gegen das WORT, das der Ehemann zusammen mit seiner Ehefrau in der Stunde ihres geäußerten ehelichen Zugeständnisses Gott gegeben hat. Dieses WORT wurde besiegelt von Gott, dem Schöpfer und einzigem Besitzer der Ehe. Es wurde daselbst unwiederbringliche Wirklichkeit, die keiner irgendwelcher Veränderung verfallen kann, noch als Ungültigkeit ‘im Himmel und auf Erden – erklärt werden kann – bis zum Tode eines von ihnen beiden.

Es ist selbstverständlich klar: Gott erzwingt am freien Willen irgendwelcher Person niemals, dass sie in Anmaßung des eigenen ‘Selbst’ sie dazu zwingt, dass sie sich gemäß den ihr empfohlenen Geboten betätigte. Gott bittet, fleht, befiehlt und warnt nur – jedoch er kommt nie und nimmer auf Ernötigung des Gehorsams zu seinen Geboten über.

(0,38 kB) Ganz im Gegenteil handelt Satan: er nötigt immer zur Sünde. Er betätigt sich durch den übermächtigen, aufgezwungenen ‘Zwang der Begehrlichkeit’, die mit kurzfristiger sexueller Annehmlichkeit unterfärbt ist, wiewohl sie ... die Hölle brennt.

Satan ernötigt an solchem Mann (eventuell auch auf der Frau, der Ehegattin, wenn sie darauf zustimmt), dass sie in sich gegenseitig nicht mehr die gelobene Ehefrau erblicken: diese geliebte PERSON, mit der sich der Mann entschieden hat, dass sie gemeinsam zum HAUS des VATERS schreiten; beziehungsweise zusammen mit dem Ehemann, mit dem sich die betreffende Frau mit dem Band des unwiederruflichen Bundes, ihrer Kommunion, verbunden hat.
– Der Ehemann-Mann sieht seine Ehefrau in solcher Stunde allein als nur noch erregende Fragmente ihres fraulichen Geschlechtskörpers an. Gerade an ihnen – als lebendiger ‘Sache-Ding’ (also nicht als ihrer PERSON) – wird er sich austoben, um für sich die Erfahrung der ... Onanie zu sichern.
– Es wird dabei keine geringste Spur von etwas, was die VEREINIGUNG sein sollte, geben: der gegenseitigen Hingabe – zu Gutem in seiner Gottes Bedeutung.

(0,38 kB) Der unterbrochene Verkehr ist ferner Akt der SCHEIDUNG in der auf solche Art und Weise gelebten Kopulation. Der Mann will in dieser Stunde deutlich keinen Akt einer VEREINIGUNG unternehmen. Daselbst betätigt er sich in völliger Zurückweisung der Gabe Gottes für die Ehe. Gott ermutigt doch die Eheleute, dass sie einen Akt ihrer VEREINIGUNG unternehmen, nicht aber des ‘Sexus-um-des-Sexus-willen’.

(0,38 kB) Bei dem unterbrochenen Verkehr wünscht sich der Mann entschieden auf keinen Fall, dass er zusammen mit seiner Ehefrau die ihnen geschenkte Möglichkeit eines EINS in Vereinigung ihrer beiden PERSONEN dank der Vereinigung-im-Leib werden. Sein ganzer Verstand ist in dieser Stunde um das eine gesammelt: dass er am höchstmöglichen und wirksamsten am Leib seiner Ehefrau die Masturbation erfährt – als an einem namenslosen ‘Weibs-Sexus’.

(0,38 kB) Die unterbrochene Kopulation wird mit ... ERGUSS am Außen ... beendet!
– Was ist das für eine vielfältige Schändung! In erster Reihe für jenen Mann selbst, der angeblich ... Ehemann dieser seinen Ehefrau ist. Allerdings diese seine Gattin hat er zum Rang einer namenslosen ... ‘Weibs-Frau’ herabgeführt; jedenfalls auf keinen Fall als seine Ehefrau behandelt.

(0,37 kB) Wie beleidigend wird in solcher Stunde, der Reihe nach, die Würde der Ehefrau total niedergetreten und gedemütigt! Ihr Ehemann hat sie so herabwürdigend als zufällig lebendiges Instrument benutzt, um auf solche Art und Weise sich an ihrem Leib auszuleben, und um solche seine Masturbation mit dem Erguss außerhalb ihres Leibes zu beenden ... !

Unterbrochener Verkehr und die Empfängis-Möglichkeit

Nach den hier angesammelten immer anderen Titeln, auf deren Grund der unterbrochene Coitus immer als Tod-Sünde betrachtet werden muss, gehört es sich an die dann unvermeidlich bestehende Möglichkeit anzuknüpfen, dass es dabei dennoch ganz leicht zur Empfängnis kommen kann, ganz unabhängig davon, dass sich der Mann von seiner Ehefrau vor seinem End-Erlebnis zurückzieht und dieses Erlebnis schon außerhalb seiner Frau erfolgt.

Es grenzt nämlich beinahe an Wunder, dass falls des unterbrochenen Verkehrs trotzdem die Empfängnis nicht stattfindet.
– Höchstens die unterbrochene Kopulation fällt auf einen Tag der zyklischen Unfruchtbarkeit bei dieser Frau.
– Aber auch: einen unterbrochenen Verkehr an einem der Unfruchtbarkeits-Tage zu unternehmen müsste als Absurdität in die dritte Potenz geschätzt werden. Es wäre total ‘fehlgeschlagene’ Betätigung. Denn: wozu eine bis ... unterbrochene Kopulation anzutreten, wenn es auf einen Tag geschehen sollte, an dem es zur Empfängnis in Kraft der Gründung Gottes unmöglich erfolgen kann?

Es ist bekannt: besonders lebens-vitale Samenfäden befinden sich außen schon vor dem Höchsterlebnis des Mannes. Es genügt dann, dass nur ein einziger solcher Samenfaden mit der Schleimaussonderung der Fruchtbarkeitstage seiner Ehefrau zusammentrifft, und sollte es weit vom Eingang der Scheide selbst stattfinden, würde dieser Samenfaden daselbst einen sperrangelweit offenen Pfad in die inneren Wege des Zeugungssystems seiner Ehefrau vorfinden.

Anders gesagt, in solcher Situation kann es ungemein leicht zur (nicht gewollten, nicht geplanten) Empfängnis kommen.
– Erfolgt dieses Mal die Empfägnis dennoch nicht, kann es Anzeichen entweder der niedrigen Möglichkeiten der Lebens-Übertragung bei der betreffenden Frau sein, oder auch die Samenfäden des Mannes können beinahe 100% abgestorben-tot sein.

8. Abgebrochenes Verhältnis
und gegen-elterliche Techniken

Es gehört sich in diesem Zusammenhang auch noch an die Anwendung künstlicher Mittel zur Verhütung der Schwangerschaft anzuknüpfen.

(0,15 kB) Vom ethischen Blickpunkt aus muss festgestellt werden, dass es einen wesentlichen Unterschied gibt im Fall des unterbrochenen Verkehrs – und der Anwendung irgendwelcher gegen-elterlicher Techniken.
– Die Unternehmung der abgebrochenen Kopulation ist immer TOD-Sünde.
– Indessen sollten die Partner nach irgendwelcher sog. ‘Kontra-Zeption’ (Verhütung) greifen, darunter z.B. nach Anwendung des Präservativs, ist es jedesmalig nicht nur TOD-Sünde, sondern darüber hinaus ... VERBRECHEN.

(0,2 kB) Und zwar die Entscheidung auf Anwendung irgendeiner der Techniken der Schwangerschaftsverhütung ist gleichbedeutend mit bewusster-freiwilliger Akzeptation und Entscheidung auf TÖTUNG des eventuell Empfangenen, sollte es auch am betreffenden Tag oder Zyklus zu keiner Empfängnis gekommen sein.

Es steht dann am Spiel ein zusätzlicher, artsmäßig unterschiedlicher Umstand, der z.B. beim Sündenbekenntnis in der Heiligen Beichte von Sünden im Bereich der Intimität die Grundsünde auf wesentliche Art und Weise modifiziert. Die Zustimmung auf Anwendung alles gleich welchen der gegen-elterlichen Mittel belastet das Gewissen immer mit deutlichem Einverständnis auf Bejahung seines abortiven Wirkungsmechanismus.
– Das betrifft völlig auch die ‘Absicherung’ beim Verkehr mit dem Präservativ.

Mit anderen Worte, man muss als vielfältig wissenschaftlich unbehebbar begründete Feststellung annehmen, dass ALLE künstlichen gegen-elterlichen Techniken, samt dem Präservativ, ihrem Wesen nach abortierend wirken.
– Alle sind von Produzenten dazu berechnet, den Empfangenen zu töten, falls es ungeachtet des betreffenden technischen Mittels – dennoch zur Empfängnis kommen sollte.

(0,2 kB) Die unbestreitbare Argumentation für die gerade erst ausgedrückte Feststellung, dass es zu nichts taugt u.a. das Präservativ anzuwenden, um die Empfängnis zu ‘vermeiden’ (noch umso mehr die Krankheiten, die auf dem Geschlechtsweg übertragen werden mittels Virussen, deren Größe unvergleichlich geringer ist als diese des Samenfadens) – wird auf der hiesigen Homepage im II.Teil, 3.Kapitel dargestellt (außerdem aber auch noch woanders, z.B.: VII.Teil, 4.Kapitel – gegen sein Ende; und noch: II.Teil, 7.Kapitel).

(0,39 kB) Das bedeutet also, dass Eheleute, die nach dem Präservativ greifen, ähnlich wie nach irgendwelcher z.B. Pille-Tablette, Spirale, Spray u.dgl., die scheinbar allein als ‘gegen-konzeptionelles’ Mittel angeboten wird (als Mittel, das vermeintlich allein die Empfängnis verhindern sollte), begehen jedesmalig nicht nur die Todsünde gegen das Gelöbnis der LIEBE und das VI., beziehungsweise IX. Gebot, sondern außerdem jedes Mal das VERBRECHEN gegen das V. Gebot: „Du sollst nicht töten”!

Die Anwendung irgendwelches der künstlichen Mittel, die ‘nur’ als Verhütung reichlich angeboten werden, ist schlechterdings jedesmalig gleichbedeutend mit der Entscheidung auf TÖTUNG-Tilgung des Empfangenen. Das gilt ebenfalls für den Fall eines nur ‘potentiell’ Empfangenen.

(0,39 kB) Also noch einmal deutlich gesagt: jedes Greifen nach irgendwelchem elterlich-widrigen Mittel gleicht der dann deutlich angenommenen freiwilligen und vollbewussten ZUSTIMMUNG, dass falls einer nicht beabsichtigten Empfängnis, des angewandten z.B. Präservativs zuwider, beziehungsweise irgendwelcher Tabletten, Spirale u.dgl., das Ergebnis, das diese Zweien vorhaben, folgender lautete:

Sex – JAWOHL !
Kind – absolut: NEIN !

So ist dann jedes Mal die Zurechnungsfähigkeit dieser Beiden in Gottes Angesicht, selbst falls es in diesem betreffenden Zyklus keine Empfängnis gäbe.

9. Die Gabe des biologischen
Fruchtbarkeits-Rhythmus

In Kraft des empfangenen Ehe-SAKRAMENTS zieht der Ehemann zusammen mit seiner Ehefrau die unabtrittbare und unüberweisbare Verpfichtung auf sich, dass er zusammen mit ihr eine der natürlichen Methoden der natürlichen Familienplanung erlernt und ihr beim Verständnis dabei behilflich sein wird..

Aufgrund der Kenntnis der wissenschaftlichen Forschungen in diesem Bereich in Weltskala, in empfundener Verantwortung für die hier gebrauchten Worte, ermutigen wir hiermit entschieden, dass für den Zweck der natürlichen Familienplanung die ‘Ovulations-Methode (von Prof.) Billings’  gelernt und angewandt wird.
– Die ‘Billings-Methode’ ist zurzeit die führende Methode, mit deren Hilfe am Laufenden das Werk Gottes des biologischen Fruchtbarkeits-Rhythmus von Tag zu Tag erkannt werden kann, ohne die Not irgendwelche andere Instrumente oder ‘Hilfs-Methoden’ dazu heranziehen zu müssen.

(0,36 kB) Es versteht sich von allein, dass es sich um die ‘Billings-Methode’ in ihrer authentischen Version handelt, mit Berücksichtigung der in Weltskala erfolgten Präzisierungen. Es gibt nämlich zahlreiche selbstgenannte ‘Methoden’, die selbst unter dem Namen und der Flagge der ‘BILLINGS-Methode’ zu segeln versuchen, die allerdings mit der echten Version der ‘Billings-Methode’ überhaupt nichts, oder beinahe nichts zu tun haben.

(0,36 kB) Die ‘Billings-Methode’ ist die erste in Welt-Skala – in medizinischer Bedeutung dieses Wortes – spezifische Methode. Das heißt, sie trifft sofort in den Kern der Frage, von dem die Durchdringbarkeit der Samenfäden in die inneren Geschlechtswege der Frau abhängt. Sie setzt selbstverständlich eine ständige Mitarbeit der beiden Eheleute voraus.

Der Mann ist im Gewissen angesichts Gottes verpflichtet – in Kraft des abgelegten Gelöbnisses der LIEBE, dass er sich bei erwiesenen Zeichen seiner ehelichen Zärtlichkeit an die Zyklizität seiner Ehegattin anpasst. Die Zyklizität der Fruchtbarkeit ist kein Erzeugnis der ‘Medizinwissenschaft’, sondern Erschaffungswerk der „liebevollen Allmacht des Schöpfers” (DeV 33).

Das Nutzen des biologischen Fruchtbarkeits-Rhythmus soll offenbar an die Erwartungen Gottes angepasst werden, die mit der Beschenkung der Ehegatten mit dieser weiteren Gabe verbunden sind. Das heißt daselbst, dass man keine der biologischen Methoden der natürlichen Empfängnis-Planung so gebrauchen kann, dass es zur Empfängnis niemals kommt, wogegen auf die erste Stelle die Sicherung für sich selbst einer Selbst-Befriedigung mit gegenseitiger geschlechtlicher Nähe sich voranschieben sollte.

Beide Ehegatten sollen sich in gewissen Zeitabständen die im Gewissen bestehende grundsätzliche Frage aufstellen: wie ist die Erwartung uns gegenüber als Eheleuten vonseiten GOTTES selbst. Diese Beiden sollen sich nämlich an die schöpferische Liebe Gottes mit der Frage wenden:

Wie ist, o Gott, Deine Erwartung
betreffs uns als des Ehepaars-Sakraments,
was die Zeugungsfähigkeit unserer Ehe angeht”
?

Das bedeutet also, dass die Nutzung u.a. der ‘Billings-Methode’ zur Verlegung der nächsten Empfängnis in der betreffenden Situation in Gottes Augen gut begründet werden muss.

10. Die Ehe – das SAKRAMENT

Erhebung des Menschen zur Würde der PERSON

In Augen Gottes gibt es keine andere Ehe und wird es sie niemals geben, als nur eine gültig eingegangene Ehe-Trauung, die daselbst zu einem der sich gegenseitig erteilten sieben Sakramente wird. Diese aber hat der Sohn Gottes der von sich gegründeten SEINEN Kirche geschenkt.

Indem die Ehe zur Höhe und Würde eines der Sakramente der Kirche Christi erhoben worden ist, heißt es, dass diese Zweien von nun an zur unmittelbaren Teilnahme am Werk der ERLÖSUNG gerufen werden. Es soll vermittels der Übermittlung sich gegenseitig und den allmählich erscheinenden ihren Kindern der Großen Taten der Erlösungs-Barmherzigkeit Gottes erfolgen.

Die Barmherzigkeit Gottes des Dreieinigen hat ihren Gipfel im erschütternden Werk der ERLÖSUNG erreicht. Es wurde im Opfer des Sohnes Gottes und Sohnes zugleich seiner Jungfräulichen Mutter Maria – am Kreuz der Erlösung vollbracht.

Die Aufgabe der lebendigen Einschaltung in die Teilnahme am Werk der Erlösung wird für diese beiden Eheleute in der Stunde aktiviert, wenn sie ihr feierliches eheliches ZUGESTÄNDNIS zum Ausdruck äußern. Der in dieser Stunde im Namen Gottes assistierende Geistliche stellt den Neugetrauten u.a. die folgende Frage:

Wollt ihr mit Liebe ANNEHMEN
und katholisch die NACHKOMMENSCHAFT erziehen,
mit der Gott euch beschenken wird?”

(ANMERKUNG: Das deutsche Trauungs-Zeremoniale weicht leider vom offiziellen lateinischen Text u.a. auch bei dieser Frage weit ab und bringt den Gedanken der Kirche nur sehr verwässert zum Ausdruck !)

Die gegenseitige Liebe zwischen Mann und Frau als auch schon Vater und Mutter soll aufgrund Gottes Einsetzung für sie selbst und ihre Kinder eine einzige Versichtlichung dieser Erlösungs-Liebe sein, die Gott der Dreieinige zu jedem Menschen hegt: grundsätzlich ist doch jeder Mensch ... Sünder.

(0,38 kB) Gott erhebt in der Stunde der Empfängnis jeden Emfangenen zur unvorstellbaren Höhe-Größe: der Empfangene wird in diesem Agenblick lebendiges ‘EBENBILD-Ähnlichkeit’ Gottes selbst.
– Da aber Gott seinem Wesen nach PERSON ist, oder genauer gesagt: Gott ist Drei PERSONEN in EINER und derselben Gottheit, wird der in dieser Stunde empfangene MENSCH in Ähnlichkeit Gottes mit der Gabe und Würde einer PERSON beschert. Als ‘Person’ überragt der Empfangene daselbst den ganzen Kosmos, der allein ‘Materie’ bleibt.

(0,38 kB) Darüber hinaus: Gott ist seinem Wesen nach ... FREI. Er ist auch Unendliche WEISHEIT. Nichts wunderbares, dass wenn Gott den Menschen von NICHT-Existenz zum EXISTIEREN ruft, beschenkt er ihn nach eigener Ähnlichkeit mit der unabdingbaren und unabtrittbaren Gabe des freien Willens, wie auch mit der Befähigung denken-verstandsmäßig walten zu können. Dank diesen Eigenschaften überragt jeder Mensch-PERSON mit seiner Größe das ganz unumfassbare Weltall.

Verständlich, dass mit der Ausstattung der menschlichen PERSON mit Befähigung des Selbst-Bewusstseins und der Selbst-Bestimmung, das heißt mit der Gabe des Verstands und des freien Willens, die „liebevolle Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) die Verpflichtung seines lebendigen EBENBILDS-Ähnlichkeit angesichts des ganzen Weltalls verbindet, dass sich dieses sein EBENBILD-Ähnlichkeit vor dem ganzen Kosmos verantwortlich und zurechnungsfähig findet und verantwortlich-zurechnungsfähig wegen seinen ethischen Verhaltensweisen bleibt.

Die Akzeptation und Umschmiedung ins Leben der Gottes Friedens-Ordnung der Natur, das heißt der Ruf der PERSON zur Teilnahme am Leben und in Liebe des Dreieinigen selbst – bleibt Schlüssel zum Erreichen der ewigen Glückseligkeit im „HAUS des VATERS” (Joh 14,2).

Der Sündenfall der Ur-Eltern und die Verheißung der Erlösung

Schon das erste Ehepaar im Paradies hat die Stimme Gottes im Paradies nicht gehorcht. Gott hat diese Zweien gerufen, dass sie sich entsprechend der empfangenen hohen Gnaden benehmen: dem Leben im Zustand der heiligmachenden Gnade.

Diese Beiden liefen aber nach dem Flüsterer der Hölle: nach der Einrede des „VATERS der Lüge und des Mörders ab Anfang an” (Joh 8,44), der „... wie ein brüllender Löwe kreist und sucht, wen er VERSCHLINGEN kann” (1 Petr 5,8).
– Die Ur-Eltern haben in ihrer Sünde ihr Anvertrauen, das sie bisher auf Gott gelegt haben, zurückgezogen – und übertrugen es auf Diesen BÖSEN, der „der verkehrte GENIUS der Verdächtigungen” (DeV 37) ist.
– Wie zutiefst musste es Gott ... wehtun, Ihn, der die „liebevolle Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) ist, wenn diese Zweien die Anwesenheit Gottes aus ihren Herzen herausgebittet haben ...!

(0,39 kB) Zur Verwunderung des ganzen Himmels, aber auch selbst dieser Zweien, der Ur-Eltern, hat Gott – ungeachtet der unvorstellbaren Beleidigung ihrerseits, sich nicht von dem ... BÖSEN besiegen lassen (in diesem Fall: diesem Bösen: dem Satan-Teufel!) (vgl. Röm 12,21).
– Gott ... aktiviert bezugs auf den gefallenen Menschen sein verwunderndes, aber umso mehr erschütterndes (s. DiM 7) VORHABEN: Gott selbst ... nimmt in Gottes Angesicht die Aufgabe auf sich, die Erlösung des gefallenen Menschen vollzubringen!
– Gott der Dreieinige wird dieses erschütternde, unwahrscheinliche Werk ... einmal in seinem Eingeborenen Sohn, dem Gott-Menschen, erfüllen.

Dem BÖSEN, Satan – ist es gelungen, diesen Zweien das Miss-Vertrauen zur „liebevollen Allmacht des Schöpfers” (DeV 33) einzusickern. Er redete ihnen ein, Gott der Schöpfer wäre ihr schlimmstmöglicher ‘Feind’. Am besten wäre es, auf IHN nicht zu hören, oder eher: Ihn schlechterdings zu ... töten. Denn: Gott verhindert doch mit seinen sogenannten Geboten, dass sie als Menschen – ein JEMAND Gott gegenüber sich stellen dürfen. Gott ‘stört sie’, wenn sie sich angesichts des ganzen Weltalles damit auszeichnen möchten, dass Gott selbst mit Entscheidungen des freien Willens ihrer als eines JEMANDEN rechnen müsste !

Zum einzigen ‘Gewinn’ der begangenen Sünde des Versuchs ihrer als der Ersten auf Erden, die sich Gott zuwider völlig von Ihm verselbständigen wollten, indem sie ihr bisheriges Anvertrauen auf Gott zurückgezogen haben und es von nun an auf den „VATER der ... Lüge und Verkehrtheit, den Mörder ab Anfang an” (Joh 8,44) übertrugen, ist die Tatsache geworden, dass sie sich im Angesicht Gottes, aber auch sich gegenüber ... sofort als „NACKT” (Gen 3,7) gefunden haben.

(0,3 kB) Gott hat diese Ersten im Paradies nicht gehörig gestraft, trotzdem sie sich in ihrer Sünde entschlossen haben, mit Gott nicht zu rechnen und ALLEIN für sich zu VERBLEIBEN. Es war gleichbedeutend mit der begangenen Todsünde: sie haben doch daselbst die SOFORT-EXMISSION Gottes von ihrem Herz durchgeführt und sich von Ihm entschieden losgetrennt.

(0,2 kB) Der Schöpfer ist selbstverständlich auf dem Schlachtfeld der Niederlage dieser Zweien sofort erschienen. Aller grausam schmerzhaft betrachteten Seiner Würde als Gottes-der-Liebe-des-Lebens, den diese Zweien infolge der verkehrten Einflüsterung des BÖSEN als schlimmeren im Vergleich zum „VATER der Lüge” geschätzt haben, wurde Gott der Schöpfer für den in Sünde gefallenen Menschen ... zum Barmherzigen ... Gott-dem-ERLÖSER !

(0,38 kB) Dieser lebendigst geschändete Gott ... verheißt diesen BEIDEN als den Ur-Eltern – die Erlösung von ihrer Sünde. Gott verkündigt nämlich in selber Stunde sehr feierlich die Verheißung, dass ER SELBST den urewigen „Großen Drachen, die Alte Schlange, die Teufel und Satan heißt” (Offb 12,9) besiegen wird.
– Satan ist es nämlich, der diese Beiden so schändlich zur Sünde ... verführt hat. Sie Beide haben auf ihn gehört ... anstatt in Treue zum Wort Gottes zu verbleiben! Dennoch – die Sünde hat NICHT Satan begangen, sondern sie Beide: sie persönlich! Satan versucht – aber der Versuchung erliegt nicht er: Satan, sondern der – der Versuchung erliegende ... Mensch!

Zur ungemein bitteren ‘Folge’ der Sünde dieser Beiden, die als UR-Eltern erschaffen wurden, ist ihre Sünde als ERB-Sünde geworden. Ihre Absage zu Gottes Angebot der Liebe legte sich sich auf das ganze MENSCHEN-GESCHLECHT, das ihren Anfang von ihnen erhalten hat.
– Alle Nachkommen der UR-Eltern werden in die Welt zwar als Gottes EBENBILD-Ähnlichkeit geboren werden, dennoch sie werden die heiligmachende Gnade nicht strahlen. Sie werden gleichsam eine ‘nicht angezogene Birne’ in der Lampe stehen bleiben. Diese gleichsam ‘Birne’ wird von nun an darauf warten, dass Jemand kommt – und sie doch zum Leuchten anzieht!

Diese Aufgabe wird glücklichst dank dem Sakrament der Heiligen Taufe erfüllt. Es wird dank dem Erlösungswerks, das der Sohn Gottes und Mariens zugleich vollbringen wird, geschehen. Der Heiligen Taufe wird die Macht verleiht, das Erbe der ERB-Sünde völlig zu tilgen !

(0,3 kB) Frei von diesem dramatischen Erbe der Ur-Sünde wird einzig die Jungfräuliche Mutter des künftigen Erlösers werden: Maria.
– Das Werk selbst der Erlösung nimmt auf sich einmal der Nachkomme jener ersten gefallenen Frau (Gen 3,15): es wird Jesus Christus sein, der Sohn des Urewigen Gottes-des-Vaters, aber zugleich auch der wahrhafte Sohn Mariens von Nazaret.

(0,39 kB) Siehe da den Stil der ... Gottes gleichsam ... ‘Rache’ wegen der Ihm zugefügten unendlichen Beleidigung (s. dazu aus unserer Homepage u.a.: Satan der Gott in Anklagezustand versetzende Lügner-Mörder)! Gott verwirklicht der erste den Grundsatz, den der Hl. Paulus, der Völkerapostel, in charakteristische Worte verfasst hat:

„Lass dich nicht vom BÖSEN (bösen: von Satan) besiegen,
sondern besiege das BÖSE (diesen BÖSEN: Satan)
durch das GUTE (mit umso größerer Liebe-Erlösungs-Wohlwollen)(Röm 12,21).

Der Heilige Vater Johannes II subsumiert das Werk der Erlösung, das vom Sohn Gottes und wahrem Sohn Mariens, von diesem am Kalvarienberg bei Jerusalem GEKREUZIGTEN vollbracht wird, mit folgenden Worten:

„Allerdings ähnlich wie der Tod des Sohnes Gottes den menschlichen Tod besiegt,
... so besiegt auch die Sünde der Kreuzigung des Gottes Sohnes – die menschliche Sünde!
Jene Jerusalemer Sünde, die sich am Karfreitag ereignete – und jede Sünde des Menschen.
– Denn dem, was von Seiten der Menschen die grösste Sünde war,
entspricht im Herzen des Erlösers
das Opfer der größten Liebe,
die das Übel aller Sünden der Menschen überragt(DeV 31).

Selbst dieser Sohn Gottes und zugleich der wahrhafte Sohn seiner Unbefleckten Mutter Maria – hat den Sinn seines Herabsteigens in die Welt – als Erlösers – eindeutig erklärt.
– Daselbst hat er den Sinn des urewigen erschütternden VORHABENS Gottes des Dreieinigen mit Bezug auf das gefallene ... sein lebendiges EBENBILD-Ähnlichkeit – folgender offenbart:

„Denn so sehr hat Gott (der Vater)
die Welt (Welt der Menschen) geliebt,
dass Er seinen Eingeborenen Sohn dahingegeben hat,
damit jeder, der an Ihn glaubt (sich Ihm ganzen anvertraut)
nicht verlorengehe (ewige Verdammung),
sondern ewiges Leben (im HAUS des VATERS) habe” (Joh 3,16).

Eheleute als ZEICHEN der Gekreuzigten Liebe Gottes

Die Eheleute sind aufgrund der Gründung und des Willens Gottes sich gegenüber und ihrer Nachkommenschaft – ständiges ZEICHEN der GEKREUZIGTEN Liebe Gottes. So ist der Preis – der schauderhafte Preis der vollbrachten Erlösung: das Zutode-Foltern des Sohnes GOTTES, des Sohnes des Urewigen Vaters, aber auch des wahren Menschen-Sohnes, des Sohnes der Unbefleckt Empfangenen seiner Mutter – Maria.

Er ist es: dieser Sohn Gottes und Menschen-Sohn zugleich, der aus freiem Willen, bewogen von nicht verlogener Erlösungs-Liebe zu seinen Brüdern und Schwestern im selben Menschen-Sein – geworden ist:

... Die Sühnung für unsere Sünden,
und nicht nur für unsere,
sondern auch für die der ganzen Welt” (1 Joh 2,2).

Der Sohn Gottes, der auf dem Kreuz aufgehängt ist – betet die ganze Zeit in seinem, allen schauderhaften Torturen zuwider voll unterhaltenem Gottes Bewusstsein, dauernd über die Qualen hinaus erdulteten Leiden, die in jedem anderen Fall längst zu völligem Bewusstsein-Verlust infolge der Schmerz-Qualen führen würden. Die ganze ‘Zeit’ hindurch der erdulteten grausamen Foltern ... LIEBT Jesus – und ... VERGIBT den Häschern:

„Vater, vergib ihnen,
denn sie wissen nicht,
was sie tun” (Lk 23,34).

Der Heilige Johannes Paul II. fasst es in die erschütternden Worte:

„Jesus Christus, der Sohn Gottes – hat als Mensch
– im inbrünstigen GEBET seines LEIDENS,
dem Heiligen GEIST,
der sein eigenes Mensch-Sein schon
bis zur Tiefe selbst durchdrungen hat, gewährt,
dass es durch den Akt seines Todes
als Brandopfer der LIEBE am Kreuz
in vollkommenes OPFER umgestaltet werde (= sein eigenes Mensch-Sein) ...” (DeV 40).

(0.15 kB) Gerade diese, solche Erlösungs-Liebe des Dreieinigen – werden die Eheleute zu vergegenwärtigen gerufen – mit ihrer gegenseitigen LIEBE, die fortwährend vielfältig für das Schaffen des personhaften LEBENS offenbleibt. Sie schaffen es, indem sie die Ehe, das Ehe-SAKRAMENT annehmen: sowohl gegenseitig zu sich selber, wie der Reihe nach angesichts ihrer Nachkommenschaft. Sind doch die Kinder:

„... lebende Abspiegelung ihrer Liebe,
bleibendes Zeichen ihrer ehelichen Einheit
und lebendige und untrennbare Synthese
ihres Vater- und Mutterseins” (FC 14).

11. Liebe des Ehemannes
zu seiner Ehefrau:
„... WIE Ich euch geliebt habe”
(Joh 15,12)

Braucht man sich noch wundern, dass das GESCHRIEBENE-WORT-GOTTES davon spricht und es eindeutig bittet, indem es in diesem Fall in erster Reihe an die Männer als Männer-Ehemänner appelliert:

„Ordnet euch EINANDER unter in der Ehrfurcht vor Christus !
...
Ihr Männer liebt eure Frauen,
wie auch Christus die Kirche geliebt,
und sich selbst für sie hingegeben hat
,
um sie heilig zu machen,
sie reinigend mit Waschung des Wassers,
begleitet mit Wort.
So will Er die Kirche für sich persönlich voll Herrlichkeit zuführen,
ohne Flecken, Runzeln oder andere Fehler.
Heilig soll sie sein und makellos.
So sollen auch die Männer ihre Frauen lieben,
wie ihren eigenen Leib.
Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst” (Eph 5,21.25ff.) .

Ob auch jeder junge Mann, der in Kürze vielleicht Ehemann und Vater werden wird – es versteht, was das gerade angeführte WORT GOTTES heißt:

Ihr Männer liebt eure Frauen,
wie (WEIL) auch Christus die Kirche geliebt,
und sich selbst für sie hingegeben hat,
um sie heilig zu machen,
Heilig soll sie sein und makellos?

(0,39 kB) Wenn der EHEMANN dieses WORT zu erfüllen vorhat, das er persönlich zur Stunde des ausgedrückten ehelichen GESTÄNDNISSES GOTT gegeben hat, ziemt es sich daselbst, dass er bereit ist sich hinzugeben selbst zur KREUZIGUNG – zum Erlösungs-Gut seiner Ehegattin.

Zweck solcher ‘Hingabe seines Selbst’  falls nötig selbst zur Kreuzigung – ist das eine: dass sie ... „heilig und makellos” sei. Dann werden auch sie BEIDEN in Gottes Augen ... ‘heilig und makellos’  vor Gott strahlen.

Dies sind keine dichterischen Worte, sondern die Wirklichkeit. Diese und solche Wirklichkeit fließt direkt von der eingegangenen Ehe: dem SAKRAMENT.
– Die Ehe ist nicht umsonst gegründetes heiliges SAKRAMENT, das heißt unmittelbare Anteilnahme – in diesem Fall dieser Beiden – am Werk der vollbrachten und fortwährend applizierten Erlösung.

Aufgrund dieses Titels wird zweifellos jeder Ehemann, und ihrerseits ... jede Ehefrau abgerechnet werden. Sie Beiden sollen sich „einander unterordnet bleiben – in der Ehrfurcht vor Christus” (Eph 5,21).

(ANMERKUNG. S. zu diesen Worten vom Brief des H. Paulus an die Epheser – die erklärende Erwägung des hl. Johannes Paul II. aus seinem ‘Mulieris Dignitatem’: MuD 24. Sieh diesen Text von unserer Homepage: Neuheit des Evangeliums: gegenseitige Unterordnung).
(6.6 kB)

SCHLUSSFOLGERUNG

In der Schlussfolgerung der dargestellten Erwägung über die Sicht Gottes hinsichtlich der inneren FRIEDENS-ORDNUNG, wie sie in das Gewissen jedes Menschen in der Stunde seiner Empfängnis eingetragen wurde, ziemt es sich nur jede weitere Ehe-SAKRAMENT-Leute ermutigen, dass diese beiden sich die eindeutige Frage stellen:

Habt ihr vor, die SOLCHE
Friedens-ORNUNG auch lieb zu haben

und eure gegenseitige Nähe
bei den euch geschenkten Zeiten
eurer ehelichen Intimität so zu gestalten?

Von der Annahme, beziehungsweise – Gott bewahre – Zurückweisung dieser Gottes Friedens-Ordnung – wird in wesentlichem Maß das Erreichen des Endzieles abhängig sein, wie er Gott vorgeleuchtet hat, als er euch das Angebot der Berufung zum ‘zwei-EIN-Fleisch’  in der Ehe, dem Ehe-Sakrament vorschlug.

Die Ehe soll wahrhafter BUND sein: lebenslang, unbedingt treu, EHRLICH bei der Gestaltung der allerengsten Intimität – dank dem Liebhaben jedesmalig der Gottes Lösungen beim Erleben der ehelichen Nähe.

Das alles soll zu großer Vorbereitung zum abgelegten GELÖBNIS werden: – der Nächstenliebe im Typus der Ehe-Liebe.
– Die Liebe soll von Tag zu Tag ein großes Ablegen der Prüfung betreffs des Liebens im GOTTES Stil der Liebe werden:

„Das ist mein Gebot,
dass ihr einander LIEBT,
WIE Ich euch geliebt habe.
Eine größere LIEBE hat niemand als die,
dass er SEIN – LEBEN
für seine Freunde hingibt” (Joh 15,12f.).

ks. Paweł Leks, SCJ
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Übersetzt: Tarnów, 21.I.2021
RE-Lektüre: 25.I.2023
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Anschrift an den Autor

Rückkehr: INHALTSVERZEICHNIS




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Erklärung

EHELICHE VEREINIGUNG: GANZHEITLICHKEIT DER
!empt (0 kB)GEGENSEITIGEN HINGABE UND IHRE SCHÄNDUNG.
!empt (0 kB)Unterbrochene Kopulation – Gegen-elterliche
!empt (0 kB)Blockade


Abb. Kleinkind lächelt die Mana-Tata an

  1. Mein ‘ICH’: mir selbst zur zurechenbaren Verwaltung
!empt (0 kB)anvertraut

!empt (0 kB)Der zur Verwaltung dargereichte Schatz des Mensch-
!empt (0 kB)Seins

!empt (0 kB)EBENBILD-Ähnlichkeit Gottes und die erwartete Wahl
!empt (0 kB)Stunde der Berichterstattung über die anvertraute
!empt (0 kB)Verwaltung

!empt (0 kB)Ausflucht eines ‘NICHT-Glaubens’ – Satan der vor Gott
!empt (0 kB)niederkniet


  2. Satan: „verkehrter GENIUS der Verdächtigungen”
!empt (0 kB)(DeV 37

!empt (0 kB)Satan: Gläubiger – Nicht-Praktizierender und sein
!empt (0 kB)Aufstand

!empt (0 kB)Ewigkeit der Verdammung in der Hölle
!empt (0 kB)Wahl des ... Lebens in ewiger Verdammung
!empt (0 kB)In dramatischer Achtung vor der Entscheidung des freien
!empt (0 kB)Willens der PERSON


  3. Die zur zurechnungsfähigen Verwaltung geschenkte
!empt (0 kB)Geschlechtlichkeit


  4. Gottes Gabe: die-Ehe-das-SAKRAMENT

  5. Eheliches ZUGESTÄNDNIS: Das Gott gegebene WORT
!empt (0 kB)Eheliches ZUGESTÄNDNIS: Bund der Leben-Liebe-
!empt (0 kB)Kommunion

!empt (0 kB)Qualität der Intimitäts-Erlebensweise

  6. Der Akt der ehelichen VEREINIGUNG und seine
!empt (0 kB)Schändung


  7. Der unterbrochene Verkehr
!empt (0 kB)Benutzen der Ehefrau ... als Prostituierte
!empt (0 kB)Sünden-Titel des unterbrochenen Verkehrs
!empt (0 kB)Unterbrochener Verkehr und die Empfängis-Möglichkeit

  8. Abgebrochenes Verhältnis und gegen-elterliche
!empt (0 kB)Techniken


  9. Die Gabe des biologischen Fruchtbarkeits-Rhythmus

10. Die Ehe – das SAKRAMENT
!empt (0 kB)Erhebung des Menschen zur Würde der PERSON
!empt (0 kB)Der Sündenfall der Ur-Eltern und die Verheißung der
!empt (0 kB)Erlösung

!empt (0 kB)Eheleute als ZEICHEN der Gekreuzigten Liebe Gottes

11. Liebe des Ehemannes zu seiner Ehefrau: „... WIE Ich
!empt (0 kB)euch geliebt habe” (Joh 15,12)


SCHLUSSFOLGERUNG

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